DE4305969A1 - Verfahren zum Einmessen von Sanitär-, Heizungs- und Elektroanschlüssen - Google Patents

Verfahren zum Einmessen von Sanitär-, Heizungs- und Elektroanschlüssen

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    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/18Adjusting tools; Templates
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einmessen von Sanitär-, Heizungs- und/oder Elektroanschlüssen an Wänden, Böden oder Decken, insbesondere im Sanitär- oder Küchen­ bereich von Häusern und Gebäuden.
Die Installation von Sanitär-, Heizungs- und Elektrogeräten bei der Erstellung oder Sanierung von Häusern und Gebäuden kann erst erfolgen, wenn eine Reihe von Vorarbeiten geleistet ist. So sollten bspw. Boden- und Wandfliesen verlegt sein, bevor Sanitärgeräte wie Waschbecken, Badewannen, Toiletten und Bidets installiert werden. Gleiches gilt bspw. für Elek­ troinstallationen. So werden Steckdosen und Schalter erst angebracht, wenn die Fliesen verlegt sind.
Dessen ungeachtet ist es unerläßlich, Anschlüsse für Sani­ tär-, Heizungs- und Elektrogeräte bereits frühzeitig vor­ zusehen, bspw. bevor die Fliesen verlegt sind. Auf diese Weise wird vermieden, daß Fliesen oder andere bereits an­ gebrachte Installationen beschädigt oder zerstört werden, wenn Sanitärgeräte, Heizungen oder Elektrogeräte angebracht werden. Um nur ein Beispiel zu nennen, muß der Sanitär- und Heizungsinstallateur seine Anschlüsse vor Verlegen der Fliesen so positionieren, daß sich die Sanitärgeräte, wie bspw. das Waschbecken später symmetrisch in das vom Fliesenverleger verlegte Fliesenraster eingliedern. Eine solche korrekte Positionierung ist meist mit großem Aufwand verbunden. Oft wird das vom Kunden gewünschte Ergebnis nicht erreicht. Eine nachträgliche Korrektur ist fast unmöglich. Diese für den Sanitär- und Heizungsbereich gemachten Anmerkungen gelten im übertragenen Sinne auch für elektrische Installationen.
Bisher erfolgt die Einmessung der Anschlüsse mit Meterstab und Winkel. Dieses Verfahren ist langwierig und erfordert oft komplizierte Überlegungen, um zum gewünschten Ergebnis zu ge­ langen.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Verfahren zum Einmessen von Sanitär-, Heizungs- und Elektroanschlüssen zur Verfügung zu stellen, daß die o. g. Nachteile vermeidet. Das Verfahren soll es dem Installateur ermöglichen, die not­ wendige Positionierung der Anschlüsse auf einfache und repro­ duzierbare Weise durchzuführen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren mit den Merkma­ len des Anspruchs 1.
Durch die Tatsache, daß Abmessungen und/oder Lage von Gegen­ ständen, die nach Anbringen der Anschlüsse vorgesehen sind, berücksichtigt werden, ist eine einfache Positionierung der Anschlüsse möglich. Der Installateur kann die Stellen, an die die Anschlüsse kommen sollen, schnell finden, da er den Raum in dem Zustand "vor Augen hat", in dem die endgültige Instal­ lation der Geräte erfolgt.
Vorzugsweise kann es sich bei dem Hilfsmittel um eine Ein­ richtung handeln, die im wesentlichen flächig ist. Diese Ein­ richtung weist Markierungen auf, aus denen die Abmessungen und/oder die Lage der Gegenstände hervorgehen. Solche flä­ chenhaften Einrichtungen sind einfach handhabbar.
Bei der Einrichtung kann es sich um eine insbesondere aus transparentem Papier bestehende Papierbahn handeln. Papier ist ein billiges Material und transparentes Papier hat den Vorteil, daß es zumindest teilweise durchsichtig ist und so­ mit die Struktur von Wand, Boden oder Decke durch das Papier hindurch erkennbar bleibt. In gleicher Weise kann beispiels­ weise eine vorzugsweise transparente Folie verwendet werden. Die Folie kann aus einem geeigneten Kunststoffmaterial beste­ hen.
So wird bspw. nach der Erfindung eine Papierbahn, ggf. aus transparentem Papier oder eine Folie verwendet, auf die Fliesen in verlegtem Zustand nebeneinander aufgedruckt sind. Dadurch weiß der Installateur wie bspw. die Wand nach Ver­ legen der Fliesen aussehen wird. Auf das Papier können auch weitere Sanitärgegenstände wie bspw. Waschbecken aufgedruckt sein oder nachträglich vom Installateur auf das Papier aufge­ zeichnet werden.
