DE430189C - Locking device in which the elasticity of a hollow rubber body leads to self-closing - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abschließvorrichtung, die sich auf die Tatsache stützt, daß ein elastischer, ringwulstartiger Körper, der an zwei einander gegenüberliegenden Punkten seines Umfanges einwärts gedrückt wird, in der Richtung senkrecht zur Druckrichtung, unter Beibehaltung seiner ursprünglichen Ebene, eine Veränderung seiner Länge erfährt (Abb. ι und 2). Es sind Ventile bekannt geworden, bei denen die eigene Elastizität eines Gummihohlkörpers den Selbstschluß herbeiführt. Dabei ist in einem schlauchförmigen Ventilkörper aus elastischem Material eine Querwand angeordnet, die in der Richtung entgegen der eintretenden Flüssigkeit gewölbt und mit einem Einschnitt versehen ist, der sich bei einem äußern, seitlichen Druck auf den Ventilkörper öffnet und die Flüssigkeit durchtreten läßt.The present invention relates to a locking device based on the fact supports that an elastic, toroidal body, which is attached to two opposite Points of its circumference is pushed inwards, in the direction perpendicular to the direction of pressure, while maintaining its original level, its length undergoes a change (Fig. ι and 2). Valves have become known in which the elasticity of a hollow rubber body brings about the self-closing. There is a transverse wall in a tubular valve body made of elastic material arranged, which is curved in the direction opposite to the entering liquid and provided with an incision, the opens with an external, lateral pressure on the valve body and the liquid lets pass.

Die Anwendungsmöglichkeit solcher Ventile ist aber beschränkt. Zunächst lassen sie sich nur bei geringem inneren Druck anwenden, da der in der Querwand vorhandene Abschließdruck nur gering und die Abdichtungsfläche ungünstig beschaffen ist. Da die Querwand gewölbt sein muß, lassen sich zudem solche Ventile nie völlig entleeren, ohne daß man sie von der Zuleitung abnimmt.However, the possible uses of such valves are limited. First of all, let them can only be used with low internal pressure, as the closing pressure in the transverse wall is only low and so is the sealing surface is unfavorable. Since the transverse wall must be curved, such valves can never be completely emptied without that they are removed from the supply line.

Daher können sich in der zugeleiteten Flüssigkeit etwa enthaltene feste Körperchen in der zwischen Querwand und Außenwand vorhandenen Rinne dauernd ansetzen. Dies ist besonders nachteilig, wenn solche Rückstände sauer sind. Ferner ist ungenügende Sicherheit gegen ungewolltes öffnen eines solchen Ventiles geboten, indem der hierzu erforderliche Druck nur gering zu sein braucht und in verschiedenen Richtungen ausgeübt werden kann.Therefore, any solid particles contained in the supplied liquid can become in the channel between the transverse wall and the outer wall. This is particularly detrimental when there is such residue are angry. Furthermore, there is insufficient security against unintentional opening of a Such a valve offered by the pressure required for this to be only low needs and can be exercised in different directions.

Bei diesem bekannten Ventil werden also eine verhältnismäßig dünne Hohlkörperwandung selbst als Abschließorgan und deren eigene Elastizität als Schließdruck benützt und hat die Abdichtung einem in diese Wandung gemachten Schnitte entlang zu geschehen. Für die Bildung der Durchflußöffnung muß der den erwähnten Schnitt enthaltende Wandungsteil in der dem Drucke der Flüssigkeit entgegengesetzten Richtung bewegt werden.In this known valve, therefore, a relatively thin hollow body wall is required used itself as a locking member and its own elasticity as a closing pressure and the sealing has to be done along a cut made in this wall. For the formation of the throughflow opening, the wall part containing the section mentioned must be in the pressure of the liquid are moved in the opposite direction.

