DE428981C - Verfahren zum Verbinden von drei oder mehr parallelen Rohren - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von drei oder mehr parallelen Rohren

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DE428981C
DE428981C DESCH67749D DESC067749D DE428981C DE 428981 C DE428981 C DE 428981C DE SCH67749 D DESCH67749 D DE SCH67749D DE SC067749 D DESC067749 D DE SC067749D DE 428981 C DE428981 C DE 428981C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/283Making U-pieces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden von drei oder mehr parallelen Rohren. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbinden der Enden mehrerer (mehr als zwei) paralleler Rohre zu einem gemeinsamen Ende.
  • Die Erfindung ist eine Fortbildung der dem - Patent 295993 zugrunde liegenden Erfindung. In diesem Patent ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbinden zweier paralleler Rohre zu einem U-Rohr unter Schutz gestellt. Dieses Verfahren ist sehr bekannt geworden und wird viel verwendet. Bei seiner Durchführung werden zunächst die beiden Rohrenden in eine Gestalt übergeführt, bei der sie durch einen kurzen, aus Teilen der Rohrwände gebildeten Kanal verbunden sind. Die Rohre und der Verbindungskanal sind in diesem Stadium noch an den Enden offen. Diese Zwischenstufe wird dadurch hergestellt, daß man die beiden Rohre einspannt, nachdem ihre Enden auf Schweißhitze gebracht sind, sie in der besonders gestalteten Matrize festhält und dann die Patrize einführt, die bei ihrer Vorwärtsbewegung die nebeneinanderliegenden Rohrwände einschneidet, die aneinanderstoßenden Teile aufbiegt und ungefähr gleichzeitig die Kanten der so gebildeten Lappen miteinander verschweißt.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieses Verfahrens und verwendet anders ausgeführte Gesenke, so daß in einer der beschriebenen ähnlichen Weise gewisse andere Formen herge5tellt werden können, die bisher mit den bekannten Mitteln und nach den bekannten Verfahren überhaupt nicht oder nur mit Schwierigkeiten hergestellt werden konnten.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Gesenke und der vereinigten Rohrenden beispielsweise dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine Hälfte der Matrize von innen in Ansicht. Abb. a ist ein Einsatzstück für die Matrize, ebenfalls in Ansicht. Abb. 3 ist ein Ouerschnitt durch die Matrize. Abb. q. zeigt die Patrize in Ansicht. Abb. 5 ist eine Endansicht der Patrize. Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 von Abb. 5, wobei einige Teile fortgelassen sind. Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 von Abb. 3 ; die Patrize ist in ihrer am Ende der Einführung erreichten Stellung gezeigt und die Rohrenden sind im Schnitt gezeichnet. Abb. 8 zeigt schaubildlich vier nach dem Verfahren der Erfindung verbundene Rohre. Abb. 9 zeigt das Gebilde von Abb. 8 in eine Platte eingewalzt. Abb. zo bis 15 zeigen abgeänderte Ausführungsformen, und zwar ist Abb. zo eine Aufsicht auf die eine Hälfte der Matrize mit eingesetztem Einsatzstück. Abb. ii ist eine Endansicht der vollständigen Matrize in geschlossenem Zustand. Abb. 12 ist eine Endansieht der mit dieser abgeänderten Vorrichtung verbundenen Rohre. Abb. 13 ist ein Schnitt durch die Patrize nach Linie 13-z3 von Abb. 14. Abb. 14 zeigt die Patrize in Endansicht. Abb. 15 zeigt das Gebilde, das mittels dieser abgeändertenAusführungsform hergestellt wird, in schaubildlicher Darstellung. Abb. 16 und 17 zeigen im Schnitt andere Gebilde, die mit den Vorrichtungen der Abb. To bis 14 hergestellt sind und an denen weitere Bearbeitung stattgefunden hat, um sie für verschiedene Zwecke zu gebrauchen. Abb.18 zeigt schematisch eine Matrize in Endansicht, die zur Verbindung von drei Rohren nach der Erfindung dienen kann. Abb. ig bis 22 zeigen eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung. Abb. ig entspricht Abb. i, während Abb. 2o der Abb. 4 und Abb. 2i der Abb.3 mit weggelassenem Einsatzstück entspricht. Abb.22 ist ein Schnitt nach Linie 22-22 von Abb. 2o. Abb. 23 und 24 zeigen schematisch die Wirkungsweise des Verfahrens. Abb.25 ist eine der Abb. 18 entsprechende schematische Endansicht einer zum Verbinden von fünf Rohren dienenden Matrize.