In Weiterbildung kann die flächenhafte Einrichtung in Form einer Schablone vorliegen. Eine solche Schablone wird in ähn­ licher Weise wie die bereits beschriebenen Papierbahnen oder Folien erfindungsgemäß verwendet. So können bei einer solchen Schablone die Eckpunkte, an denen bspw. vier verlegte Fliesen aneinanderstoßen, oder der Bereich um solche Eckpunkte ausge­ spart sein, so daß eine Kennzeichnung dieser Punkte bspw. auf der Wand durch die Schablone hindurch ermöglicht wird. Die Schablone kann zweckmäßig aus dickem Papier oder Pappe, aber auch aus anderen Materialien wie bspw. Gummi oder Kunststoff bestehen.
Ein anderer Lösungsweg nach der Erfindung ist gegeben, wenn es sich bei dem Hilfsmittel um ein Projektionsgerät handelt. Dieses Projektionsgerät ermöglicht die Projektion von Markie­ rungen, die Abmessungen und/oder Lage der Gegenstände reprä­ sentieren, an Wand, Boden oder Decke. Dieser Lösungsweg hat den Vorteil, daß keine Hilfsmittel direkt an Wand, Boden oder Decke angebracht werden müssen. Das Projektionsgerät sorgt sozusagen "aus der Ferne" dafür, daß die Anschlüsse positio­ niert werden können. An Wand, Boden oder Decke selbst ist ein ungehindertes Arbeiten möglich.
Bei dem Projektionsgerät handelt es sich vorzugsweise um einen handelsüblichen Diaprojektor oder Tageslichtprojektor. Solche Geräte sind meist bei den Anwendern bereits vorhanden oder in der Anschaffung nicht besonders teuer. Gegebenenfalls können Diaprojektor oder Tageslichtprojektor baulich modifi­ ziert werden, um sie speziell den Bedingungen des erfindungs­ gemäßen Verfahrens anzupassen. Die in den Diaprojektor einge­ legten Dias oder die auf den Tageslichtprojektor aufgelegten Auflagen besitzen Markierungen, die Abmessungen und/oder Lage der Gegenstände wiedergeben. Gegebenenfalls sind die Markie­ rungen, insbesondere am Rand von Dia oder Auflage verzerrt dargestellt, um die durch die Projektionsoptik bedingten Ver­ zerrungen auszugleichen und eine wirklichkeitsgetreue Projek­ tion der Markierungen auf Wand, Decke oder Boden zu gewähr­ leisten.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung ist es bevorzugt, wenn es sich bei den Gegenständen, die bereits beim Anbringen der Anschlüsse berücksichtigt werden, um Fliesen handelt. Die meisten Wände und Böden, teilweise aber auch die Decken im Sanitär- oder Küchenbereich werden gefliest. Vor dem Verlegen der Fliesen müssen Sanitär-, Heizungs- und/oder Elektroan­ schlüsse eingemessen und angebracht werden. Deshalb ist es wichtig, Abmessungen und/oder Lage der verlegten Fliesen beim Einmessen der Anschlüsse zu berücksichtigen. So rollen sich die Anschlüsse später möglichst im Bereich von Fliesenfugen, insbesondere an den Stellen, an denen vier Fliesen aneinan­ derstoßen, befinden. Auf diese Weise wird für den Fliesen­ leger ein einfaches Arbeiten ermöglicht. Außerdem kann ver­ mieden werden, daß Anschlüsse im Bereich einer einzelnen Fliese selbst gelegt sind. Außerdem kann oft bereits durch Positionierung anhand des Fliesenrasters verhindert werden, daß andere im Sanitär- oder Küchenbereich vorgesehene Gegen­ stände "unsymmetrisch" im Fliesenraster angebracht werden müssen.
Nach der Erfindung ist es möglich, Fliesen verschiedenster Abmessungen beim Einmessen der Anschlüsse zu berücksichtigen. Dabei kann es sich um Fliesen mit im Sanitärbereich standar­ disierten Abmessungen, aber auch um Sondergrößen handeln. Je nach gewünschtem Fliesentyp kann das Hilfsmittel entsprechend gewählt oder modifiziert werden.
Weiter ist es bevorzugt, wenn anstelle der Fliesen oder zu­ sätzlich weitere Gegenstände aus dem Sanitär-, Heizungs- oder Elektrobereich als Gegenstände berücksichtigt werden. Dabei kann es sich um Waschbecken, Badewannen, Toiletten und/oder Bidets oder andere Sanitärgegenstände handeln. Insbesondere können auch Heizeinrichtungen wie bspw. Heizkörper oder elek­ trische Installationen wie bspw. Steckdosen oder Schalter als Gegenstände gewählt werden. Mit der Erfindung ist es möglich, alle diese Gegenstände, d. h. ihre Abmessungen und/oder Lage bereits beim Einmessen und damit auch beim Anbringen der An­ schlüsse zu berücksichtigen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Hilfsmittel ins­ besondere relativ zu Wand, Boden oder Decke, wo der Anschluß eingemessen und damit angebracht werden soll, ausgerichtet. Sofern es sich um Hilfsmittel handelt, mit denen dies möglich ist, werden diese Hilfsmittel vorzugsweise in definierter Weise an Wand, Boden oder Decke angelegt. Zu diesem Zweck ist es auch möglich, das Hilfsmittel zumindest kurzfristig an Wand, Boden oder Decke mit Hilfe geeigneter Befestigungsmit­ tel wie Schienen, Halter usw. zu befestigen und nach erfolg­ ter Einmessung wieder zu entfernen. Das Hilfsmittel kann auf diese Weise mehrmals bis beliebig oft verwendet werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des beschriebenen Verfahrens liegt vor, wenn das Hilfsmittel relativ zu einer Ecke oder Kante ausgerichtet oder angelegt wird, die durch die bauli­ chen Gegebenheiten bedingt ist. Auf diese Weise kann man sich feste Punkte oder Flächen bei der Positionierung der An­ schlüsse zunutze machen.
