DE4311426A1 - Anzeigeeinheit - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigeeinheit, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit einer einer bestimmten Beobachterposi
tion zugewandten, ein erstes Anzeigeelement enthaltenden
Anzeigeebene, und mit einem zweiten Anzeigeelement, dessen
Anzeige über eine zwischen Beobachter und Anzeigeebene angeord
nete, gegenüber der Blickrichtung des Beobachters um einen
Winkel geneigte, transparente Scheibe zu dem Beobachter hin
reflektierbar ist.
Eine derartige Anzeige ist aus der EP 0 489 953 A1 bekannt. Sie
ermöglicht es, bei Bedarf zusätzliche Anzeigen in den Bereich
der Anzeigeebene für den Beobachter sichtbar einzuspiegeln.
Bauraumprobleme im Bereich hinter der Anzeigeebene zur Unter
bringung der Anzeigeelemente können so gut vermieden werden. Bei
den zusätzlichen Anzeigen handelt es sich insbesondere um
bestimmte, charakteristische Zustandsdaten des Kraftfahrzeuges,
beispielsweise Warnanzeigen für zu niedrigen Öldruck des Motors,
Sinken des Kraftstoffüllstandes im Tank unter ein bestimmtes
Niveau, Bremsbelagverschleiß usw.
Nachteilig ist bei der bekannten Anzeigeeinheit, daß die Anzeige
des zweiten Anzeigeelementes in einen Bereich der Scheibe
eingespiegelt wird, die von dem dahinter befindlichen ersten
Anzeigeelement beleuchtet wird. Aufgrund des damit verbundenen,
geringen Kontrastes der zweiten Anzeige kann diese nur unter
erschwerten Bedingungen abgelesen werden.
Aus der DE-AS 20 64 025 ist gleichfalls eine derartige Anzeige
einheit mit dem beschriebenen Nachteil bekannt.
Es ist schließlich ein Anzeigeelement mit einem von der Rücksei
te beleuchteten drehbaren Scheibenzeiger bekannt. Die Scheibe
des Scheibenzeigers ist bis auf den lichtdurchlässigen Bereich
des Zeigers lichtundurchlässig ausgebildet, wobei der Zeiger
durchgehend und damit nur insgesamt darstellbar ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigeeinheit
der genannten Art so weiter zu bilden, daß bei dieser eine
verbesserte Ablesbarkeit der eingespiegelten zweiten Anzeige
gewährleistet ist.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Anzeigeeinheit der genannten
Art dadurch, daß das erste Anzeigeelement einen drehbaren
Scheibenzeiger aufweist, dessen Zeigerspitzenbereich unabhängig
von dessen Zeigerschaftbereich beleuchtbar ist und bei nicht
beleuchtetem Zeigerschaftbereich das zweite Anzeigeelement
aktiviert wird, derart, daß dessen eingespiegelte Anzeige dem
Beobachter im abgedunkelten Bereich des Scheibenzeigers er
scheint.
Es ist damit vorgesehen, einen Teil des Scheibenzeigers, nämlich
demjenigen, der den Hintergrund der eingespiegelten Anzeige
bildet, abzudunkeln, so daß der Beobachter die eingespiegelte
Anzeige gegen einen abgedunkelten Hintergrund betrachten kann.
Während der Einspiegelung der Anzeige des zweiten Anzeigeelemen
tes zeigt das erste Anzeigeelement weiterhin an, da dessen
verbleibender Anzeigebereich, nämlich dessen Zeigerspitzenbe
reich, nach wie vor beleuchtet ist. Der Beobachter, das heißt,
bei Anwendung der Anzeigeeinheit in einem Kraftfahrzeug der
Fahrer, erhält damit nach wie vor die Information des ersten
Anzeigeelementes, darüber hinaus eindeutig und leicht ablesbar,
die Information des zweiten Anzeigeelementes.
