DE4308518C2 - BiMOS-Verstärker - Google Patents

BiMOS-Verstärker

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen BiMOS-Verstärker gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel einer bekannten ECL-CMOS- Pegelkonvertierungsschaltung. Diese Schaltung ist dargestellt als Fig. 3 in einem von T. Shiomi und anderen verfaßten Artikel "64K×1 BICMOS ECL RAM with Cross Coupled Level Conversion Circuit", Seite 532-540 aus "The Journal of The Institute of Electronics and Communication Engineers of Japan", Ausgabe J74- C-II, Nr. 6, Juni 1991.
Die in Fig. 7 gezeigte ECL-CMOS-Pegelkonvertierungsschaltung umfaßt eine Eingangsstufe 1, eine Trennstufe 2, eine Verstärkerstufe 3, und eine Treiberstufe 4. Diese Stufen werden mit einer auf das Massepotential bezogenen Spannung, im Folgenden VEE genannt, versorgt. Die Eingangsstufe 1 enthält Stromquellen 5 und 6, die Trennstufe Stromquellen 7 und 8. Die Eingangsstufe 1 enthält des weiteren einen bipolaren Eingangstransistor 9 und zwei als Differenzverstärker geschaltete Transistoren 10 und 11. Ein Eingangsanschluß 12 ist mit der Basis des Eingangstransistors 9 verbunden. Der Eingangsanschluß 12 wird mit einem ECL-Pegel-Signal zwischen z. B. -0,8 V und -1,8 V von einer externen integrierten ECL-Schaltung gespeist.
Das an den Eingangsanschluß 12 angelegte Signal wird im Differenzverstärker mit einer extern angelegten konstanten Vorspannung VBB verglichen. Differentialausgänge, die über Lastwiderstände 13 bzw. 14 weitergeführt werden, sind mit den Basiskontakten von Bipolartransistoren 15 bzw. 16 der Trennstufe verbunden. Die Bipolartransistoren 15 und 16 heben den Signalpegel an ihren Basiskontakten um die Basis-Emitter-Spannung VBE, d. h. um ungefähr 0,7 V, in Richtung VEE an und leiten die angehobenen Signal-Pegel an PMOS(p-Kanal-MOS)-Transistoren 17 bzw. 18 der Verstärkerstufe 3 weiter.
Die Verstärkerstufe 3 enthält ferner eine Stromspiegelschaltung, die aus NMOS(n-Kanal MOS)- Transistoren 19 und 20 besteht. Die Verstärkerstufe 3 wandelt entsprechend den angelegten Signalen ein verstärktes Signal in ein einseitig geerdetes Signal um und führt das verstärkte Signal an die Treiberstufe 4 weiter, die einen BICMOS-Treiber darstellt. Die Treiberstufe 4 enthält eine CMOS-Schaltung, die eine Reihenschaltung aus einem PMOS-Transistor 21 und einem NMOS- Transistor 22, die zwischen einem auf Masse und einem auf VEE liegenden Potentialpunkt geschaltet sind, zwei NMOS- Transistoren 24 und 25, die in Reihe zwischen einem Ausgangsanschluß 23 und einem auf VEE liegenden Potentialpunkt geschaltet sind, und zwei Bipolartransistoren 26 und 27, die in Reihe zwischen einem auf Massepotential und einem auf VEE liegenden Potentialpunkt geschaltet sind. Der Ausgangsanschluß 23 ist mit dem Knotenpunkt zwischen dem Emitterkontakt des Bipolartransistors 26 und dem Kollektorkontakt des Bipolartransistors 27 verbunden.
