DE4313719A1 - Transporteinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung
gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Bekannt ist eine Transporteinrichtung für Arbeitsgeräte, die
mit einer schreitenden Bewegung auf einem Untergrund bewegbar
ist (EP 0 084 012).
Diese bekannte Transporteinrichtung besteht aus zwei starren
Rahmenteilen oder Polygonen, an denen jeweils mehrere von
Saugnäpfen gebildete Fuß- bzw. Halteelemente vorgesehen sind.
Eines der beiden Polygone bildet dabei ein äußeres Polygon
und eines der beiden Polygone ein inneres Polygon. Das innere
Polygon befindet sich innerhalb der äußeren Abmessungen des
äußeren Polygons und ist dabei am äußeren Polygon in einer
Achsrichtung verschiebbar geführt. Für die schreitende
Bewegung werden die Polygone zeitlich nach einander relativ
zueinander bewegt, und zwar in Achsrichtung dieser Führung.
Nachteilig bei der bekannten Transporteinrichtung ist u. a.,
daß das äußere Polygon relativ große Abmessungen aufweist, um
den erforderlichen Schreitweg zu erhalten. Aus diesem Grunde
ist es unmöglich oder zumindest äußerst schwierig, die
bekannte Transporteinrichtung auf beengtem Raum zu bewegen
und/oder eine Richtungsänderung vorzunehmen. Diese ist im
bekannten Fall nur durch Schwenken der Polygone um eine
senkrecht zum Untergrund verlaufende Achse möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transporteinrichtung
aufzuzeigen, die bei einem minimalen Aufwand eine hohen
Mobilität auch auf engem Raum sowie kleine Abmessungen
aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Transporteinrichtung
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
ausgebildet.
Bei der Erfindung sind wenigstens drei Schreitelemente sowie
wenigstens drei Stellglieder vorgesehen, die jeweils auf zwei
Schreitelemente einwirken bzw. diese verbinden, so daß sich
insgesamt eine polygonartige Anordnung ergibt, deren Seiten
von den Stellgliedern gebildet sind, die durch ihren Bewe
gungshub eine Verkürzung oder Verlängerung der jeweiligen
Seite bewirken und die zumindest teilweise jeweils gelenkig
mit den Schreitelementen verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Transporteinrichtung ist beispielsweise
Teil eines Systems, welches mehrere Transporteinrichtungen
aufweist, die dann als Gruppe gesteuert von einer gemeinsamen
Steuereinrichtung bewegt werden.
In ihrer bevorzugten Anwendung ist die erfindungsgemäße
Transporteinrichtung Bestandteil eines Arbeits- und/oder Meß- oder
Überwachungsgerätes, insbesondere zum Einsatz in
gefährlichen Umgebungen, beispielsweise im Strahlungsbereich
kerntechnischer Anlagen, beispielsweise von Kernreaktoren.
Auch in dieser Anwendung sind vorzugsweise mehrere Transport
einrichtungen vorgesehen, die als Gruppe von einer gemein
samen Steuereinrichtung aus gesteuert bzw. bewegt werden,
wobei wenigstens eine Transporteinrichtung Teil eines das
Arbeits-, Meß- oder Prüfgerät aufweisenden Roboters und
weitere Transporteinrichtungen Bestandteil von Hilfsrobotern
sind, die zum Halten und Nachführen von Leitungen, Leitungs
bündeln, Hilfsgeräten usw. dienen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht
einen Druckzylinder eines Kernkraftwerkes, zusammen
mit einer zur Untersuchung dieses Druckzylinders im
Strahlungsbereich angeordneten Meßeinrichtung mit
mehreren Transporteinrichtungen gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in vereinfachter, vergrößerter Darstellung und in
Draufsicht eine Transporteinrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Transporteinrichtung der Fig. 2;
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 eine weitere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportein
richtung.
In den Figuren ist 1 ein aus Stahl gefertigter Druckzylinder
des Reaktors eines Kernkraftwerkes.
Aus Sicherheitsgründen ist es erforderlich, daß dieser
Druckzylinder 1, die an den Druckzylinder führenden Leitungen
2 und die zugehörigen Anschlußflansche 3 usw. ständig auf
eventuelle Veränderungen, insbesondere auf Material-Risse
überprüft werden. Dies ist insofern problematisch, als diese
Überprüfung im Strahlungsbereich vorgenommen werden muß.