Bevorzugt, insbesondere bei Verwendung der Anzeigeeinheit in
einem Kraftfahrzeug, ist das erste Anzeigeelement als Fahr
geschwindigkeitsanzeige ausgebildet. Die zweite Anzeige wird
damit in dasjenige Anzeigeelement eingespiegelt, das dem Fahrer
die wichtigste Information beim Führen des Fahrzeuges über
mittelt und ohnehin im Hauptblickfeld des Instrumentenbereiches
angeordnet ist.
Zwei grundsätzliche Gestaltungen der erfindungsgemäßen Anzeige
einheit sehen vor, daß der drehbare Scheibenzeiger entweder von
hinten beleuchtet wird und rückseitig in zwei lichtdicht
voneinander getrennte Kammern unterteilt ist, oder aber der
Zeiger des Scheibenzeigers durch aktiv leuchtende Segmente
gebildet ist, wobei ein aktiv leuchtendes Segment den Zeiger
schaftbereich und das andere aktiv leuchtende Segment den
Zeigerspitzenbereich darstellt.
Mit den Bezeichnungen "Zeigerschaftbereich" und "Zeigerspitzen
bereich" soll zum Ausdruck kommen, daß es erfindungsgemäß primär
auf die Trennung des Zeigers und des zugeordneten Scheibenzei
gers in zwei Bereiche ankommt, von denen einer zum Einspiegeln
der zweiten Anzeige abgedunkelt werden kann. Der Zeigerspitzen
bereich kann damit durchaus auch den äußeren Teil des Zeiger
schaftes umfassen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der einen grundsätzli
chen Gestaltung ist vorgesehen, daß die Scheibe des Scheibenzei
gers, bis auf den lichtdurchlässigen Bereich des Zeigers,
lichtundurchlässig ausgebildet ist, sowie an der Trennstelle von
Zeigerschaftbereich und Zeigerspitzenbereich auf der rückseiti
gen Beleuchtungsseite der Scheibe eine hülsenförmige, lichtun
durchlässige Trennwand vorgesehen ist, die die Beleuchtungsseite
in eine, dem Zeigerschaftbereich zugeordnete, zentrale Licht
kammer und eine, dem Zeigerspitzenbereich zugeordnete, äußere
Lichtkammer unterteilt, wobei jeder Lichtkammer separate
Leuchtmittel zugeordnet sind, die unabhängig voneinander
zuschaltbar sind. Die Trennwand ist damit als in Abstand zur
Drehachse der Scheibe angeordneter, geschlossener Körper
ausgebildet, der innen die eine Lichtkammer und außen die andere
Lichtkammer bildet. Die Trennwand kann dabei entweder mit der
Scheibe oder dem das erste Anzeigeelement aufnehmenden Gehäuse
verbunden sein. Eine bevorzugte Gestaltung sieht in diesem
Zusammenhang vor, daß die Trennwand als Zylinderhülse ausgebil
det ist, die konzentrisch zur Drehachse der Scheibe angeordnet
ist, und im Bereich ihrer der Scheibe abgewandten freien,
umlaufenden Kante unmittelbar an das das erste Anzeigeelement
aufnehmende Gehäuse oder eine Leiterplatte angrenzt. Um eine
Lichtstreuung von der einen Lichtkammer in die andere Licht
kammer auszuschließen, sollte dieser Grenzbereich zusätzlich als
lichtabschottendes Labyrinth ausgebildet sein. Auch der Grenzbe
reich zwischen der äußeren, umlaufenden Kante der Scheibe und
einem diesen umgebenden Zifferblatt sollte vorteilhaft als
lichtabschottendes Labyrinth ausgebildet sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform der anderen grundsätzlichen
Gestaltung sieht vor, daß die Scheibe des Scheibenzeigers, bis
auf den lichtdurchlässigen Bereich des Zeigers, lichtundurch
lässig ausgebildet ist, und der Zeiger durch ein im Zeiger
schaftbereich angeordnetes, erstes, aktiv leuchtendes Segment
und ein im Zeigerspitzenbereich angeordnetes, zweites, aktiv
leuchtendes Segment gebildet ist, wobei die beiden Segmente
unabhängig voneinander zuschaltbar sind. Bevorzugt weist die
Scheibe dabei im Bereich des Zeigers eine Leiterplatte mit dem
jeweiligen Zeigerbereich zugeordnete, aufgebonderte LED-Chips
auf.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Figurenbeschreibung
und den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle
Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen
erfindungswesentlich sind.
