DE4308958A1 - Verfahren zur Herstellung von Bipolartransistoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bipolartransistoren

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Hartmut Dr Rer Nat Gruetzediek
Wolfgang Dr Ing Winkler
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Description

Eine kurze Übersicht über die vielfältigen Herstellungsmöglichkeiten von Bipolartransistoren ist in dem Zeitschriftenartikel "Advances in Bipolar VLSI" von George R. Wilson in Procee­ dings of the IEEE, Vol. 78, No. 11, 1990, S. 1707-1719, angegeben.
Die ursprüngliche p-n-isolierte Bipolar/Technologie beruht auf der Oxidation der Silizium- Oberfläche, der einfachen P-N-Isolation eine epitaxialen Schicht und der Diffusion von Dotierstoffen aus gasförmigen Quellen.
Trotz vieler technologischer Fortschritte wurde diese Herstellungstechnologie sehr lange Zeit genutzt und wird z. T. heute noch verwendet.
Moderne Bipolartechnologien nutzen heute neue technologische Teilschritte, die z. T. für MOS-Technologien entwickelt wurden. Als Beispiele sind zu nennen: Ionenimplantation, Plasma-Ätzen, lokale Oxidation von Silizium (LOCOS) und der Einsatz von polykristallinem Silizium.
Da Epitaxieprozesse kostenintensiv sind, wird versucht, diesen technologischen Teilschritt durch andere geeignete Methoden zu ersetzen. Der Ausweg heißt Herstellung des Kollektor­ gebietes (buried collector) mittels Ionenimplantation mit hoher Beschleunigungsenergie. Ein solcher Bipolarprozeß markiert den neusten Stand der Technik und soll deshalb kurz beschrieben werden:
In einem ersten Prozeßschritt werden in einem p-dotierten Halbleitersubstrat die N-Wannen realisiert, die später die Transistorstrukturen beinhalten sollen. Um gute Transistorparameter zu erzielen, muß die Dotierung (Fremdatome pro cm-3) in der Tiefe der N-Wanne größer sein als an der Halbleiteroberfläche, weswegen mit einer sehr großen Implantationsenergie gear­ beitet werden muß. Damit das gewünschte Dotierungsprofil erhalten wird, müssen mehrere Implantationsschritte ausgeführt werden. Zum Beispiel wird in der ersten Stufe eine Implanta­ tion mit Phosphor-Ionen ausgeführt für die Erzeugung einer hoch dotierten vergrabenen Schicht (Sub-Kollektor) mit einer maximalen Dotierungskonzentration von 1018 cm-3 in einer Tiefe von ca. 4 µm. Anschließend erfolgen noch zwei Implantationen im Energiebereich zwi­ schen 0,6 MeV und 1,8 MeV wodurch zwischen Halbleiteroberfläche und Sub-Kollektor eine relativ homogene Dotierungskonzentration von 1016 cm-3 eingestellt wird. Die drei vorge­ nannten Implantationen werden durch eine einzige strukturierte Maskierungsschicht einge­ bracht, die ausreichend dick sein muß, um die hochenergetischen Ionen wirklich abzuschirmen (z. B. 5 µm dickes Aluminium). Danach wird die Implantationsmaske entfernt und es werden die aus konventionellen Bipolar- oder BiCMOS-Prozessen bekannten Prozeß­ schritte ausgeführt.
Im Falle eines BiCMOS-Prozesses würden anschließend mit einer weiteren Maske die aktiven Gebiete durch den LOCOS-Prozeß (Lokale Oxidation) festgelegt. Danach wird ebenfalls über eine Maske eine Basisschicht als P-Dotierung mittlerer Konzentration implantiert. Mit zwei weiteren Maskierungsprozessen wird eine p⁺-Dotierung für den Basis-Kontakt eingebracht und eine n⁺-Dotierung für den Emitter.
Nach dem Abscheiden eines Zwischenisolators werden Kontaktfenster freigeätzt und es wird eine Metallisierung aufgebracht, womit die elektrischen Verbindungen zwischen den Anschlüssen Emitter, Basis und Kollektor hergestellt werden.
Trotz des Einsatzes der Ionenimplantation ist dieser Bipolarprozeß noch sehr aufwendig, da viele Maskenschritte notwendig sind, die zudem zueinander sehr genau justiert werden müs­ sen. Eine Aufzählung der mindestens notwendigen Bearbeitungsstufen (auf die p⁺-Implanta­ tion für den Basisanschluß kann u. U. verzichtet werden) ergibt im Minimum sechs Maskenschritte:
  • 1) Implantation der N-Wannen,
  • 2) Implantation der Basis,
  • 3) Implantation des Emitters,
  • 4) Öffnen der Kontaktlöcher,
  • 5) Metallisierung,
  • 6) Passivierung.
