DE4308448C2 - Bausatz zum Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeitstisches - Google Patents

Bausatz zum Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeitstisches

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bausatz zum Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeitstisches mit Funktionselementen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 6 50 181 ist ein Bausatz dieser Gattung be­ kannt. Dieser bekannte Bausatz dient zum Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeitstisches, wozu an der Tischfläche Halte­ platten befestigt werden, auf denen vertikale Säulen ange­ bracht sind. Auf diese Säulen werden hülsenförmige Halteele­ mente aufgesteckt, die aufeinander aufsitzen. An den Halte­ elementen sind Auflagewinkel angebracht, die horizontal von den Halteelementen abstehen. Auf diesen Auflagewinkeln können beispielsweise Ablagekörbe angebracht werden. Sind zwei Säulen an der Tischplatte befestigt, so können die Auflagewinkel zur Auflage von Regalborden dienen.
Das DE-GM 91 08 076 zeigt einen Bausatz mit über die Tisch­ fläche eines Arbeitstisches hinausragenden vertikalen Säu­ len, auf welche Halteelemente aufgesteckt werden können. An den Haltelementen können horizontale Funktionselemente wie z. B. Ablagekörbe, Arbeitsplatten, Trägerplatten, Borde usw. angebracht sein. Die vertikalen Säulen sind an dem Tischge­ stell vorgesehen, so daß dieser Bausatz zwar eine variable Gestaltung des Arbeitstisches ermöglicht, jedoch nicht für das Nachrüsten eines beliebigen vorhandenen Schreib- oder Arbeitstisches bestimmt ist.
Die bekannten Bausätze eignen sich dazu, einen Schreib- oder Arbeitstisch mit horizontalen Funktionselementen auszurüsten bzw. nachzurüsten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz zur Verfügung zu stellen, mit welchem ein Schreib- oder Arbeits­ tisch nachrüstbar auch mit vertikalen Wandelementen ausge­ stattet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Bau­ satz mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des An­ spruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindungen sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Bausatz ermöglicht das Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeitstisches auch mit vertikal angeordneten plattenförmigen Funktionselementen, die beispielsweise als Sichtschutzwand dienen oder zur Befestigung oder Aufhängung von Informationsmaterial, Werkzeugen und dergleichen verwen­ det werden können. Hierzu sind an den Halteelementen paar­ weise angeordnete Schenkel angeformt, die vertikal verlaufen und voneinander beabstandet sind, so daß die Schenkel der auf der jeweiligen Säule aufeinandersitzenden Halteelemente einen vertikal durchgehenden U-förmigen Kanal bilden, in welchen von oben die plattenförmigen Funktionselemente vertikal eingesetzt werden können.
Die Befestigung der Halteplatten auf der Tischplatte, vor­ zugsweise mittels einer Klebeverbindung, macht die Verwen­ dung des Bausatz es von der Form und Ausbildung des Schreib- oder Arbeitstisches unabhängig, so daß sich der Bausatz vorzüglich für das Nachrüsten beliebiger Tische eignet. Die Verwendung aufeinandersetzbarer Halteelemente ergibt eine hohe Vielseitigkeit des Einsatzes mit einer geringen Anzahl von unterschiedlichen Einzelteilen. Das Aufeinandersetzen einzelner Halteelemente ermöglicht eine vielseitige Höhenan­ passung.
Um ein einfaches und stabiles Aufeinandersetzen der Halte­ elemente ohne aufwendige Konstruktions- oder Montagemaßnah­ men zu erreichen, sind die Halteelemente vorzugsweise durch Stützmittel formschlüssig aneinander gehalten. Die form­ schlüssige Verbindung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Halteelemente mit Vorsprüngen und korrespondierenden Aufnahmen der aufeinandersitzenden horizontalen Stirnflächen ineinandergreifen.
