DE4308297A1 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B21/00—Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
- F15B21/04—Special measures taken in connection with the properties of the fluid
- F15B21/045—Compensating for variations in viscosity or temperature
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/002—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by temperature variation
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Stromventil, das insbesondere
für hydraulische Druckmittel verwendet wird und das einen wirk
samen Querschnitt für das Druckmittel besitzt, der temperaturab
hängig veränderbar ist.
Ein solches Stromventil ist aus dem Handbuch der Hydraulik,
4. Ausgabe, 1982 der Fa. Vickers mit Sitz in Bad Homburg v. d. H. be
kannt. Es enthält einen temperaturempfindlichen Leichtmetallkol
ben, dessen Abmessungen sich mit der Temperatur ändern, wodurch
sich der von Hand eingestellte Querschnitt für das Druckmittel
selbsttätig bei Temperaturanstieg verengt, wie er sich umgekehrt
mit fallender Betriebstemperatur vergrößert. Damit soll eine Än
derung der Viskosität des Druckmittels mit der Temperatur, die
bei einem konstanten Querschnitt zu unterschiedlichen Strömungs
widerständen und damit zu unterschiedlichen Volumenströmen füh
ren würde, ausgeglichen werden. Unter Leichtmetall wird im all
gemeinen Aluminium verstanden, das eine Längenausdehnungskon
stante von 0,000024 pro Grad hat. Die Abmessungen eines Leicht
metallkolbens ändern sich deshalb bei sich ändernder Temperatur
nur sehr wenig und können die Änderung der Viskosität des Druck
mittels nur unvollkommen ausgleichen, zumal es auf eine kleine
Bauweise ankommt und deshalb die Länge des Leichtmetallkolbens
nicht groß sein kann. Dadurch ist auch die absolute Längenände
rung beschränkt.
Stromventile werden u. a. eingesetzt, um die Geschwindigkeit von
Zylindern zu steuern und um Regelschwingungen von Verstellpumpen
zu dämpfen. Nimmt man eine Hydraulikanlage in Betrieb, so steigt
die Temperatur des Druckmittels und der Systemkomponenten von
der Umgebungstemperatur allmählich auf die Betriebstemperatur
an. Während dieses Temperaturanstiegs wird die Viskosität des
Druckmittels geringer, so daß sich die Strömungswiderstände ver
ringern und z. B. ein Zylinder zunächst nur mit einer niedrigen
Geschwindigkeit verfahren werden kann, die sich erst mit Errei
chen der Betriebstemperatur auf die gewünschte Geschwindigkeit
einstellt. Ebenso ändern sich mit sich ändernder Temperatur auch
in einem Regelkreis einer Verstellpumpe die Strömungswiderstände
und damit der Grad der Dämpfung der Regelschwingungen der Ver
stellpumpe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stromventil mit
einer temperaturabhängigen Veränderung des wirksamen Quer
schnitts für das Druckmittel so weiterzuentwickeln, daß auch bei
einer kleinen Bauweise eine genügend große Querschnittsverände
rung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Stromventil gelöst,
das mindestens ein aus einer Metallegierung hergestelltes, einen
wiederholbaren Memoryeffekt aufweisendes Memoryelement enthält,
durch dessen innerhalb eines kleinen Temperaturintervalls statt
findende und auf eine Änderung des Kristallgefüges beruhende
Formänderung der wirksame Querschnitt veränderbar ist. Bauteile
aus einer Metallegierung mit einem Memoryeffekt, einer sogenann
ten Formgedächtnislegierung, ändern innerhalb des Temperaturin
tervalls, in dem der Übergang vom einen Kristallgefüge zum ande
ren Kristallgefüge stattfindet, ihre Abmessungen um bis zu 5 %.
Diese Änderung ist prozentual wesentlich größer als die tempera
turabhängige Volumenänderung fester Körper, die diese innerhalb
eines Temperaturintervalls von z. B. -40 bis +100 Grad C zeigen
und die auf die sich mit der Temperatur ändernde Größe der
Schwingungen der Gitterbausteine zurückzuführen ist. Schon
kleine Memoryelemente zeigen deshalb relativ große absolute
Formänderungen, so daß ein erfindungsgemäßes Stromventil sehr
klein baut. Will man z. B. eine Steuerkante um 150 Mikrometer
verschieben, so genügt, wenn man ein Memoryelement aus einer Me
tallegierung mit einer 4%igen Längenänderung verwendet, eine
Länge des Memoryelements von etwa 4 mm.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Stromven
tils kann man den Unteransprüchen entnehmen.