So beginnen beispielsweise viele Fliesenleger an der rechten Seite einer Wand mit dem Verlegen ganzer Fliesen. Gegebenen­ falls kann eine solche oder eine andere Vorgehensweise auch mit dem Fliesenleger abgesprochen werden. In diesen Fällen ist es zweckmäßig, auch das Hilfsmittel an der rechten Wand­ seite entsprechend auszurichten.
In Weiterbildung kann bei dein Verfahren das Hilfsmittel re­ lativ zu mindestens einer Ausrichteinrichtung ausgerichtet oder angelegt werden, die an Wand, Boden oder Decke ange­ bracht ist. Es ist bevorzugt, wenn dieses Ausrichten relativ zur Ausrichteinrichtung zusätzlich zu einer Ausrichtung rela­ tiv zu einer Ecke oder Kante erfolgt. Durch eine solche Posi­ tionierung relativ zu zwei festen Lagen wird eine höhere Ge­ nauigkeit beim Einmessen erreicht.
Bei der Ausrichteinrichtung kann es sich zweckmäßig um eine an Wand, Boden oder Decke gezogene, insbesondere gerade Linie handeln. Es ist jedoch auch möglich, andere Ausrichteinrich­ tungen wie bspw. eine gerade Latte zumindest kurzfristig an Wand, Boden oder Decke anzubringen.
Bei der gezogenen Linie handelt es sich insbesondere um einen sogenannten Meterriß. Dieser Meterriß ist die Linie, welche die Höhe von einem Meter bezogen vom fertigen Fußboden des Raumes repräsentiert. Da der Installateur das Einmessen der Anschlüsse üblicherweise vor endgültiger Fertigstellung des oder der Bodenbeläge durchführt, muß die endgültige Höhe des Bodens bestimmt und beim Anbringen des Meterrisses berück­ sichtigt werden. Der Meterriß befindet sich deshalb bei Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung normalerweise mehr als einen Meter oberhalb der zu diesem Zeitpunkt exi­ stierenden Bodenhöhe.
Ein bevorzugtes Verfahren nach der Erfindung unter Verwendung eines Projektionsgerätes als Hilfsmittel wird folgendermaßen durchgeführt. Es wird ein Diaprojektor verwendet, in den ein Diapositiv, das Markierungen zur Kennzeichnung von Abmessun­ gen und/oder Lage von Fliesen und ggf. weiteren Gegenständen aufweist, eingelegt wird. Für verschiedene Anwendungsfälle wie bspw. verschiedene Fliesengrößen können verschiedene Dia­ positive vorhanden sein. Das Dia wird mit Hilfe des Diapro­ jektors auf Wand, Boden oder Decke projiziert, wobei die Pro­ jektion an einer Ecke oder Kante ausgerichtet wird, so daß die Projektion dem später eintretenden tatsächlichen Zustand entspricht. Gegebenenfalls kann eine zusätzliche Ausrichtung der Projektion an einer Ausrichteinrichtung wie bspw. dem Meterriß erfolgen. Wenn die Projektion steht, wird mit Hilfe der projizierten Markierungen die gewünschte Position der An­ schlüsse festgelegt und es werden diese Anschlüsse eingemes­ sen.
Das anhand des Diaprojektors beschriebene Verfahren kann in analoger Weise mit einem Tageslichtprojektor durchgeführt werden, wie dies in Anspruch 17 dargestellt ist. Anstelle des Diapositivs kommt eine entsprechende Auflage zum Einsatz, die die erforderlichen Markierungen oder Darstellungen enthält. Bei Verwendung eines Tageslichtprojektors ist es auch auf einfache Weise möglich, später zusätzliche Gegenstände in ein bspw. auf der Auflage bereits vorhandenes Fliesenraster ein­ zuzeichnen und so weitere Anhaltspunkte für die Positionie­ rung und Einmessung der Anschlüsse vorzusehen.