Die Gatekontakte des PMOS-Transistors 21 und der NMOS- Transistoren 22 und 24 sind zusammen mit dem Ausgang der Verstärkerstufe 3 verbunden. Die Drainkontakte des PMOS- Transistors 21 und des NMOS-Transistors 22 sind sowohl miteinander als auch mit dem Basiskontakt des Bipolar­ transistors 26 und dem Gatekontakt des NMOS-Transistors 25 verbunden. Der Basiskontakt des Bipolartransistors 27 ist an den Knotenpunkt zwischen den NMOS-Transistoren 24 und 25 angeschlossen. Ein am Ausgangsanschluß 23 der Treiberstufe 4 anliegendes Ausgangssignal wird zur Steuerung einer Vielzahl von Gattern einer LSI-Schaltung verwendet. Die Trennstufe 2 wird verwendet, um Signalreflexionen zu vermeiden, die durch Signaleinkopplungen aufgrund von Streukapazitäten hervor­ gerufen werden könnten; ebenso hat die Trennstufe 2 die Aufgabe, die zuvor dargelegte Pegelanhebung zu bewerkstelligen, um die PMOS-Transistoren 17 und 18 der Verstärkerstufe 3 vollständig einzuschalten.
Betrachtet man im einzelnen die Trennstufe 2 und die Ver­ stärkerstufe 3 des in Fig. 7 gezeigten gebräuchlichen BiMOS- Verstärkers, so ist ersichtlich, daß in diesen beiden Stufen vier Gleichstrompfade zwischen einem auf Masse und einem auf VEE liegenden Potentialpunkt vorhanden sind. Das hat jedoch zum Nachteil, daß dadurch der Stromverbrauch in diesen beiden Stufen ansteigt.
Weiterhin ist aus der US-PS 5 075 580 eine Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art bekannt, bei der zum Ermöglichen einer Verwendung von CMOS-Baustufen in Verbindung mit einem ECL-Übertragungssystem eine Konvertierung von ECL-Logikpegelsignalen in CMOS-Logikpegelsignale unter Einhaltung einer bei Verwendung mehrerer transistorbestückter Eingänge ausgeglichenen Eingangsimpedanz der Schaltung durchgeführt wird. Zu diesem Zweck definiert der Eingangsbereich der Schaltungsanordnung über Bipolartransistoren, deren Basisanschlüsse jeweils mit ersten und zweiten Eingängen verbunden sind und deren Kollektoranschlüsse auf verschiedenen Potentialen liegen, einen ersten und einen zweiten Strompfad, die jeweils wechselseitig leitend sind in Abhängigkeit von entsprechenden Zuständen einer Schalteinrichtung, die diese in Übereinstimmung mit Pegeln anliegender Eingangssignale annimmt. Da insbesondere die Potentiale der Ausgangspegel auf vorbestimmte Werte durch in den Strompfaden liegende Widerstände festgelegt werden, läßt sich ein Betrieb der bekannten Schaltungsanordnung bei verringertem Stromverbrauch nicht erzielen.
Darüber hinaus ist aus der DE-PS 40 10 145 ein Pegelumsetzer zur Umsetzung von digitalen ECL-Eingangssignalen in digitale CMOS-Ausgangssignale bekannt, dessen Ansteuerbarkeit vereinfacht werden soll. Zu diesem Zweck sieht die Schaltungsanordnung hierfür einen Vorverstärker vor, der die Eingangssignale aufbereitet, bevor sie vom nachgeschalteten Pegelumsetzer umgesetzt werden. Da der Vorverstärker jedoch ebenfalls ohmsche Widerstände beinhaltet und zudem die Strom-Vorverstärkung eine erhöhte Stromaufnahme der Schaltung erzwingt, läßt sich auch mit dieser Schaltungsanordnung kein Betrieb des Umsetzers bei reduziertem Stromverbrauch erzielen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bi- MOS-Verstärker mit verringertem Stromverbrauch bereitzustellen, der mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden kann, und der insbesondere für den Gebrauch innerhalb einer ECL-CMOS-Pegelkonvertierungsschaltung geeignet ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Darüber hinaus wird diese Aufgabe auf alternative Weise mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 6 angegebenen Mitteln gelöst.
