DE4308448C2 - Bausatz zum Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeitstisches - Google Patents
Bausatz zum Nachrüsten eines Schreib- oder ArbeitstischesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz zum Nachrüsten eines
Schreib- oder Arbeitstisches mit Funktionselementen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 6 50 181 ist ein Bausatz dieser Gattung be
kannt. Dieser bekannte Bausatz dient zum Nachrüsten eines
Schreib- oder Arbeitstisches, wozu an der Tischfläche Halte
platten befestigt werden, auf denen vertikale Säulen ange
bracht sind. Auf diese Säulen werden hülsenförmige Halteele
mente aufgesteckt, die aufeinander aufsitzen. An den Halte
elementen sind Auflagewinkel angebracht, die horizontal von
den Halteelementen abstehen. Auf diesen Auflagewinkeln
können beispielsweise Ablagekörbe angebracht werden. Sind
zwei Säulen an der Tischplatte befestigt, so können die
Auflagewinkel zur Auflage von Regalborden dienen.
Das DE-GM 91 08 076 zeigt einen Bausatz mit über die Tisch
fläche eines Arbeitstisches hinausragenden vertikalen Säu
len, auf welche Halteelemente aufgesteckt werden können. An
den Haltelementen können horizontale Funktionselemente wie
z. B. Ablagekörbe, Arbeitsplatten, Trägerplatten, Borde usw.
angebracht sein. Die vertikalen Säulen sind an dem Tischge
stell vorgesehen, so daß dieser Bausatz zwar eine variable
Gestaltung des Arbeitstisches ermöglicht, jedoch nicht für
das Nachrüsten eines beliebigen vorhandenen Schreib- oder
Arbeitstisches bestimmt ist.
Die bekannten Bausätze eignen sich dazu, einen Schreib- oder
Arbeitstisch mit horizontalen Funktionselementen auszurüsten
bzw. nachzurüsten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz zur
Verfügung zu stellen, mit welchem ein Schreib- oder Arbeits
tisch nachrüstbar auch mit vertikalen Wandelementen ausge
stattet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Bau
satz mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des An
spruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindungen sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Bausatz ermöglicht das Nachrüsten eines
Schreib- oder Arbeitstisches auch mit vertikal angeordneten
plattenförmigen Funktionselementen, die beispielsweise als
Sichtschutzwand dienen oder zur Befestigung oder Aufhängung
von Informationsmaterial, Werkzeugen und dergleichen verwen
det werden können. Hierzu sind an den Halteelementen paar
weise angeordnete Schenkel angeformt, die vertikal verlaufen
und voneinander beabstandet sind, so daß die Schenkel der
auf der jeweiligen Säule aufeinandersitzenden Halteelemente
einen vertikal durchgehenden U-förmigen Kanal bilden, in
welchen von oben die plattenförmigen Funktionselemente
vertikal eingesetzt werden können.
Die Befestigung der Halteplatten auf der Tischplatte, vor
zugsweise mittels einer Klebeverbindung, macht die Verwen
dung des Bausatz es von der Form und Ausbildung des Schreib- oder
Arbeitstisches unabhängig, so daß sich der Bausatz
vorzüglich für das Nachrüsten beliebiger Tische eignet. Die
Verwendung aufeinandersetzbarer Halteelemente ergibt eine
hohe Vielseitigkeit des Einsatzes mit einer geringen Anzahl
von unterschiedlichen Einzelteilen. Das Aufeinandersetzen
einzelner Halteelemente ermöglicht eine vielseitige Höhenan
passung.
Um ein einfaches und stabiles Aufeinandersetzen der Halte
elemente ohne aufwendige Konstruktions- oder Montagemaßnah
men zu erreichen, sind die Halteelemente vorzugsweise durch
Stützmittel formschlüssig aneinander gehalten. Die form
schlüssige Verbindung kann beispielsweise dadurch erfolgen,
daß die Halteelemente mit Vorsprüngen und korrespondierenden
Aufnahmen der aufeinandersitzenden horizontalen Stirnflächen
ineinandergreifen.