Für die Überprüfung ist ein Roboter 4 vorgesehen, der im
wesentlichen aus einer Transporteinrichtung 5 und einer an
dieser Transporteinrichtung vorgesehenen Ultraschall-Unter
suchungseinrichtung 6 besteht, mit der der Druckzylinder 1,
die Leitungen 2, Flansche 3 usw. auf vorhandene Material-
Defekte oder Risse überprüft werden. Die von der Meßeinrich
tung 6 gelieferten Signale werden an eine vom Druckzylinder 1
räumlich entfernte und außerhalb des Strahlungsbereiches
liegende Station bzw. Kontroll- und Steuereinrichtung 7
übermittelt und dort ausgewertet, aufgezeichnet usw. Von der
Kontroll- und Steuereinrichtung 7 aus wird auch die Bewegung
des Roboters 4 und damit der Ultraschall-Meßeinrichtung
gesteuert. Die Kontroll- und Steuereinrichtung 7 und der
Roboter 4 sind über ein Leitungsbündel 8 miteinander verbun
den, welche alle erforderlichen elektrischen Leitungen
beispielweise zur Übertragung der Meßsignale vom Roboter 4 an
die Kontroll- und Steuereinrichtung 7, zur Steuerung der
nachfolgend noch näher beschriebenen Elemente des Roboters,
für die Stromversorgung des Roboters usw. sowie auch Mediem- oder
Schlauchleitungen (Druckluft-Leitungen, Vakuum-Leitun
gen, Hydraulikleitungen usw.) enthält. Durch die Vielzahl der
elektrischen Leitungen sowie der Schlauchleitungen weist das
Leitungsbündel 8 ein relativ hohes Gewicht je laufenden Meter
auf. Aus diesem Grunde sind zusätzlich zum Hauptroboter 4
Hilfsroboter 4′ vorgesehen, die ebenfalls jeweils eine
Transporteinrichtung 5 aufweisen. Mit den Transporteinrich
tungen sind der Roboter 4 und die Hilfsroboter 4′, die als
Träger für das Leitungsbündel 8, d. h. zum Halten und Nach
führen des Leitungsbündels 8 dienen, auch an den vertikalen
Außenflächen des Druckzylinders 1 sowie an den wegführenden
Rohrleitungen 2 bewegbar, und zwar gesteuert von der Kon
troll- und Steuereinrichtung 7 bzw. einem dort vorgesehenen
Rechner in der Weise, daß der Roboter 4 an jede zu überprü
fende Stelle des Druckzylinders 1 sowie der Rohrleitungen 2
bewegbar ist.
Die jeweilige Transporteinrichtung 5 ist als Schreitwerk
ausgebildet und in den Fig. 2 und 3 nochmals größer im
Detail dargestellt. Die Transporteinrichtung 5 besteht im
wesentlichen aus vier in der Fig. 2 plattenartig dargestell
ten Trägern 9, die über vier Stellglieder 10 zu einem Viereck
miteinander verbunden sind, wobei jeder Träger 9 im Bereich
einer Ecke dieses Vierecks vorgesehen ist. Die Stellglieder
10 sind als individuell ansteuerbare Linear-Antriebe ausge
bildet und jeweils beidendig mittels eines Gelenkes 11 an
zwei in Umfangsrichtung des Vierecks aufeinanderfolgenden
Trägern 9 angelenkt, so daß die vier Träger 4 über die
Stellglieder 10 und die Gelenke 11 miteinander verbunden
sind. Die Stellglieder 10 sind so ausgebildet und ansteuer
bar, daß innerhalb eines vorgegebenen maximalen Stellbereichs
bzw. Bewegungshubes jeder beliebige Abstand zwischen zwei
Trägern 9 durch das zwischen diesen Trägern vorgesehene
Stellglied eingestellt werden kann. Die Gelenke 11 sind bei
der dargestellten Ausführungsform so ausgebildet, daß sie
eine gelenkige Verbindung zwischen dem jeweiligen Ende eines
Stellgliedes 10 und dem Träger 9 in allen drei senkrecht
zueinander verlaufenden Raumachsen ermöglichen, d. h. die
Gelenke 11 sind beispielsweise Kugelgelenke.
