DE4315585A1 - Vorrichtung zur Behandlung von Kieferbrüchen oder Zahnfehlstellungen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Kieferbrüchen oder Zahnfehlstellungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur orthopädischen Behandlung von Kieferbrüchen oder Zahnfehlstellungen, wobei an mindestens zwei Zähnen eines Kiefers den Zahn umschlingende ringförmige Zahnbänder lösbar befestigt sind.
Solche Vorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungsformen auf dem Markt erhältlich. Auf einzelne Zähne eines Kiefers werden ringförmige Zahnbänder mittels eines Spezialzements befestigt. An den Zahnbändern sind kurze Rohre angelötet, die zur Aufnahme von Bügeln und Spannelementen dienen. Die Spannelemente übertragen gerichtete Kräfte auf die einzelnen Zähne und damit auch auf den Kiefer.
In den Bereichen zwischen Zahnband und Zahn dringen bei der Nahrungsaufnahme Speisereste ein, die zu aggressiven Säuren umgewandelt werden, welche bei längerer Einwirkung den Zahnschmelz eines Zahnes angreifen und zerstören. Auf eine regelmäßige Reinigung des Zwischenraumes wird hierbei verzichtet, da hierzu die zementierte Verbindung zu lösen ist, was auch eine Schädigung des Zahnschmelzes bewirkt.
Eine andere Vorrichtung ist aus der DE 41 19 942 A1 bekannt. Hierbei ist ein Materialstreifen um die Mantelfläche eines Zahnes gelegt. An dem einen Ende des Materialstreifens ist eine Halterung angelötet, das andere Ende ist zu einer schlaufenförmigen Aufnahme abgebogen. In die schlaufenförmige Aufnahme ist ein Draht eingefädelt und um die Halterung gelegt. Die freien Enden des Drahtes sind miteinander verdrillt, so daß sich die Enden des Zahnbandes aufeinander zu bewegen und damit das Zahnband um den Zahn spannen.
Ein derartiges Zahnband ist nur an solchen Zähnen einsetzbar, die zu ihren benachbarten Zähnen einen Abstand aufweisen, der größer ist, als die Dicke des Zahnbandes. Da aber gerade bei Zahnfehlstellungen die Zähne sehr dicht beieinander stehen, ist das Zahnband nicht ohne weiteres um den Zahn legbar. Ein Spezialhammer, der zum Aufsetzen von ringförmigen Zahnbändern dient, ist hier nicht einsetzbar, da der Materialstreifen eine hohe Instabilität in sich aufweist und zum Ausknicken neigt. Ein weiterer Nachteil einer solchen Vorrichtung besteht darin, daß in Folge der Verdrillung der Drahtenden keine ausreichenden Spannkräfte erzielbar sind, so daß das Zahnband hohe Reaktionskräfte, wie sie beispielsweise bei der Korrektur von Zahnfehlstellungen auftreten, nicht aufnehmen kann. Als Folge hieraus verschieben sich die Zahnbänder auf dem Zahn und die eingeleiteten Kräfte wirken in nicht kontrollierbare Richtungen. Zur Kompensation dieses Nachteils ist es vorgeschlagen, daß das Zahnband mit Durchbrüchen versehen ist, die mit einem Spezialzement verfüllbar sind, so daß das Zahnband zusätzlich stoffschlüssig gehalten ist. Durch die Zementierung entstehen jedoch wieder die bekannten Nachteile für den Zahnschmelz eines Zahnes.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine sichere Befestigung des Zahnbandes am Zahn ermöglicht und die mit nur geringem Zeitaufwand aus dem Mundraum entnehmbar und wieder einsetzbar ist, ohne daß hierbei eine Schädigung des Zahnes bewirkt wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß an dem Zahnband einstückig mindestens zwei Spannböcke angeformt sind, wobei die Spannböcke paarweise zueinander stehen und einen Abstand aufweisen, daß in den beiden Spannböcken fluchtende Bohrungen und/oder Gewindeaufnahmen eingebracht sind und daß der Abstand mittels mindestens einer in den Bohrungen bzw. Gewindeaufnahmen gehaltenen Spannschraube verkleinerbar ist. Mittels des geschlossenen Profils des Zahnbandes ist eine hohe Verwindungssteifigkeit gegeben. Damit läßt sich das Zahnband auch bei extrem enger Zahnstellung mittels eines Spezialhammers auf den Zahn aufsetzen ohne daß das Zahnband sich hierbei verbiegt oder ausknickt. Mit der Schraubenverbindung lassen sich hohe Kräfte auf die Spannböcke auswirken, so daß das Zahnband den Zahn fest und unverschiebbar umfaßt. Mittels eines Schraubenschlüssels ist die Spannschraube leicht lösbar und die Vorrichtung damit schnell und einfach aus dem Mundraum entnehmbar sowie ersetzbar. Die Zähne sind dann reinigbar und können beispielsweise einer Flourbehandlung unterzogen werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in den Spannböcken so eingebracht sind, daß eine Spannschraube im Bereich eines oberen Randes und eine weitere Spannschraube im Bereich eines unteren Randes des Zahnbandes angeordnet ist. Mittels der beiden Spannschrauben läßt sich das Zahnband im oberen und im unteren Bereich an die Zahnform anformen, so daß für jeden Zahn eine individuelle Anpassung an die Zahngeometrie möglich ist.
