DE4317533A1 - Stelltransformator - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stelltransformator mit im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 im einzelnen angegebenen Merkmalen.
Aus DE 32 14 973 C2 ist ein Stelltransformator mit einer um minde
stens einen Eisenkern angeordneten Primärwicklung und magnetisch damit
gekoppelten Sekundärwicklung bekannt, bei dem außerdem eine elektronische
Steuerung zur Erzielung einer wenigstens annähernd stufenlos einstellbaren
Sekundärspannung vorgesehen ist. Die Primärseite dieses bekannten Stell
transformators liegt am Netz, und seine Sekundärseite besteht aus galva
nisch voneinander getrennten Einzelwicklungen mit Windungszahlen im Ver
hältnis einer steigenden, nicht begrenzten Zahlenfolge. Die in den Einzel
wicklungen induzierten Einzelspannungen lassen sich über elektronische
Schalter jeweils so gleich- oder gegensinnig zusammenschalten, daß mit der
Spannung der Einzelwicklung mit der kleinsten Windungszahl als Spannungs
sprung Spannungen zwischen dem Spannungswert Null und dem Spannungsgrenz
wert bei Hintereinanderschaltung aller Einzelwicklungen einstellbar sind.
Soll der bekannte Stelltransformator eine hohe Ausgangsleistung bzw. einen
großen Ausgangsstrom abgeben, müssen auch die eingesetzten elektronischen
Schalter auf große Leistung bzw. hohe Ströme ausgelegt werden, was den
erforderlichen technischen Aufwand steigert und damit die Gestehungskosten
in die Höhe treibt.
Weiter ist aus DE 34 22 961 C2 eine verstellbare Transformatoranord
nung bekannt, die mindestens eine Sekundärwicklung und eine Mehrzahl von
einzelne Stufen bildenden Primärwicklungen aufweist, denen getrennte Kerne
zugeordnet sind und die sich über in Reihe mit ihnen liegende und mittels
einer elektronischen Steuereinheit ansteuerbare elektronische Schalter zu-
und abschalten lassen. Sämtliche Primärwicklungen sind bei dieser bekann
ten Transformatoranordnung mit dem Netz verbunden, und es gibt daher keine
galvanische Trennung zwischen der Steuerseite mit den Primärwicklungen
einerseits und dem Netz andererseits. Außerdem bedarf es einer Anpassung
der elektronischen Schalter an die Eingangsseite und damit in den meisten
Fällen an das Netz. Auch bei dieser bekannten Transformatoranordnung ge
staltet sich die Fertigung sehr aufwendig, da entweder mehrere Transfor
matoren oder eine auf die verschiedenen Kerne verteilte Sekundärwicklung
erforderlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stelltransfor
mator zu schaffen, der eine galvanische Trennung von Netz, Ausgangsseite
und Steuerseite gewährleisten kann, eine Anpassung von Steuerspannungen
und Steuerströmen an vorhandene Schalter ermöglicht und sich kostengünstig
herstellen läßt.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen
Stelltransformator, wie er im Patentanspruch 1 angegeben ist; vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein Stelltransformator nach der Lehre der Erfindung ist im Grundsatz
ein Mehrschenkeltransformator, bei dem der magnetische Fluß im Schenkel
der Sekundärseite durch die geometrische Summe der magnetischen Flüsse in
allen Schenkeln der Primärwicklungen gebildet wird, an einer der Primär
wicklungen die Netzspannung anliegt und die Eingangsspannungen der anderen
Primärwicklungen mittels einer zusätzlichen und mit der Netzwicklung
magnetisch gekoppelten Gruppe von Wicklungen (Quellenwicklungen) erhalten
werden, jede der Primärwicklungen aus mindestens einer Wicklung besteht
(elementare Wicklungen) und die an die Primärwicklungen angelegten Span
nungen mittels der Steuereinheit amplituden- und/oder phasengesteuert
sind.
In Abwandlung dieser Grundsatzbauweise können auch alle Primärwick
lungen an das Netz angeschlossen werden; in diesem Falle entfällt die
zusätzliche Gruppe von Wicklungen.
