DE4312488A1 - Wischvorrichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1, die insbesondere zum Aufwischen oder
Abziehen von Flüssigkeiten oder dergleichen verwendet wird.
Im allgemeinen wird ein mit "Wischvorrichtung" bezeichnetes Gerät
dazu verwendet, auf der Fußbodenfläche oder dergleichen angesammel
tes Wasser oder - in einem Arbeitsvorgang zum Lösen von Wachs - ein
Lösungsmittel oder aber auf einer Straßenfläche befindliches Regen
wasser aufzuwischen oder abzuziehen, um die so aufgewischte oder
abgezogene Flüssigkeit an einem vorgegebenen Ort oder in einem Be
hälter zu sammeln, um die so gesammelte Flüssigkeit entsorgen zu
können.
Eine bekannte, herkömmliche Wischvorrichtung besitzt beispielsweise
einen Aufbau, derart, daß ein Grundplattenabschnitt, der sich entlang
der zu reinigenden Oberfläche wie etwa der Fußbodenfläche oder der
gleichen erstreckt, am unteren Ende eines stangenförmigen Handgriffs
befestigt ist und ein aus Gummi oder dergleichen zusammengesetztes
Wischerblatt mit einer gewissen Biegsamkeit am Grundplattenabschnitt
angeordnet ist, so daß das äußerste Ende des Wischerblattes vom unte
ren Endbereich der Grundplatte hervorsteht.
Die herkömmliche Wischvorrichtung, wie sie oben beschrieben worden
ist, wird dazu verwendet, Wasser oder dergleichen auf der Fußboden
fläche aufzuwischen, indem die Flexibilität des Wischerblattes ausge
nutzt wird, wobei das auf diese Weise aufgewischte Wasser oder der
gleichen an einem bestimmten Ort zusammengeführt oder in einem
Behälter gesammelt wird.
In der obenbeschriebenen, herkömmlichen Wischvorrichtung wird die
mittels des Wischerblattes aufgewischte Flüssigkeit vom unteren End
abschnitt des Wischerblattes zum oberen Endabschnitt desselben be
wegt und erreicht dann den Grundplattenabschnitt. Hierbei besteht je
doch das Problem, daß der Prozentsatz des Flüssigkeitsgewinns gering
ist. Der Grund hierfür ist, daß die Flüssigkeit, die den Grundplattenab
schnitt erreicht hat, über das obere Ende und über in waagerechter
Richtung einander entgegengesetzte Endbereiche des Grundplattenab
schnittes nach oben, nach rechts bzw. nach links überläuft und also
entweicht.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wischvor
richtung zu schaffen, bei der das obenerwähnte Problem nicht besteht
und bei der insbesondere die durch Wischerblätter aufgewischte Flüs
sigkeit sicher in einen bestimmten Grundplattenabschnitt geführt wird,
um so den Prozentsatz des Flüssigkeitsgewinns zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird bei einer Wischvorrichtung der gattungsgemäßen
Art erfindungsgemäß gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale.
In der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung wird die durch die Wi
scherblätter aufgewischte Flüssigkeit vom unteren Endbereich der Wi
scherblätter zum oberen Endbereich derselben bewegt und dann von
dem im oberen Endbereich der Wischerblätter befindlichen geöffneten
Bereich in den Flüssigkeitsführungsabschnitt eingeleitet und geführt.
Die axiale Richtung des muldenförmigen Flüssigkeitsführungsabschnit
tes erstreckt sich entlang dem oberen Endbereich der Wischerblätter.