  • Das Verfahren sei zunächst an Hand der Abb. 24 erläutert, in der die vier Rohre mit 1, 2, 3 und 4. bezeichnet sind. Diese vier Rohre sollen in die in Abb. 8 gezeigte Gestalt übergeführt werden; zu diesem Zweck werden sie in der Längsrichtung nach den Linien ja, 2a, 31 und 4#j aufgeschnitten. Die so gebildeten Lappen werden aufgebogen, wie es durch kurze gebogene Pfeile angedeutet ist, bis die Kanten der Lappen bei 5, 6, 7 und 8 zusammenstoßen und die aufwärts gebogenen Teile der Rohre die durch gestrichelte Linien angedeutete Lage einnehmen. In dem dargestellten Gesenk wird das Aufschneiden und Aufbiegen der genügend erhitzten Rohre in einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen, und wenn die Kanten der aufgeschnittenen Teile bei 5, 6, 7 und 8 zusammenkommen, geschieht dies mit dem erforderlichen Druck, so daß eine gute Schweißung an diesen Linien stattfindet. Eine sich hierbei ergebende Gestalt der vereinigten Rohrenden ist beispielsweise in Abb. 8 dargestellt.
  • Das zur Ausführung der Erfindung dienende, in den Abb. i bis 7 dargestellte Gesenk besteht aus einer Matrize (Abb. 1, 2 und 3) und aus einer Patrize (Abb. 4, 5 und 6). Die Matrize besteht aus drei Teilen, von denen zwei, die Teile g und To, symmetrische Hälften sind. Diese Hälften werden durch eine geeignete Vorrichtung zu bestimmten Zeiten in die in Abb.3 dargestellte geschlossene Lage oder in eine offene Lage gebracht, in der man das Einsatzstück ii und die zu bearbeitenden Rohre zwischen sie in die richtige Lage bringt oder aus ihrer Stellung entfernt. Der dritte Teil ii der Matrize ist ein loses Einsatzstück, dessen Gestalt aus Abb. 2 und 3 hervorgeht. In ihm sind vier halbzylindrische Ausnehmungen 12, 13, 14 und 15 vorgesehen, die sich von einem Ende zum andern erstrecken. Die Ausnehmungen 12 und 13 werden durch eine Rippe 16, die Ausnehmungen 14 und 15 durch eine Rippe 17 getrennt. Die Teile 18 und ig dienen zur Verriegelung und passen in Aussparungen 2o und 2i der symmetrischen Hälften g und To. Durch die Teile 18 und ig wird das Einsatzstück bei geschlossenem Gesenk fest in seiner Lage gehalten. Den halbzylindrischen Ausnehmungen 12, 13, 14 und 15 des Einsatzstücks ii entsprechen halbzylindrische Ausnehmungen 22, 23, 24 und 25 der Hälften g und To. Diese Ausnehmungen verlaufen über die ganze Länge des Gesenkes, und zwar sind die Ausnehmungen 24 und 25 durch eine Rippe 27 getrennt. Auf diese Weise werden vier zylindrische Löcher in dem Teile der Matrize gebildet, in dem das Einsatzstück ii liegt. Die Rippen 26 und 27 erstrecken sich nicht über die ganze Länge der Matrize, sondern hören bei 28 auf, wo auch die Enden der Rippen 16 und 17 liegen. Wenn die Matrize mit eingesetztem Einsatzstück geschlossen ist, so stellt sie ein Gebilde mit vier zylindrischen Bohrungen dar, bei dem die Wände zwischen den Bohrungen auf eine gewisse Strecke von einem Ende aus fehlen.
  • Die Patrize ist in enger Anpassung an die Matrize gebildet. Sie besteht aus einem Teil 29, an dem vier Bolzen 30, 31, 32 und 33 angeordnet sind. Diese Bolzen haben denselben Abstand voneinander wie die Bohrungen der Matrize und sind im Durchmesser kleiner um einen Betrag, der von der Wandstärke der zu bearbeitenden Rohre abhängt. Ebenso ist der Teil 29 kleiner als die quadratische Öffnung der Bohrungen, und zwar um einen ähnlichen Betrag, d. h. die Patrize hat, wenn sie in die Matrize eingesetzt ist, überall einen Abstand von der Matrize, der ungefähr der Wandstärke der zu bearbeitenden Rohre entspricht.