Als besonderer Nachteil der genannten Prozesse muß genannt werden, daß die einzelnen Mas­ kierungsebenen gewisse Justagetoleranzen zueinander besitzen. Diese Justagetoleranzen füh­ ren dazu, daß die Parameter der Transistoren auf einer Silizium-Scheibe und auch zwischen verschiedenen Scheiben schwanken. Die Justagetoleranzen führen weiterhin dazu, daß auf der Silizium-Scheibe mehr Fläche pro Transistor beansprucht wird, da bei der Konstruktion der Transistoren die Justagetoleranzen berücksichtigt werden müssen und entsprechende Aus­ gleichsflächen vorgesehen werden müssen. Die Ausgleichsflächen bringen vergrößerte parasi­ täre Elemente mit sich, die sich negativ auf die Leistungsfähigkeit der Schaltungen auswirken. Der in Anspruch 1 angebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Silizium-Fläche pro Transistor zu vermindern und die parasitären Elemente zu verkleinern und die Maskenzahl bei der Herstellung zu verringern.
Das im folgenden beschriebene Herstellungsverfahren ist nicht nur für die Herstellung von Bipolartransistoren geeignet. Obwohl sich die nachfolgenden Ausführungsbeispiele aus­ schließlich auf derartige Strukturen beschränken, können in ähnlicher Weise z. B. auch MOS- Strukturen hergestellt werden.
Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, daß die Feinposition wenigstens zweier Gebiete eines Bipolartransistors statt durch mehrere Masken nur durch eine einzige Maske bestimmt wird. Über die Maske für die Positionierung des Basisanschlußgebietes bzw. der äußeren Basis wird zusätzlich mindestens die Feinposition des Kollektorgebietes, in einer vorteilhaften Ausgestaltung aber ebenso der inneren Basis und des Emitters sowie der Kon­ taktregion festgelegt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 15 angegeben.
Ausführungsbeispiele
Zwei Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1: Die Draufsicht auf einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bipo­ lartransistor (erstes Ausführungsbeispiel),
Fig. 2: einen Querschnitt dieses Transistors nach der in Fig. 1 gezeigten Schnittlinie A-A (erstes Ausführungsbeispiel),
Fig. 3: (a) bis (e) verschiedene Stufen bei der Herstellung des in den vorstehenden Figuren gezeigten Bipolartransistors (erstes Ausführungsbeispiel),
Fig. 4: die Draufsicht auf einen Bipolartransistor mit zwei Emittern (erstes Ausführungsbei­ spiel).
Fig. 5: Die Draufsicht auf einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Bipo­ lartransistor (zweites Ausführungsbeispiel),
Fig. 6: einen Querschnitt dieses Transistors nach der in Fig. 5: gezeigten Schnittlinie A-A (zweites Ausführungsbeispiel),
Fig. 7: (a) bis (e) verschiedene Stufen bei der Herstellung des in den vorstehenden Figuren gezeigten Bipolartransistors (zweites Ausführungsbeispiel),
Fig. 8: einen Querschnitt eines Bipolartransistors mit niederohmig angeschlossenem Subkol­ lektor mittels Schachtimplantation (zweites Ausführungsbeispiel),
Fig. 9: die Draufsicht auf einen Bipolartransistor mit mehreren Emittern und Basisanschlüs­ sen (zweites Ausführungsbeispiel).
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Bipolartransistor besteht aus einem Halbleitergrundsubstrat 1 aus monokristallinem Siliziummaterial, das eine schwache p-Dotierung aufweist (NA = 1015 cm-3). In diesem Halbleitergrundsubstrat 1 befindet sich eine N-Wanne 2, die eine Dotierung vom N-Typ aufweist, wobei im unteren Teil eine hohe Dotierungskonzentration vorhanden ist (NDU 1018cm-3) und im oberen Teil eine niedrige Dotierungskonzentration (NDO ≅ 1016 cm-3, retrograde Wanne). Die N-Wanne 2 bildet den Kollektor des Bipolartransistors aus.
Innerhalb der N-Wanne 2 ist ein ringförmiges Basisanschlußgebiet 3 vorgesehen, das p⁺­ dotiert ist und das unter einer Oxidschicht 4 vergraben ist.
Im Inneren der der Ringes aus Basisanschlußgebiet 3 ist der Emitter 5 und die darunter lie­ gende Basis 6 angeordnet.
Der Emitter 5 weist eine n⁺-Dotierung auf (NDE ° 1020 cm-3) und die Basis weist eine P- Dotierung auf (NAB ≅ 1017 cm-3). Innerhalb des Basisanschlußgebietes 3 ist der Basisan­ schluß 7 untergebracht.
