DE4302120C2 - Vorrichtung zum Speichern und zum Bereitstellen von zahlreichen Koaxialleitungen für die Steckermontage - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern und zum Bereitstellen von zahlreichen Koaxialleitungen für die Steckermontage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern und zum Bereitstellen von zahlreichen Koaxialleitungen für die Steckermontage mit den Merkmalen der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Gattung.
In der Übertragungstechnik und in der EDV-Technik entsteht heute in Folge der fortschreitenden Miniaturisierung von Bauteilen, wie z. B. von integrierten Schaltkreisen, der eine immer größere Packungsdichte von Funktionen auf den gleichen Raum beinhaltet, der Zwang eine immer größere Anzahl von Anschlüs­ sen zur Übermittlung der Signale der Bauteile auf kleinem Raum unterzubringen. Für die in der Regel hier in Anwendung kommenden dünnen Koaxialleitungen bedeutet dies, daß immer mehr Koaxialleitungen auf möglichst kleinem Raum nebeneinander an Koaxialstecker eingeführt werden müssen. Deshalb werden zahlreiche dünne Koaxialleitungen in mehradrigen Kabeln gebündelt, um die zahlreichen elektrischen Signale von einem zum anderen Ort zu übertragen. Die mehradrigen Kabel müssen dann an beiden Enden abisoliert und die einzelnen Koaxialleitungen werden zunächst an einem Leitungsende willkürlich mit einem Koaxialstecker kontaktiert. Das zweite Koaxialleitungsende muß dann aussortiert werden, beispielsweise durch Farberkennung auf der Leitung, Nummern auf der Leitung usw. und in der Anordnung wie am ersten Koaxialleitungsende für den entsprechenden zweiten Stecker bereitgestellt werden. Daran schließt sich die Kontaktierung des zweiten Koaxialleitungsendes an den zweiten Koaxialstecker an. Die Kontaktierung der zweiten Koaxialleitungsenden erfolgte nach dem Stand der Technik ausschließlich manuell. Das manuelle Verfahren der Bereitstellung der zweiten Koaxialleitungsenden für die Kontaktierung mit dem zweiten Koaxialleitungsstecker ist nach dem Stand der Technik nur außerordentlich zeitaufwendig durchzuführen und damit auch mit entsprechenden Kosten belastet. Die heute erforderlichen Massenstückzahlen von Koaxialübertragungsleitungen in der Rechnertechnik und in der Übertragungstechnik sind für manuelle Kontaktierungsverfahren nicht mehr geeignet.
Aus der DE 37 02 366 C2 ist ein Verfahren zum Bestücken von Gehäusekammern mit gecrimpten elektrischen Leitungen unter Verwendung einer Sammeleinrichtung zum Sortieren der Leitung und eine entsprechende Vorrichtung dazu bekannt. Die gecrimpten Leitungen werden schrittweise in einem bestimmten Rasterabstand quer zu ihrer Längsstreckung und einer Transportkette antransportiert und von einem Sammlerblock in einer anderen Reihenfolge mit in einem anderen Rasterabstand übernommen. Die Transportkette weist Klemm- und Halteelemente zum Aufnehmen der Leitungen oder der Verbinder der Leitungen auf. Die Leitungen werden mit einer nicht dargestellten Übergabevorrichtung in die Klemm- oder Halteelemente an die Transportkette übergeben. Der Abstand der Transportkette zu dem Sammlerblock beträgt eine Leiterdicke beziehungsweise er ist vorzugsweise nicht größer als eine dreifache Leiterdicke. Der Sammlerblock ist ebenfalls mit Klemmelementen ausgerüstet. Mit einer wiederum nicht dargestellten Übergabevorrichtung werden die Leitungen von den Klemm- und Halteelementen der Transportkette an die Klemmelemente des Sammlerblocks übergeben.