Innerhalb des erfindungsgemäßen BiMOS-Verstärkers heben Bipolartransistoren, die Eingangsschaltungen bilden, nicht nur den Signalpegel an, sondern steuern auch MOS-Transistoren, die in Serie zu den Bipolartransistoren geschaltet sind und Ausgangsschaltungen bilden. Daher kann in der erfindungsgemäßen BiMOS-Verstärkereinrichtung eine einzelne Stufe sowohl pegelanhebende als auch verstärkende Funktionen ausführen, wodurch der Stromverbrauch reduziert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 beispielhaft ein Schaltbild eines BiMOS-Verstärkers
Fig. 2 ein Schaltbild des BiMOS-Verstärkers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein Schaltbild des BiMOS-Verstärkers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ein Schaltbild einer ECL-CMOS-Pegelkonvertierungs­ schaltung, die den BiMOS-Verstärker gemäß Fig. 1 verwendet,
Fig. 5 ein Schaltbild des BiMOS-Verstärkers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 Verläufe von Ausgangsspannungen und Ausgangsströme der beispielhaften sowie der ersten Ausführungsform des BiMOS- Verstärkers, und
Fig. 7 ein Schaltbild einer gebräuchlichen Pegelkonvertierungsschaltung.
Fig. 1 zeigt die Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines BiMOS-Verstärkers. In Fig. 1 ist der Basiskontakt eines ersten z. B. npn-Bipolartransistors 31, der eine Eingangsschaltung bildet, mit einem ersten Eingangs­ anschluß 33 verbunden. Der Kollektorkontakt des Bipolar­ transistors 31 ist mit einem auf einem ersten Potential, z. B. Masse, liegenden Punkt verbunden. Der Emitterkontakt des ersten Bipolartransistors 31 ist mit dem Sourcekontakt eines ersten PMOS-Transistors 35, der eine Ausgangsschaltung bildet, verbunden. Der PMOS-Transistor 35 ist über seinen Drainkontakt mit dem Drainkontakt eines ersten NMOS-Transistors 37, der als Impedanz wirkt, verbunden. Der Sourcekontakt des ersten NMOS- Transistors 37 ist mit einem auf einem zweiten Potential VEE liegenden Punkt verbunden.
Ein zweiter npn-Bipolartransistor 32, ein zweiter PMOS- Transistor 36 und ein zweiter NMOS-Transistor 38 sind in gleicher Weise zwischen dem ersten auf Masse liegenden Potentialpunkt und dem zweiten auf VEE liegenden Potentialpunkt in Reihe verschaltet. Der Basiskontakt des zweiten Bipolartransistors 32 ist mit einem zweiten Eingangsanschluß 34 verbunden, der mit einem gegenüber dem am ersten Eingangsanschluß 33 angelegten Signal komplementären Eingangssignal gespeist wird.
Der Gatekontakt des ersten PMOS-Transistors 35 ist mit dem Drainkontakt des zweiten PMOS-Transistors 36, und der Gatekontakt des zweiten PMOS-Transistors 36 mit dem Drainkontakt des ersten PMOS-Transistors 35 verbunden. Der Gatekontakt des ersten NMOS-Transistors 37 ist mit dem Emitterkontakt des zweiten Bipolartransistors 32, und der Gatekontakt des zweiten NMOS-Transistors 38 mit dem Emitterkontakt des ersten Bipolartransistors 31 verbunden. Ein erster Ausgangsanschluß 39 ist an die untereinander verbundenen Drainkontakte des ersten PMOS-Transistors 35 und des ersten NMOS-Transistors 37 angeschlossen. Ein zweiter Ausgangsanschluß 40 ist an die untereinander verbundenen Drainkontakte des zweiten PMOS-Transistors 36 und des zweiten NMOS-Transistors 38 angeschlossen.