Durch einen Verzicht auf entweder die Amplitudensteuerung oder die
Phasensteuerung für die an den Primärwicklungen anliegenden Spannungen
läßt sich die Gesamtkonstruktion besonders stark vereinfachen.
Eine stufenweise Amplitudensteuerung der an die Primärwicklungen an
gelegten Spannungen führt zu einer Erhöhung des Gesamtwirkungsgrades des
Transformators.
Für die weitere Erläuterung der Erfindung und ihrer speziellen Merkmale
und Vorteile wird nunmehr auf die Zeichnung Bezug genommen, in der als Bei
spiel ein Dreischenkeltransformator veranschaulicht ist; dabei zeigen in der
Zeichnung im einzelnen:
Fig. 1 eine erste schaltungsgemäße Ausgestaltung für die Erfindung,
Fig. 2 eine zweite schaltungsgemäße Ausgestaltung der Erfindung,
Fig. 3 eine dritte schaltungsgemäße Ausgestaltung der Erfindung
und
Fig. 4 Möglichkeiten für eine Ansteuerung der Steuerwicklungen
mittels Wechslern.
In Fig. 1 ist ein Stelltransformator dargestellt, der als Dreischenkel
transformator mit drei über Joch magnetisch miteinander verbundene Schenkel
S1, S2 und S3 ausgebildet ist. Der magnetische Fluß im zweiten Schenkel S2,
dem Mittelschenkel, ergibt sich als geometrische Summe aus den magnetischen
Flüssen in den beiden Randschenkeln, dem ersten Schenkel S1 und dem dritten
Schenkel S3. Es handelt sich also um eine magnetische Addition.
Die Zuführung der Netzspannung erfolgt über eine Amplituden- und Pha
senansteuerungseinheit, die Teil einer Steuereinheit St ist, an eine erste
Primärwicklung, die Netzwicklung, die aus mehreren Elementarwicklungen N1-1
bis N1-k besteht und auf den ersten Schenkel S1 aufgebracht ist. An eine
zweite Primärwicklung N3 auf dem dritten Schenkel S3 werden durch die
Amplituden- und Phasenansteuerungseinheit die Spannungen einer zusätzlichen
Gruppe von Wicklungen N1.1 bis N1.n, der Quellenwicklungen, angelegt, die
ebenfalls auf den ersten Schenkel S1 aufgebracht sind und damit magnetisch
mit den Elementarwicklungen N1-1 bis N1-k der ersten Primärwicklung gekop
pelt sind.
Durch Verändern von Amplitude und/oder Phase der an den verschiedenen
Primärwicklungen anliegenden Spannungen lassen sich die Spannungen in auf
den zweiten Schenkel S2 aufgebrachten Sekundärwicklungen N2.1 bis N2.m
steuern. Sind z. B. die Amplituden der Spannungen in den Primärwicklungen
N1-1 bis N1-k und N3 gleich groß, aber relativ zueinander um 180° phasen
verschoben, so wird die Ausgangsspannung an den Sekundärwicklungen N2.1 bis
N2.m gleich Null. Sind die Spannungen in den Primärwicklungen gleich und
nicht gegeneinander phasenverschoben, so nimmt die Ausgangsspannung ihren
maximalen Wert an. Die Sekundärwicklungen N2.1 bis N2.m werden nach Bedarf
entweder in Reihe oder parallel zueinander geschaltet. Diese Umschaltungen
erfolgen entweder im stromlosen Zustand oder während des Betriebs. Dabei ist
es möglich, die Leistungsverluste im Transformator zu optimieren.
Bei einer anderen Ausführungsform des Transformators entfallen die
zusätzlichen Wicklungen N1.1 bis N1.n auf dem ersten Schenkel S1, die
Quellenwicklungen, und die Primärwicklung N3 auf dem dritten Schenkel S3
wird durch die Amplituden- und Phasensteuerungseinheit auch an das Netz
angeschlossen.
