DE4311117A1 - Axiales Gleit-Schublager, insbesondere für Turbolader - Google Patents
Axiales Gleit-Schublager, insbesondere für TurboladerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Axiallagerung einer Welle
mit Schiefstellungskompensation, mit einem Träger zur Aufnahme
der starr auf der Stirnfläche des Trägers angeordneten Axialla
gersegmenten, sowie mit einem Befestigungsflansch zur Befestigung
des Trägers des Axiallagers im Lagergehäuse einer rotierenden Ma
schine, insbesondere eines Turboladers.
Bei Turbomaschinen werden die axial im Betrieb wirkenden Kräfte
durch ein Axiallager aufgenommen. Dieses Axiallager ist üblicher
weise ein Gleitlager. Es ist bekannt zur Übertragung solcher
Axial-Kräfte (Schübe), welche bei Turbomaschinen proportional mit
der Drehzahl bzw. mit dem Durchsatz ansteigen dazu ein Mehrseg
mentlager mit radial starr angeordneten Einzelsegmenten zu ver
wenden. Die einzelnen Segmente weisen dabei je Segment eine Keil
fläche mit daran anschließend je einer angeformten planparalle
len Rastfläche auf und sind in der Regel aus Gleitlagermetall
hergestellt.
Solche Flächen, sowohl mit seitlichen Rändern begrenzt oder auch
ohne solche Ränder, erzeugen bei der Rotation und gleichzeitiger
Belastung einen tragenden Ölfilm, welcher einerseits die "Reib
flächen" trennen und andererseits die axialen Kräfte (rotieren
des Teil via stehendes Teil) auf nimmt. Die Reibungsarbeit wird
mit einer derartigen Konstruktion also auf einen Bruchteil der
Trockenreibung vermindert, gleichwohl sind jedoch noch Verlust
leistungen im Bereich von mehreren KW zu absorbieren.
Das führt natürlich zu einer erheblichen dynamischen und thermi
schen Belastung der einzelnen Segmente die bei Drehzahlen von 500 U/sec
eines Turboladers etwa Temperaturspitzen von 150°C aushal
ten müssen.
Die eigentliche axiale Gleitlagerung besteht also im wesentlichen
aus einem Träger mit einem Mehrsegmentlager und einem Wellenkamm.
Diese sind in einem Lagergehäuse untergebracht, wobei das Mehr
segment-Lager fest mit dem Lagergehäuse verschraubt ist.
Die Schmierölmenge, welche zur Schmierung und zur Kühlung der
Lagerung benötigt wird, wird dem Mehrsegmentlager üblicherweise
von oben zugeführt und erwärmt sich im Sammelraum des Lagergehäu
ses (Stators).
Zwischen den einzelnen Segmenten sind Ölabflußeinrichtungen vor
gesehen.
Die Temperatur des frisch zugeführten Schmieröls ist somit immer
wesentlich tiefer als die des austretenden Öls, welches die Ver
lustleistung und andere Wärmeströme des Lagers aufzunehmen hat.
Diese Temperaturdifferenz zwischen dem oberen Teil des Lagerge
häuses (geprägt durch die entsprechende Öleintrittstemperatur)
und dem unteren Teil des Lagergehäuses deformiert das an sich
steife Lagergehäuse und bewirkt so eine Schiefstellung zwischen
der Welle (Wellenkamm) und den Segmenten des Axiallagers.
Diese Schiefstellung wiederum führt zu einer ungleichmäßigen
Lastverteilung auf einzelne Tragsegmente des Axiallagers, was bis
zum Auslösen einer Havarie führen kann.
Es ist nun eine Lagereinrichtung mit Schiefstellungskompensation
für einen Turbolader bekannt (DE-OS . . . ) bei der ein den
Stützring des Axiallagers aufnehmendes Lagergehäuse mit einem
Flansch versehen ist, dessen Umfang als steifer Ring ausgebildet
ist, der mit dem die Lagerelemente aufnehmenden Nabenteil durch
eine im Verhältnis zum genannten Ring dünnwandige Scheibe verbun
den ist, die bei starken, insbesondere schlagartigen Lagerbela
stungen auf das Axiallager dämpft und damit Abnützungen auf die
Gleitflächen vermeidet.
"Dünnwandig" ist die genannte Scheibe aber nur im Verhältnis zum
Umfang des Flansches, der als steifer, starkwandiger Ring zum Be
festigen des Lagergehäuses am Wellengehäuse des Turboladers aus
gebildet ist. Absolut genommen muß die Scheibe aber so steif
sein, daß ihre bei entsprechender Belastung auftretende Verfor
mung ein bestimmtes zulässiges maß nicht überschreitet.