Da die plattenförmigen Funktionselemente an ihren beiden Enden jeweils zwischen den Schenkeln der Halteelemente aufgenommen sind, können diese Schenkel jeweils das Ende der plattenförmigen Funktionselemente überdecken. Die montierte Wand der Funktionselemente bietet hierdurch ein formschönes Aussehen. Insbesondere decken die vertikalen Schenkel einen Schlitz ab, der zwischen den vertikalen Endkanten der plat­ tenförmigen Funktionselemente und den säulenartig aufeinan­ dersitzenden Halteelementen entstehen kann. Ein solcher Schlitz kann optisch störend sein, insbesondere wenn sich seine Breite aufgrund von Längentoleranzen der plattenför­ migen Funktionselemente ändert. Die Aufnahme der Funktions­ elemente zwischen den Schenkeln der Halteelemente erweist sich insbesondere als vorteilhaft für das Nachrüsten, da keine hohen Anforderungen an die Montagegenauigkeit gestellt werden müssen. Es können erhebliche Toleranzen zwischen den Enden der plattenförmigen Funktionselemente und den säulen­ artig aufeinandersitzenden Halteelementen bei der Montage in Kauf genommen werden.
Außer den Schenkeln für das Einstellen der vertikalen plat­ tenförmigen Funktionselemente können an den Halteelementen auch Befestigungsmittel als horizontale Auflage für ein Bord oder als Konsole zur Befestigung sonstiger Funktionselemen­ te, wie z. B. eines Schwenkarmes angebracht sein.
Um einen Schreib- oder Arbeitstisch mit einem Kabelkanal nachzurüsten, kann ein vertikal einsetzbares plattenförmiges Funktionselement verwendet werden, welches an seiner hori­ zontalen Unterkante eine tunnelförmige Ausnehmung aufweist, in welcher die Kabel verlegt werden können. Das Funktions­ element kann mit seiner tunnelförmigen Ausnehmung unmittel­ bar auf der Tischfläche aufsitzen, wobei sich bei einer entsprechend geringen Höhe des Funktionselementes die Mög­ lichkeit der Nachrüstung des Tisches nur mit einem Kabelka­ nal ergibt. Das Funktionselement mit der tunnelförmigen Ausnehmung kann jedoch auch Bestandteil einer Sichtschutz­ wand oder dergleichen sein.
Die Halteelemente sind vorzugsweise Kunststoffteile, während die Halteplatten und die in diese einsetzbaren Säulen ggf. auch Metallteile sein können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schreibtisch, der mit dem erfindungsgemäßen Bausatz nachgerüstet wird,
Fig. 2 ein weiteres Stadium beim Zusammensetzen des Systems,
Fig. 3 einen vollständig nachgerüsteten Schreibtisch,
Fig. 4a-k verschiedene Ausführungsformen der Halte­ elemente des Bausatzes,
Fig. 5 einen mit einem Kabelkanal nachgerüsteten Schreib­ tisch,
Fig. 6 einen Querschnitt durch das den Kabelkanal bilden­ de Funktionselement und
Fig. 7 die Verbindung der Kabelkanäle zweier aneinander anschließender Schreibtische.
Zum Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeitstisches mit Funk­ tionselementen werden auf dessen Tischfläche 10 Halteplatten 12 in einer geeigneten Anzahl und einer geeigneten Anordnung befestigt. Die Halteplatten 12 werden so auf der Tischfläche 10 angeordnet, daß sie deren Rand nicht überragen. Der Tisch kann daher ungehindert an einen anderen Tisch, an ein son­ stiges Möbelstück oder an die Wand geschoben werden. Die Halteplatten 12 werden auf der Tischfläche 10 in einer geeigneten Weise befestigt. Vorzugsweise wird eine Befesti­ gung gewählt, die die Tischfläche nicht beschädigt und im Bedarfsfalle wieder rückstandslos gelöst werden kann. Bevor­ zugt wird eine Klebverbindung, insbesondere eine Klebverbin­ dung mit einem zwischen der Halteplatte 12 und der Tisch­ fläche 10 angeordneten Klebstoffträger.