So werden insbesondere Ausführungen bevorzugt, bei denen mehrere
Memoryelemente vorhanden sind, die sich hinsichtlich ihrer Um
wandlungstemperatur voneinander unterscheiden. Auf diese Weise
läßt sich der wirksame Querschnitt für das Druckmittel besonders
gut an eine Kennlinie, die die Abhängigkeit einer Größe, z. B.
des Volumenstroms, von der Viskosität angibt, anpassen. Für den
Querschnitt sind dann nicht nur zwei Extremwerte möglich. Der
Querschnitt kann vielmehr auch mindestens einen Zwischenwert
zwischen seinen beiden Extremwerten einnehmen. Vorteilhafter
weise fügt sich dabei die Formänderung eines Memoryelements mit
einer ersten Umwandlungstemperatur zur Formänderung eines ande
ren Memoryelements mit einer zweiten Umwandlungstemperatur
hinzu.
Die Verformung eines Memoryelements findet innerhalb eines Tem
peraturintervalls von etwa 10 Grad statt. Je nach der Größe des
gesamten Temperaturbereichs, in dem eine Querschnittsveränderung
stattfinden soll und je nach der Anzahl von Memoryelementen mit
verschiedenen Umwandlungstemperaturen, die man verwenden will,
können sich die Umwandlungstemperaturintervalle zweier unter
schiedlicher Memoryelemente unmittelbar aneinander anschließen
oder einen Abstand voneinander haben. Will man z. B. einen Tempe
raturbereich von -10 Grad C bis +50 Grad C abdecken, so kann man
sechs verschiedene Memoryelemente verwenden, deren Umwandlungs
temperaturintervalle von etwa 10 Grad sich unmittelbar aneinan
der anschließen. Soll der Temperaturbereich unter Beibehaltung
von 6 Memoryelementen bis auf +70 Grad C erweitert werden, so
kann man die Umwandlungstemperaturintervalle so auswählen, daß
zwischen den Umwandlungstemperaturintervallen aller oder auch
nur einiger Memoryelemente ein Abstand vorhanden ist. Da die Än
derung der Viskosität mit ansteigender Temperatur immer geringer
wird, kann man insbesondere für die Memoryelemente, die höhere
Umwandlungstemperaturen besitzen, einen Abstand zwischen den
Temperaturintervallen vorsehen. Durch verschieden große Abstände
zwischen den Umwandlungstemperaturintervallen kann die Quer
schnittsveränderung auch an eine nichtlineare Kennlinie angepaßt
werden.
Eine solche Anpassung ist in besonders vorteilhafter Weise je
doch dadurch möglich, daß gemäß Anspruch 6 mehrere Memoryele
mente vorhanden sind, die sich hinsichtlich der Größe ihrer ab
soluten Formänderung unterscheiden. Man kann dazu verschieden
große Memoryelemente oder Memoryelemente, die sich hinsichtlich
ihrer prozentualen Formänderung voneinander unterscheiden, ver
wenden. So kann man z. B. in einem Temperaturbereich, in dem sich
die Viskosität stark ändert, für eine große Querschnittsverände
rung ein Memoryelement mit einer großen prozentualen Formände
rung benutzen. In einem Temperaturbereich, in dem sich die Vis
kosität nur noch wenig ändert, kann man dagegen ein Memoryele
ment mit einer kleinen prozentualen Formänderung benutzen. In
der absoluten Größe brauchen sich die beiden Memoryelemente
nicht zu unterscheiden, so daß eine solche Lösung besonders dann
von Vorteil ist, wenn genügend Bauraum zur Verfügung steht. Auch
ist ein Memoryelement mit bestimmten äußeren Abmessungen und ei
ner kleinen prozentualen Formänderung u. U. leichter zu handhaben
als ein anderes Memoryelement mit viel kleineren Abmessungen und
einer großen prozentualen Formänderung.
Grundsätzlich ist es möglich, ein erfindungsgemäßes Stromventil
in einem Fall einzusetzen, in dem das Ventil bei niedriger oder
bei hoher Temperatur ganz geschlossen sein soll. In vielen An
wendungsfällen wird es jedoch genügen, daß der wirksame Quer
schnitt bis auf einen kleinsten Wert, der größer Null ist, ver
änderbar ist. Dann ist es günstig, wenn gemäß Anspruch 12 für
das Druckmittel ein erster Durchgang mit einem festen Quer
schnitt und ein zweiter Durchgang mit einem durch das mindestens
eine Memoryelement vorzugsweise bis auf Null veränderbaren Quer
schnitt vorhanden sind. Dadurch ist sichergestellt, daß auch bei
einem Defekt an den Memoryelementen in jedem Fall ein Volumen
strom möglich ist. Vorteilhafterweise ist der erste Durchgang
eine Bohrung, während der zweite Durchgang zwischen einer Kegel
fläche und einer kreisrunden Kante gebildet wird.
Bevorzugt wird der wirksame Querschnitt durch eine Maßänderung
des mindestens einen Memoryelements in Richtung einer Längsachse
des Stromventils verändert. Befindet sich der Durchgang mit ver
änderbarem Querschnitt zwischen einer Kegelfläche und einer
kreisrunden Kante, so werden dann also die Kegelfläche und die
Kante in Richtung der Längsachse des Stromventils relativ zuein
ander bewegt.