Da die plattenförmigen Funktionselemente an ihren beiden
Enden jeweils zwischen den Schenkeln der Halteelemente
aufgenommen sind, können diese Schenkel jeweils das Ende der
plattenförmigen Funktionselemente überdecken. Die montierte
Wand der Funktionselemente bietet hierdurch ein formschönes
Aussehen. Insbesondere decken die vertikalen Schenkel einen
Schlitz ab, der zwischen den vertikalen Endkanten der plat
tenförmigen Funktionselemente und den säulenartig aufeinan
dersitzenden Halteelementen entstehen kann. Ein solcher
Schlitz kann optisch störend sein, insbesondere wenn sich
seine Breite aufgrund von Längentoleranzen der plattenför
migen Funktionselemente ändert. Die Aufnahme der Funktions
elemente zwischen den Schenkeln der Halteelemente erweist
sich insbesondere als vorteilhaft für das Nachrüsten, da
keine hohen Anforderungen an die Montagegenauigkeit gestellt
werden müssen. Es können erhebliche Toleranzen zwischen den
Enden der plattenförmigen Funktionselemente und den säulen
artig aufeinandersitzenden Halteelementen bei der Montage in
Kauf genommen werden.
Außer den Schenkeln für das Einstellen der vertikalen plat
tenförmigen Funktionselemente können an den Halteelementen
auch Befestigungsmittel als horizontale Auflage für ein Bord
oder als Konsole zur Befestigung sonstiger Funktionselemen
te, wie z. B. eines Schwenkarmes angebracht sein.
Um einen Schreib- oder Arbeitstisch mit einem Kabelkanal
nachzurüsten, kann ein vertikal einsetzbares plattenförmiges
Funktionselement verwendet werden, welches an seiner hori
zontalen Unterkante eine tunnelförmige Ausnehmung aufweist,
in welcher die Kabel verlegt werden können. Das Funktions
element kann mit seiner tunnelförmigen Ausnehmung unmittel
bar auf der Tischfläche aufsitzen, wobei sich bei einer
entsprechend geringen Höhe des Funktionselementes die Mög
lichkeit der Nachrüstung des Tisches nur mit einem Kabelka
nal ergibt. Das Funktionselement mit der tunnelförmigen
Ausnehmung kann jedoch auch Bestandteil einer Sichtschutz
wand oder dergleichen sein.
Die Halteelemente sind vorzugsweise Kunststoffteile, während
die Halteplatten und die in diese einsetzbaren Säulen ggf.
auch Metallteile sein können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Schreibtisch, der mit dem erfindungsgemäßen
Bausatz nachgerüstet wird,
Fig. 2 ein weiteres Stadium beim Zusammensetzen des
Systems,
Fig. 3 einen vollständig nachgerüsteten Schreibtisch,
Fig. 4a-k verschiedene Ausführungsformen der Halte
elemente des Bausatzes,
Fig. 5 einen mit einem Kabelkanal nachgerüsteten Schreib
tisch,
Fig. 6 einen Querschnitt durch das den Kabelkanal bilden
de Funktionselement und
Fig. 7 die Verbindung der Kabelkanäle zweier aneinander
anschließender Schreibtische.
Zum Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeitstisches mit Funk
tionselementen werden auf dessen Tischfläche 10 Halteplatten
12 in einer geeigneten Anzahl und einer geeigneten Anordnung
befestigt. Die Halteplatten 12 werden so auf der Tischfläche
10 angeordnet, daß sie deren Rand nicht überragen. Der Tisch
kann daher ungehindert an einen anderen Tisch, an ein son
stiges Möbelstück oder an die Wand geschoben werden. Die
Halteplatten 12 werden auf der Tischfläche 10 in einer
geeigneten Weise befestigt. Vorzugsweise wird eine Befesti
gung gewählt, die die Tischfläche nicht beschädigt und im
Bedarfsfalle wieder rückstandslos gelöst werden kann. Bevor
zugt wird eine Klebverbindung, insbesondere eine Klebverbin
dung mit einem zwischen der Halteplatte 12 und der Tisch
fläche 10 angeordneten Klebstoffträger.