Es hat sich nun gezeigt, daß eine solche Dimensionierung allein
ohne Mittel zur Begrenzung der zulässigen Deformation keine Ge
währ für ihre Einhaltung bietet.
Bei einer Weiterentwicklung einer solchen Lagerung für einen Tur
bolader (DE-OS . . . ) ist daher die erwähnte, den steifen
Flanschring mit dem Nabenteil des Lagergehäuses verbindende
Scheibe relativ dünn, praktisch als steife Membran ausgeführt,
die demnach durch Lasten, die auf die Welle wirken, leichter zu
verformen ist, deren Verformung aber durch einen sehr steifen,
durch die Betriebslasten praktisch nicht merklich deformierbaren
Zwischenflansch auf einen definierten zulässigen Wert begrenzt
wird. Dieser Zwischenflansch ist zwischen dem Wellengehäuse und
dem Membranflansch des Lagergehäuses eingespannt und seine inne
re Umfangspartie dient als Ausschlag für eine Ringpartie am in
neren Umfang des Membranflansches, wobei im unbelasteten Zustand
zwischen der ringförmigen Stirnfläche dieser Ringpartie und dem
Zwischenflansch ein axiales Spiel vorhanden ist, das die maximale
Verformbarkeit des Membranflansches, etwa durch Kippen der Lager
gleitfläche des Axiallagers, bestimmt. Bei auftretender maximaler
Verformung kommt die Stirnseite der erwähnten Ringpartie am inne
ren Umfang des Membranflanches an die benachbarte Umfangspartie
des Zwischenflansches zur Anlage, was bei einer über den Lagerum
fang wandernden Last, z. B. bei Unwuchten, zu einer punktförmigen,
über den ganzen Umfang der aufeinander gleitenden ringförmige
Flächen wandernden Gleitreibung und im Laufe der Zeit zu einer
Vergrößerung des Spieles zwischen denselben führt.
Es sind aber auch weiter mechanisch kompensierte Axiallagerungen
bekannt (DE-OS . . . ) bei denen das Lagergehäuse solcher
Mehrsegmentlager durch am Umfang unterbrochene Schlitze in zwei
zur Lagerachse normalen Ebenen in einen dem Flansch benachbarten,
mittleren Gehäuseteil und in einen äußeren Gehäuseteil unter
teilt ist. Die Enden der entsprechenden Schlitze sind dabei in
achsparalleler Richtung erweitert. Sie begrenzen dabei mindestens
je ein Paar einander diametral gegenüberliegender Stege. Dabei
sind die Stege der einen Ebene gegenüber den Stegen der zweiten
Ebene um den halben Winkelabstand zweier in der gleichen Ebene
befindlicher und einander benachbarter Stege versetzt.
Diese Art der Lagerung schafft wohl durch die quasi kardanische
Ausbildung des Lagergehäuses ein recht elastisches Axiallager,
das auf stoßartige Belastungen unempfindlicher reagiert, nach
teilig aber ist die Tatsache, daß die Gesamtstabilität der
Lageranordnung geschwächt werden mußte.
Zudem ist beim gesamten zuvor skizzierten Stand der Technik,
insbesondere bei der sogenannten *Membran*-Kompensation als auch
bei der *Quasikardanaufhängung* immer vorausgesetzt, daß genü
gend Kraft vorhanden ist, diese Schiefstellung zu kompensieren.
Dies führt in der Praxis aber zu erheblichen Auslegungsproblemen.
Nachteilig wirkt sich zudem aus, daß durch die Anpassung der
"Reibflächen" unter Last (elastische Verformung) natürlich zu
sätzliche Kräfte an die schon maximal belasteten Segmente ange
legt werden.
Kommt hinzu, daß alle diese Schiefstellungskompensationen heikel
in der Konstruktion und teuer in der Fertigung sind.
Die Erfindung versucht alle diese vorskizzierten Nachteile der
bekannten Axiallageranordnungen zu vermeiden, d. h. eine steife
Lagerung mit hoher Tragfähigkeit derart zu gestalten, daß sie
geometrisch so gestaltet ist, daß die erst im Betrieb auftreten
de, thermisch bedingte Schiefstellungskomponente und damit die
ungleichmassige Lastverteilung auf die einzelnen Tragsegmente des
Axiallagers (die an sich bekannt ist) mechanisch kompensiert, und
daß dadurch die Lebensdauer der bekannten Anordnungen erheblich
übertroffen wird.