Die Stellglieder 10 sind z. B. elektrische, pneumatische oder
hydraulische Linearantriebe. Mit M ist eine gedachte verti
kale Mittelebene bezeichnet, die von der Achse bzw. Bewe
gungsachse des betreffenden Stellgliedes 10 senkrecht
geschnitten wird. Die beiden über dieses Stellglied mitein
ander verbundenen Träger 9 sind beidseitig von dieser
Mittelachse M angeordnet.
Wie Fig. 3 zeigt, ist an jedem Träger 9 weiterhin ein
Hubelement 12 vorgesehen, welches an seinem unteren, über die
Unterseite des Trägers 9 wegstehenden Ende einen Standfuß in
Form eines Haftelementes 13 trägt.
Mit Hilfe der Hubelemente 12, von denen jeweils nur eines für
jedes Haftelement 13 vorgesehen ist, ist jedes Haftelement 13
individuell anhebbar und absenkbar, wie dies in der Fig. 3
mit dem Doppelpfeil B angedeutet ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind die Haftelemente Saugnäpfe, die ge
steuert mit einem Unterdruck beaufschlagt und auch wieder
belüftet werden können. Die Haftelemente 13 können auch
andersartig ausgestaltet sein, beispielweise als Elektro
magneten, die zum Halten eines Haftelementes 13 aktiviert und
zum Lösen dieses Haftelementes deaktiviert werden.
Durch eine entsprechende Ansteuerung der Stellglieder 10, der
Hubelemente 12 und Haftelemente 13 ist eine schreitende
Bewegung jeder Transporteinrichtung 5 in beliebigen Richtun
gen möglich, wobei bei jedem Bewegungsschritt für diese
schreitende Bewegung vorzugsweise stets drei Haftelemente 13
auf dem Untergrund 14, der beispielsweise von der Außenfläche
des Druckzylinders 1 oder einer Rohrleitung 2 gebildet ist,
festgesaugt bzw. festgelegt sind, während ein Haftelement 13
belüftet und durch dessen Hubelement 12 angehoben ist. Durch
Betätigen der Stellglieder 10 des diesem freigegebenen
Haftelement 13 zugeordneten Trägers 9 wird dieser bzw. dessen
Haftelement 13 von den übrigen Haftelementen wegbewegt, d. h.
es führt einen Schritt aus. Anschließend werden zeitlich
nacheinander die übrigen Träger 9 durch Betätigen der
jeweiligen Stellglieder 10, des jeweiligen Hubelementes 12
und Haftelementes 13 nachbewegt, so daß eine raupenartige,
fortschreitende Bewegung der Transporteinrichtung erhalten
wird. Durch unterschiedliche Ansteuerung der Stellglieder 10
kann diese Bewegung in jeder Richtung erfolgen, und zwar
trotz der linearen Bewegung der Stellglieder entweder auf
einem geraden oder auf einem gekrümmten Weg.
Der eigentliche Roboter 4 ist auf einer Plattform 15 vorge
sehen, die bei der dargestellten Ausführungsform über eine
Schlittenanordnung an einem der Träger 9 gehalten ist. Mit
Hilfe der Schlittenanordnung und nicht dargestellter Antriebe
ist die Plattform 15 und die dort vorgesehene Ultraschall-
Meßeinrichtung 6 in zwei Achsen einer parallel zum Untergrund
14 verlaufenden Ebene kontinuierlich oder in kleinen Schrit
ten einstellbar, wie dies in der Fig. 2 mit den Achsen X und
y angedeutet ist. Der maximale Bewegungshub, der mit der
Schlittenanordnung in jeder Achsrichtung (beispielsweise
durch eine Vielzahl von kleinen Bewegungsschritten) möglich
ist, ist gleich oder etwas größer als der maximale Bewegungs
hub bzw. Schritt der Stellglieder 10.