Bei Memoryelementen unterscheidet man den Einwegeffekt und den
Zweiwegeffekt voneinander. Beim Einwegeffekt wird ein Memoryele
ment bei niedriger Temperatur durch eine äußere Kraft verformt.
Erhöht man dann die Temperatur, so nimmt das Memoryelemente wie
der seine ursprüngliche Form vor der durch die äußere Kraft be
wirkten Verformung ein. Bei der anschließenden Abkühlung wird
keine weitere Formänderung bewirkt. Memoryelemente mit Zweiweg
effekt erinnern sich sowohl an eine Hochtemperatur- als auch an
eine Niedertemperaturform. Sie ändern demgemäß ihre Form sowohl
beim Erwärmen als auch beim Abkühlen ohne äußere Hilfsmaßnahmen.
Die Form eines Memoryelements kann man reversibel auch dadurch
ändern, daß man den Einwegeffekt mit Hilfe einer äußeren Kraft
stets von neuem erzeugt. Diese äußere Kraft muß stark genug
sein, um beim Abkühlen des Memoryelements eine temperaturabhän
gige Formänderung herbeizuführen, darf jedoch nicht so groß
sein, daß sie die Formänderung beim Erwärmen des Memoryelements
behindern würde. Die zuletzt beschriebene Methode zur Erzeugung
einer reversiblen temperaturabhängigen Formänderung ist meist
die preisgünstigere. Deshalb ist in der bevorzugten Ausführung
gemäß Anspruch 15 vorgesehen, daß ein elastisches Rückstellele
ment oder das Druckmittel eine auf das mindestens eine Memory
element wirkende Rückstellkraft erzeugt. Wenn Druckmittel durch
das Stromventil strömt, tritt eine Druckdifferenz auf, aus der
eine auf das Memoryelement wirkende Kraft resultiert, aufgrund
derer das Memoryelement beim Abkühlen wieder in seine alte Form
zurückkehrt und in seine Ausgangsposition gebracht wird. Zur
Rückverformung genügt es auch, wenn das Memoryelement allseitig
gleichem Druck ausgesetzt ist, so daß eine Vergrößerung und Ver
kleinerung des wirksamen Querschnitts auch dann stattfindet,
wenn kein Druckmittel strömt, jedoch ein bestimmter Druck vor
handen ist. Allerdings kommt dann das Memoryelement nach einer
Rückverformung erst dann in eine definierte Ausgangsposition,
wenn wieder Druckmittel strömt.
Um die vom Druckmittel ausübbare Rückstellkraft noch zu erhöhen,
kann man gemäß Anspruch 16 eine von dem mindestens einen Memory
element abgestützte Prallfläche für das strömende Druckmittel
vorsehen.
Einen in konstruktiver Hinsicht besonders einfacher Aufbau eines
erfindungsgemäßen Stromventils erhält man dadurch, daß es gemäß
Anspruch 17 ein Gehäuse mit einer Bohrung, die eine Verengung
besitzt, aufweist und daß von dem mindestens einen Memoryelement
ein sich in der Bohrung befindliches Ventilelement mit einer
Steuerkante oder einer Steuerfläche axial gegenüber der Veren
gung bewegbar ist. Dabei kann das Ventilelement auch identisch
mit einem Memoryelement sein.
Um den kleinsten und/oder größten wirksamen Querschnitt des
Stromventils einstellen zu können, ist gemäß Anspruch 18 vorge
sehen, daß sich das Memoryelement gehäuseseitig an einem relativ
zum Gehäuse justierbaren Gegenlager abstützt.
Das Ventilelement wird vorzugsweise durch die Bohrung beweglich
geführt, wobei dann auch eine Führung des Memoryelements durch
das Ventilelement möglich ist.
Bei einer anderen zweckmäßigen Konstruktion werden die vorhan
denen Memoryelemente und das Ventilelement und ein eventuell
vorhandenes elastisches Rückstellelement mit einem Träger zu ei
ner Zusammenbaugruppe zusammengefaßt. Dazu ist es gemäß Anspruch
21 vorgesehen, daß das mindestens eine Memoryelement und das
Ventilelement an einem in ein Gehäuse eingesetzten Träger ange
ordnet und geführt sind und daß das Memoryelement von der Rück
stellkraft an einen Anschlag am Träger andrückbar ist. Ein even
tuell vorhandenes Rückstellelement ist vorteilhafterweise beid
seitig direkt oder indirekt am Träger und nicht einseitig am Ge
häuse und einseitig am Träger abgestützt.
Durch eine Ausgestaltung gemäß den Ansprüchen 24, 25 und 26 ist
bei einfacher Herstellung einerseits eine gute Führung des Ven
tilelements oder sichere Befestigung des Trägers im Gehäuse ge
währleistet und ein Fluß des Druckmittels in der Bohrung des Ge
häuses ermöglicht.