Im Gegensatze hierzu benutzt man erfindungsgemäß die wesentlich höhere normale Spannkraft einer verhältnismäßig kräftigen, den Hohlkörper umgebenden Wulst, um den Rand einer in dieser Wulst geformten öffnung an ein im Hohlkörper befindliches, besonderes Abschließorgan anzulegen und andererseits die Veränderung der Länge, die diese Wulst durch einen auf sie in ihrer Ebene ausgeübten Druck erfährt, zur Freilegung der Abschließöffnung.In contrast to this, according to the invention, the much higher normal is used Tensioning force of a relatively strong bead surrounding the hollow body, around the Edge of an opening formed in this bead to a special one located in the hollow body To apply locking member and on the other hand, the change in length, which this bead by one on it in their Pressure is exerted on the plane to expose the locking opening.

Diese Veränderung der Länge erfolgt in der Strömungsrichtung der Flüssigkeit, nicht entgegengesetzt dazu, wie dies bei dem obenerwähnten Ventil der Fall ist. Dies ergibt einen rascheren, ruhigeren Ausfluß der Flüssigkeit, ohne daß deswegen die Gefahr ungewollten Öffnens vorläge. Denn die kräftige Wulst ergibt einen für alle Zufälligkeiten mehr als hinreichenden Anpressungsdruck, so daß kleinere, zufällige Pressungen, die auf den dünnwandigen Teil des Hohlkörpers ausgeübt werden, kein öffnen bewirken.This change in length does not take place in the direction of flow of the liquid contrary to what is the case with the above-mentioned valve. This gives a faster, quieter outflow of the liquid without the risk of unwanted effects Open templates. Because the strong bead results in more than sufficient contact pressure for all coincidences, so that smaller, random pressures exerted on the thin-walled part of the hollow body will not cause an opening.

Die Anwendung einer solchen Wulst ergibt zudem für die Erfindung eine bedeu-The use of such a bead also results in a significant

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tend größere Zahl von Aüsführungs- und Anwendungsmöglichkeiten als die obenerwähnte bekannte Ausführungsart. Sie erlaubt namentlich (auf sehr verschiedene Arten) die Lagerung des spindelförmigen Abschließorganes und einen zweckmäßigen Anschluß von Zu- und Ableitungsteilen. Die Ausgestaltung der Austrittsöffnung in der Wulst so, daß deren Rand z. B. das kegelförmige freie Ende des Abschließorganes umgibt und durch die normale Spannkraft der Wulst an dieses angedrückt wird, gewährleistet einen besseren Abschluß als den, der durch das Aneinanderstoßen zweier Schlitzränder möglich ist. Dabei läßt sich durch ganz geringe Verlängerung der Wulst ein wesentlich größerer Austrittsquerschnitt erzielen, als er mittels Schlitzes erhaltentend larger number of execution and application possibilities than the above known design. Namely, it allows (in very different ways) the storage of the spindle-shaped locking element and an appropriate connection of inlet and outlet parts. The design of the outlet opening in the Bead so that the edge z. B. the conical free end of the locking member surrounds and is pressed against this by the normal tension force of the bead, guaranteed a better closure than that which is possible by the butting of two slot edges. It can be a significantly larger outlet cross-section due to the very slight extension of the bead achieve than he received by means of slot

' werden kann. Gewünschtenfalls läßt sich' can be. If desired, can

ao auch auf sehr einfache Weise die Möglichkeit schaffen, eine und dieselbe Abschließvorrichtung verschieden großen innern Drük-■ ken anzupassen, d. h., den Druck, mit dem sich der Rand der Austrittsöffnung an das Abschlußorgan legt, zu regeln.ao also create the possibility of one and the same locking device in a very simple way to adapt different sized internal pressures, d. i.e., the pressure with which the edge of the outlet opening lies against the closing organ to regulate.

Die Zeichnung zeigt außer den schon erwähnten schematischen Darstellungen einer ringförmigen (Abb. 1) und einer rechteckigen Wulst (Abb. 2) und ihres Verhaltens beim Eindrücken noch sieben Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. In addition to the schematic representations already mentioned, the drawing shows a annular (Fig. 1) and a rectangular bead (Fig. 2) and their behavior seven more exemplary embodiments of the subject matter of the invention when pressed in.