Es sei angenommen, daß an die Eingangsanschlüsse 33 bzw. 34 des in Fig. 1 dargestellten BiMOS-Verstärkers komplementäre Eingangssignale EIN und mit einer Amplitude von ca. 1 V angelegt werden. Ein eingeschalteter Bipolartransistor weist eine Basis-Emitter-Spannung VBE von ca. 0,7 V auf. Entsprechend wird ein Signal mit einer Amplitude von 1 V, dessen Pegel um ca. 0,7 V in Richtung VEE angehoben ist, an die Sourcekontakte der beiden PMOS-Transistoren 35 und 36 angelegt, die Ausgangsschaltungen bilden.
Liegt z. B. das Eingangssignal EIN am ersten Eingangsanschluß 33 auf hohem Pegel, im folgenden H genannt, so liegt das am zweiten Eingangsanschluß 34 angelegte Eingangssignal auf niedrigem Pegel, im folgenden L genannt. In diesem Fall ist der erste PMOS-Transistor 35 leitend und der zweite PMOS- Transistor 36 sperrt. Des weiteren sperrt der erste NMOS-Transistor 37, und der zweite NMOS-Transistor 38 leitet. Dadurch entsteht am ersten Ausgangsanschluß 39 ein Ausgangssignal AUS auf dem Pegel H, während am zweiten Ausgangsanschluß 40 ein zum ersten Ausgangssignal komplementäres Ausgangssignal mit dem Pegel L abgegriffen werden kann. Wird hingegen an den ersten Eingangsanschluß 33 ein Eingangssignal EIN mit dem Pegel L und am zweiten Eingangsanschluß ein Eingangssignal mit dem Pegel H angelegt, so weisen entsprechend die Ausgangssignale AUS bzw. der Ausgangsanschlüsse 39 bzw. 40 die Pegel L bzw. H auf. In diesem Fall kann die Amplitude des entsprechenden Ausgangsanschlusses annähernd durch VEE-VBE-α bestimmt werden, wobei mit α eine durch den Widerstand eines eingeschalteten PMOS-Transistors bestimmte Spannung im Bereich 0,5-1,0 V bezeichnet wird.
Wie bereits erwähnt, arbeitet der BiMOS-Verstärker nach Fig. 1, der nur zwei Gleichstrompfade enthält, nicht nur als Pegelanhebung und Trennstufe, sondern auch als Verstärker, wodurch Stromfluß und damit auch Stromverbrauch reduziert werden. Außerdem wird die Betriebsgeschwindigkeit aufgrund der verringerten Stufenanzahl erhöht.
In Fig. 2 wird ein BiMOS-Verstärker gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt, der dem in Fig. 1 dargestellten ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß Widerstände 41 und 42 als Impedanzen verwendet werden, um die Drainkontakte der PMOS-Transistoren 35 und 36 mit dem zweiten Potentialpunkt VEE zu verbinden. Der BiMOS-Verstärker nach Fig. 3 funktioniert grundsätzlich in der gleichen Art und Weise wie die in Fig. 1 gezeigte Verstärkervorrichtung.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des BiMOS-Verstärkers. Der BiMOS-Verstärker nach Fig. 3 enthält dieselbe Schaltung wie das erste in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel. Zusätzlich sind die untereinander verbundenen Drainkontakte des ersten PMOS-Transistors 35 und des ersten NMOS-Transistors 37 bzw. des zweiten PMOS- Transistors 36 und des zweiten NMOS-Transistors 38 über NMOS- Transistoren 46 bzw. 45 mit PMOS-Transistoren 48 bzw. 47 verbunden, die eine Stromspiegelschaltung bilden, um die Betriebsgeschwindigkeit zu erhöhen. Eine konstante Vorspannung BIAS einer (nicht dargestellten) Vorspannungsquelle ist dabei an die Gatekontakte der NMOS-Transistoren 45 und 46 angelegt.