Besonders vorteilhaft erscheint auch eine Ausführung gemäß An
spruch 29. Danach findet sich die Bohrung in einem mit einem Au
ßengewinde versehenen Gehäuse, insbesondere in einer Zylinder
schraube. Das Gehäuse kann also mitsamt den Memoryelementen in
eine größere Einheit eingeschraubt werden. Dabei können die Me
moryelemente, der Träger und das Rückstellelement so klein ge
baut werden, daß sie z. B. in eine Zylinderschraube der Größe M 6
passen.
Bei einem erfindungsgemäßen Stromventil kann je nach Anwendungs
fall der Querschnitt für den Durchfluß des Druckmittels so ver
ändert werden, daß der Volumenstrom über den gesamten Bereich
der auftretenden Temperaturen konstant ist. Es ist jedoch auch
möglich, den wirksamen Querschnitt so zu verändern, daß der Vo
lumenstrom mit zunehmenden Temperaturen abnimmt. Darüber hinaus
ist auch eine Ausführung denkbar, bei der der Volumenstrom zwar
mit ansteigenden Temperaturen noch zunimmt, die Zunahme jedoch
geringer ist als in dem Fall, in dem der Querschnitt konstant
bleibt.
Zwei als Düse bezeichnete Ausführungsbeispiele eines erfindungs
gemäßen Stromventils sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand
der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher er
läutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Ansicht der Düse in Richtung des Pfeiles A aus
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Düse in Richtung des Pfeiles B aus
Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Zusammenbaugruppe der Düse
nach den Fig. 1 bis 3 bestehend aus einem Träger,
mehreren Memoryelementen und einem Rückstellelement,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Ventilelement in Richtung des
Pfeiles D aus Fig. 5 und
Fig. 7 die in einem Block eingebaute Düse nach Fig. 5.
Die Düse aus den Fig. 1 bis 4 besitzt ein Gehäuse 10 in Form
einer Zylinderschraube, die mit einer durchgehenden Bohrung 11
versehen ist. Ausgehend von der einen Stirnseite 12 des Gehäuses
10 besitzt die Bohrung 11 zunächst einen Bohrungsabschnitt 13,
dessen axiale Länge etwas weniger als 1/3 der Länge des Gehäuses
10 und dessen Durchmesser etwa 2/3 des Durchmessers des Gehäuses
10 beträgt. In einem axial nur kurzen Konus 14 geht der Boh
rungsabschnitt 13 in einen Bohrungsabschnitt 15 über, dessen
axiale Länge ebenfalls ungefähr 1/3 der Länge des Gehäuses 10
beträgt und dessen Durchmesser nur geringfügig kleiner als der
Durchmesser des Bohrungsabschnitts 13 ist. Auf den Bohrungsab
schnitt 15 folgt wiederum ein kegelstumpfförmiger Abschnitt 16
der Bohrung 11, dessen axiale Länge etwas weniger als die Hälfte
der axialen Länge des Bohrungsabschnitts 15 beträgt und in dem
sich der Durchmesser der Bohrung 11 bis auf etwa 1/4 des Durch
messers des Gehäuses 10 verringert. Diesen verringerten Durch
messer weist ein letzter Bohrungsabschnitt 17 auf, mit dem die
Bohrung 11 an der zweiten Stirnseite 18 des Gehäuses 10 endet.
Ein durchgehender Schlitz 19 an der Stirnseite 18 des Gehäuses
10 erlaubt es, einen Schraubendreher anzusetzen und das Gehäuse
10 der Düse z. B. in das Gehäuse einer Hydraulikpumpe einzudre
hen.
In die Abschnitte 13 und 15 der Bohrung 11 des Gehäuses 10 ist
eine Zusammenbaugruppe eingesetzt, die einen Träger 25, mehrere
Memoryelemente 26 bis 31 und ein Rückstellelement bestehend aus
zwei Tellerfedern 32 umfaßt. Zum Träger 25 gehört ein zentraler
Dorn 33, der an seinem einen Ende einen als Anschlag für die
Tellerfedern 32 wirkenden Außenbund 34 aufweist. Auf den Dorn 33
sind zunächst die zwei Tellerfedern 32 aufgeschoben, die sich
radial innen an dem Außenbund 34 abstützen. Auf die Tellerfedern 32
folgen die Memoryelemente 26 bis 31, die als runde Scheiben
mit einer zentralen Öffnung ausgebildet sind. Die Passung zwi
schen den Memoryelementen 26 bis 31 und dem Dorn 33 erlaubt eine
Längsbewegung der Memoryelemente am Dorn. Auf den Dorn 33 ist
schließlich noch eine Hülse 35 aufgepreßt, die, wie deutlich aus
Fig. 2 ersichtlich, in einer Schnittebene senkrecht zur Achse
36 des Dorns 33 eine quadratische Außenkontur mit gebrochenen
Ecken 47 besitzt. Diese sind mit einem Radius versehen, der auf
den Durchmesser des Bohrungsabschnitts 13 abgestimmt ist.