In den Figuren sind zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Anzeigeeinheit dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein.
Es stellt dar:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Spiegelungsvor
ganges zur Verdeutlichung des Grundprinzipes der
Anzeigeeinheit,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anzeigeeinheit, mit abgenommenem
Scheibenzeiger, bei eingespiegelter zweiter Anzeige,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch das erste Anzeigeele
ment im Bereich des Scheibenzeigers und des Gehäuses
des ersten Anzeigeelementes,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch die Anzeigeeinheit,
Fig. 5 eine Ansicht des ersten Anzeigeelementes, vom Fahrer
aus gesehen,
Fig. 6 eine Ansicht gemäß Fig. 5, für die zweite Ausfüh
rungsform der Erfindung und
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 6 durch
diese Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Armaturenbrettes 1 eines Kraft
fahrzeuges, das unter anderem eine Fahrgeschwindigkeitsanzeige
2 mit vereinfacht dargestelltem Scheibenzeiger 3 aufweist,
ferner, senkrecht zur Blattebene beidseitig der Fahrgeschwindig
keitsanzeige 2 angeordnete weitere Anzeigen, beispielsweise eine
Uhr, ein Tankfüllungsanzeiger, ein Temperaturanzeigegerät usw.,
deren Zeiger und Skalen durch eine gemeinsame relativ zur
Blickrichtung des Beobachters 4 geneigte, transparente Scheibe
5 geschützt sind. Der Überbau 6 oberhalb der Anzeigeeinheiten
ist an seiner Unterseite mit einer geschwärzten Fläche 7
versehen, die sich in der schrägstehenden Scheibe 5 abbildet.
Hierdurch ist die Scheibe 5 frei von Reflexionen und für den
Beobachter entsteht den Eindruck, es befände sich vor den
Anzeigeeinheiten, insbesondere vor der Anzeigeeinheit betreffend
die Fahrgeschwindigkeitsanzeige 2 bzw. deren Zifferblatt keine
Scheibe.
Die geschwärzte Unterseite des Überbaus 6 nimmt mehrere, zweite
Anzeigeelemente auf, von denen nur zwei zweite Anzeigeelemente
9 und 10 in der Fig. 1 gezeigt sind. Jedes zweite Anzeigeele
ment 9 bzw. 10 weist eine Scheibe 11 mit einem Informationssym
bol auf, in jedem gebildeten Fach des Anzeigeelementes befindet
sich eine Glühlampe 12, die mit einem elektrischen Zuleitungs
kabel verbunden ist.
Beim in Fig. 1 verdeutlichten Spiegelungsvorgang, bei dem eines
oder mehrere Symbole über das jeweilige zweite Anzeigeelement 9
bzw. 10 usw. eingespiegelt werden, gelangen die vom jeweiligen
Anzeigeelement 9 bzw. 10 ausgehenden Strahlen 13 zur Scheibe 5
und werden dort reflektiert, so daß der reflektierte Strahl 14
den Beobachter 4, das heißt, im Fall der Verwendung der Anzeige
einheit in einem Kraftfahrzeug, den Fahrer des Kraftfahrzeuges
erreicht. Der Winkel, in dem die Scheibe 5 und die zweiten
Anzeigeelemente 9 bzw. 10 mit den Informationssymbolen zuein
ander stehen müssen, ist von den jeweiligen Einbauverhältnissen,
besonders von der Stellung des Beobachters 4 zu dem gesamten
System abhängig, wie dies durch die gestrichelten Linien 15 und
16 angedeutet ist. Gegebenenfalls kann die Scheibe 5 im Winkel
veränderlich sein.