Die Halteplatten 12 sind vorzugsweise rechteckig ausgebildet und werden auf der Tischfläche 10 so angeordnet, daß ihre Längserstreckung in der Richtung verläuft, in welcher die mittels der Halteplatten 12 befestigten Funktionselemente die größte Kippbelastung aufnehmen. In dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Schreib­ tisch mit einer über seine gesamte Längskante verlaufenden Sichtschutzwand ausgestattet. Da ein Kippmoment hier nur senkrecht zu der Wandebene auftritt, sind die Halteplatten 12 an den beiden Schmalkanten der Tischfläche 10 angeordnet und verlaufen parallel zu diesen Schmalkanten, d. h. senk­ recht zur Ebene der Sichtschutzwand.
Die Halteplatten 12, sind als starre Platten aus einem geeigneten Material, vorzugsweise Metallguß hergestellt. Die Halteplatten 12 weisen eine Bohrung 14 auf, in welcher eine vertikale Säule 16 eingesetzt werden kann. Hierzu ist die Bohrung 14 beispielsweise mit einem Gewinde versehen, in welches die Säule 16 mittels eines Außengewindes eingedreht wird. Die Säule 16 ist vorzugsweise ein zylindrisches Me­ tallrohr.
Auf die Säule 16 werden Halteelemente 18 aufgesteckt. Die vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Halteelemente 18 sind ringförmig ausgebildet, d. h. sie weisen eine vertikal durchgehende innere Bohrung mit einem Querschnitt auf, der dem Querschnitt der Säule 16 entspricht. Die Halteelemente 18 sind auf diese Weise axial verschiebbar auf der Säule 16 geführt. Das radiale Spiel der Halteelemente 18 auf der Säule 16 ist so gering, daß die Halteelemente 18 gegenüber der Achse der Säule 16 nicht kippbar und nicht querver­ schiebbar sind.
Zweckmäßigerweise sind die Halteelemente 18 gegenüber der Säule 16 unverdrehbar geführt. Hierzu können der Querschnitt der Säule 16 und der Innenquerschnitt der Halteelemente 18 von der Kreisform abweichen oder Abflachungen oder eine Nut- und Feder-Führung aufweisen.
Der Außenquerschnitt der Halteelemente 18 ist vorwiegend unter ästhetisch-gestalterischen Gesichtspunkten gewählt. Vorzugsweise ist der Außenquerschnitt der Halteelemente 18 rechteckig und insbesondere quadratisch gewählt.
Die auf die Säule 16 gesteckten Halteelemente 18 sitzen lückenlos dicht aufeinander auf und bilden somit einen Pfosten, der mittels der Halteplatten 12 fest auf der Tisch­ fläche 10 sitzt.
Die Halteelemente 18 sind an ihrer Außenfläche mit unter­ schiedlichen Befestigungsmitteln für Funktionselemente ausgebildet. In Fig. 4 ist eine Auswahl von Halteelementen 18 dargestellt.
Das Halteelement 18 der Fig. 4a weist an einer Seite seiner Außenfläche ein Paar von Schenkeln 20 auf, die vertikal und parallel zueinander beabstandet angeordnet sind und recht­ winklig von der Seitenfläche des Halteelements 18 abstehen. Der eine Schenkel 20 verläuft bündig mit einer Seitenfläche des Halteelements 18, während der andere Schenkel 20 senk­ recht an der Seitenfläche ansetzt. Werden Halteelemente 18 gemäß Fig. 4a auf einer Säule 16 aufeinander gesetzt, so bilden die Schenkel 20 einen vertikal von oben nach unten durchgehenden Aufnahmekanal. Sind zwei Säulen 16 auf der Tischfläche 10 angebracht, wobei auf diese Säulen (16) Halteelemente 18 mit gegeneinander gerichteten Schenkeln 20 angeordnet sind, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, so können plattenförmige Funktionselemente 22 in die durch die Schen­ kel 20 gebildeten Aufnahmekanäle von oben eingesetzt werden, um eine vertikale Wand zu bilden. Diese vertikale Wand kann beispielsweise als Sichtschutzwand dienen oder auch zur Befestigung oder Aufhängung von Informationsmaterial, Werk­ zeugen und dergleichen.
