DE4306869C2 - Befestigungsvorrichtung zum Festlegen in einer Bohrung in festem Material, insbesondere Beton - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zum Festlegen in einer Bohrung in festem Material, insbesondere Beton

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist aus der EP 0 343 342 B1 be­ kannt, bei der die Spreiz-Hülse an ihrer dem konischen Spreiz-Abschnitt abgewandten Seite nach innen unter einem stumpfen Winkel abgewinkelte Laschen aufweist, deren stirnseitige Ränder gegen das Widerlager gerich­ tet sind. Zwischen den Laschen ist wenigstens ein an der Spreiz-Hülse angeformter Steg angeordnet, der nach außen absteht. Wenn die Befesti­ gungsvorrichtung in eine Bohrung eingeschoben wird, wird die Spreiz-Hül­ se elastisch zusammengedrückt, wobei die Laschen gegen das Widerlager anliegen. Wenn der Anker-Bolzen von außen unter Last gesetzt wird, also eine entgegen der Einschubrichtung wirkende Kraft auf ihn ausgeübt wird, dann verkrallt sich die Spreiz-Hülse mittels des Steges im Beton od. dgl. und wird durch den Spreiz-Abschnitt des Anker-Bolzens aufge­ spreizt. Durch die geschilderte Ausgestaltung wird verursacht, daß der Anker-Bolzen bei der Belastung sich setzt, also wieder geringfügig aus der Bohrung herauskommt, bevor er fest verspreizt ist. Ein schlupffreies Nachspreizen ist also nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß der Anker-Bolzen nach dem Einschieben in eine Bohrung bei einer Belastung nicht wieder entge­ gen der Einschubrichtung teilweise herausgezogen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäßen Maßnah­ men wird erreicht, daß die im Ruhezustand vor dem Einschieben quer zur Mittel-Längs-Achse des Anker-Bolzens aufgeweitete Spreiz-Hülse entgegen der Einschubrichtung relativ zum Anker-Bolzen auf diesem verschoben wird, wobei sie sich elastisch auf einen Durchmesser zurückverformt, der etwa dem Durchmesser der Bohrung entspricht. Dies erfolgt unter Vorspan­ nung der sehr harten Spreiz-Feder. Wenn der Anker-Bolzen bis zu seiner gewünschten Endlage in die Bohrung hineingeschoben worden ist, dann drückt die Spreiz-Feder die Spreiz-Hülse wieder in Richtung zum freien Ende des Anker-Bolzens hin und spreizt sie auf, bis die Befestigungsvor­ richtung fest in der Bohrung verspreizt ist. Wenn durch Nachgiebigkeit des Materials, beispielsweise des Betons, die Spreiz-Hülse nachspreizen kann, dann wird dies aus dem Weg-Vorrat der vorgespannten Spreiz-Feder durchgeführt, ohne daß hierzu der Anker-Bolzen sich aus der Bohrung herausbewegen kann oder müßte.
Weitere zahlreiche vorteilhafte und zum Teil erfinderische Ausgestaltungen der Befestigungsvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Befestigungsvorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbei­ spiele der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen Anker-Bolzen in Längsansicht,
Fig. 2 eine Längsansicht einer Spreiz-Feder entsprechend dem Sichtpfeil II in Fig. 3,
Fig. 3 eine Längsansicht der Spreiz-Feder entsprechend dem Sichtpfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Spreiz-Feder entsprechend dem Sichtpfeil IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Abwicklungs-Darstellung der Spreiz-Feder,
Fig. 6 eine aus Anker-Bolzen und Spreiz-Feder bestehende Befestigungs­ vorrichtung vor dem Einschieben in eine Bohrung,
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform einer Befestigungsvorrichtung mit geändertem Anker-Bolzen in Längsansicht,
Fig. 8 eine Längsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Spreiz-Fe­ der in einer Darstellung entsprechend Fig. 2,
Fig. 9 eine Abwicklungs-Darstellung der Spreiz-Feder nach Fig. 8 und
Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Anker-Bolzen mit einer Spreiz-Feder nach Fig. 8 und 9 in Draufsicht, teilweise aufgeschnitten.