Abb. 3 stellt einen Längsschnitt des ersten Beispieles bei geschlossener öffnung dar.
Abb. 4 ist in der obern Hälfte ein Querschnitt nach der Linie A-B von Abb. 3, in der untern Hälfte eine Vorderansicht, in Abb. 3 von links nach rechts gesehen.Fig. 3 shows a longitudinal section of the first example with the opening closed.
Fig. 4 is in the upper half a cross section along the line AB of Fig. 3, in the lower half a front view, seen in Fig. 3 from left to right.

Abb. 5 zeigt einen Teil des nämlichen Bei-Fig. 5 shows part of the same two

- Spieles bei freigelegter öffnung.- Play with the opening exposed.

Die Abb. 6 bis 10 zeigen Längsschnitte durch fünf weitere Ausführungsbeispiele.Figs. 6 to 10 show longitudinal sections through five further exemplary embodiments.

Abb. 11 ist eine teilweise Außenansicht des letzten Beispiels.Fig. 11 is a partial external view of the last example.

Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 bis 5 ist namentlich für industrielle Zwecke an Stelle eines Hahns verwendbar, α ist ein aus elastischem Material, z. B. Gummi, bestehender Ballon, b eine ihn längs eines Meridians umgebende, mit ihm ein Stück bildende Wulst. Ballon und Wulst zusammen sind an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen durchbrochen und um die Durchbrechungen herum na' enförmig ausgebildet. Das Abschlußorgan wird durch einen spindelartigen Körper c gebildet, der mit seinem mittleren Teile in der einen dieser Naben d¹, unverschiebbar gelagert, am äußeren Ende als Schlauchansatz e mit zentraler Längsbohrung, am innern Ende mit einer kegelförmigen Spitze/ ausgebildet ist. Ein die Nabe d¹ umspannender Ring g· sichert die .Spindel c in ihrer Lage. Die Form und der Abstand des Kegels / von der Lagerstelle der Spindel c sind in bezug auf den Durchmesser des Ballons α und der den Kegel / aufnehmenden, in der Nabe d² befindlichen Öffnung so gewählt, daß sich der wulstartige Rand h der letzteren unter der Wirkung der normalen innern Spannkraft der Wulst b dicht an den Kegel f anlegt. Die spannungslose Form des Ballons α ist in Abb. 3 links durch gestrichelte Linien angedeutet.The embodiment according to Fig. 3 to 5 can be used in particular for industrial purposes, instead of a tap, is a α of elastic material, such. B. rubber, existing balloon, b a bead surrounding it along a meridian and forming a piece with it. The balloon and bead together are perforated at two diametrically opposite points and are na'en-shaped around the perforations. The closure member is formed by a spindle-like body c , which is mounted immovably with its central part in one of these hubs d ¹ , at the outer end as a hose attachment e with a central longitudinal bore, at the inner end with a conical tip /. A ring encompassing the hub d ¹ secures the spindle c in its position. The shape and the distance of the cone / from the bearing point of the spindle c are selected in relation to the diameter of the balloon α and the opening accommodating the cone / in the hub d ² that the bead-like edge h of the latter is below the Effect of the normal internal tension of the bead b tightly against the cone f . The tension-free shape of the balloon α is indicated on the left in Fig. 3 by dashed lines.

Drückt man von oben und unten her, also etwa in der Richtung der Schnittlinie A-B, auf die Wulst b, so verlängert sie sich nach links, da sie nach rechts nicht ausweichen kann. Sie nimmt also die in Abb. 5 angedeutete Form an, die Wulst// wird dabei vom Kegel / abgehoben, so daß die von der W^Tulst// umgebene Austrittsöffnung freigegeben wird und der Inhalt des Ballons a zwischen h und / entweichen kann. Sobald der äußere Druck auf die Wulst b nachläßt, nimmt diese wieder ihre ursprüngliche Form an, und die Austrittsöffnung wird wieder geschlossen. If you press from above and below, i.e. in the direction of the cutting line AB, on the bead b, it extends to the left, since it cannot evade to the right. It thus assumes the shape indicated in Fig. 5, the bead // is lifted from the cone / so that the ^{outlet opening surrounded by the W T} ulst // is released and the contents of the balloon a can escape between h and /. As soon as the external pressure on the bead b subsides, it assumes its original shape again and the outlet opening is closed again.