Ein bevorzugtes Verfahren unter Verwendung einer flächenhaf­ ten Einrichtung wird folgendermaßen durchgeführt. Es wird eine flächenhafte Einrichtung, insbesondere eine Papierbahn, Folie oder Schablone, verwendet, die Markierungen zur Kenn­ zeichnung von Abmessungen und/oder Lage von Fliesen und ggf. weiteren Gegenständen aufweist. Die Einrichtung wird an Wand, Boden oder Decke angelegt, wobei eine Ausrichtung relativ zu einer Ecke oder Kante und/oder zusätzlich zu einer Ausricht­ einrichtung erfolgt. Dabei kann die Einrichtung in ausgerich­ tetem Zustand zumindest kurzfristig an Wand, Boden oder Decke fixiert und nach erfolgtem Einmessen wieder entfernt werden. Nach Anlegen der flächenhaften Einrichtung werden die An­ schlüsse mit Hilfe der vorhandenen Markierungen positioniert und eingemessen.
Sämtliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen den Vorteil, daß eine genaue und problemlose Einmes­ sung und damit Anbringung von Sanitär-, Heizungs- und/oder Elektroanschlüssen erfolgen kann. Die nachfolgenden Arbeiten, die die Anschlüsse benötigen oder die Lage der Anschlüsse be­ rücksichtigen müssen, werden wesentlich erleichtert. Vorhan­ dene Anforderungen an die Genauigkeit, mit der später ange­ brachte Gegenstände, insbesondere in das Fliesenraster einge­ fügt werden müssen, können problemlos erfüllt werden.
Die Erfindung umfaßt auch die Verwendung eines Projektionsge­ rätes, insbesondere eines Diaprojektors oder Tageslichtpro­ jektors, zum Einmessen von Sanitär-, Heizungs- und/oder Elek­ troanschlüssen an Wänden, Böden oder Decken, insbesondere im Sanitär- oder Küchenbereich von Häusern und Gebäuden. Dabei kann ein solches Projektionsgerät für diese Verwendung, ins­ besondere im Hinblick auf seine Optik baulich angepaßt sein.
Schließlich umfaßt die Erfindung Projektionsgeräte mit geeig­ neter Optik sowie im wesentlichen flächenhafte Einrichtungen, Diapositive und Auflagen mit Markierungen zur Kennzeichnung von Abmessungen und/oder Lage von im Sanitär- oder Küchenbe­ reich vorgesehenen Gegenständen zur Verwendung bei dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren.
Die beschriebenen Merkmale und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnun­ gen und der Beispiele in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die einzelnen Merkmale jeweils für sich oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Draufsicht auf eine als Hilfsmittel verwendbare Papier­ bahn,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Draufsicht auf eine als Hilfsmittel verwendbare Schablo­ ne,
Fig. 3 die schematische Darstellung eines als Hilfs­ mittel verwendbaren Tageslichtprojektors, mit dessen Hilfe eine Einmessung von Anschlüssen an einer Wand erfolgen kann,
Fig. 4 die schematische Darstellung von als Hilfsmit­ tel verwendbaren Folien mit geeigneten Befe­ stigungsmitteln,
Fig. 5 die schematische Darstellung von als Hilfsmit­ tel verwendbaren Folien mit weiteren Befesti­ gungsmitteln, und
Fig. 6 den schematischen Teilschnitt eines in Fig. 5 verwendbaren Verbindungselements.
Fig. 1 zeigt ein als flächenhafte Einrichtung ausgestaltetes Hilfsmittel in Form einer Papierbahn 1. Diese Papierbahn 1 kann aus transparentem Papier bestehen. Auf die Papierbahn 1 ist ein Fliesenraster 2 aus Fliesen 3 mit Standardabmessungen für den Sanitärbereich aufgedruckt oder aufgezeichnet. Das Fliesenraster 2 beginnt ausgehend von einer geraden Kante 4 mit ganzen Fliesen 3. Die Papierbahn 1 kann vor Gebrauch zu einer Rolle zusammengerollt sein.
Die in Fig. 1 dargestellte Papierbahn kann gemäß dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren verwendet werden, indem ein Stück der Papierbahn 1 mit geeigneter Länge bspw. mit seiner Kante 4 an die rechte Ecke einer Wand und mit seiner Oberkante 5 an einen Meterriß angelegt wird. Bei Verwendung von Transparent­ papier kann der Meterriß bspw. auch auf der Papierbahn 1 auf­ gezeichnet sein und bei Gebrauch der Papierbahn 1 mit dem an der Wand befindlichen Meterriß zur Deckung gebracht werden.
Fig. 2 zeigt ein als flächenhafte Einrichtung ausgestaltetes Hilfsmittel in Form einer Schablone 10. Auf dieser Schablone 10 sind Markierungen 11 entsprechend einem Fliesenraster 12 vorgesehen. Die in Fig. 2 dargestellten Markierungen 11 be­ sitzen die Form kreuzförmiger Aussparungen, die an den Stel­ len vorgesehen sind, an denen vier benachbarte Fliesen 13 des Fliesenrasters 12 aneinanderstoßen. Die einzelnen Fliesen 13 des Fliesenrasters 12 sind in der in Fig. 2 gezeigten Schab­ lone 10 durch gestrichelte Linien 14 angedeutet. Weiter be­ sitzt die Schablone 10 Kanten 15 und 16, mit deren Hilfe die Schablone 10 bspw. an die Ecke einer Wand bzw. an einen Me­ terriß angelegt werden kann. Es ist auch möglich, in der Schablone 10 Aussparungen vorzusehen, die bspw. beim Anlegen der Schablone 10 an eine Wand mit einem dort angebrachten Meterriß zur Deckung gebracht werden können.