Ist es vorgesehen, daß aufeinander gegenüberliegende Seiten des Zahnbandes Spannböcke angeordnet sind, dann läßt sich eine gleichmäßige Verteilung der Spannkraft erzielen. Beim Spannen des Bandes bewegen sich die beiden Spannböcke aufeinander zu. Hierdurch entsteht eine Relativbewegung zwischen der dem Zahn zugekehrten Seite des Zahnbandes und dem Zahn. Um eine Schädigung der Zahnoberfläche zu verhindern, ist es vorteilhaft, daß an den Übergangsbereichen, an denen das Zahnband nicht mit dem Zahn in Verbindung steht, Rundungsübergänge angeformt sind.
Zur Verbindung zweier Zahnbänder miteinander und um damit gerichtete Kraftwirkungen auf die Zähne übertragen zu können, ist nach einer Aufgestaltungsvariante vorgesehen, daß in die Spannböcke Bohrungen eingebracht sind, deren Mittelachsen zueinander fluchten und daß in die Bohrung drahtförmige Bügel einführbar sind. Hierbei ist eine Befestigungsmöglichkeit für den Bügel an dem Zahnband dadurch möglich, daß eine Bohrung zur Festlegung des Bügels als Paßbohrung ausgeführt ist, in die der Bügel mit seinem freien Ende einpreßbar ist oder daß der Bügel mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, wie z. B. einer Lötung oder einer Klebung in der Bohrung befestigbar ist.
Eine stufenlose Verstellmöglichkeit, die zum einen eine Kraftvariation und zum anderen einen Ausgleich der Verschiebung der Zähne z. B. in Folge der Korrektur von Zahnfehlstellungen ermöglicht, ist auf einfache Weise dadurch erreichbar, daß in dem ersten Spannbock eine Schraubenaufnahme und fluchtend hierzu in dem zweiten Spannbock eine weitere Schraubenaufnahme eingebracht ist, daß in die Schraubenaufnahmen ein an dem freien Ende des Bügels angeordnetes Außengewinde eingeführt ist und daß in dem Zwischenraum, der zwischen den beiden Spannböcken gebildet ist eine Spannmutter auf das Außengewinde aufgeschraubt ist.
Eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit für einen Bügel an dem Zahnband ist dadurch gegeben, daß in dem Zwischenraum der zwischen den beiden Spannböcken gebildet ist ein Halter angeordnet ist, daß der Halter eine Bohrung aufweist, in die die Spannschraube eingeführt ist und daß der Halter an seiner, dem Zahnband abgekehrten Seite Aufnahmen zur Durchführung und/oder Befestigung von Bügeln aufweist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn zusätzlich vorgesehen ist, daß der Halter mit einem oder mit beiden Spannböcken lösbar befestigbar ist.
Eine andere günstige Ausgestaltungsvariante sieht vor, daß an dem Halter Ansätze angeformt sind, die in Ausnehmungen der Spannböcke einschiebbar sind, wobei eine der Ansätze in einer der Ausnehmungen stoffschlüssig oder kraftschlüssig gehalten ist. Somit sind die Halter schnell und einfach montierbar bzw. austauschbar.
Damit sowohl an der Zahnaußenseite als auch an der Zahninnenseite Kraft einleitbar ist, ist es möglich, daß auf der dem Zahn abgekehrten Seite des Zahnbandes weitere Halterungen befestigbar sind und daß die Halterungen zur Befestigung von Bügeln oder Rohrstücken dienen.
Der Erfindung wird im folgenden an in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen für die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1: in perspektivischer Darstellung ein Zahnband mit einem Bügel,
Fig. 2: in perspektivischer Darstellung ein Zahnband mit einem in axialer Richtung verstellbarem Bügel,
Fig. 3: in perspektivischer Darstellung ein Zahnband mit einem zwischen zwei Spannböcken angeordnetem Halter,
Fig. 4: in perspektivischer Darstellung ein Zahnband mit einem aufschiebbaren Halter und
Fig. 5: eine Einbausituation einer Vorrichtung zur Korrektur von Zahnfehlstellungen an einem Gipsmodell eines Kiefers.