Die Ausführungsform nach Abb. 6 ist ebenfalls namentlich für industrielle Zwecke bestimmt, z. B. zum Füllen einer Mehrzahl von Flaschen aus einem Gefäß Z. An dieses ist die Abschließvorrichtung auf der Seite der Nabe d" in einer für Hähne üblichen Weise mittels Gewindestützen und Mutter unter Zwischenlage der nötigen Packungen angeschlossen. An der gegenüberliegenden Seite ist in die durch Ballon α und Wulst b gebildete Nabe d¹ das Anschlußorgan c eingesetzt. Um eine ungewollte Verschiebung zwischen c und d¹ zu verhindern, sind die gegenseitigen Berührungsflächen gerauht, und ist auf die Nabe d¹ ein federnder Klemmring g gesetzt. Diese Einrichtung erlaubt jedoch, die Nabe d¹ auf c in verschiedenen Lagen festzustellen und damit den Druck im Behälter a zu regeln.The embodiment according to Fig. 6 is also specifically intended for industrial purposes, e.g. B. for filling a plurality of bottles from a vessel Z. The locking device on the side of the hub d ″ is connected to this in a manner customary for taps by means of threaded supports and nuts with the necessary packs in between The hub d ¹ formed by balloon α and bead b is inserted into the connecting element c . In order to prevent undesired displacement between c and d ¹ , the mutual contact surfaces are roughened, and a resilient clamping ring g is placed on the hub d ^1. determine the hub d ¹ on c in different positions and thus regulate the pressure in the container a.

Das äußere Ende des Abschlußorganes c ist für den Anschluß irgendeiner Leitung eingerichtet. Es kann dort eine feste Verbindung hergestellt werden. Das kegelförmige Ende / des im äußeren Teile geeignet durchbohrten Abschlußorganes c legt sich unter der Wirkung der normalen inneren Spannkraft der Wulst b gegen eine Wulst h eines in die andere Nabe d² eingesetzten, an das Gefäß I angeschlossenen Pfropfens k. The outer end of the closure member c is set up for the connection of any line. A permanent connection can be established there. The conical end / of the closing element c , suitably drilled in the outer part, rests under the action of the normal internal tension force of the bead b against a bead h of a plug k inserted into the other hub d ² and connected to the vessel I.

Wird die AVulst b von beiden Seiten her einwärts gedrückt, so verlängert sie sich durch Verschiebung der Nabe d¹ in dem Sinne, daß der Kegel / der Spindel c von der Ringwulst Λ abgehoben wird und die Eintrittsöffnung freigibt. Auch diese Abschließvorrichtung ist viel einfacher undIf the A bulge b is pressed in from both sides, it is lengthened by shifting the hub d ¹ in the sense that the cone / spindle c is lifted from the annular bulge Λ and opens the inlet opening. This locking device is also much simpler and