Fig. 3 zeigt ein als Projektionsgerät ausgestaltetes Hilfs­ mittel in Form eines Tageslichtprojektors 21, der in geeig­ neter Entfernung von einer Wand 22 aufgestellt ist. Der Tageslichtprojektor 21 ist mit einer Projektionseinrichtung 23 ausgestattet. Auf die Auflagefläche 24 des Tageslichtpro­ jektors 21 ist eine Auflage 25 aufgelegt, die Markierungen 26 aufweist, die den Abmessungen von Fliesen 27 entsprechen.
Weiter ist in Fig. 3 die Projektion 28 der auf der Auflage 25 angebrachten Markierungen 26 auf die Wand 22 dargestellt. Die Projektion 28 ist dabei an ihrer rechten Seite relativ zu der Ecke 29 ausgerichtet, die die Wand 22 an ihrer rechten Seite begrenzt. An ihrem oberen Ende ist die Projektion 28 relativ zu einem Meterriß 30 ausgerichtet. Der Meterriß 30 befindet sich in definierter Höhe oberhalb des tatsächlichen Bodens 31, wobei evtl. auf den Boden 31 noch aufzubringende Bodenschichten oder -lagen berücksichtigt sind.
Gemäß Fig. 4 ist ein Befestigungsmittel in Form einer Schie­ ne 41 mit Hilfe des Befestigungsteiles 42 an einer Wand befe­ stigt. Die Schiene 41 ist in Fig. 4 nicht vollständig darge­ stellt. Es kann sich beispielsweise um eine Aluminiumschiene mit einem an der Unterseite befindlichen Spalt handeln, der in Fig. 4 nicht dargestellt ist. Solche Schienen finden üb­ licherweise bei der Befestigung von Vorhängen Verwendung. Die Schiene 41 kann aus einem Teil gefertigt, aber auch aus mehreren Schienen zusammengesetzt sein. Auf diese Weise kann die gewünschte Gesamtlänge der Schiene einfach erreicht wer­ den. Auch eine teleskopartige Ausbildung der Schiene 41 ist möglich. Über die Haken 43 werden eine oder mehrere Folien 44 an der Schiene 41 angeordnet, und zwar mit Hilfe von Öffnun­ gen 45, die vorzugsweise am oberen Ende der Folien 44 vorge­ sehen sind. Auf den Folien 44 sind Markierungen in Form von beispielsweise ausgestanzten Aussparungen 46 vorhanden. Diese Aussparungen markieren die Punkte, an denen vier einander be­ nachbarte Fliesen zusammenstoßen. Die Aussparungen 46 sind so angeordnet, daß verschiedene Fliesengrößen, insbesondere von Fliesen mit Standardgrößen berücksichtigt sind. Somit können verschiedene Fliesen mit Hilfe eines Folientyps 44 eingemes­ sen werden. Zur besseren Erkennbarkeit sind die Aussparungen 46 mit Hilfe von Linien 47 verbunden. Diese Linien sind in Fig. 4 gestrichelt angedeutet. Um unterschiedliche Fliesen­ größen kenntlich zu machen, können die Aussparungen 46 auch durch verschiedenfarbige Linien 47 verbunden sein, wobei jede Fliesengröße durch eine andere Farbe repräsentiert wird. Auf diese Weise kann der Installateur leicht erkennen, welche Aussparungen 46 er bei einem gewählten Fliesentyp auf die Wand übertragen muß.
Selbstverständlich kann es sich bei dem in Fig. 4 darge­ stellten flächenhaften Träger auch um eine Papierbahn oder um transparente Folien oder Papierbahnen handeln. Die Markierun­ gen auf den einzelnen Folien können dabei so vorgesehen sein, daß beliebig viele Folien nebeneinander gehängt werden kön­ nen, ohne daß sich das Fliesenmuster verändert. Außerdem können auf den Folien Markierungen vorgesehen sein, mit deren Hilfe die Folie beim Einmessen an den Meterriß angelegt wird.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfin­ dung dargestellt. Gemäß dieser Figur werden Folien 54, die Öffnungen 55 aufweisen, mit Hilfe eines in Fig. 5 nicht nä­ her dargestellten Verbindungselements 56 in einer Längsnut 53 einer Schiene 51 befestigt. Die Schiene 51 selbst ist über ein geeignetes Befestigungsteil 52 mit einer Wand verbunden.
Die Folien 54 weisen ebenfalls geeignete Markierungen bei­ spielsweise in Form von Aussparungen auf, die denen der Fig. 4 entsprechen können, in Fig. 5 aber nicht dargestellt sind. In Fig. 5 ist im übrigen auch nur eine Folie 54 und ein Teil der Schiene 51 dargestellt. Die Schiene 51 kann sich in ent­ sprechender Weise wie in Fig. 4 ausdehnen und es können meh­ rere Folien 54 nebeneinander gehängt werden.