Die Halteplatten 12 sind vorzugsweise rechteckig ausgebildet
und werden auf der Tischfläche 10 so angeordnet, daß ihre
Längserstreckung in der Richtung verläuft, in welcher die
mittels der Halteplatten 12 befestigten Funktionselemente
die größte Kippbelastung aufnehmen. In dem in den Fig. 1
bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Schreib
tisch mit einer über seine gesamte Längskante verlaufenden
Sichtschutzwand ausgestattet. Da ein Kippmoment hier nur
senkrecht zu der Wandebene auftritt, sind die Halteplatten
12 an den beiden Schmalkanten der Tischfläche 10 angeordnet
und verlaufen parallel zu diesen Schmalkanten, d. h. senk
recht zur Ebene der Sichtschutzwand.
Die Halteplatten 12, sind als starre Platten aus einem
geeigneten Material, vorzugsweise Metallguß hergestellt. Die
Halteplatten 12 weisen eine Bohrung 14 auf, in welcher eine
vertikale Säule 16 eingesetzt werden kann. Hierzu ist die
Bohrung 14 beispielsweise mit einem Gewinde versehen, in
welches die Säule 16 mittels eines Außengewindes eingedreht
wird. Die Säule 16 ist vorzugsweise ein zylindrisches Me
tallrohr.
Auf die Säule 16 werden Halteelemente 18 aufgesteckt. Die
vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Halteelemente 18
sind ringförmig ausgebildet, d. h. sie weisen eine vertikal
durchgehende innere Bohrung mit einem Querschnitt auf, der
dem Querschnitt der Säule 16 entspricht. Die Halteelemente
18 sind auf diese Weise axial verschiebbar auf der Säule 16
geführt. Das radiale Spiel der Halteelemente 18 auf der
Säule 16 ist so gering, daß die Halteelemente 18 gegenüber
der Achse der Säule 16 nicht kippbar und nicht querver
schiebbar sind.
Zweckmäßigerweise sind die Halteelemente 18 gegenüber der
Säule 16 unverdrehbar geführt. Hierzu können der Querschnitt
der Säule 16 und der Innenquerschnitt der Halteelemente 18
von der Kreisform abweichen oder Abflachungen oder eine Nut- und
Feder-Führung aufweisen.
Der Außenquerschnitt der Halteelemente 18 ist vorwiegend
unter ästhetisch-gestalterischen Gesichtspunkten gewählt.
Vorzugsweise ist der Außenquerschnitt der Halteelemente 18
rechteckig und insbesondere quadratisch gewählt.
Die auf die Säule 16 gesteckten Halteelemente 18 sitzen
lückenlos dicht aufeinander auf und bilden somit einen
Pfosten, der mittels der Halteplatten 12 fest auf der Tisch
fläche 10 sitzt.
Die Halteelemente 18 sind an ihrer Außenfläche mit unter
schiedlichen Befestigungsmitteln für Funktionselemente
ausgebildet. In Fig. 4 ist eine Auswahl von Halteelementen
18 dargestellt.
Das Halteelement 18 der Fig. 4a weist an einer Seite seiner
Außenfläche ein Paar von Schenkeln 20 auf, die vertikal und
parallel zueinander beabstandet angeordnet sind und recht
winklig von der Seitenfläche des Halteelements 18 abstehen.
Der eine Schenkel 20 verläuft bündig mit einer Seitenfläche
des Halteelements 18, während der andere Schenkel 20 senk
recht an der Seitenfläche ansetzt. Werden Halteelemente 18
gemäß Fig. 4a auf einer Säule 16 aufeinander gesetzt, so
bilden die Schenkel 20 einen vertikal von oben nach unten
durchgehenden Aufnahmekanal. Sind zwei Säulen 16 auf der
Tischfläche 10 angebracht, wobei auf diese Säulen (16)
Halteelemente 18 mit gegeneinander gerichteten Schenkeln 20
angeordnet sind, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, so können
plattenförmige Funktionselemente 22 in die durch die Schen
kel 20 gebildeten Aufnahmekanäle von oben eingesetzt werden,
um eine vertikale Wand zu bilden. Diese vertikale Wand kann
beispielsweise als Sichtschutzwand dienen oder auch zur
Befestigung oder Aufhängung von Informationsmaterial, Werk
zeugen und dergleichen.
Das Halteelement der Fig. 4b entspricht dem Halteelement
der Fig. 4a, wobei lediglich der Abstand der beiden Schen
kel größer gewählt ist und der Breite der Halteelemente 18
entspricht. Mit Hilfe der Halteelemente 18 gemäß Fig. 4b
können somit plattenförmige Funktionselemente 22 größerer
Stärke montiert werden.