rascher zu handhaben als ein Hahn und läßt sich z. B. vorteilhaft in Verbindung mit einem Heber verwenden.faster to handle than a tap and can be z. B. advantageous in conjunction with use a lifter.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 ist das Abschlußorgan c, das z. B_v aus Glas bestehen kann, mit seinem einen Ende in einer nach außen geschlossenen Nabe d^x gelagert und hier zwecks Verhinderung einer Längsverschiebung mit einer Wulst i ausgebildet. Sein kegelförmiges Ende/ legt sich gegen eine Ringwulst h eines der Nabe d¹ diametral gegenüberliegenden, in der Nabe d² gelagerten Propfens k, an den ein Schlauch oder eine Katheterröhre u angeschlossen werden kann. Ein die Nabe d² umgebender Klemmring g sichert die Verbindung zwischen jener und dem Propfen k. Das Abschlußorgan c ist in seinem mittleren Teil ausgebaucht, um der Wulst b beim Zusammendrücken als Anschlag zu dienen. Es wird in diesem Falle zweckmäßigerweise hohl ausgebildet, um sein Gewicht zu beschränken. Statt die Ausbauchung ringsum gehen zu lassen, kann man sie als eine in der Ebene der Wulst b liegende Rippe ausbilden. In der .eben genannten Ebene ist schräg zur Achse des Abschlußorganes c ein Abflußrohr 0 in den Ballon a eingesetzt.In the embodiment of Fig. 7, the closure member c, the z. B _{v may} consist of glass, one end of which is ^{mounted in an outwardly closed hub d x} and is formed here with a bead i in order to prevent longitudinal displacement. Its conical end / lies against an annular bead h of a plug k diametrically opposite the hub d ¹ , mounted in the hub d ² , to which a hose or a catheter tube u can be connected. A clamping ring g surrounding the hub d ² secures the connection between the latter and the plug k. The closing element c is bulged in its central part in order to serve as a stop for the bead b when it is compressed. In this case, it is expediently made hollow in order to limit its weight. Instead of letting the bulge go all around, it can be designed as a rib lying in the plane of the bead b. In the plane mentioned above, an outflow pipe 0 is inserted into the balloon a at an angle to the axis of the closure member c .

Diese Abschließvorrichtung kann z. B. als Urinal, aber auch, wie die zwei vorbeschriebenen Beispiele, für industrielle Zwecke an Stelle eines Hahnes benutzt werden. Ihre Handhabungs- und Wirkungsweise ergibt sich aus früher Gesagtem.This locking device can, for. B. as a urinal, but also like the two above Examples, used for industrial purposes in place of a tap. Your handling and mode of action results from what was said earlier.

Die in Abb. 8 dargestellte Ausführungsform ist für die Verwendung als Urinal bestimmt. Der Ballon α ist hier an eine Schale ni angeschlossen, die auf einen Harnröhrenkatheter η aufgesetzt und gegebenenfalls durch eine auf ihn aufgezogene Gummimanschette am männlichen Gliede befestigt wird. Das in der Nabe d¹ festsitzende Abschlußorgan c steht schräg zur Einflußrichtung und verschließt mit seiner kegelförmigen Spitze/ für gewöhnlich die in der Nabe d² über dem Auslaufrohr 0 befindliche öffnung.The embodiment shown in Fig. 8 is intended for use as a urinal. The balloon α is connected here to a shell ni , which is placed on a urethral catheter η and, if necessary, attached to the male limb by a rubber sleeve pulled onto it. The closing element c, which is fixed in the hub d ¹ , is inclined to the direction of influence and, with its conical tip / usually closes the opening located in the hub d ² above the outlet pipe 0 .

Ein derartiges Urinal hat vor bekannten Urinalen u. a. die Vorteile, daß es weniger Platz beansprucht, zu seiner Befestigung keinerlei Metallklammern u. dgl. bedarf, nirgends einen starken, zu Entzündungen Anlaß gebenden Druck auf Körperglieder ausübt, überhaupt keine Teile besitzt, die irgendwie zu körperlichen Verletzungen Anlaß geben könnten. Seine Handhabung ist sehr einfach, und die Entleerung kann ohne jegliche Verunreinigung anderer Teile erfolgen.Such a urinal has prior to known urinals, inter alia. the benefits that it is less Takes up space, no metal brackets or the like required for its attachment, nowhere exerts strong pressure on limbs that would give rise to inflammation, Has no parts whatsoever that could in any way give rise to physical injury. Its handling is great easy, and emptying can be done without contaminating other parts.

Beim Beispiel nach Abb. 9 ist die knospen-In the example according to Fig. 9 the budding

förmige Spitze / des Abschlußorgans c mit einem kurzen Stück Gummischlauch p o. dgl.shaped tip / of the closing organ c with a short piece of rubber hose p o.