Die Fig. 2 bis 5 verdeutlichen die konkrete Gestaltung der
ersten Ausführungsform: Die Vorderseite, das heißt, die dem
Beobachter 4 zugewandte Seite des Gehäuses 8 der Fahrgeschwin
digkeitsanzeige 2, das das erste Anzeigeelement darstellt, ist
mit einer kreisförmigen Ausnehmung 16 versehen, die der Kreis
form aufweisender Scheibenzeiger 3 durchsetzt. Der Durchmesser
des Scheibenanzeigers 3 ist geringfügig geringer als der
Durchmesser der Ausnehmung 16, so daß ein möglichst geringer
Spalt zwischen diesen verbleibt. Die Vorderseite des Gehäuses 15
ist mit einem Zifferblatt 18 versehen, das benachbart zur
Ausnehmung 16 eine Skalierung 19 aufweist.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen den grundsätzlichen Aufbau der
Fahrgeschwindigkeitsanzeige 2. In einer Leiterplatte 20 ist ein
elektrischer Schrittmotor 21 gelagert und mit dieser elektrisch
verbunden. Auf die Abtriebswelle 22 des Schrittmotors 21 ist der
rotationssymmetrisch ausgebildete Scheibenzeiger 3 drehfest
aufgesteckt. Konzentrisch zur Drehachse des Scheibenzeigers 3
weist dieser eine als Zylinderhülse ausgebildete Trennwand 23
auf, die sich von der eigentlichen Scheibe 24 in Richtung der
Leiterplatte 20 erstreckt und in Abstand von dieser endet, wobei
der Durchmesser der zylinderhülsenförmigen Trennwand etwa 2/3
des Durchmessers der Scheibe 24 beträgt. Mit der Leiterplatte 20
ist eine hülsenförmige Trennwand 25 fest verbunden, deren
Durchmesser dem der beweglichen Trennwand 23 entspricht, wobei
das der Trennwand 23 zugewandte Ende 17 der Trennwand 25 als in
Richtung der Trennwand 23 offenes U ausgebildet ist, deren beide
Schenkel das freie Ende der Trennwand 23 beidseitig mit mög
lichst geringem Abstand umschließen. Die beiden Trennwände 23
und 25 trennen damit eine innere Kammer 26 von einer äußeren
Kammer 27 ab. Im Bereich der inneren Kammer 26 sind in Aus
nehmungen der Leiterplatte 20 zwei Glühlampen 28 eingesetzt, die
damit der Beleuchtung der inneren Kammer 26 dienen. Entsprechend
sind in weitere Öffnungen des Bereiches der Leiterplatte 20, der
der äußeren Kammer 27 zugeordnet ist, Glühlampen eingesetzt, von
denen nur eine Glühlampe 29 gezeigt ist. Diese Glühlampen dienen
der Beleuchtung der äußeren Kammer 27. Die vorbeschriebene U-
förmige Gestaltung des freien Endes der festen Trennwand 25
stellt ein Labyrinth 30 zur Lichtabschottung dar, entsprechend
ist die Außenkante des Scheibenzeigers 3 als mehrfach abgeknick
tes Profil ausgebildet, das mit einer einfachen Abwinklung der
zugewandten Kante des Zifferblattes 18 zusammenwirkt und damit
auch im Außenbereich ein Labyrinth 31 bildet.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen, daß die eigentliche
Scheibe 24 des Scheibenzeigers 3 eine den Zeiger 32 bildende
Aussparung aufweist. Diese Aussparung ist durch die Trennwand
23, deren vorderes Ende in diesem Bereich spitz ausgebildet ist,
in einen äußeren Zeigerspitzenbereich 33 und einen inneren
Zeigerschaftbereich 34 unterteilt. Die Scheibe 24 des Scheiben
zeigers 3 ist schwarz abgedruckt und damit lichtundurchlässig.
Die beiden Trennwände 23 und 25 sind gleichfalls lichtundurch
lässig, dies gilt auch für die Leiterplatte 20, so daß die
innere Kammer 26 lichtdicht zur äußeren Kammer 27 abgeteilt ist.