  • Die Bolzen 30, 31, 32 und 33 gehen an der Grundfläche in allmählicher Krümmung in den Teil 29 über; diese Krümmung wird vorzugsweise als etwas schärfere Schneidkante nach den Linien 34, 35, 36 und 37 (Abb. 5, 6) ausgebildet.
  • Zur Bearbeitung der Rohrenden wird die Patrize in die Matrize durch eine beliebige Vorrichtung hineingeführt und dann wieder aus ihr herausgezogen.
  • Das Verfahren zum Verbinden der Rohre nach der Erfindung ist folgendes: Es werden beispielsweise vier Rohre an ihren Enden auf Schweißhitze gebracht (vorzugsweise werden sie in der Lage, die sie später nach Herstellung der Verbindung einnehmen sollen, zusammen festgehalten und erhitzt; indessen ist dies kein wesentlicher Punkt). Dann werden sie in die Matrize eingeführt, so daß ihre Enden mit dem Ende des Gesenkes zusammenfallen, worauf das Einsatzstück in die richtige Lage gebracht und die Matrize geschlossen wird. Darauf führt die Patrize ihre Vorwärtsbewegung aus. Das Ergebnis ist ein Aufschneiden der Rohre nach den Linien r', 2`, 3' und 4@' und das Aufbiegen der aneinanderstoßenden Teile sowie das Zusammenschweißen der . aufgebogenen Lappen nach den Linien 5, 6, 7 und 8, wie es oben auseinandergesetzt ist. Am Grunde der aufgeschnittenen Teile kommen die Kanten dieser Teile derart zusammen, daß eine Art Sattel zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Rohren gebildet wird, wie es deutlich in Abb. 7 zu sehen ist. Diese vier Sättel stoßen in der Mitte aufeinander und bilden eine geschlossene Wand, die `den Raum innerhalb der verbundenen Rohre von dem Raum zwischen den vier Rohren trennt. Für die Bildung dieser Gestalt ist genügend Material vorhanden, da ein Überschuß an Material für die Bildung der vier Wände des Vierecks vorhanden ist, wenn die Rohre in der gezeichneten Weise voneinander entfernt sind. Die bei 5, 6, 7 und 8 zusammenstoßenden Wände werden etwas stärker als die ursprüngliche Rohrwand ausgeführt, um diesen Überschuß oberhalb der Sättel aufzunehmen.
  • Nachdem der Vorwärtsgang der Patrize beendet ist, wird sie wieder herausgezogen, worauf die Hälften der Matrize voneinander getrennt und das lose Einsatzstück herausgenommen wird.
  • Das so hergestellte Verbindungsstück kann offenbar zu verschiedenen Zwecken verwendet werden. Der besondere Verwendungszweck wird weitere Formungen usw., die mit diesem Stück noch vorgenommen werden müssen, bestimmen. Um einen Verwendungszweck zu zeigen, ist in Abb. 9 ein in einer Platte befestigtes Verbindungsstück gezeigt, diese Platte kann beispielsweise eine Rohrplatte eines Kessels, eines Speisewasservorwärmers oder einer ähnlichen Vorrichtung sein. Damit man das Ende der vier verbundenen Rohre oder des Elements in eine solche Platte einwalzen kann, muß zunächst das beim Schmieden quadratisch gebildete Ende in die Kreisform übergeführt werden, die in Abb. 9 bei 38 durch die Schattierung angedeutet ist. Nachdem das Ende des Verbindungsstückes in dieser Weise in die Kreisform übergeführt ist, kann es in üblicher Weise in die Platte eingesetzt, beispielsweise eingewalzt werden.