überzogen, das sich unter dem Druck der Wulst b gegen die Abdichtungsrippe h des Pfropfens k legt und einen dichten Abschluß sichert. Dieses Schlauchstück ist auf der Spitze/ verschiebbar und auswechselbar, so daß, wenn es an einer Stelle durch andauernden Druck gegen die Rippe Λ abgenutzt ist, durch geringe Verschiebung ein frischer Teil oder bei vollständiger Abnutzung ein frisches Stück an dessen Stelle in Gebrauch genommen werden kann.covered, which lies under the pressure of the bead b against the sealing rib h of the plug k and ensures a tight seal. This piece of tubing is on the tip / movable and replaceable, so that if it is worn at one point by constant pressure against the rib Λ, a fresh part can be used by slight displacement or, if completely worn, a fresh piece can be used in its place .

Das Abschlußorgan c der durch Abb. 10 veranschaulichten Ausführungsform ist am einen Ende in eine Büchse q geschraubt, die in der Nabe d¹ des Gummihohlkörpers u steckt und hier nach außen durch eine Mutter r, nach innen durch eine mit dem Abschlußorgan c ein Stück bildende Scheibe λ gesichert ist. Auf das andere Ende des Abschlußorgans c ist ein mit Dichtungsscheibe n versehener Kopf t geschraubt, der unter der Wirkung der inneren Spannkraft der Wulst h gegen einen Ringflansch ze/ gedrückt wird, der die Austrittsöffnung eines an ein Gefäß I angeschlossenen Stutzens υ umgibt. Drückt man von außen her in der' Richtung des Abschlußorgans c auf die Mutter r, so heben sich Kopf t und DichtungsscheibeM vom Flansch?*/ ab. Aus dem Gefäß I und in den Hohlkörper a fließende Flüssigkeit wird durch ein zur Achse des Abschlußorgans c senkrecht stehendes Röhrchen 0 abgelassen.The closure member c of the embodiment illustrated by Fig. 10 is screwed at one end into a sleeve q which is inserted in the hub d ^{1 of} the hollow rubber body u and here to the outside through a nut r, to the inside through a piece forming one piece with the closure member c Disk λ is secured. A head t provided with a sealing washer n is screwed onto the other end of the closure member c and is pressed against an annular flange ze / which surrounds the outlet opening of a nozzle υ connected to a vessel I under the action of the internal tension of the bead h . If one presses on the nut r from the outside in the direction of the closing element c , the head t and sealing washer M rise from the flange? * /. Liquid flowing out of the vessel I and into the hollow body a is drained through a tube 0 which is perpendicular to the axis of the closing organ c .

Es ist ersichtlich, daß bei dieser Vorrichtung der Druck der im Gefäß I befindlichen Flüssigkeit die Spannkraft der Wulst b für das Geschlossenhalten der Austrittsöffnung unterstützt. Um beim Abziehen einer größeren Flüssigkeitsmenge nicht beständig von Hand gegen die Mutter r drücken zu müssen, ist ein ununterbrochener Ring s vorgesehen, der mit seinen Enden in die Nabed² des Hohlkörpers α gesteckt ist und diametral gegenüber für gewöhnlich auf der Wulst b aufliegt, so daß er z. B. etwa die in Abb. 10 angedeutete Stellung einnimmt. Wird die Mutter r und mit ihr die Wulst b an jener Stelle einwärts gedrückt, so gleitet der Ring ζ der Wulst entlang abwärts in die wagrechte Lage, in der man unter der Spannung der eingedrückten Wulst b die Mutter r sich gegen ihn anlegen läßt, wobei dann die Austrittsöffnung unter der Scheibe« geöffnet bleibt.It can be seen that in this device the pressure of the liquid in the vessel I supports the tension force of the bead b for keeping the outlet opening closed. In order not to have to constantly press against the nut r by hand when a larger amount of liquid is drawn off, an uninterrupted ring s is provided, which is inserted with its ends into the hub ^{2 of} the hollow body α and usually rests diametrically opposite on the bead b, see above that he z. B. assumes approximately the position indicated in Fig. 10. If the nut r and with it the bead b is pressed inwards at that point, the ring ζ slides down the bead into the horizontal position in which the nut r can be placed against it under the tension of the pressed bead b, whereby then the outlet opening under the disc «remains open.