Das Halteelement der Fig. 4b entspricht dem Halteelement der Fig. 4a, wobei lediglich der Abstand der beiden Schen­ kel größer gewählt ist und der Breite der Halteelemente 18 entspricht. Mit Hilfe der Halteelemente 18 gemäß Fig. 4b können somit plattenförmige Funktionselemente 22 größerer Stärke montiert werden.
Die Halteelemente 18 der Fig. 4c und 4d entsprechen den Halteelementen 18 der Fig. 4a und 4b, weisen jedoch eine größere Höhe auf. Durch die Verwendung unterschiedlich hoher Halteelemente 18 ist eine flexiblere Höhenanpassung möglich.
Das Haltelement 18 der Fig. 4e entspricht dem Halteelement der Fig. 4d und unterscheidet sich von diesem nur darin, daß die Schenkel 20 spiegelsymmetrisch in entgegengesetzter Richtung weisen. Die Halteelemente 18 der Fig. 4d und 4e sind nur dann als unterschiedliche Elemente notwendig, wenn die Halteelemente 18 unverdrehbar und nur in eindeutiger Winkelstellung auf die Säulen 16 aufgesetzt werden können. Andernfalls kann das Halteelement 18 der Fig. 4d um 180° auf der Säule 16 gedreht werden, um das Halteelement 18 der Fig. 4e zu erhalten.
Fig. 4f zeigt ein Halteelement 18, an dessen einer Außen­ seite eine Konsole 24 angeformt ist. Die Konsole 24 trägt einen vertikalen Lagerzapfen 26. Der Lagerzapfen 26 dient zur Aufnahme eines schwenkbaren Armes für einen Bildschirm, eine Stehpultplatte, einen Telefonapparat, einen Ablagekorb oder eine Tischleuchte.
Ein solcher Arm kann an sich auch unmittelbar auf der Säule 16 zwischen zwei Halteelementen 18 schwenkbar gelagert werden. Eine solche Lagerung auf der Säule 16 ist jedoch dann nicht möglich, wenn die auf der Säule 16 angeordneten Halteelemente 18 zur Befestigung einer Wand aus platten­ förmigen Funktionselementen 22 dienen, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. In einem solchen Fall ermöglicht der auf der Konsole 24 angeordnete Lagerzapfen 26 eine schwenkbare Lagerung des Armes vor der durch die Funk­ tionselemente 22 gebildeten Wand.
Fig. 4g zeigt ein Halteelement 18 mit Schenkeln 20 entspre­ chend der Fig. 4d. Das Halteelement 18 weist zusätzlich an einer zu den Schenkeln 20 rechtwinkligen Seitenfläche eine horizontal abstehende Auflage 28 auf, auf welche beispiels­ weise ein Bord 30 aufgelegt werden kann. Auf diese Weise kann beispielsweise vor einer vertikalen Sichtschutzwand aus plattenförmigen Funktionselementen 22 ein horizontales Bord 30 als Ablage und zusätzliche Arbeitsebene angeordnet wer­ den, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 4h zeigt ein Halteelement 18, bei welchem an zwei aneinander anschließenden Seitenflächen jeweils ein Paar von Schenkeln 20 angeordnet ist. Werden Halteelemente 18 gemäß Fig. 4h auf einer Säule 16 aufeinander gesetzt, so können zwei zueinander senkrechte vertikale Sichtschutzwände aus plattenförmigen Funktionselementen 22 aufgebaut werden, die in der durch die Halteelemente 18 aufgebauten Ecke zusammen­ stoßen.