Der Außendurchmesser der Memoryelemente 26 bis 31 entspricht dem
Durchmesser eines einbeschriebenen Kreises der Hülse 35. An der
Hülse 35, die man als Bund des Dornes 33 betrachten kann, liegt
das Memoryelement 31 an. Alle Memoryelemente werden also von den
Tellerfedern 32 gegen die Hülse 35 gedrückt, die als weiterer
Anschlag des Trägers 25 dient.
Alle Memoryelemente 26 bis 31 sind aus solchen Metallegierungen
gefertigt, daß sie bei der Änderung des Gittergefüges, beim so
genannten Phasenübergang, ihre Länge in Richtung der Achse 36 um
etwa 4% ändern. Insofern besteht kein wesentlicher Unterschied
zwischen den verschiedenen Memoryelementen. Unterschiedlich sind
jedoch ihre Umwandlungstemperaturen. Das Verhalten der Memory
elemente bei sich erhöhender Temperatur betrachtet, möge z. B.
das Umwandlungstemperaturintervall des Memoryelements 26 zwi
schen -10 und 0 Grad C, das des Memoryelements 27 zwischen 0 und
+10 Grad C, das des Memoryelements 28 zwischen +10 und +20 Grad
C, das des Memoryelementes 29 zwischen +20 und +30 Grad C, das
des Memoryelements 30 zwischen +30 und +40 Grad C und das des
Memoryelements 31 zwischen +40 und +50 Grad C liegen. Die Um
wandlungstemperaturintervalle zweier unterschiedlicher Memory
elemente schließen sich also unmittelbar aneinander an. Außer in
ihrer Umwandlungstemperatur unterscheiden sich die Memoryele
mente 26 bis 31 auch in ihrer Dicke in Richtung der Achse 36.
Dies bedeutet, daß bei gleicher prozentualer Dickenveränderung
während des Phasenübergangs die absolute Formänderung von Memo
ryelement zu Memoryelement verschieden ist. Sie ist am größten
bei dem Memoryelement 26, das unmittelbar von den Tellerfedern 32
beaufschlagt wird, und nimmt dann über die Memoryelemente 27,
28, 29 und 30 bis zum Memoryelement 31 hin ab.
Durch den Dorn 33 führt eine Stufenbohrung 37 hindurch, die den
ersten, kleinsten Durchgang für das Druckmittel darstellt.
Die in Fig. 4 gezeigte Zusammenbaugruppe ist von der Stirnseite
12 des Gehäuses 10 aus in die Bohrung 11 eingesetzt und durch
Preßsitz zwischen den gebrochenen Ecken 47 der Hülse 35 und der
Wandung des Bohrungsabschnitts 13 gehalten. Eine Einstellbarkeit
des Trägers 25 relativ zum Gehäuse ist nicht vorgesehen. Wie man
deutlich aus Fig. 1 ersieht, ist der Außendurchmesser der Memo
ryelemente 26 bis 31 kleiner als der Durchmesser des Bohrungsab
schnitts 15, so daß zwischen dem Memoryelement und dem Gehäuse
10 ein Ringspalt 38 vorhanden ist. Der Bund 34 des Dornes 33 be
findet sich auf Höhe des Bohrungsabschnittes 16. Zwischen der
Kegelfläche dieses Bohrungsabschnitts 16 und der kreisrunden,
dieser Kegelfläche zugewandten Außenkante 39 der am Bund 34 an
liegenden Tellerfeder 32 ist ein zweiter Durchgang 40 für das
Druckmittel gebildet, das in dem Ringspalt 15 fließen kann. Bei
maximalem Querschnitt dieses zweiten Durchgangs 40 begrenzt der
Abschnitt 17 der Bohrung 11 den Volumenstrom. Wenn die Memory
elemente ihre axiale Ausdehnung verändern, schieben sie die er
wähnte Kante 39 näher an die Kegelfläche 16 heran und verringern
dadurch den Querschnitt des zweiten Durchgangs 40. Beim Abkühlen
nehmen die Memoryelemente unter der Wirkung der beiden Tellerfe
dern 32 wieder eine Form geringerer axialer Länge ein. Der Quer
schnitt des zweiten Durchgangs 40 vergrößert sich wieder. Bei
dieser Querschnittsveränderung addiert sich die Formänderung ei
nes Memoryelements jeweils zur Formänderung der anderen Memory
elemente hinzu. Die die Steuerkante 39 aufweisende Tellerfeder
32 kann als verstellbares Ventilelement des Stromventils gemäß
den Fig. 1 bis 3 angesehen werden.
Es sei nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, daß bei der als
erstes Ausführungsbeispiel gezeigten Düse der Querschnitt der
Bohrung 37, also des ersten Durchgangs durch die Memoryelemente
nicht beeinflußt wird. Veränderbar ist nur der Querschnitt zwi
schen der Kegelfläche 16 und der Kante 39. Somit ist immer ein
Mindestquerschnitt für den Durchfluß des Druckmittels gegeben.