Ein für eine Befestigung der Folien 54 in der Schiene 51 ge­ mäß Fig. 5 geeignetes Verbindungselement 56 ist in Fig. 6 schematisch im Schnitt dargestellt. Durch die Öffnung 55 der Folie 54 ist das Verbindungselement 56 mit einem verbreiter­ ten Kopf 57 hindurchgeführt. Das dem Kopf 57 gegenüberliegen­ de Ende 58 des Verbindungselements 56 besitzt eine Seitenlän­ ge, die ein Einführen in die Längsnut 53 der Schiene 51 er­ möglicht. Die andere Seitenlänge ist größer als die Breite der Längsnut 53. Dies bedeutet, daß nach Verdrehen des Ver­ bindungselements 56 beispielsweise um 90° das Verbindungsele­ ment 56 ohne weiteres Verdrehen nicht mehr aus der Längsnut 53 entfernt werden kann. Durch dieses "Anknöpfen" wird die Folie 54 an der Schiene 51 befestigt.
Das gemäß der Erfindung mit Hilfe der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Hilfsmittel durchgeführte Verfahren ist in den Beispielen weiter erläutert, ohne die Erfindung auf den In­ halt dieser Beispiele zu beschränken.
Beispiel 1
Die Wand eines Badezimmers soll mit Anschlüssen für ein Waschbecken versehen werden.
Dazu wird von einer Rolle mit der in Fig. 1 dargestellten Papierbahn ein Stück mit ausreichender Länge abgetrennt. Dabei wird darauf geachtet, daß der Anfang der abgetrennten Papierbahn gerade ist und mit einer Reihe vollständiger Fliesen beginnt. Anschließend wird die Papierbahn an der rechten Ecke der Wand und an einem an der Wand angebrachten Meterriß ausgerichtet und in dieser Ausrichtung bspw. mit Klebeband befestigt. Nun werden die Anschlüsse für ein Waschbecken an einer geeigneten Stelle der Papierbahn und damit der Wand angezeichnet. Zu diesem Zweck ist es möglich, daß der Installateur die Umrisse des Waschbeckens auf dem Fliesenraster der Papierbahn aufzeichnet, um so einen bes­ seren Eindruck von der späteren Lage des Waschbeckens zu erhalten. Üblicherweise wird zuerst der Anschluß für den Abfluß in einer Höhe von 50 bis 60 cm bezogen auf die Höhe des Fertigbodens eingemessen. Dann werden die beiden An­ schlüsse für den Wasserzulauf oberhalb des Anschlusses für den Ablauf in einem Abstand von 15 cm symmetrisch über den Anschluß für den Abfluß gesetzt. Je nach verwendetem Wasch­ becken (Breite bspw. 45 cm oder 60 cm) oder den verwendeten Fliesen (bspw. 15 cm×15 cm, 15 cm×20 cm, 20 cm×30 cm, 20 cm×20 cm) werden die Anschlüsse möglichst so eingemes­ sen, daß sie in Fliesenfugen oder an die Stellen, an denen vier Fliesen aneinanderstoßen, zu liegen kommen. Diese mög­ lichst vorteilhafte Einmessung ist mit der verwendeten Pa­ pierbahn besonders gut möglich, da der Installateur sehen kann, an welche Stelle des später verlegten Fliesenrasters die Anschlüsse positioniert sind.
Nachdem das Einmessen der Anschlüsse erfolgt ist, können diese nach Abnehmen der Papierbahn an den gewählten Stellen angebracht werden.
Die Verwendung von transparentem Papier für die Papierbahn ist besonders vorteilhaft, da die darunterliegende Wand beim Einmessen zu erkennen ist. Selbstverständlich steht es dem Installateur frei, noch weitere Sanitärgegenstände wie bspw. Spiegel und andere auf der Papierbahn einzuzeichnen, um sich einen noch besseren Eindruck zu verschaffen. Dies kann insbe­ sondere dann von Vorteil sein, wenn Anschlüsse oberhalb des Waschbeckens angebracht werden sollen.
Beispiel 2
In analoger Weise wie in Beispiel 1 wird die in Fig. 2 dar­ gestellte Schablone zum Einmessen der Anschlüsse verwendet. Dabei kann die ausgerichtete und ggf. befestigte Schablone verwendet werden, indem bspw. anhand der Markierungen der Schablone das Fliesenraster auf die Wand übertragen wird. Anschließend erfolgt in entsprechender Weise das Einmessen der Anschlüsse. In der Schablone können weitere Aussparungen bspw. für den Meterriß oder zur Befestigung der Schablone an der Wand vorgesehen sein oder auch Aussparungen, die Sanitär­ gegenstände wie bspw. deren Umriß repräsentieren.