Bei einer weiteren Ausführungsform werden die an die Primärwicklungen
angelegten Spannungen nur phasengesteuert. Das hat keine Auswirkung auf den
Steuerbereich, vereinfacht aber die Konstruktion. Für einfache Anwendungs
fälle reichen zwei Primärwicklungen.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der
Stelltransformator wieder als Dreischenkeltransformator mit zwei Randschen
keln S1 und S3 und einem Mittelschenkel S2 ausgebildet ist. Die mit U1 be
zeichnete Eingangsspannung liegt an einer Primärwicklung N1 auf dem ersten
Schenkel S1 und erzeugt darin einen magnetischen Fluß Φ1. Dieser magneti
sche Fluß induziert in zusätzlichen Wicklungen N1.1 bis N1.n auf dem Rand
schenkel S1 Spannungen, die eine Zahlenreihe bilden. An die Primärwicklung N3
auf dem dritten Schenkel S3 wird eine Spannung angelegt, deren Amplitude
einerseits durch das Windungsverhältnis der zusätzlichen Wicklungen N1.1 bis
N1.n und der Primärwicklung N1 auf dem ersten Schenkel S1 und andererseits
durch die Anzahl der geschlossenen Schalter S1.1 bis S1.n bestimmt wird und
deren Phase sich aus dem Zustand der Schalter S0.1 bis S0.4 ergibt. Sind die
Schalter S0.2 und S0.3 geschlossen und die Schalter S0.1 und S0.4 geöffnet,
ist die Spannung an der Wicklung N3 in Phase mit der Spannung U1. Sind die
Schalter S0.2 und S0.3 geöffnet und die Schalter S0.2 und S0.4 geschlossen,
ist die Spannung an der Wicklung N3 in Gegenphase (Phasenverschiebung 180°)
zur Spannung U1. Die Spannung in der Wicklung N3 erzeugt auch einen magneti
schen Fluß Φ3. Deshalb ist der magnetische Fluß Φ2 im Mittelschenkel S2
gleich der algebraischen Summe der magnetischen Flüsse in den Randschenkeln
S1 und S3. Der magnetische Fluß Φ2 im Mittelschenkel S2 induziert in der
Ausgangswicklung, der Sekundärwicklung N2 auf dem Mittelschenkel S2, eine
Spannung U2, deren Wert also durch die algebraische Summe der magnetischen
Flüsse Φ1 und Φ3 bestimmt wird. Durch das Schalten der Schalter S1.1 bis
S1.n und der Schalter S0.1 bis S0.4 läßt sich die Ausgangsspannung U2 des
Transformators stufenweise steuern. Sind die Schalter S0.2 und S0.3 ge
schlossen und die Schalter S0.1 und S0.4 geöffnet, dann wird die Ausgangs
spannung U2 durch das Schalten der Schalter S1.1 bis S1.n vom minimalen Wert
(Schalter S1.1 bis S1.n geschlossen, Schalter S2.1 bis S2.n geöffnet) bis zu
einer Spannung, die nur durch das Windungsverhältnis N2/N1 bestimmt wird
(Schalter S1.1 bis S1.n geöffnet, Schalter 2.1 bis S2.n geschlossen), ge
steuert. Sind die Schalter S0.2 und S0.3 geöffnet und die Schalter S0.1 und
S0.4 geschlossen, dann wird die Ausgangsspannung U2 durch das Schalten der
Schalter S1.1 bis S1.n von der Spannung, die durch das Windungsverhältnis
N2/N1 bestimmt wird (Schalter S1.1 bis S1.n geöffnet, Schalter S2.1 bis S2.n
geschlossen), bis zu dem maximalen Wert (Schalter S1.1 bis S1.n geschlossen,
Schalter S2.1 bis S2.n geöffnet) gesteuert. Das Schalten der Schalter ge
schieht durch eine Steuereinheit, die in Fig. 2 nicht eigens dargestellt
ist. Ist ein Schalter S1.i geschlossen, dann muß der entsprechende Schalter
S2.i geöffnet sein und umgekehrt. Das Schalten der Schalter muß nicht unbe
dingt im Nulldurchgang des Stromes in der Wicklung N3 erfolgen; jedoch ist
dies zur Verkleinerung der Schaltverluste bevorzugt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der
Stelltransformator wiederum als Dreischenkeltransformator mit drei Schenkeln
S1 bis S3 ausgebildet ist. Jedoch hat bei diesem Beispiel jede der einzelnen
Quellenwicklungen N1.1 bis N1.n hat ihre eigene Phasenwenderstufe. Dabei
kann die Spannung an jeder einzelnen Quellenwicklung bei der Bildung der
Spannung in der Wicklung N3 auf dem dritten Schenkel S3 entweder mit dem
Vorzeichen "+" (Schalter Si.1 und Si.4 geschlossen und Schalter Si.2 und
Si.3 geöffnet) oder mit dem Vorzeichen "-" (Schalter Si.1 und Si.4 geöffnet
und Schalter Si.2 und Si.3 geschlossen) mitwirken oder ganz ausfallen
(Schalter Si.1 und Si.3 geschlossen und Schalter S1.2 und Si.4 geöffnet).