Die Halteelemente 18 der Fig. 4c und 4d entsprechen den
Halteelementen 18 der Fig. 4a und 4b, weisen jedoch eine
größere Höhe auf. Durch die Verwendung unterschiedlich hoher
Halteelemente 18 ist eine flexiblere Höhenanpassung möglich.
Das Haltelement 18 der Fig. 4e entspricht dem Halteelement
der Fig. 4d und unterscheidet sich von diesem nur darin,
daß die Schenkel 20 spiegelsymmetrisch in entgegengesetzter
Richtung weisen. Die Halteelemente 18 der Fig. 4d und 4e
sind nur dann als unterschiedliche Elemente notwendig, wenn
die Halteelemente 18 unverdrehbar und nur in eindeutiger
Winkelstellung auf die Säulen 16 aufgesetzt werden können.
Andernfalls kann das Halteelement 18 der Fig. 4d um 180°
auf der Säule 16 gedreht werden, um das Halteelement 18 der
Fig. 4e zu erhalten.
Fig. 4f zeigt ein Halteelement 18, an dessen einer Außen
seite eine Konsole 24 angeformt ist. Die Konsole 24 trägt
einen vertikalen Lagerzapfen 26. Der Lagerzapfen 26 dient
zur Aufnahme eines schwenkbaren Armes für einen Bildschirm,
eine Stehpultplatte, einen Telefonapparat, einen Ablagekorb
oder eine Tischleuchte.
Ein solcher Arm kann an sich auch unmittelbar auf der Säule
16 zwischen zwei Halteelementen 18 schwenkbar gelagert
werden. Eine solche Lagerung auf der Säule 16 ist jedoch
dann nicht möglich, wenn die auf der Säule 16 angeordneten
Halteelemente 18 zur Befestigung einer Wand aus platten
förmigen Funktionselementen 22 dienen, wie dies in den
Fig. 2 und 3 dargestellt ist. In einem solchen Fall
ermöglicht der auf der Konsole 24 angeordnete Lagerzapfen 26
eine schwenkbare Lagerung des Armes vor der durch die Funk
tionselemente 22 gebildeten Wand.
Fig. 4g zeigt ein Halteelement 18 mit Schenkeln 20 entspre
chend der Fig. 4d. Das Halteelement 18 weist zusätzlich an
einer zu den Schenkeln 20 rechtwinkligen Seitenfläche eine
horizontal abstehende Auflage 28 auf, auf welche beispiels
weise ein Bord 30 aufgelegt werden kann. Auf diese Weise
kann beispielsweise vor einer vertikalen Sichtschutzwand aus
plattenförmigen Funktionselementen 22 ein horizontales Bord
30 als Ablage und zusätzliche Arbeitsebene angeordnet wer
den, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 4h zeigt ein Halteelement 18, bei welchem an zwei
aneinander anschließenden Seitenflächen jeweils ein Paar von
Schenkeln 20 angeordnet ist. Werden Halteelemente 18 gemäß
Fig. 4h auf einer Säule 16 aufeinander gesetzt, so können
zwei zueinander senkrechte vertikale Sichtschutzwände aus
plattenförmigen Funktionselementen 22 aufgebaut werden, die
in der durch die Halteelemente 18 aufgebauten Ecke zusammen
stoßen.
Fig. 4i zeigt ein Halteelement 18 mit einem Paar von Schenkeln
20, von denen der eine Schenkel 20 bündig eine Außen
fläche des Halteelements 18 verlängert, während der andere
Schenkel 20 parallel zu dieser Seitenfläche und beabstandet
vor dieser Seitenfläche angeordnet ist. Werden Halteelemente
18 gemäß Fig. 4i auf einer Säule 16 aufeinandergesetzt, die
mittels der Halteplatte 12 an einer Ecke der Tischfläche 10
angeordnet ist, so befindet sich der durch die Schenkel 20
gebildete vertikale Aufnahmekanal nicht über der Tischfläche
10, sondern außerhalb der Kante der Tischfläche 10. In den
durch die Schenkel 20 gebildeten Aufnahmekanal kann somit
eine Sichtschutzplatte eingestellt werden, die vor der
Tischplatte angeordnet ist und auf dem Fußboden aufstehen
kann. Es kann somit ein Sichtschutz für den Fußraum des
Schreibtisches montiert werden.
