DE4309320A1 - Halbleiterspeichervorrichtung und Betriebsverfahren - Google Patents
Halbleiterspeichervorrichtung und BetriebsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleiterspeichervor
richtung und ein Betriebsverfahren. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Halbleiterspeichervorrichtung, die sich durch
hohe Datenflexibilität und vereinfachte Steuerung auszeichnet
und insbesondere auf Video-RAMs (VRAMs) anwendbar ist.
Mit der zunehmenden Benutzung von Halbleiterspeichern in den
verschiedensten elektronischen Geräten wurden zunehmend neue
Funktionen benötigt. Obwohl ein Halbleiterspeicher im wesentli
chen eine Funktion zum Speichern von angelegten (oder vorbe
stimmten) Daten und zum Lesen der gespeicherten Daten aufweist,
wurde insbesondere eine zusätzliche Zugriffsfunktion notwendig.
Um insbesondere Videosignalverarbeitung oder Bildsignalverarbei
tung mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen, wurde ein seriel
ler Zugriff, das heißt serielles Lesen und/oder Schreiben von
Datensignalen, notwendig.
Als Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) mit serieller Zu
griffsfunktion sind beispielsweise ein Video-RAM oder ein Feld
speicher bekannt. Der Video-RAM weist einen wahlfreien Zugriff
sport und einen seriellen Zugriffsport auf. Das angelegte Daten
signal wird in einer extern bezeichneten Speicherzelle über den
wahlfreien Zugriffsport gespeichert, und das gespeicherte Daten
signal wird aus der extern bezeichneten Speicherzelle ausgele
sen. Andererseits wird das über den seriellen Zugriffsport ange
legte Datensignal seriell in einer extern bezeichneten Speicher
zellenzeile gespeichert, und das gespeicherte Datensignal wird
seriell aus der extern bezeichneten Speicherzellenzeile ausgele
sen. Um Bildsignalverarbeitung mit hoher Geschwindigkeit durch
zuführen, wird der wahlfreie Zugriffsport oft benutzt, während
der serielle Zugriffsport zum Bereitstellen von verarbeiteten,
d. h. gespeicherten Pixelsignalen (Bildelementsignalen) für eine
Bildanzeigevorrichtung, wie beispielsweise einer Bildröhre (CRT),
mit hoher Geschwindigkeit benutzt wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung allgemein auf einen Halbleiter
speicher mit serieller Zugriffsfunktion anwendbar ist, wird zur
Vereinfachung der Beschreibung im weiteren die Beschreibung am
Beispiel des Video-RAM durchgeführt.
Die Fig. 13 ist ein Blockschaltbild des Video-RAM zum Verdeut
lichen des Erfindungshintergrundes. Wie in Fig. 13 gezeigt,
umfaßt ein Video-RAM 600 ein Speicherzellenfeld 1, das mit einer
Mehrzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen
(nicht gezeigt) versehen ist, einen Zeilendecoder 5 zum Auswäh
len einer Speicherzellenzeile als Reaktion auf ein extern ange
legtes Zeilenadreßsignal, einen Spaltendecoder 6 zum Auswählen
einer Speicherzellenspalte als Reaktion auf ein extern angeleg
tes Spaltenadreßsignal, sowie einen Leseverstärker 2 zum Ver
stärken eines aus dem Speicherzellenfeld 1 ausgelesenen Daten
signals. Ein Zeilenadreßpuffer 4a legt Zeilenadreßsignale, die
in extern angelegten Adreßsignalen A0-An enthalten sind, an
den Zeilendecoder 5 an. Ein Spaltenadreßpuffer 4b legt Spalten
adreßsignale, die in den Adreßsignalen A0-An enthalten sind,
an den Spaltendecoder 6 an.
Eine wahlfreie Zugriffsoperation wird wie nachfolgend beschrie
ben durchgeführt. Bei der Leseoperation wird ein Datensignal,
das in einer vom Zeilendecoder 5 ausgewählten Zeile in einer
Speicherzelle gespeichert ist, durch den Leseverstärker 2 ver
stärkt. Der Spaltendecoder 6 wählt eine Spalte über eine I/O-
Gatterschaltung 3 aus, und das verstärkte Datensignal der ausge
wählten Spalte wird an einen Vorverstärker 7a angelegt. Das
durch den Vorverstärker 7a verstärkte Datensignal wird über ei
nen Hauptverstärker 7b als Ausgabedatum DQ bereitgestellt.
Bei der Schreiboperation wird das Eingabedatum DQ an einen DIN-
Puffer (Dateneingabepuffer) 7c angelegt. Eine Schreibschaltung
7d verstärkt das eingegebene Datensignal und legt das verstärkte
Signal an das Speicherzellenfeld 1 über die I/O-Gatterschaltung
3 an. Der Spaltendecoder 6 wählt eine Spalte über die I/O-Gat
terschaltung 3 aus, und der Zeilendecoder 5 wählt eine Speicher
zellenzeile aus. Daher wird das eingegebene Datensignal in der
durch den Zeilendecoder 5 und den Spaltendecoder 6 bezeichneten
Speicherzelle gespeichert.
Die serielle Zugriffsoperation wird wie im folgenden beschrieben
durchgeführt. Bei der Leseoperation wählt der Zeilendecoder 5
eine Speicherzellenzeile aus, und das in der Speicherzelle in
der ausgewählten Zeile gespeicherte Datensignal wird durch den
Leseverstärker 2 verstärkt. Da eine Transfergatterschaltung 11
als Reaktion auf ein Transfersteuersignal Φr, das von einer Ti
ming-Steuerschaltung 44 erzeugt wird, eingeschaltet wird, wird
das Datensignal in einer ausgewählten Zeile an ein Datenregister
12 angelegt. Ein serieller Zähler 13 wählt sequentiell im Daten
register 12 gehaltene Daten aus, als Reaktion auf ein Ausgabesi
gnal eines seriellen Zählers 100. Daher wird das gespeicherte
Datensignal als serielles Ausgabedatum SQ nach der Verstärkung
durch einen Vorverstärker 14a und einen Hauptverstärker 14b be
reitgestellt.
Die Timing-Steuerschaltung 44 (Zeitgebersteuerschaltung) emp
fängt verschiedene extern angelegte Steuersignale /RAS, /CAS,
/DT, /OE, /WB, /WE und /SE sowie ein serielles Taktsignal SC.
Das Signal /RAS entspricht einem Zeilenadreßpulssignal. Das Si
gnal /CAS entspricht einem Spaltenadreßpulssignal. Die Timing-
Steuerschaltung 44 erzeugt ein Taktsignal Φsc zum Treiben des
seriellen Zählers 100 als Reaktion auf das serielle Taktsignal
SC. Zusätzlich erzeugt die Timing-Steuerschaltung 44 das Trans
fersteuersignal Φr als Reaktion auf das Signal /RAS, das als
Zustandssteuersignal dient.
Fig. 14 ist ein Zeitablaufdiagramm zum Verdeutlichen der se
riellen Leseoperation des in Fig. 13 gezeigten Video-RAM. Wie
in Fig. 14 gezeigt, da das Signal /RAS abfällt, wenn das Signal
/DT auf niedrigem Pegel steht, wird ein Transferzyklus TCI ini
tiiert.
Die extern angelegten Adreßsignale A0-An umfassen ein Zeilen
adreßsignal, das eine Zeile R1 bezeichnet, sowie ein Spalten
adreßsignal, das eine Spalte ΦI bezeichnet. Wenn der Transferzy
klus TC1 begonnen ist, wird das Zeilenadreßsignal R1 im Zeilen
adreßpuffer 4a gespeichert. Der Zeilendecoder 5 wählt eine Zeile
im Speicherzellenfeld 1 aus, durch Decodieren des gespeicherten
Zeilenadreßsignals R1. Das in der Speicherzelle der ausgewählten
Zeile gespeicherte Datensignal wird durch den Leseverstärker 2
verstärkt.
Nachdem das Signal /CAS abfällt, wird das Spaltenadreßsignal I
im Spaltenadreßpuffer 4b gespeichert. Da die Transfergatter
schaltung 11 als Reaktion auf das Transfersteuersignal Φr einge
schaltet wird, nach dem Anstieg des Signals /DT, wird das Daten
signal, das vom Leseverstärker 2 verstärkt worden ist, zum Da
tenregister 12 übertragen, um dort gespeichert zu werden.
