DE429931C - Materialaufnahmevorrichtung, insbesondere fuer fahrbare Formmaschinen - Google Patents

Materialaufnahmevorrichtung, insbesondere fuer fahrbare Formmaschinen

Info

Publication number
DE429931C
DE429931C DEK94722D DEK0094722D DE429931C DE 429931 C DE429931 C DE 429931C DE K94722 D DEK94722 D DE K94722D DE K0094722 D DEK0094722 D DE K0094722D DE 429931 C DE429931 C DE 429931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
receiving device
molding
material receiving
sand
compressed air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK94722D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEK94722D priority Critical patent/DE429931C/de
Priority to DEK95424D priority patent/DE431789C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE429931C publication Critical patent/DE429931C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • materialaufnahmevorrichtung, insbesondere für fahrbare Formmaschinen. Bei fahrbaren Sandblasemaschinen wurde bisher in der Regel eine Siebvorrichtung verwendet, mittels deren das Formmaterial der Mischdüse der Formmaschine in geeigneter Weise zugeführt wurde, von wo es nach erfolgter Benässung zweckmäßig durch Druckluft in die zu füllende Form geblasen wurde. Die Verwendung einer solchen Siebvorrichtung, die natürlich mit der Formmaschine verbunden war, bedingt den Nachteil, daß das Formmaterial in die Siebvorrichtung geschaufelt werden mußte. Es war daher notwendig, das Formmaterial oftmals erst herauszuschaffen, und es dann in die Siebvorrichtung zu schaufeln.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, an einer auf einem Karren gelagerten Formmaschine ein Becherwerk anzuordnen, das zusammen mit der Maschine in den- Sandhaufen gefahren wird, wobei der Sand in einen Trog befördert wird, in welchem eine Schnecke arbeitet, die den Sand dem Becherwerk zuführt, worauf der Sand weiter in die Formmaschine befördert wird. Es liegt auf der Hand, daß die Bewegung des Karrens mit der Maschine zu dem Sandhaufen hin nicht immer auf dem kürzesten Wege möglich ist, da oft Hindernisse, wie größere Formen, Gußteile o. dgl., im Wege sind. Der zur Aufnahme des Sandes bestimmte Trog hat aber auch nur ein bestimmtes Fassungsvermögen, so daß nach dem Verbrauch des Sandes, der bei der Füllung einer größeren Form verhältnismäßig schnell erfolgt, die Maschine wieder zu dem Sandhaufen zurückgefahren, mit neuem Sand versehen und darauf wieder zu der zu füllenden Form gefahren werden muß. Um diese Nachteile zu vermeiden und um die Arbeitsleistung der Formmaschine wesentlich zu steigern, ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß die Materialaufnahmevorrichtung, die in der Hauptsache aus einem an einem Rohr hängenden Saugkopf besteht, unmittelbar in den Sandhaufen eingeführtwerden kann, wobei durch die dem Saugkopf zugeführte Druckluft das Formmaterial bzw. der Sand unmittelbar der Mischdüse zugeführt wird.
  • Da die Formmaschine zweckmäßig frei hinhängend ausgebildet und beispielsweise auf Schienen verfahren werden kann, die an der Decke oder den Seitenwandungen befestigt sind, so folgt hieraus, daß die Materialaufnahmevorrichtung schnell zu dem Sandhaufen befördert werden kann. Da fernerhin die Rohrleitung, an die der eigentliche Saugkopf angeschlossen ist, beliebig. lang gemacht werden kann, so kann unter Umständen dieser Saugkopf im Sandhaufen verbleiben, während die zu füllende Form in einer beträchtlichen Entfernung von dem Sandhaufen liegt.
  • Bei der zweckmäßig zur Anwendung gelangenden Ausführungsform wird der Saugkopf von einer Mehrzahl mit Kugelgelenk versehenen Rohrabschnitten getragen, so daß er durch Verlängerung seiner zweckmäßig teleskopartig ineinandersitzenden Rohre in jeder gewünschten Lage in den Sandhaufen eingeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung beispielsweise veranschaulicht. Wie ersichtlich, wird die eigentliche Aufnahmevorrichtung von einem Kugelgelenk i getragen. dessen Rohr 2 in einem anderen Rohre 3 verschiebbar sitzt, welches ebenfalls von einem Kugelgelenk 4. getragen wird. Das an diesem Kugelgelenk befestigte Rohr 5 ist wiederum in einem anderen Rohre 6 verschiebbar, das einerseits an ein drittes Kugelgelenk 7 angeschlossen ist, mit dem in geeigneter Weise ein Rohr 8 verbunden ist, welches zu dem Rohrsystem gehört, mittels dessen die Form- und Mischdüse getragen und letzterer das Fornunaterial zugeführt wird.