Folglich kann die erfindungsgemäße Wischvorrichtung so bewegt wer
den, daß auf einer zu reinigenden Oberfläche befindliche Flüssigkeit
aufgewischt wird, wobei der Flüssigkeitsstrom an dem Ort gehalten
wird, an dem die innere Umfangswand als gekrümmtes Oberflächen
profil definiert ist, so daß der Prozentsatz des Gewinns der aufgewisch
ten Flüssigkeit erhöht wird. Da in diesem Fall die Flüssigkeit entlang
dem gekrümmten Oberflächenprofil der inneren Umfangswand des
Flüssigkeitsführungsabschnittes fließt, wird die den oberen Endbereich
des Flüssigkeitsführungsabschnittes erreichende Flüssigkeit nach vorne
in den geöffneten Bereich zurückgeführt, so daß nicht der Fall auftreten
kann, daß die Flüssigkeit über den oberen Endabschnitt des Flüssig
keitsführungsabschnittes überläuft und dann aus dem Grundplattenab
schnitt entweicht. Wenn darüber hinaus an gegenüberliegenden Enden
des Flüssigkeitsführungsabschnittes Seitenwandbereiche angeordnet
sind, ist es möglich, ein Entweichen der Flüssigkeit an gegenüberlie
genden Endbereichen des Flüssigkeitsführungsabschnittes sicher zu
verhindern.
Wenn ferner an der inneren Umfangsfläche des Flüssigkeitsführungsab
schnittes ausgesparte Streifen definiert sind, neigt die von den Wi
scherblättern in den Flüssigkeitsführungsabschnitt fließende Flüssigkeit
dazu, sich entlang diesen ausgesparten Streifen vom unteren Teil zum
oberen Teil zu bewegen, so daß die an gegenüberliegenden Endberei
chen der Grundplatte aufgewischte Flüssigkeit ebenfalls in den mittigen
Bereich derselben fließt, so daß ein Entweichen der Flüssigkeit an den
Endbereichen der Grundplatte noch besser verhindert werden kann.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile sind in den Unteransprü
chen, die auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfin
dung gerichtet sind, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausfüh
rungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erläuternde Darstellung des Gesamtaufbaus einer Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Grundplattenabschnittes der erfin
dungsgemäßen Wischvorrichtung;
Fig. 3 eine schematische, perspektivische Ansicht der in Fig. 1 ge
zeigten Wischvorrichtung;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Grundplattenabschnittes und der Wi
scherblätter der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung;
Fig. 5 eine Schnittansicht zur Erläuterung des Vorgangs des Aufwi
schens von Flüssigkeit auf einer Fußbodenfläche mittels der
erfindungsgemäßen Wischvorrichtung;
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung des wesentlichen, vorderen Ab
schnittes der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung, wobei
der der Fig. 5 entsprechende Zustand dargestellt ist; und
Fig. 7 eine Schnittansicht, die derjenigen von Fig. 4 entspricht, je
doch eine Abwandlung des in der erfindungsgemäßen Wisch
vorrichtung verwendeten Wischerblattes zeigt.
In Fig. 1 ist der Gesamtaufbau einer Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Wischvorrichtung gezeigt. Die Wischvorrichtung 10
umfaßt einen Stiel 14, an dem ein Griff befestigt ist, welcher dazu
dient, den Stiel 14 sicher zu halten; ferner umfaßt die Wischvorrich
tung 10 eine am unteren Ende des Stiels 14 befestigte Verbindungsein
richtung, einen Grundplattenabschnitt 22, der an der Verbindungsein
richtung 16 mittels einer Schraube 18 und einer Mutter 20 befestigt ist,
und Wischerblätter 24 und 26, von denen jedes eine geeignete Bieg
samkeit besitzt und am unteren Endbereich des Grundplattenabschnittes
22 angeordnet ist, derart, daß es hiervon vorsteht.
Der Grundplattenabschnitt 22 ist so aufgebaut, daß er sich entlang einer
zu reinigenden Oberfläche erstreckt, so daß die auf einer solchen Fuß
bodenfläche, einem Pflaster oder dergleichen versprühte Flüssigkeit
mittels der Wischvorrichtung aufgewischt oder abgezogen werden
kann, wenn der Grundplattenabschnitt 22 der Wischvorrichtung 10 auf
der zu reinigenden Oberfläche positioniert wird. Das Gesamtprofil des
Grundplattenabschnittes 22 enthält an der Vorderseite (in Arbeitsrich
tung) einen geöffneten Bereich 22a, der ein muldenähnliches Querstück
bildet, das sich in axialer Richtung entlang der zu reinigenden Ober
fläche erstreckt, wobei die Wandfläche 22b der Grundplatte 22 in einer
gekrümmten Fläche einen Flüssigkeitsführungsabschnitt bildet. Ferner
sind an gegenüberliegenden Enden der Grundplatte 22 Seitenwandbe
reiche 22L und 22R vorgesehen, die in Richtung der Öffnung der ge
krümmten Fläche vorstehen.