Außerdem ist zu betonen, daß die beschriebene Düse unabhängig
von der Strömungsrichtung des Druckmittels sowohl bei dessen
Fließen von der Stirnseite 12 zur Stirnseite 18 als auch bei dem
Fließen von der Stirnseite 18 zur Stirnseite 12 des Gehäuses 10
funktioniert.
Auch die Düse gemäß den Fig. 5 bis 7 besitzt als Gehäuse 10
eine Zylinderschraube mit einer durchgehenden Bohrung 11. Aller
dings ist das Gehäuse 10 über den Bereich mit dem Bohrungsab
schnitt 17 hinaus verlängert und besitzt in dieser Verlängerung
einen Abschnitt 45 der Bohrung 11, dessen Durchmesser wieder
größer als der Durchmesser des Bohrungsabschnitts 17 ist. Außer
dem erstreckt sich der Bohrungsschnitt 13 nun bis zu dem kegel
stumpfartigen Bohrungsabschnitt 16. Ein Bohrungsabschnitt 15 wie
beim ersten Ausführungsbeispiel ist nicht vorhanden. Das Ventil
element der zweiten Ausführung wird von einem Kolben 46 gebil
det, der über den größen Teil seiner Länge eine quadratische Au
ßenkontur mit gebrochenen Ecken 47 besitzt. Die gebrochenden Ec
ken haben, wie aus Fig. 6 hervorgeht, genauso wie die gebro
chenen Ecken der Hülse 35 des ersten Ausführungsbeispiels einen
Radius. Dieser ist jedoch nun so auf den Durchmesser des Boh
rungsabschnitts 13 abgestimmt, daß der Kolben 46 im Bohrungsab
schnitt 13 beweglich geführt ist. An seinem dem Bohrungsab
schnitt 16 zugewandten Ende ist an den Kolben 46 ein im Quer
schnitt kreisrunder Ansatz 48 angeformt, der eine Steuerkante 39
aufweist, die mit der Kegelfläche des Bohrungsabschnitts 16 zu
sammenwirkt. Der Durchmesser des Ansatzes 48 ist geringfügig
kleiner als der Durchmesser eines der quadratischen Außenkontur
des Kolbens 46 einbeschriebenen Kreises. Durch eine Nut 57 in
dem Ansatz 48 ist auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.
5 bis 7 dafür gesorgt, daß der wirksame Querschnitt für
das Druckmittel nur bis auf einen kleinsten Wert, der größer
null ist, veränderbar ist.
Von der dem Ansatz 48 gegenüberliegenden Stirnseite ist in den
Kolben 46 eine Sackbohrung 49 eingebracht. In diese sind zwei
Memoryelemente 50 und 51 eingeschoben, die gleich groß sind,
sich jedoch in ihren Umwandlungstemperaturen unterscheiden.
Beide Memoryelemente 50 und 51 sind in der Sackbohrung 49 in
Richtung der Achse 36 der Düse längsbewegbar. Das Memoryelement
51 steht über den Kolben 46 vor und liegt in der in Fig. 5 ge
zeigten Position des Kolbens 46 an einer Hutmutter 52 an, die
auf die Zylinderschraube 10 aufgeschraubt und in einer bestimm
ten Lage durch eine Kontermutter 53 gesichert ist. In ihrem Hut
hat die Hutmutter 52 mehrere Bohrungen 54 zum Durchtritt von
Druckmittel. Wie man aus den Fig. 5 und 7 ersieht, ist das
gegenüber der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 längere Ge
häuse der Ausführung nach den Fig. 5 bis 7 notwendig, weil
die Zylinderschraube 10 über die Kontermutter 53 vorstehen muß,
um die Düse in einen Block 55 einschrauben zu können, wie dies
in Fig. 7 gezeigt ist.
Es sei angenommen, daß die einzelnen Teile der Düse in Fig. 5
in Positionen gezeigt sind, die einer niedrigen Temperatur ent
sprechen. Die Memoryelemente 50 und 51 haben in Richtung der
Achse 36 ihren kleinste Ausdehnung. Wenn sich nun die Temperatur
über die Umwandlungstemperatur des einen Memoryelements erhöht,
dehnt sich dieses in Richtung der Achse 36 aus und schiebt die
Steuerkante 39 näher an den Kegel 16 heran. Steigt die Tempera
tur weiter auch über die Umwandlungstemperatur des zweiten Memo
ryelements, so dehnt sich auch dieses in Richtung der Achse 36
aus und der Abstand zwischen der Steuerkante 39 und dem Kegel 16
wird noch kleiner oder sogar zu null. Bei einer Temperaturer
niedrigung kehren die Memoryelemente in ihre alte Form zurück,
wenn auf sie eine Rückstellkraft wirkt. Diese Rückstellkraft
wird einmal durch den Druckabfall in der Düse und durch das
strömende Druckmittel an der als Prallfläche wirkende Stirnflä
che 56 des Kolbenansatzes 48 erzeugt. Auch wenn während der Tem
peraturerniedrigung kein Druckmittel durch die Düse strömt, son
dern nur ein statischer Druck vorhanden, kehren die Memoryele
mente 50 und 51 aufgrund der vom statischen Druck erzeugten
Kraft in ihre alte Form zurück. Allerdings ist dann die Lage des
Kolbens 46 nicht genau bestimmt. Erst wenn wieder Druckmittel
strömt, wird das Memoryelement 51 gegen die Hutmutter 52 ge
drückt. Die Position, die der Kolben 46 dann gegenüber der Ke
gelfläche 16 einnimmt, ist mit der Hutmutter 52 einstellbar. Je
nachdem wie weit diese auf das Gehäuse 10 aufgeschraubt wird,
wird der Querschnitt zwischen der Steuerkante 39 und der Kegel
fläche 16 von einem verschieden großen Ausgangsmaß aus ver
kleinert. Je nach Anwendungsfall und nach Wunsch des Anwenders
kann man also verschiedene Düsenquerschnitte einstellen.