Gleichzeitig wird das im Spaltenadreßpuffer 4b gespeicherte
Spaltenadreßsignal I an den seriellen Zähler 100 als Anfangswert
(Initialwert) angelegt. Der serielle Zähler 100 beginnt das Zäh
len und legt ein Ausgabesignal an die serielle Auswahlschaltung
(serieller Selektor) 13 an, als Reaktion auf das Taktsignal Φsc,
das von der Timing-Steuerschaltung 44 angelegt wird.
Die serielle Auswahlschaltung 13 wählt sequentiell Daten aus
einer Zeile von im Datenregister 12 gespeicherten Datensignalen
aus, beginnend mit dem Datum, das von der Spaltenadresse I be
zeichnet wird. Die ausgewählten Daten werden sequentiell als
serielle Ausgabedaten SQ bereitgestellt, nach einer Verstärkung
durch den Vorverstärker 14a und den Hauptverstärker 14b. Das
Ergebnis ist, daß als Reaktion auf das serielle Taktsignal SC
das I-te Datum und darauffolgende der in der ausgewählten Zeile
R1 gespeicherte Daten des Speicherzellenfeldes 1 als serielle
Ausgabedaten SQ bereitgestellt werden.
Entsprechend werden Operationen im nächsten Transferzyklus TC2
ebenfalls durchgeführt. Im Transferzyklus TC2 werden in einer
Zeile R2 des Speicherzellenfeldes 1 gespeicherte Daten zum Da
tenregister 12 übertragen, und das J-te Datum und die darauffol
genden werden seriell ausgelesen.
In einer Periode zwischen den Transferzyklen TC1 und TC2 wird
die serielle Datenausgabe wie oben beschrieben durchgeführt,
während eine asynchrone wahlfreie Zugriffsoperation unabhängig
von der seriellen Leseoperation durchgeführt werden kann. Mit
anderen Worten, da die Transfergatterschaltung 11 während dieser
Periode deaktiviert (OFF) ist, kann ein wahlfreier Zugriff über
einen wahlfreien Zugriffsport DQ durchgeführt werden.
Fig. 15 zeigt ein Speichermatrixdiagramm zum Verdeutlichen ei
nes Konzepts von schrägem (geneigtem) Lesen im Video-RAM. Die in
Fig. 15 gezeigte Speichermatrix entspricht einem Teil eines
Bildschirms beim Bildaufbau. Mit anderen Worten, jedes Element
der Speichermatrix entspricht jedem der Pixelsignale (Bildpunkt
signale) p0-p7, p10-p17, . . . und dergleichen, zum Aufbauen eines
Bildes auf dem Bildschirm.
Beim Zugreifen auf den Video-RAM wird das "schräge Lesen", wie
in Fig. 15 gezeigt, gelegentlich benötigt. Beim schrägen Lesen
werden, nachdem beispielsweise acht Pixeldaten p0-p7, die in
Zeile R1 des Speicherzellenfeldes gespeichert sind, ausgelesen
sind, acht Pixelsignale p10-p17, die in der nächsten Zeile R2
gespeichert sind, ausgelesen. Da das entsprechende Lesen auch in
weiteren Zeilen benötigt ist, wird das schräge Lesen so durch
geführt. Das in Fig. 15 gezeigte schräge Lesen wird beispiels
weise bei der im folgenden beschriebenen Bildverarbeitung be
nutzt.
Fig. 16 (a) zeigt eine Speichermatrix zum Speichern von Pixel
signalen für ein Bild "A". In der Speichermatrix gespeicherte
Daten werden sequentiell entlang jeder Zeile ausgelesen, wodurch
das in Fig. 16 (b) gezeigte Bild aus den gelesenen Daten erhal
ten wird. Daher zeigen die Fig. 16 (a) und (b) ein Beispiel
von gewöhnlichem horizontalen Lesen.
Beim schrägen Lesen, wie in Fig. 16 (c) gezeigt, werden in der
Speichermatrix gespeicherte Daten sequentiell in der schrägen
(geneigten) Richtung ausgelesen. Das in Fig. 16 (d) gezeigte
Bild kann durch Benutzen der gelesenen Daten erhalten werden.
Wie sich aus einem Vergleich zwischen den Fig. 16 (b) und (d)
ergibt, wird ein gedrehtes Bild durch Durchführen des schrägen
Lesens erhalten. Genauer gesagt, das schräge Lesen ist nützlich
für eine Rotationsverarbeitung bei der Bildverarbeitung, als
einem Beispiel. Das in Fig. 16 (c) gezeigte schräge Lesen kann
beispielsweise in der in Fig. 15 gezeigten Weise implementiert
sein.
Obwohl, wie oben beschrieben, das schräge Lesen in der Bildver
arbeitung nützlich ist, besteht das Problem, daß eine zeitliche
Steuerung (Timingcontrol) von extern angelegten Steuersignalen
schwierig ist. Mit anderen Worten, wie in Fig. 14 gezeigt, wenn
die Zeile R1, in der das serielle Lesen ausgeführt wird, in die
nächste Zeile R2 geändert wird, ist eine Synchronisation des
Steuersignals /DT und des seriellen Taktsignals SC notwendig,
und die Synchronisationssteuerung ist schwierig. Es ist zu be
achten, daß die zeitliche Steuerung insbesondere schwierig ist,
wenn eine Bildverarbeitung bei Hochgeschwindigkeitsverarbeitung
durchgeführt wird.
Fig. 17 ist ein Blockschaltbild eines anderen Video-RAM mit dem
Erfindungshintergrund. Ein in Fig. 17 gezeigter Video-RAM 700
besitzt eine Split-Funktion (Teilungsfunktion, Aufteilfunktion).
Eine Beschreibung dieser Split-Funktion ist beispielsweise in
der US 4,855,959 vorgenommen. Ein Halbleiterspeicher mit der
Split-Funktion ist mit einem Datenregister versehen, das obere
Bitdaten (höherwertige Bitdaten) hält, und einem Datenregister,
das niedrige Bitdaten (niederwertige Bitdaten) von in einer Zei
le eines Speicherzellenfeldes gespeicherten Daten hält. Ein
Transfer (Übertragung) von Daten wird vom Speicherzellenfeld in
eines der zwei Datenregister durchgeführt, während die seriellen
Daten von dem anderen der Datenregister bereitgestellt werden.
Transfer und serielle Ausgabe von Daten aus den zwei Datenregi
stern wird abwechselnd durchgeführt.
Wie in Fig. 17 gezeigt, umfaßt der Video-RAM 700 geteilte
Transfergatterschaltungen 11a, 11b, geteilte Datenregister 12a,
12b sowie geteilte serielle Auswahlschaltungen (Selektoren) 13a,
13b zum Umsetzen der Split-Funktion. Der Adreßpuffer 4 umfaßt
einen Zeilenadreßpuffer und einen Spaltenadreßpuffer. Die
Transfergatterschaltungen 11a und 11b arbeiten als Reaktion auf
ein Steuersignal, das von der Transfersteuerschaltung 10
angelegt wird.
Eine serielle Selektorsteuerschaltung 53 zum Steuern der seriel
len Selektoren 13a und 13b umfaßt einen Adreßzeiger 16, einen
seriellen Zähler 17, Umschaltschaltungen 31 und 32 sowie eine
Abschlußbestimmungsschaltung 40 ("Finaly Determining Circuit").
Eine Timing-Steuerschaltung 45 erzeugt Steuersignale DSF, ATWL,
SPWL sowie SPL zum Steuern verschiedener Operationen im Video-
RAM 700.
Fig. 18 ist ein Timing-Diagramm zum Erläutern von Operationen
im Transferzyklus des in Fig. 17 gezeigten Video-RAM. Unter
Bezug auf die Fig. 17 und 18 werden nachfolgend Operationen
im Transferzyklus beschrieben. Nachdem das Signal /DT abfällt,
als Reaktion auf das Abfallen des Signals /RAS, wird der Trans
ferzyklus initiiert (in Gang gesetzt), wodurch die Eingabe/
Ausgabe über den wahlfreien Zugriffsport verhindert wird. Nach
dem das in der durch den Zeilendecoder 5 ausgewählten Zeile ge
speicherte Datensignal durch den Leseverstärker 2 verstärkt wur
de, werden die Transfergatterschaltungen 11a und 11b als Reak
tion auf den Anstieg des Signals /DT eingeschaltet. Daher werden
Daten einer Zeile an die Datenregister 12a und 12b angelegt, um
darin gespeichert zu werden. Andererseits wird ein Spaltenadreß
signal I, das eine Anfangsadresse des seriellen Lesens angibt,
extern über den Adreßpuffer 4 angelegt. Das Spaltenadreßsignal I
wird an den Adreßzeiger 16 über die Umschaltschaltung 31 ange
legt und zum seriellen Zähler 17 über die Umschaltschaltung 32
übertragen.
