DE4306743A1 - Antriebsanordnung für Nutzkraftfahrzeuge - Google Patents
Antriebsanordnung für NutzkraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Aus der EP 0 235 136 B1 ist eine Antriebsanordnung für
Nutzfahrzeuge mit Wechselgetriebe und Dauerbremseinrichtung
bekannt, bei der die Dauerbremseinrichtung auf einer zu der
Abtriebswelle des Wechselgetriebes versetzt liegenden Welle
angeordnet und als Radialkolbenmaschine ausgebildet ist.
Weiter ist aus der DE-OS 16 30 801 eine Dauerbremsein
richtung bekannt, die eine Übersetzung ins Schnelle aufweist.
Übersetzungen ins Schnelle werden häufig in Form von Plane
tengetrieben ausgeführt und bewirken eine Baugrößenreduzierung
der Dauerbremseinrichtung.
Das mit einer hydrodynamischen Dauerbremseinrichtung
erzielbare Bremsmoment ist neben anderen Parametern abhängig
von dem Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit der Abtriebswelle
zur Winkelgeschwindigkeit des Rotors der Dauerbremseinrichtung.
Je kleiner dieses Verhältnis ist, desto höher das erreichbare
Bremsmoment. Wird durch eine Übersetzung ins Schnelle des
Rotors der Dauerbremseinrichtung das Verhältnis der Winkelge
schwindigkeiten zueinander zugunsten des Bremsmomentes ver
schoben, läßt sich bei vorgegebenem und gewünschtem Brems
moment ein weiterer wesentlicher Parameter der Bremsmomenten
gleichung vorteilhaft beeinflussen.
Neben dem Verhältnis der Winkelgeschwindigkeiten, das in
die Bremsmomentengleichung mit der dritten Potenz eingeht, hat
der Durchmesser der hydrodynamischen Dauerbremseinrichtung,
deren Wert mit der fünften Potenz eingeht, eine entscheidende
Bedeutung. Ist also durch das Verbessern des Verhältnisses der
Winkelgeschwindigkeiten eine Steigerung des Bremsmomentes
möglich, so läßt sich andererseits im Rahmen des gewünsch
ten Bremsmomentes dem Durchmesser der Dauerbremseinrichtung
reduzieren. Das führt zu einer verringerten Baugröße, was
unmittelbar das Gewicht der Antriebsanordnung vermindert.
Ebenso wird in der hydrodynamischen Dauerbremseinrichtung
weniger Flüssigkeit, insbesondere Öl benötigt und die An
sprechzeit der Dauerbremse verringert.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, in einer Antriebsein
heit für ein Nutzfahrzeug eine hydrodynamische Dauerbrems
einheit, die an einem Getriebe sekundärseitig angeordnet ist,
mit einer Feststellbremse zu kombinieren.
Die Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merk
male nach Anspruch 1. Einzelne Ausgestaltungen dieser Anord
nung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Ansprüche beinhalten eine sinnvolle Kombination der
Lösungsmerkmale. Der Fachmann wird auch andere Kombinationen
im Sinne der Aufgabe in Erwägung ziehen.
Die Erfindung wird anhand von Darstellungen näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Anordnung der Bremseinrichtungen auf der
Abtriebswelle;
Fig. 2 eine Anordnung nach Fig. 1 mit einer Über
setzung ins Schnelle für die Dauerbremsein
richtung;
Fig. 3 eine veränderte Anordnung nach Fig. 2;
Fig. 4 die Anordnung der Bremseinrichtungen mit einer
gemeinsamen Übersetzung ins Schnelle und
Fig. 5 die Anordnung der Bremseinrichtungen auf einer
versetzt liegenden Welle.
