DE4314009A1 - Schaltung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung, bestehend aus einem Relais aus einer Spule mit Kern und einem bei Stromfluß durch die Spule bewegbaren Anker und bestehend aus einer Vor­ richtung, die die Versorgung der Schaltung mit einer Spannung ermöglicht, die höher ist als die für das Relais zulässige Steuergleichspannung.

Mit einer solchen Schaltung kann man Relais, die für bestimm­ te Gleichspannungen ausgelegt sind, mit höheren Spannungen unterschiedlicher Größe betreiben.

Bei einer bekannten Schaltung dieser Art ist die Vorrichtung ein Spannungswandler. Dieser ist verglichen mit dem Relais aufwendig und teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber einfachere und billigere Schaltung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem Umformer, der magnetische Energie in elektrische Energie umformt und dem Magnetfeld der Spule aus­ gesetzt ist, und einem Unterbrecher besteht, der von dem Um­ former mit elektrischer Energie beaufschlagbar und von diesem steuerbar ist, in dem Versorgungskreis für die Spule liegt, den Versorgungsstrom für die Spule nach dessen Einschaltung unterbricht, kurz nachdem der magnetische Fluß der Spule eine Bewegung des Ankers bewirkt hat, und anschließend wieder ein­ schaltet, wenn der magnetische Fluß der Spule eine Bewegung des Ankers in umgekehrter Richtung gerade noch verhindert.

Diese Schaltung ist wesentlich einfacher und billiger als die bekannte.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 und 2 je ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

In beiden Figuren ist (sind) mit 1 ein Relais, bestehend aus einem Anker 2, einer Spule 3 und einem Kern 4, und mit 5 die Eingangskontakte eines Versorgungsstromkreises 6 für die Spu­ le 3 bezeichnet. In dem Versorgungsstromkreis 6 liegt ein Unterbecher 7. Dieser wird von einer Einheit 8 angesteuert, die ihrerseits von einem Umformer 9a (Fig. 1) bzw. 9b (Fig. 2) beaufschlagt wird. Der Umformer 9a bzw. 9b formt magneti­ sche Energie in elektrische Energie um. Im Falle der Fig. 1 ist der Umformer 9a ein Hall-Element; im Falle der Fig. 2 ist der Umformer 9b eine Spule, die auf dem Kern 4 sitzt.

Beide Vorrichtungen arbeiten folgendermaßen:
Wenn nach Einschaltung der bei 5 anliegenden Spannung der magnetische Fluß der Spule 3 einen bestimmten Wert, kurz nachdem der Anker 2 von dem magnetischen Fluß bewegt worden ist, erreicht hat, dann wird der Versorgungsstrom für die Spule 3 durch den Unterbecher 7 abgeschaltet, dies dadurch, daß der Unterbrecher 7 von den Teilen 9a bzw. 9b und 8 ein entsprechendes Signal erhält. Der magnetische Fluß der Spule 3 wird dann wieder kleiner. Kurz bevor der Anker 2 freigege­ ben wird, wird der Versorgungsstrom für die Spule 3 durch den Unterbrecher 7 wieder eingeschaltet. Der Unterbrecher 7 er­ hält von den Teilen 8, 9a bzw. 9b ein entsprechendes Signal.

Die bei 5 anliegende Versorgungsspannung kann also größer sein als die für das Relais 1 zulässige Steuergleichspannung.

Claims (5)

1. Schaltung, bestehend aus einem Relais aus einer Spule mit Kern und einem bei Stromfluß durch die Spule bewegbaren Anker und bestehend aus einer Vorrichtung, die die Versorgung der Schaltung mit einer Spannung ermöglicht, die höher ist als die für das Relais zulässige Steuergleichspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Umformer (9a, 9b), der magnetische Energie in elektrische Energie umformt und dem Magnetfeld der Spule (3) ausgesetzt ist, und einem Unterbrecher (7) besteht, der von dem Umformer (9a, 9b) mit elektrischer Energie beaufschlagbar und von diesem steuerbar ist, in dem Versorgungskreis (6) für die Spule (3) liegt, den Versorgungsstrom für die Spule (3) nach dessen Einschaltung unterbricht, kurz nachdem der magnetische Fluß der Spule (3) eine Bewegung des Ankers (2) bewirkt hat, und anschließend wieder einschaltet, wenn der magnetische Fluß der Spule (3) eine Bewegung des Ankers (2) in umgekehrter Richtung gerade noch verhindert.

2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer (9a, 9b) auf der magnetischen Achse der Spule (3) liegt.

3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer (9a) ein Hall-Element ist.

4. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer (9b) eine Spule mit oder ohne Kern ist.

5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des Umformers (9b) den Kern (4) des Relais (1) umgibt.