CH125657A - Pressluftschleudervorrichtung für Beton, Mörtel, Sand und ähnliche Stoffe. - Google Patents

Description

      Pressluftschleudervorrichtung    für Beton, Mörtel, Sand und ähnliche Stoffe.    Beim Schleudern von Beton, Mörtel,  Sand und ähnlichen Stoffen mittelst Press  luft zur Herstellung von Gegenständen, wie  Kunststeinen, von Verkleidungen oder von       Formen    für     Giessereizwecke,    hat sich der  Nachteil ergeben,     dass'    durch die innige Mi  schung :des zu     schleudernden    Materials mit  der Pressluft beim Auftreffen des Gemisches  durch die hierbei seitlich entweichende Press  luft ein erheblicher Teil des geschleuderten  Materials nicht haften bleibt, sondern durch  die Pressluft mit fortgerissen wird, also  nutzlos verloren geht.

   Ausserdem werden  hierdurch die Bedienungsleute in erheblichem  Masse in der Arbeit behindert.  



       Zur    Vermeidung dieses Übelstandes ist  gemäss der Erfindung die     Pressluftschleuder-          vorrichtung    so ausgebildet, dass das Gemisch  von     Fördergut    und Pressluft nach Erreichung  der höchsten     Geschwindigkeit    des     Förder-          gutes    in einer gekrümmten Bahn weiter  geführt wird, wobei das Fördergut. durch die  Fliehkraft von der     Pressluft.    getrennt wird.

    Es wurde nämlich gefunden, dass durch die    Führung des Beton-, Mörtel-, Sand-     etc.     Luftgemisches in einer gekrümmten Bahn  eine Allenkung der einzelnen, mit     grosser    Ge  schwindigkeit bewegten     Massekörner    aus  ihrer bisherigen Stromrichtung bewirkt wird,  indem infolge der Fliehkraft die     Massekör-          ner    nach aussen gedrängt werden, so dass an  dem äussern gekrümmten Teile der     Blasdüse     fast nur reine     Massekörner,    am innern Teile  dagegen nur reine Luft austritt.

   Da. das  spezifische Gewicht des Sandes     etc.    etwa  <B>1000</B> mal so gross ist wie dasjenige der Luft,  so findet bei dem     Durchgange    des Gemisches  durch den gekrümmten Teil der Förderbahn  eine so vollkommene Scheidung zwischen  Sand     .etc.    und Luft statt,     da.ss    in dem in  nern Luftstrom sich fast kein Sand     etc.    mehr  befindet.

   Infolgedessen kann man das von  der Pressluft befreite Fördergut für sich aus  treten lassen und seinem Verwendungs  zweck zuführen, während der vom     Förder-          gut    getrennte     Pressluftstrom    so geleitet wer  den kann,     dass'    er den Strom des     Fördergutes     nicht mehr trifft und beeinflusst.      In der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand durch zwei Ausführungsbeispiele  schematisch dargestellt.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    1       tritt    das aus Pressluft und .dem Fördergut  bestehende Schleudergemisch durch den  Schlauch 1 in die Schleuderdüse 2 ein.     An-          statt    jedoch das Gemisch in derselben ge  raden Strömungsrichtung aus der Düse 2  austreten zu lassen, wird der Düse bei Er  reichung der höchsten     Gaachwindigkeit    des  Fördergutes in der Nähe des Düsenendes eine  Krümmung gegeben, so dass also das Misch  gut aus der geraden Strömungslinie in eine  gekrümmte Bahn     geführt    wird.

   Infolge  dessen wird durch die Fliehkraft das wesent  lich schwerere Fördergut an den äussern Um  fang der gekrümmten Bahn gedrängt, wäh  rend sich die     spezifisch    leichte Pressluft im  Innern der gekrümmten Bahn     weiterbewegt.     so dass ein im wesentlichen aus     Fördergut     bestehender Strahl 3 und ein im wesentlichen  aus Pressluft gebildeter Strahl entsteht.  Dieser kann durch auf der Zeichnung nicht  dargestellte     Mt        ttel    seitlich abgeleitet wer  den, so dass er in keiner Weise den Strahl  des Fördergutes     beeinflussen    kann.  



  Zu diesem Zweck kann gemäss der Aus  führungsform der     Fig.    2, welche im übrigen  mit der in     Fig.    1 dargestellten übereinstimmt,  mittelst eines Schellenbandes oder derglei  chen ein     Ablenker    5 auf dem -Düsenrohr 2    zweckmässig verstellbar angebracht sein, wo  durch der     Pressluftstrom    4 eine vom     Förder     gut 3 verschiedene Richtung erhält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Pressluftschleudervorriehtung für Beton, Mörtel, Sand und ähnliche Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleuderdüse in der Nähe ihrer Austrittsöffnung gekrümmt ist, so dass das Gemisch von Fördergut und Press luft nach Erreichung der höchsten Geschwin digkeit des Fördergutes in einer gekrümmten Bahn geführt und so das Fördergut durch die Fliehkraft von der Pressluft getrennt wird.

   UNTERANSPRüCHE 1. Pressluftschleudervorrichtung nach Pal ent- anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Fördergut getrennte Pressluft- strom durch eine besondere Ablenkungs vorrichtung eine vom Fördergut abwei chende Richtung erhält. 2. Pressluftschleudervorrichtung nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkungsvorrichtung verstellbar auf der Schleuderdüse angebracht ist.