Für Fig. 3 sei angenommen, daß Ströme IC1 und IC2 über die MOS- Transistoren 38 bzw. 37, Ströme I₂₁ und I₁₁ über die MOS- Transistoren 35 bzw. 36, und Ströme I10 und I20 über die MOS- Transistoren 45 bzw. 46 fließen. Als Zusammenhang zwischen diesen Strömen ergibt sich:
IC1 = I₁₀ + I₁₁ (1)
IC2 = I₂₀ + I₂₁ (2)
Besitzt das am ersten Eingangsanschluß 33 anliegende Eingangssignal EIN den Pegel H und das am zweiten Eingangsanschluß 34 anliegende Eingangssignal den Pegel L und ist I₂₁ < IC2 und I11 = 0 < IC1, dann folgt aus den Gleichungen (1) und (2):
I₁₀ = IC1 - I₁₁ = IC1 (3)
I₂₀ = IC2 - I₂₁ < 0 (4)
(In einigen Fällen kann der NMOS-Transistor 46 ausgeschaltet sein.)
Aus den Gleichungen (3) und (4) folgt I10<I20.
Da die PMOS-Transistoren 47 und 48 eine Stromspiegel-Schaltung bilden, ist ein Strom I₄₈, der über den PMOS-Transistor 48 fließt, gleich dem Strom I10, so daß der Strom I10 = IC1 in eine mit dem Ausgangsanschluß 49 extern verbundene Last fließt, wobei der Ausgangsanschluß 49 an den Knotenpunkt der MOS-Transistoren 46 und 48 angeschlossen ist. Dieser Strom I₁₀ lädt eine Lastkapazität auf, was eine Ausgangsspannung mit hohem Pegel H zur Folge hat. Ist EIN = L und = H, I11 < IC1 und I₂₁ = 0 < IC2, dann gilt:
I₁₀ = IC1 - I₁₁ < 0 (5)
I₂₀ = IC2 - I₂₁ = IC2 (6)
Wird der NMOS-Transistor 37 eingeschaltet, so wird auch der NMOS-Transistor 46 leitend, wodurch der Strom I20, der genauso groß wie IC2 ist, von der Last über den Ausgangsanschluß 49 und die NMOS-Transistoren 46 und 37 fließen kann. Damit wird die Lastkapazität entladen, wodurch die Ausgangsspannung den Pegel L annimmt. Auf diese Weise wird ein verstärktes Ausgangssignal mit erhöhtem Pegel am Ausgangsanschluß 49 gemäß den in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen bereitgestellt.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß ein die Verstärkung einstellender Widerstand zwischen die Drainkontakte der PMOS- Transistoren 35 und 36 des in Fig. 3 dargestellten BiMOS-Verstärkers eingefügt werden kann.
Fig. 4 stellt eine ECL-CMOS-Pegelkonvertierungsschaltung dar, die einen entsprechend der in Fig. 1 beispielhaft gezeigten Verstärkervorrichtung aufgebauten BiMOS-Verstärker verwendet. Die Schaltung nach Fig. 4 enthält eine Eingangsstufe 1 und eine Treiberstufe 4, die der Eingangsstufe 1 bzw. der Treiberstufe 4 der in Fig. 7 gezeigten gebräuchlichen Pegelkonvertierungs­ schaltung entsprechen. Die in Fig. 4 gezeigte ECL-CMOS- Pegelkonvertierungsschaltung verwendet einen BiMOS-Verstärker 52, der dem in Fig. 1 dargestellten BiMOS-Verstärker entspricht. Der zweite Ausgangsanschluß 40, der ein Ausgangssignal bereitstellt, ist mit der Treiberstufe 4 verbunden. Wie bereits erwähnt, führt der BiMOS-Verstärker 52 sowohl die Funktion der Trennstufe 2 als auch die der Verstärkerstufe 3 der bekannten Pegelkonvertierungsschaltung nach Fig. 7 aus. Da der BiMOS- Verstärker 52 einen verringerten Stromverbrauch aufweist, verbraucht auch die ECL-CMOS-Pegelkonvertierungsschaltung in Fig. 4 weniger Strom als die bekannte in Fig. 7 dargestellte Schaltung.