Beispiel 3
Der in Fig. 3 dargestellte Tageslichtprojektor mit Auflage wird zum Einmessen von Sanitäranschlüssen an der Wand eines Badezimmers verwendet. Dazu werden die auf der Auflage be­ findlichen Markierungen mit Hilfe des Tageslichtprojektors auf die Wand projiziert. Für diese Projektion wird der Pro­ jektor in einer geeigneten Entfernung von der Wand aufge­ stellt, so daß die bspw. auf der Auflage dargestellten Fliesen in Originalgröße auf der Wand-abgebildet werden. Die Projektion wird anhand der rechten Ecke der Wand und anhand eines Meterrisses an der Wand ausgerichtet. Gegebenenfalls bei der Projektion auftretende Verzerrungen werden entweder durch eine geeignete Optik des Projektors oder dadurch ausge­ glichen, daß lediglich ein unverzerrter Bereich der Gesamt­ projektion zur Einmessung verwendet wird. Anstelle des Tages­ lichtprojektors kann ein Diaprojektor verwendet werden, wobei in diesem Fall das Dia die entsprechenden Markierungen, die bspw. die Fliesen repräsentieren, aufweist.
Die in diesem Beispiel verwendeten Projektoren haben den Vor­ teil, daß keine Hilfsmittel an der Wand angebracht oder befe­ stigt werden müssen und daß ein ungehindertes Arbeiten an der Wand möglich ist. Der Installateur muß lediglich darauf achten, daß die Projektion an der ihn interessierenden Stelle nicht verstellt wird.
Nach Ausrichten der Projektion in der gewünschten Weise kön­ nen die Anschlüsse positioniert werden wie dies bereits in den Beispielen 1 und 2 beschrieben ist. Anschließend wird die Projektion abgeschaltet und die Anschlüsse werden angebracht.
Während in den Beispielen 1 und 2 verschiedene Fliesen oder verschiedene Sanitärgegenstände durch verschiedene Papierbah­ nen oder Schablonen repräsentiert werden können, werden bei der Verwendung von Projektoren verschiedene Auflagen für den Tageslichtprojektor oder verschiedene Dias für den Diaprojek­ tor bereitgehalten, um verschiedenen Anwendungsfällen Rech­ nung zu tragen. Bei Verwendung eines Tageslichtprojektors ist es auch möglich, weitere Sanitärgegenstände, die bei der Auf­ lagefolie nicht vorgesehen sind, nachträglich mit Hilfe von geeigneten Stiften auf die Auflage aufzutragen und damit ebenfalls an die Wand zu projizieren.
Beispiel 4
In der in Fig. 4 dargestellten Weise wird eine Folie zum Einmessen der Anschlüsse verwendet. Dabei können entweder die Schiene oder die verwendete Folie mit Hilfe von geeigneten Markierungen am Meterriß der Wand ausgerichtet werden. Nach dem Befestigen der Schiene werden eine oder mehrere Folien mit Hilfe von Haken an die Schiene gehängt. Anschließend er­ folgt das Einmessen der Anschlüsse.
Beispiel 5
Wie in Fig. 5 dargestellt werden in analoger Weise wie in Beispiel 1 und ähnlich wie in Beispiel 4 die Anschlüsse ein­ gemessen. Dazu wird zuerst eine entsprechend ausgebildete Schiene an der Wand befestigt, wobei diese zweckmäßig anhand des Meterrisses ausgerichtet wird. Anschließend werden eine oder mehrere Folien vorzugsweise mit dem in Fig. 6 darge­ stellten Verbindungselement in der Längsnut der Schiene be­ festigt. Danach wird anhand der Markierungen der Schablone das Fliesenraster oder weitere Gegenstände auf die Wand über­ tragen.

Claims (23)

1. Verfahren zum Einmessen von Sanitär-, Heizungs- und/oder Elektroanschlüssen an Wänden, Böden oder Decken, insbe­ sondere im Sanitär- oder Küchenbereich von Häusern und Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hilfsmittel zur Bestimmung der geeigneten Position der Anschlüsse verwendet wird, wobei das Hilfsmittel so aus­ gestaltet ist, daß Abmessungen und/oder Lage von später, insbesondere nach Anbringen der Anschlüsse vorgesehenen Gegenständen berücksichtigt oder berücksichtigbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Hilfsmittel um eine im wesentlichen flächenhafte Einrichtung handelt, die Markierungen zur Kennzeichnung von Abmessungen und/oder Lage der Gegen­ stände aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Einrichtung um eine Papierbahn (1) oder Folie (44, 54), insbesondere solche aus transparentem Material handelt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrichtung in Form einer Schab­ lone (10) vorliegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Hilfsmittel um ein Projektionsgerät han­ delt, mit dessen Hilfe Markierungen zur Kennzeichnung von Abmessungen und/oder Lage der Gegenstände an Wand, Boden oder Decke projiziert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Projektionsgerät um einen Diaprojektor oder einen Tageslichtprojektor (21), ggf. in baulich modifizierter Form handelt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei den Gegenständen um Fliesen (3, 13, 27), vorzugsweise um Fliesen mit im Sanitärbereich standardisierten Abmessungen handelt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei den Gegenständen um Sanitärgegenstände, insbesondere um Waschbecken, Ba­ dewannen, Toiletten und/oder Bidets handelt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei den Gegenständen um Heizeinrichtungen, insbesondere Heizkörper handelt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei den Gegenständen um elektrische Installationen, insbesondere um Steck­ dosen und/oder Schalter handelt.