Der eben angegebene Zweck: längeres Offenhalten der durch das Abschlußorgan beherrschten Öffnung läßt sich noch auf verschiedene andere Arten erreichen, bei Vorrichtungen ähnlich der in Abb. 6 dargestellten beispielsweise so, wie in Abb. 11 angedeutet ist. Hier liegt ein geschlossener Ring 2 für gewöhnlich frei auf der oberen Hälfte der Wulst b. Auf halber Höhe besitzt letztere zwei einanderThe purpose just given: keeping the opening dominated by the closure member open for a longer period of time can also be achieved in various other ways, with devices similar to that shown in Fig. 6, for example, as indicated in Fig. 11. Here a closed ring 2 is usually exposed on the upper half of the bead b. Halfway up, the latter has two of each other

diametral gegenüberliegende Nasen/. Wird die Wulst b hier beidseitig einwärts gedrückt, so gleitet der Ring ζ abwärts. Läßt man ihn sich auf die Nasen/ legen, so bleibt die Wulst b in der Form, in der das Abschlußorgan c mit seiner Spitze / von der Eintrittsöffnung abgehoben ist. diametrically opposed noses /. If the bead b is pressed inwards on both sides here, the ring ζ slides downwards. If you let it lie on your noses /, the bead b remains in the form in which the closing organ c with its tip / is lifted from the inlet opening.

Wie schon eingangs durch Bezugnahme auf die Abb. 2 angedeutet wurde, läßt sich derAs already indicated at the beginning by referring to Fig. 2, the