Fig. 4i zeigt ein Halteelement 18 mit einem Paar von Schenkeln 20, von denen der eine Schenkel 20 bündig eine Außen­ fläche des Halteelements 18 verlängert, während der andere Schenkel 20 parallel zu dieser Seitenfläche und beabstandet vor dieser Seitenfläche angeordnet ist. Werden Halteelemente 18 gemäß Fig. 4i auf einer Säule 16 aufeinandergesetzt, die mittels der Halteplatte 12 an einer Ecke der Tischfläche 10 angeordnet ist, so befindet sich der durch die Schenkel 20 gebildete vertikale Aufnahmekanal nicht über der Tischfläche 10, sondern außerhalb der Kante der Tischfläche 10. In den durch die Schenkel 20 gebildeten Aufnahmekanal kann somit eine Sichtschutzplatte eingestellt werden, die vor der Tischplatte angeordnet ist und auf dem Fußboden aufstehen kann. Es kann somit ein Sichtschutz für den Fußraum des Schreibtisches montiert werden.
Die Fig. 4j und 4k zeigen perspektivisch und im Vertikal­ schnitt ein Halteelement 18, welches an einer horizontalen Stirnfläche (in der Zeichnung der unteren Stirnfläche) einen Vorspruch 32 aufweist, während es in der anderen horizonta­ len Stirnfläche (in der Zeichnung der oberen) eine korres­ pondierende Aufnahme 34 aufweist. Beim Aufeinandersetzen der Halteelemente 18 greift der Vorsprung 32 des einen Halte­ elements 18 jeweils in die Aufnahme 34 des darunterliegenden Halteelements 18. Die ineinandergreifenden Vorsprünge 32 und Aufnahmen 34 sichern die Halteelemente 18 formschlüssig gegen ein gegenseitiges Verschieben. Die ineinandergreifen­ den Vorsprünge 32 und Aufnahmen 34 können die Halteelemente 18 zusätzlich zu der Säule 16 sichern. Werden nur wenige Halteelemente 18 aufeinandergesetzt, so kann die Verbindung mittels der Vorsprünge 32 und Aufnahmen 34 auch als alleini­ ge Verbindung ausreichen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen die Verwendung des Bausatz es zum Nachrüsten eines Schreibtisches mit einem Kabelkanal.
Auf den beiden vom Benutzer abgewandten Ecken der Tisch­ fläche 10 sind Halteplatten 12 befestigt. Auf die Halteplat­ ten 12 ist jeweils ein Halteelement 18 aufgesetzt, bei­ spielsweise mittels eines kurzen Stummels einer Säule 16 oder mittels eines in die Bohrung 14 der Halteplatten 12 eingreifenden Vorsprungs 32. Die beiden Halteelemente 18 weisen einander zugewandte Paare von Schenkeln 20 auf. In diese Schenkel 20 wird ein plattenförmiges Funktionselement 22 geringer Höhe eingesetzt.
Das Funktionselement 22 weist an seiner Unterkante eine über seine gesamte hänge durchgehende tunnelförmige Ausnehmung 36 auf. Die Ausnehmung 36 dient als Kabelkanal, in welchem Installationskabel 38 verlegt werden können. Gegebenenfalls kann die Ausnehmung 36 auch noch durch eine in Längsrichtung verlaufende Trennwand 40 unterteilt werden. Die Trennwand 40 besteht vorzugsweise aus Metall oder metallisiertem Kunst­ stoff, so daß sie auch als Abschirmung dient. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn Datenkabel in dem Kabelka­ nal verlegt werden. In diesem Falle kann auch die Innenwan­ dung der tunnelförmigen Ausnehmung 36 mit Metallfolie ausge­ kleidet oder metallisiert sein, um eine zusätzliche Ab­ schirmung zu bewirken.