Außerdem sind an der Wandfläche 22b auf seiten des geöffneten Be
reichs 22a des Grundplattenabschnittes 22 jeweils ausgesparte Streifen
22c vorgesehen. Die Hälfte dieser ausgesparten Streifen 22c, die sich
im Bereich des Seitenwandbereichs 22L befinden, der in axialer
Richtung des Grundplattenabschnittes 22 durch den Mittelbereich be
grenzt ist, ist in bezug auf die zu reinigende Oberfläche so geneigt, daß
das untere Ende eines jeden der ausgesparten Streifen 22c zum Seiten
wandbereich 22L weist, während das obere Ende eines jeden ausge
sparten Streifens 22c zum Mittelbereich in axialer Richtung des
Grundplattenabschnittes 22 führt. Die in der Hälfte des Seitenwandbe
reichs 22R befindlichen ausgesparten Streifen 22c sind in bezug auf den
mittigen Begrenzungsbereich in axialer Richtung des Grundplattenab
schnittes 22 symmetrisch zu den ausgesparten Streifen im Bereich des
Seitenwandbereichs 22L angeordnet. Genauer sind die ausgesparten
Streifen 22c so angeordnet, daß sie einem japanischen Katakana-Buch
staben " Q" Ihneln, d. h., daß die im Bereich des Seitenwandbereichs
22R befindlichen ausgesparten Streifen 22c in bezug auf eine zu reini
gende Oberfläche so geneigt sind, daß das untere Ende eines jeden der
ausgesparten Streifen 22c zum Seitenwandbereich 22R weist, während
das obere Ende eines jeden der ausgesparten Streifen 22c zum mittigen
Bereich in axialer Richtung des Grundplattenabschnittes 22 führt.
Das Wischerblatt 24 ist zum Wischerblatt 26 parallel, wobei das in
Arbeitsrichtung an der hinteren Seite befindliche Wischerblatt 26 länger
als das in der Arbeitsrichtung vorderen Seite befindliche Wischerblatt
ist, so daß die Flüssigkeit, die nach dem Aufwischen der Flüssigkeit
von der Fußbodenoberfläche mittels des Wischerblattes 24 übrigbleibt,
vom Wischerblatt 26 eingefangen werden kann.
Gemäß dem obenbeschriebenen Aufbau wird die erfindungsgemäße
Wischvorrichtung 10 dazu verwendet, etwa auf einer Fußbodenoberflä
che befindliche Flüssigkeit aufzuwischen, derart, daß die Wischvorrich
tung 10 so betätigt wird, daß der geöffnete Bereich 22a in die Arbeits
richtung orientiert wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die auf der zu reini
genden Fußbodenoberfläche 30 vorhandene Flüssigkeit 32 wird mittels
der Wischerblätter 24 und 26 aufgewischt, so daß die Flüssigkeit 30
von den unteren Endbereichen der Wischerblätter 24 und 26 zu deren
oberen Bereichen fließt und dann entlang einer gekrümmten Oberfläche
zum Grundplattenabschnitt 22 geführt wird und zum Wandabschnitt
22b fließt. Die zum Wandabschnitt 22b geflossene Flüssigkeit 32 wird
durch den ausgesparten Streifen 22c wie in Fig. 6 gezeigt geführt und
bildet einen Wasserstrom, der sich zum mittigen Bereich in axialer
Richtung des Grundplattenabschnittes 22 bewegt. Aufgrund dieser
Wasserströmung wird die im Grundplattenabschnitt 22 gehaltene Flüs
sigkeitsmenge erhöht, so daß die Flüssigkeit mittels der erfindungsge
mäßen Wischvorrichtung 10 effizienter gesammelt werden kann.
