DE431310C

DE431310C - Steilrohrkessel mit zwei Obertrommeln und einer Untertrommel

Info

Publication number: DE431310C
Application number: DEP50797D
Authority: DE
Original assignee: NIKOLAUS POMMEE
Current assignee: NIKOLAUS POMMEE
Publication date: 1926-06-24

Description

43i31ö

Die Erfindung betrifft einen Steilrohrkessel mit zwei Obertrommeln und einer Untertrommel und besteht in den besonderen Mitteln zur Erzielung eines möglichst kräftigen Wasserumlaufs. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in den Abb. ι und 2 zur Darstellung gebracht.

Die Untertrommel 17 steht mit der vorderen Obertrommel O durch die Rohre B und

ίο die außerhalb der Heizgase liegenden Rücklaufröhren R und mit der hinteren Obertrommel durch die Rohre S in Verbindung. Die außerdem noch angeordnete Untertrommel U¹, in die gespeist wird, ist mit der hinig teren Obertrommel O¹ durch die Rohre W verbunden. Beide Obertrommeln O und O¹ sind durch die Verbindungsrohre V miteinander verbunden. In der vorderen Obertrommel O ist durch eine Scheidewand K ein Wasserkasten K¹ gebildet, in der hinteren Obertrommel ist die Rohrwand H eingebaut. Durch die Verbindungsrohre V gehen die Wasserzuführungsrohre Z, welche in der Scheidewand K und Rohrwand H befestigt sind und in die Wasserräume der Obertrommeln münden. Für die Gasführung dienen die Wände M und M¹, der Prellbogen P, die Kessehvände und die Kesseldecke. Die Gase steigen von der Feuerung aus, geführt zwischen den Wänden M, M¹ und S¹ nach oben, bestrahlen und bestreichen die Verdampfungsrohre B und S, bestreichen den Überhitzer, durch den Prellbogen und Kesseldecke geführt, und ziehen zwischen M₁ M¹ und die Kesselhinterwand nach unten dem Fuchse zu, wobei die Gase die Wasserrohre W bestreichen. Das bei C eingespeiste Wasser steigt in die Rohre W₁ gelangt in den durch die Rohrwand H abgetrennten Raum A der hinteren Obertrommel O¹, fließt durch die in den Verbindungsi ohren V liegenden Wasserzuführungsrohre Z dem Speisewasserkasten K¹ der vorderen Obertrommel zu und fällt durch die in bekannter Weise außerhalb der Gase liegenden Rücklaufrohre in die Untertrommel U₁ um die Verdampfungsrohre B und 5 zu erreichen und in denselben zu verdampfen.

Der Wasserumlauf erfolgt in der Weise, daß das aus den Verdampfungsrohren S in die hintere Obertrommel O¹ mitgerissene Wasser durch die Verbindungsrohre V in die vordere Obertrommel O und alsdann gemeinsam mit dem aus den Verdampfungsröhren B mitgerissenen Wasser in den Wasserkasten K¹ gelangt, von wo es mit dem in den Röhren W vorgewärmten und durch die Wasserzuführungsröhre Z nach dem Wasserkasten K¹ der vorderen Obertrommel geführten Zusatzwasser gemischt durch die außerhalb der Heizgase liegenden Rücklaufröhren R in die vordere Untertrommel U fällt, um in die Verdampfungsrohre B und 5¹ zu gelangen und denselben bereits beschriebenen Umlauf zu wiederholen.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Steilrohrkessel mit zwei Obertrommeln und einer Untertrommel, gekennzeichnet dadurch, daß der Wasserumlauf durch die Verdampfungsrohre (B und S), welche die vor der Feuerung liegende Untertrommel (17) mit den beiden Obertrommeln (O und O¹) verbinden, zwei getrennt steigende Ströme bildet, welche sich untereinander sowie mit dem Zusatzspeisewasserstrom im Speisekasten (K¹) der vorderen Obertrommel vereinigen, worauf diese gesamte Wassermasse durch die gegen die Heizgase in an sich bekannter Weise geschützten Rohre (R) in die Untertrommel fällt.

2. Steilrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführungsrohre (Z) in den Verbindungsrohren der Obertrommel liegen.

3. Steilrohrkessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Rohren (W) vorgewärmte Wasser von der hinteren Obertrommel (O¹) durch besondere Wasserzuführungsrohre (Z) in den in der vorderen Obertrommel angebrachten Speisekasten (Jf¹) geleitet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.