Die Fig. 4j und 4k zeigen perspektivisch und im Vertikal
schnitt ein Halteelement 18, welches an einer horizontalen
Stirnfläche (in der Zeichnung der unteren Stirnfläche) einen
Vorspruch 32 aufweist, während es in der anderen horizonta
len Stirnfläche (in der Zeichnung der oberen) eine korres
pondierende Aufnahme 34 aufweist. Beim Aufeinandersetzen der
Halteelemente 18 greift der Vorsprung 32 des einen Halte
elements 18 jeweils in die Aufnahme 34 des darunterliegenden
Halteelements 18. Die ineinandergreifenden Vorsprünge 32 und
Aufnahmen 34 sichern die Halteelemente 18 formschlüssig
gegen ein gegenseitiges Verschieben. Die ineinandergreifen
den Vorsprünge 32 und Aufnahmen 34 können die Halteelemente
18 zusätzlich zu der Säule 16 sichern. Werden nur wenige
Halteelemente 18 aufeinandergesetzt, so kann die Verbindung
mittels der Vorsprünge 32 und Aufnahmen 34 auch als alleini
ge Verbindung ausreichen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen die Verwendung des Bausatz es zum
Nachrüsten eines Schreibtisches mit einem Kabelkanal.
Auf den beiden vom Benutzer abgewandten Ecken der Tisch
fläche 10 sind Halteplatten 12 befestigt. Auf die Halteplat
ten 12 ist jeweils ein Halteelement 18 aufgesetzt, bei
spielsweise mittels eines kurzen Stummels einer Säule 16
oder mittels eines in die Bohrung 14 der Halteplatten 12
eingreifenden Vorsprungs 32. Die beiden Halteelemente 18
weisen einander zugewandte Paare von Schenkeln 20 auf. In
diese Schenkel 20 wird ein plattenförmiges Funktionselement
22 geringer Höhe eingesetzt.
Das Funktionselement 22 weist an seiner Unterkante eine über
seine gesamte hänge durchgehende tunnelförmige Ausnehmung 36
auf. Die Ausnehmung 36 dient als Kabelkanal, in welchem
Installationskabel 38 verlegt werden können. Gegebenenfalls
kann die Ausnehmung 36 auch noch durch eine in Längsrichtung
verlaufende Trennwand 40 unterteilt werden. Die Trennwand 40
besteht vorzugsweise aus Metall oder metallisiertem Kunst
stoff, so daß sie auch als Abschirmung dient. Dies ist
insbesondere von Bedeutung, wenn Datenkabel in dem Kabelka
nal verlegt werden. In diesem Falle kann auch die Innenwan
dung der tunnelförmigen Ausnehmung 36 mit Metallfolie ausge
kleidet oder metallisiert sein, um eine zusätzliche Ab
schirmung zu bewirken.
An den beiden unteren Seitenkanten der tunnelförmigen Aus
nehmung 36 ist vorzugsweise jeweils eine Dichtlippe 42 aus
einem gummielastischem Material angebracht. Die Dichtlippen
42 gewährleisten einerseits ein gutes staubdichtes Aufsitzen
des Funktionselements 22 und ermöglichen andererseits ein
Herausführen der Kabel 38 an jeder beliebigen gewünschten
Stelle.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein Funktionselement
22 mit der tunnelförmigen Ausnehmung 36 nicht nur unmittel
bar auf die Tischfläche 10 aufgesetzt werden kann, sondern
auch in jeder beliebigen Höhe in eine Sichtschutzwand inte
griert werden kann, wie sie beispielsweise in Fig. 2 oder
Fig. 3 dargestellt ist. Dies ermöglicht die Zuführung von
Kabeln in beliebiger Höhe in einer solchen Wand.
Werden Schreibtische mit einem solchen Kabelkanal verkettet
nebeneinander gestellt, so kann an den Halteelementen 18
zusätzlich eine Blende 44 angebracht sein, wie dies in Fig.
7 dargestellt ist. Die Blenden 44 ermöglichen es, die Kabel
38 aus dem Kabelkanal eines Tisches an der Tischrückseite
verdeckt um die Halteelemente 18 herum zu dem Kabelkanal des
anschließenden Tisches zu führen.