Auf der Oberfläche des Halbleitergrundsubstrates 1 und über den genannten Strukturen befin­ det sich eine Isolatorschicht 8, die der Isolation der einzelnen Halbleitergebiete zur darüber liegenden Metallisierung dient. Die Isolatorschicht 8 ist ca. 800 nm dick und ist nur an den Stellen durch Kontaktfenster 9 a, b, c unterbrochen, an denen die Anschlüsse zu dem Bauele­ ment hergestellt werden. Mit der Metallisierung (Aluminium) werden die Verbindungen zwi­ schen den Bauelementen auf einem Chip hergestellt. In Fig. 1 und 2 sind die Anschlüsse Kollektoranschluß 10, Emitteranschluß 11 und Basisanschluß 12 dargestellt.
Für die Kontaktierung des Kollektors ist am Rande der N-Wanne 2 eine n⁺-Schicht 13 vorge­ sehen, deren Dotierung der des Emitters 5 entspricht.
Für die Herstellung des Bipolartransistors wird zuerst ein Halbleitergrundsubstrat 1 vorgese­ hen, das eine schwache p-Dotierung aufweist. Darauf wird eine Schichtenfolge aufgebracht mit einem Oxidationsschutz-Schichtsystem bestehend aus einer Si3N4-Schicht 21(30 nm), einer Poly-Silizium-Schicht 22 (30 nm) und einem Abschirm-Schichtsystem, bestehend aus einer SiO2- Schicht 23 (750 nm), einer Aluminium-Schicht 24 (4,5 µm) und einer WTi- Schicht 25 (200 nm) (Fig. 3a).
In einem ersten Maskenschritt mit den bekannten fotolithografischen Verfahren wird ein ring­ förmiges Gebiet aus der Schichtenfolge WTi, Aluminium, SiO2, Poly-Silizium bis zu der Si3N4-Schicht 21 herausgeätzt (Plasma-Ätzverfahren) (Fig. 3b).
Danach erfolgt durch die freigeätzten Gebiete und durch die verbleibende Si3N4-Schicht 21 eine Implantation von Bor für das zu bildende Basisanschlußgebiet 3. Darauf folgend wird eine Unterätzung der SiO2-Schicht 23 und der Alu-Schicht 24 durch Naß-Ätzverfahren vorge­ nommen, wobei die inselförmigen eingeschlossenen inneren Strukturen aus Aluminium und WTi vollständig frei geätzt und entfernt werden. Es ist dabei angebracht, die Silizium-Scheibe beim Ätzvorgang mit der Oberfläche nach unten zu haltern. Beim Layout ist zu beachten, daß bei der Transistorenkonstruktion die inneren Strukturen nur mit einer geringen Breite (wenige µm) entworfen werden dürfen, so daß diese Strukturen mit Sicherheit vollständig unterätzt werden können. In die nun vergrößerte und nicht mehr ringförmige Öffnung im Abschirm- Schichtsystem wird Bor implantiert, womit die Basis 6 ausgebildet wird. Anschließend wird mittels Hochenergieimplantation von Phosphor eine N-Wanne 2 eingeschossen, bei welcher der Subkollektor im Randbereich in folge der Bremswirkung durch die verbliebene WTi- Schicht 25 eine geringere Tiefe aufweist. Für eine optimale Wannengestaltung ist es ange­ bracht, die Phosphor-Implantation in mehreren Stufen mit unterschiedlichen Implantations­ energien von z. B. 0,7 MeV, 1,5 MeV, 6 MeV durchzuführen.
Im nächsten Schritt (Fig. 3d) wird die Aluminiumschicht und die WTi-Schicht vollständig entfernt (Naßätzprozesse), so daß nur noch die schon strukturierte Poly-Silizium-Schicht 22, die Si3N4-Schicht 21 und die SiO2-Schicht 23 auf der Silizium-Oberfläche verbleiben. Danach wird die strukturierte Poly-Silizium-Schicht 22 oxydiert und mit der so entstandenen Poly-Oxyd-Schicht als Maske wird die Si3N4-Schicht 21 strukturiert (Naßätzverfahren).