Während bei den Düsen nach den Fig. 1 bis 4 die Strömungs
richtung beliebig ist, ist bei der Ausführung nach den Fig. 5
bis 7 eine Strömung des Druckmittels in Richtung des Pfeiles D
vorgegeben.
Auch bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 trägt der
Druckabfall in der Düse zur Rückstellkraft auf die Memoryele
mente bei, wenn das Druckmittel von der Verengung 17 her in die
Düse einströmt. Der Druck vor der Steuerkante 39 beaufschlagt
eine Wirkfläche an der vorderen Tellerfeder 32 und erzeugt eine
Kraft in Richtung der Achse 36. Unter Umständen kann sogar auf
die Tellerfedern 32 verzichtet und die Steuerkante 39 an einem
Memoryelement oder an einer zusätzlichen Stahlscheibe ausgebil
det werden. Die evtl. vorhandene Stahlscheibe, die Memoryelemente
und die Hülse 35 können miteinander verklebt sein, um sicherzu
stellen, daß diese Teile jeweils aneinander anliegen.
Claims (32)
1. Stromventil, insbesondere für hydraulische Druckmittel,
mit einem wirksamen Querschnitt für das Druckmittel, der tempe
raturabhängig veränderbar ist, gekennzeichnet durch mindestens
ein aus einer Metallegierung hergestelltes, einen wiederholbaren
Memoryeffekt aufweisendes Memoryelement (26 bis 31, 50, 51),
durch dessen innerhalb eines kleinen Temperaturintervalls statt
findende und auf einer Änderung des Kristallgefüges beruhende
Formänderung der wirksame Querschnitt veränderbar ist.
2. Stromventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Memoryelemente (26 bis 31, 50, 51) vorhanden sind, die
sich hinsichtlich ihrer Umwandlungstemperatur voneinander unter
scheiden.
3. Stromventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Formänderung eines Memoryelements (26 bis 31, 50, 51)
mit einer ersten Umwandlungstemperatur zur Formänderung eines
anderen Memoryelements (26 bis 31, 50, 51) mit einer zweiten
Umwandlungstemperatur hinzufügt.
4. Stromventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Umwandlungstemperaturintervalle zweier unter
schiedlicher Memoryelemente (26, 27; 27, 28; 28, 29; 29, 30; 30, 31)
unmittelbar aneinander anschließen.
5. Stromventil nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Umwandlungstemperaturintervallen
zweier unterschiedlicher Memoryelemente ein Abstand, vorzugs
weise ein Abstand von 5 Grad Celsius, besteht.
6. Stromventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Memoryelemente (26 bis 31) vorhanden
sind, die sich hinsichtlich der Größe ihrer absoluten Formände
rung unterscheiden.
7. Stromventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich mindestens zwei vorhandene Memoryelemente (26 bis 31) hin
sichtlich ihrer Größe voneinander unterscheiden.
8. Stromventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß sich mindestens zwei vorhandene Memoryelemente hin
sichtlich ihrer prozentualen Formänderung voneinander unter
scheiden.
9. Stromventil nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Memoryelement (26) mit der niedrigsten
Umwandlungstemperatur die größte absolute Formänderung aufweist.
10. Stromventil nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Memoryelement (31) mit der höchsten Um
wandlungstemperatur die kleinste absolute Formänderung aufweist.
11. Stromventil nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß der wirksame Querschnitt für das Druckmittel
bis auf einen kleinsten Wert, der größer null ist, veränderbar
ist.
12. Stromventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Druckmittel ein erster Durchgang (37) mit einem fe
sten Querschnitt und ein weiterer Durchgang (40) mit einem durch
das mindestens eine Memoryelement (26 bis 31) vorzugsweise bis
auf null veränderbaren Querschnitt vorhanden sind.
13. Stromventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Durchgang eine Bohrung (37) ist und daß der zweite
Durchgang (40) zwischen einer Kegelfläche (16) und einer kreis
runden Kante (39) gebildet wird.
14. Stromventil nach einem vorhergehenden Anspruch, gekenn
zeichnet durch eine Längsachse (36) und einer Veränderbarkeit
des wirksamen Querschnitts durch eine axiale Maßänderung des
mindestens einen Memoryelements (26 bis 31, 50, 51).