Die in der Zeichnung dargestellte Befestigungsvorrichtung besteht aus einem Anker-Bolzen 1, einer Spreiz-Hülse 2 und einer Spreiz-Feder 3. Der Anker-Bolzen 1 weist einen zylindrischen Schaft 4 mit einem Kopf 5 an einem Ende und einem konischen, also einem sich kegelstumpfförmig zum Ende hin erweiternden Spreiz-Abschnitt 6 auf.
Die in unverformtem Zustand zylindrische Spreiz-Hülse 2 weist einen über ihre volle Länge durchgehenden parallel zur gemeinsamen Mittel-Längs- Achse 7 verlaufenden Schlitz 8 und einen diesem diametral gegenüberlie­ genden weiteren Schlitz 9 auf der sich vom dem freien Ende 10 des Spreiz-Abschnitts 6 des Anker-Bolzens 1 zugewandten Ende bis in einen der Spreiz-Feder 3 zugewandten Rand 11 der Spreiz-Hülse 2, über den die beiden Hälften 12a und 12b der Spreiz-Hülse 2 zusammengehalten sind, erstreckt.
Mit dem Rand 11 der Spreiz-Hülse 2 ist die Spreiz-Feder 3 einstückig ver­ bunden. Dies hat fertigungstechnische Vorteile, ist aber nicht zwingend. Entscheidend ist, daß die Spreiz-Feder 3 gegen den zugeordneten Rand 11 der Spreiz-Hülse 2 anliegt. Das andere, freie Ende 13 der Spreiz-Feder 3 liegt gegen eine fest mit dem Anker-Bolzen 1 verbundene Widerlagerfläche 14 an, bei der es sich in diesem Ausführungsbeispiel um die der Feder 3 zugewandte Seite des Kopfes 5 handelt. Die Spreiz-Feder 3 ist bandförmig aufgebaut d. h. sie besteht aus Bandabschnitten 15, die peripher zur Achse 7 verlaufen, wobei jeweils zwei benachbarte Bandabschnitte 15 an einem Ende durch einen parallel zur Achse 7 verlaufenden Verbindungsab­ schnitt 16 verbunden sind. Der zwischen zwei derartigen Bandabschnitten 15 befindliche Freiraum 25 mündet mit einer Mündungs-Öffnung 26 an dem dem Verbindungsabschnitt 16 gegenüberliegenden Ende. Die Spreiz-Feder 3 ist daher in der Abwicklung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, mäander­ förmig ausgebildet, d. h. die Bandabschnitte 15 und die jeweils zwei be­ nachbarte Bandabschnitte 15 an einem Ende verbindenden Verbindungsab­ schnitte 16 bilden ein mäanderförmiges Muster mit parallel zueinander liegenden Bandabschnitten 15 und parallel zueinander liegenden Verbin­ dungsabschnitten 16. In zusammengebogenem Zustand der Spreiz-Feder 3 verlaufen die Bandabschnitte 15 peripher zur Achse 7, wobei zwischen den einander abwechselnd gegenüberliegenden Verbindungsabschnitten 16 ein Schlitz 17 verbleibt, der mit dem durchgehenden Schlitz 8 der Spreiz-Hülse 2 fluchtet und die gleiche Breite a wie dieser aufweist.