Der serielle Zähler 17 initiiert eine Zähloperation von einer
Initialadresse (Anfangsadresse) I als Reaktion auf ein Taktsi
gnal SC, das von der Timing-Steuerschaltung 45 angelegt wird.
Die seriellen Selektoren 13a und 13b wählen sequentiell in den
Datenregistern 12a und 12b gehaltene Daten aus, beginnend mit
dem I-ten Datum, als Reaktion auf ein Ausgabesignal des seriel
len Zählers 17. Daher werden das I-te Datum und die weiteren
Daten der Zeile RI sequentiell als serielle Ausgabedaten SQ be
reitgestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß Lesen und Schrei
ben von Daten über den wahlfreien Zugriffsport asynchron reali
siert werden können, während die serielle Ausgabe der Daten
durchgeführt wird.
Fig. 19 ist ein Timing-Diagramm zum Erläutern von Operationen
der Split-Funktion des in Fig. 17 gezeigten Video-RAM. Wie in
Fig. 19 gezeigt, wird ein anfänglicher Transfer unter Benutzung
eines normalen Transfermodus während einer Periode T30 durchge
führt. Daher werden Daten der Zeile R1, die durch den Zeilende
coder 5 ausgewählt worden ist, zu den Datenregistern 12a und 12b
über die Transfergatterschaltungen 11a und 11b übertragen. Zu
sätzlich wird das Spaltenadreßsignal I, das die Anfangsadressen
angibt, ebenfalls an den seriellen Zähler 17 als Reaktion auf
die Pulssignale ATWL und SPWL angelegt.
Der Split-Transfer (Split-Übertragung) wird während einer Peri
ode T31 durchgeführt. Da der serielle Zähler 17 während dieser
Periode ein Niedrigpegelsignal QSF erzeugt, wird die zweite
Hälfte der Daten, die in einer vom Zeilendecoder 5 ausgewählten
Zeile gespeichert sind, zum Datenregister 12b über die Transfer
gatterschaltung 11b übertragen. Andererseits werden während die
ser Periode das I-te Datum und die weiteren der im Datenregister
12a gehaltenen Daten nach außen als serielle Ausgabedaten SQ
bereitgestellt, als Reaktion auf das serielle Taktsignal SC.
Während dieser Periode T31 werden ferner das Zeilenadreßsignal
RI und ein Spaltenadreßsignal J für den Split-Transfer in der
nächsten Periode T32 an den Adreßpuffer 4 angelegt. Das Spalten
adreßsignal J wird als Anfangsadresse in der nächsten Split-
Transferperiode 32 benutzt. Als Reaktion auf das Pulssignal ATWL
wird das Spaltenadreßsignal J an den Adreßzeiger 16 über die
Umschaltschaltung 31 angelegt und darin gespeichert.
Während der Periode T32 wird der nächste Split-Transfer durch
geführt. Während dieser Periode T32, da ein Hochpegelsignal QSF
vom seriellen Zähler 17 erzeugt wird, wird die erste Hälfte der
Daten der Zeile R1, die in der vorhergehenden Periode T31 be
zeichnet worden ist, an das Datenregister 12a über die Transfer
gatterschaltung 11a angelegt. Das J-te Datum und die weiteren
der im Datenregister 12b gespeicherten Daten werden sequentiell
nach außen bereitgestellt, als Reaktion auf das serielle Taktsi
gnal SC.
Es wird darauf hingewiesen, daß ein wahlfreier Zugriff über den
wahlfreien Zugriffsport, das heißt wahlfreies Lesen und wahl
freies Schreiben, während der Periode T41 und T42, wie in Fig.
19 gezeigt, durchgeführt werden kann.
Fig. 11 ist ein Schaubild zum Verdeutlichen der Eingabe/Ausgabe
der Datenregister 12a und 12b bei dem in Fig. 19 gezeigten
Split-Transfer. Wie in Fig. 11 gezeigt, werden in der ursprüng
lichen Transferperiode T30 das Zeilenadreßsignal R1 und das
Spaltenadreßsignal I (nicht gezeigt) für den Split-Transfer der
nachfolgenden Periode T31 angelegt. Während der Periode T31 wer
den das I-te Datum und die nachfolgenden der im Datenregister
12a gespeicherten Daten über den seriellen Eingabe-/Ausgabepuf
fer 14 bereitgestellt. Während dieser Periode T31 werden die
Daten in der Zeile R1 zum Datenregister 12b übertragen.
Während der nächsten Split-Transferperiode T32 werden Daten der
Zeile R2 zum Datenregister 12a übertragen. Während dieser Peri
ode T32 werden das J-te Datum und die nachfolgenden der im Da
tenregister 12b gespeicherten Daten bereitgestellt.
Ferner werden während einer Periode T33 das K-te Datum und die
darauffolgenden der im Datenregister 12a gespeicherten Daten
bereitgestellt, während Daten der nächsten Zeile zum Datenregi
ster 12b übertragen werden.
Wie aus Fig. 11 zu sehen ist, obwohl die Spaltenadressen I, J,
K, . . . und dergleichen der ersten bereitzustellenden Daten der
in den Datenregistern 12a und 12b gespeicherten Daten extern
bestimmt werden, kann die letzte Adresse, die von jedem der Re
gister 12a und 12b bereitzustellen ist, nicht extern bezeichnet
werden. Daher werden beispielsweise in der Periode T31 alle Da
ten ab dem I-ten Datum (die nachfolgenden) der im Datenregister
12a gespeicherten Daten ausgelesen, unabhängig davon, ob sie
benötigt werden.
Wie in Fig. 20 gezeigt, wird angenommen, daß Pixeldaten (Bild
punktdaten) für die Bereiche AR1 und AR2 auf dem Bildschirm SCR
benötigt werden. Aus Gründen der Vereinfachung wird angenommen,
daß der Bildschirm SCR einem Speicherzellenfeld im Video-RAM
entspricht. In einem derartigen Fall erzeugt der in Fig. 17
gezeigte Video-RAM 700 die in Fig. 21 gezeigten Pixeldaten, da
er den in Fig. 11 gezeigten Split-Transfer durchführt.
Wie in Fig. 21 gezeigt, erzeugt der Video-RAM 700 Pixeldaten
für die Flächen AR3 und AR4 auf dem Bildschirm SCR. Mit anderen
Worten, da der Video-RAM 700 Daten erzeugt (bereitstellt), die
tatsächlich nicht benötigt werden, wird Operationszeit für unnö
tigen Zugriff verbraucht.
Wie oben beschrieben benötigt der in Fig. 13 gezeigte Video-RAM
600 eine Synchronisation des Signals /DT und des seriellen Takt
signals SC, um das schräge Lesen durchzuführen, was zu dem Pro
blem der schwierigen synchronen Steuerung bei einer Hochge
schwindigkeitsoperation führt.
Zusätzlich, wie aus dem Vergleich der Fig. 20 und 21 zu se
hen, benötigt der in Fig. 17 gezeigte Video-RAM 700 Zugriffs
zeit für unnötige Daten, mit dem Problem, daß eine Hochgeschwin
digkeitsoperation bei der Bildverarbeitung unnötig verlangsamt
015wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Timing-Steuerung von
extern angelegten Timing-Steuersignalen zu vereinfachen, die für
das Hochgeschwindigkeitslesen in einer Halbleitervorrichtung
benötigt werden. Dabei ist eine Halbleitervorrichtung zu schaf
fen, die beim seriellen Lesen nur die benötigten Daten ausgibt
und für einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb geeignet ist. Ferner
ist ein entsprechendes Betriebsverfahren zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch die Halbleiterspeichervorrichtung nach
den Patentansprüchen 1, 11 sowie das Verfahren nach dem Patent
anspruch 9 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
Gemäß einer Ausführungsform umfaßt ein Speicherzellenfeld eine
Mehrzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen,
eine erste und eine zweite Datenhalteschaltung, die jeweils Da
ten aus einer Zeile im Speicherzellenfeld halten, eine abwech
selnde Datentransferschaltung zum wechselweisen Übertragen von
in den Zeilen des Speicherzellenfeldes gespeicherten Daten zur
ersten oder zur zweiten Datenhalteschaltung, als Reaktion auf
ein extern angelegtes Zustandssteuersignal, sowie eine Wechsel-
Datenausgabeschaltung zum abwechselnden Bereitstellen von in der
ersten oder der zweiten Datenhalteschaltung gehaltenen Daten als
Reaktion auf ein extern serielles Taktsignal.