11. Verfahren nach einem, der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel relativ zu Wand, Boden oder Decke ausgerichtet, insbesondere an diese in definierter Weise angelegt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel relativ zu mindestens einer durch die baulichen Gegebenheiten bedingten Ecke (29) oder Kante ausgerichtet, insbesondere an diese angelegt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel relativ zu mindestens einer an Wand, Boden oder Decke angebrachten Ausrichteinrichtung ausgerichtet, insbesondere an diese angelegt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung eine an Wand, Boden oder Decke gezogene, insbesondere gerade Linie ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Linie um einen sogenannten Meterriß (30) handelt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Diaprojektor mit minde­ stens einem Diapositiv, das Markierungen zur Kennzeich­ nung von Abmessungen und/oder Lage von Fliesen und ggf. weiteren Gegenständen aufweist, verwendet wird, wobei das Diapositiv mit Hilfe des Diaprojektors auf Wand, Boden oder Decke projiziert und dabei die Projektion an einer Ecke oder Kante und ggf. zusätzlich an einer Aus­ richteinrichtung ausgerichtet wird und anschließend Sanitär-, Heizungs- und/oder Elektroanschlüsse mit Hilfe der projizierten Markierungen eingemessen werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Tageslichtprojektor (21) mit mindestens einer Auflage (25), die Markierungen (26) zur Kennzeichnung von Abmessungen und/oder Lage von Fliesen (27) und ggf. weiteren Gegenständen aufweist, verwendet wird, wobei die Auflage (25) mit Hilfe des Tageslichtprojektors (21) auf Wand (22), Boden oder Decke projiziert und dabei die Projektion (28) an einer Ecke (29) oder Kante und ggf. zusätzlich an einer Aus­ richteinrichtung (30) ausgerichtet wird und anschließend Sanitär-, Heizungs- und/oder Elektroanschlüsse mit Hilfe der projizierten Markierungen (26) eingemessen werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine flächenhafte Ein­ richtung, insbesondere eine Papierbahn (1), Folie (44, 54) oder Schablone (10), die Markierungen (11, 46) zur Kennzeichnung von Abmessungen und/oder Lage von Fliesen (3, 13) und ggf. weiteren Gegenständen aufweist, verwen­ det wird, wobei die Einrichtung an Wand, Boden oder Decke angelegt, insbesondere an diesen reversibel mit Hilfe von Befestigungsmitteln (41, 51) befestigt wird und dabei ggf. relativ zu einer Ecke oder Kante und/oder zu einer Ausrichteinrichtung ausgerichtet wird, und an­ schließend mit Hilfe der Markierungen Sanitär-, Hei­ zungs- und/oder Elektroanschlüsse eingemessen werden.
19. Verwendung eines Projektionsgerätes, insbesondere eines Diaprojektors oder Tageslichtprojektors, ggf. in baulich angepaßter Form, zum Einmessen von Sanitär-, Heizungs- und/oder Elektroanschlüssen an Wänden, Böden oder Decken, insbesondere im Sanitär- oder Küchenbereich von Häusern und Gebäuden.
20. Projektionsgerät, insbesondere Diaprojektor oder Tages­ lichtprojektor, mit geeigneter Optik zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 17.
21. Im wesentlichen flächenhafte Einrichtung, insbesondere Papierbahn, Folie oder Schablone, mit Markierungen zur Kennzeichnung von Abmessungen und/oder Lage von im Sani­ tär- oder Küchenbereich vorgesehenen Gegenständen zur Verwendung in einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, 7 bis 15 und 18.
22. Diapositiv mit Markierungen zur Kennzeichnung von Abmes­ sungen und/oder Lage von im Sanitär- oder Küchenbereich vorgesehenen Gegenständen zur Verwendung in einem Ver­ fahren gemäß einem der Ansprüche 1 und 5 bis 16, wobei insbesondere die Markierungen in einer Weise auf dem Diapositiv vzw. in seinem Randbereich verzerrt angeord­ net sind, daß bei der Projektion die Markierungen in wirklichkeitsgetreuer, d. h. unverzerrter Darstellung projiziert sind.
23. Auflage mit Markierungen zur Kennzeichnung von Abmessun­ gen und/oder Lage von im Sanitär- oder Küchenbereich vorgesehenen Gegenständen zur Verwendung in einem Ver­ fahren gemäß einem der Ansprüche 1, 5 bis 15 und 17, wo­ bei insbesondere die Markierungen in einer Weise auf der Auflage vzw. in ihrem Randbereich verzerrt angeordnet sind, daß bei der Projektion die Markierungen in wirk­ lichkeitsgetreuer, d. h. unverzerrter Darstellung proji­ ziert sind.
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