Die Spreiz-Feder 3 und auch die Spreiz-Hülse 2 bestehen aus Federstahl. Die Dicke b der Spreiz-Feder 3, also der Bandabschnitte 15 und der Ver­ bindungsabschnitte 16 liegt im Bereich von 0,5 bis 0,8 mm und bevorzugt im Bereich von 0,6 mm. Die Breite c der Bandabschnitte 15 in Richtung der Achse 7 beträgt 1,0 bis 2,0 mm und bevorzugt 1,4 mm. Der Abstand d zweier benachbarter Bandabschnitte 15, d. h. die Breite d des Freiraums 25 zwischen zwei benachbarten Bandabschnitten 15, beträgt 1,0 bis 2,0 mm und bevorzugt 1,4 mm. Die Breite e der Verbindungsabschnitte 16 im Bereich zwischen zwei benachbarten Bandabschnitten 15 beträgt 2,0 bis 3,0 mm, ist also größer als die Breite c der Bandabschnitte 15. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Spreiz-Feder 3 in Richtung der Achse 7 sehr viel härter ist also eine sehr viel steilere Weg-Kraft-Kennnlinie aufweist, als an ihrem Schlitz 17 in peripherer Richtung. Wie die Abwick­ lung der Feder 3 mit Hülse 2 in Fig. 5 erkennen läßt, sind diese beiden Teile einstückig aus Federstahl, beispielsweise durch Stanzen, hergestellt. Um Spreizbewegungen der beiden Hälften 12a, 12b zu erleichtern, sind an deren jeweiligem Übergang zum Rand 11 zu den Schlitzen 8 und 9 hin offene Kerben 27 ausgebildet. Nach dem Zusammenbiegen in die in den Fig. 2, 3, 4 dargestellte Lage wird die Feder 3 gehärtet.
Die Befestigungsvorrichtung ist in Fig. 6 in montiertem Zustand darge­ stellt. Hierbei liegt das freie Ende 13 der Feder 3 gegen die Widerlager­ fläche 14 des Kopfes 5 an. Die Feder 3 ist nicht gespannt. Die Feder 3 umgibt ausschließlich den Schaft 4 des Anker-Bolzens 1. Die Spreiz-Hülse 2 befindet sich zumindest teilweise auf dem Spreiz-Abschnitt 6 des Anker-Bolzens 1. Sie ist in diesem Zustand elastisch federnd gespreizt, so daß die beiden Hälften 12a, 12b leicht auseinanderstehen, d. h. die Schlitze 8, 9 erweitern sich zum freien Ende 18 der Spreiz-Hülse 2 hin, das dem freien Ende 10 des Spreiz-Abschnittes 6 zugewandt ist. Der Außendurchmesser f der Spreiz-Hülse 2 ist hierbei im Bereich ihres freien Endes 18 größer als der Außendurchmesser g der Spreiz-Feder 3 und der ungespreizten Spreiz-Hülse 2. Der Außendurchmesser f ist auch größer als der im Rahmen der Bohrungstoleranz größtmögliche Durchmesser h einer Bohrung 19 im Beton 20, in die die Befestigungsvorrichtung eingesetzt werden soll. Andererseits ist der Außendurchmesser g gleich oder etwas kleiner als der im Rahmen der Bohrungstoleranz kleinstmögliche Bohrungs­ durchmesser h. Gleichermaßen gilt, daß der größte Durchmesser i des Spreiz-Abschnittes 6 im Bereich seines freien Endes 10 etwas kleiner ist als der Durchmesser h. Beispielsweise ist die Dicke b des die Spreiz-Fe­ der 3 und die Spreiz-Hülse 2 bildenden Federstahls 0,6 mm, der Durch­ messer i 5,8 mm und der Außendurchmesser g der unverformten Hülse 2 und Feder 3 etwa 6,0 mm oder geringfügig kleiner. Diese Befestigungsvor­ richtung ist bestimmt für eine Bohrung 19 mit einem Nenn-Durchmesser h von 6,0 mm, was heißt, daß der tatsächliche Durchmesser zwischen 6,0 und 6,5 mm beträgt.