Somit wird die in den Wandbereich 22b geführte Flüssigkeit im
Grundplattenabschnitt 22 gehalten, was zur Folge hat, daß die Flüssig
keit an einem vorgegebenen Ort, an den die Wischvorrichtung 10 ge
führt wird, sicher gesammelt werden kann.
Weiterhin wird verhindert, daß die so aufgewischte Flüssigkeit an ge
genüberliegenden Endbereichen des Grundplattenabschnittes 22 nach
außen entweicht, weil die erwähnten Seitenwandbereiche 22L und 22R
vorgesehen sind. Darüber hinaus wird die von den einander gegen
überliegenden Endbereichen des Grundplattenabschnittes 22 aufge
wischte Flüssigkeit ebenfalls mittels der ausgesparten Streifen 22c als
Wasserstrom zum mittigen Bereich in axialer Richtung des Grundplat
tenabschnittes 22 geleitet. Folglich kann ein Entweichen der Flüssigkeit
an den gegenüberliegenden Endbereichen des Grundplattenabschnittes
22 noch besser verhindert werden.
Wenn Flüssigkeit aufgewischt wird, nehmen bei gekrümmter Wandflä
che 22b die Wassertropfen aufgrund der Oberflächenspannung Kugel
form an, was eine verbesserte Bewegung der Flüssigkeit zur Folge hat,
so daß ein Wasserstrom zum mittigen Bereich des Grundplattenab
schnittes 22 wirksamer erzeugt werden kann.
Da sich ferner die Flüssigkeit entlang der gekrümmten Fläche der
Wandfläche 22b bewegt, wird die Flüssigkeit, die den oberen Endbe
reich des Grundplattenabschnittes 22 erreicht hat, zur vorderen Position
des geöffneten Bereichs 22a zurückgeführt, so daß die Flüssigkeit nicht
aus dem Grundplattenabschnitt 22 über den oberen Endbereich dersel
ben entweichen kann; daher wird verhindert, daß Flüssigkeit erneut auf
die mittels der Wischvorrichtung 10 bereits gewischte Fußbodenober
fläche 30 tropft.
In Fig. 7 ist eine Abwandlung der Wischerblätter gezeigt, in der ein
Wischerblatt 34 parallel zu einem Wischerblatt 36 ist, derart, daß das
in Arbeitsrichtung hintere Wischerblatt 36 länger als das in Arbeitsrich
tung vordere Wischerblatt 34 ist, wobei die Endbereiche 34a bzw. 36a
der Wischerblätter 34 bzw. 36 zur Seite des geöffneten Bereichs 22a in
einem vorgegebenen Winkel in bezug auf die Basislinie der Wischer
blätter 34 und 36 gekrümmt sind (der Winkel beträgt in der vorliegen
den Abwandlung ungefähr 45°).
Folglich wird die Stoßelastizität dieser Wischerblätter in bezug auf die
Fußbodenoberfläche 30 erhöht, was eine Erhöhung der Zwangskraft an
den Endabschnitten 34a und 36a der Wischerblätter 34 bzw. 36 gegen
die Fußbodenoberfläche 30 zur Folge hat, so daß es möglich wird, die
Andruckkraft der Wischerblätter 34 und 36 gegen die zu reinigende
Oberfläche zu erhöhen. Aus diesem Grund ist es möglich, eine höhere
Kraft zum Einfangen der Flüssigkeit mittels der Wischerblätter 34 und
36 zu erzeugen, so daß das Vermögen des Aufwischens oder Abziehens
von Flüssigkeit auf bzw. von der Bodenoberfläche 30 verbessert wird.
Die Wischvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die den obenbe
schriebenen Aufbau hat, besitzt die folgenden Vorteile.