In Fig. 1 ist ein Zahnband dargestellt, an dem zwei Spannböcke 11, 12 einstückig an der vorderen Seite 17 des Zahnbandes 10 angeformt sind. Das Zahnband ist ringförmig und weist eine geschlossene Kontur auf. In die Spannböcke 11, 12 sind zueinander fluchtend Schraubenaufnahmen eingebracht, in die eine Spannschraube eingeführt und am Spannblock 12 mittels einer Mutter 21 gesichert ist. In die Spannböcke 11, 12 sind weitere fluchtende Bohrungen 22, 23 eingebracht. Die Bohrung 23 ist als Paßbohrung ausgeführt. Der Bügel 31 ist in die Bohrung 22 eingeführt und in der Bohrung 23 gehalten. Als denkbare Alternative ist es auch möglich, die Bohrung 23 nicht als Paßbohrung auszuführen. Dann ist zur Erreichung eines festen und verschiebefreien Sitzes der Bügel 31 mit dem Spannnbock 12 verlötet.
Das Zahnband 10 ist mit seiner unteren Kante 15 auf den Zahn schiebbar. Da bei enger Zahnstellung der Spalt zwischen zwei benachbarten Zähnen oftmals kleiner ist als die Dicke des Zahnbandes 10 werden hilfsweise mit einem Spezialhammer auf den nach oben gekehrten Seiten der Spannböcke 11, 12 und auf die obere Kante 14 des Zahnbandes 10 Kräfte eingeleitet, so daß das Zahnband 10 zwischen die Zähne getrieben wird.
Ein zwischen den Spannböcken 11, 12 gebildeter Abstand a ist nach dem aufsetzen des Zahnbandes 10 auf den Zahn mittels einer Spannschraube 20 verkleinerbar. Eine Mutter 21 nimmt das Gewinde der Spannschraube 20 auf. Sie ist drehfest an dem Spannbock 12 festgelegt oder kann mit einem Schraubenschlüssel beim Spannvorgang gehalten werden.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausgestaltung eines Zahnrades für eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art dargestellt. In die beiden Spannböcke 11, 12 sind fluchtende Bohrungen eingebracht, in die ein Bügel 30 eingeführt ist. Das Bügelende ist als Gewinde 32 ausgestaltet. Zwischen den beiden Spannböcken 11, 12 ist eine Spannmutter 40 angeordnet und auf das Gewinde 32 aufgeschraubt. In der Spannmutter 40 sind Werkzeugaufnahmen 41 angebracht mittels derer sich die Spannmutter verdrehen läßt. Der Bügel 30 ist somit axial stufenlos in den Schraubenaufnahmen der Spannböcke 11, 12 verschiebbar. Hierdurch lassen sich beispielsweise zwei, über den Bügel 30 miteinander verbundene Zahnbänder fest verspannen oder es sind damit Bewegungen der Zähne infolge der Korrektur ihrer Stellung im Kiefer ausgleichbar.
In den Fig. 3 und 4 sind weitere Alternativen zur Befestigung von Bügeln 30 an Zahnbändern 10 dargestellt.
In Fig. 3 ist zwischen den Spannböcken 11, 12 ein Halter 60 angeordnet. Der Halter 60 weist zwei Bohrungen auf, mittels derer er am Zahnband 10 befestigbar ist. In die eine Bohrung ist die Spannschraube 20, in die andere Bohrung ein Führungsstift eingeführt, der in einer Paßaufnahme 19 in dem Spannbock 11 festlegbar ist. Der Spannbock 12 weist eine Bohrung auf, in der der Führungsstift verschiebbar geführt ist. Hierdurch ist eine Führung während des Spannvorganges beim Anziehen der Spannschrauben und zusätzlich eine Versteifung des Zahnbandes 10 möglich. In dem Halter 60 sind zwei Durchbrüche 61, 62 eingebracht. Sie dienen zur Aufnahme von Bügeln 30. In den Durchbrüchen können die Bügel 30 entweder verschiebbar gelagert sein oder mittels eines Paßsitzes oder einer stoffschlüssigen Verbindung wie beispielsweise einer Lötung oder einer Klebeverbindung gehalten sein.
In Fig. 4 ist ein Halter 60 dargestellt, der zwei Führungsansätze 63, 64 aufweist. Diese Führungsansätze 63, 64 sind in Führungsaufnahmen 17, 18 der Spannböcke 11, 12 eingeführt. Der Führungsansatz 63 ist in der Führungsaufnahme 18 fest gehalten. Der andere Führungsansatz 64 hingegen ist in der Führungsaufnahme 17 verschiebbar gelagert. Damit ist der Halter 60 auch nachträglich leicht an dem Zahnrad 10 anbringbar und sowohl die Möglichkeit des Spannvorgangs als auch das Lösen des Zahnbandes 10 vom Zahn bleibt unbeeinträchtigt erhalten.
