DE62704C - Schiffskessel mit stehenden Wasserröhren - Google Patents
Schiffskessel mit stehenden WasserröhrenInfo
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- DE62704C DE62704C DENDAT62704D DE62704DA DE62704C DE 62704 C DE62704 C DE 62704C DE NDAT62704 D DENDAT62704 D DE NDAT62704D DE 62704D A DE62704D A DE 62704DA DE 62704 C DE62704 C DE 62704C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B25/00—Water-tube boilers built-up from sets of water tubes with internally-arranged flue tubes, or fire tubes, extending through the water tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das besondere Merkmal des Schiffskessels liegt darin, dafs. die Feuerzüge innerhalb des
Kessels angeordnet,. also von allen sechs Seiten vom Wasser desselben umgeben sind, wobei
dieselben aufserdem von verticalen Siederöhren durchzogen sind, welche die die Feuerzüge
herstellenden hohlen, vom Kesselwasser' erfüllten Zungen ohne Verbindung mit "diesen
durchlaufen. Der Kessel besitzt gewissermafsen eine doppelte Wandung, innerhalb deren das Wasser enthalten ist, wobei die
obere und untere Seite der inneren Wandung durch die verticalen Siederöhren und die
rechte und linke Seite der inneren Wandung durch die hohlen Zungen verbunden und versteift
sind.
In Fig. ι ist ein derartig gebauter Schiffskessel
im Verticalschnitt dargestellt, während Fig. 2 zwei Horizontalschnitte nach b-b der
Fig. ι zeigt.
Die die hohlen Zungen g und h besitzende innere s Wandung des Kessels M ist mit der
äufseren Wandung aufser durch Stehbolzen durch die Feuerbüchse e und den Abzug /
verbunden. In die Zungen g h sind Büchsen i eingesetzt, welche von den verticalen Siederöhren
c durchzogen \verden. Die aus der Feuerbüchse e in die Züge eintretenden Feuergase
müssen jeden Theil der Röhren c bestreichen und bewirken so eine ungemein
schnelle Erhitzung des in diesen enthaltenen Wassers, sowie eine sehr kräftige Dampfbildung.
Das oben aus den Siederöhren c in den Raum D2 eintretende, mit Dampf gemischte
Wasser ergiefst sich nach allen vier Seiten und geht innerhalb der hohlen Wandungen
derselben wieder abwärts zum Raum D3, von wo aus der Eintritt in die Röhren c von
neuem erfolgt. Es wird so ein äufserst lebhafter Umlauf des Wassers innerhalb der
Siederöhren erzielt, während der Umlauf in den seitlichen Räumen auf Grund ihrer Gröfse
gegenüber den engen Siederöhren nur mäfsig ist, so dafs etwaige im Kesselwasser enthaltene
Unreinigkeiten Zeit zur Ablagerung finden und die Siederöhren von Inkrustationen' freigehalten
werden. Die vordere Hohlwand des Kessels ist von besonderer Gröfse, so dafs der Umlauf
in diesem Theil besonders langsam vor sich geht und die Unreinigkeiten des Speisewassers,
welches hier eingeführt wird, sich vollständig setzen können. Das Abziehen der Niederschläge geschieht durch eine am hinteren
Ende des Raumes D3 für diesen Zweck vorgesehene Oeffnung.
Die Ausnutzung des Brennmaterials ist in einem solchen Kessel infolge der durch die
innere Wandung, die hohlen Zungen und die Siederöhren dargebotenen grofsen Heizfläche
eine sehr gute,, während zugleich sowohl das Gewicht, als auch die Raumbeanspruchung geringer
als bei anderen Schiffskesseln für gleiche Leistung sind.
Claims (1)
- Pa tent-A NSPRüche:i. Ein Schiffskessel, bei welchem die von verticalen Siederöhren c durchzogenen, durch hohle, mit dem Kesselwasser in Verbindung stehende Zungen g h in Zickzackform gebrachten Feuerzüge von allen Seiten vom Kesselwasser umgeben sind,wobei der Kessel eine innere und eine äufsere Wandung besitzt, zwischen denen das Wasser enthalten ist, zum Zweck, sowohl einen energischen Umlauf des Kesselwassers und schnelle und kräftige Dampfbildung, als auch eine gute Ausnutzung des Brennmaterials zu erzielen.
Bei dem unter i. geschützten Schiffskessel die Einrichtung, dafs einer der die Feuerzüge seitlich begrenzenden Wasserräume von besonderer Gröfse ist, wobei das Speisewasser in diesen . Raum eingeführt wird, zum Zweck, bei dem in diesem Raum herrschenden langsamen Umlauf den im Speisewasser enthaltenen Unreinigkeiten Zeit zur Ablagerung zu gewähren.
Bei dem unter i. geschützten Schiffskessel die Einrichtung, dafs die Siederöhren c die Zungen g h ohne Wasserverbindung durchlaufen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62704C true DE62704C (de) |
Family
ID=336677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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