Die Erfindung ist als passive Schiefstellungs-Kompensation eines
Axialschublagers zu verstehen (es sind keine Axialkräfte zur Kom
pensation der Schiefstellung nötig!) und schlägt eine fertigungs
technische Korrektur vor, die erst im Betrieb auftretende Defor
mationen kompensiert.
Es werden mit dieser Maßnahme also keineswegs alle zufällig auf
tretenden Deformationen bzw. Schiefstellungen zwischen dem Wel
lenkamm und der Axiallagerung kompensiert, sondern nur solche,
welche systematisch im Betrieb auftreten und sich durch bekannte
Meßverfahren (beispielsweise Temperaturmessung an den Rastflä
chen) ermitteln lassen.
Andererseits wird bewußt in Kauf genommen, daß bei kleinen Axi
alkräften (etwa bei tiefen Drehzahlen und Durchsätzen an der ent
sprechenden Betriebskennlinie eines Turboladers!) es nicht erfor
derlich ist, daß alle Tragsegmente gleich viel tragen (ein ein
ziges Tragsegment ist meistens in der Lage problemlos die in sol
chen Betriebszuständen vorhandene Axialkraft zu übernehmen).
Die erfindungsgemäße Konstruktion einer solchen Axiallagerung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schiefstellungskompensation
in konstruktiven Maßnahmen besteht, die dafür sorgen, daß die
Lastverteilung bei Nennbetrieb bzw. bei höchster Belastung also
bei maximaler Drehzahl bzw. Durchsatz gleichmäßig auf die ein
zelnen Tragsegmente verteilt wird.
Die erfindungsgemäße Axiallagerung ist dabei so ausgebildet,
daß die einzelnen Keilprofile mit den entsprechenden Rastflä
chen gegeneinander axial derart versetzt sind, daß die erst im
Nennbetrieb auftretende Deformationen fertigungstechnisch vor
kompensiert sind.
Es ist daher zweckmäßig vorzusehen, die sich anschließenden
Rastflächen gegeneinander anzuheben bzw. abzusenken und daß
diese Anhebung bzw. Absenkung bezogen auf den Außendurchmesser
der Tragsegmente im Bereich etwa 0.1-5%, vorzugsweise von 0.1-2%
liegt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines die Segmente
tragenden Teils eines Mehrsegment-Axiallagers;
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung eines auf einer Turbolader
welle aufgebauten Axiallagers.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Teil eines Mehrsegment-Axialla
gers ist mit 1 ein Befestigungsflansch bezeichnet, der mit einem
Träger 2 aus einem Stück besteht. Dieser Träger 2 trägt an seiner
Stirnfläche vier einzelne Tragsegmente, wobei ein erstes Tragseg
ment mit 3, ein zweites Tragsegment mit 4, ein drittes Tragseg
ment mit 5 und ein viertes Tragsegment mit 6 bezeichnet sind.
Diese vier Tragsegmente 3, 4, 5, und 6 sind fest mit der Stirn
fläche des Trägers 2 verbunden. Jedes der vier Tragsegmente be
steht aus einer planparallelen Rastfläche und einer daran anschließenden
Keilfläche. Um die Zugehörigkeit zu den jeweiligen
Tragsegmenten zu verdeutlichen ist daher die Rastfläche des er
sten Tragsegmentes mit 3′, die des zweiten Tragsegmentes mit 4′,
die des dritten Tragsegmentes mit 5′ und die des vierten Trag
segmentes mit 6′ bezeichnet. Um die Zugehörigkeit der einzelnen
Keilflächen zu den entsprechenden Tragsegmenten zu verdeutlichen
sind diese mit den Bezugszeichen 3′′ für die Keilfläche des ersten
Tragsegmentes, 4′′ für die Keilfläche des zweiten Tragsegmentes,
5′′ für die Keilfläche des dritten Tragsegmentes und 6′′ für die
Keilfläche des vierten Tragsegmentes, bezeichnet.
Zwischen den einzelnen Segmenten sind radial nach außen gehende
Nuten 7 vorgesehen, um das einfliesende Öl aufzunehmen und über
Ölzufuhrkanäle 8 auf die einzelnen Keilflächen der Tragsegmente
3, 4, 5 oder 6 wegzubringen beziehungsweise wieder abfließen zu
lassen.
Die Bohrungen 9 im Befestigungsflansch 1 sind zur Verbindung mit
einem in Fig. 2 noch näher zu beschreibenden Wellengehäuse 12
vorgesehen. In die Gewindebohrungen 10 lassen sich Montagewerk
zeuge einschrauben, und das gesamte Lager demontieren.