Nach dem Entfernen des Poly-Oxydes (kurzer Naßätzprozeß, bei dem die SiO2-Schicht 23 nicht entfernt wird) wird eine thermische Oxidation durchgeführt, wobei die nun strukturierte Si3N4-Schicht 21 als lokale Oxidations-Schutzschicht fungiert (LOCOS-Prozeß) (Fig. 3 d). Es entsteht eine lokal begrenzte Oxidschicht 4, die genau über den Basisanschlußgebieten 3 positioniert ist, worauf mittels CVD-Verfahren eine ca. 0,6 mm starke weitere Oxidschicht 8 abgeschieden wird. Nach Öffnung der Kontaktfenster 10a, 11 und 11a und Ätzen der Kontakt­ fenster 12a bis zur Oxidschicht 4 erfolgt die Implantation des Emitters 5 und der n⁺-Schicht 13 für den Kollektorkontakt in einem Prozeßschritt. Die Position dieser n⁺-Gebiete wird dabei durch die Lage der Kontaktfenster bestimmt, wobei keine Dotierung des Basiskontaktes erfolgt, da diese Oxidschicht 4 mit ihrer Dicke von ca. 400 nm nicht von den Dotierionen durchdrungen werden kann.
Nach der Implantation der Gebiete 5 und 13 werden mittels eines selektiven, Silizium in den Fenstern 10a und 11a nicht merklich angreifenden Ätzverfahrens die Kontaktfenster 12a durch die Oxidschicht 4 geätzt und nach Entfernung der Lackmaske wird anschließend eine Metallschicht abgeschieden und strukturiert. Damit entstehen die äußeren Anschlüsse des Bipolartransistors mit dem Kollektoranschluß 10, dem Emitteranschluß 11 und dem Basisan­ schluß 12 (Fig. 2).
Die vorteilhaften Eigenschaften der Struktur ergeben sich aus der Tatsache, daß für den beschriebenen Bipolarprozeß nur drei fotolithografische Masken eingesetzt werden müssen (für das Basisanschlußgebiet die Kontakte und die Leitbahn). Die Herstellungsprozesse für die N-Wanne 2 und die Basis 6 erfolgen selbstjustiert zum Gebiet 3 und die Implantation der n⁺-Gebiete zu den Kollektorfenstern 10a und 11a. Durch diese Selbstjustageprozesse werden die parasitären Elemente des Transistors gering gehalten, insbesondere der Basiswiderstand, die Kollektor-Substrat-Kapazität und die Emitter-Basis-Kapazität.
Als weiterer Vorteil ist die Kostensenkung durch die Einsparung von mehreren fotolithografi­ schen Prozessen zu nennen, da für die Kollektorausbildung, die Basisausbildung und die Emitterausbildung keine extra Maskenschritte vorgesehen werden müssen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann entsprechend Anspruch 4 durch geeignete Ausführung einer teilweisen Unterätzung des Abschirmschichtsystems in den Randbereichen und die resultierende geringere Tiefe des Subkollektorgebietes im Bereich des Kollektorkontaktes ein niederohmiger Kollektoranschluß ohne zusätzliche lithographische Masken und Implantati­ onsfenster realisiert werden.
Der in Fig. 5 und 6 dargestellte Bipolartransistor des Ausführungsbeispieles 2 besteht aus einem Halbleitergrundsubstrat 1 aus monokristallinem Siliziummaterial, das eine schwache p- Dotierung aufweist (NA = 1015 cm-3). In diesem Halbleitergrundsubstrat 1 befindet sich eine N-Wanne 2, die eine Dotierung vom N-Typ aufweist, wobei im unteren Teil eine hohe Dotie­ rungskonzentration vorhanden ist (NDU 1018 cm-3) und im oberen Teil eine niedrige Dotie­ rungskonzentration (NDO ≅ 1016 cm-3, retrograde Wanne). Die N-Wanne 2 bildet den Kollektor des Bipolartransistors aus.
Innerhalb der N-Wanne 2 ist ein zweifach ringförmiges Basisanschlußgebiet 3 vorgesehen, das p⁺-dotiert ist und das unter einer Oxidschicht 4 vergraben ist.
Im Inneren eines der Ringe aus Basisanschlußgebiet 3 ist der Emitter 5 und die darunter lie­ gende Basis 6 angeordnet.
Der Ermitter 5 weist eine n⁺-Dotierung auf (NDE 1019 cm-3) und die Basis weist eine P- Dotierung auf (NAB = 1017 cm-3).
Im Inneren des anderen Ringes aus Basisanschlußgebiet 3 ist der Basisanschluß 7 unterge­ bracht, der eine P-Dotierung aufweist (NABA=1017 . . . 1019 cm-3).
Auf der Oberfläche des Halbleitergrundsubstrates 1 und über den genannten Strukturen befin­ det sich eine Isolatorschicht 8, die der Isolation der einzelnen Halbleitergebiete zur darüber liegenden Metallisierung dient. Die Isolatorschicht 8 ist ca. 0,8 µm dick und ist nur an den Stellen durch Kontaktfenster 9 a, b, c unterbrochen, an denen die Anschlüsse zu dem Bauele­ ment hergestellt werden sollen. Mit der Metallisierung (Aluminium) werden die Verbindun­ gen zwischen den Bauelementen auf einem Chip hergestellt. In Fig. 5 und 6 sind die Anschlüsse Kollektoranschluß 10, Emitteranschluß 11 und Basisanschluß 12 dargestellt.