Die Transportkette und der Sammlerblock nach der DE 37 02 366 C2 dienen je­ weils selbst gleichzeitig sowohl zum Transport als auch zur Leitungsaufnahme beziehungsweise Halterung der Leitungen. Durch die jeweils eigenen Klemm­ elemente, die dem Sammlerblock und der Transportkette der DE 37 02 366 C2 zugeordnet sind, und deren Beabstandung um mindestens eine Leiterdicke ist dort keine Klemmung der Koaxialleitungen zwischen der Transportkette und dem Sammlerblock möglich. Durch diese fehlende Klemmung bei der DE 37 02 366 C2 ist für die dortigen Leitungen auch keine exakte definierte Stellung mehrerer Leitungen für eine gemeinsame gleichzeitige Verbindung mit einem Steckergehäuse möglich. Die für den Gegenstand der DE 37 02 366 C2 vorgesehene Einzelbestückung jeder Leitung in einen Stecker ist nicht geeignet, zahlreiche dünne Koaxialleitungen an den meist mit mehreren parallelen Reihen von Kontakten versehenen Koaxialsteckern in einfacher, preiswerter und schneller Weise für die Massenfertigung zu montieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, für den Anschluß von zahlrei­ chen Koaxialleitungen an einen Koaxialstecker eine für die Massenfertigung ge­ eignete, einfache und preiswerte Vorrichtung zum Speichern und zum Bereitstellen von zahlreichen Koaxialleitungen für die Koaxialsteckermontage zu schaffen, die die gleichzeitige Montage mehrerer Koaxialleitungen, die in einer Reihe liegen, an den Koaxialstecker erlaubt, die es ferner zuläßt, Koaxialstecker mit mehreren übereinander angeordneten Reihen von Kontakten, Stiften oder Buchsen mit entsprechenden Reihen von zahlreichen Koaxialleitungen zu versehen und die unabhängig vom Ort der Steckermontage mit den Koaxialleitungen eine anschlußbereite Vormontage für das anschließende Kontaktieren der zahlreichen Koaxialleitungen mit dem Koaxialstecker ermöglicht.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zweiteilig und mit diesen beiden Teilen auseinanderfahrbar ausgebildet ist, wobei der eine Teil als Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung und der andere Teil als Transporteinrichtung ausgeführt ist. Die Transporteinrichtung und die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung liegen unter Anpreßkraft aufeinander und beide Einrichtungen werden synchron fortbewegt. Diese Fortbewegung erfolgt schrittweise, da die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung und die Trans­ porteinrichtung miteinander gekoppelt sind. Dies hat den Vorteil, daß beide Ein­ richtungen mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden, wodurch an den Ko­ axialleitungen keine bewegten Teile vorhanden sind, die sich relativ zu den Koaxialleitungen bewegen können und damit diese beschädigen könnten. Die in der Transporteinrichtung und in der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung vorgesehenen Koaxialleitungsaufnahmeelemente pressen bei eingelegter Koaxialleitung diese Leitung bewegungslos fest. Dadurch wird es wiederum möglich, alle in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gespeicherten Koaxial­ leitungen gleichzeitig bei der Montage in den Koaxialleitungsstecker einzuführen bzw. zu montieren. Die Dicke der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung ist gerin­ ger ausgeführt als der Abstand, den wenigstens zwei übereinanderliegend an­ geordnete Stiftreihen bzw. Buchsenreihen eines Koaxialsteckers zueinander ha­ ben. Dies hat den Vorteil, daß die Montage aller Koaxialleitungen, die in einer Reihe nebeneinander in der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnet sind, nacheinander mit weiteren derartigen Reihen an Koaxialsteckern montieren zu können, die mehrere übereinander angeordnete Reihen von Stiften oder Buch­ sen aufweisen. Dies ist möglich, da die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung auch aus dem geringen Abstand zwischen zwei bereits montierten Koaxial­ leitungsreihen am Stecker noch herausgefahren werden kann, da die Dicke der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung eben geringer ausgeführt wurde als dieser Abstand zwischen zwei Steckerreihen bzw. Steckerkontakten. Prinzipiell kann gesagt werden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Speichern und Be­ reitstellen von zahlreichen Koaxialkabeln für die Steckermontage überhaupt erst eine automatische und rein mechanische Montage zahlreicher Koaxialleitungen an entsprechende Koaxialstecker erlaubt. Durch die Konstruktion der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung mit dem unverrückbaren Festklemmen aller in einer Reihe liegenden Koaxialleitungen ist auch eine anschlußbereite Vormontage für das nachfolgende Kontaktieren der Koaxialleitungen unabhängig vom Ort der Steckermontage möglich.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Speichern und zum Bereitstellen von zahlreichen Koaxialleitungen,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einem Koaxialsteckerelement und
Fig. 3 einen Koaxialstecker mit mehreren übereinander angeordneten Reihen von Kontaktelementen, Stiften oder Buchsen.