Durch diese Einstellung der Meßeinrichtung 6 in den beiden
Achsen X und Y sind beim Bewegen der Transporteinrichtung 5
entlang des Untergrundes 14 für den jeweiligen Träger 9 bzw.
das zugehörige Haftelement 14 große Schritte möglich, um auf
diese Weise trotz der sukzessiven Bewegung der Träger 9 und
Haftelemente 13 eine ausreichend hohe Bewegungsgeschwindig
keit für die Transportvorrichtung 5 zu erreichen. Durch die
Fein-Positionierung der Meßeinrichtung 6 durch die Schlitten
anordnung kann dennoch auch in einem sehr feinen Raster jeder
gewünschte Punkt von der Meßeinrichtung erfaßt werden.
Bei den Hilfsroboters 4′ ist auf der Plattform 15, die in
diesem Fall fest und nicht über eine Schlittenanordnung mit
einem der Träger 9 verbunden ist, eine vorzugsweise schwenk
bare Halterung für das Leitungsbündel 8 vorgesehen.
Die Fig. 4 zeigt in einer Darstellung wie Fig. 2 als
weitere Ausführungsform eine Transporteinrichtung 5a, die
sich von der Transporteinrichtung im wesentlichen nur dadurch
unterscheidet, daß insgesamt acht Träger 9 vorgesehen sind,
die jeweils wiederum ein Hubelement 12 mit einem Haftelement
13 aufweisen und die über die Stellglieder 10 und die Gelenke
11 gelenkig zu einem geschlossenen Polygon miteinander
verbunden sind. Auch bei dieser Ausführungsform sind sämt
liche Stellglieder 10, Hubelemente 12 und Haftelemente 13
individuell ansteuerbar, und zwar die Stellglieder 10
wiederum für die lineare Bewegung in der Achsrichtung der
Längserstreckung dieser Stellglieder, wobei innerhalb eines
vorgegebenen Hub- bzw. Bewegungsbereiches beliebige Stellun
gen anfahrbar sind.
Die Transporteinrichtung 5 bietet durch die höhere Anzahl der
Haftelemente 13 eine höhere Sicherheit. Darüber hinaus ist
auch eine von der Bewegung der Träger bzw. Haftelemente 13
der Transporteinrichtung 5 abweichende Bewegung beispiels
weise in der Form möglich, daß bei der Transporteinrichtung
5a für eine geradlinige Bewegung, beispielsweise für eine
geradlinige Bewegung in Richtung des Pfeiles C die Träger 9
jeweils in Gruppen weiterbewegt werden, und zwar zunächst die
in der Fig. 4 mit I bezeichnete Gruppe der drei rechten
Träger 9, dann die Gruppe II der beiden mittleren Träger 9
und schließlich die Gruppe III der drei linken Träger 9.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Abwandlungen
sowie Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der die
Erfindung tragende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es beispielsweise möglich, zusätzlich zu den Stell
gliedern 10 und Hubelementen 12 noch weitere Hubelemente
vorzusehen, mit denen die Schwenkbewegung im Bereich der
Gelenke 11 gesteuert und/oder Schwenkachsen dieser Gelenke
blockiert werden können.
Weiterhin ist es auch möglich, die jeweilige Transportein
richtung so auszubilden, daß die dortige Anzahl der Träger 9
von der Anzahl dieser Träger bei den beschriebenen Transport
einrichtungen 5 bzw. 5a abweicht.
Ferner ist es möglich, für die Roboter 4 und Hilfsroboter 4′
jeweils unterschiedliche Transporteinrichtungen vorzusehen,
beispielsweise für den Roboter 4 die Transporteinrichtung 5a
und für wenigstens einen Teil der Hilfsroboter 4′ die
Transporteinrichtung 5.