Für die Kontaktierung des Kollektors ist am Rande der N-Wanne 2 eine n⁺-Schicht 13 vorge­ sehen, deren Dotierung der des Emitters 5 entspricht.
Für die Herstellung des Bipolartransistors wird zuerst ein Halbleitergrundsubstrat 1 vorgese­ hen, das eine schwache p-Dotierung aufweist. Darauf wird eine Schichtenfolge aufgebracht mit einem Oxidationsschutz-Schichtsystem bestehend aus einer Si3N4-Schicht 21 (30 nm),
einer Poly-Silizium-Schicht 22 (30 nm) und einem Abschirm-Schichtsystem, bestehend aus einer SiO2-Schicht 23 (750 nm), einer Aluminium-Schicht 24 (4,5 µm) und einer WTi- Schicht 25 (200 nm) (Fig. 7a).
In einem ersten Maskenschritt mit den bekannten fotolithografischen Verfahren wird ein dop­ pelt ringförmiges Gebiet aus der Schichtenfolge WTi, Aluminium, Poly-Silizium bis zu der Si3N4-Schicht 21 herausgeätzt (Plasma-Ätzverfahren, Fig. 7b).
Danach erfolgt in den freigeätzten Gebieten durch die verbleibende Si3N4-Schicht 21 eine Implantation von Bor für das zu bildende Basisanschlußgebiet 3. Anschließend werden durch Unterätzung der Aluminium-Schicht 24 mittels Naß-Ätzverfahren die äußere Kante der Alu­ minium-Schicht 24 nach außen verschoben und die inneren Strukturen vollständig weggeätzt (Fig. 7c). Es ist dazu zu bemerken, daß bei der Transistorenkonstruktion die inneren Struktu­ ren nur mit einer geringen Breite (wenige µm) vorgesehen werden dürfen, so daß diese Struk­ turen sicher vollständig beim Ätzen verschwinden. Es schließt sieh eine SiO2-Ätzung und WTi Ätzung an. Durch das so entstandene vergrößerte freigelegte Gebiet wird mittels Hochenergieimplantation von Phosphor eine N-Wanne 2 eingeschossen. Für eine optimale Wannengestaltung ist es angebracht, die Phosphor-Implantation in mehreren Stufen mit unter­ schiedlichen Implantationsenergien von z. B. 1 MeV, 2 MeV, 6 MeV durchzuführen.
Im nächsten Schritt (Fig. 7d) wird das Abschirm-Schichtsystem vollständig entfernt (Naßätz­ prozesse), so daß nur noch die schon strukturierte Poly-Silizium-Schicht 22 und die Si3N4- Schicht 21 auf der Silizium-Oberfläche verbleiben. Danach wird die strukturierte Poly-Sil­ izium-Schieht 22 oxydiert und mit der so entstandenen Poly-Oxyd-Schicht als Maske wird die Si3N4-Schicht 21 strukturiert (Naßätzverfahren).
Nach dem Entfernen des Poly-Oxydes (Naßätzprozeß) wird eine thermische Oxidation durch­ geführt, wobei die nun strukturierte Si3N4-Schicht 21 als lokale Oxidations-Schutzschicht fungiert (LOCOS-Prozeß) (Fig. 7 d). Es entstehen Oxidschichten 4, die genau über den Basis­ anschlußgebieten 3 positioniert sind.
Über zwei fotolithografische Prozesse erfolgt dann die Implantation der Basis 6 und des Basisanschlusses 7 sowie des Emitters 5 und der n⁺-Schicht 13 für den Kollektorkontakt.
Die Position von Emitter 5, Basis 6 und Basisanschluß 7 wird dabei zum einen durch die Lackmasken bestimmt und zum anderen durch die Lage der Oxidschichten 4, da diese Oxid­ schichten 4 mit ihrer Dicke von ca. 400 nm nicht von der Datierionen durchdrungen werden können. Es erfolgt somit eine Selbstjustage von Emitter 5 und Basis 6 zu dem umliegenden Basisanschlußgebiet 3 (Fig. 7 e).
Die Strukturen werden dann mit einer Isolatorschicht 8 (ca. 0,8 µm Dicke) überzogen. Für die Kontaktierung werden mittels fotolithografischer Prozesse Kontaktfenster 9 a, b, c in die Iso­ latorschicht 8 geätzt und es wird anschließend eine Metallschicht abgeschieden und struktu­ riert. Damit entstehen die äußeren Anschlüsse des Bipolartransistors mit dem Kollektoranschluß 10 dem Emitteranschluß 11, und dem Basisanschluß 12 (Fig. 6).