Zum Aufbau eines Tragfilms baut sich beim Auffahren auf Nenndreh
zahl mit auf etwa 60 bis 90°C gekühltem Schieröl an den Keilflä
chen 3′′, 4′′, 5′′ und 6′′ ein Tragpolster auf.
Über die Wellenöffnung 11 wird die Lagerhälfte wie in Fig. 2 ge
zeigt- auf die Welle 13 des Turboladers geschoben.
Aufgrund des Zeichnungsmaßstabes kann nicht gezeigt werden, daß
die einzelnen Tragsegmente mit ihren Rastflächen 3′, 4′, 5′ und
6′ und ihren Keilflächen 3′′, 4′′, 5′′ und 6′′ gegen einander angeho
ben oder abgesenkt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel be
trägt die Absenkung des zweiten Tragsegmentes 4 gegenüber dem er
sten Tragsegment 3 etwa 0.01 bis 0.02 mm und die Absenkung zwi
schen dem ersten Tragsegment 3 und dem dritten Tragsegment 5 so
wie dem vierten Tragsegment 6 beträgt etwa 0.02 bis 0.03 mm, was
bezogen auf den Außendurchmesser des Trägers 2 im Bereich von
0.1 . . . 5‰ liegt.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß diese geringfügigen,
bewußt vorgenommenen Korrekturen, zu einer wesentlichen Erhöhung
der Tragfähigkeit führen und die Lebensdauer solcher Axialschub
lager beträchtlich verlängern.
Die Rastflächen 3′, 4′, 5′ und 6′ und Keilflächen 3′′, 4′′, 5′′ und
6′′ der Tragsegmente 3, 4, 5, und 6 sind übrigens so dimensio
niert, daß sie problemlos in der Lage sind, den in der Anlauf
phase eines Turboladers auftretenden Schub aufzunehmen.
Im Nennbetrieb hingegen führt die Ölbeaufschlagung der Keilflä
chen 3′′, 4′′, 5′′ und 6′′ dazu, daß soviel Öl "eingeschleppt" wird,
daß kein eigentliches Gleiten der Tragsegmente auf der Stirnflä
che des Wellenkamms erfolgt, sondern ein "schwimmen".
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist von einem Mehrsegmentla
ger mit vier Tragsegmenten ausgegangen. Selbstverständlich be
schränkt sich die Erfindung nicht auf ein Vier-Tragsegmentlager,
sondern das Verfahren und die entsprechenden konstruktiven Maßnahmen
lassen sich auf jedes axiale Mehrtragsegment-Schublager
übertragen.
In Fig. 2 wird in einer Prinzipdarstellung der Aufbau einer ge
samten Axiallager-Schublager-Anordnung auf einer Turboladerwelle
gezeigt. Dabei wird diese Lager-Anordnung von einem auf der Ver
dichterseite einer Welle 13 des Turboladers - gegen welche der
Axialschub der Turbine gerichtet ist - befestigtes Lagergehäuse 12
umfaßt und der Befestigungsflansch 1 ist über entsprechende
nicht dargestellte - via die Befestigungsbohrung 18 einsetzbarer -
Halteschrauben, fest mit diesem Lagergehäuse 12 verbunden.
Im unteren Teil des Lagergehäuses 12 sind Ölabflußbohrungen 15
vorgesehen und im oberen Teil des Lagergehäuses 12 ist der Anschluß
eines Öleintrittsschlitzes 16 angedeutet mit der das zufließende
Schmieröl eingebracht werden kann, und beispielsweise
nach Einsatz als Tragflüssigkeit und nach entsprechender Wärme
aufnahme über die Ölabflußbohrung 15 einem Kühlprozeß zuge
führt zu werden, um einer erneuten Verwendung als Schmieröl zur
Verfügung zu stehen.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Lagergehäuses 12 sitzt fest
mit der Welle 13 des Turboladers verbunden, ein Wellenkamm 14
über den der Axialschub der Turbine ins Lager eingeleitet wird.
Es muß darauf hingewiesen werden, daß in der Prinzipdarstellung
dieser Fig. 2 bewußt ein vergrößerter Abstand zwischen der
Stirnfläche des Trägers 2 und dem Wellenkamm 14 gezeichnet wurde,
um die angedeutete Keilform der auf der Stirnfläche starr ange
ordneten Tragsegmente besser darstellen zu können. In der Praxis
ist diese Keilfläche maßstabgerecht gezeichnet von Auge nicht
sichtbar, da sie nur wenige tausendstel Millimeter ausmacht.