Während des Betriebs werden Daten des Speicherzellenfeldes ab
wechselnd zur ersten und zur zweiten Datenhalteschaltung über
tragen. Die übertragenden Daten werden in der ersten und der
zweiten Datenhalteschaltung zum abwechselnden Bereitstellen ge
halten. Da die Wechsel-Datentransferschaltung und die Wechsel-
Datenausgabeschaltung, die als Reaktion auf die extern angeleg
ten Signale arbeiten, vorgesehen sind, ist es auf diese Weise
möglich, die Timing-Steuerung der Timing-Steuersignale zu ver
einfachen, die zum Bereitstellen nur der notwendigen Daten benö
tigt sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfaßt eine Halbleiterspei
chervorrichtung ein Speicherzellenfeld mit einer Mehrzahl von in
Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen, eine Datenhalte
schaltung zum Halten von in einer Zeile des Speicherzellenfeldes
gespeicherten Daten als Reaktion auf ein extern angelegtes Zu
standssteuersignal, eine Anfangsadreß-Halteschaltung zum Halten
einer extern angelegten Anfangsadresse sowie eine Endadreß-Hal
teschaltung zum Halten einer extern angelegten Endadresse, sowie
eine Datenausgabeschaltung zum seriellen Bereitstellen von durch
die Anfangsadresse und die Endadresse definierten Daten, aus der
Datenhalteschaltung, als Reaktion auf ein extern angelegtes se
rielles Taktsignal.
Da die Endadreß-Halteschaltung zusätzlich zu der Anfangsadreß-
Halteschaltung vorgesehen ist, können während des Betriebs nur
die notwendigen Daten, das heißt die durch die Anfangsadresse
und die Endadresse definierten gewünschten Daten, bereitgestellt
werden. Daher wird keine Zugriffszeit zum Bereitstellen von un
nötigen Daten verbraucht, wodurch ein Hochgeschwindigkeitsbe
trieb unterstützt wird.
Ein Verfahren zum Betreiben der Halbleiterspeichervorrichtung
mit einem Speicherzellenfeld mit einer Mehrzahl von in Zeilen
und Spalten geordneten Speicherzellen sowie einer ersten und
einer zweiten Datenhalteschaltung, die jeweils in einer Zeile
des Speicherzellenfeldes gespeicherte Daten halten, umfaßt die
Schritte zum abwechselnden Übertragen der in den Zeilen des
Speicherzellenfeldes gespeicherten Daten zur ersten und zur
zweiten Datenhalteschaltung als Reaktion auf ein extern angeleg
tes Zustandssteuersignal und den Schritt zum abwechselnden Be
reitstellen der in der ersten und der zweiten Datenhalteschal
tung gespeicherten Daten als Reaktion auf ein extern angelegtes
serielles Taktsignal.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figu
ren.
Von den Figuren zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Video-RAM mit ei
ner Ausführungsform;
Fig. 2 ein Schemadiagramm von Hauptschaltungen des
in Fig. 1 gezeigten Video-RAM;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Zählerschaltungen
100 und 200 aus Fig. 1;
Fig. 4 ein Timing-Diagramm eines Setzmodus einer
Lesebitlänge des in Fig. 1 gezeigten Video-
RAM;
Fig. 5 ein Timing-Diagramm zum Verdeutlichen des
Betriebs eines speziellen Transfermodus des
in Fig. 1 gezeigten Video-RAM;
Fig. 6 ein Prinzipschaltbild zum Verdeutlichen des
schrägen Lesens des in Fig. 1 gezeigten
Video-RAM;
Fig. 7 ein Timing-Diagramm zum Verdeutlichen des
Betriebs im speziellen Transfermodus der in
Fig. 3 gezeigten Zählerschaltungen 100 und
200;
Fig. 8 ein Blockschaltbild des Video-RAM mit einer
weiteren Ausführungsform;
Fig. 9 ein Timing-Diagramm zum Verdeutlichen des
Betriebs in einer Split-Funktion für den in
Fig. 8 gezeigten Video-RAM;
Fig. 10 ein Prinzipschaltbild zum Verdeutlichen der
Eingabe/Ausgabe in/aus einem Datenregister
bei dem in Fig. 9 gezeigten Split-Transfer;
Fig. 11 ein Prinzipschaltbild zum Verdeutlichen der
Eingabe/Ausgabe in/aus dem Datenregister im
in Fig. 9 gezeigten Split-Transfermodus;
Fig. 12 ein Blockschaltbild des Video-RAM mit einer
weiteren Ausführungsform;
Fig. 13 ein Blockschaltbild des Video-RAM mit dem
Erfindungshintergrund;
Fig. 14 ein Timing-Diagramm zum Verdeutlichen einer
seriellen Leseoperation des in Fig. 13 ge
zeigten Video-RAM;
Fig. 15 ein Speichermatrixdiagramm zum Verdeutlichen
des Prinzips des schrägen Lesens im Video-
RAM;
Fig. 16 ein Prinzipdiagramm zum Verdeutlichen eines
gewöhnlichen horizontalen Lesens und des
schrägen Lesens;
Fig. 17 ein Blockschaltbild eines weiteren Video-RAM
mit dem Erfindungshintergrund;
Fig. 18 ein Zeitdiagramm zum Verdeutlichen des Be
triebs des Video-RAM aus Fig. 17 in einem
Transferzyklus;
Fig. 19 ein Zeitablaufdiagramm zum Verdeutlichen des
Betriebs des in Fig. 17 gezeigten Video-RAM
in der Split-Funktion;
Fig. 20 ein Prinzipdiagramm zum Verdeutlichen eines
Pixel-Datenbereichs auf einem Bildschirm für
den in Fig. 8 gezeigten Video-RAM; und
Fig. 21 ein Prinzipschaubild zum Verdeutlichen des
Pixel-Datenbereichs auf dem Bildschirm für
den in Fig. 17 gezeigten Video-RAM.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält ein Video-RAM 300, verglichen
mit dem in Fig. 13 gezeigten Video-RAM 600, eine verbesserte
Transfergatterschaltung 11, zwei Datenregister 121 und 122 sowie
eine Umschaltschaltung 19, die mit Ausgängen der Datenregister
121 und 122 verbunden ist. Die Transfergatterschaltung 11 arbei
tet als Reaktion auf Transfersteuersignale Φr1 und Φr2, die von
einer Timing-Steuerschaltung 41 bereitgestellt werden. Die Um
schaltschaltung 90 wird als Reaktion auf ein Schaltsteuersignal
Φsw gesteuert, das vom Zähler 200 bereitgestellt wird. Die Ti
ming-Steuerschaltung 41 legt Steuersignale Φat, Φst sowie Φsc an
den seriellen Zähler 100 an. Die Timing-Steuerschaltung 41 legt
Steuersignale Φsp, Φst sowie Φsc an die Zählerschaltung 200 an.
Da die übrige Schaltungskonfiguration gleich der des in Fig. 13
gezeigten Video-RAM 600 ist, wird eine Beschreibung nicht wie
derholt.
Fig. 2 ist eine Schemadarstellung des in Fig. 1 gezeigten Vi
deo-RAM 300. Obwohl Fig. 2 nur diejenigen Schaltungen zeigt,
die eine Spalte des Speicherzellenfeldes 1 betreffen, sind die
entsprechenden Schaltungen für die übrigen Spalten vorgesehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt das Speicherzellenfeld 1 eine mit
einer Bitleitung BL und einer Wortleitung WL verbundene Spei
cherzelle MC sowie eine Ausgleichsschaltung EQ, die zwischen
Bitleitungen BL und /BL verbunden ist. Die Ausgleichsschaltung
EQ gleicht ein Bitleitungspaar BL, /BL als Reaktion auf ein Aus
gleichssteuersignal ΦEQ aus. Die Leseverstärkerschaltung 2 umfaßt
einen Leseverstärker SA, der als Reaktion auf Aktivierungssigna
le Φsa1 sowie Φsa2 aktiviert wird. Der Leseverstärker SA ver
stärkt eine kleine Potentialdifferenz, die zwischen den Bitlei
tungen BL, /BL auftritt.