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Antriebsanordnung
mit einem mehrgängigen Wechselgetriebe 2 in einem Getriebe
gehäuse 4. Die Antriebswelle 6 des Wechselgetriebes 2 wird
von einem hier nicht gezeigten Motor angetrieben. Nach der
letzten Gangstufe 10 des Übersetzungsteils 8 des Wechselge
triebes 2 wird von der Abtriebswelle 12 der Rotor 14 eines
hydrodynamischen Retarders 16 als Dauerbremseinrichtung
angetrieben. Der Rotor 14 des Retarders 16 korrespondiert
im Fall der Benutzung der Dauerbremseinrichtung mit dem
Stator 18. Dabei wird Öl in das Rotor 14 und Stator 18
umgebende Gehäuse 20 eingeführt und zwischen den Schaufeln
von Rotor 14 und Stator 18 ein Widerstand erzeugt, der zum
Abbremsen der Abtriebswelle 12 führt. Das Gehäuse 20 kann
Bestandteil des Getriebgehäuses 4 sein, oder aber auch als
ein separates Gehäuse an das Getriebegehäuse 4 angeschlossen
sein. Das verwendete Öl des Retarders 16 kann dabei dem Vorrat
des Getriebes selbst entnommen werden oder aus einer separaten
Versorgung entstammen.
Ebenfalls von der Abtriebswelle 12 wird der rotierende
Teil 22 einer Feststell- oder Parkbremse 24 angetrieben. Der
rotierende Teil 22 der Feststellbremse 24 korrespondiert mit
einem stationären Teil 26, der an dem Getriebegehäuse 4 bzw.
am Retardergehäuse 20 angeordnet ist. Die Feststellbremse 24
wird über einen Bremshebel 28 betätigt, auf dessen Anordnung
und Betätigung hier nicht näher eingegangen wird.
Die Fig. 2 zeigt eine vorteilhafte Erweiterung der
erfindungsgemäßen Antriebsanordnung nach Fig. 1. Nach der
letzten Gangstufe 10 des Übersetzungsteils 8 des Wechselge
triebes 2 wird von der Abtriebswelle 12 eine Übersetzung ins
Schnelle angetrieben. Eine solche Übersetzung ins Schnelle
kann vorteilhafterweise ein Planetengetriebe 30 sein. Dessen
Planetenräder 32 sind mit der Abtriebswelle 12 verbunden und
werden durch diese angetrieben. Das Hohlrad 34 des Planeten
getriebes 30 ist an dem Getriebegehäuse 4 fest angeschlossen,
während das Sonnenrad 36 des Planetengetriebes 30 auf der
Abtriebswelle 12 gelagert ist und den Rotor 14 eines hydro
dynamischen Retarders 16 als Dauerbremseinrichtung antreibt.
Durch das Planetengetriebe 30 wird die Umdrehungszahl der
Antriebswelle 12 vervielfältigt und bietet dadurch eine
Verbesserung des oben erwähnten Verhältnissen der Winkelge
schwindigkeit der Abtriebswelle 12 zur Winkelgeschwindigkeit
des Retarderrotors 14. Der Rotor 14 des Retarders 16 korres
pondiert im Fall der Benutzung der Dauerbremseinrichtung mit
dem Stator 18. Dabei wird Öl in das Rotor 14 und Stator 18
umgebende Gehäuse 20 eingeführt und zwischen den Schaufeln von
Rotor 14 und Stator 18 ein Widerstand erzeugt, der zum Ab
bremsen der Abtriebswelle 12 führt. Das Gehäuse 20 kann Be
standteil des Getriebgehäuses 4 sein, oder aber auch als ein
separates Gehäuse an das Getriebegehäuse 4 angeschlossen sein.
Ebenfalls von der Abtriebswelle 12 wird der rotierende
Teil 22 einer Feststell- oder Parkbremse 24 angetrieben. Der
rotierende Teil 22 dem Feststellbremse 24 korrespondiert mit
einem stationären Teil 26, der an dem Getriebegehäuse 4 bzw.
am Retardergehäuse 20 angeordnet ist. Die Feststellbremse 24
wird über einen Bremshebel 28 betätigt, auf dessen Anordnung
und Betätigung hier nicht näher eingegangen wird.