  • Man kann das Ende des Verbindungsstückes auch von vornherein mit kreisförmigem Querschnitt herstellen, indem man den Gesenken die erforderliche Gestaltung gibt. In Abb. i9 bis 22 sind Vorrichtungen für diesen Zweck beispielsweise dargestellt. Die Matrize und die Patrize sind in jeder Richtung denen ähnlich, die oben beschrieben worden sind, nur daß das äußere Ende zylindrisch gestaltet ist. Bei der Patrize ist dieser Teil mit 39 bezeichnet, während er bei der Matrize die Bezeichnung 40 trägt. Der Teil der Patrize 29 von viereckigem Querschnitt geht allmählich in den von rundem Querschnitt 39 über; der entsprechende Teil- der Matrize ist in ähnlicher Weise gesfaltet, wobei er natürlich wieder größer ist als die Patrize, um genügend Raum für die Rohrwand zu lassen.
  • Die Wirkungsweise ist ohne weiteres klar. Wenn der Teil 39 von rundem Querschnitt der Patrize in den runden Raum 4o der Matrize hineintritt, dann erweitert er das eben gebildete Viereck in die der Gestalt des Gesenkes entsprechende runde Gestalt. In den zu verbindenden vier Rohren ist genügend Material zur Ausführung dieses Verfahrens vorhanden.
  • In Abb. 23 sind schematisch vier Rohre i, 2, 3 und 4 gezeigt, die je nach zwei Linien i", ic, 2b, 2c, 3b, 3c und 4b, 4c aufgeschnitten werden können, worauf die an die Schnittlinien angrenzenden Teile in Richtung der Pfeile aufgebogen werden, so daß ein innerer Vierkant 41 und ein äußerer Vierkant entsteht. Dabei werden die aufgebogenen Teile miteinander nach den Linien 42, 43, 44 und 45 bzw. 46, 47, 48 und 49 zusammengeschweißt. Ein auf diese Weise erhaltenes Stück ist in Abb. 15 schaubildlich und in Abb. i2 in Endansicht dargestellt; die zur Herstellung dieses Stückes dienenden Patrizen und Matrizen sind in Abb. 1o, Il, 13 und 14 gezeigt.
  • Der Raum So innerhalb des Vierkants 41 steht mit dem Raum 52 außerhalb dieses Vierkants nicht in Verbindung; er bildet vielmehr eine Verlängerung des zwischen den vier Rohren befindlichen Raumes.
  • Die beiden symmetrischen Hälften der Matrize sind ganz ähnlich denen nach Abb. i und 3 gestaltet. Das Einsatzstück und die Patrize sind anders ausgeführt. Ersteres hat einen Steg 53 von quadratischem Querschnitt und konischem Verlauf. Die beiden zusammengehörigen Aussparungen 12 und 13 bzw. 14 und 15 bilden wieder mit den Ausnehmungen 22, 23, 24 und 25 der beiden Hälften zylindrische Bohrungen zur Aufnahme der Rohre.
  • Die Patrize weist wieder vier Bolzen 30, 31, 32 und133 und einen Hauptteil 29 auf. Letzterer ist jedoch nicht ganz voll ausgeführt, sondern weist eine Höhlung 54 auf, die mit dem Steg 53 des Einsatzstückes zusammenwirkt. Kanten 34", 34, , 351, 35b, 36", 36b und 37`Z, 37b, entsprechend den Kanten 36, 37, 38, 39 von Abb. 5 in etwas anderer Anordnung als letztere (vgl. Abb. i4), dienen zum Aufschneiden der Rohre nach den gewünschten Linien.
  • Die Gebrauchsweise des Gesenks zur Bildung der in Abb. 15 gebildeten Form dürfte klar sein. Der Grad des schrägen Verlaufs der Kanten des Steges 53 und der zugehörigen Höhlung 54 kann innerhalb ziemlich weiter Grenzen verändert werden. Wenn die Schräge genügend steil ausgeführt wird, wird die Öffnung 50 (Abb. =5) vollständig geschlossen, was für gewisse Zwecke wünschenswert sein kann.
  • Das mit den oben beschriebenen Gesenken hergestellte Verbindungsstück (Abb. 15) kann je nach dem Gebrauch, für den es bestimmt ist, verschieden weiterbearbeitet werden. Abb. 17 zeigt, wie das innere vierkantige Rohr 41 nach unten gezogen ist. Der äußere Vierkant kann dann an ein anderes Rohr angeschlossen werden oder in runde Form übergeführt und in eine Platte eingewalzt oder sonst mit ihr verbunden werden.