Aus Fig. 1 ist eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Speichern und zum Bereitstellen für die koaxiale Steckermontage ersichtlich. Die Vorrichtung ist zweiteilig ausgeführt, einer der beiden Teile ist eine Koaxial­ leitungsaufnahmeeinrichtung 1, während der andere Teil als Transporteinrich­ tung 2 ausgebildet ist. Die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung 1 ist zugleich als Verschiebeeinrichtung ausgebildet, das heißt, sie kann gemäß dem Richtungs­ pfeil 3 von links nach rechts oder umgekehrt bewegt werden. Nicht dargestellt ist in Fig. 1 der Fortbewegungsmechanismus für die Koaxialleitungsauf­ nahmeeinrichtung 1, die gemäß dem Stand der Technik ausgebildet ist. Die Transporteinrichtung 2 besteht aus einem bandartigen Beförderungsmittel 4 für die Koaxialleitungen 8, außerdem aus einem Antriebsmotor 5 und einer entspre­ chenden Steuerung, die hier jedoch nicht dargestellt ist und dem Stand der Technik entspricht. Diese Steuerung kann beispielsweise Bestandteil der Strah­ lung eines Handhabungsgerätes 9 sein, wobei dieses Handhabungsgerät 9 hier ebenfalls nur symbolisch und teilweise dargestellt ist. Sowohl das Beförde­ rungsmittel 4 wie auch die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung 1 besitzen Ko­ axialleitungsaufnahmeelemente 6. Diese Koaxialleitungsaufnahmeelemente sind entsprechend dem Rastabstand angeordnet, in dem die Kontakte bzw. Stifte oder Buchsen des mit den Koaxialleitungen zu kontaktierenden Steckers aus­ gestattet sind. Die gesamte Transporteinrichtung 2 kann wie mit dem Rich­ tungspfeil 7 angedeutet nach oben und unten verfahren werden, das heißt die Transporteinrichtung 2 bzw. das Beförderungsmittel 4 läßt sich von der Koaxial­ leitungsaufnahmeeinrichtung 1 abheben. Gleichzeitig erlaubt die Absenkmög­ lichkeit der Transporteinrichtung 2 das Beförderungsmittel 4 mit Anpreßkraft auf die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung 1 zu drücken. Dadurch werden die Koaxialleitungen 8 nach dem Einlegen zwischen Koaxialleitungsaufnahmeein­ richtung 1 und der Transporteinrichtung 2 eingepreßt. Aufgrund der mit den Richtungspfeilen 3 und 7 angezeigten Bewegungsfreiheiten der Transport- bzw. Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung sind diese beiden Einrichtungen auseinan­ derfahrbar ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgelegt, daß die Koaxialleitungsauf­ nahmeeinrichtung 1 auch gleichzeitig als Verschiebeeinrichtung funktioniert, da sie gemäß dem Richtungspfeil 3 nach links oder rechts verschiebbar ausgeführt ist. Das von dem Motor 5 gesteuerte bandförmige Beförderungsmittel 4 wird beispielsweise gemäß den Pfeilen 10 durch diesen Motor von links nach rechts bewegt. Eine Bewegung von links nach rechts führt auch die Transport­ einrichtung 2 aus, wenn sich das Beförderungsmittel 4 bewegt, da diese beiden Teile miteinander gekoppelt sind. Die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung und die Transporteinrichtung bzw. das Beförderungsmittel 4 bewegen sich dabei synchron gemeinsam schrittweise fort und zwar jeweils dann, wenn eine neue Koaxialleitung 8 eingelegt wurde, wie später noch erläutert wird. Es kann dabei zwischen der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung 1 und der Transport­ einrichtung 2 eine mechanische oder eine elektrische Kopplung eingebaut sein.