Die Ausgangsspannung U2 wird wieder durch die algebraische Summe der magne
tischen Flüsse Φ1 und Φ3 in den Randschenkeln S1 und S3 bestimmt.
Die Windungszahlen der einzelnen Primärsteuerwicklungen bei den Aus
führungsbeispielen nach Fig. 2 und Fig. 3 bilden eine beliebige Zahlenreihe.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen folgen diese Windungszahlen den Verhält
nisfolgen 1 : 2 : 4 : 8 : 16 : 32 usw. oder 1 : 3 : 9 : 27 : 81 usw.
Die Schalter, die in Fig. 2 und Fig. 3 nur schematisch dargestellt
sind, können als mechanische Schalter, als Relais oder Schütze, als anti
parallelgeschaltete Thyristoren oder Triacs, als antiparallelgeschaltete
Transistoren oder als andere Halbleiterbauelemente ausgebildet sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform unter Verwendung von mechanischen
Schaltern oder Relais bzw. Schützen sind diese als Wechsler ausgebildet, wie
dies in Fig. 4 veranschaulicht ist.
Bei wieder einer anderen Ausführungsform ist jeder Schalter ein Gebilde
aus einem elektromechanischen Schalter wie einem Relais oder Schütz und aus
einem dazu parallelgeschalteten Halbleiterschalter (antiparallelgeschaltete
Thyristoren, Triacs, antiparallelgeschaltete Transistoren oder andere Halb
leiterbauelemente). Statisch arbeitet dann der elektromechanische Schalter,
der einen kleinen Durchlaßwiderstand hat, und dynamisch wird der Halbleiter
schalter wirksam, der geringe Schaltzeiten aufweist.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Steuereinheit als Mikro
kontroller bzw. als Mikroprozessor mit Peripherie ausgebildet. Dabei wird
die Ausgangsspannung digital eingestellt, und die Schalter werden von den
parallelen Ports des Mikrokontrollers gesteuert. Das Ansteuern der Schalter
wird so gestaltet, daß das wirkliche Schließen bzw. Öffnen der Schalter im
Stromnulldurchgang erfolgt; die Verzögerungszeiten werden softwaremäßig
berücksichtigt.
Bei einer bevorzugten Ausführung wird der Transformator als Regeltrans
formator betrieben. Dabei wird die Spannung bzw. der Strom auf der Ausgangs
seite gemessen und mittels eines A/D-Wandlers in eine Zahl umgewandelt. Der
Mikrokontroller vergleicht ständig die Ist- und Sollwerte der Ausgangsgröße
und errechnet die erforderlichen Zustände der Schalter.
In seiner normalen Ausführung ist der Gegenstand der Erfindung ein
Stelltransformator, der als Mehrschenkeltransformator ausgebildet ist.
Dieser Stelltransformator besitzt weiter mindestens eine auf einen ersten
Kernschenkel aufgebrachte Sekundärwicklung, eine Mehrzahl von auf wenigstens
einen weiteren Kernschenkel aufgebrachten Primärwicklungen und eine Steuer
einheit zum Bestimmen der Wicklungsspannungen.
Zu zuverlässiger Trennung von Netzseite, Ausgangsseite und Steuerseite
und Senkung des erforderlichen Schaltungsaufwandes ist vorgesehen, daß der
Magnetfluß in dem der Sekundärseite zugeordneten Kernschenkel gleich der
geometrischen Summe der Magnetflüsse in allen der Primärseite zugeordneten
Kernschenkeln ist, daß jede Primärwicklung aus mindestens einer Elementar
wicklung besteht, daß an wenigstens einer Primärwicklung Netzspannung an
liegt und die Eingangsspannungen der anderen Primärwicklungen mittels einer
zusätzlichen Gruppe von mit der an der Netzspannung liegenden Primärwicklung
magnetisch gekoppelten Quellenwicklungen bestimmt sind und daß die Steuer
einheit auf eine amplituden- und/oder phasengesteuerte Spannungsanlage an
die Primärwicklungen ausgelegt ist.