Beim Einschieben dieser Befestigungsvorrichtung in die Bohrung 19 wird die Spreiz-Hülse 2 entgegen der Einschubrichtung 21 relativ zum Spreiz- Abschnitt 6 und zum Schaft 4 in Richtung auf die Widerlagerfläche 14 zurückgeschoben, da der Außendurchmesser f bei gespreizter Hülse 2 größer ist als der Durchmesser h der Bohrung 19. Hierbei wird die Spreiz-Feder 3 gespannt. Die Spreiz-Feder 3 kann maximal um einen Be­ trag in Richtung der Achse zusammengeschoben werden, der sich aus der halben Zahl der Freiräume 25 multipliziert mit der Breite d dieser Frei­ räume 25 an ihrer Mündungs-Öffnung 26 in den Schlitz 17 ergibt. Die Spreizung der beiden Hälften 12a und 12b der Spreiz-Hülse 2 wird auf­ grund der elastischen zur Achse 7 hin wirkenden Rückstellkräfte redu­ ziert, bis der Außendurchmesser f der Spreiz-Hülse 2 im Bereich ihres freien Endes 18 gleich groß ist wie der tatsächliche Durchmesser h der Bohrung 19. In dieser relativen Lage der Spreiz-Hülse 2 zum Anker-Bolzen 1 und der gespannten Lage der Feder 3 wird die gesamte Befestigungsvorrichtung in die Bohrung 19 eingeführt. Am Ende der Einschubbewegung in Einschubrichtung 21, wenn also die Befestigungsvorrichtung relativ zur Bohrung 19 zur Ruhe gekommen ist, wird die Spreiz-Hülse 2 durch die große Kraft der vorgespannten Spreiz-Feder 3 geringfügig in Richtung zum freien Ende 10 des Anker-Bolzens 1 verschoben und gräbt sich hierbei in den Beton 20 ein, soweit dies möglich ist. Die Befestigungsvorrichtung ist jetzt fest in der Bohrung 19 verankert. Die Spreiz-Feder 3 ist hierbei immer noch gespannt. Wenn der Beton 20 im Lauf der Zeit in Richtung radial zur Achse 7 noch geringfügig nachgeben sollte, dann wird aus der Vorspannung der Spreiz-Feder 3 die Spreiz-Hülse 2 nachgespreizt. Der Anker-Bolzen 1 bewegt sich hierbei nicht entgegen der Einschubrichtung 21 aus der Bohrung 19 heraus, auch wenn eine Last entgegen der Ein­ schubrichtung 21 an ihm angreift. Ein sogenanntes Nachspreizen findet also schlupffrei statt.
Fig. 7 zeigt ein Befestigungselement, das sich von dem bisher beschriebe­ nen dadurch unterscheidet, daß der Anker-Bolzen 1' an seinem dem Spreiz-Abschnitt 6 entgegengesetzten Ende nicht mit einem Kopf, sondern einem Gewinde 22 versehen ist, auf das eine Mutter 23 geschraubt ist, gegen die auf der der Spreiz-Feder 3 zugewandten Seite eine Beilagscheibe 24 anliegt, die eine Widerlagerfläche 14' für die Spreiz-Feder 3 bildet. Die Mutter 23 dient nicht zum Spreizen der Spreiz-Feder 3, könnte aller­ dings zur Grundeinstellung der Lage der Spreiz-Feder 3 mit Spreiz-Hülse 2 relativ zum Anker-Bolzen 1 in Richtung der Achse 7 verwendet werden. Das Gewinde 22 dient vielmehr zur Gewinde-Befestigung einer Last am Anker-Bolzen 1.
Die Feder 3 könnte auch aus den Bandabschnitten 15 im Querschnitt ent­ sprechenden Bandschrauben linienförmig gewickelt sein; die Herstellung wäre aber aufwendig; außerdem wäre auch die Montage auf dem Anker- Bolzen 1, 1' aufwendig. Durch die geschilderte Ausgestaltung mit Schlit­ zen 17, 8 von der Breite a ist es möglich, die Spreiz-Hülse 2 zusammen mit der Spreiz-Feder 3 quer zur Achse 7 unter elastischer Aufweitung der Schlitze 8, 17 auf den Anker-Bolzen 1 aufzuschieben. Selbstverständlich ist der Außendurchmesser k des Schaftes 4 deutlich geringer als der Innendurchmesser 1 der Feder 3 und der Hülse 2. Die Breite a der quer zur Achse 7 unverformten Feder 2 ist kleiner als der Durchmesser k des Schaftes 4.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 10 unterscheidet sich die Spreiz-Feder 3' von der bisher beschriebenen Spreiz-Feder 3 in Detail­ ausgestaltungen. Es werden daher für konstruktiv gleiche Teile dieselben Bezugsziffern wie bisher verwandt. Für konstruktiv etwas andere aber ansonsten ähnliche Teile werden die bisher verwendeten Bezugsziffern mit einem hochgesetzten Strich verwendet, wobei auf die obige Beschreibung verwiesen werden kann, soweit nachfolgend nicht anderes beschrieben wird.