Fig. 5 zeigt die Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des BiMOS-Verstärkers, das die gleiche Schaltung wie die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform aufweist. Zusätzlich sind zwischen dem Emitterkontakt des Bipolartransistors 31 und dem Sourcekontakt des PMOS- Transistors 35 bzw. zwischen dem Emitterkontakt des Bipolartransistors 32 und dem Sourcekontakt des PMOS- Transistors 36 Widerstände 55 bzw. 56 zum Einstellen der Pegeländerung zwischengeschaltet. Die Widerstände 41 und 42 sind über einen gemeinsamen Anschluß mit einer Stromquelle 57 verbunden.
In dem BiMOS-Verstärker gemäß Fig. 5 kann der Verstärkungsfaktor durch Veränderung der Werte der Widerstände 41 und 42 und von Strom I, der von der Stromquelle 57 geliefert wird, bestimmt werden; die Höhe der Pegeländerung kann über die Einstellung der Stromstärke I und der Werte der Widerstände 55 und 56 gesteuert werden. Auch diese Schaltung weist einen reduzierten Stromverbrauch auf.
Fig. 6 zeigt in Gegenüberstellung der Verläufe der Leiterausgangsspannung V₀ und des Ausgangsstromes der Trenn- und Verstärkerstufe der gebräuchlichen Pegelkonvertierungsschaltung gemäß Fig. 7 die Ergebnisse von Experimenten, bei denen Änderungen der Leitungsausgangsspannung V0 und des Gesamtstromes Ip der Trennstufe 2 und der Verstärkerstufe 3 der gebräuchlichen Pegelkonvertierungsschaltung nach Fig. 7 gemessen wurden bei Veränderung eines Eingangssignals SEIN. Des weiteren wurden Änderungen der Ausgangsspannung V1und des Stromes I1 der erfindungsgemäßen Schaltung nach Fig. 1 bzw. Änderungen der Ausgangsspannung V2 und des Stromes I₂ der erfindungsgemäßen Schaltung nach Fig. 2 gemessen bei Änderung der Eingangsspannung. Weist das Eingangssignal SEIN den Pegel L auf, so beträgt, wie aus Fig. 6 hervorgeht, der Gesamtstrom Ip der Trennstufe 2 und der Verstärkerstufe 3 der gebräuchlichen Pegelkonvertierungssschaltung ungefähr 1,2 mA, während der Strom I₁ ca. den Wert 0,6 mA und der Strom I₂ ca. den Wert 0,8 mA annimmt. Der Stromfluß wird also infolge der Erfindung auf 1/2 bzw. 2/3 des Stromes der gebräuchlichen Schaltung reduziert, wodurch der Stromverbrauch verringert wird. Experimente zeigten auch, obwohl in Fig. 6 nicht aufgeführt, daß die in Fig. 3 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiele im wesentlichen die gleichen Strom- und Stromverbrauchswerte wie die Ausführungsbeispiele in Fig. 1 und 2 aufweisen.
Wie vorstehend beschrieben, kann mit dem erfindungsgemäßen BiMOS- Verstärker eine pegelanhebende Trennstufe und eine Verstärkerstufe einer gebräuchlichen Pegelkonvertierungs­ schaltung in einer Stufe mit einer verringerten Anzahl von Gleichstrompfaden zusammengefaßt werden, wodurch der Stromfluß und der Stromverbrauch reduziert werden können. Des weiteren arbeitet die Schaltung aufgrund der verringerten Stufenzahl schneller.

