DE4309348C2 - Zylinderförmige Leuchte - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zylinderförmige Leuchte gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspru­ ches.

Es sind bereits eine Vielzahl von Leuchten insbesondere für den Kraftfahrer bekannt geworden, die nicht nur dazu dienen, irgendetwas, zum Beispiel bei Pannen, zu erleuchten, sondern mit denen auch Warnsignale gegeben werden können. Diese Lampen weisen in der Regel eine relativ starke Glühlampe und einen Satz Batterien auf, die die Glühlampe speisen. Es hat sich ge­ zeigt, daß diese Batterien, wenn man die Lampe benötigt, häufig verbraucht sind, oder daß die einzelne Glühlampe gerade durchbrennt, wenn man die Leuchte benötigt. Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster DE 87 08 873 U1 ist ein hohler Leuchtstab bekannt geworden, dessen Gehäuse in Längsrichtung zweigeteilt ausge­ bildet ist, wobei ein Teil nach Art eines Deckels den zweiten Teil übergreift. An beiden Enden sind Verschlußstopfen zur Durchführung eines elektrischen Leiters vorgesehen, an den elektrische Glühlämpchen angeschlossen sind. Weiterhin zeigt die WO-OS 93/16325 einen Leuchtstab , auf dem eine Reihe von Sofittenlampen in Längsrichtung fluchtend ohne ein Gehäuse montiert sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte für einen Kraftfahrzeugfahrer zu schaffen, die wesent­ lich betriebssicherer ist, die die meist intakte Kraftfahrzeug­ batterie verwendet, so daß sie leichter gestaltet werden kann und mit der eindeutige Farbsignale abgegeben werden können. Zur Lösung der Aufgabe werden bei einer Leuchte der eingangs näher bezeichneten Art die kennzeichnenden Merkmale des unab­ hängigen Patentanspruches vorgeschlagen. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß bei der Mehrzahl der verwendeten Sofitten­ lampen immer wenigstens eine betriebsfähig ist und daß mit der Leuchte sowohl beleuchtet werden kann wie auch rotfarbige Warn­ signale gegeben werden können.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung geht aus dem abhängigen Patentanspruch und der nachfolgenden Be­ schreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 10 der Zeichnungen hervor.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Leuchte,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1,

Fig. 3 die Gehäuseenden der Leuchte vergrößert,

Fig. 4 die Leuchte gegenüber Fig. 3 um 90° gedreht,

Fig. 5 gegenüber Fig. 3 um entgegengesetzt 90° gedreht,

Fig. 6 die Leuchte um weitere 90° gedreht,

Fig. 7 einen Querschnitt durch die Leuchte,

Fig. 8 den Haltemagneten in Ansicht,

Fig. 9 den Haltemagneten mit der Leuchte in Seitenansicht und

Fig. 10 den Haltemagneten um 90° gedreht.

In allen zehn Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.

Eine Not- und Sicherheitsleuchte 19 für Beleuchtungs- und Warn­ zwecke weist ein hohlzylindrisches Gehäuse 1 auf, das aus einem Acrylglasrohrstück 2 besteht, dessen eines Stirnende 5 mit ei­ nem Dichtverschluß 4 und dessen anderes Stirnende 3 mit einem Drehverschluß 6 versehen sind. Das Acrylglasrohrstück 2 ist vollstän­ dig durchsichtig und damit lichtdurchlässig und ist auf seinem einen Halbmantel glasklar, auf seinem anderen Halbmantel rot eingefärbt oder mit einer roten Folie 7 belegt. Die beiden Verschlüsse sind als Kunststoffteile ausgebildet.

Am Drehverschluß 6 ist eine Halterung 8 für mindestens zwei, vorzugsweise acht Sofittenlampen 9 vorgesehen, zu der eine den Drehverschluß 6 durchsetzende Kabeldurchführung 10 führt, die außerhalb der Leuchte in ein etwa fünf Meter langes Kabel 11 übergeht, das auf der der Leuchte abgewandten Seite mit einem Stecker versehen ist, der analog der Stromzuführung für einen Zigarettenanzünder ausgebildet ist, so daß er in die entspre­ chende Ausnehmung in einem Kraftfahrzeug paßt.

Der Drehverschluß 6 weist eine Rastung 12 auf, bestehend aus einer Kugel 13, die unter der Spannung einer Feder 14 steht und die mit einer Ausnehmung am Innenmantel des Rohres 2 zusammen­ wirkt. Somit leuchten die Sofittenlampen 9 entweder durch den weißen oder roten Teil des Mantels des Gehäuses 1. Die Halterung 8 ist mittels einer Schraube 15 am Drehverschluß 6 befestigt. Das Kabel 11 ist mit einer Zugentlastung 16 am Drehverschluß 6 befestigt. Die Dichtung des Drehverschlusses 6 gegenüber dem Rohr 2 ist durch einen in eine Nut des Drehverschlusses 6 eingelegten Dichtring 17 bewirkt. Die Halterung 8 weist einzelne Stromzuführungen 18 für die elektrisch parallel geschalteten Sofittenlampen 9 auf.

Zur Befestigung der Leuchte 19 dient ein Magnet 20, der Teil einer Halterung 21 ist. An dieser greift ein das Leuchten­ gehäuse 1 umgreifender Federarm 22 an.

Claims (2)

1. Zylinderförmige Leuchte mit wenigstens einer in einem lichtdurchlässigen Gehäuse angeordneten Lichtquelle, dessen Stirnseiten verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) als einteiliger Hohlzylindermantel ausgebildet und auf der ganzen Länge einer Hälfte rot eingefärbt ist und in seinem Inneren wenigstens zwei Sofittenlampen (9) angeordnet sind und daß das Gehäuse (1) an seinem einen Stirnende (5) einen Dichtverschluß (4), an seinem gegenüberliegenden Stirnende (3) einen Drehverschluß (6) mit einer Kabel­ durchführung (10) und einer Rastung (12) aufweist.

2. Zylinderförmige Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rastung (12) aus einer unter der Wirkung einer Feder (14) stehenden Kugel (13) besteht, die mit einer Ausnehmung im Innenmantel des Gehäuses (1) zusammenwirkt.