Die Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Antriebsanordnung
weitgehend entsprechend der Fig. 2. Anders als in Fig. 2 ist
in der hier gezeigten Anordnung die Übertragung ins Schnelle
in Form eines Planetengetriebes 30 derart vorgesehen, daß sie
sich in Kraftflußrichtung hinter dem Retarder 16 befindet.
Dadurch ist eine Anordnungsmöglichkeit aufgezeigt, die eine
Übersetzung ins Schnelle ermöglicht, ohne unmittelbar im
Getriebegehäuse 4 selbst eine entsprechende Vorrichtung
vorsehen zu müssen. Dadurch kann durch Unterbringung der
Übersetzung ins Schnelle in einem separaten Gehäuse 38
wahlweise die Übersetzung in Kraftflußrichtung vor oder
hinter dem Retarder 16 angeordnet sein. Ebenso wie in Fig. 2
sind die Planetenräder 32 des Planetengetriebes 30 mit der
Abtriebswelle 12 verbunden und werden durch diese angetrieben.
Das Hohlrad 34 des Planetengetriebes 30 ist mit dem Getriebe
gehäuse 38 fest verbunden, während das Sonnenrad 36 des
Planetengetriebes 30 auf der Abtriebswelle 12 gelagert ist
und den Rotor 14 eines hydrodynamischen Retarders 16 als
Dauerbremseinrichtung antreibt. Der Rotor 14 des Retarders 16
korrespondiert im Fall der Benutzung der Dauerbremseinrichtung
mit dem Stator 18. Das verwendete Öl des Retarders 16 und des
Planetengetriebes 30 kann dabei dem Vorrat des Wechselgetrie
bes selbst entnommen werden oder aus einer separaten Versor
gung entstammen.
Ebenfalls von der Abtriebswelle 12 wird auch hier der
rotierende Teil 22 einer Feststell- oder Parkbremse 24 ange
trieben. Der rotierende Teil 22 der Feststellbremse 24
korrespondiert mit einem stationären Teil 26, der an dem
Gehäuse 38 angeordnet ist. Die Feststellbremse 24 wird über
einen Bremshebel 28 betätigt, auf dessen Anordnung und
Betätigung hier nicht näher eingegangen wird.
In vorteilhafter Erweiterung der Anordnungen nach Fig. 2
und Fig. 3 zeigt nun Fig. 4 eine erfindungsgemäße Antriebs
anordnung, bei der der rotierende Teil 22 der Feststell- oder
Parkbremse 24 nicht von der Abtriebswelle 12 angetrieben wird,
sondern mit dem Sonnenrad 36 des Planetengetriebes 30 sowie
dem Rotor 14 des Retarders 16 verbunden ist und mit deren
höher übersetzten Umdrehungszahlen um die Abtriebsachse 12
umläuft.
Wie in Fig. 2 und 3 wird von der Abtriebswelle 12 eine
Übersetzung ins Schnelle, vorteilhafterweise ein Planetenge
triebe 30, angetrieben. Dessen Planetenräder 32 sind mit der
Abtriebswelle 12 verbunden. Das Hohlrad 34 des Planetenge
triebes 30 ist mit dem Getriebegehäuse 4 fest verbunden,
während das Sonnenrad 36 des Planetengetriebes 30 auf der
Abtriebswelle 12 gelagert ist und neben dem rotierenden
Teil 22 der Feststell- und Parkbremse 24 auch den Rotor 14
eines hydrodynamischen Retarders 16 als Dauerbremseinrich
tung antreibt. Durch das Planetengetriebe 30 wird die Um
drehungszahl der Abtriebswelle 12 vervielfältigt und bietet
dadurch eine Verbesserung des oben erwähnten Verhältnissen
der Winkelgeschwindigkeit der Abtriebswelle 12 zur Winkelge
geschwindigkeit des Retarderrotors 14. Der Rotor 14 des
Retarders 16 korrespondiert im Fall der Benutzung der Dauer
bremseinrichtung mit dem Stator 18. Das Gehäuse 20 kann Be
standteil des Getriebgehäuses 4 sein, oder aber auch als ein
separates Gehäuse an das Getriebegehäuse 4 angeschlossen sein.