An den beiden unteren Seitenkanten der tunnelförmigen Aus­ nehmung 36 ist vorzugsweise jeweils eine Dichtlippe 42 aus einem gummielastischem Material angebracht. Die Dichtlippen 42 gewährleisten einerseits ein gutes staubdichtes Aufsitzen des Funktionselements 22 und ermöglichen andererseits ein Herausführen der Kabel 38 an jeder beliebigen gewünschten Stelle.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein Funktionselement 22 mit der tunnelförmigen Ausnehmung 36 nicht nur unmittel­ bar auf die Tischfläche 10 aufgesetzt werden kann, sondern auch in jeder beliebigen Höhe in eine Sichtschutzwand inte­ griert werden kann, wie sie beispielsweise in Fig. 2 oder Fig. 3 dargestellt ist. Dies ermöglicht die Zuführung von Kabeln in beliebiger Höhe in einer solchen Wand.
Werden Schreibtische mit einem solchen Kabelkanal verkettet nebeneinander gestellt, so kann an den Halteelementen 18 zusätzlich eine Blende 44 angebracht sein, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Die Blenden 44 ermöglichen es, die Kabel 38 aus dem Kabelkanal eines Tisches an der Tischrückseite verdeckt um die Halteelemente 18 herum zu dem Kabelkanal des anschließenden Tisches zu führen.

Claims (13)

1. Bausatz zum Nachrüsten eines Schreib- oder Arbeits­ tisches mit Funktionselementen, mit einer oder mehre­ ren auf der Tischfläche befestigbaren Halteplatten zur Befestigung der Funktionselemente, mit auf die Halte­ platten aufsetzbaren Halteelementen, die mit ihren vertikalen Außenflächen bündig aufeinandersetzbar sind, und mit Stützmitteln, die die horizontalen Stirnflächen der Halteelemente durchsetzen und die Halteelemente formschlüssig aneinanderhalten, wobei jeweils wenigstens eines der auf jeder Halteplatte aufgesetzten Halteelemente an der Außenfläche der Halteelemente angeformte Befestigungsmittel für die Funktionselemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel wenigstens ein Paar von parallel beabstandeten, vertikalen, von der Außenflä­ che der Halteelemente (18) abstehende Schenkel (20) aufweisen, zwischen die vertikal angeordnete platten­ förmige Funktionselemente (22) einsetzbar sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel jeweils einen Vorsprung (32) an einer horizontalen Stirnfläche der Halteelemente (18) und eine korrespondierende Aufnahme (34) an der anderen horizontalen Stirnfläche der Halteelemente (18) auf­ weisen.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halteelemente (18) ringförmig ausgebildet und auf eine vertikale in die Halteplatte (12) ein­ setzbare, als Stützmittel dienende Säule (16) auf­ steckbar sind.
4. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (18) gegeneinander unverdrehbar aufeinandersetzbar sind.
5. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (18) einen rechteckigen Außenquerschnitt aufweisen.
6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Schenkel (20) jedes Paares bündig an eine Seite der Außenfläche des Halteelements (18) an­ schließt und der zweite Schenkel (20) an der zu dieser Seite senkrechten Seite ansetzt.
7. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Schenkel (20) jedes Paares bündig an eine Seite der Außenfläche des Halteelementes (18) an­ schließt und der zweite Schenkel parallel und beab­ standet vor dieser Seite angeordnet ist.
8. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei oder drei Seiten der Außenfläche der Halte­ elemente (18) jeweils ein Paar von Schenkeln (20) angeordnet ist.
9. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vertikal einsetzbares plattenförmiges Funktionselement (22) in seiner hori­ zontalen Unterkante eine tunnelförmige Ausnehmung (36) als Kabel- und Installationskanal aufweist.
10. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante beiderseits der Ausnehmung (36) jeweils eine nach unten vorspringende Dichtlippe (42) auf­ weist.
11. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Halteelemente (18) vorge­ sehen sind, die als Befestigungsmittel eine horizonta­ le von der Außenfläche der Halteelemente (18) abste­ hende Auflage (28) aufweisen.
12. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine von der Außenfläche der Halteelemente (18) ab­ stehende Konsole (24) aufweisen.
13. Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Konsole (24) ein vertikaler Lagerzapfen (26) für einen Schwenkarm eines Funktionselements angeord­ net ist.
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