Wie bereits erwähnt, sind die Koaxialleitungsaufnahmeelemente 6 der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung 1 und des Beförderungsmittels 4 in dem für die jeweils anzuschließende Steckerkontaktanordnung erforderlichen Rastab­ stand angeordnet. Die Koaxialleitungsaufnahmeelemente 6 sowohl der Koaxial­ leitungsaufnahmeeinrichtung 1 wie auch des Beförderungsmittels 4 weisen je­ weils die Form eines halben Profilquerschnitts der Koaxialleitung auf. Die Öff­ nungen der Koaxialleitungselemente 6 für die Koaxialleitungen 8 sind so ange­ ordnet, daß sich die Öffnung der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung 1 und des Beförderungsmittels 4 immer genau direkt gegenüber liegen. Der Profilquer­ schnitt der Koaxialleitung ist in dem Ausführungsbeispiel rund dargestellt, da diese Koaxialleitung einen Kreisquerschnitt hat. Der Kreisquerschnitt der Ko­ axialleitung kann jedoch von dieser Form abweichen, was auch eine entspre­ chende Änderung des halben Profilquerschnitts der Koaxialleitungsaufnahme­ elemente nach sich ziehen wird, da die Koaxialleitungsaufnahmeelemente form- und kraftschlüssig an den Koaxialleitungen 8 anliegen. Dies geschieht in der er­ findungsgemäßen Vorrichtung dadurch, daß die Koaxialleitungsaufnahmeele­ mente 6 in Halbkreisform ausgebildet sind und zwar derart, daß der Innen­ durchmesser der Halbkreisform so eng gestaltet ist, daß eine Klemmung der Koaxialleitungen 8 zwischen den Backen der Halbkreisformen stattfindet. Wie aus dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ersichtlich ist, ist das Beförderungsmittel 4 der Transporteinrichtung 2 als Zahnriemen ausgebildet. Der Zahnriemen kann aus elastischem Material hergestellt sein. Die Form bzw. in dem Ausführungs­ beispiel die Halbkreisform der Koaxialleitungsaufnahmeelemente sowohl bei dem Beförderungsmittel 4 wie auch bei der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung können jedoch auch starr ausgeführt sein, da die Isolierung der Koaxialleitung elastisch und damit deformierbar ausgeführt ist, findet eine Klemmung der Koaxialleitungen am Außendurchmesser auch bei starr ausgeführten Formen der Koaxialleitungsaufnahmeelemente 6 statt.
Die Dicke 11 der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung 1 ist geringer ausgeführt als der Abstand 12 den wenigsten zwei übereinander angeordnete Kontakt-, Stift- bzw. Buchsenreihen eines Koaxialsteckers 15 zueinander haben, siehe dazu Fig. 1 und 3. In Fig. 3 ist ein Stecker 15 mit einer ersten Reihe 13 und einer zweiten Reihe 14 von Kontakten, Stiften oder Buchsen dargestellt. Zwi­ schen der ersten und zweiten Reihe von Kontakten besteht ein Abstand 12, der die beiden Kontaktreihen voneinander trennt. Selbstverständlich können auch noch mehr als zwei Kontaktreihen übereinander angeordnet werden und ebenso ist es möglich bedeutend mehr Koaxialleitungen in einer Reihe anzuordnen. Da die Dicke 11 der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung geringer als der Abstand 12 zwischen zwei Kontakt-, Stift- oder Buchsenreihen ausgeführt ist, läßt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch eine Stockwerkmontage von in Reihen angeordneten zahlreichen Koaxialleitungen durchführen, da sich die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung auch zwischen zwei montierten Koaxialleitungsreihen am Stecker herausfahren läßt.