Das verwendete Öl des Retarders 16 kann dabei dem Vorrat des
Getriebes selbst entnommen werden oder aus einer separaten
Versorgung entstammen.
Der rotierende Teil 22 der Feststellbremse 24 korrespon
diert mit einem stationären Teil 26, der an dem Getriebege
häuse 4 bzw. am Retardergehäuse 20 angeordnet ist. Die Fest
stellbremse 24 wird über einen Bremshebel 28 betätigt, auf
dessen Anordnung und Betätigung hier nicht näher eingegangen
wird.
Die Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Antriebsanordnung
mit einem mehrgängigen Wechselgetriebe 2 in einem Getriebege
häuse 4. Die Antriebswelle 6 des Wechselgetriebes 2 wird auch
hier von einem nicht gezeigten Motor angetrieben. Nach der
letzten Gangstufe 10 des Übersetzungsteils 8 des Wechselge
triebes 2 wird von der Abtriebswelle 12 eine zu der Abtriebs
welle 12 versetzt liegende Welle 40 angetrieben. Die Welle 40
liegt vorzugsweise parallel zur Abtriebswelle 12. Von dieser
Welle 40 wiederum wird der Rotor 14 eines hydrodynamischen
Retarders 16 als Dauerbremseinrichtung angetrieben. Der
Rotor 14 des Retarders 16 korrespondiert im Fall der Benutzung
der Dauerbremseinrichtung mit dem Stator 18, der am Gehäuse 20
des Retarders 16 befestigt ist. Das Gehäuse 20 kann Bestand
teil des Getriebegehäuses 4 sein, oder aber auch als ein
separates Gehäuse an das Getriebegehäuse 4 angeschlossen sein.
Das verwendete Öl des Retarders 16 kann dabei dem Vorrat des
Getriebes selbst entnommen werden oder aus einer separaten
Versorgung entstammen.
Ebenfalls von der Welle 40 wird der rotierende Teil 22
einer Feststell- oder Parkbremse 24 angetrieben. Der rotie
rende Teil 22 der Feststellbremse 24 korrespondiert mit einem
stationären Teil 26, der an dem Getriebegehäuse 4 bzw. am
Retardergehäuse 20 angeordnet ist. Die Feststellbremse 24 wird
über einen Bremshebel 28 betätigt, auf dessen Anordnung und
Betätigung hier nicht näher eingegangen wird.
Durch eine entsprechende Anpassung des Übersetzungsver
hältnisses zwischen Abtriebswelle 12 und versetzt liegender
Welle 40 kann das Winkelgeschwindigkeitsverhältnis zwischen
Abtriebswelle 12 und Rotor 14 des Retarders 16 auf die be
stehenden Bedürfnisse optimal angepaßt werden. Dadurch ist auch
eine geringe Baugröße und damit geringes Gewicht zu erreichen.
Auch die Feststell- oder Parkbremse 24 kann auf diese Weise
vom vorhandenen Übersetzungsverhältnis profitieren. Wird ein
ausreichendes Übersetzungsverhältnis nicht erreicht, so ist
auch der Anschluß einer von der Welle 40 angetriebenen Über
setzung ins Schnelle denkbar. Dabei ist dann noch dahingehend
zu differenzieren, ob die Übersetzung ins Schnelle nur auf den
Rotor 14 des Retarders 16 und/oder auf den rotierenden Teil 22
der Feststellbremse 24 wirken soll.
Durch die achsversetzt vorgesehene Anordnung von Retar
der 16 und Feststellbremse 24 lassen sich an die Abtriebswelle
12 noch Nebenabtriebe anschließen.