  • Die zweckmäßig teleskopartig ineinand2rsitzenden Rohre können somit in beliebiger Weise verlängert werden, wozu auch eine geeignete und vorzugsweise durch Druckluft betätigte Einrichtung verwendet werden kann. Die eigentliche Materialaufnahmevorrichtung kann somit nach der gewünschten Stellung ausgezogen und in beliebiger Weise in den Sandhaufen A eingeführt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist die eigentliche Materialaufnahmevorrichtung von ihren Tragröhren herabhängend in den Sandhaufen eingeführt dargestellt, wobei zu erwähnen ist, daß sie natürlich auch in dem Sandhaufen wagerecht liegen kann. Auch kann man sie so in den Sandhaufen einführen, daß das am unteren Ende der Aufnahmevorrichtung vorhandene Sieb 9 aufrecht steht, in welchem Falle zweckmäßig das Kugelgelenk i an einen Krümmer angeschlossen ist. Das erwähnte Sieb 9 ist mit feinen Löchern versehen und an einem Außenmantel io der Vorrichtung abnehmbar angebracht. Der Behälter i i der Vorrichtung ist in geeigneter Weise, wie beispielsweise durch Rippen, mit dem Außenmantel i o verbunden. In. den erwähnten Behälter i i ist eine geeignete Einrichtung, wie beispielsweise eine kleine Turbine, ein Gebläserad o. dgl., eingebaut. Die beim Ausführungsbeispiel zur Anwendung gelangende Turbine besitzt ein Leitrad 12, das fest an dem Behälter io sitzt. Durch einen nach außen führenden Stutzen 13 wird diesem Leitrade Druckluft zugeführt. In dem Behälter i i ist ein° Welle i ¢ gelagert, auf der das Laufrad i 5 der Turbine befestigt ist. Das untere Ende der Welle i q. ragt aus dem Behälter i i nach unten hervor, und auf diesem freien Ende ist ein Schaufelrad 16 mittels. Feder und Nut längsverschiebbar vorgesehen. Dieses Schaufelrad dient in der Hauptsache als Sandvermengungsrad, dessen Schaufeln i;, 18 schraubenförmig gestaltet sind, so daß sie bei der Drehung der Welle 14 eine gründliche Vermengung des Formmateriales bzw. Formsandes und dessen Weiterbeförderung gewährleisten. Dieses Formmaterial wird zwischen den Wandungen des Außenmantels i o und des Behälters i i in der durch die Pfeile angegebenen Richtung aufwärts geführt.
  • Die aus dem Laufrad 15 austretende Druckluft kann in beliebiger Weise weitergeleitet werden. So kann man beispielsweise durch den mit dem Innenraum des Behälters i i verbundenen Rohrstutzen 2o die Luft zum Teil zu der eigentlichen und nicht dargestellten Form- und :Mischdüse der Formmaschine leiten, wobei man zweckmäßig an dem Stutzen 2o .ein gesteuertes Ventil o. dgl. anbringt. Ein Teil der Druckluft tritt durch die Drüse 21 in das durch die obenerwähnten Rohre gebildete Rohrsystem und befördert das Formmaterial zu der Düse.
  • Es ist ersichtlich, daß durch die dem Stutzen 13 des Saugkopfes zugeführte Druckluft das Formmaterial von dem Sandhaufen angesaugt und durch die sich drehenden schraubenförmigen Schaufeln 17, 18 gründlich vermengt und nach oben geführt wird. worauf es durch die Druckluft in das Rohrsystem und die Düse befördert wird.
  • Sollte im Sande ein Rückdruck auftreten, so werden die Räder 15, 16 stillgesetzt, und das Rad 16 wird infolge seiner gleitbaren Verbindung mit der Welle 14 auf letzterer achsial auf das Sieb 9 zu verschoben. Hierdurch legen sich die Kegelflächen des Außenmantels io heia auf das Rad, das an dieser Stelle zweckmäßig mit einer Wulst versehen ist, auf tind dichten ab, so daß kein Sand durch das Sieb 9 zurückgeschleudert werden kann.
  • In den Einzelheiten der Vorrichtung sind die verschiedensten Abänderungen möglich, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Materialaufnahmevorrichtung, insbesondere für Formmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Formmaterial durch einen in den Formmaterialhaufen eingeführten Saugkopf mittels Druckluft zu der Misch- und Formdüse der Maschine befördert wird. z. Materialaufnahmevorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf von einer Mehrzahl mit Kugelgelenken versehenen Rohrabschnitten getragen wird, derart, daß er- in beliebiger Lage in den Formmaterialhaufen eingelegt werden kann. 3. Materialaufnahmevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verfügung stehende Länge der Rohrglieder durch Ausziehen oder Zusammenstoßen bzw. durch Einschaltung neuer Rohrglieder beliebig verlängert werden kann. ¢. Materialaufnahmevorrichtung nach! Anspruch i bis ,3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse des Saugkopfes eine durch Druckluft betriebene Einrichtung (Turbine, Gebläserad o. dgl.) angeordnet ist, mittels deren ein Sandvermengungsrad für das Formmaterial innerhalb des Gehäuses gedreht wird. 5. Materialaufnahmevorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Sandvermengungsrad mit schraubenförmig gewundenen Schaufeln (17, 18) versehen ist. 6. Materialaufnahmevorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet" daß die zur Drehung der Turbine o. dgl. dienende Druckluft teilweise der Misch-und Formdüse zugeleitet werden kann. 7. Materialaufnahmevorrichtung nacU Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sandvermengungsrad auf seiner Welle (14) achsial verschiebbar ist, um bei einem etwa auftretenden Rückdruck ein Zurückschleudern des Formmateriales durch das Sieb zu verhindern.
DEK94722D 1925-08-20 Materialaufnahmevorrichtung, insbesondere fuer fahrbare Formmaschinen Expired DE429931C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK94722D DE429931C (de) Materialaufnahmevorrichtung, insbesondere fuer fahrbare Formmaschinen
DEK95424D DE431789C (de) 1925-08-20 1925-08-20 Materialaufnahmevorrichtung, insbesondere fuer fahrbare Formmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK94722D DE429931C (de) Materialaufnahmevorrichtung, insbesondere fuer fahrbare Formmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE429931C true DE429931C (de) 1926-06-08