Die Bandabschnitte 15' verlaufen nicht exakt in einer Querschnittsebene zur Achse 7, so daß die Freiräume 25' zwischen zwei benachbarten Band­ abschnitten 15' sich zur jeweiligen Mündungs-Öffnung 26' hin erweitern. Diese Freiräume 25' haben in der Abwicklung gemäß Fig. 9 Trapezform oder - im Grenzfall - sogar angenähert Dreiecksform. Dann kann die Breite d' der Freiräume 25' an der jeweiligen Mündungs-Öffnung 26' größer gemacht werden als bei der zuvor geschilderten Ausführungsform. Die Breite d' liegt im Bereich von 2,0 bis 3,0 mm und bevorzugt im Be­ reich von 2,6 mm. Für die Breite a', die Dicke b', die Breite c' und die Breite e' gelten die obigen Angaben zu a, b, c und e.
Um das Aufspreizen der Hälften 12'a und 12'b der Spreiz-Hülse 2' nach außen und das Rückfedern nach innen zu erleichtern sind die beiden Hälften 12'a und 12'b verkürzt und über einen parallel zur Mittel-Längs- Achse 7 verlaufenden Federsteg 28 mit dem Rand 11' der Spreiz-Hülse 2' verbunden. Mit anderen Worten sind die Kerben 27' extrem vergrößert worden.
Der innere Krümmungsradius r der Hälften 12'a, 12'b ist größer als der halbe Außendurchmesser i des Spreiz-Abschnittes 6 im Bereich seines freien Endes 10, wie sich aus Fig. 10 ergibt. Daraus ergibt sich, daß die Hälften 12'a, 12'b der Spreiz-Hülse 2' nicht flächig am Spreiz-Ab­ schnitt 6 anliegen und dort gegebenenfalls klemmen können. Um diese Ge­ fahr weiter zu verringern, ist an den Hälften 12'a und 12'b im Bereich ihres dem freien Ende 10 zugewandten Endes eine Fase 29 ausgebildet, die eine Kantenreibung unterbindet und damit vermeidet, daß gegen ein Ver­ schieben der Spreiz-Hülse 2' auf dem Spreiz-Abschnitt 6 zu dessen freiem Ende 10 hin einer solchen Bewegung hinderliche Kräfte auftreten. Die Federstege 28, die Fase 29 und die Gestaltung der Krümmungsradien r dienen also jeweils dazu, das Aufspreizen der Spreiz-Hülse 2' bei einer Relativverschiebung auf dem Spreiz-Abschnitt 6 zu dessen freiem Ende 10 hin zu erleichtern.
Die vorstehend angegebenen konkreten Zahlenangaben beziehen sich auf eine Befestigungsvorrichtung für eine Bohrung 19 mit einem Nenn-Durch­ messer h von 6 mm. Für entsprechend größer ausgebildete Befestigungs­ vorrichtungen für Bohrungen größeren Durchmessers müssen die Maße ent­ sprechend vergrößert werden. Allgemein gilt, daß die vorstehend defi­ nierte maximale Zusammenschiebbarkeit der Spreiz-Feder 3 bzw. 3' in Richtung der Achse 7 etwa 0,5 bis 1,5 h und bevorzugt etwa 1,0 h be­ trägt. Für die Breite a bzw. a' gilt, 3,0 b, b' ≦ a, a' ≦ 6,0 b, b'. Die geschilderte Befestigungsvorrichtung ist nicht nur als sogenannter Deckennagel, sondern auch zum Aufhängen schwerer Lasten mit Nenn- Durchmessern der Bohrungen 19 bis 20 mm oder sogar mehr geeignet.