Die I/O-Gatterschaltung 3 umfaßt zwei NMOS-Transistoren, die als
Reaktion auf ein Spaltenauswahlsignal, das vom Spaltendecoder 6
bereitgestellt wird, eingeschaltet werden. Wenn die I/O-Gatter
schaltung 3 eingeschaltet ist, wird ein vom Leseverstärker SA
verstärktes Datensignal zum Vorverstärker 7a über ein IO-
Leitungspaar 7 übertragen.
Die Transfergatterschaltung 11 umfaßt einen NMOS-Transistor 112,
der mit der Bitleitung BL verbunden ist, sowie einen NMOS-Tran
sistor 111, der mit der Bitleitung /BL verbunden ist. Die Tran
sistoren 111 und 112 werden als Reaktion auf die Transfersteuer
signale Φr1 bzw. Φr2 eingeschaltet, die von der Timing-Steuer
schaltung 41 angelegt werden. Jedes der Datenregister 121 und
122 weist dieselbe Schaltungskonfiguration, wie in Fig. 2 ge
zeigt, auf. Das Datenregister 121 ist mit der in Fig. 1 gezeig
ten Umschaltschaltung 19 über eine Ausgabesignalleitung 81 ver
bunden. Das Datenregister 122 ist mit der Umschaltschaltung 19
über eine Ausgabesignalleitung 82 verbunden. Die serielle Aus
wahlschaltung 13 wählt die Datenregister 121 und 122 als Reak
tion auf ein Ausgabesignal aus, das von dem seriellen Zähler 100
bereitgestellt wird.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild der in Fig. 1 gezeigten Zäh
lerschaltungen 100 und 200. Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt die
serielle Zählerschaltung 100 eine Umschaltschaltung 101 (Schalt
kreis), die als Reaktion auf das Signal Φat reagiert, eine
Hauptadreßzeiger-Verriegelungsschaltung (nachfolgend als TAP-
Verriegelungsschaltung bezeichnet) 102, einen Schaltkreis 103,
der als Reaktion auf das Signal Φst reagiert, sowie einen
seriellen Zähler 104, der als Reaktion auf das Signal Φsc be
trieben wird. Die Zählerschaltung 200 umfaßt einen Schaltkreis
201, der als Reaktion auf das Signal Φsp betrieben wird, eine
Verriegelungsschaltung 202, eine Inverterschaltung 203, einen
Schaltkreis 204, der als Reaktion auf das Signal Φst betrieben
wird, sowie einen Zähler 205, der durch das Signal Φsc betrieben
wird.
Nachfolgend wird eine Beschreibung einer schrägen Leseoperation
des in Fig. 1 gezeigten Video-RAM vorgenommen. In der nachfol
genden Beschreibung wird das in Fig. 15 gezeigte schräge Lesen,
das heißt das Beispiel, bei dem acht Datensignale für jede Zeile
ausgelesen werden, exemplarisch geschrieben.
Fig. 4 ist ein Zeitablaufdiagramm eines Lesebitlängen-Setzmodus
des in Fig. 1 gezeigten Video-RAM 300. Die Lesebitlänge einer
Zeile des schrägen Lesens wird zuerst im Video-RAM 300 gesetzt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, nachdem das Signal /CAS abfällt, fällt
das Signal /RAS ebenfalls ab. Da sich das extern angelegte Si
gnal DSF zu diesem Zeitpunkt auf hohem Pegel befindet, wird der
Lesebitlängen-Setzmodus gestartet. Zu diesen Zeitpunkt enthalten
die extern angelegten Adreßsignale A0-An ein Datum RBL, das die
Lesebitlänge beschreibt. Das Datum RBL wird an die Zählerschal
tung 200 über den Spaltenadreßpuffer 4b angelegt.
Da die in Fig. 3 gezeigte Schaltung 201 als Reaktion auf das
Signal Φsp, das von der Timing-Steuerschaltung 41 angelegt wird,
eingeschaltet wird, wird das Lesebitlängendatum RWL in der Ver
riegelungsschaltung 202 verriegelt. Das verriegelte Datum RBL
bestimmt die Bitlänge einer Zeile beim schrägen Lesen, die nach
folgend im Detail beschrieben wird.
Fig. 5 ist ein Zeitablaufdiagramm zum Verdeutlichen des Be
triebs im speziellen Transfermodus des Video-RAM 300 aus Fig.
1. Durch eine normale Transferoperation werden zuerst während
einer Periode T0 in der Zeile R1 des Speicherzellenfeldes 1 ge
speicherte Daten zum Datenregister 121 übertragen. Gleichzeitig
wird eine Anfangsadresse A (die in den extern angelegten Adreß
signalen A0-An enthalten ist) für das serielle Lesen an den se
riellen Zähler 100 über den Spaltenadreßpuffer 4b angelegt.
Während einer Periode T1 wählt der serielle Selektor 13 sequen
tiell das A-te Datum und die darauffolgenden im Datenregister
121, als Reaktion auf das serielle Taktsignal SC. Daher werden
Daten a0-a7 (Datenlänge = 8, die durch das oben beschriebene
Datensignal RBL bestimmt ist), die im Datenregister 121 gespei
chert sind, seriell bereitgestellt. Da das Schaltsteuersignal
Φsw sich auf niedrigem Pegel befindet, wird während dieser Peri
ode T1 die Ausgabesignalleitung 81 des Datenregisters 121 mit
dem Vorverstärker 14a über den Schaltkreis 19 verbunden. Daher
werden gespeicherte Pixelsignale (Bildpunktsignale) a0-a7 nach
außen als Ausgabedaten SQ bereitgestellt.
Während einer Periode T2 wird der spezielle Transfermodus ge
startet. Während der Periode T2 wird das Zeilenadreßsignal R2
extern angelegt, und die in der Zeile R2 gespeicherten Daten
werden zum Datenregister 122 übertragen. Zusätzlich wird während
dieser Periode T2 die nächste Anfangsadresse B zum Zeitpunkt
eines Spaltenadreßsignals angelegt, und ein Datum B wird an den
TAP-Verriegelungskreis 102, in Fig. 3 gezeigt, angelegt. Nach
dem insgesamt acht Bildpunktsignale a0-a7 bereitgestellt sind,
erzeugt der Zähler 207 aus Fig. 3 ein Übertragssignal als
Schaltsteuersignal Φsw. Mit anderen Worten, der Zähler 205 er
zeugt ein Übertragssignal Φsw nach dem Zählen des angelegten
Datums RBL (= acht). Der Schaltkreis 19 verbindet die Ausgabesi
gnalleitung 82 des Datenregisters 122 mit dem Vorverstärker 14a
als Reaktion auf das Signal usw. Daher werden ab der Mitte einer
Periode T3 acht Daten f0-f7 des B-ten Datums und der darauffol
genden, die in einer neuen Zeile R2 gespeichert sind, sequen
tiell ausgegeben.
Durch sequentielles Wiederholen der oben beschriebenen Operatio
nen wird das schräge Lesen des Video-RAM 300 durchgeführt. Die
in Fig. 5 gezeigten Perioden T2, T4 sowie T6 beschreiben je
weils spezielle Transfermodusperioden. Die anderen Perioden T1,
T3, T5 sowie T7 bezeichnen serielle Ausgabeperioden für Daten,
und das Lesen und Schreiben über einen wahlfreien Zugriffsport
kann während dieser Perioden durchgeführt werden.
Fig. 6 ist ein Prinzipdiagramm zum Verdeutlichen des schrägen
Lesens bei dem in Fig. 1 gezeigten Video-RAM 300. Wie in Fig.
6 gezeigt, umfaßt aus Gründen einer einfachen Beschreibung die
Speichermatrix vier Zeilen R1-R4. Jeder der Zeilen R1-R4 umfaßt
vier Datenregionen. Beispielsweise umfaßt die eine Zeile R1 vier
Datenregionen a-d. Jede Datenregion (jeder Datenbereich), bei
spielsweise der Datenbereich a, können acht Bildpunktsignale a0-
a7 speichern.