Fig. 5 ist eine Einbausituation einer Vorrichtung zur Korrektur von Zahnfehlstellungen an einem Gipsmodell eines Kiefers gezeigt. Um die Zähne 50, 51, 52 und 53 ist jeweils ein Zahnband 10 gelegt und mit dem Zahn verspannt. An den Zahnbändern 10 sind Halterungen 70 angelötet. In diesen Halterungen 70 ist ein Abschnitt eines Rohres 80 jeweils auf der linken und auf der rechten Kieferseite eingeführt und angelötet. In den Rohren 80 ist ein gebogener Bügel 30 eingeführt, dessen Enden zu hakenförmigen Spannbandaufnahmen 31 abgewinkelt sind. An der, der Spannbandaufnahme 31 abgekehrten Seite des Rohres 80 sind weitere Spannbandaufnahmen 32 angeordnet. An diesen Spannbandaufnahmen 32, 31 werden in der Fig. 5 nicht dargestellt Spannbänder, wie z. B. Gummiringe, befestigt, die in den Bügel 30 Kräfte einleiten. Damit wird der Bügel 30 gegen die vordere Zahnreihe gedrückt, so daß hier eine Korrektur des Zahnfehlstellungen erzielbar ist.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Behandlung von Kieferbrüchen oder Zahnfehlstellungen, wobei an mindestens zwei Zähnen eines Kiefers den Zahn umschlingende, ringförmige Zahnbänder lösbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zahnband (10) einstückig mindestens zwei Spannböcke (11, 12) angeformt sind, wobei die Spannböcke (11, 12) paarweise zueinander stehen und einen Abstand (a) aufweisen, daß in den beiden Spannböcken (11, 12) fluchtende Bohrungen und/oder Gewindeaufnahmen eingebracht sind und daß der Abstand (a) mittels mindestens einer in den Bohrungen bzw. Gewindeaufnahmen gehaltenen Spannschraube (20) verkleinerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in den Spannböcken (11, 12) so eingebracht sind, daß eine Spannschraube im Bereich eines oberen Randes (14) und eine weitere Spannschraube im Bereich eines unteren Randes (15) des Zahnbandes (10) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinander gegenüberliegenden Seiten (16, 17) des Zahnbandes (10) Spannböcke (11, 12) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übergangsbereichen (13), an denen das Zahnband (10) nicht mit dem Zahn (50) in Verbindung steht, Rundungsübergänge angeformt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Spannböcke (11, 12) Bohrungen (22, 23) eingebracht sind, deren Mittelachsen zueinander fluchten und daß in die Bohrungen (22, 23) drahtförmige Bügel (30) einführbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrung (22) zur Festlegung des Bügels (30) als Paßbohrung ausgelegt ist, in die der Bügel (30) mit seinem freien Ende (31) einpreßbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (30) mittels einer stoffschlüssigen Verbindung, wie z. B. einer Lötung oder einer Klebung in der Bohrung (22) befestigbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Spannbock (11) eine Schraubenaufnahme und fluchtend hierzu in dem zweiten Spannbock (12) eine weitere Schraubenaufnahme eingebracht ist, daß in die Schraubenaufnahmen ein an dem freien Ende (31) des Bügels (30) angeordnetes Außengewinde (32) eingeführt ist und daß in dem Zwischenraum, der zwischen den beiden Spannböcken (11, 12) gebildet ist eine Spannmutter (40) auf das Außengewinde aufgeschraubt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum der zwischen den beiden Spannböcken (11, 12) gebildet ist ein Halter (60) angeordnet ist, daß der Halter (60) eine Bohrung aufweist, in die die Spannschraube (20) eingeführt ist und daß der Halter (60) an seiner, dem Zahnband (10) abgekehrten Seite Aufnahmen (61, 62) zur Durchführung und/oder Befestigung von Bügeln (30) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (60) mit einem oder mit beiden Spannböcken (11, 12) lösbar befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter Ansätze (63, 64) angeformt sind, die in Ausnehmungen (17, 18) der Spannböcke (11, 12) einschiebbar sind, wobei einer der Ansätze (63, 64) in einer der Ausnehmungen (17, 18) stoffschlüssig oder kraftschlüssig gehalten ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Zahn (50) abgekehrten Seite des Zahnbandes (10) weitere Halterungen (70) befestigbar sind und daß die Halterungen (70) zur Befestigung von Bügeln (30) oder Rohrstücken (80) dienen.
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