Claims (10)

1. Befestigungsvorrichtung zum Festlegen in einer Bohrung in festem Material, insbesondere in Beton, mit einem Anker-Bolzen (1, 1'), der einen Schaft (4) aufweist der an einem Ende mit einem sich konisch erweiternden Spreiz-Abschnitt (6) und am anderen entgegengesetzten Ende mit einem Widerlager (14, 14') versehen ist, und mit einer konzentrisch auf dem Anker-Bolzen (1, 1') angeordneten Spreiz-Hülse (2, 2'), die in ungespreiztem Zustand einen Außendurchmesser (g) aufweist, der höchstens gleich dem Durchmesser (h) der Bohrung (19) ist und die durch Verschie­ ben auf dem Spreiz-Abschnitt (6) zu dessen freiem Ende (10) hin auf einen Außendurchmesser (f) aufspreizbar ist der größer als der Durch­ messer (h) der Bohrung (19) ist dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schaft (4) eine ständig mit dem Widerlager (14, 14') und der Spreiz-Hülse (2, 2') in Eingriff stehende Spreiz-Feder (3, 3') angeordnet ist, daß die Spreiz-Hülse (2, 2') elastisch aufspreizbar ausgebildet ist und daß die Spreiz-Hülse (2, 2') bei entspannter Spreiz-Feder (3, 3') derart aufge­ spreizt auf dem Spreiz-Abschnitt (6) angeordnet ist, daß ihr Außendurch­ messer (f) größer als der Durchmesser (h) der Bohrung (19) ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiz-Feder (3, 3') aus mindestens einem Bandabschnitt (15, 15') aus federhartem Werkstoff besteht, wobei die Breite (c, c') des Bandab­ schnittes (15, 15') parallel zur gemeinsamen Mittel-Längs-Achse (7) we­ sentlich größer ist als die Dicke (b, b') quer zur Achse (7).
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Feder (3, 3') aus mäanderförmig angeordneten Bandabschnit­ ten (15, 15') besteht von denen jeweils zwei einander benachbarte Band­ abschnitte (15, 15') an einem benachbarten Ende mittels eines Verbin­ dungsabschnitts (16, 16') verbunden sind und daß die zwischen zwei einander benachbarten Bandabschnitten (15, 15') gebildeten Freiräume (25, 25') über eine Mündungsöffnung (26, 26') in einen parallel zur Mittel-Längs-Achse (7) verlaufenden Schlitz (17) münden.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiz-Hülse (2, 2') und die Spreiz-Feder (3, 3') einstückig ausgebildet sind.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zwei benachbarten, durch einen Verbindungsabschnitt (16') miteinander verbundenen Bandabschnitten (15') ausgebildeten Freiräume (25') sich zu ihrer Mündungs-Öffnung (26') hin erweitern.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiz-Hülse (2, 2') aus mindestens zwei einan­ der gegenüberliegenden voneinander getrennten Teilen (Hälften 12a, 12b; 12'a, 12'b) besteht, die mit einem der Spreiz-Feder (3, 3') zugewandten Rand (11, 11') verbunden sind.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (Hälften 12a, 12b; 12'a, 12'b) mit dem Rand (11, 11') unter Freilassung von Ausschneidungen (Kerben 27, 27') verbunden sind.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (Hälften 12'a, 12'b) der Spreiz-Hülse (2') mit dem Rand (11') mittels Federstegen (28) verbunden sind.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiz-Hülse (2') einen inneren Krümmungsradius (r) aufweist, der gleich oder größer dem halben Durchmesser (i) des Spreiz-Abschnittes (6) im Bereich seines freien Endes (10) ist.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiz-Feder (3, 3') und/oder die Spreiz-Hülse (2, 2') aus gegebenenfalls gehärtetem Federstahl-Blech besteht.
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