Die Datenregister 121 und 122 halten Daten einer Zeile. Während
jeder Periode werden diejenigen Daten sequentiell aus dem Daten
register 121 oder 122 ausgegeben, die von einer doppelten Linie
umgeben sind. Durch die schräge Lesefunktion werden daher Daten
aus der Speichermatrix in der Reihenfolge der Datenbereiche a,
f, k, p ausgelesen. Bezugszeichen A, B, C sowie D bezeichnen
Positionen der Anfangsadressen jedes Datenbereichs in der Spei
chermatrix.
Fig. 7 ist ein Zeitablaufdiagramm zum Verdeutlichen des Be
triebs im speziellen Transfermodus der in Fig. 3 gezeigten Zäh
lerschaltungen 100 und 200. Im speziellen Transfermodus wird ein
internes Signal Φspt, das den Anfang des speziellen Transfermo
dus anzeigt, aktiviert. Da sich zu diesem Zeitpunkt das Signal
Φst auf niedrigem Pegel befindet, wird ein Einmalimpulssignal
Φat bereitgestellt. Daher wird die in den extern angelegten
Spaltenadreßsignalen enthaltene Anfangsadresse an die TAP-Ver
riegelungsschaltung 102 in der seriellen Zählerschaltung 100
angelegt.
Andererseits erzeugt als Reaktion auf das serielle Taktsignal SC
die Timing-Steuerschaltung 41 das Taktsignal Φsc zum Treiben der
Zähler 104 und 205. Der serielle Zähler 104 und der Zähler 205
werden als Reaktion auf das Signal Φsc betrieben und zählen da
durch Operationen bis zu jeweiligen vorbestimmten Zählwerten.
Durch die Zähloperation des Zählers 205 wird das Übertragssignal
an den Schaltkreis 19 als Schaltsteuersignal Φsw angelegt. Nach
einer Änderung des Schaltsteuersignals Φsw wird der spezielle
Transfermodus beendet und das interne Signal Φspt zurückgesetzt.
Wie aus Fig. 5 zu sehen, wird kein Problem bewirkt, wenn der
spezielle Transferzyklus während einer Periode durchgeführt
wird, wenn acht Daten, beispielsweise a0-a7, sequentiell bereit
gestellt werden. Daher ist eine Synchronisation mit dem seriel
len Taktsignal SC nicht notwendig, wodurch die Timing-Steuerung
der extern angelegten Signale /RAS und /DT vereinfacht wird.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild eines Video-RAM mit einer weite
ren Ausführungsform. Wie in Fig. 8 gezeigt, umfaßt ein Video-
RAM 400, verglichen mit dem in Fig. 17 gezeigten Video-RAM 700,
eine verbesserte serielle Selektorsteuerschaltung 51 sowie eine
verbesserte Timing-Steuerschaltung 42 zum Erzeugen eines Timing-
Signals zum Steuern der seriellen Selektorschaltung 51. Da die
übrige Schaltungskonfiguration gleich der des in Fig. 17 ge
zeigten Video-RAM 700 ist, wird eine Beschreibung nicht wieder
holt.
Die serielle Selektorsteuerschaltung 51 umfaßt den Adreßzeiger
16, den seriellen Zähler 17, eine Vergleichsschaltung 20, Ver
riegelungsschaltungen 21 und 22, ein Stop-Register 23, eine Ad
dierschaltung 24 sowie Schaltkreise 31-36. Die Schaltkreise 31-
36 werden als Reaktion auf Schaltsteuersignale ATWL, SPWL,
ATWL′, RSWL, DRS sowie RSWL′ gesteuert, die von der Timing-Steu
erschaltung 41 erzeugt werden.
Fig. 9 ist ein Zeitablaufdiagramm zum Verdeutlichen des Be
triebs des in Fig. 8 gezeigten Video-RAM 400 in der Split-Funk
tion. Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, wird der Betrieb des
Video-RAM 400 beschrieben.
Während einer Periode T10 wird ein normaler Transfermodus als
anfänglicher Transfer durchgeführt.
Genauer gesagt wird während dieser Periode T10 ein Spaltenadreß
signal, das die Anfangsadresse I beinhaltet, an den Adreßpuffer
4 angelegt und die Anfangsadresse I wird zum Adreßzeiger 16, zum
seriellen Zähler 17 und zur Verriegelungsschaltung 21 übertra
gen, als Reaktion auf die Schaltsteuersignale ATWL, SPWL, bzw.
ATWL′.
Während einer Periode T12 wird eine Endadreß-Setzoperation
durchgeführt. Während dieser Periode T12 werden Adreßsignale A0-
An, die ein Datum BL1 enthalten, das die Bitlänge für das an
fängliche serielle Lesen enthalten, an den Adreßpuffer 4 ange
legt. Zusätzlich wird der Schaltkreis 34 als Reaktion auf das
Signal RSWL eingeschaltet und das Bitlängendatum BL1 wird in der
Verriegelungsschaltung 22 verriegelt.
Während einer Periode T14 wird der Split-Transfer durchgeführt.
Während dieser Periode T14 bewirkt als Reaktion auf den Anstieg
des extern angelegten Signals DSF die Timing-Steuerschaltung 41,
daß das Signal PL ansteigt. Als Reaktion auf den hohen Pegel des
Signals SPL wird eine der Transfergatterschaltungen 11a und 11b
eingeschaltet und die erste oder die zweite Hälfte der in einer
Zeile des Speicherzellenfeldes 1 gespeicherten Daten wird selek
tiv an das Datenregister 12a oder 12b angelegt.
Zusätzlich werden während dieser Periode T14 Adreßsignale A0-An,
die eine Anfangsadresse J enthalten, an den Adreßpuffer 4 ange
legt. Da der Schaltkreis 31 als Reaktion auf das Signal ATWL
eingeschaltet ist, wird die Anfangsadresse J an den Adreßzeiger
16 angelegt. Gleichzeitig legt der Schaltkreis 36 in der Verrie
gelungsschaltung 22 verriegelte Daten, das heißt die Bitlänge
daten BL1, an das Stop-Register 23 an, als Reaktion auf das Si
gnal RSWL′. Daher wird die in der Verriegelungsschaltung 21 ver
riegelte Anfangsadresse I und das Bitlängendatum BL1 im Stop-
Register 23 durch die Addierschaltung 24 addiert, wodurch ein
Endadreßdatum FA erzeugt wird. Das Endadreßdatum FA wird an die
Vergleichsschaltung 20 angelegt und dort gespeichert.
Wenn es nötig ist, im Stop-Register 23 gehaltene Daten zu än
dern, wird die folgende Operation durchgeführt. Während einer
Periode T15 steigt das Signal DRS an, wodurch der Schaltkreis 35
eingeschaltet wird. Dadurch wird ein Bitlängendatum L2, das wäh
rend dieser Periode an den Andreßpuffer 4 angelegt wird, über
den Schaltkreis 35 an die Verriegelungsschaltung 22 bzw. das
Stop-Register 23 angelegt und darin gespeichert. Die Addier
schaltung 24 addiert die in der Verriegelungsschaltung 21 und
die im Stop-Register 23 gespeicherten Daten. Die sich durch die
Addition ergebenden Daten, das heißt die serielle Adresse, müssen
so gewählt werden, daß sie einen Wert haben, der kleiner als die
am Ende bestimmte Gesamtzahl von Bits ist.
Die Vergleichsschaltung 20 vergleicht die vom seriellen Zähler
17 bereitgestellten Daten, das heißt die seriell ansteigenden
Daten, mit einer Endadresse, die von der Addierschaltung 24 be
reitgestellt wird. Wenn das seriell angestiegene Datum mit der
Endadresse FA übereinstimmt, wird das Signal SPL zurückgesetzt.