ίο Erfindungsgedanke außer auf kugelförmige auch auf zylindrische Behälter anwenden. Ein solcher wird z. B. mit zwei in der nämlichen Achsialebene liegenden Längswülsten und durchbrochenen Querwänden ausgebildet. In der einen der letzteren wird das spindelförmige Abschlußorgan unverschiebbar festgehalten, während es die andere lose durchdringt und auf deren Außenseite einen Kopf besitzt, gegen den sich diese Querwand unter der Wirkung der inneren Spannkraft der Wülste anlegt und der dann die für den Durchtritt 3er Flüssigkeit bestimmtenDurchbrechungen verdeckt, um sie beim Eindrücken der Wülste freizugeben.ίο inventive concept except on spherical also apply to cylindrical containers. Such is z. B. with two in the same Axial plane lying longitudinal beads and perforated transverse walls formed. In one of the latter the spindle-shaped closing organ is held immovably, while it loosely penetrates the other and has a head on its outside possesses, against which this transverse wall is under the action of the internal tension of the Creates bulges and then the openings intended for the passage of 3 liquid covered to reveal them when the beads are pressed in.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: 1. Abschließvorrichtung, bei welcher die eigene Elastizität eines Gummihohlkörpers den Selbstschluß herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene einer an dem Hohlkörper (a) befindlichen Wulst (&) ein spindelförmiges Abschließorgan (c) angeordnet und einerseits mit einem Teil der Wulst unverschiebbar verbunden ist, gegen das sich anderseits kraft der normalen Spannung der Wulst ein durchbrochener Teil des Hohlkörpers abschließend anlegt, und daß durch äußeren Druck in der Ebene der Wulst infolge Längenänderung der letzteren dieser durchbrochene Teil sich vom Abschließorgan (c) unter Freigabe der öffnung abhebt.1. Locking device, in which the elasticity of a hollow rubber body brings about the self-closing, characterized in that a spindle-shaped locking member (c) is arranged in the plane of a bead (&) located on the hollow body (a) and is connected non-displaceably to a part of the bead on the one hand against which, on the other hand, by virtue of the normal tension of the bead, a perforated part of the hollow body finally rests, and that through external pressure in the plane of the bead as a result of the change in length of the latter, this perforated part is lifted from the closing element (c) , releasing the opening. 2. Abschließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst einen ballonförmigen Behälter umgibt und mit der Wandung des letzteren zusammen zwei einander diametral gegenüberliegende Naben bildet, in deren einer das spindelförmige Abschlußorgan unverschiebbar gelagert ist, während in die Öffnung der anderen das Abschlußorgan mit einem kegelförmigen Teil so weit hineinreicht, daß sich unter der Wirkung der normalen inneren Spannkraft der Wulst der Rand jener öffnung und der kegelförmige Teil der Spindel dicht gegeneinanderlegen und dadurch die öffnung geschlossen halten.2. Locking device according to claim i, characterized in that the bead surrounds a balloon-shaped container and with the wall of the latter together two diametrically opposed to each other forms opposite hubs, in one of which the spindle-shaped closing element is immovably mounted, while in the opening of the other the closing organ with a conical part extends so far that under the Effect of the normal inner tension of the bead the edge of that opening and the conical part of the spindle tightly against each other and thereby the keep opening closed. 3. Abschließvorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Wulst festgelägerte Teil des spindelförmigen Abschlußorgans mit einer von außen her in den Behälterraum führenden Bohrung versehen und an seinem äußeren Ende für den Anschluß einer Leitung ausgebildet ist.3. Locking device according to Proverbs 1 and 2, characterized in that that the part of the spindle-shaped closing element that is fixedly supported in the bead with one from the outside into the container space leading bore and is formed at its outer end for the connection of a line. 4. Abschließvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Berührungsflächen am Abschlußorgan und der es aufnehmenden Behälternabe gerauht sind und über letztere ein Klemmring gelegt ist, um einerseits eine ungewollte Verschiebung zwischen Abschlußorgan und Nabe zu verhindern, anderseits eine den Druck im Behälter regelnde absichtliche Verstellung der Nabe längs des Abschlußorgans zu ermöglichen.4. Locking device according to claims ι and 2, characterized in that that the mutual contact surfaces on the closing organ and the receiving it Container hub are roughened and a clamping ring is placed over the latter to prevent unwanted displacement on the one hand To prevent between the closure member and the hub, on the other hand, an intentional adjustment regulating the pressure in the container to allow the hub along the closure member. 5. Abschließvorrichtung nach den An-Sprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abzuschließende öffnung einen Anschluß an einen Schlauch oder eine Katheterröhre besitzt und daß unter einem stampfen Winkel dazu ein Ablaufrohr an den Behälter angeschlossen ist.5. Locking device according to the claims 1, 2 and 3, characterized in that the opening to be closed is a Has connection to a hose or a catheter tube and that at a stamping angle to a drain pipe the container is connected. 6. Abschließvorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den ballonförmigen Behälter eine die Einführung einer Katheterröhre in letzteren ermöglichende Schale angeschlossen ist und daß das Abschlußorgan ein zur Achse der Schale unter einem stumpfen Winkel stehendes Ablaufrohr abschließt.6. Locking device according to claims i, 2 and 3, characterized in that that the balloon-shaped container is connected to a shell which enables a catheter tube to be inserted into the latter and that the closure member is a drain pipe standing at an obtuse angle to the axis of the shell concludes. 7. Abschließvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, gekennzeichnet durch einen zylindrischen, aus elastischem Material bestehenden 'Behälter mit zwei in der nämlichen Aichsialebene liegenden äußeren Längswulsten und durchbrochenen Querwänden, in deren einer das spindelförmige Abschlußorgan unverschiebbar festgehalten ist, während es die andere lose durchdringt und auf deren Außenseite einen Kopf besitzt, gegen den sich diese Querwand unter der Wirkung der inneren Spannkraft der Wülste anlegt, und der in dieser Lage der Querwand deren Durchbrechungen verdeckt, sie aber freigibt, wenn infolge eines äußeren, einwärts gerichteten Druckes auf die Wülste diese Querwand in der Richtung gegen die andere Querwand hingezogen ward.7. Locking device according to claims ι and 2, characterized by a cylindrical, made of elastic material 'container with two in the same aichsial plane lying outer longitudinal bulges and perforated Transverse walls, in one of which the spindle-shaped closing element is held immovably, while the other is loosely penetrates and has a head on the outside against which this transverse wall is under the action of inner tension of the beads applies, and in this position of the transverse wall covers the openings, but they releases when as a result of external, inward pressure on the beads this transverse wall was drawn in the direction towards the other transverse wall. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.