Die Glühlampen 28 der inneren Kammer 26 lassen sich unabhängig
von den Glühlampen 29 der äußeren Kammer 27 schalten, das heißt,
es können die Glühlampen 29 eingeschaltet und die Glühlampen 28
ausgeschaltet sein. Dies hat zur Folge, wie in den Fig. 2 und
5 verdeutlicht, daß nur der Zeigerspitzenbereich 33 hell er
scheint, hingegen der Zeigerschaftbereich 34 des Zeigers 32
dunkel ist. Soll das Symbol eines zweiten Anzeigeelementes 9
bzw. 10 angezeigt werden, werden die Glühlampen 28 ausgeschaltet
und das Symbol in den dunklen, zentralen Bereich 43 des Schei
benzeigers 3 eingespiegelt, wie es in Fig. 2 für die eingespie
gelte Anzeige 42 der Bremsinformation verdeutlicht ist. Sobald
die Einspiegelung beendet wird, werden die Glühlampen 28 wieder
zugeschaltet, so daß der Zeiger 32 auf seiner ganzen Länge
sichtbar wird.
In Fig. 4 ist mit B die Richtung der Einspiegelung und mit C
die Blickrichtung des Beobachters verdeutlicht. Mit D ist der
vorteilhafte Einspiegelbereich verdeutlicht, repräsentiert durch
die Durchmesserangabe. Dieser Einspiegelbereich endet in
ausreichendem Abstand vom Zeigerspitzenbereich 33, um Licht
streueffekte zu vermeiden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 findet ein
Scheibenzeiger 3 mit zwei aktiv leuchtenden Segmenten Ver
wendung, wobei das innere Segment den Zeigerschaftbereich 34 und
das äußere Segment den Zeigerspitzenbereich 33 bildet. Die
beiden aktiv leuchtenden Segmente sind entsprechend den Glühlam
pen 28 und 29 unabhängig voneinander zuschaltbar, das heißt, bei
Einspiegelung eines Symboles ist das innere Segment abschaltbar.
Bei einer solchen Gestaltung unter Verwendung von aktiv leuch
tenden Segmenten ist es nicht erforderlich, Lichtkammern
vorzusehen, die überdies über Labyrinthe gegeneinander abgedich
tet sind. Gemäß der gezeigten Ausführungsform reicht es aus, in
der Scheibe 24 des Scheibenzeigers 3 einen Zeigerdurchbruch 35
vorzusehen und auf einer in diesem angeordneten Leiterplatte 36
den Zeigerspitzenbereich 33 bzw. den Zeigerschaftbereich 34 re
präsentierende aufgebonderte LED-Chips 37 sowie für jeden
Zeigerbereich Reflektoren 38 und 39 vorzusehen. Mittels eines
spitzen Trennsteges 40 sind auch bei dieser Ausführungsform der
Zeigerspitzenbereich 33 und der Zeigerschaftbereich 34 licht
dicht voneinander getrennt. Die Kontaktierung der Leiterplatte
36 erfolgt über die Antriebswelle 22 des Schrittmotors 21 und
über eine mit der Leiterplatte 20 verbundene Rückstellfeder 41
des Scheibenzeigers 3. Die Einspiegelung des jeweiligen Symboles
erfolgt wie zur ersten Ausführungsform beschrieben. Gegebenen
falls können die den Zeigerbereichen zugeordneten LED-Chips auch
farblich umgeschaltet werden.
Claims (8)
1. Anzeigeeinheit, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer
einer bestimmten Beobachterposition zugewandten, ein erstes
Anzeigeelement enthaltenden Anzeigeebene, und mit einem
zweiten Anzeigeelement, dessen Anzeige über eine zwischen
Beobachter und Anzeigeebene angeordnete, gegenüber der
Blickrichtung des Beobachters um einen Winkel geneigte
transparente Scheibe zu dem Beobachter hin reflektierbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anzeigeelement
(2) einen drehbaren Scheibenzeiger (3) aufweist, dessen
Zeigerspitzenbereich (33) unabhängig von dessen Zeiger
schaftbereich (34) beleuchtbar ist, und bei nicht beleuch
tetem Zeigerschaftbereich (34) das zweite Anzeigeelement
(9, 10) aktiviert wird, derart, daß dessen eingespiegelte
Anzeige (42) dem Beobachter (4) im abgedunkelten Bereich
(D) des Scheibenzeigers (3) erscheint.
2. Anzeigeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Anzeigeelement (2) als Fahrgeschwindigkeits
anzeige ausgebildet ist.
3. Anzeigeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scheibe (24) des Scheibenzeigers (3), bis
auf den lichtdurchlässigen Bereich des Zeigers (32),
lichtundurchlässig ausgebildet ist, sowie an der Trenn
stelle von Zeigerschaftbereich (34) und Zeigerspitzenbe
reich (33) auf der rückseitigen Beleuchtungsseite der
Scheibe (24) eine hülsenförmige, lichtundurchlässige
Trennwand (23, 25) vorgesehen ist, die die Beleuchtungs
seite in einen, dem Zeigerschaftbereich (34) zugeordnete,
zentrale Lichtkammer (26) und eine, dem Zeigerspitzenbe
reich (33) zugeordnete, äußere Lichtkammer (27) unterteilt,
wobei jeder Lichtkammer (26, 27) separate Leuchtmittel (28,
29) zugeordnet sind, die unabhängig voneinander zuschaltbar
sind.
4. Anzeigeeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwand (23) mit der Scheibe (24) verbunden ist.
5. Anzeigeeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwand (23) als Zylinderhülse ausgebildet ist, die
konzentrisch zur Drehachse (22) der Scheibe (24) angeordnet
ist und im Bereich ihrer der Scheibe (24) abgewandten,
freien, umlaufenden Kante unmittelbar an das das erste
Anzeigeelement (2) aufnehmende Gehäuse (8) oder eine
Leiterplatte (20) angrenzt, derart, daß dieser Grenzbereich
als lichtabschottendes Labyrinth (30) ausgebildet ist.
6. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grenzbereich zwischen der äußeren,
umlaufenden Kante der Scheibe (24) und einem diese umgeben
den Zifferblatt (18) als lichtabschottendes Labyrinth (31)
ausgebildet ist.
7. Anzeigeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scheibe (24) des Scheibenzeigers (3), bis
auf den lichtdurchlässigen Bereich des Zeigers (32),
lichtundurchlässig ausgebildet ist, und der Zeiger (32)
durch ein im Zeigerschaftbereich (34) angeordnetes, erstes,
aktiv leuchtendes Segment und ein im Zeigerspitzenbereich
(33) angeordnetes, zweites, aktiv leuchtendes Segment
gebildet ist, wobei die beiden Segmente unabhängig vonein
ander zuschaltbar sind.
8. Anzeigeeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheibe (24) im Bereich des Zeigers (32) eine Leiter
platte (36) mit dem jeweiligen Zeigerbereich zugeordneten,
aufgebonderten LED-Chips (37) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311426A DE4311426A1 (de) | 1993-04-07 | 1993-04-07 | Anzeigeeinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4311426A DE4311426A1 (de) | 1993-04-07 | 1993-04-07 | Anzeigeeinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4311426A1 true DE4311426A1 (de) | 1994-10-13 |
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ID=6484961
Family Applications (1)
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DE4311426A Withdrawn DE4311426A1 (de) | 1993-04-07 | 1993-04-07 | Anzeigeeinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311426A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19903202A1 (de) * | 1999-01-27 | 2000-08-24 | Siemens Ag | Anzeigevorrichtung mit Zeiger |
DE10116205A1 (de) * | 2001-03-30 | 2002-10-10 | Siemens Ag | Kombinationsinstrument |
DE102008023623B4 (de) * | 2007-05-16 | 2019-05-29 | Yazaki Corporation | Anzeigevorrichtung |
DE102006032118B4 (de) | 2006-07-12 | 2022-03-03 | Volkswagen Ag | Kombiinstrument für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug |
-
1993
- 1993-04-07 DE DE4311426A patent/DE4311426A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19903202B4 (de) * | 1999-01-27 | 2007-12-13 | Siemens Ag | Anzeigevorrichtung mit Zeiger |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
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