Die vorteilhaften Eigenschaften der Struktur ergeben sich aus der Tatsache, daß für die kriti­ schen Abmessungen des Bipolartransistors nur eine fotolithografische Maske eingesetzt wird, und zwar die im oben beschriebenen Herstellungsprozeß erste Maske für das Basisanschluß­ gebiet 3. Die folgenden Herstellungsprozesse für die N-Wanne 2 und die Basis 6 und den Emitter 5 erfolgen selbstjustiert zur Oxidschicht 4 und damit zum Basisanschlußgebiet 3. Durch diese Selbstjustageprozesse werden die parasitären Elemente des Transistors gering gehalten insbesondere der Basiswiderstand und die Kollektor-Substrat-Kapazität.
Als weiterer Vorteil ist die Einsparung mindestens eines fotolithografischen Prozesses zu nen­ nen, da für die Kollektorausbildung kein extra Maskenschritt vorgesehen werden muß.
In Ausgestaltung der Erfindung wird das oben beschriebene Herstellungsverfahren so modifi­ ziert, daß nach dem ersten Maskenschritt mit dem Herausätzen eines doppelt ringförmigen Gebietes aus der Schichtenfolge und nach dem Implantationsvorgang für das zu bildende Basisanschlußgebiet 3 wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine isotrope (naßchemische) SiO2-Ätzung erfolgt. Dadurch wird die Aluminium-Schicht 24 stark unterätzt und die insel­ förmigen inneren Strukturen des Abschirmschichtsystems werden abgetrennt. Danach wird in das nun freigelegte Gebiet die Basisimplantation eingebracht, ohne daß dafür ein Maskenpro­ zeß notwendig ist.
Für manche Transistoranwendungen ist es notwendig, eine sehr niederohmige Verbindung zwischen dem Kollektoranschluß 10 und dem Subkollektor herzustellen. Das kann einmal durch eine ringförmige, die N-Wanne 2 umschließende n⁺-Schicht 13 erfolgen. Wenn diese Maßnahme nicht ausreicht, wird eine tiefe Implantation mit hoher Phosphordosis am Rand der N-Wanne 2 vorgesehen. Dazu wird vor dem oben angegebenen ersten Maskenprozeß ein zusätzlicher Maskenprozeß vorgesehen, der neben dem später zu erzeugenden doppelt ring­ förmigen Gebiet eine streifenförmige Öffnung in dem Abschirm-Schichtsystem bewirkt. Durch diese Öffnung wird mit hoher Energie Phosphor ein geschossen, so daß ein hochdotier­ tes Gebiet, der n⁺-Schacht 26 für einen niederohmigen Anschluß entsteht. Der Querschnitt eines solchen Transistors mit n⁺-Schacht 26 ist in Fig. 8 dargestellt.
Wie weiter oben schon erwähnt, gibt es Einschränkungen bei der Konstruktion der Abmessun­ gen der inneren Strukturen des Transistors, d. h., die Breite des Emitters 5 und des Basisan­ schlusses 7 muß je nach Technologieführung kleiner als 4 mm bis 10 µm sein. Um Transistoren für größere Strombelastung zu erhalten, wird entweder das Emittergebiet sehr lang gemacht oder es werden mehrere Emitter vorgesehen (Fig. 9). Dabei ist es möglich, einen Basisanschluß 7 zu realisieren und mehrere Emitter 5 oder für sehr geringe Basiswiderstände jeweils abwechselnde Basisanschlüsse 7 und Emitter 5 anzuordnen. In Fig. 9 ist die Variante mit abwechselnder Anordnung von Basisanschluß 7 und Emitter 5 gezeigt. Zur Erzielung eines geringen Basiswiderstandes ist es auch möglich, einen einstreifigen Emitter 5 mit links und rechts angeordneten Basisanschlüssen 7 zu realisieren.