Gegenüber bestehenden Antriebsanordnungen lassen sich
durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung bei einer Anordnung
von Retarder und Feststellbremse auf einer gemeinsamen Welle
unter Benutzung von Übersetzungen ins Schnelle Baugröße und
Gewicht reduzieren, ohne auf die Anbringung von Nebenab
trieben verzichten zu müssen.
Claims (9)
1. Antriebsanordnung für Nutzkraftfahrzeuge mit einem
Wechselgetriebe mit wenigstens einer Abtriebswelle und einer
Dauerbremseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauerbremseinrichtung (16) mit einer mechanischen
Bremsvorrichtung (24) mit Feststellfunktion (Parkfunktion)
auf einer beiden Bremseinrichtungen (16, 24) gemeinsamen
Welle (12, 40) angeordnet ist.
2. Antriebsanordnung für Nutzkraftfahrzeuge nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der beiden Bremseinrichtungen (16, 24) durch eine Übersetzung
ins Schnelle angetrieben ist.
3. Antriebsanordnung für Nutzkraftfahrzeuge nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Bremseinrichtungen (16, 24) durch Übersetzungen ins Schnelle
angetrieben sind.
4. Antriebsanordnung für Nutzkraftfahrzeuge nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Bremseinrichtungen (16, 24) durch eine gemeinsame Übersetzung
ins Schnelle angetrieben sind.
5. Antriebsanordnung für Nutzkraftfahrzeuge nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Bremseinrichtungen (16, 24) auf wenigstens der einen
Abtriebswelle (12) des Wechselgetriebes (2) angeordnet sind.
6. Antriebsanordnung für Nutzkraftfahrzeuge nach wenig
stens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Bremseinrichtungen (16, 24)
und wenigstens die eine Übersetzung ins Schnelle auf wenig
stens der einen Abtriebswelle (12) des Wechselgetriebes (2)
angeordnet sind.
7. Antriebsanordnung für Nutzkraftfahrzeuge nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Bremseinrichtungen (16, 24) auf einer zu wenigstens
der einen Abtriebswelle (12) versetzt liegenden Welle (40)
angeordnet sind.
8. Antriebsanordnung für Nutzkraftfahrzeuge nach
wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Bremseinrichtun
gen (16, 24) und wenigstens die eine Übersetzung ins Schnelle
auf einer zu wenigstens der einen Abtriebswelle (12) versetzt
liegenden Welle (40) angeordnet sind.
9. Antriebsanordnung für Nutzfahrzeuge nach wenigstens
einem der Ansprüche 2 bis 4 und 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übersetzung ins Schnelle
ein Planetengetriebe (30) ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306743 DE4306743A1 (de) | 1993-03-04 | 1993-03-04 | Antriebsanordnung für Nutzkraftfahrzeuge |
JP6058348A JPH072069A (ja) | 1993-03-04 | 1994-03-04 | 動力車両の駆動装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934306743 DE4306743A1 (de) | 1993-03-04 | 1993-03-04 | Antriebsanordnung für Nutzkraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4306743A1 true DE4306743A1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6481909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934306743 Withdrawn DE4306743A1 (de) | 1993-03-04 | 1993-03-04 | Antriebsanordnung für Nutzkraftfahrzeuge |
Country Status (2)
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JP (1) | JPH072069A (de) |
DE (1) | DE4306743A1 (de) |
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WO2021123898A1 (en) * | 2019-12-20 | 2021-06-24 | Ka Group Ag | Hybrid transmission for a vehicle and vehicle |
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CN112937531B (zh) * | 2021-03-30 | 2023-01-03 | 柳工柳州传动件有限公司 | 一种工程机械的行车制动***及制动方法 |
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1993
- 1993-03-04 DE DE19934306743 patent/DE4306743A1/de not_active Withdrawn
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1994
- 1994-03-04 JP JP6058348A patent/JPH072069A/ja active Pending
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CN102470829A (zh) * | 2009-07-01 | 2012-05-23 | Zf腓德烈斯哈芬股份公司 | 带有液力减速器的机动车变速箱 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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