DE427497C

DE427497C - Schinken-Bratvorrichtung mit einem der Form des Schinkens angepassten Behaelter

Info

Publication number: DE427497C
Application number: DEW68893D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-22
Filing date: 1925-03-22
Publication date: 1926-04-06

Description

Schinken-Bratvorrichtung mit einem der Form des Schinkens angepaßten Behälter. Der Erfindungsgegenstand stellt eine Schinken-Bratvorrichtung dar, und es ist in der Zeichnung in Abb. r eine Aufsicht, in Abb. a eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und in Abb.3 eine Stirnansicht dargestellt.
Die bisher gebräuchlichen Verfahren, bei denen man den Schinken mit dem darin sitzenden Knochen brät, haben den Nachteil, daß man den gebratenen Schinken nicht auf die im Handel befindlichen Aufschneidemaschinen aufspannen kann, da stets der Röhren- und Schlußknochen des Schinkens beim Schneiden hinderlich ist.
Diese Nachteile soll der Erfindungsgegenstand beseitigen; seine Bauart und Wirkungsweise ist folgende: Der aus mit Emaille überzogenem Metallblech hergestellte Behälter a der Vorrichtung ist der Form eines Schinkens angepaßt und in verschiedenen Größen verwendbar.
Der vom Knochen befreite und dadurch seine Form leicht verlierende Schinken wird in. den Behälter a eingelegt, und es wird dann die Druckplatte b passend aufgesetzt. Mit der Druckplatte ,b ist die wagerechte Druckstange c fest verbunden, die an beiden Enden Haken d hat, welche zum Anschließen der Zugfedern e dienen. In die am Behälter a befestigten Ösen f werden die Zugfedern e ebenfalls eingehakt. Beim Braten des Schinkens schrumpft dieser etwas ein, und um seine Form und Festigkeit zu erhalten, preßt die Druckplatte b vermöge der Zugfedern e den Schinken zusammen, wobei die Druckstange c in den Führungsschlitzen g gleitet. Um eine feste Lage des Schinkens zu erzielen und sein Ausweichen nach oben zu verhindern; sind die Schraubenhaltefedern, h, welche an den Haken i des Behälters "a befestigt werden, vorgesehen. Diese Haltefedern h werden nach der Einlegung des Schinkens in den Behälter a über den Schinken gespannt und drücken diesen nach unten, wobei zweckmäßig zwischen die Federn h und die Oberfläche des Schinkens noch druckverteilende Blechstücke o. dgl. eingeschaltet werden. Die Vorrichtung wird bei der Verwendung im. :eine Bratpfanne gestellt. Das beim Braten, geschmolzene Fett tritt durch die in der Wandung a befindlichen Schlitze k in die Pfanne und kann dann wieder über den Schinken gegossen werden. Gleichzeitig wird durch diese Schlitze k auch ein Bräunen und Durchbraten des Schinkens erreicht. Den gleichen Zweck des Fettdurchlassens haben auch die im Boden des Behälters a vorgesehenen Öffnungen L.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Schinken-Bratvorrichtung mit einem der Form dies Schinkens angepaßten Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß in dein Behälter (a) eine durch Zugfedern (e) bewegliche Druckplatte _(b), welche mit einer 1n Führungsschlitzen (g) gleitenden Druckstange ,(c) fest verbunden ist, gegen den beim Braten einschrumpfenden Schinken drückt, wobei gleichzeitig über den Schinken gespannte Schraubenhaltefedern (h), die am Behälter (a) befestigt sind, den Schinken in fester Formerhalten und nach unten drücken, während die im Boden des Behälters (a) vorgesehenen Öffnungen (L) und ebenso die seitlich angeordnetenSchlitze (k) das Durchbraten des Schinkens und den Fettaustritt ermöglichen.