Claims (16)

1. Verfahren zur Herstellung von integrationsfähigen Bipolartransistoren, ausgehend von einem Halbleitergrundmaterial in einem für die weitere Prozeßfolge geeigneten Bearbei­ tungszustand, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Aufbringen einer Schichtfolge mit einem auf dem Halbleitergrundmaterial abgeschiedenen, für hochbeschleunigte Dotandenionen undurchdringlichem Abschirm-Schichtsystem, Struk­ turieren des Abschirm-Schichtsystems durch mikrolithografische Prozesse und anisotropes Ätzen des Abschirm-Schichtsystems und Implantation der späteren Basis- und/oder Basis­ anschlußgebiete durch die so entstandene Hartmaske, Verschiebung der Kanten des Abschirmschichtsystems gegenüber den ursprünglichen Maskenkanten durch gezielte Unte­ rätzung des Abschirmschichtsystems oder von Teilschichten desselben und Hochenergieim­ plantation der durch die gezielte Unterätzung gegenüber den Basis- und/oder Basisanschlußgebieten vergrößerten Kollektor- bzw. Subkollektorgebieten, Komplettierung der Bipolartransistoren durch selbstpositionierend zu den ursprünglichen Maskenkanten oder auf konventionelle Weise nach bekannten Verfahren ausgeführte Prozeßschritte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Abscheidung des Abschirmschichtsystems ein Oxidationsschutzschichtsystem auf die Substratoberfläche aufgebracht wird und daß vor der gezielten Unterätzung des Abschirmschichtsystems das Oxidationsschutzschichtsystem oder Teile desselben mit dem Abschirmschichtsystem als Maske strukturiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor Aufbringung des Abschirm­ schichtsystems das Halbleitergrundmaterial mit einem geeigneten Oxidationsschutz- Schichtsystem versehen wird, welches zusammen mit dem oder im Anschluß an das anisot­ rope Ätzen des Abschirmschichtsystems weitgehend deckungsgleich mit demselben für jeden Transistor als ringförmiges Gebiet strukturiert wird, innerhalb dessen die Implanta­ tion des späteren Basisanschlußgebietes erfolgt und welches mindestens eine inselförmige innere Struktur einschließt, deren laterale Abmessungen in wenigstens einer Richtung klei­ ner sind als die doppelte Kantenverschiebung des Abschirmsystems bei einem nach der Basisanschlußimplantation durchgeführten isotropen Ätzprozeß, bei welchem die inselför­ migen inneren Strukturen verschwinden und daß anschließend die Hochenergieimplantation des Kollektors bzw. Subkollektorgebietes unter Nutzung des unterätzten Abschirm-Schicht­ systems als Maske erfolgt und daß innerhalb des ringformig strukturierten Gebietes des Oxidationsschutz Systems danach eine lokale Oxidation der Basisanschlußgebiete durchge­ führt wird und daß obige Prozeßfolge durch eine zu den lokal oxidierten Gebieten selbspo­ sitionierte Einbringung der inneren Basis sowie ggf. des Emitters oder der Emitter, Basis- und Kollektorkontakte vervollständigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Implantation des Basisan­ schlußgebietes zunächst eine untere Schicht oder Schichtkombination des mindestens aus 2 Schichten verschiedenen Materials bestehenden Abschirm-Schichtsystems selektiv mit einem isotrop wirkenden Ätzverfahren soweit unterätzt wird, daß die inselförmigen inneren Strukturen des Abschirmschichtsystems von der Unterlage getrennt und entfernt bzw. auf­ gelöst werden und daß anschließend die Implantation des aktiven Basisgebietes ohne Ver­ wendung einer speziellen Lackmaske erfolgt und daß danach unter Nutzung des durch eine oder mehrere isotrope Ätzschritte aufgeweiteten Fensters des verbliebenen Abschirm­ schichtsystems das Kollektor bzw. Subkollektorgebiet der Transistoren mittels Hochener­ gieimplantation eingebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der geziel­ ten Unterätzung des Abschirmschichtsystems und der nachfolgenden Hochenergieimplanta­ tion des Subkollektors der Kollektoranschluß in Form einer hochdotierten relativ flachen Halbleiterzone vom Leitungstyp des Subkollektors so positioniert wird, daß ein Teil der durch Lateralstreuung bis in Oberflächennähe relativ hoch dotierten Randzone der hochenergieimplantierten Wanne mit in die Kollektorkontaktfläche eingeschlossen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der geziel­ ten Unterätzung des Abschirmschichtsystems durch Kippung oder kombinierte Drehung und Kippung der Scheibe während der Hochenergieimplantation das Dotierungsprofil im Kollektor- und Subkollektorgebiet gezielt modifiziert und der Kollektorwiderstand im akti­ ven Teil des Transistors und/oder der Widerstand eines die Randzone des Subkollektorge­ bietes einschließenden Kollektorkontaktes durch diese Maßnahme verringert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmschichtsystem aus mindestens 2 Schichten verschiedenen Materials besteht und daß nach Implantation des Basis/ und/oder Basisanschlußgebietes und isotroper Unterät­ zung einer oder mehrerer Teilschichten des Abschirmschichtsystems mindestens