Die Wischvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt einen
Grundplattenabschnitt, der sich entlang einer zu reinigenden Oberfläche
erstreckt, und Wischerblätter, von denen jedes am unteren Endbereich
des Grundplattenabschnittes angeordnet und mit einem Profil versehen
ist, das vom Grundplattenabschnitt nach außen vorsteht, wobei der
Grundplattenabschnitt einen im oberen Endbereich der Wischerblätter
und entlang derselben befindlichen geöffneten Bereich, der in Arbeits
richtung der Wischvorrichtung nach vorne geöffnet ist, sowie einen
muldenförmigen Abschnitt zum Führen von Flüssigkeit enthält, der ein
gekrümmtes Oberflächenprofil besitzt, welches so definiert ist, daß
seine axiale Richtung entlang dem oberen Endbereich der Wischerblät
ter verläuft und seine innere Umfangswand in Arbeitsrichtung nach
hinten gewölbt ist. Gemäß dem Aufbau der obenbeschriebenen Wisch
vorrichtung kann die mittels dieser Wischerblätter aufgewischte Flüs
sigkeit vom unteren Endbereich der Wischerblätter zum oberen Endbe
reich derselben bewegt und dann vom geöffneten Bereich im oberen
Endbereich der Wischerblätter in den Flüssigkeitsführungsabschnitt
geleitet werden, wobei die Flüssigkeit im mittigen Bereich dieses Ab
schnittes gesammelt wird. Da der Flüssigkeitsführungsabschnitt durch
ein muldenförmiges Profil definiert ist, dessen axiale Richtung entlang
dem oberen Endbereich der Wischerblätter verläuft, kann die Wisch
vorrichtung bewegt werden, während Flüssigkeit auf einer zu reinigen
den Oberfläche aufgewischt wird, wobei ein Flüssigkeitsstrom in dem
Bereich gehalten wird, in dem die innere Umfangsfläche des Flüssig
keitsführungsabschnittes gekrümmt ist. Somit kann der Prozentsatz des
Flüssigkeitsgewinns beim Aufwischen der Flüssigkeit durch Verwen
dung der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung erhöht werden.
Darüber hinaus kann bei einem Aufbau, bei dem an gegenüberliegen
den Enden des muldenförmigen Flüssigkeitsführungsabschnittes Seiten
abdeckungsbereiche vorgesehen sind, die sich in einer zur Richtung der
Wischerblätter im wesentlichen senkrechten Richtung und in Arbeits
richtung nach vorne erstrecken, verhindert werden, daß Flüssigkeit an
den gegenüberliegenden Endbereichen entweicht.
Bei einem Aufbau, bei dem sich wenigstens ein ausgesparter Streifen in
Umfangsrichtung des muldenförmigen Flüssigkeitsführungsabschnittes
in bezug auf eine zu reinigende Oberfläche schräg erstreckt, derart, daß
ein Ende des ausgesparten Streifens im unteren Bereich des Grundplat
tenabschnittes nach außen weist, während das andere Ende im oberen
Bereich des Grundplattenabschnittes zum mittigen Bereich des Grund
plattenabschnittes weist, bewegt sich die von den Wischerblättern in
den Flüssigkeitsführungsabschnitt fließende Flüssigkeit vom unteren
Bereich zum oberen Bereich entlang dieser ausgesparten Streifen, was
zur Folge hat, daß die von den entgegengesetzten Endbereichen des
Grundplattenabschnittes aufgewischte Flüssigkeit dazu neigt, ebenfalls
zum mittigen Bereich des Grundplattenabschnittes zu fließen, so daß es
möglich ist, ein Entweichen von Flüssigkeit an den gegenüberliegenden
Endbereichen des Grundplattenabschnittes besser zu verhindern.
Der Fachmann kann leicht Abwandlungen der obenbeschriebenen Aus
führungsformen der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung vornehmen,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, der durch die beigefüg
ten Ansprüche festgelegt ist, abzuweichen.