Vorzugsweise erfolgt die Amplitudensteuerung stufenweise, wobei jeder
nicht an Netzspannung liegenden Primärwicklung eine Phasenwenderstufe aus
vier Schaltern zugeordnet ist, die eine Brücke bilden, deren eine Diagonale
mit der entsprechenden Primärwicklung verbunden ist, während ihre andere
Diagonale mit den Quellenwicklungen über eine Gruppe von Schaltern mit zwei
Schaltern je Elementarwicklung und eine der nicht an Netzspannung liegenden
Primärwicklungen verbunden ist. Dabei sind jeder Quellenwicklung zwei Schal
ter zugeordnet und der erste Pol des ersten Schalters mit dem ersten Wick
lungsanschluß, der zweite Wicklungsanschluß mit dem ersten Pol des zweiten
Schalters, dessen zweiter Pol mit dem zweiten Pol des ersten Schalters, die
zweiten Pole der Schalter der ersten Wicklung mit dem ersten Punkt der zwei
ten Diagonale der Phasenwenderstufe, die zweiten Pole der Schalter der nicht
an Netzspannung liegenden Primärwicklungen mit dem zweiten Anschluß der je
weils vorhergehenden Wicklung und der zweite Anschluß der letzten Wicklung
mit dem zweiten Punkt der zweiten Diagonale der Phasenwenderstufe verbunden.
Claims (17)
1. Stelltransformator mit
- - einem mehrere Schenkel aufweisenden Kern,
- - mindestens einer auf einen ersten Kernschenkel aufgebrachten Sekun därwicklung,
- - einer Mehrzahl von auf wenigstens einen weiteren Kernschenkel aufge brachten Primärwicklungen und
- - einer Steuereinheit zum Bestimmen der Wicklungsspannungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetfluß in dem der Sekundärseite zugeordneten Kernschenkel (S2) gleich der geometrischen Summe der Magnetflüsse in allen der Primärseite zugeordneten Kernschenkeln (S1, S3) ist,
daß jede Primärwicklung (N1, N3) aus mindestens einer Elementarwicklung besteht,
daß an wenigstens einer Primärwicklung (N1-1 bis N1-k) Netzspannung an liegt und die Eingangsspannungen der anderen Primärwicklungen (N3) mittels einer zusätzlichen Gruppe von mit der an der Netzspannung liegenden Primärwicklung magnetisch gekoppelten Quellenwicklungen (N1.1 bis N1.n) bestimmt sind und
daß die Steuereinheit (St) auf eine amplituden- und/oder phasengesteu erte Spannungsanlage an die Primärwicklungen ausgelegt ist.
daß der Magnetfluß in dem der Sekundärseite zugeordneten Kernschenkel (S2) gleich der geometrischen Summe der Magnetflüsse in allen der Primärseite zugeordneten Kernschenkeln (S1, S3) ist,
daß jede Primärwicklung (N1, N3) aus mindestens einer Elementarwicklung besteht,
daß an wenigstens einer Primärwicklung (N1-1 bis N1-k) Netzspannung an liegt und die Eingangsspannungen der anderen Primärwicklungen (N3) mittels einer zusätzlichen Gruppe von mit der an der Netzspannung liegenden Primärwicklung magnetisch gekoppelten Quellenwicklungen (N1.1 bis N1.n) bestimmt sind und
daß die Steuereinheit (St) auf eine amplituden- und/oder phasengesteu erte Spannungsanlage an die Primärwicklungen ausgelegt ist.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Primärwicklungen an der Netzspannung liegen.
3. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nur an einer Primärwicklung (N1-1 bis N1-k) Netzspannung anliegt
und die Eingangsspannungen für die anderen Primärwicklungen (N3)
durch die Steuereinheit (St) bestimmt sind.
4. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die nicht an der Netzspannung liegenden Primärwicklungen nach dem
Spartransformatorprinzip ausgebildet sind.
5. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Primärwicklungen anliegenden Spannungen nur phasenge
steuert sind.
6. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Primärwicklungen (N1, N3) anliegenden Spannungen ampli
tudengesteuert sind und ihre Phasenverschiebung gegenüber der Netz
spannung 0 oder 180° beträgt.
7. Transformator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine stufenweise Amplitudensteuerung vorgesehen ist, wobei jeder
nicht an Netzspannung liegenden Primärwicklung (N3) eine Phasen
wenderstufe aus vier Schaltern zugeordnet ist, die eine Brücke
bilden, deren eine Diagonale mit der entsprechenden Primärwicklung
verbunden ist, während ihre andere Diagonale mit den Quellenwick
lungen (N1.1 bis N1.n) über eine Gruppe von Schaltern mit zwei
Schaltern je Elementarwicklung der Quellenseite und eine der nicht
an Netzspannung liegenden Primärwicklungen verbunden ist und der
erste Pol des ersten Schalters mit dem ersten Wicklungsanschluß,
der zweite Wicklungsanschluß mit dem ersten Pol des zweiten Schal
ters, dessen zweiter Pol mit dem zweiten Pol des ersten Schalters
und die zweiten Pole der Schalter der ersten Wicklung mit dem er
sten Punkt der zweiten Diagonale der Phasenwenderstufe, die zweiten
Pole der Schalter der nicht an Netzspannung liegenden Primärwick
lungen mit dem zweiten Anschluß der jeweils vorhergehenden Wicklung
und der zweite Anschluß der letzten Wicklung mit dem zweiten Punkt
der zweiten Diagonale der Phasenwenderstufe verbunden sind.
8. Transformator nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Elementarwicklung der Quellenseite für jede nicht an Netz
spannung liegende Primärwicklung eine Phasenwenderstufe zugeordnet
ist.
9. Transformator nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Windungszahlen der Elementarwicklungen der Quellenseite unter
einander in einem Verhältnis von 1 : 2 : 8 : 16 : 32 usw. stehen.
10. Transformator nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Windungszahlen der Elementarwicklungen der Quellenseite unter
einander in einem Verhältnis von 1 : 3 : 9 : 27 : 81 usw. stehen.
11. Transformator nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter als Relais bzw. Schütze oder als mechanische Schalter
ausgebildet sind.
12. Transformator nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß statt zweier Schalter (ein Öffner und ein Schließer) je Wicklung ein
Wechsler vorgesehen ist.
13. Transformator nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter durch antiparallelgeschaltete Thyristoren, Triacs,
antiparallelgeschaltete Transistoren oder andere Halbleiterbau
elemente gebildet sind.
14. Transformator nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Schalter aus einem Relais bzw. Schütz besteht, dem ein
Halbleiterschalter (antiparallelgeschaltete Thyristoren, Triacs,
antiparallelgeschaltete Transistoren oder andere Halbleiterbau
elemente) parallelgeschaltet ist.
15. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (St) als Mikrocontroller bzw. als Mikroprozessor
ausgebildet ist.
16. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß er als Regeltransformator betrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317533 DE4317533C2 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Stelltransformator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317533 DE4317533C2 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Stelltransformator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4317533A1 true DE4317533A1 (de) | 1994-12-15 |
DE4317533C2 DE4317533C2 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=6488974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934317533 Expired - Fee Related DE4317533C2 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Stelltransformator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4317533C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2347655A1 (de) * | 1972-09-22 | 1974-04-04 | Rade Koncar Produzece Za Proiz | Anordnung mit dreiwicklungstransformator zur selbsterregung und compoundierung von synchronmaschinen |
DE3422961C2 (de) * | 1984-06-18 | 1987-11-19 | Nieke Elektroapparate Gmbh Berlin, 1000 Berlin, De | |
DE3214973C2 (de) * | 1982-04-22 | 1990-05-31 | Raupach, Geb. Decker, Berta Elisabeth Sabine, 8600 Bamberg, De |
-
1993
- 1993-05-26 DE DE19934317533 patent/DE4317533C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4317533C2 (de) | 1996-07-25 |
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Legal Events
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