eine ätzre­ sistente Teilschicht derselben keine oder im Vergleich zu der anderen Teilschicht (bzw. zu den übrigen Teilschichten) wesentlich geringere Unterätzung aufweist und daß die Hochenergieimplantation der Randbereiche des Kollektor bzw. Subkollektorgebietes durch die ätzresistente(n) Teilschicht(en) hindurch erfolgt und in besagten Randbereichen des Kollektor- bzw. Subkollektorgebietes das Dotierungsmaximum des vertikalen Kollektor­ profiles eine vergleichsweise mit den inneren Gebieten geringere Tiefe aufweist und daß in späteren Bearbeitungsschritten der Kollektorkontakt ganz oder teilweise im besagten Rand­ bereich positioniert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine ätzresistente Teilschicht des Abschirmschichtsystems während der gezielten Unterätzung desselben eine im Vergleich zu einer der angrenzenden Schichten geringere Ätzrate besitzt und infolge der vorhandenen Ätzratendifferenz nach einem oder mehreren geeigneten isot­ rop wirkenden Ätzprozeß(en) im Randbereich keilförmig ausgebildet ist und daß nach der Hochenergieimplantation des Subkollektorgebietes dasselbe in selbigem Randbereich eine Zone mit kontinuierlich verringerter Eindringtiefe aufweist und daß in späteren Bearbei­ tungsschritten der Kollektorkontakt ganz oder teilweise in besagtem Randbereich positio­ niert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der selekti­ ven Oxidation des Basisanschlußgebietes auch die Gebiete des späteren Basiskontaktes mit oxidiert werden und daß die Kontaktfläche für den Basiskontakt bei der Fensteröffnung durch das über dem Basisanschlußgebiet gebildete LOCOS-Oxid geätzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Prozeßfolge zur Her­ stellung von Bipolartransistoren die Implantation des Basisanschlußgebietes, der aktiven Basis, des Kollektors und des Emitters sowie des Emitter- und Kollektorkontaktes selbspo­ sitioniert zueinander erfolgen und daß hierfür nur ein lithografischer Prozeß zur Definition des Basisanschlußgebietes ausgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder nach der Struktu­ rierung des Basisanschlußgebietes der Kollektorschacht mittels eines gesonderten Maskie­ rungsschrittes in einem durch die gezielte Unterätzung bestimmten Absand vom Basisanschlußgebiet positioniert wird und daß nach der gezielten Unterätzung des Abschirmschichtsystems und der Hochenergieimplantation der Kollektor bzw. Subkollek­ torgebiete dieselben eine gemeinsame Teilfläche mit dem Kollektorschacht ausbilden.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Implantation der p-leiten­ den Basis- und/oder Basisanschlußgebiete, gezielter Unterätzung des Abschirmschichtsy­ stems und Hochenergieimplantation der n-leitenden Kollektor- bzw. Subkollektorgebiete und Entfernung des Abschirmschichtsystems eine zur Maskierung der Emitterimplanta­ tion geeignete Isolatorschicht auf die Basis- und/oder Basisanschlußgebiete aufgebracht wird, in welcher entweder entsprechend den Ansprüchen 2 oder 3 durch lokale Oxidation unter Verwendung eines Oxidationsschutzschichtsystems oder mittels einer geeigneten Ätzmaske und eines nachfolgenden Isolatorätzschrittes Fenster für den späteren Emitter sowie für den Kollektor- und Basiskontakt erzeugt werden und daß danach eine p-leitende Poly-Siliziumschicht aufgebracht und mittels einer Lackmaske strukturiert wird, welche als Abschirmschicht bei der nachfolgenden, ohne Verwendung einer zuätzlichen Maske ausgeführten Implantation des Emitters und des Kollektoranschlusses erhalten bleibt und die p-leitenden Poly-Si-Strukturen, welche den Basiskontakt bedecken oder als Poly-Si- Widerstände ausgebildet sind, vor einer Kompensation durch die Emitter-Implantation schützt.
13. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxidationsschutz-Schicht­ system aus einer Schichtenfolge Si3N4 und Poly-Silizium besteht.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmschichtsystem aus einer Schichtenfolge SiO2, Aluminium und WTi besteht.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor der LOCOS-Oxidation die verbliebene Poly-Si-Schicht oxydiert wird und dann mit diesem Oxyd als Maske die Si3N4-Schicht durch Ätzen strukturiert wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske zur Strukturierung des Abschirmschichtsystems in Form nebeneinander angeordneter Basis- bzw. Basisanschlußgebiete ausgebildet wird, welche am fertigen Bauelement die Funktion der Emitter bzw. Kollektorgebiete eines Lateraltransistors übernehmen und welche unter­ einander einen der gewünschten Basisweite entsprechenden Abstand, der kleiner ist, als die doppelte Kantenverschiebung, aufweisen und daß mit der nachfolgenden gezielten Unterätzung des Abschirmschichtsystems und Implantation der Kollektor- bzw. Subkol­ lektorgebiete der vertikalen Bipolartransistoren gleichzeitig die Basis der lateralen Bipo­ lartransistoren realisiert wird.
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