Nachstehend soll nun noch die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vor­ richtung näher erläutert werden. Die zahlreichen Koaxialleitungen eines mehradrigen Kabels liegen nach dem Abisolieren des Kabels zunächst als wirres Haufwerk vor und werden nach dem automatischen Vereinzeln und Positionie­ ren in einer nicht definierten Reihenfolge auf einem Werkstückträger liegen. Wenn nicht generell eine Sortierung dieser Leitungen erforderlich ist, so werden zunächst die ersten Leitungsenden der zahlreichen Koaxialleitungen willkürlich an einen ersten Koaxialleitungsstecker montiert. Das zweite Koaxialleitungsende muß jedoch nunmehr in der richtigen Reihenfolge an dem zweiten Koaxiallei­ tungsstecker montiert werden. Das Umsortieren von mit dem ersten Koaxiallei­ tungsende bereits positionierten Koaxialleitungen ist notwendig für ein Anschlie­ ßen der zweiten Koaxialleitungsenden an den zweiten Koaxialstecker, um dort die gleiche Reihenfolge wie beim ersten Koaxialleitungsende bzw. -stecker zu er­ reichen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Speichern und zum Bereithal­ ten von zahlreichen Koaxialleitungen findet Verwendung nach der Umsortierung der Koaxialleitungen. Die Koaxialleitungen 8 deren zweite Koaxialleitungsenden zunächst wirr nebeneinander liegen werden mittels des Greifers 17 des Handha­ bungsgerätes 9 in der Art und Weise von einem hier nicht dargestellten Träger ergriffen und abgehoben, daß die Koaxialleitungen 8 in der gewünschten und richtigen Reihenfolge nacheinander zwischen das Beförderungsmittel 4 und die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung 1 eingelegt werden. Wie mit den Pfeilen 18 und 19 des Greifers 17 des Handhabungsgerätes 9 angedeutet wird, hat der Greifer Bewegungsfreiheiten nach links und rechts sowie nach oben und unten. Der Greifer 17 legt die gemäß der erforderlichen Reihenfolge ergriffene Koaxialleitung 8 in die Einlegeposition 20 in das noch offene Koaxialleitungsaufnahmeelement 6 der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung 1, wobei das Koaxialleitungsaufnahmeelement 6 des Beförderungsmittels 4 bzw. des Zahnriemens noch nicht auf dem Gegenelement der Koaxiallei­ tungsaufnahmeeinrichtung aufliegt. Beim Anlegen der ersten Koaxialleitung 8 befindet sich die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung 1 weiter rechts in der Fig. 1, so daß gerade das erste Koaxialleitungsaufnahmeelement 6 der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung gegenüber dem noch geöffneten Ko­ axialleitungsaufnahmeelement 6 des Beförderungsmittels 4 liegt. Da die Ko­ axialleitungsaufnahmeeinrichtung auch die Funktion einer Verschiebeeinrichtung hat, wird nun sowohl das Beförderungsmittel 4 wie auch die Koaxialleitungsauf­ nahmeeinrichtung 1 synchron taktweise um einen Schritt nach links bewegt, wobei auch der Greifer 17 des Handhabungsgeräts 9 synchron mit dieser Be­ wegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeweils eine neue Koaxialleitung 8 in die Koaxialleitungsaufnahmeelemente 6 einlegt, bis die gesamte Koaxiallei­ tungsaufnahmeeinrichtung 1 mit Koaxialleitungen 8 voll ist, wobei bei der Dar­ stellung gemäß Fig. 1 nur die letzte Koaxialleitung 8 noch nicht eingelegt ist. Jede Koaxialleitung 8 wird also durch Schließen der beiden halbkreisförmigen Koaxialleitungsaufnahmeelemente 6, die sich jeweils gegenüberliegen form- und kraftschlüssig mitgenommen.
Wenn alle Koaxialleitungen 8 einer Reihe in der gewünschten Reihenfolge in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gespeichert sowie rutsch- und verdrehfest fi­ xiert sind, wird die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Koaxiallei­ tungen vor dem Koaxialstecker 21 positioniert, der nur einreihig ausgeführt ist. Der Stecker 21 ist in Fig. 2 geschnitten dargestellt. Deshalb ist auch nur ein Kontakt 22 des Steckers 21 zu erkennen, in dem eine Koaxialleitung 8 in der ebenfalls geschnittenen erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1 nunmehr gegenüberliegt. Bei entsprechender Wahl der Kontaktierungsmittel lassen sich nunmehr durch Relativbewegung des Steckers 21 bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufeinander zu alle Koaxialleitungen 8 gleichzeitig mit dem Koaxial­ stecker kontaktieren.