Zur Verdeutlichung der Keilform wurde diese bezüglich des Maßstabes
ebenfalls übertrieben dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Befestigungsflansch
2 Träger
3 1. Tragsegment
4 2. Tragsegment
5 3. Tragsegment
6 4. Tragsegment
3′ Rastfläche des 1. Tragsegmentes
4′ Rastfläche des 2. Tragsegmentes
5′ Rastfläche des 3. Tragsegmentes
6′ Rastfläche des 4. Tragsegmentes
3′′ Keilfläche des 1. Tragsegmentes
4′′ Keilfläche des 2. Tragsegmentes
5′′ Keilfläche des 3. Tragsegmentes
6′′ Keilfläche des 4. Tragsegmentes
7 Nute
8 Ölzufuhrkanal
9 Bohrung
10 Gewindebohrung
11 Wellenöffnung
12 Lagergehäuse
13 Welle
14 Wellenkamm
15 Ölabflußbohrungen
16 Öleintrittschlitz
17 Öleintritts
18 Befestigungsboh rung
2 Träger
3 1. Tragsegment
4 2. Tragsegment
5 3. Tragsegment
6 4. Tragsegment
3′ Rastfläche des 1. Tragsegmentes
4′ Rastfläche des 2. Tragsegmentes
5′ Rastfläche des 3. Tragsegmentes
6′ Rastfläche des 4. Tragsegmentes
3′′ Keilfläche des 1. Tragsegmentes
4′′ Keilfläche des 2. Tragsegmentes
5′′ Keilfläche des 3. Tragsegmentes
6′′ Keilfläche des 4. Tragsegmentes
7 Nute
8 Ölzufuhrkanal
9 Bohrung
10 Gewindebohrung
11 Wellenöffnung
12 Lagergehäuse
13 Welle
14 Wellenkamm
15 Ölabflußbohrungen
16 Öleintrittschlitz
17 Öleintritts
18 Befestigungsboh rung
Claims (3)
1. Axiallagerung einer Welle mit Schiefstellungskompensation,
mit einem Träger (2) zur Aufnahme der starr auf der Stirn
fläche des Trägers (2) angeordneten Axiallager-Tragsegmen
ten (3, 4, 5, 6), sowie mit einem Befestigungsflansch (1)
zur Befestigung des Trägers (2) des Axiallagers im Lagerge
häuse (12) einer rotierenden Maschine, insbesondere eines
Turboladers,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiefstellungskompensation in konstruktiven Maßnahmen
besteht, die dafür sorgen, daß die geometrische Anordnung
der Rastflächen (3′, 4′, 5′, 6′) der einzelnen Axiallager-
Tragsegmente (3, 4, 5, 6) bei der Nennbetriebsdrehzahl so
gewählt wird, daß eine im wesentliche gleiche Lastvertei
lung auf den einzelnen Axiallager-Tragsegmenten (3, 4, 5, 6)
vorhanden ist.
2. Axiallagerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die konstruktiven Maßnahmen in der fertigungstechnischen
Korrektur der Axiallager-Tragsegmente (3, 4, 5, 6) derart
bestehen, daß die höher belasteten Tragsegmente mit ihren
zugehörigen Rast- (3′, 4′, 5′,6′) und Keilflächen (3′′, 4′′,
5′′, 6′′) tiefer in die Stirnfläche des Trägers (2) eingear
beitet sind.
3. Axiallagerung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes einem ersten Axiallager-Tragsegment (3, 4, 5, 6)
folgende Tragsegment (3, 4, 5, 6) um 0.1-5%, vorzugswei
se auf 0.1-2%, bezogen auf den radialen Außendurchmesser
der angeordneten Tragsegmente abgesenkt bzw. angehoben
wird, so daß sich der Kreis gebildet aus Absenkungen und
Anhebungen schließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311117A DE4311117A1 (de) | 1993-04-05 | 1993-04-05 | Axiales Gleit-Schublager, insbesondere für Turbolader |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4311117A DE4311117A1 (de) | 1993-04-05 | 1993-04-05 | Axiales Gleit-Schublager, insbesondere für Turbolader |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311117A1 true DE4311117A1 (de) | 1994-10-06 |
Family
ID=6484759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4311117A Withdrawn DE4311117A1 (de) | 1993-04-05 | 1993-04-05 | Axiales Gleit-Schublager, insbesondere für Turbolader |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4311117A1 (de) |
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