Claims (6)

1. BiMOS-Verstärker mit
einem ersten (33) und einem zweiten (34) Eingangsanschluß,
einem ersten Bipoolartransistor (31), dessen Basiskontakt mit dem ersten Eingangsanschluß (33) und dessen Kollektorkontakt mit einem auf einem ersten Potential liegenden Punkt verbunden ist,
einem zweiten Bipolartransistor (32), dessen Basiskontakt mit dem zweiten Eingangsanschluß (34) und dessen Kollektorkontakt mit einem auf dem ersten Potential liegenden Punkt verbunden ist,
gekennzeichnet durch
einen ersten MOS-Transistor (35), dessen Sourcekontakt mit dem Emitterkontakt des ersten Bipolartransistors (31) und dessen Drainkontakt über eine erste Impedanz mit einem auf einem zweiten Potential (VEE) liegenden Punkt verbunden ist,
einen zweiten MOS-Transistor (36), dessen Sourcekontakt mit dem Emitterkontakt des zweiten Bipolartransistors (32) und dessen Drainkontakt über eine zweite Impedanz mit einem auf einem zweiten Potential (VEE) liegenden Punkt verbunden ist,
wobei der Gatekontakt jedes MOS-Transistors mit dem Drainkontakt des anderen MOS-Transistors verbunden ist, und
einen Ausgangsanschluß (40), der zumindest mit einem Drainkontakt des ersten (35) oder zweiten (36) MOS-Tranistors verbunden ist.
2. BiMOS-Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste bzw. zweite Impedanz durch einen dritten (37) bzw. vierten (38) MOS-Transistor dargestellt wird, wobei der Gatekontakt des dritten MOS-Transistors (37) mit dem Emitterkontakt des zweiten Bipolartransistors (32) und der Gatekontakt des vierten MOS-Transistors (38) mit dem Emitterkontakt des ersten Bipolartransistors (31) verbunden ist.
3. BiMOS-Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Impedanz durch Widerstände (41, 42) dargestellt werden.
4. BiMOS-Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stromspiegelschaltung (47, 48) zwischen die Drainkontakte des ersten und zweiten MOS-Transistors und einem auf dem ersten Potential liegenden Punkt geschaltet ist.
5. BiMOS-Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stromspiegelschaltung (47, 48) zwischen die Drainkontakte des ersten und zweiten MOS-Transistors und einem auf dem ersten Potential liegenden Punkt geschaltet ist und ein Widerstand (41, 42), der den Verstärkungsfaktor einstellt, zwischen die Drainkontakte des ersten und zweiten MOS-Transistors (35, 36) geschaltet ist.
6. BiMOS-Verstärker, mit
einem ersten (33) und einem zweiten (34) Eingangsanschluß,
einem ersten Bipolartransistor (31), dessen Basiskontakt mit dem ersten Eingangsanschluß (33) und dessen Kollektorkontakt mit einem auf einem ersten Potential liegenden Punkt verbunden ist,
einen zweiten Bipolartransistor (32), dessen Basiskontakt mit dem zweiten Eingangsanschluß (33) und dessen Kollektorkontakt mit einem auf dem ersten Potential liegenden Punkt verbunden ist,
gekennzeichnet durch
einen ersten MOS-Transistor (35), dessen Sourcekontakt mit dem Emitterkontakt des ersten Bipolartransistors (31) über einen ersten Widerstand (55) verbunden ist, der die Pegeländerung einstellt, und dessen Drainkontakt mit einem Ende eines ersten Widerstandes (41) verbunden ist, der den Verstärkungsfaktor einstellt,
einen zweiten MOS-Transistor (36), dessen Sourcekontakt mit dem Emitterkontakt des zweiten Bipolartransistors (32) über einen zweiten Widerstand (56) verbunden ist, der die Pegeländerung einstellt, und dessen Drainkontakt mit einem Ende eines zweiten Widerstands (42) verbunden ist, der den Verstärkungsfaktor einstellt,
eine gemeinsame Stromquelle (57), die zwischen die entsprechenden anderen Enden des ersten und zweiten Widerstände (41, 42), die den Verstärkungsfaktor einstellen, und einem auf einem zweiten Potential liegenden Punkt (VEE) geschaltet ist, und
einen Ausgangsanschluß (40), der zumindest mit einem Drainkontakt des ersten und zweiten MOS-Transistoren verbunden ist.
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