Bezugszeichenliste
1 Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung
2 Transporteinrichtung
3 Richtungspfeil/Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung
4 Beförderungsmittel
5 Antriebsmotor
6 Koaxialleitungsaufnahmeelemente
7 Richtungspfeil/Transporteinrichtung
8 Koaxialleitung
9 Handhabungsgerät
10 Pfeile/Bewegungsrichtung-Beförderungsmittel
11 Dicke der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung
12 Abstand
13 erste Reihe von Kontakten, Stiften oder Buchsen
14 zweite Reihe von Kontakten, Stiften oder Buchsen
15 Koaxialstecker, mehrreihig
16
17 Greifer
18 Pfeile/Bewegungsrichtung des Greifers
19 Pfeile/Bewegungsrichtung des Greifers
20 Einlegeposition
21 Koaxialstecker, einreihig
22 Kontakt des Koaxialsteckers

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Speichern und zum Bereitstellen von zahlreichen Koaxial­ leitungen für die Koaxialsteckermontage, wobei die Koaxialleitungen auf ei­ nem mit Nuten versehenen Träger parallel nebeneinander in einer Reihe aufgelegt werden und ein Handhabungsgerät sowie eine Steuerung für das Einlegen der Koaxialleitungen in den Träger vorgesehen ist, wobei die Vorrichtung zweiteilig und mit diesen beiden Teilen auseinanderfahrbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Teilen der Vorrichtung der eine Teil als Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung (1) und der andere Teil als Transporteinrichtung (2) ausgeführt ist, daß die Transporteinrichtung (2) für die Koaxialleitungen (8) mit Anpreßkraft auf die in die Koaxialleitungs­ aufnahmeeinrichtung (1) eingelegten Koaxialleitungen (8) drückt, daß die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung (1) zugleich als Verschiebeeinrichtung ausgebildet ist, und daß die Dicke (11) der Koaxialleitungsaufnahmeein­ richtung (1) geringer ausgeführt ist als der Abstand (12), den wenigstens zwei (13, 14) übereinanderliegend angeordnete Kontakt-, Stift- bzw. Buch­ senreihen eines Koaxialsteckers (15) zueinander haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (2) aus einem bandartigen Beförderungsmit­ tel (4) für die Koaxialleitungen (8), das Koaxialleitungsaufnahmeelemente (6) besitzt, aus einem Antriebsmotor (5) und aus einer Steuerung besteht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung (1) in ihrer Funktion als Ver­ schiebeeinrichtung und die Transporteinrichtung (2) für die Koaxialleitun­ gen (8) miteinander gekoppelt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung (1) und die Transporteinrich­ tung (2) mit einer jeweils neu eingelegten Koaxialleitung (8) gemeinsam schrittweise verschoben werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung (1) und der Transporteinrichtung (2) eine mechanische Kopplung vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Koaxialleitungsaufnahmeeinrichtung (1) und der Transporteinrichtung (2) eine elektrische Kopplung vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxialleitungsaufnahmeelemente (6) der Koaxialleitungsauf­ nahmeeinrichtung (1) und des Beförderungsmittels (4) jeweils in Form eines halben Profilquerschnittes der Koaxialleitung (8) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxialleitungsaufnahmeelemente (6) der Koaxialleitungsauf­ nahmeeinrichtung (1) und des Beförderungsmittels (4) mit ihren Öffnungen für die Koaxialleitungen (8) einander direkt gegenüberliegend angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxialleitungsaufnahmeelemente (6) in dem für die jeweils anzu­ schließende Steckerkontaktanordnung erforderlichen Rastabstand ange­ ordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Koaxialleitungsaufnahmeelemente (6) in Halbkreisform ausgebil­ det sind und zwar derart, daß der Innendurchmesser so gestaltet ist, daß eine Klemmung der Koaxialleitungen (8) zwischen den Backen der Halb­ kreisformen stattfindet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Beförderungsmittel (4) als Zahnriemen ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen aus elastischem Material hergestellt ist.
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