Bezugszeichenliste
1 Druckzylinder
2 Rohrleitung
3 Flansch
4 Roboter
4′ Hilfsroboter
5, 5a Transporteinrichtung
6 Ultraschall-Meßeinrichtung
7 Kontroll- und Steuereinrichtung
8 Leitungsbündel
9 Träger
10 Stellglied
11 Gelenk
12 Hubelement
13 Haftelement
14 Untergrund
15 Plattform
2 Rohrleitung
3 Flansch
4 Roboter
4′ Hilfsroboter
5, 5a Transporteinrichtung
6 Ultraschall-Meßeinrichtung
7 Kontroll- und Steuereinrichtung
8 Leitungsbündel
9 Träger
10 Stellglied
11 Gelenk
12 Hubelement
13 Haftelement
14 Untergrund
15 Plattform
Claims (17)
1. Transporteinrichtung für eine gesteuerte, schreitende
Bewegung entlang eines Untergrundes (14), mit mehreren
Schreitelementen (9), die jeweils ein Stand- oder
Fußelement aufweisen, welches zum Anlegen und Abheben an
den bzw. von dem Untergrund (14) durch ein Hubelement
(12) in einer ersten Achsrichtung absenkbar bzw. abhebbar
ist, sowie mit zwischen den Schreitelementen (9) wirken
den Stellgliedern (10) zur Erzeugung jeweils einer
linearen Relativbewegung zwischen zwei Schreitelementen
(9) innerhalb eines vorgegebenen Bewegungshubes in einer
Bewegungsachse, dadurch gekennzeichnet, daß zwei über
jeweils wenigstens ein Stellglied (10) miteinander
verbundene Schreitelemente (9) beidseitig von einer
gedachten, die Bewegungsachse rechtwinklig schneidenden
Mittelebene (M) angeordnet sind und durch das Hubelement
(12) in Richtung dieser Achse aufeinander zu und von
einander weg bewegbar sind, und daß wenigstens drei
Schreitelemente (9) vorgesehen sind, die über jeweils
wenigstens ein Stellglied (10) zu einer polygonartigen
Anordnung miteinander verbunden sind.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Stellglied (10) die beiden Schreit
elemente (9) arm- oder lenkerartig miteinander ver
bindet.
3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellglied (10) zumindest an
einem Ende an wenigstens einem Schreitelement (9) über
eine mindestens ein Gelenk (11) aufweisende Gelenk
anordnung um wenigstens eine Achse schwenkbar angelenkt
ist.
4. Transporteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellglied (10) über die Gelenkanord
nung (11) um wenigstens zwei, vorzugsweise um drei
Raumachsen schwenkbar an dem Schreitelement (9) angelenkt
ist.
5. Transporteinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellglied (10) an beiden
Schreitelementen (9), zwischen denen dieses Stellglied
(10) wirkt, über die Gelenkanordnung angelenkt ist.
6. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der polygonartigen
Anordnung Stellglieder (10) und Schreitelemente (9)
einander abwechseln.
7. Transporteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schreitelemente (9) jeweils den Bereich
der Ecken der polygonartigen Anordnung bilden.
8. Transporteinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeich
net durch wenigstens vier Schreitelement (9) und wenig
stens vier zwischen diesen Schreitelementen (9) wirkenden
Stellgliedern (10).
9. Transporteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehr als vier Schreitelemente (9) vorge
sehen sind.
10. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Stellglieder
(9) gleich der Anzahl der Schreitelemente (9) oder einem
Vielfachen hiervon ist.
11. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (10)
und/oder die Hubelemente (12) durch eine Steuereinrich
tung (7) einzeln oder in Gruppen individuell ansteuerbar
sind.
12. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß an ihr ein Träger (15)
vorgesehen ist, der mittels einer Schlittenanordnung in
wenigstens einer Raumachse, vorzugsweise in zwei senk
recht zueinander verlaufenden Raumachsen (X, Y), konti
nuierlich oder in Schritten bewegbar ist, die um ein
Vielfaches kleiner sind als der maximale Bewegungshub des
wenigstens einen Stellgliedes (10).
13. Transporteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der maximale Bewegungshub des Schlittens
gleich oder etwas größer ist als der maximale Bewegungs
hub des wenigstens einen Stellgliedes (10).
14. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stand- oder Halteelemente
von Vakuum-Saugern und/oder Elektromagneten gebildete
Hafteinrichtungen sind.
15. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubelemente (12) und/oder
die Stellglieder (10) elektrische, pneumatische oder
hydraulische Hubelemente oder Stellglieder sind.
16. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1-15,
gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Teil eines
Roboters (4) mit einem Arbeitsgerät, vorzugsweise mit
einer Meß- oder Prüfeinrichtung (6).
17. Transporteinrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet
durch ihre Ausbildung als Hilfsroboter (4′) zum Halten
und Nachführen von Leitungen oder Leitungsbündeln eines
Arbeitsgerätes (6) an eine Kontroll- und/oder Steuerein
richtung (7).
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