15. Stromventil nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß ein elastisches Rückstellelement (32) oder
das Druckmittel eine auf das mindestens eine Memoryelement
(26 bis 31, 50 51) wirkende Rückstellkraft erzeugt.
16. Stromventil nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine
von dem mindestens einen Memoryelement (50, 51) abgestützte
Prallfläche (56) für das strömende Druckmittel.
17. Stromventil nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein Gehäuse (10) mit einer Bohrung (11),
die eine Verengung besitzt, aufweist, und daß von dem mindestens
einen Memoryelement (26 bis 31, 50, 51) ein sich in der Bohrung
(11) befindliches Ventilelement (32, 46) mit einer Steuerkante
(39) oder einer Steuerfläche axial gegenüber der Verengung (17)
bewegbar ist.
18. Stromventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Memoryelement (50, 51) gehäuseseitig an einem rela
tiv zum Gehäuse (10) justierbaren Gegenlager (52) abstützt.
19. Stromventil nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ventilelement (46) durch die Bohrung (11) be
weglich geführt ist.
20. Stromventil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Memoryelement (50, 51) von dem Ventil
element (46) geführt ist.
21. Stromventil nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mindestens eine Memoryelement (26 bis 31) und
das Ventilelement (32) an einem in die Bohrung (11) des Gehäuses
(10) gehäusefest eingesetzten Träger (25) angeordnet und geführt
sind, daß das Memoryelement (26 bis 31) von der Rückstellkraft
an einen Anschlag (35) am Träger (25) andrückbar ist, und daß
zwischen dem Träger (25) mitsamt dem Memoryelement (26 bis 31)
und dem Ventilelement (32) und dem Gehäuse (10) Zwischenraum
(38) für den Fluß des Druckmittels vorhanden ist.
22. Stromventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Memoryelement (26 bis 31) und das
Ventilelement mit einer zentralen Bohrung auf einen Dorn (33)
des Trägers (25) aufgeschoben sind, daß das Memoryelement auf
der einen Seite gegen den Anschlag (35) am Träger (25)
andrückbar ist und daß ein eventuell vorhandenes
Rückstellelement (32) auf der anderen Seite des Memoryelements
(26 bis 31) angeordnet ist und sich an einem weiteren Anschlag
(34) des Trägers (25) abstützt.
23. Stromventil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Tellerfeder (32) das elastische Rückstellelement und
das Ventilelement bildet.
24. Stromventil nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilelement (46) bzw. der Träger (25)
wenigstens abschnittsweise eine polygonale, insbesondere eine
regelmäßig polygonale, insbesondere eine quadratische Außenkon
tur besitzt und an den Ecken (47) der Außenkontur die Wand der
Bohrung (11) kontaktiert.
25. Stromventil nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ecken (47) der Außenkontur gebrochen und mit einem Ra
dius versehen sind, der wenigstens angenähert dem Radius der
Bohrung (11) des Gehäuses (10) entspricht.
26. Stromventil nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mindestens eine Memoryelement (26 bis 31) eine
kreisrunde Außenkontur besitzt, wobei der Durchmesser des Memo
ryelements (26 bis 31) vorzugsweise gleich dem Durchmesser des
einbeschriebenen Kreises der regelmäßig polygonalen Außenkontur
ist.
27. Stromventil nach Anspruch 22 oder nach Anspruch 22 und
einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Durchgang (37) für das Druckmittel durch den Dorn (33) des
Trägers (25) hindurch verläuft.
28. Stromventil nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Durchgang (37) und der zweite Durchgang (40) un
mittelbar vor dem Dorn (33) und im Bereich der Verengung (16) in
der Bohrung (11) des Gehäuses (10) zusammentreffen.
29. Stromventil nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Bohrung (11) in einem mit einem Au
ßengewinde versehenen Gehäuse (10), insbesondere in einer Zylin
derschraube befindet.
30. Stromventil nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Memoryelemente (26 bis 31) vorhanden
sind, die sich hinsichtlich ihrer Umwandlungstemperatur vonein
ander unterscheiden, und daß die absolute Größe der Formänderung
der verschiedenen Memoryelemente (26 bis 31) so gewählt ist, daß
der Druckmittelfluß zumindest angenähert temperaturunabhängig
ist.
31. Stromventil nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß die absolute Größe der Formänderung des min
destens einen Memoryelements (26 bis 31) so gewählt ist, daß der
Druckmittelfluß bei einer höheren von zwei Temperaturen geringer
ist als bei der niedrigeren Temperatur.
32. Verwendung eines Stromventils nach einem vorhergehenden
Anspruch in einem Regel- oder Steuerkreis einer hydraulischen
Pumpe, für vorgesteuerte Wege-, Druck-, Proportional- und Servo
ventile, für Regelungen und Einspritzungen bei Diesel- und Otto
motoren.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |