DE4305406A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein die Technik der Bol
zen- bzw. Schraubeneinführung (zur Erzeugung einer Preßpas
sung) und Bundstauchsysteme, wie sie bei der Montage von Flug
zeugen und bei anderen Montagevorgängen an Baugruppen mit
großen Abmessungen verwendet werden, und insbesondere ein sol
ches System, das elektromagnetische Betätigungsorgane verwen
det.
Bei der Herstellung von Flugzeugen und anderen großfor
matigen Baugruppen, die eine große Anzahl von Befestigungsmit
teln erfordern, werden häufig Schrauben verwendet, um zwei
oder mehr Teile miteinander zu befestigen. Die Montage einer
Flugzeugtragfläche mit Holmen, Sparren und Blechen ist dafür
ein Beispiel. Im allgemeinen sind Schrauben für Befestigungs
zwecke eine Alternative zu Nieten und werden gegenüber Nieten
und anderen Befestigungsmitteln in vielen Situationen bevor
zugt. Beispielsweise haben Schrauben normalerweise eine grö
ßere Festigkeit als Nieten und bieten dadurch im Falle eines
teilweise defekten Teils einen besseren Gesamtschutz vor Be
schädigung. Ferner sind Schrauben normalerweise zuverlässiger,
wenn eine relativ dicke Schichtung von Teilen befestigt werden
soll.
Wenn Schrauben zur Befestigung von zwei Teilen verwen
det werden, z. B. Titanschrauben in einer Flugzeugkonstruktion
aus Aluminium, werden sie durch die zu befestigenden Teile ge
trieben, um eine sogenannte Preßpassung ausbilden, wobei die
Durchführungsöffnung durch die Teile geringfügig kleiner ist
(normalerweise mehrere tausendstel Zoll) als der einzuführende
Schraubenschaft. Um eine Preßpassung zu erzeugen, müssen die
Schrauben mit beträchtlicher Kraft in die Öffnung getrieben
werden. Zwischen der Schraube und den Teilen tritt eine Druck
spannung auf, die normalerweise zu einer erhöhten Dauer- bzw.
Dauerschwingfestigkeit führt.
Im allgemeinen haben jedoch die gegenwärtig gebräuchli
chen Methoden zur Erzeugung einer Preßpassung in der Luft
fahrtindustrie verschiedene bedeutende Nachteile. Bei einer
ersten Methode wird eine Schraube mit einem Druckluftnietham
mer durch die Öffnung in die Teile getrieben. Normalerweise
weist ein Niethammer eine Treibermasse auf, die mittels Druck
luft mit hoher Geschwindigkeit in einem Zylinder bewegt wird.
Die Masse schlägt auf einen Amboß auf, der wiederum auf dem
Kopf der Schraube aufschlägt, die vorher in der Öffnung posi
tioniert worden ist, und zwar mit mehreren scharfen Schlägen,
bis die Schraube vollständig eingeführt ist. Drucklufthämmer
sind jedoch in Betrieb sehr laut und arbeitsintensiv.
Zweitens ist ein Drucklufttreiber verwendet worden, um
eine Preßpassung mit Schrauben zu erzeugen. Normalerweise wird
der Drucklufttreiber bei großen, C-förmigen Nietmaschinen ver
wendet, die um das Flugzeug oder andere zu befestigende Teile
herumreichen. Eine solche Ausrüstung ist jedoch sehr groß,
schwer zu bedienen und teuer. Außerdem wird bei einem Druck
lufttreiber der Schraubenschaft zusammengedrückt, was dazu
führt, daß der Durchmesser des Schraubenschafts sich beim Ein
führen verdickt, was wiederum eine höhere Einführungskraft er
fordert. Dies wiederum kann eine negative Auswirkung auf die
Belastungsbedingungen bzw. die Zeitstandfestigkeit der
Schraube in der Öffnung haben.
Eine dritte Methode arbeitet mit einer verjüngten
Schraube, die einen freien Endabschnitt hat, der dünner ist
als der Rest der Schraube. Das freie Schraubenende mit dem
kleinen Durchmesser wird zunächst durch die Öffnung in den zu
befestigenden Teilen bis an den Punkt geführt, wo das dünne
Ende (der verjüngte Teil) von der Öffnung wieder freigegeben
wird. Ein Druckluftwerkzeug zieht dann die Schraube am ver
jüngten Ende von hinten in die Öffnung. Spezialwerkzeuge sind
erforderlich, um das verjüngte Ende zu fassen und die Schraube
durch die Öffnung in eine Preßpassung zu ziehen. Dieser Vor
gang ist teuer und arbeitsintensiv.
Schließlich wird in der US-Patentschrift Nr. 39 45 109
von Leftheris ein elektromagnetisches Schraubeneinführungesy
stem vorgestellt. Das System von Leftheris erfordert jedoch
eine extrem hohe Spannung und ist in Betrieb unpraktisch. Im
System von Leftheris wird der Treiber zunächst am Kopf der zu
treibenden Schraube positioniert. Treiber, Spule und Netzteil
sind in einer speziellen Ausführung erforderlich. Sicherheits-
und Zuverlässigkeitsbedenken sowie hohe Kosten haben die Ver
wendung eines solchen Systems bisher verhindert.
Die Erfindung umfaßt eine elektromagnetische Vorrich
tung zum Einführen von Schrauben mit einem Kopfabschnitt in
eine Öffnung in einem Werkstück, um eine Preßpassung zu erzeu
gen, mit: einer Treibereinrichtung mit einem ersten Abschnitt,
der so beschaffen ist, daß er ein Werkzeug oder dgl. zwecks
Aufschlags auf den Kopf der Schraube aufnimmt, um die Schraube
in die Öffnung im Werkstück zu treiben; einem Betätigungssy
stem (nachstehend auch als "Antriebssystem" bezeichnet) mit
einem Betätigungsteil (nachstehend auch als "Antriebsteil" be
zeichnet), das geeignet ist für die Entstehung von Wirbelströ
men, und mit einer Spule, die sehr nahe am Betätigungsteil po
sitionierbar ist, wobei die Spule oder das Betätigungsteil mit
dem Treiber verbunden ist; einer Quelle mit einer gespeicher
ten Ladung, um einen großen, kurzzeitigen Stromimpuls in der
Spule zu erzeugen, wenn sie mit der Ladung verbunden wird; ei
ner Einrichtung zum ersten Positionieren des Treibers, so daß
zu Beginn ein Spalt zwischen dem Werkzeug und dem Kopfab
schnitt der Schraube vorhanden ist; und einer Regel- bzw.
Steuereinrichtung zum selektiven Verbinden der gespeicherten
Ladung mit der Spule, um einen großen, kurzzeitigen Impuls in
der Spule zu erzeugen, der dazu führt, daß Wirbelströme im An
triebsteil entstehen und die Treibereinrichtung dabei mit aus
reichend großer Kraft zum Werkstück hin abgestoßen wird, so
daß die Treibereinrichtung vor dem Zusammenprall zwischen
Werkstück und Kopf der Schraube eine Bewegungsgröße erreicht,
die ausreicht, um die Schraube mit einer Preßpassung in die
Öffnung zu treiben.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft eine Vor
richtung zur automatischen Übergabe von Bunden (nachstehend
auch als "Stauchbuchsen" bezeichnet), die auf ein freiliegen
des Ende einer Schraube aufgestaucht werden sollen, an ein
Stauchbuchsenhalteteil einer Stauchbuchsenstauchvorrichtung,
mit: einem Stauchbuchsenübergabearm, wobei der Übergabearm so
gelagert ist, daß er sich zwischen zwei Positionen bewegen
kann, wobei der eine Abschnitt des Übergabearms ein Element
zum Aufnehmen einer Stauchbuchse aufweist; einer Einrichtung
zum Umsetzen einer Stauchbuchse auf das Stauch
buchsenaufnahmeelement an einem Abschnitt des Arms; einer Ein
richtung zum Bewegen des Übergabearms zwischen den beiden Po
sitionen, wobei in der einen Position die Stauchbuchse sich
auf dem Stauchbuchsenaufnahmeelement in axialer Ausrichtung
mit dem Stauchbuchsenhalteteil an der Stauchbuchsenstauchvor
richtung befindet und wobei in der anderen Position das
Stauchbuchsenaufnahmeelement sich relativ abseits von der Be
wegungsachse eines Treiberabschnitts der Stauchbuchsenstauch
vorrichtung befindet, an der das Stauchbuchsenhalteelement an
geordnet ist; einer Einrichtung zum Übergeben der Stauchbuchse
aus dem Stauchbuchsenaufnahmeelement an das Stauchbuchsenhal
teteil, wenn der Übergabearm in der einen Position ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft ein Stauch
buchsenstauchwerkzeug mit: einem ersten Stauchwerkzeugab
schnitt, der anbringbar ist an einem vorderen Endabschnitt ei
nes Stauchbuchsenstauchtreiberelements, das so angeordnet ist,
daß es eine Längsbewegung in die Richtung eines freiliegenden
Endes einer Schraube, auf die eine Stauchbuchse aufgestaucht
werden soll, ausführen kann; und einem zweiten Stauchwerk
zeugabschnitt, der an ein nach vorn gerichtetes Ende des er
sten Abschnitts angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt so
beschaffen ist, daß das Stauchwerkzeug an einem nach vorn ge
richteten Ende gehalten wird, wobei das Stauchwerkzeug ein
Teil aufweist, das sich davon erstreckt, um die Schraube so zu
berühren, daß eine Bewegung des zweiten Abschnitts des Form
werkzeugs relativ zum ersten Abschnitt entsteht, um die
Stauchbuchse mit dem Ende der Schraube auszurichten.
Noch ein weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Vor
richtung zum Aufstauchen von Stauchbuchsen auf eine Schraube,
die so beschaffen ist, daß sie das Formwerkzeug automatisch
von der aufgestauchten Stauchbuchse zurücknimmt, mit: einem
Treiberteil mit einem Stauchbuchsenstauchwerkzeug an einem
vorderen Ende und eine Betätigungsplatte bzw. Antriebsplatte
an einem hinteren Ende; einem elektromagnetischen Betätigungs
organ bzw. Antriebsorgan mit einer Betätigungsspule bzw.
Antriebsspule, die hinter dem Treiber positioniert ist; einem
inneren Zylinderteil mit einer Rückschlagmasse am hinteren
Ende, wobei die Spule sich innerhalb des Zylinderteils von der
Rückschlagmasse nach vorn erstreckt; einem Teil, das sich am
vorderen Ende innerhalb des inneren Zylinderteils erstreckt;
und einem äußeren Zylinderteil, das um das innere Zylinderteil
herum positioniert ist, wobei das äußere Zylinderteil einen
nach vorn gerichteten Abschnitt mit einer zentralen Öffnung
aufweist, durch die der Treiber sich erstreckt, wobei ein hin
terer Abschnitt des Treibers mit der Antriebsplatte zwischen
der Spule und dem Anschlagelement positioniert ist, so daß
nach Tätigwerden des Treibers und nachfolgender Rückwärtsbewe
gung der Rückschlagmasse der Anschlag den hinteren Abschnitt
des Treibers berührt, und durch eine weitere Rückwärtsbewegung
der Rückschlagmasse wird das Stauchwerkzeug von der aufge
stauchten Stauchbuchse wegbewegt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind erstens eine spe
zielle Gehäusebaugruppe, in der sich die Treibereinrichtung
und das Antriebssystem befinden, wobei die Gehäusebaugruppe
ein nach vorn gerichtetes Teil mit einer zentralen Öffnung
aufweist, durch die sich ein verlängerter Abschnitt des Trei
bers erstreckt, und mit einem inneren Zylinderteil, das ver
bunden ist mit einer hinteren Oberfläche des nach vorn gerich
teten Teils und sich von dieser nach hinten erstreckt, wobei
die Vorrichtung ferner ein äußeres Zylinderteil aufweist, das
um das innere Zylinderteil herumpaßt und das am hinteren Ende
eine Rückschlagmasse aufweist, wobei die Spule mit der Rück
schlagmasse verbunden ist und sich nach vorn erstreckt, wobei
die Spule so konfiguriert ist, daß sie in das innere Zylinder
teil hineinpaßt, wobei das äußere Zylinderteil relativ zum in
neren Zylinderteil in Längsrichtung beweglich ist. Zweitens
weist eine Vorrichtung mit einem nach vorn gerichteten Teil
ein festes Anschlagelement auf, das an der hinteren Oberfläche
des nach vorn gerichteten Teils positioniert ist, die von ei
nem Abschnitt der Treibereinrichtung berührt wird, den Treiber
dabei abstoppt und einen wesentlichen Teil der Energie in der
Treibereinrichtung absorbiert. Diese letzten Merkmale sind mit
der elektromagnetischen Vorrichtung verwendbar, die u. a. bei
verschiedenen Befestigungsvorgängen, einschließlich solchen
mit Schrauben und Nieten, verwendet wird.
Es zeigen:
Fig. 1A und 1B eine teilweise geschnittene Seitenan
sicht bzw. eine vereinfachte Draufsicht einer erfindungsgemä
ßen elektromagnetischen Schraubeneinführungsvorrichtung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht der
Schraubeneinführungsvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei der erste
Schritt des Schraubeneinführungsvorgangs dargestellt ist;
Fig. 3 die gleiche Ansicht wie Fig. 2, wobei ein weite
rer Schritt des Schraubeneinführungsvorgangs dargestellt ist;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 und 3, wobei
der Abschluß des Schraubeneinführungsvorgangs dargestellt ist;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht, wobei
der erste Schritt des Aufstauchens einer Stauchbuchse auf die
freiliegende Spitze einer eingeführten Schraube unter Verwen
dung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist;
Fig. 6 die gleiche Ansicht wie Fig. 5, wobei ein weite
rer Schritt beim Vorgang des Stauchbuchsenstauchens darge
stellt ist;
Fig. 7 die gleiche Ansicht wie Fig. 5 und 6, wobei wie
derum ein weiterer Schritt beim Vorgang des Stauchbuchsenstau
chens dargestellt ist;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, wobei
der Stauchbuchsenladeabschnitt der erfindungsgemäßen Stauch
buchsenstauchvorrichtung dargestellt ist;
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines Ab
schnitts der Vorrichtung gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Abschnitts der Vor
richtung gemäß Fig. 8 und 9;
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Unteransicht, wobei
die Vorrichtung gemäß Fig. 8 bis 10 in einer Stauchbuchsenab
streifposition dargestellt ist.
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Unteransicht, wobei
die Vorrichtung gemäß Fig. 8 bis 10 in einer Position darge
stellt ist, bei der die Stauchbuchse in das Stauchbuchsen
stauchwerkzeug geladen ist;
Fig. 13 eine Draufsicht einer Stauchbuchsenumsetzbau
gruppe, die mit der Vorrichtung gemäß Fig. 8 bis 12 verwendet
wird;
Fig. 14 und 15 teilweise geschnittene Draufsichten der
erfindungsgemäßen Stauchbuchsenausrichtvorrichtung;
Fig. 16 eine geschnittene Ansicht eines Abschnitts der
Vorrichtung gemäß Fig. 14 und 15;
Fig. 17 und 18 teilweise geschnittene Draufsichten, wo
bei die Arbeitsweise der vollständigen Stauchbuchsenstauchvor
richtung im Zusammenhang mit der Schraubeneinführungsvorrich
tung dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt die elektromagnetische Schraubeneinführ
vorrichtung (EM-Vorrichtung) der Erfindung. Die EM-Vorrich
tung, die allgemein mit 10 bezeichnet wird, wird relativ zu
den Teilen 12-12 (nachstehend Werkstück genannt) dargestellt,
die mittels einer Schraube miteinander mit einer Preßpassung
in einer Durchführungsöffnung durch das Werkstück 12 befestigt
sind. Ein festes Klemmnasenteil, allgemein mit 14 bezeichnet,
befindet sich zwischen dem Werkstück 12-12 und der Schrauben
einführungsvorrichtung 10. Das Klemmnasenstück weist eine
Grundplatte 16 auf, die an einer festen Systemgrundplatte
(nicht dargestellt) befestigt ist. Das Klemmnasenstück weist
eine zentrale Öffnung 18 auf, durch die sich ein nach vorn ge
richtetes Ende eines Treiberabschnitts der Schraubeneinfüh
rungsvorrichtung 10 hindurchbewegen kann, um auf den Kopf der
Schraube einzuschlagen. Das Klemmnasenstück kann herkömmli
cherweise verschiedene Konfigurationen haben.
Die Schraubeneinführungsvorrichtung 10 ist auf einem
festen Wechseltisch 20 gelagert, der seinerseits auf die Sy
stemgrundplatte angeordnet ist. Die Schraubeneinführungsvor
richtung 10 ist an einer Platte 24 befestigt, die wiederum auf
einer Lauffläche 22 in Längsrichtung gleitfähig gelagert ist,
wobei die Lauffläche 22 wiederum an einer Zwischenlagerplatte
27 befestigt ist, die am Wechseltisch 20 befestigt ist. Die
Schraubeneinführungsvorrichtung 10 weist eine nach vorn ge
richtete Masse 26 mit einer durchgehenden zentralen Öffnung 27
auf. Die nach vorn gerichtete Masse 26 weist ein hohles zylin
drisches Nasenstück 28 auf, das an die vordere Oberfläche der
nach vorn gerichteten Masse angeschraubt ist und sich von dort
nach vorn erstreckt, um eine nach vorn gerichtete Fortsetzung
der zentralen Öffnung 27 zu bilden, und sich ebenfalls ein
Stück nach hinten zurück in die zentrale Öffnung in der nach
vorn gerichteten Masse 26 erstreckt. In der dargestellten Aus
führungsform hat die nach vorn gerichtete Masse 26 einen
Durchmesser von etwa 6-1/2 Zoll und eine Dicke von etwa 3
Zoll. Die zentrale Öffnung 27 hat einen Durchmesser von etwa
1-1/2 Zoll in der dargestellten Ausführungsform, die für
Schrauben bis zu einem Durchmesser von 3/8 Zoll geeignet ist.
Diese Abmessungen können natürlich verändert werden. Das Na
senstück 28 erstreckt sich von der nach vorn gerichteten Masse
26 etwa 2-1/8 Zoll nach vorn und etwa 1-7/8 Zoll nach hinten
in die zentrale Öffnung 27.
Hinter der nach vorn gerichteten Masse 26 befindet sich
eine äußere Zylinderbaugruppe, die allgemein mit 30 bezeichnet
wird, und eine innere Zylinderbaugruppe, die allgemein mit 32
bezeichnet wird. In einem inneren Raum, der in der inneren Zy
linderbaugruppe 32 gebildet wird, befindet sich ein Treibere
lement, allgemein mit 34 bezeichnet, dessen einer Abschnitt 35
sich nach vorn durch die zentrale Öffnung 27 in der nach vorn
gerichteten Masse 26 und jenseits des nach vorn gerichteten
Endes des Nasenstücks 28 erstreckt. Ein Werkzeug 66 ist an dem
nach vorn gerichteten Ende des langgestreckten Abschnitts 35
des Treibers befestigt.
Die äußere Zylinderbaugruppe 30 weist einen hohlen Zy
linder 31 auf, der in der dargestellten Ausführungsform etwa 9
Zoll lang, 5-1/4 Zoll im Durchmesser und 1/4 Zoll dick ist. Am
hinteren Ende des Zylinders 31 befindet sich eine Rückschlag
masse 38. Eine kreisförmige Stauchbuchse 39 verbindet die
Rückschlagmasse 38 mit dem Zylinder 31. Vor der Rückschlag
masse 38 und sich von dieser erstreckend, befindet sich eine
Spulenbaugruppe 42, die in der dargestellten Ausführungsform
eine flache kreisförmige Flachspule 43 mit einem Durchmesser
von etwa 3-3/8 Zoll und mit etwa 16-1/2 Windungen aufweist,
obwohl dies bei Bedarf verändert werden kann. Eine Luftzirku
lationsleitung 44 erstreckt sich durch die Rückschlagmasse 38
und weist einen Eingang 46 und einen Ausgang 48 auf. Die Luft
zirkulationsleitung 44 ermöglicht es, daß Luft durch die Rück
schlagmasse zu der Spulenbaugruppe 42 strömt. Die Spulenbau
gruppe 42 hat Öffnungen, die so ausgebildet sind, daß Luft
durch die Spulenbaugruppe 42 zirkulieren kann und Wärme, die
von der Spule während des Betriebs der Vorrichtung erzeugt
wird, abführen kann. Entlang der Mittellinie der Rückschlag-
Masse 38 befindet sich eine Öffnung 51 für elektrische Leitun
gen (nicht dargestellt) für Spule 43. Eine Klemme 50 ist für
die Leitungen vorhanden sowie eine Zugentlastungsklemme 52,
die sich am hinteren Ende der äußeren Zylinderbaugruppe 30 be
findet.
Die innere Zylinderbaugruppe 32 weist einen inneren Zy
linder 60 auf, der genau in den äußeren Zylinder 31 hinein
paßt. Am nach vorn gerichteten Ende des inneren Zylinders 60
und um den äußeren Umfang desselben herum befindet sich eine
kreisförmige Stauchbuchse 62, die in der dargestellten Ausfüh
rungsform die nach vorn gerichtete Masse 26 und den inneren
Zylinder 60 miteinander verbindet. In der dargestellten Aus
führungsform ist der innere Zylinder 9-3/8 Zoll lang, wobei
der Innendurchmesser über die Länge variiert, wobei ein erster
Abschnitt 63 etwa 4,30 Zoll lang ist; ein zweiter, mittlerer
Abschnitt 65 etwa 3,67 Zoll und ein dritter Abschnitt 67 etwa
4,06 Zoll lang ist.
Die Spulenbaugruppe 42, die sich im Innenraum des inne
ren Zylinders 60 befindet, hat einen Durchmesser, der gering
fügig kleiner ist als der Durchmesser des Zwischenabschnitts
65 des inneren Zylinders 60. Der Treiber 34 weist auf: einen
hinteren Plattenabschnitt 69 aus Metall, und zwar Kupfer, der
einen Durchmesser von etwa 3-1/2 Zoll und eine Dicke von 1/2
Zoll hat, einen zentralen Abschnitt 77 und den verlängerten,
nach vorn gerichteten Abschnitt 35, der in der dargestellten
Ausführungsform etwa 10 Zoll lang ist und, wie oben erwähnt,
sich durch die zentrale Öffnung 27 in der nach vorn ge
richteten Masse 26 durch das Nasenstück 28 erstreckt. Am vor
dersten Ende 73 des verlängerten Abschnitts 35 befindet sich
das Formwerkzeug 66, das den Kopf der einzuführenden Schraube
berührt.
Eine Feder 68 erstreckt sich zwischen dem hinteren Ende
70 des Nasenstücks 28 um den verlängerten Abschnitt 35 des
Treibers herum zur vorderen Oberfläche des mittleren Ab
schnitts 77. Die Feder 68 hat das Bestreben, den Treiber zum
hinteren Teil der Vorrichtung hin so vorgespannt zu halten,
daß die hintere Platte 69 mit der vorderen Oberfläche 72 der
Spule 43 in Kontakt ist.
Die Vorrichtung weist ferner ein nach vorn gerichtetes
festes Anschlagelement 74 und einen hinteren Anschlag 76 für
den Treiber auf. Der nach vorn gerichtete feste Anschlag in
der dargestellten Ausführungsform ist eine Platte aus Po
lyurethankunststoff, etwa 1/2 Zoll dick, die am hinteren Ende
der nach vorn gerichteten Masse 26 positioniert ist und mit
tels Schrauben und dgl. daran befestigt ist. Obwohl verschie
dene Materialien verwendet werden könnten, ist hochdichtes Po
lyurethan effektiv bei der Brechung zerstörender Stoßwellen in
der nach vorn gerichteten Masse 26 und absorbiert einen be
trächtlichen Teil der Energie des Treibers ohne Beschädigung,
nämlich der Energie, die im Treiber über das nötige Maß vor
handen ist, um die Schraube einzuführen. Andere Materialien
könnten jedoch auch benutzt werden. Die Grenzfläche oder der
Absatz zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt der inne
ren Oberfläche des inneren Zylinders 60 bildet der hintere An
schlag 76. Am hinteren peripheren Rand des mittleren Ab
schnitts 77 des Treibers 74 befindet sich ein Polyurethanring
78, der bei einer ausreichenden Rückwärtsbewegung des Treibers
während des Rückschlags mit dem hinteren Anschlag 76 in Kon
takt kommt.
Die oben beschriebene Beziehung zwischen dem inneren
Zylinder 30 und dem äußeren Zylinder 32 führt dazu, daß jene
beiden Baugruppen in Längsrichtung relativ zueinander gleitfä
hig sind. In den vier äußeren Längsecken der Vorrichtung, wie
in Fig. 1B dargestellt, befindet sich, sich zwischen der vor
deren Stauchbuchse 62 und der hinteren Stauchbuchse 39 er
streckend, eine Folge von Druckluftzylindern 82 bzw. Rück
schlagelementen 84, wobei die Druckluftzylinder 82 und die
Rückschlagelemente 84 abwechselnd um den Umfang der Vorrich
tung herum positioniert sind. Die Druckluftzylinder werden
verwendet, um die beiden Baugruppen relativ zueinander zu po
sitionieren, während die Rückschlagelemente den Rückschlag der
beiden Baugruppen dämpfen, nachdem in der Vorrichtung ein
Schlag ausgelöst worden ist, wie nachstehend beschrieben.
Am nach vorn gerichteten Ende der Vorrichtung, wie in
Fig. 2 bis 4 sehr deutlich dargestellt, befindet sich ein Ab
standsteil 86, das in der dargestellten Ausführungsform um
einen Drehpunkt 88 drehbar gelagert ist. Der Abstandshalter 86
ist mit dem Arm eines Druckluftzylinders 90 verbunden, der an
der nach vorn gerichteten Masse 26 befestigt ist, was dazu
führt, daß der Abstandshalter 86 beweglich ist, in den Raum
zwischen dem vorderen Ende der nach vorn gerichteten Masse 26
und dem Klemmnasenstück 14 hinein und heraus, wie in Fig. 5
bis 7 dargestellt. Die Gestaltung und Anordnung des Abstands
teils 86 kann verändert werden.
Bei Betrieb der Vorrichtung ist der Abstandshalter 86
zu Beginn zwischen der nach vorn gerichteten Masse 26 und dem
Klemmnasenstück 14 positioniert. Die Kombination der nach Vorn
gerichteten Masse 26 und der inneren Zylinderbaugruppe 32 wird
zu Beginn mittels Druckluftzylindern 82 relativ zur äußeren
Zylinderbaugruppe 30 einschließlich der Rückschlagmasse 38 und
der Spulenanordnung 42 positioniert. Die Spitze des Formwerk
zeugs 66 am nach vorn gerichteten Ende des Treibers 34 ist in
einer bestimmten Entfernung vom Kopf der einzufügenden
Schraube 73 positioniert. Die Entfernung oder der Spalt zwi
schen den beiden liegt normalerweise in einem Bereich von 0,1
bis 4 Zoll (obwohl je nach Konfiguration der Vorrichtung ein
größerer Wert möglich ist) und ist wichtig für den richtigen
Betrieb der Vorrichtung, wie nachstehend ausführlich beschrie
ben. Ferner liegt die hintere Oberfläche des hinteren Platten
abschnitts 69 des Treibers zu Beginn an der vorderen Oberflä
che 72 der Spule 43 an. Der Spalt zwischen dem nach vorn ge
richteten Ende des Formwerkzeugs 66 und dem Kopf der Schraube
73 schließt sich, wenn in der Vorrichtung ein Schlag ausgelöst
wird, wobei sich der Treiber 74 nur soweit nach vorn bewegt,
daß der Spalt geschlossen und dann die Schraube ordnungsgemäß
fest mit einer Preßpassung in die Öffnung im Werkstück einfügt
wird, bevor die Vorderseite des mittleren Abschnitts 77 des
Treibers mit dem festen Anschlag 74 in Berührung kommt, der
die Vorwärtsbewegung des Treibers abstoppt. Zusätzliche stoß
dämpfende Elemente, z. B. Schaumstoffstoßdämpfer oder sogar
eine Feder, könnten zwischen dem Treiber und dem festen An
schlag 74 vorhanden sein. Die Gesamtanordnung ist derartig,
daß der Treiber 34 nur soweit nach vorn gehen kann, daß die
Schraube ordnungsgemäß in die Öffnung und nicht weiter getrie
ben wird. Wenn eine Schraube zu weit in das Werkstück getrie
ben wird, kann am Kopf der Schraube oder am Werkstück ein
Schaden auftreten. Wenn dagegen die Schraube zu wenig hinein
getrieben wird, ragt der Kopf einer Senkkopfschraube über die
Oberfläche des Werkstücks hinaus, oder im Falle eines überste
henden Kopfes könnte unter dem Kopf der Schraube ein Spalt zu
rückbleiben, was beides unerwünscht ist.
Wenn die Feder 68 (oder eine alternative Einrichtung,
z. B. Druckluft) zu Beginn des Betriebs den hinteren Plattenab
schnitt 69 des Treibers gegen die vordere Oberfläche 72 der
Spule 43 drückt, wird eine Kondensatorbatterie, die Teil eines
Antriebs- und Steuerungssystems ist, allgemein mit 81 (Fig.
1A) bezeichnet, die vorher geladen worden ist, in die Spule 43
entladen, und in Spule 43 wird ein sehr großer Stromimpuls er
zeugt, der wiederum große Wirbelströme in der hinteren Platte
69 erzeugt. Dies führt zu einer großen Rückschlagkraft zwi
schen der Spule 43 und dem Treiber 34, wodurch der Treiber mit
einem großen Maß an Kraft nach vorn gegen den Schraubenkopf
gedrückt wird und dabei eine Preßpassung erzeugt. Dies ent
spricht der Betriebsweise von herkömmlichen elektromagneti
schen Systemen, wie z. B. ausführlich in dem US-Patent Nr.
48 62 043 von Peter Zieve beschrieben. Obwohl die Vorrichtung
wahrscheinlich mit relativ geringer Spannung, d. h. 300 bis 600
V, betrieben wird, könnte auch Hochspannung (bis zu 10 kV)
verwendet werden.
Die zu Beginn vorhandene Lücke zwischen dem vorderen
Ende des Formwerkzeugs 66 und des Schraubenkopfs ist wichtig
für den ordnungsgemäßen Betrieb des Systems, da sie es dem
Treiber 34 ermöglicht, eine beträchtliche Geschwindigkeit
(normalerweise im Bereich von 1 bis 20 m/s) zu erreichen, be
vor er den Schraubenkopf berührt. Der Zweck dieser Anordnung
besteht darin, daß der Treiber letztendlich ein sehr schnelles
ballistisches Objekt wird und die erforderlichen Stoßwellen in
der Schraube erzeugt, damit eine Preßpassung entsteht. Die
Stoßwellen bewegen sich bei Titan mit einer Geschwindigkeit
von etwa 15 000 Fuß/s (der Schallgeschwindigkeit in Titan) in
der Schraube auf und ab. Bei einer Schraube von 1-1/2 Zoll
benötigt eine Stoßwelle 17 µs, um sich in der Schraube auf und
ab zu bewegen. Die Stoßwellen erhöhen die Fähigkeit der
Schraube, in die Öffnung einzudringen, und führen zu einer
ausgezeichneten Dauerschwingfestigkeitscharakteristik. Im Ver
gleich zu einem herkömmlichen Schraubentreibsystem wird auch
beträchtliche Energie eingespart, wenn man einen ballistischen
Treiber verwendet.
Der Treiber 34 trifft auf den nach vorn gerichteten fe
sten Anschlag 74, der, wie oben erläutert, so relativ positio
niert ist, daß die Schraube so tief wie erforderlich in das
Loch getrieben wird, ohne daß sie zu sehr oder zu wenig ge
trieben wird. Die nach vorn gerichtete Masse 26, mit der der
feste Anschlag 74 verbunden ist, ist gewöhnlich um das Mehrfa
che größer als die Masse des Treibers 34, um dazu beizutragen,
die kinetische Energie des Treibers zu dämpfen und zurückzuge
ben. Der feste Anschlag 74 selbst absorbiert einen wesentli
chen Teil der Energie, so daß er mit einem nach vorn gerichte
ten Teil mit relativ geringer Masse, z. B. einer Platte, sinn
voll ist. Die nach vorn gerichtete Masse 26, die in einer Li
nie mit der Bewegung des Treibers liegt, reduziert die Stärke
des durch das Abstandselement 86 übertragenen Stoßes und ver
bessert die Leistungscharakteristik des Systems.
Der Treiber 34 prallt, nachdem er auf dem festen An
schlag 74 aufgetroffen ist, zurück gegen das hintere Teil der
Vorrichtung. Beträchtliche Federkraftenergie ist im Treiber
gespeichert. Dies würde normalerweise zu einem beträchtlichen
Schaden an der Spule 43 führen, wenn der Treiber 34 bei seiner
Rückwärtsbewegung auf die Spule 43 aufschlüge. Wie oben er
klärt, ist jedoch die Spulenbaugruppe 42 mit der äußeren Zy
linderbaugruppe 30 verbunden. Mach Entladung der Kondensator
batterie bewegt sich die Spulenbaugruppe 42 mit der Rück
schlagmasse 38 und der äußeren Zylinderbaugruppe 30 zurück,
wobei die nach vorn gerichtete Oberfläche 72 der Spule 43 den
als Begrenzung dienenden Absatz 76 freigibt und einen ausrei
chenden Abstand schafft, um zu verhindern, daß eine Berührung
zwischen dem Treiber und der Spule eintritt. Dies ist sehr
deutlich in Fig. 3 dargestellt. Dies tritt ein, wenn der Trei
ber 34 sich nach vorn bewegt, um die Schraube einzuführen, und
dann zurückprallt. Während die Spulenbaugruppe 42 sich viel
langsamer nach hinten bewegt als der Treiber, bewegt sie sich
doch ausreichend weit zurück, immerhin 0,05 Zoll, um den als
Absatz ausgebildeten Rücklaufanschlag 76 freizumachen, bevor
der zurückprallende Treiber eintrifft. Der äußere Ring 84 auf
der hinteren Oberfläche des mittleren Abschnitts 77 des Trei
bers 34 kommt in Berührung mit dem als Absatz ausgebildeten
Rücklaufanschlag 76 und stoppt dabei den Treiber ab. Ein zu
sätzliches stoßdämpfendes Element, z. B. eine Feder oder ein
Schaumstoffstoßdämpfer, könnte verwendet werden, um den Auf
schlag dämpfen zu helfen.
Die Vorrichtung ist jetzt bereit, für die nächste
Schraubeneinführungung, und die Druckluftzylinder 82 werden
verwendet, um die äußere Zylinderbaugruppe 30 relativ zur in
neren Zylinderbaugruppe 32 neu zu positionieren, wobei der
Treiber 34 bereit ist für den nächsten Vorgang. Die Kondensa
torbatterie wird wieder von der Spannungsquelle aufgeladen.
Das Abstandselement 86, das zwischen der nach vorn ge
richteten Masse 26 und dem Klemmnasenstück 14 in den Raum hin
ein und aus ihm heraus beweglich ist, ist in der Größe entwe
der manuell oder automatisch verstellbar, um eine gewünschte
Anschlagposition relativ zu der Vorwärtsbewegung des Treibers
34 einstellen zu können, um verschiedenen Schraubenkopfhöhen
gerecht zu werden. Der feste Anschlag 74 kann ebenfalls in der
Dicke verstellbar gemacht werden, um eine variable Wegstrecke
für den Treiber bereitzustellen.
Die oben beschriebene Vorrichtung kann mit bestimmten
Modifikationen mit Nieten verwendet werden, oder kann zur Un
terstützung einer Stauchbuchsenstauchvorrichtung, wie nachste
hend beschrieben, mit einem Fördersystem verwendet werden, das
Schrauben oder Nieten automatisch zuführt und/oder positio
niert. Die Schraubeneinführungsvorrichtung kann auch als eine
Ausführungsform als Handgerät konfiguriert sein, wobei das Ab
standselement an der Vorrichtung montiert ist.
Nachdem die Schraube in die Teile eingeführt worden
ist, die unter Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung
mittels Preßpassung befestigt werden sollen, muß eine Mutter
oder eine Stauchbuchse auf dem vorstehenden Ende 83 der
Schraube positioniert werden. Eine Mutter kann mittels her
kömmlicher Vorrichtung auf die Schraube aufsetzt werden. Eine
Stauchbuchse jedoch kann nur mittels eines weiteren Teils der
Erfindung auf der Schraube positioniert und auf sie aufge
staucht werden. Fig. 17 und 18 zeigen ein Stauchbuchsenstauch
system, das die obern beschriebene Schraubeneinführungsvor
richtung 10 und eine Stauchbuchsenstauchvorrichtung, allgemein
mit 100 bezeichnet, aufweist. Fig. 5 bis 7 zeigen die Schritte
im Stauchbuchsenstauchvorgang unter Verwendung der Schrauben
einführungsvorrichtung 10 als ein Gegenstütze am Kopf der
Schraube.
Die Stauchbuchsenstauchvorrichtung 100 weist ein elek
tromagnetisches Antriebssystem auf. Zu diesem gehört eine vor
dere Platte 102, ein äußeres Zylinderteil 104 und ein nach
vorn gerichtetes Positionierteil (Druckplatte) 106, die alle
miteinander zu einer konstruktiven Einheit verbunden sind. Ein
inneres Zylinderteil 108 führt in Längsrichtung innerhalb des
äußeren Zylinders 104 Gleitbewegungen aus. Am nach vorn ge
richteten Ende des inneren Zylinderteils 108 befindet sich ein
fester Anschlag 110. Hinter dem festen Anschlag 110 befindet
sich eine Spulenbaugruppe 112, und eine Rückschlagmasse, all
gemein mit 114 bezeichnet, erstreckt sich von dort aus nach
hinten. Die innere Zylinderbaugruppe 108, der nach vorn ge
richtete feste Anschlag 110, die Spulenbaugruppe 112 und die
Rückschlagmasse 114 sind zu einer einzigen konstruktiven Ein
heit verbunden.
In dem Zwischenraum zwischen dem nach vorn gerichteten
Ende der Spulenbaugruppe 112 und dem festen Anschlag 110 be
findet sich der mittlere Abschnitt 116 des Treibers 118. Der
Treiber 118 weist ebenfalls eine hintere Antriebsplatte 117
auf, die mit der hinteren Oberfläche verbunden ist. Der Trei
ber 118 weist ferner einen verlängerten, nach vorn gerichteten
Abschnitt 120 auf, der sich durch eine zentrale Öffnung in der
nach vorn gerichteten Platte 102 erstreckt. An dem nach vorn
gerichteten Ende des verlängerten Abschnitts 120 befindet sich
ein Formwerkzeug, allgemein mit 122 bezeichnet, das die
Stauchbuchsen, die auf die Enden der Schrauben aufgesteckt
werden sollen, aufnimmt und dann aufstaucht und das in den
nachstehenden Absätzen ausführlich erörtert wird. Die hintere
Oberfläche des festen Anschlags 110 kann entweder flach oder
konisch sein und paßt mit der vorderen Oberfläche des mittle
ren Abschnitts 116 des Treibers zusammen, wie in Fig. 17 und
18 gezeigt. Normalerweise wird der Treiber 118 durch eine Fe
der 124 relativ zur Rückseite der Vorrichtung hin gehalten.
In der Zeit, wo die Öffnung bzw. Bohrung für die
Schraube in die zu befestigenden Teile gebohrt wird und die
Schraube mittels der gegenüberliegenden Schraubeneinführungs
vorrichtung 10 eingeführt wird, befindet sich der Treiber der
Stauchbuchsenstauchvorrichtung 100 in einer abseitigen Posi
tion, wobei das Formwerkzeug 122 sich relativ abseits vom
Werkstück befindet, wie in Fig. 5 dargestellt. Wenn eine
Stauchbuchse auf das Ende einer eingeführten Schraube aufge
staucht werden soll, wird der Treiber 34 der Schraubeneinfüh
rungsvorrichtung 10 am Kopf der Schraube positioniert, wie in
Fig. 17 und 18 und in Fig. 6 und 7 gezeigt.
Fig. 8 bis 13 zeigen das System zum Laden einer Stauch
buchse in das Stauchbuchsenformwerkzeug 122 in der Stauchbuch
senstauchvorrichtung. Dies geschieht durch eine Übergabearm
baugruppe 124, allgemein bezeichnet mit 124. Die Übergabearm
baugruppe ist mit der Stauchbuchsenstauchvorrichtung 100 in
der Nähe des vorderen Endes verbunden, abseits von der Achse
aus dem verlängerten Abschnitt 120 des Treibers 118 und dem
Formwerkzeug 122. Beim Stauchbuchsenladevorgang bewegt sich
eine Stauchbuchse zuerst über einen Hemm- bzw. Rücklaufsperr
mechanismus (nicht dargestellt) aus einem Vorratsbestand von
Stauchbuchsen, der sich in einer Entfernung von der
Stauchbuchsenstauchvorrichtung befinden kann. Eine einzelne
Stauchbuchse wird über eine Druckluftleitung oder einen Druck
luftschlauch (nicht dargestellt) in einen Lademechanismus be
fördert, allgemein mit 130 in Fig. 13 bezeichnet. Die Stauch
buchse wird in die zentrale Öffnung 131 im Lademechanismus an
das Ende eines Übergabezapfens 132 gesetzt, der sich von einem
Ende eines geteilten Übergabearms, allgemein mit 134 bezeich
net, erstreckt. Die Stauchbuchse wird mittels rotierender Ele
mente 146 und 148 auf den Übergabezapfen 132 gedrückt. Die
Elemente 146 und 148 sind auf bewegliche Stifte 150 und 152
montiert, die sich unter Steuerung eines Druckluftzylinders
(nicht dargestellt) in Längsrichtung bewegen. Wenn die Stauch
buchse an das Ende des Übergabezapfens 132 bewegt wird, wird
der Druckluftzylinder aktiviert, der die Stifte 150 und 152
bewegt und die beiden Elemente 146 und 148 so in Drehung ver
setzt, daß die freien Enden 146A und 148A sich an ein Ende der
Stauchbuchse bewegen und dabei die Stauchbuchse gegen den Rei
bungswiderstand eines O-Rings 149 auf den Übergabezapfen
drücken.
Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht des geteilten Übergabe
arms in bezug auf die gesamte Stauchbuchsenstauchvorrichtung,
während Fig. 10 den Übergabearm selbst zeigt. Der geteilte
Übergabearm 134 weist einen nach vorn gerichteten Halteab
schnitt 136 und einen hinteren Abstreifabschnitt 138 auf. Der
nach vorn gerichtete Halteabschnitt 136 ist an einer horizon
talen Welle 140 angeordnet, die in Lagern 142 in einem
Lagergehäuse 144 so angeordnet ist, daß sie sich darin drehen
kann. Die Welle 140 ist auch in der Lage, sich mit dem sich in
Längsrichtung bewegenden Halteabschnitt 136 in Längsrichtung
zu bewegen. Der hintere Abstreifabschnitt 138 ist auch auf die
horizontale Welle 140 angeordnet, ist jedoch in Längsrichtung
in dem Lagergehäuse 144 fest angeordnet, so daß er in der Lage
ist, sich mit dem Halteabschnitt 136 zu drehen, kann sich je
doch nicht in Längsrichtung mit der Welle 140 und dem Halteab
schnitt 136 bewegen. Der Übergabezapfen 132, der sich von der
hinteren Oberfläche des Halteabschnitts 136 erstreckt, er
streckt sich durch eine Öffnung im Abstreifabschnitt 138 und
ein kurzes Stück weiter nach hinten.
Wenn sich eine Stauchbuchse 133 in Betrieb in der Posi
tion auf dem Übergabezapfen 132 befindet, der zu Beginn ab
seits der Achse vom Treiber 118 liegt, dreht sich die Welle
140, die den gesamten geteilten Übergabearm 134 in Drehung
versetzt und dabei die Stauchbuchse mit dem Formwerkzeug 122
am nach vorn gerichteten Ende des Treibers 118 in Eingriff
bringt. Dies wird als die Ladeposition des Übergabearms be
zeichnet und ist in Fig. 9 dargestellt, und zwar von unten ge
sehen. Die Drehung der Welle 140 geschieht durch einen Druck
luftzylinder 158.
Der nach vorn gerichtete Halteabschnitt 136 des geteil
ten Übergabearms 134 weist auch einen höher liegenden Dämp
ferabschnitt 139 auf, der sich von der hinteren Oberfläche
hinter dem Halteabschnitt 136 erstreckt, und zwar durch eine
entsprechende Öffnung im Abstreifabschnitt 138. Der Dämpferab
schnitt 139, der ein Zapfen oder ein anderes Element sein
könnte, befindet sich in der Nähe des Übergabezapfens 132, wie
Fig. 10 in der dargestellten Ausführungsform zeigt.
Im nächsten Schritt, dargestellt in Fig. 9 und 11 be
wegt sich der Treiber 118 mit dem Formwerkzeug 122 nach vorn,
so daß ein vorstehender Stauchbuchsenhaltezapfen 141 am vorde
ren Ende des Formwerkzeugs 122 mit dem Übergabezapfen 132 in
Berührung und in Eingriff kommt. Der Haltezapfen 141 und der
Übergabezapfen 132 sind in ihrer Konfiguration identisch.
Gleichzeitig kommt das Formwerkzeug 122 mit dem Ende des höher
liegenden Dämpferabschnitts 139 in Berührung. Der Treiber 118
wird dann weiter nach vorn bewegt und drückt dadurch den Hal
teabschnitt 136 durch Wechselwirkung zwischen dem Dämp
ferabschnitt 139 und dem Formwerkzeug 122 nach vorn. Der Ab
streifabschnitt 136 verbleibt jedoch in seiner Position. Dies
führt dazu, daß die Stauchbuchse 133 vom Übergabezapfen 132
herunter auf den Haltestift 141 im Formwerkzeug 122 gedrückt
wird. Nach Beendigung dieses Vorgangs ist die Stauchbuchse 133
als Folge davon von dem Übergabestift 132 abgestreift und be
findet sich in Position auf den Haltestift 141. Diese
"Abstreifposition" ist in Fig. 11 dargestellt.
An dieser Stelle werden der Treiber 118 und das Form
werkzeug 122 zusammen mit dem Haltezapfen 141 und der darauf
befindlichen Stauchbuchse 133 geringfügig nach hinten bewegt,
was es dem Halteabschnitt 136 ermöglicht, sich nach hinten zu
bewegen in eine Position in die Nähe des Abstreifabschnitts
138. Dies ist in Fig. 12 dargestellt. An dieser Stelle wird
der Druckluftzylinder 158 wieder aktiviert, um den gesamten
geteilten Übergabearm 134 vom Treiber weg, d. h. weg von der
Bewegungsachse des Treibers 118 zu drehen.
Die oben beschriebene Anordnung ist bedeutsam, weil sie
eine zuverlässige automatische Positionierung einer Stauch
buchse auf einem Stauchbuchsenformwerkzeug selbst mit einem
normalen, relativ kleinen Abstand zwischen dem Stauchwerkzeug
und dem Werkstück, einschließlich der Druckplatte 106, am nach
vorn gerichteten Ende der Vorrichtung ausführt. Es ist eben
falls wichtig, daß die oben beschriebene Vorrichtung auf die
Stauchbuchsenstauchvorrichtung selbst montiert ist und somit
einen Teil der Vorrichtung bildet, anstatt vollständig davon
getrennt zu sein.
Fig. 14, 15 und 16 zeigen ein weiteres Merkmal, das bei
der erfindungsgemäßen Stauchbuchsenstauchvorrichtung nützlich
ist. Dieses Merkmal betrifft eine besondere Stauchbuchsenform
werkzeugstruktur 166. Diese Anordnung ist darauf gerichtet,
geringe Fehlausrichtungen zwischen einem Stauchwerkzeug (das
die Stauchbuchse hält) und dem vorstehenden Ende einer
Schraube zu korrigieren. Wenn eine Stauchbuchse 167 sich auf
dem vorstehenden Ende 175 einer Schraube befindet, dann muß
normalerweise das Stauchbuchsenstauchwerkzeug 174, das sich
auf dem Ende des Formwerkzeugs 166 befindet, relativ zur
Schraube mit einer sehr engen Toleranz konzentrisch sein, nor
malerweise wenige Tausendstel Zoll. Wenn das Stauchwerkzeug
174 zufällig geringfügig falsch ausgerichtet oder nicht ganz
konzentrisch ist, gleitet die Stauchbuchse 167 normalerweise
nicht gleichmäßig über das vorstehende Ende 175 der Schraube, -
sondern verklemmt sich an der Spitze der Schraube, was wie
derum den automatischen Betriebszyklus der Vorrichtung unter
bricht. Diese Ausrichtungsanforderung hat in der Vergangenheit
viel dazu beigetragen, daß es Schwierigkeiten mit dem automa
tischen Aufstauchen von Stauchbuchsen auf Schrauben gab.
Das besondere Formwerkzeug, das in Fig. 14 bis 16 dar
gestellt ist, löst dieses Problem. Das Formwerkzeug, allgemein
mit 166 bezeichnet, wird nunmehr als "nachgiebiges" Formwerk
zeug bezeichnet. Das nachgiebige Formwerkzeug 166 weist zwei
Abschnitte auf, einen hinteren Abschnitt 168 und einen nach
vorn gerichteten Abschnitt 170. Der hintere Abschnitt 168 ist
fest mit der Vorderseite des Treibers 172 verbunden, wie das
auch bei herkömmlichen Formwerkzeugen der Fall ist. Der nach
vorn gerichtete Abschnitt 170 hält das herkömmliche Stauch
buchsenstauchwerkzeug 174 an seinem vorderen Ende fest, das
wiederum die Stauchbuchse 167 festhält, ähnlich wie bei her
kömmlichen Formwerkzeugen. Der hintere und der vordere Ab
schnitt 168 und 170 sind jedoch so miteinander verbunden, daß
eine geringfügige seitliche Gleitbewegung relativ zueinander,
normalerweise im Bereich von 0,01 bis 0,05 Zoll in radialer
Richtung bei einer Schraube mit einem Durchmesser von 1/4
Zoll, möglich ist. In der dargestellten Ausführungsform er
streckt sich ein mit Gewinde versehener zentraler Bolzen 167
von der hinteren Oberfläche 178 des nach vorn gerichteten Ab
schnitts 170. Dieser zentrale Bolzen 176 erstreckt sich durch
eine Öffnung 180 in dem nach vorn gerichteten Ende des hinte
ren Abschnitts 168. Ein flaches, unterlegscheibenähnliches
Element 182 ist um den zentralen Bolzen 176 herum positio
niert, und eine Mutter 184 ist auf das Ende des zentralen Bol
zens 176 aufgeschraubt. Der zentrale Bolzen weist einen Schul
terabschnitt (nicht dargestellt) auf, zu dem hin die Mutter
184 angezogen wird. Normalerweise besteht ein geringer Zwi
schenraum, z. B. 0,001 Zoll, zwischen der nach vorn gerichteten
Oberfläche der Schulter und der hinteren Oberfläche des nach
vorn gerichteten Endes des hinteren Abschnitts 168, um eine
Gleitbewegung des nach vorn gerichteten Abschnitts 170 seit
lich relativ zum hinteren Abschnitt 168 in der nachstehend be
schriebenen Weise zu ermöglichen.
In Betrieb wird das nachgiebige Formwerkzeug 166 und
der Treiber 172 nach vorn bewegt, bis ein zentraler Bolzen
187, auf dem die Stauchbuchse 167 festgehalten wird, in eine
Aussparung 183 oder eine Öffnung im Ende 175 der Schraube ein
greift, wobei das Ende des Bolzens so konfiguriert ist, daß es
zu einem Punkt hin spitz zuläuft. Eine solche Aussparung ist
normal bei solchen Schrauben. Wenn der spitz zulaufende zen
trale Bolzen 187 in die Aussparung 183 eingreift, richtet er
sich bei Bedarf mit der Aussparung aus, da der nach vorn ge
richtete Abschnitt 170 des nachgiebigen Formwerkzeugs die Mög
lichkeit hat, eine bestimmte Strecke seitlich zu gleiten. Der
spitz zulaufende zentrale Bolzen 187 greift bis zum Anschlag
in die Aussparung ein, bevor die Stauchbuchse 167 auf das Ende
der Schraube gedrückt wird, und erreicht dadurch eine zuver
lässige und genaue Ausrichtung der Stauchbuchse 167 relativ
zum Ende der Schraube, bevor die Stauchbuchse beginnt, sich
auf das Ende 175 der Schraube zu schieben. Der Treiber 172
wird dann nach vorn getrieben, und die Stauchbuchse 167 wird
auf das Ende 175 der Schraube gedrückt. Der Treiber 172 wird
dann weiter nach vorn getrieben, was dazu führt, daß die
Stauchbuchse 167 auf herkömmliche Weise auf die Schraube auf
gestaucht wird.
Während die oben beschriebene Anordnung die Verwendung
eines zentralen Bolzens 176 zeigt, der sich von der Rückseite
des nach vorn gerichteten Abschnitts 170 des Formwerkzeugs und
einer zentralen Öffnung in dem hinteren Abschnitt 168 er
streckt, könnten andere physische Anordnungen vorhanden sein,
z. B. eine rechtwinklige oder ein Schwalbenschwanznut, um eine
problemlose seitliche Gleitbewegung der beiden Elemente zu er
möglichen. Ferner könnte der Ausrichtungsmechanismus in Ver
bindung stehen mit dem Äußeren der Schraube statt mit der
inneren Aussparung, z. B. durch die Verwendung von Armen, die
in den Außendurchmesser der Schraube eingreifen. Das heißt,
der relative Druck auf die Arme bringt bei Bedarf den nach
vorn gerichteten Abschnitt des Formwerkzeugs dazu, seitlich zu
gleiten, um die Stauchbuchse auszurichten, damit die auf das
Ende der Schraube gesetzt werden kann.
Noch einmal Bezug nehmend auf Fig. 17 und 18, ist noch
ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Stauchbuchsen
stauchvorrichtung dargestellt. Gelegentlich verklemmt sich
beim Einrichten und beim Aufstauchen von Stauchbuchsen das
Stauchwerkzeug auf dem Ende der Schraube, wenn der Stauchvor
gang eintritt. Dies tritt besonders bei relativ dünnwandigen
Stauchbuchsen auf. Es bedarf oft eines besonderen Kraftaufwan
des, um das Stauchbuchsenstauchwerkzeug von der aufgestauchten
Stauchbuchse freizubekommen. Dieser Vorgang wird Abstreifen
der Stauchbuchse genannt. In der Erfindung wird der Rück
schlageffekt der Rückschlagmasse 114 in der
Stauchbuchsenstauchvorrichtung dazu genutzt, das Stauchwerk
zeug 122 von der Stauchbuchse abzustreifen. Wenn in der Vor
richtung ein Schlag ausgelöst wird, was dazu führt, daß der
Treiber 118 nach vorn bewegt und die Stauchbuchse aufgestaucht
wird, bewegt sich die Rückschlagmasse 114, die hinter der Spu
lenbaugruppe 112 positioniert, aber physisch mit ihr sowie mit
dem inneren Zylinder 108 und dem festen Anschlag 110 verbunden
ist, nach hinten, und zwar in Folge der Rückschlagwirkung zwi
schen dem Treiber 118 und der Spule. Wenn die Rückschlagmasse
sich nach hinten bewegt, bewegt sich auch der feste Anschlag
110 nach hinten und berührt dabei kurz die nach vorn gerich
tete Oberfläche des mittleren Abschnitts 116 des Treibers 118.
Eine weitere Rückwärtsbewegung der Rückschlagmasse 114 führt
zu einer weiteren Rückwärtsbewegung des Treibers 118, wobei
das Stauchwerkzeug 122 von der aufgestauchten Stauchbuchse ab
gezogen oder abgestreift wird.
Der zu Beginn vorhandene Spalt zwischen dem Treiber 118
und dem festen Anschlag 110 ist so gewählt, daß der Treiber
118 eine angemessen große Wegstrecke für eine Vorwärtsbewegung
hat, um die Stauchbuchse auf die Schraube aufzustauchen, aber
nicht wesentlich größer, so daß die Rückschlagmasse 114 sich
nur eine relativ kurze Strecke nach hinten bewegen muß, bevor
der feste Anschlag 110 den Treiber berührt und den Treiber und
das Stauchwerkzeug von der aufgestauchten Stauchbuchse ab
zieht. Der zu Beginn vorhandene Spalt ist einstellbar, um
Stauchbuchsen mit verschiedenen Durchmessern gerecht zu wer
den, z. B. mittels Kugelspindel-Anordnungen oder dgl., indem
die zu Beginn vorhandenen relativen Positionen des festen An
schlags und der Spulenbaugruppe 112 eingestellt werden, an
denen der Treiber 118 zunächst durch die Wirkung der Feder 124
positioniert wird. Bei Titan-Schrauben mit einem Durchmesser
von 1/4 Zoll führt normalerweise ein Spalt von 3/4 Zoll zu ei
ner angemessenen Strecke sowohl für die Stauchbuchse als auch
für das Abstreifen. Ein angemessener Bereich für verschiedene
Schraubengrößen könnte zwischen 1/2 Zoll und 1-1/4 Zoll lie
gen. Wie oben angeführt, kann die Konfiguration der hinteren
Oberfläche des festen Anschlags 110 variiert werden, so daß
u. a. flache oder konische Konfigurationen entstehen, obwohl
eine konische Oberfläche einen Vorteil bei der Verteilung von
Stoßwellen hat, während eine flache Oberfläche gewöhnlich
leichter herzustellen ist.
Es ist also eine Vorrichtung offenbart worden, die in
der Lage ist, eine zuverlässige automatische Einführung von
Schrauben unter Verwendung elektromagnetischer Antriebsorgane
durchzuführen. Es versteht sich, daß der Antrieb verschiedene
Anordnungen haben kann, einschließlich einer Anordnung, bei
der die Spule mit dem Treiber verbunden ist und das Antriebs
teil dahinter positioniert ist. Das Antriebsteil könnte auch
eine Spule sein. Die offenbarte Vorrichtung weist einen Aufbau
für eine automatische Positionierung einer Stauchbuchse auf
einem Stauchbuchsenstauchwerkzeug und zur Ausrichtung der
Stauchbuchse auf dem Ende der eingeführten Schraube und zum
nachfolgenden Aufstauchen einer Stauchbuchse auf die Schraube
auf. Die Vorrichtung ist ferner so angeordnet, daß sie das
Stauchwerkzeug zuverlässig und automatisch von der aufge
stauchten Stauchbuchse zurückzieht.
Claims (42)
1. Elektromagnetische Vorrichtung zum Einführen von
Schrauben mit einem Kopfabschnitt in eine Öffnung in einem
Werkstück, um eine Preßpassung zu erzeugen, mit:
einer Treibereinrichtung mit einem ersten Abschnitt, der geeignet ist, daß er ein Werkzeug oder dgl. aufnimmt, da mit ein Schlag auf einen Kopf der Schraube ausgeführt werden kann, um eine Schraube in die Öffnung zu treiben;
einem Antriebssystem, das ein Antriebsteil aufweist, das geeignet ist für die Entstehung von Wirbelströmen, und eine Spule, die sehr nahe am Antriebsteil positionierbar ist,
wobei die Spule oder das Antriebsteil mit dem Treiber verbun den ist;
einer Quelle mit gespeicherter Ladung, die einen großen, kurzzeitigen Stromimpuls in der Spule erzeugt, wenn sie damit verbunden wird;
einer Einrichtung zum anfänglichen Positionieren des Treibers, so daß zu Beginn eine Lücke zwischen dem Werkzeug und dem Kopfabschnitt der Schraube vorhanden ist; und
einer Steuerungseinrichtung zum selektiven Verbinden der gespeicherten Ladung mit der Spule, um einen großen, kurz zeitigen Impuls in der Spule zu erzeugen, der wiederum dazu führt, daß Wirbelströme im Antriebsteil entstehen und dabei die Treibereinrichtung zum Werkstück hin mit einer ausreichend großen Kraft abstoßen, so daß die Treibereinrichtung vor dem Zusammenprall zwischen dem Werkzeug und dem Schraubenkopf eine Bewegungsgröße erzielt, die ausreicht, um die Schraube mit ei ner Preßpassung in die Öffnung zu treiben.
einer Treibereinrichtung mit einem ersten Abschnitt, der geeignet ist, daß er ein Werkzeug oder dgl. aufnimmt, da mit ein Schlag auf einen Kopf der Schraube ausgeführt werden kann, um eine Schraube in die Öffnung zu treiben;
einem Antriebssystem, das ein Antriebsteil aufweist, das geeignet ist für die Entstehung von Wirbelströmen, und eine Spule, die sehr nahe am Antriebsteil positionierbar ist,
wobei die Spule oder das Antriebsteil mit dem Treiber verbun den ist;
einer Quelle mit gespeicherter Ladung, die einen großen, kurzzeitigen Stromimpuls in der Spule erzeugt, wenn sie damit verbunden wird;
einer Einrichtung zum anfänglichen Positionieren des Treibers, so daß zu Beginn eine Lücke zwischen dem Werkzeug und dem Kopfabschnitt der Schraube vorhanden ist; und
einer Steuerungseinrichtung zum selektiven Verbinden der gespeicherten Ladung mit der Spule, um einen großen, kurz zeitigen Impuls in der Spule zu erzeugen, der wiederum dazu führt, daß Wirbelströme im Antriebsteil entstehen und dabei die Treibereinrichtung zum Werkstück hin mit einer ausreichend großen Kraft abstoßen, so daß die Treibereinrichtung vor dem Zusammenprall zwischen dem Werkzeug und dem Schraubenkopf eine Bewegungsgröße erzielt, die ausreicht, um die Schraube mit ei ner Preßpassung in die Öffnung zu treiben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung
zum Abstoppen der Bewegung des Treibers an einem gewählten
Punkt, damit es weder zu einem zu starken noch zu einem zu ge
ringen Hineintreiben der Schraube kommt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der gewählte Punkt einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu Beginn vorhandene Lücke eine Größe im Bereich von
0,1 bis 4 Zoll hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsgröße, die von der Treibereinrichtung vor dem
Aufschlag erzielt wird, im Bereich von 1 bis 60 kgm/s liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsteil eine Platte ist, die einen hinteren Ab
schnitt der Treibereinrichtung bildet und daß die Vorrichtung
ein Federteil aufweist, das die Treibereinrichtung bei Berüh
rung mit der Spule zu Beginn wesentlich vorspannt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung ein nach vorn gerichtetes Masseteil mit
einer zentralen Öffnung aufweist, durch die sich ein nach vorn
gerichteter Abschnitt der Treibereinrichtung erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem nach vorn ge
richteten Element und einem inneren Zylinderteil, der mit ei
ner hinteren Oberfläche des nach vorn gerichteten Teils ver
bunden ist und sich von dieser nach hinten erstreckt, wobei
ein Innenraum gebildet wird, der einen Antriebsteilabschnitt
des Treibers enthält, wobei die Vorrichtung ferner ein äußeres
Zylinderteil aufweist, das um das innere Zylinderteil herum
paßt und das am hinteren Ende eine Rückschlagmasse aufweist,
und die Spule mit der Rückschlagmasse verbunden ist und sich
nach vorn erstreckt, wobei die Spule so konfiguriert ist, daß
sie in das innere Zylinderteil hineinpaßt, wobei das äußere
Zylinderteil in Längsrichtung relativ zum inneren Zylinderteil
beweglich ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 mit einem festen An
schlagelement, das an der hinteren Oberfläche des nach vorn
gerichteten Masseteils positioniert ist, das von einem Ab
schnitt der Treibereinrichtung berührt wird, die Vorwärtsbewe
gung des Treibers dabei abstoppt und einen wesentlichen Teil
der in der Treibereinrichtung vorhandenen Energie absorbiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 mit einem stoßabsorbie
renden Dämpferelement, das zwischen dem festen Anschlagelement
und dem Abschnitt des Treibers positioniert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das feste Anschlagelement aus Polyurethan hergestellt
ist und eine flache hintere Oberfläche hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Bewegungsgröße der Treibereinrichtung wesentlich
größer als erforderlich ist, um eine Preßpassung für die
Schraube zu erzeugen, und daß die verbleibende Energie aus der
Bewegungsgröße der Treibereinrichtung im wesentlichen von dem
festen Anschlagelement absorbiert wird.
13, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Positioniereinrichtung ein Abstandselement auf
weist, das zwischen der Vorrichtung und einer festen Bezugs
fläche positioniert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Bezugsfläche ein Nasenstück ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Bezugsfläche ein Werkstück ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Abstandselement aus dem Raum zwischen der Vor
richtung und der Bezugsfläche heraus selektiv beweglich ist
und es dabei möglich ist, daß der Werkzeugabschnitt der Trei
bereinrichtung mit dem Kopf der Schraube ohne Betätigung der
Vorrichtung in Berührung gebracht wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das innere Zylinderteil auf seiner Innenfläche einen
Anschlagabschnitt aufweist, der während des Rückschlags der
Treibereinrichtung weitere Bewegung der Treibereinrichtung in
Richtung hinter die Vorrichtung verhindert, und daß das äußere
Zylinderteil und die Spule so angeordnet sind, daß die Spule
sich vor Eintreffen des Treibers ausreichend weit zum hinteren
Anschlagabschnitt bewegt, um während des Rückschlags des Trei
bers die Berührung zwischen der Treibereinrichtung und der
Spule zu verhindern.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17 mit einem stoßdämpfen
den Dämpferelement, das zwischen dem Anschlagabschnitt und der
Treibereinrichtung positioniert ist.
19. Elektromagnetische Vorrichtung zur Durchführung von
Befestigungsvorgängen mit:
einer Treibereinrichtung mit einem ersten Abschnitt, der geeignet ist, daß er ein Werkzeug oder dgl. zwecks Auf schlags auf ein Befestigungsmittel aufnimmt, das verwendet wird, um zwei oder mehr Teile miteinander zu verbinden;
einem Antriebssystem mit einem Antriebsorgan, das ge eignet ist für die Entstehung von Wirbelströmen, und einer Spule, die sehr nahe an dem Antriebsteil positionierbar ist,
wobei die Spule oder das Antriebsteil mit dem Treiber verbun den ist;
einer Quelle mit gespeicherter Ladung, die einen großen, kurzzeitigen Stromimpuls in der Spule erzeugt, wenn sie damit verbunden wird; einer Steuereinrichtung zum selekti ven Verbinden der gespeicherten Ladung mit der Spule, um einen großen, kurzzeitigen Stromimpuls in der Spule zu erzeugen, was wiederum dazu führt, daß Wirbelströme im Antriebsteil entste hen und den Treiber mit ausreichend großer Kraft zu dem Befe stigungsmittel hin abstoßen, um eine gewünschte Wirkung auf das Befestigungsmittel zu erzielen; und
einer Gehäusebaugruppe, in der sich die Treibereinrich tung und das Antriebssystem befinden, wobei die Gehäusebau gruppe ein nach vorn gerichtetes Teil mit einer zentralen Öff nung aufweist, durch die sich ein nach vorn gerichteter Ab schnitt des Treibers erstreckt, und ein inneres Zylinderteil mit der hinteren Oberfläche des nach vorn gerichteten Teils verbunden ist und sich von dieser nach hinten erstreckt, wobei die Vorrichtung ferner ein äußeres Zylinderteil aufweist, das um das innere Zylinderteil herumpaßt und das eine Rückschlag masse am hinteren Ende aufweist, wobei die Spule mit der Rück schlagmasse verbunden ist und sich nach vorn erstreckt und die Spule so konfiguriert ist, daß sie in das innere Zylinderteil hineinpaßt, wobei das äußere Zylinderteil in Längsrichtung re lativ zum inneren Zylinderteil beweglich ist.
einer Treibereinrichtung mit einem ersten Abschnitt, der geeignet ist, daß er ein Werkzeug oder dgl. zwecks Auf schlags auf ein Befestigungsmittel aufnimmt, das verwendet wird, um zwei oder mehr Teile miteinander zu verbinden;
einem Antriebssystem mit einem Antriebsorgan, das ge eignet ist für die Entstehung von Wirbelströmen, und einer Spule, die sehr nahe an dem Antriebsteil positionierbar ist,
wobei die Spule oder das Antriebsteil mit dem Treiber verbun den ist;
einer Quelle mit gespeicherter Ladung, die einen großen, kurzzeitigen Stromimpuls in der Spule erzeugt, wenn sie damit verbunden wird; einer Steuereinrichtung zum selekti ven Verbinden der gespeicherten Ladung mit der Spule, um einen großen, kurzzeitigen Stromimpuls in der Spule zu erzeugen, was wiederum dazu führt, daß Wirbelströme im Antriebsteil entste hen und den Treiber mit ausreichend großer Kraft zu dem Befe stigungsmittel hin abstoßen, um eine gewünschte Wirkung auf das Befestigungsmittel zu erzielen; und
einer Gehäusebaugruppe, in der sich die Treibereinrich tung und das Antriebssystem befinden, wobei die Gehäusebau gruppe ein nach vorn gerichtetes Teil mit einer zentralen Öff nung aufweist, durch die sich ein nach vorn gerichteter Ab schnitt des Treibers erstreckt, und ein inneres Zylinderteil mit der hinteren Oberfläche des nach vorn gerichteten Teils verbunden ist und sich von dieser nach hinten erstreckt, wobei die Vorrichtung ferner ein äußeres Zylinderteil aufweist, das um das innere Zylinderteil herumpaßt und das eine Rückschlag masse am hinteren Ende aufweist, wobei die Spule mit der Rück schlagmasse verbunden ist und sich nach vorn erstreckt und die Spule so konfiguriert ist, daß sie in das innere Zylinderteil hineinpaßt, wobei das äußere Zylinderteil in Längsrichtung re lativ zum inneren Zylinderteil beweglich ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19 mit einem festen An
schlagelement, das auf der hinteren Oberfläche des nach vorn
gerichteten Teils positioniert ist, das von einem Abschnitt
der Treibereinrichtung berührt wird, die Vorwärtsbewegung des
Treibers abstoppt und einen wesentlichen Teil der Energie in
der Treibereinrichtung absorbiert.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß das innere Zylinderteil einen Anschlagabschnitt auf
seiner inneren Oberfläche aufweist, der während des Rück
schlags der Treibereinrichtung weitere Bewegung der Treiber
einrichtung in Richtung hinter die Vorrichtung verhindert, und
daß das äußere Zylinderteil und die Spule so angeordnet sind,
daß sich die Spule vor Eintreffen des Treibers ausreichend
weit zum hinteren Anschlagabschnitt bewegt, um während des
Rückschlags des Treibers die Berührung zwischen der
Treibereinrichtung und der Spule zu verhindern.
22. Elektromagnetische Vorrichtung zur Durchführung von
Befestigungsvorgängen mit:
einer Treibereinrichtung mit einem ersten Abschnitt, der geeignet ist, daß er ein Werkzeug oder dgl. zwecks Auf schlags auf ein Befestigungsmittel aufnimmt, das verwendet wird, um zwei oder mehr Teile miteinander zu verbinden;
einem Antriebssystem mit einem Antriebsteil, das ge eignet ist für die Entstehung von Wirbelströmen, und einer Spule, die sehr nahe am Antriebsteil positinierbar ist, wobei die Spule oder das Antriebsteil mit dem Treiber verbunden ist;
einer Quelle mit gespeicherter Ladung, die einen großen, kurzzeitigen Stromimpuls in der Spule erzeugt, wenn sie damit verbunden wird;
einer Steuerungseinrichtung zum selektiven Verbinden der gespeicherten Ladung mit der Spule, um einen großen, kurz zeitigen Stromimpuls in der Spule zu erzeugen, was wiederum dazu führt, daß im Antriebsteil Wirbelströme entstehen und den Treiber mit einer genügend großen Kraft zum Befestigungsmittel hin abstoßen, um eine gewünschte Wirkung auf das Befestigungs mittel zu erzielen;
einem nach vorn gerichteten Teil mit einer zentralen Öffnung, durch die sich ein nach vorn gerichteter Abschnitt des Treibers erstreckt; und einem festen Anschlagelement, das auf der hinteren Oberfläche des nach vorn gerichteten Teils positionert ist, das von einem Abschnitt der Treibereinrich tung berührt wird, den Treiber abstoppt und einen wesentlichen Teil der Energie im Treiber absorbiert.
einer Treibereinrichtung mit einem ersten Abschnitt, der geeignet ist, daß er ein Werkzeug oder dgl. zwecks Auf schlags auf ein Befestigungsmittel aufnimmt, das verwendet wird, um zwei oder mehr Teile miteinander zu verbinden;
einem Antriebssystem mit einem Antriebsteil, das ge eignet ist für die Entstehung von Wirbelströmen, und einer Spule, die sehr nahe am Antriebsteil positinierbar ist, wobei die Spule oder das Antriebsteil mit dem Treiber verbunden ist;
einer Quelle mit gespeicherter Ladung, die einen großen, kurzzeitigen Stromimpuls in der Spule erzeugt, wenn sie damit verbunden wird;
einer Steuerungseinrichtung zum selektiven Verbinden der gespeicherten Ladung mit der Spule, um einen großen, kurz zeitigen Stromimpuls in der Spule zu erzeugen, was wiederum dazu führt, daß im Antriebsteil Wirbelströme entstehen und den Treiber mit einer genügend großen Kraft zum Befestigungsmittel hin abstoßen, um eine gewünschte Wirkung auf das Befestigungs mittel zu erzielen;
einem nach vorn gerichteten Teil mit einer zentralen Öffnung, durch die sich ein nach vorn gerichteter Abschnitt des Treibers erstreckt; und einem festen Anschlagelement, das auf der hinteren Oberfläche des nach vorn gerichteten Teils positionert ist, das von einem Abschnitt der Treibereinrich tung berührt wird, den Treiber abstoppt und einen wesentlichen Teil der Energie im Treiber absorbiert.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß das feste Anschlagelement aus Polyurethan hergestellt
ist und eine flache hintere Oberfläche hat.
24. Vorrichtung zum automatischen Übergeben von Stauch
buchsen, die auf ein freiliegendes Ende einer Schraube aufge
staucht werden sollen, an ein Stauchbuchsenhalteteil einer
Stauchbuchsenstauchvorrichtung, mit:
einem Stauchbuchsenübergabearm, wobei der Übergabearm so gelagert ist, daß er sich zwischen zwei Positionen bewegen kann, wobei ein Abschnitt des Übergabearms ein Element zur Aufnahme der Stauchbuchse aufweist;
einer Vorrichtung zum Umsetzen der Stauchbuchse auf das Stauchbuchsenaufnahmeelement an einem Abschnitt des Arms;
einer Vorrichtung zum Bewegen des Übergabearms zwischen den beiden Positionen, wobei in einer Position die Stauch buchse auf dem Stauchbuchsenaufnahmeelement sich in axialer Ausrichtung mit dem Stauchbuchsenhalteteil auf der Stauchbuch senstauchvorrichtung befindet und daß in der anderen Position das Stauchbuchsenaufnahmeelement sich relativ abseits von der Bewegungsachse eines Treiberabschnitts der Stauchbuchsen stauchvorrichtung befindet, an der das Stauchbuchsenhalteteil angeordnet ist; und
Einrichtungen zum Umsetzen der Stauchbuchse vom Stauch buchsenaufnahmelement auf das Stauchbuchsenhalteelement, wenn der Übergabearm in der einen Position ist.
einem Stauchbuchsenübergabearm, wobei der Übergabearm so gelagert ist, daß er sich zwischen zwei Positionen bewegen kann, wobei ein Abschnitt des Übergabearms ein Element zur Aufnahme der Stauchbuchse aufweist;
einer Vorrichtung zum Umsetzen der Stauchbuchse auf das Stauchbuchsenaufnahmeelement an einem Abschnitt des Arms;
einer Vorrichtung zum Bewegen des Übergabearms zwischen den beiden Positionen, wobei in einer Position die Stauch buchse auf dem Stauchbuchsenaufnahmeelement sich in axialer Ausrichtung mit dem Stauchbuchsenhalteteil auf der Stauchbuch senstauchvorrichtung befindet und daß in der anderen Position das Stauchbuchsenaufnahmeelement sich relativ abseits von der Bewegungsachse eines Treiberabschnitts der Stauchbuchsen stauchvorrichtung befindet, an der das Stauchbuchsenhalteteil angeordnet ist; und
Einrichtungen zum Umsetzen der Stauchbuchse vom Stauch buchsenaufnahmelement auf das Stauchbuchsenhalteelement, wenn der Übergabearm in der einen Position ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß der Übergabearm einen vorderen und einen hinteren be
nachbarten Abschnitt aufweist, wobei der vordere und der hin
tere Abschnitt so gelagert sind, daß sie sich um eine
Längsachse drehen können, die parallel zur Bewegungsachse ei
nes Treiberabschnitts der Stauchvorrichtung liegt, während das
Stauchbuchsenhalteteil am Treiberabschnitt angeordnet ist, wo
bei der nach vorn gerichtete Abschnitt des Übergabearms das
Stauchbuchsenaufnahmeelement einschließt, das sich durch den
hinteren Abschnitt des Übergabearms erstreckt, wobei der nach
vorn gerichtete Abschnitt so gelagert ist, daß es sich in
Längsrichtung bewegen kann, während der hintere Abschnitt
keine Bewegung in Längsrichtung ausführen kann, wobei eine ge
wählte Größe der Vorwärtsbewegung des Treibers in Längsrich
tung, wenn der Übergabearm in seiner einen Position ist, zu
einer Vorwärtsbewegung des nach vorn gerichteten Abschnitts
des Übergabearms, aber nicht des hinteren Abschnitts führt und
eine Stauchbuchse aus dem Stauchbuchsenaufnahmeelement auf das
Stauchbuchsenhalteteil befördert wird, wobei eine nachfolgende
Rückwärtsbewegung des Treibers es ermöglicht, daß der Überga
bearm sich in die andere Position zurückbewegt, um zur Auf
nahme einer weiteren Stauchbuchse bereit zu sein.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Stauchbuchsenübergabevorrichtung an eine Stauch
buchsenstauchvorrichtung montiert ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 24 mit einer Einrichtung
zum Umsetzen von Stauchbuchsen auf das Stauchbuchsenaufnahme
lement am Übergabearm.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß die Umsetzeinrichtung aufweist: eine Öffnung zum Auf
nehmen einer Stauchbuchse aus einem dafür vorgesehenen Spei
cherteil, zwei Schwenkarmteile, die sich auf gegenüberliegen
den Seiten der aufgenommenen Stauchbuchse befinden, und eine
Einrichtung zum Schwenken der Armteile bis an ein Ende der
Stauchbuchse, wobei die Stauchbuchse auf das Stauchbuchsenauf
nahmeelement aufgesetzt wird.
29. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß das Stauchbuchsenaufnahmeelement ein erster Zapfen
mit einem O-Ring ist, so daß eine Stauchbuchse mittels Reibung
auf dem ersten Zapfen festgehalten wird, und daß das Stauch
buchsenhalterteil einen zweiten Zapfen mit einem O-Ring darum
aufweist, der dem ersten Zapfen im wesentlichen ähnlich ist,
und daß der erste und der zweite Zapfen sich in Eingriff
miteinander befinden, wenn der Übergabearm in der einen Posi
tion ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß der nach vorn gerichtete Abschnitt des Übergabearms
ein höher liegendes Dämpferelement aufweist, das sich am hin
teren Abschnitt vorbei nach hinten erstreckt und das von einem
Abschnitt des Stauchbuchsenhalteteils berührt wird, wenn sich
der Treiber nach vorn bewegt und dabei die Stauchbuchse von
dem ersten Zapfen herunter auf den zweiten Zapfen befördert.
31. Stauchbuchsenstauchwerkzeug mit:
einem ersten Stauchwerkzeugabschnitt, der an einen vor deren Endabschnitt des Stauchbuchsenstauchtreiberteils mon tierbar ist, das wiederum zwecks Längsbewegung in der Richtung eines freiliegenden Endes einer Schraube montiert ist, auf die eine Stauchbuchse aufgestaucht werden soll; und
einem zweiten Stauchwerkzeugabschnitt, der zwecks seit licher Bewegung neben dem ersten Abschnitt an ein vorderes Ende des ersten Abschnitts montiert ist, wobei der zweite Ab schnitt geeignet ist, daß er ein Stauchwerkzeug an einem nach vorn gerichteten Ende festhält, das Stauchwerkzeug wiederum so beschaffen ist, daß es eine Stauchbuchse am vorderen Ende festhält, wobei das Stauchwerkzeug ein Teil aufweist, das sich von dort erstreckt, um die Schraube derartig zu berühren, daß die Bewegung des zweiten Abschnitts des Formwerkzeugs relativ zum ersten Abschnitt eintritt, um die Stauchbuchse mit dem Ende der Schraube auszurichten.
einem ersten Stauchwerkzeugabschnitt, der an einen vor deren Endabschnitt des Stauchbuchsenstauchtreiberteils mon tierbar ist, das wiederum zwecks Längsbewegung in der Richtung eines freiliegenden Endes einer Schraube montiert ist, auf die eine Stauchbuchse aufgestaucht werden soll; und
einem zweiten Stauchwerkzeugabschnitt, der zwecks seit licher Bewegung neben dem ersten Abschnitt an ein vorderes Ende des ersten Abschnitts montiert ist, wobei der zweite Ab schnitt geeignet ist, daß er ein Stauchwerkzeug an einem nach vorn gerichteten Ende festhält, das Stauchwerkzeug wiederum so beschaffen ist, daß es eine Stauchbuchse am vorderen Ende festhält, wobei das Stauchwerkzeug ein Teil aufweist, das sich von dort erstreckt, um die Schraube derartig zu berühren, daß die Bewegung des zweiten Abschnitts des Formwerkzeugs relativ zum ersten Abschnitt eintritt, um die Stauchbuchse mit dem Ende der Schraube auszurichten.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Abschnitt eine Öffnung im vorderen Ende
aufweist und der zweite Abschnitt eine Verlängerung von einem
hinteren Ende her aufweist, die durch die Öffnung im ersten
Abschnitt paßt, wobei die Verlängerung einen mit Gewinde ver
sehenen Abschnitt zum Aufnehmen einer Mutter und eines unter
legscheibenähnlichen Elements, das größer ist als die Öffnung,
zwischen der Mutter und dem vorderen Ende des ersten Ab
schnitts aufweist, wobei die Öffnung geringfügig größer ist
als die Verlängerung, so daß eine gleitende seitliche Bewegung
des zweiten Abschnits relativ zum ersten Abschnitt möglich
ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich
net, daß die Verlängerung eine Schulter aufweist, die sich an
einer solchen Stelle befindet, daß sie eine relative gleitende
Bewegung des ersten und des zweiten Abschnitts ermöglicht,
während die Mutter dagegen festgezogen werden kann, um eine
Neigung zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt zu ver
hindern.
34. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich
net, daß die seitliche Bewegung im Bereich eines Radius von
0,01 bis 0,05 Zoll stattfindet.
35. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich
net, daß das Teil ein Bolzen mit einem angefasten vorderen
Ende ist, der in eine Aussparung im Ende der Schraube hinein
paßt.
36. Vorrichtung zum Aufstauchen von Stauchbuchsen auf
eine Schraube, die für eine automatischen Rückführung des
Formwerkzeugs von der aufgestauchten Stauchbuchse geeignet
ist, mit:
einem Treiberteil mit einem Stauchbuchsenstauchwerkzeug an einem vorderen Ende und einer Antriebsplatte am hinteren Ende;
einem elektromagnetischen Antriebsorgan mit einer An triebsspule, die hinter dem Treiber positioniert ist;
einem inneren Zylinder mit einer Rückschlagmasse am hinteren Ende, wobei sich die Spule innerhalb des Zylinders von der Rückschlagmasse nach vorn erstreckt;
einem Anschlagteil, das sich am vorderen Ende des inne ren Zylinderteils befindet; und
einem äußeren Zylinderteil, das um das innere Zylinder teil herum positioniert ist, wobei das äußere Zylinderteil einen nach vorn gerichteten Abschnitt mit einer zentralen Öff nung aufweist, durch die sich ein nach vorn gerichteter Ab schnitt des Treibers erstreckt, wobei der hintere Abschnitt des Treibers mit der Antriebsplatte zwischen der Spule und dem Anschlagteil positioniert ist, so daß nach Tätigwerden des Treibers und nachfolgender Rückwärtsbewegung der Rückschlag masse das Anschlagteil den hinteren Abschnitt des Treibers be rührt und eine weitere Rückwärtsbewegung der Rückschlagmasse das Stauchwerkzeug von der aufgestauchten Stauchbuchse wegbe wegt.
einem Treiberteil mit einem Stauchbuchsenstauchwerkzeug an einem vorderen Ende und einer Antriebsplatte am hinteren Ende;
einem elektromagnetischen Antriebsorgan mit einer An triebsspule, die hinter dem Treiber positioniert ist;
einem inneren Zylinder mit einer Rückschlagmasse am hinteren Ende, wobei sich die Spule innerhalb des Zylinders von der Rückschlagmasse nach vorn erstreckt;
einem Anschlagteil, das sich am vorderen Ende des inne ren Zylinderteils befindet; und
einem äußeren Zylinderteil, das um das innere Zylinder teil herum positioniert ist, wobei das äußere Zylinderteil einen nach vorn gerichteten Abschnitt mit einer zentralen Öff nung aufweist, durch die sich ein nach vorn gerichteter Ab schnitt des Treibers erstreckt, wobei der hintere Abschnitt des Treibers mit der Antriebsplatte zwischen der Spule und dem Anschlagteil positioniert ist, so daß nach Tätigwerden des Treibers und nachfolgender Rückwärtsbewegung der Rückschlag masse das Anschlagteil den hinteren Abschnitt des Treibers be rührt und eine weitere Rückwärtsbewegung der Rückschlagmasse das Stauchwerkzeug von der aufgestauchten Stauchbuchse wegbe wegt.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich
net, daß vor der Betätigung des Treibers ein Spalt zwischen
der zu Beginn vorhandenen Position des Treibers und des An
schlagteils besteht.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37 mit einer Einrichtung
zur Veränderung des Spalts.
39. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlagteil ein fester Polyurethananschlag ist,
der geeignet ist, daß er einen wesentlichen Teil der Energie
des Treibers absorbiert.
40. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich
net, daß eine hintere Oberfläche des Anschlagteils und der
hintere Abschnitt des Treibers beide eine konische Konfigura
tion haben.
41. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeich
net, daß der Spalt in einem Bereich von 1/2 Zoll bis 1 1/4
Zoll liegt.
42. Vorrichtung nach Anspruch 36 mit einem stoßdämpfen
den Dämpferelement zwischen dem Anschlagteil und dem hinteren
Abschnitt des Treibers.
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