Genauer gesagt, während einer Periode T16 steigen als Reaktion
auf das Zurücksetzen des Signals SPL die Signale SPWL und ATWL′
an, wodurch die Schaltkreise 32 und 33 eingeschaltet werden. Mit
anderen Worten werden der Inhalt des seriellen Zählers 17 und
der Inhalt der Verriegelungsschaltung 21 durch die im Adreßzei
ger 16, also die nächste Anfangsadresse J, überschrieben. Der
serielle Zähler 17 startet die Zähloperation von der neuen An
fangsadresse J als Reaktion auf das Signal SC. Die Addier
schaltung 24 addiert die neue Anfangsadresse, die in der Verrie
gelungsschaltung 21 verriegelt ist, sowie ein Bitlängendatum,
das im Stop-Register 23 gespeichert ist, und erzeugt so die neue
Endadresse FA für die Vergleichsschaltung 20. Die Zähloperation
durch den seriellen Zähler 17 wird wie oben beschrieben fortge
führt, bis eine Übereinstimmung in der Vergleichsschaltung 20
erkannt wird, und das serielle Anstiegsdatum wird an die seriel
len Selektoren 13a und 13b angelegt.
Fig. 10 ist ein Prinzipschaltbild mit der Eingabe/Ausgabe der
Datenregister 12a und 12b im Split-Transfer, der in Fig. 9 ge
zeigt ist. Die in Fig. 10 gezeigten Perioden T30-T33 entspre
chen den in Fig. 11 gezeigten Perioden T30-T33. Wie in Fig. 10
gezeigt, wird während der Periode T30 der normale Transfermodus
ausgeführt (was der in Fig. 9 gezeigten Periode T10 ent
spricht). Während der Periode T31 wird das I-te bis (I+BL1)-te
Datum der im Datenregister 12a gespeicherten Daten bereitge
stellt.
Während der Periode T32 wird das J-te bis (J+BL3)-te Datum der
im Datenregister 12b gespeicherten Daten bereitgestellt. Während
der Periode T33 wird das K-te bis (K+BL4)-te Datum der im Daten
register 12a gespeicherten Daten bereitgestellt.
Wie aus einem Vergleich zwischen Fig. 10 und Fig. 11 zu sehen
ist, kann bei dem in Fig. 8 gezeigten Video-RAM 400 das Endda
tum der von jedem der Datenregister 12a und 12b bereitgestellten
Daten gesteuert werden. Mit anderen Worten, durch externes Anle
gen der Bitlängendaten BL1, BL3, B14 oder dergleichen ist es
möglich, nur die notwendigen Daten aus jedem der Datenregister
12a und 12b auszulesen. Umgekehrt wurden, wie in Fig. 11 ge
zeigt, bei dem in Fig. 17 gezeigten Video-RAM 700 alle Daten
aus jedem der Register 12a und 12b ausgelesen, unabhängig davon,
ob sie benötigt wurden oder nicht. Daher kann durch die Benut
zung des in Fig. 8 gezeigten Video-RAM 400 ein unnötiger Ver
brauch von Zugriffszeit für unnötige Daten verhindert werden.
Fig. 12 ist ein Blockschaltbild eines Video-RAM mit einer wei
teren Ausführungsform. Wie in Fig. 12 gezeigt, enthält ein Vi
deo-RAM 500, verglichen mit dem in Fig. 8 gezeigten Video-RAM
400, keinen Schaltkreis 36 für die serielle Selektorsteuerschal
tung 52. Da der übrige Schaltungsaufbau dem in Fig. 8 gezeigten
Video-RAM 400 entspricht und ansonsten der Betrieb gleich ist,
wird keine erneute Beschreibung vorgenommen.
Das Weglassen des in Fig. 8 gezeigten Schaltkreises 36 macht es
schwierig, die Zeitpunkte der Steuersignale in den Bitlängen-
Setzperioden (beispielsweise den Perioden T12, T16 oder ähnli
che, wie in Fig. 9 gezeigt) zu steuern. Allerdings kann der
Video-RAM 500 vergleichbare Vorteile wie der in Fig. 8 gezeigte
Video-RAM 400 bewirken.
Wie oben beschrieben ist der in Fig. 1 gezeigte Video-RAM 300
mit den Datenregistern 121 und 122 versehen, die abwechselnd
Daten von jeder Zeile im Speicherzellenfeld 1 übertragen und
speichern können. Selbst wenn daher ein komplizierter Lesevor
gang, wie ein schräger Lesevorgang, durchgeführt wird, kann die
Timing-Steuerung der Steuersignale, wie bei extern angelegten
Signalen /DT und SC, vereinfacht werden. Als Ergebnis wird ein
Video-RAM erhalten, bei dem ein Datenleser mit hoher Geschwin
digkeit bei der Video-Signalverarbeitung möglich ist.
Da, wie in Fig. 10 gezeigt, die aus jedem der Datenregister 12a
und 12b ausgelesenen Enddaten bei den in den Fig. 8 und 12
gezeigten Video-RAMs 400 und 500 bestimmt werden, ist es mög
lich, nur die benötigten Daten auszulesen. Mit anderen Worten,
es kann für eine Video-Operation, für die Bildpunktdaten in den
Flächen AR1 und AR2 aus Fig. 20 benötigt werden, verhindert
werden, daß die Gesamtlänge der Daten der Flächen AR3 und AR4
aus Fig. 21 ausgelesen wird, das heißt nur die gewünschten Da
ten werden bereitgestellt. Daher wird der Verbrauch von unnöti
ger Zugriffszeit vermieden und entsprechend die Betriebsge
schwindigkeit, beispielsweise für die Video-Signalverarbeitung,
verbessert.
Claims (16)
1. Halbleiterspeichervorrichtung mit
einem Speicherzellenfeld (1) mit einer Mehrzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen,
einer ersten und einer zweiten Datenhaltevorrichtung (121, 122), die jeweils in einer Zeile des Speicherzellenfeldes gespeicherte Daten halten,
einer Wechsel-Datenübertragungsvorrichtung (11) zum wechselwei sen Übertragen von in den Zeilen des Speicherzellenfeldes ge speicherten Daten an die erste und zweite Datenhaltevorrichtung als Reaktion auf ein extern angelegtes Zustandssteuersignal, und
einer Wechsel-Datenausgabevorrichtung (19, 200) zum wechselwei sen Bereitstellen von in der ersten und der zweiten Datenhalte vorrichtung gespeicherten Daten, als Reaktion auf ein extern angelegtes serielles Taktsignal.
einem Speicherzellenfeld (1) mit einer Mehrzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen,
einer ersten und einer zweiten Datenhaltevorrichtung (121, 122), die jeweils in einer Zeile des Speicherzellenfeldes gespeicherte Daten halten,
einer Wechsel-Datenübertragungsvorrichtung (11) zum wechselwei sen Übertragen von in den Zeilen des Speicherzellenfeldes ge speicherten Daten an die erste und zweite Datenhaltevorrichtung als Reaktion auf ein extern angelegtes Zustandssteuersignal, und
einer Wechsel-Datenausgabevorrichtung (19, 200) zum wechselwei sen Bereitstellen von in der ersten und der zweiten Datenhalte vorrichtung gespeicherten Daten, als Reaktion auf ein extern angelegtes serielles Taktsignal.
2. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Wechsel-Datenausgabevorrichtung
eine erste Zählervorrichtung (200) aufweist, zum Zählen der se
riellen Taktsignale bis zu einem extern angelegten Datenlängen
wert zum Erzeugen eines Schaltsteuersignals, und
einer Selektorschaltungsvorrichtung (19) zum selektiven Bereit
stellen von in der ersten und der zweiten Datenhalteschaltung
gehaltenen Daten als Reaktion auf das Schaltsteuersignal.
3. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch
eine Teildaten-Auswahlvorrichtung (13, 100) zum partiellen Aus
wählen von in der ersten und der zweiten Datenhaltevorrichtung
gehaltenen Daten.
4. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
die Teildaten-Auswahlvorrichtung
eine zweite Zählervorrichtung (100) aufweist, zum Zählen des
seriellen Taktsignals von einer extern angelegten Anfangsadres
se, zum Erzeugen von Adressen für die erste und die zweite Da
tenhaltevorrichtung, und
eine serielle Selektorvorrichtung (13) aufweist, zum seriellen
Auswählen von Daten in der ersten und der zweiten Datenhaltevor
richtung, als Reaktion auf die von der zweiten Zählervorrichtung
erzeugten Adressen.
5. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß
die Teildaten-Auswahlvorrichtung ferner eine Anfangsadreß-Halte
vorrichtung (102) aufweist, zum Halten der extern angelegten
Anfangsadresse,
und die Anfangsadressen-Haltevorrichtung die nächste Anfangs
adresse hält, wenn die zweite Zählervorrichtung das serielle
Taktsignal von der vorhergehenden Anfangsadresse, die in der
Anfangsadressen-Haltevorrichtung gespeichert ist, zählt.
6. Halbleiterspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechsel-Datenausgabevorrichtung ferner
eine Datenlängenspeichervorrichtung (202) aufweist, zum Spei
chern des extern angelegten Datenlängewerts, zum Bereitstellen
der gespeicherten Daten an die erste Zählervorrichtung.
7. Halbleiterspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, gekennzeichnet durch
eine Zeilenauswahlvorrichtung (5) zum Auswählen von Zeilen im
Speicherzellenfeld als Reaktion auf ein extern angelegtes Zei
lenadreßsignal,
wobei die Wechsel-Datenübertragungsvorrichtung wechselweise in
den durch die Zeilenauswahlvorrichtung ausgewählten Zeilen ge
speicherte Daten zur ersten und zur zweiten Datenhaltevorrich
tung überträgt.
8. Halbleiterspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbleiterspeichervorrichtung ein Video-Speicher mit wahl
freiem Zugriff (300) ist.
9. Verfahren zum Betreiben einer Halbleiterspeichervorrichtung
mit
einem Speicherzellenfeld (1) mit einer Mehrzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen und
einer ersten und einer zweiten Datenhaltevorrichtung (121, 122), die jeweils Daten einer Zeile des Speicherzellenfeldes halten,
mit den Schritten
wechselweises Übertragen von in den Zeilen des Speicherzellen feldes gespeicherten Daten zur ersten und zur zweiten Datenhal tevorrichtung als Reaktion auf ein extern angelegtes Zustands steuersignal und
wechselweises Bereitstellen von in der ersten und der zweiten Datenhaltevorrichtung gehaltenen Daten als Reaktion auf ein ex tern angelegtes serielles Taktsignal.
einem Speicherzellenfeld (1) mit einer Mehrzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen und
einer ersten und einer zweiten Datenhaltevorrichtung (121, 122), die jeweils Daten einer Zeile des Speicherzellenfeldes halten,
mit den Schritten
wechselweises Übertragen von in den Zeilen des Speicherzellen feldes gespeicherten Daten zur ersten und zur zweiten Datenhal tevorrichtung als Reaktion auf ein extern angelegtes Zustands steuersignal und
wechselweises Bereitstellen von in der ersten und der zweiten Datenhaltevorrichtung gehaltenen Daten als Reaktion auf ein ex tern angelegtes serielles Taktsignal.
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
den Schritt zum partiellen Auswählen von Daten, die in der er
sten und der zweiten Datenhaltevorrichtung gehalten sind.
11. Halbleiterspeichervorrichtung mit
einem Speicherzellenfeld (1) mit einer Mehrzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen,
einer Datenhaltevorrichtung (12a, 12b) zum Halten von in einer Zeile des Speicherzellenfeldes gespeicherten Daten als Reaktion auf ein extern angelegtes Zustandssteuersignal,
einer Anfangsadreß-Haltevorrichtung (16) zum Halten einer extern angelegten Anfangsadresse,
einer Endadreß-Haltevorrichtung (20) zum Halten einer extern an gelegten Endadresse und
einer seriellen Datenausgabevorrichtung (13a, 13b, 17, 20) zum seriellen Bereitstellen von Daten, die durch die Anfangs- und Endadressen bezeichnet sind, aus der Datenhaltevorrichtung, als Reaktion auf ein extern angelegtes serielles Taktsignal.
einem Speicherzellenfeld (1) mit einer Mehrzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten Speicherzellen,
einer Datenhaltevorrichtung (12a, 12b) zum Halten von in einer Zeile des Speicherzellenfeldes gespeicherten Daten als Reaktion auf ein extern angelegtes Zustandssteuersignal,
einer Anfangsadreß-Haltevorrichtung (16) zum Halten einer extern angelegten Anfangsadresse,
einer Endadreß-Haltevorrichtung (20) zum Halten einer extern an gelegten Endadresse und
einer seriellen Datenausgabevorrichtung (13a, 13b, 17, 20) zum seriellen Bereitstellen von Daten, die durch die Anfangs- und Endadressen bezeichnet sind, aus der Datenhaltevorrichtung, als Reaktion auf ein extern angelegtes serielles Taktsignal.
12. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 11, gekenn
zeichnet durch
eine Datenlängenhaltevorrichtung (22) zum Halten eines extern
angelegten Datenlängenwerts und
eine Addiervorrichtung (24) zum Addieren von Daten in der An
fangsadreß-Haltevorrichtung und der Datenlängenhaltevorrichtung,
wobei die Endadressen-Haltevorrichtung von der Addiervorrichtung
erzeugte Daten als Endadresse hält.
13. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Datenausgabevorrichtung
eine Zählervorrichtung (17) aufweist, zum Zählen eines extern angelegten Taktsignals von der Anfangsadresse,
eine Vergleichsvorrichtung (20), zum Vergleichen von Ausgabeda ten der Zählervorrichtung mit der Endadresse, und
eine Transfervorrichtung (32) aufweist, zum Übertragen einer neuen Anfangsadresse, die in der Anfangsadressen-Haltevorrich tung gehalten wird, zur Zählervorrichtung, als Reaktion auf ein Ausgabesignal der Vergleichsvorrichtung.
eine Zählervorrichtung (17) aufweist, zum Zählen eines extern angelegten Taktsignals von der Anfangsadresse,
eine Vergleichsvorrichtung (20), zum Vergleichen von Ausgabeda ten der Zählervorrichtung mit der Endadresse, und
eine Transfervorrichtung (32) aufweist, zum Übertragen einer neuen Anfangsadresse, die in der Anfangsadressen-Haltevorrich tung gehalten wird, zur Zählervorrichtung, als Reaktion auf ein Ausgabesignal der Vergleichsvorrichtung.
14. Halbleiterspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 11
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenhaltevorrichtung
eine erste Datenhaltevorrichtung (12a) aufweist, zum Halten der ersten Hälfte der in einer Zeile des Speicherzellenfeldes gehal tenen Daten, als Reaktion auf das extern angelegte Zustandssteu ersignal, und
eine zweite Datenhaltevorrichtung (12b) aufweist, zum Halten der zweiten Hälfte der in der einen Zeile des Speicherzellenfeldes gespeicherten Daten, als Reaktion auf das extern angelegte Zu standssteuersignal,
wobei die serielle Datenausgabevorrichtung eine Wechsel-Daten ausgabevorrichtung (13a, 13b, 17, 20) aufweist, zum wechselwei sen Bereitstellen von durch die Anfangs- und Endadresse bezeich neten Daten, aus der ersten und der zweiten Datenhaltevorrich tung, als Reaktion auf das extern angelegte serielle Taktsignal.
eine erste Datenhaltevorrichtung (12a) aufweist, zum Halten der ersten Hälfte der in einer Zeile des Speicherzellenfeldes gehal tenen Daten, als Reaktion auf das extern angelegte Zustandssteu ersignal, und
eine zweite Datenhaltevorrichtung (12b) aufweist, zum Halten der zweiten Hälfte der in der einen Zeile des Speicherzellenfeldes gespeicherten Daten, als Reaktion auf das extern angelegte Zu standssteuersignal,
wobei die serielle Datenausgabevorrichtung eine Wechsel-Daten ausgabevorrichtung (13a, 13b, 17, 20) aufweist, zum wechselwei sen Bereitstellen von durch die Anfangs- und Endadresse bezeich neten Daten, aus der ersten und der zweiten Datenhaltevorrich tung, als Reaktion auf das extern angelegte serielle Taktsignal.
15. Halbleiterspeichervorrichtung nach Anspruch 14, gekenn
zeichnet durch
eine Wechsel-Datentransfervorrichtung (11a, 11b) zum wechselwei
sen Übertragen der ersten Hälfte und der zweiten Hälfte der in
einer Zeile des Speicherzellenfeldes gespeicherten Daten, zur
ersten und zur zweiten Datenhaltevorrichtung.
16. Halbleiterspeichervorrichtung nach einem Ansprüche 11 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbleiterspeichervorrichtung ein Video-Speicher mit wahl
freiem Zugriff mit Split-Funktion ist.
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