Claims (5)
1. Wischvorrichtung (10), mit einem Grundplattenabschnitt
(22), der sich entlang einer zu reinigenden Fläche (30) erstreckt, und
Wischerblättern (24, 26), von denen jedes am unteren Endbereich des
Grundplattenabschnittes (22) angeordnet ist und ein Profil besitzt, das
vom Grundplattenabschnitt (22) nach außen vorsteht,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundplattenabschnitt (22) einen am oberen Endbereich der Wischerblätter (24, 26) befindlichen und entlang desselben verlau fenden geöffneten Bereich (22a), der in Arbeitsrichtung der Wischvor richtung (10) nach vorne geöffnet ist, sowie einen gekrümmten Ab schnitt (22c) zum Führen von Flüssigkeit besitzt, der so definiert ist, daß seine axiale Richtung parallel zum oberen Endbereich der Wi scherblätter (24, 26) verläuft und seine innere Umfangswand in Arbe itsrichtung nach hinten gewölbt ist; und
die mittels der Wischerblätter (24, 26) aufgewischte Flüssig keit vom unteren Endbereich der Wischerblätter (24, 26) zum oberen Endbereich derselben bewegt und dann in den Flüssigkeitsführungsab schnitt (22c) geleitet wird.
der Grundplattenabschnitt (22) einen am oberen Endbereich der Wischerblätter (24, 26) befindlichen und entlang desselben verlau fenden geöffneten Bereich (22a), der in Arbeitsrichtung der Wischvor richtung (10) nach vorne geöffnet ist, sowie einen gekrümmten Ab schnitt (22c) zum Führen von Flüssigkeit besitzt, der so definiert ist, daß seine axiale Richtung parallel zum oberen Endbereich der Wi scherblätter (24, 26) verläuft und seine innere Umfangswand in Arbe itsrichtung nach hinten gewölbt ist; und
die mittels der Wischerblätter (24, 26) aufgewischte Flüssig keit vom unteren Endbereich der Wischerblätter (24, 26) zum oberen Endbereich derselben bewegt und dann in den Flüssigkeitsführungsab schnitt (22c) geleitet wird.
2. Wischvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Flüssigkeitsführungsabschnitt (22c) an gegenüberliegenden
Enden Seitenwandbereiche (22L, 22R) aufweist, die sich in einer
Richtung erstrecken, die zu der Richtung, in der sich der obere Endbe
reich der Wischerblätter (24, 26) erstreckt, im wesentlichen senkrecht
ist, wobei sich die Seitenwandbereiche (22L, 22R) in Arbeitsrichtung
nach vorne erstrecken.
3. Wischvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Flüssigkeitsführungsabschnitt wenigstens einen ausgespar
ten Streifen (22c) enthält, der sich entlang der inneren Umfangswand
erstreckt und in bezug auf die zu reinigende Fläche (30) geneigt ist,
derart, daß ein Ende des ausgesparten Streifens (22c) im unteren Be
reich des Grundplattenabschnittes (22) nach außen weist, während das
andere Ende des ausgesparten Streifens (22c) im oberen Bereich des
Grundplattenabschnittes (22) zum mittigen Bereich desselben weist.
4. Wischvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Flüssigkeitsführungsabschnitt wenigstens einen ausgespar
ten Streifen (22c) enthält, der sich entlang der inneren Umfangswand
erstreckt und in bezug auf die zu reinigende Fläche (30) geneigt ist,
derart, daß ein Ende des ausgesparten Streifens (22c) im unteren Be
reich des Grundplattenabschnittes (22) nach außen weist, während das
andere Ende des ausgesparten Streifens (22c) im oberen Bereich des
Grundplattenabschnittes (22) zum mittigen Bereich desselben weist.
5. Wischvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß jedes der Wischerblätter (34, 36) einen
Endbereich besitzt, der an der zu reinigenden Oberfläche (30) aufliegt
und zur Seite des geöffneten Bereichs (22a) des Grundplattenabschnit
tes (22) gekrümmt ist.
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- 1993-04-16 DE DE4312488A patent/DE4312488A1/de not_active Withdrawn
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