Claims (13)
1. Bausatz zum Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeits
tisches mit Funktionselementen, mit einer oder mehre
ren auf der Tischfläche befestigbaren Halteplatten zur
Befestigung der Funktionselemente, mit auf die Halte
platten aufsetzbaren Halteelementen, die mit ihren
vertikalen Außenflächen bündig aufeinandersetzbar
sind, und mit Stützmitteln, die die horizontalen
Stirnflächen der Halteelemente durchsetzen und die
Halteelemente formschlüssig aneinanderhalten, wobei
jeweils wenigstens eines der auf jeder Halteplatte
aufgesetzten Halteelemente an der Außenfläche der
Halteelemente angeformte Befestigungsmittel für die
Funktionselemente aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel wenigstens ein Paar von
parallel beabstandeten, vertikalen, von der Außenflä
che der Halteelemente (18) abstehende Schenkel (20)
aufweisen, zwischen die vertikal angeordnete platten
förmige Funktionselemente (22) einsetzbar sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützmittel jeweils einen Vorsprung (32) an einer
horizontalen Stirnfläche der Halteelemente (18) und
eine korrespondierende Aufnahme (34) an der anderen
horizontalen Stirnfläche der Halteelemente (18) auf
weisen.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteelemente (18) ringförmig ausgebildet
und auf eine vertikale in die Halteplatte (12) ein
setzbare, als Stützmittel dienende Säule (16) auf
steckbar sind.
4. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (18)
gegeneinander unverdrehbar aufeinandersetzbar sind.
5. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (18)
einen rechteckigen Außenquerschnitt aufweisen.
6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein Schenkel (20) jedes Paares bündig an eine
Seite der Außenfläche des Halteelements (18) an
schließt und der zweite Schenkel (20) an der zu dieser
Seite senkrechten Seite ansetzt.
7. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein Schenkel (20) jedes Paares bündig an eine
Seite der Außenfläche des Halteelementes (18) an
schließt und der zweite Schenkel parallel und beab
standet vor dieser Seite angeordnet ist.
8. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an zwei oder drei Seiten der Außenfläche der Halte
elemente (18) jeweils ein Paar von Schenkeln (20)
angeordnet ist.
9. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vertikal einsetzbares
plattenförmiges Funktionselement (22) in seiner hori
zontalen Unterkante eine tunnelförmige Ausnehmung (36)
als Kabel- und Installationskanal aufweist.
10. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterkante beiderseits der Ausnehmung (36) jeweils
eine nach unten vorspringende Dichtlippe (42) auf
weist.
11. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Halteelemente (18) vorge
sehen sind, die als Befestigungsmittel eine horizonta
le von der Außenfläche der Halteelemente (18) abste
hende Auflage (28) aufweisen.
12. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel
eine von der Außenfläche der Halteelemente (18) ab
stehende Konsole (24) aufweisen.
13. Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Konsole (24) ein vertikaler Lagerzapfen (26)
für einen Schwenkarm eines Funktionselements angeord
net ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4308448A DE4308448C2 (de) | 1993-03-17 | 1993-03-17 | Bausatz zum Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeitstisches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4308448A DE4308448C2 (de) | 1993-03-17 | 1993-03-17 | Bausatz zum Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeitstisches |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308448A1 DE4308448A1 (de) | 1994-09-22 |
DE4308448C2 true DE4308448C2 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=6483014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4308448A Expired - Fee Related DE4308448C2 (de) | 1993-03-17 | 1993-03-17 | Bausatz zum Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeitstisches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4308448C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020104568B4 (de) | 2020-02-21 | 2021-11-18 | Wilkhahn Wilkening + Hahne Gmbh + Co. | Tisch mit Wandelement als Sicht- und/oder Akustikschutz |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE650181C (de) * | 1937-09-13 | Martin Vaupel | Ablegegestell, insbesondere fuer Schreibtische | |
DE9108076U1 (de) * | 1991-07-01 | 1991-08-14 | Knürr-Mechanik für die Elektronik AG, 81829 München | Tragsystem für variabel gestaltbare Arbeitsplätze |
-
1993
- 1993-03-17 DE DE4308448A patent/DE4308448C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4308448A1 (de) | 1994-09-22 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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