  • In Abb. 16 ist eine Gestalt eines Verbindungsstückes gezeigt, bei dem das innere und das äußere vierkantige Rohr in eine gemeinsame Spitze 56 übergeführt sind. Diese Form kann für geeignete Fälle gute Verwendung finden.
  • Bisher ist stets angenommen worden, daß vier Rohre zu einem gemeinsamen Verbindungsstück verbunden werden sollen. Verfahren und Vorrichtung können jedoch auch leicht so abgeändert werden, daß drei Rohre oder mehr als vier Rohre miteinander verbunden werden. Es erscheint unnötig, die hierzu notwendigen Abänderungen im einzelnen zu beschreiben. Jedoch ist eine Form der hierzu notwendigen Vorrichtungen wenigstens schematisch dargestellt, und zwar in Abb. 18 und 25, wo Schnitte der Matrizen gezeigt sind, die zum Verbinden von drei bzw. fünf Rohren dienen. Diese Schnitte entsprechen der Abb. 3 des für vier Rohre bestimmten Gesenkes.
  • In Abb. 18 wird das lose Einsatzstück zz@I durch die Zungen 18a gehalten, die in die drei symmetrischen Teile 9,' greifen. Die Rohre sind in ihrer Stellung gezeigt; ihre Wände werden nach den Linien 57, 58 und 59 aufgeschnitten, nach außen gebogen und in Dreiecksform zusammengeschweißt.
  • Die weitere Bearbeitung eines Verbindungsstückes hängt von der Verwendung ab, für die es bestimmt ist.
  • Wenn mehr als vier Rohre verbunden werden sollen, so erscheint es angebrachter, nach dem in Verbindung mit den Abb. io bis 15 beschriebenen Verfahren zu arbeiten, d. h. die Rohre je nach zwei Linien, beispielsweise 6o, 61, 62, 63, 64 (Abb. 25), aufzuschneiden und einen hohlen Innenteil zu bilden. Dieses wird nach den vorhergehenden Erörterungen ohne weiteres verständlich sein ; die folgenden Bearbeitungen so gebildeter Verbindungsstücke bedürfen keiner weiteren Beschreibung.

Claims (4)

  1. PATENT-ANS1'1tücliL: z. Verfahren zum Verbinden von drei oder mehr parallelen Rohren durch gleichzeitiges Aufschneiden der Rohrenden und seitliches Aufbiegen und Verschweißen der aufgeschnittenen Teile in einer aus Gesenk und Stempel bestehenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichzeitige Aufschneiden, Aufbiegen und Verschweißen durch Einführen eines mit einer der Anzahl zu verbindender Rohre entsprechenden Anzahl von Bolzen versehenen Stempels in die Rohrenden erfolgt, die in dem Gesenk so angeordnet sind, daß ihre Längsachsen in den Winkeln eines Mehrkants liegen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohrende nach zwei Linien aufgeschnitten, die aufgeschnittenen Teile nach außen und nach innen aufgebogen und die aneinanderstoßenden Kanten der aufgebogenen Teile miteinander verschweißt werden.
  3. 3. Aus Gesenk und Stempel bestehende Vorrichtung zum Verbinden von drei oder mehr parallelen Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk aus mehreren, die Rohrenden umgreifenden Teilen (9, io) und einem innerhalb dieser Teile angeordneten Einsatzstück (zi) besteht, während der Stempel aus einem vollen, der Gestalt des gemeinsamen Endes entsprechenden Teil.(29) und aus der Anzahl der Rohre entsprechenden Bolzen (3o bis 33) gebildet ist, die mit je einer Schneidkante (34 bis 37) an der inneren Seite in einen gekrümmten Bodenteil übergehen.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (Abb. =o) einen in der Achsrichtung des Rohrgebildes sich erstreckenden und nach dem Ende sich verjüngenden Steg (53) und der Stempel außer den der Anzahl der Rohre entsprechenden Bolzen mit Schneidkanten (34'a bis 37b) in seinem Hauptteil (29) eine mittlere Höhlung (54) aufweist, die mit dem Steg des Einsatzstückes zusammenzuwirken bestimmt ist, um innerhalb des .gemeinsamen Endes einen zweiten Hohlkörper (5o) zu bilden (Abb. =3).
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