Family

ID=7237942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK94722D Expired DE429931C (de) 1925-08-20 Materialaufnahmevorrichtung, insbesondere fuer fahrbare Formmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE429931C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1830017B1 (de) Kransilo für den Transport von schüttfähigen Baustoffen, wie Beton, Kies, Sand oder dgl.
DE429931C (de) Materialaufnahmevorrichtung, insbesondere fuer fahrbare Formmaschinen
DE3200079A1 (de) Transportable schleuderrad-strahlvorrichtung
DE1811445A1 (de) Betonspritzmaschine,insbesondere fuer den untertaegigen Bergbau
CH345844A (de) Verfahren zum pneumatischen Fördern von Massengütern sowie pneumatischer Förderer zur Durchführung des Verfahrens
DE19960118C2 (de) Mischeinrichtung für mobile Mahl- und Mischanlagen
DE2742415A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen der feuerfesten zustellung metallurgischer gefaesse
DE2934023A1 (de) Nasssandstrahl-verfahren und einrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE581532C (de) Vorrichtung zum Auskleiden der Innenflaeche von Schornsteinen und sonstigen Hohlkoerpern
DE572634C (de) Druckluftsandstrahlgeblaese
DE202009004851U1 (de) Rohrreinigungsgerät
AT338318B (de) Vorrichtung zum abfrasen oder abschalen von strassendecken
DE464946C (de) Fahrzeug oder Behaelter zum Transport von staub- oder koernerfoermigem Gut
DE502462C (de) Sandblasemaschine zum Fuellen von Formkaesten mit seitlich im Sandbehaelter angebrachter Luftduese
DE622607C (de) Schlitzmaschine
AT91663B (de) Vorrichtung zum Beseitigen und Schmelzen von Schnee und Eis.
DE503226C (de) Druckluftfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Formsand mit einem vom Foerdergut nur teilweise bedeckten Drehteller
DE69614774T2 (de) Vorrichtung zur Verteilung von pastösen Produkten, wie Putz oder Mörtel, insbesondere für Bauwerke
DE484424C (de) Siloentleerungsschnecke fuer staubfoermiges Gut
AT64046B (de) Fahrbare Formmaschine.
DE8111370U1 (de) Vorrichtung zum foerdern von schuettfaehigen guetern - kies, moertel und moertelmischungen, zement, staub- bis grosskoernigen baustoffen, schuettfaehigen nahrungsmitteln o.dgl.-, vornehmlich zum einsatz im untertagebergbau
AT136036B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auflockern und Entstauben von Roh- und Schnittabak unter Verwendung eines durch eine Leitung hindurchgeführten Luftstromes.
DE437488C (de) Freihaengende, fahrbare Formmaschine
DE966568C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Foerderwagen
CH125657A (de) Pressluftschleudervorrichtung für Beton, Mörtel, Sand und ähnliche Stoffe.