DE426005C - Zweitaktverbrennungsmotor mit zwei gegenueberliegenden Zylindern mit Kurbelkasten und Ladepumpe - Google Patents

Zweitaktverbrennungsmotor mit zwei gegenueberliegenden Zylindern mit Kurbelkasten und Ladepumpe

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DE426005C
DE426005C DEK87394D DEK0087394D DE426005C DE 426005 C DE426005 C DE 426005C DE K87394 D DEK87394 D DE K87394D DE K0087394 D DEK0087394 D DE K0087394D DE 426005 C DE426005 C DE 426005C
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crankcase
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internal combustion
cylinders
combustion engine
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
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    • F02B2720/133Two stroke engines with ignition device with measures for charging, increasing the power
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktverbrennungsmotor mit zwei gegenüberliegenden Zylindern mit Kurbelkasten und Ladepumpe. Gegenstand der Erfindung ist ein Zweitaktverbrennungsmotor mit zwei gegenüberliegenden Zylindern mit als gemeinsame- Ladepumpe dienendem Kurbelgehäuse und mit einer Zusatzpumpe.
  • Zweitaktverbrennungsmotoren mit zwei gegenüberliegenden Zylindern sind in mehrfacher Ausführung bekannt, ebenfalls auch Verbrennungsmotoren mit einer Zusatzgemischpumpe, deren Kolben die beiden Pumpeneinlaßkanäle steuert. Demgegenüber betrifft die Erfindung einen solchen Motor, bei dem zwar das Kurbelgehäuse in bekannter Weise als Gaspumpe dient, aber es ist gleichzeitig eine höher komprimierende Zusatzpumpe am Kurbelgehäuse schräg zu den Zylindern angebracht, so daß sie von einem mit leicht vergasendem Brennstoff beschickten Zusatzvergaser herrührendes Gemisch gegen das Ende der Kompressionsperiode mittels Rückschlagventile unmittelbar bei der Zündkerze noch kurz vor dem Zündmoment in die Kompressionsräume der Arbeitszylinder einpreßt. Es wird dadurch erreicht, daß man durch das Kurbelgehäuse Gemisch von einem mit schwer vergasendem Brennstoff beschickten Vergaser einpumpen kann, welches jedoch für sich allein nur schwer, vor allem in noch kaltem Zustand des Motors, also beim Anlauf enlassen, zur Entzündung gebracht werden könnte und auch nur unvollkommen verbrennen würde.
  • Als wesentliches Merkmal der Erfindung ist also zu betrachten, daß zwei vollständig voneinander unabhängige Vergaser vorhanden sind, von denen jeder für sich fähig ist, den Motor in Gang zu halten, was insbesondere bei Fahrzeugmotoren im Leerlauf, also bei niederer Tourenzahl, wichtig ist, besonders wenn für den normalen Betrieb in der Hauptsache schwer vergasende billige Brennstoit° v°rw:ndet werden sollen. Da das durz7h d_e Zusatzpumpe eingepumpte Gemisch von einem mit leicht vergasendem Brennstoff beschickten Vergaser herrührt und dieses erst im letzten Moment vor dem Zündzeitpunkt unmittelbar bei der Zündkerze eingepreßt wird, kann eine Mischung mit dem durch das Kurbelgehäuse auf normalem Weg eingepumpten Hauptgemisch nicht mehr eintreten. Es bleibt in der Nähe der Elektroden der Zündkerze eine Zone leicht entzündlichen Gemisches bestehen. Bei der Entzündung bildet sich hier eine Stichflamme, die auch das schwerer entzündliche Hauptgem?s-h zu rascherer vollkommener Verbrennung bringt. Die Leistung des Motors wird, um es nochmals zusammenzufassen, eine größere sein, außerdem aber ist es möglich, bei Leerlauf ausschließlich mit dem Zusatzvergaser zu arbeiten und den Hauptvergaser mittels der Gasdrossel außer Betrieb zu setzen, wodurch eine viel niedrigere Leerlaufzahl erreicht wird, als es bei Zweitaktmotoren üblicher Konstruktion der Fall ist, auch wird die Regulierfähigkeit des Motors bedeutend erhöht. Durch einfaches Beimischen von leicht vergasendem Brennstoff zu dem schwer vergasenden würde nicht der gleiche Erfolg erzielt, keinesfalls würde mit einer so geringen Zusatzmenge an leicht vergasendem Brennstoff auszukommen sein, wie es durch die Erfindung ermöglicht wird.
  • Um nun das Gasgemisch der Zusatzgaspumpe erst unmittelbar vor dem Zündmoment einpumpen zu können, ist die höher als die Arbeitszylinder komprimierende Zusatzgaspumpe, die von der Kurbelachse angetrieben wird, am Kurbelgehäuse schräg zu den Zylindern angeordnet, und zwar so, daß der Kolben dieser Pumpe nach seiner oberen Totpunktstellung schon wieder etwas nach unten gegangen ist, wenn in den Arbeitszylindern die Zündung erfolgt. Wäre dies nicht der Fall. so würde erst die Explosion in den beiden Arbeitszylindern die Rückschlagventile bei den Zündkerzen schließen, es würde kein sanftes Schließen derselben stattfinden und infolgedessen ein viel rascherer Verschleiß und Bruchgefahr die Folge sein, als dies der Fall ist, wenn durch das Nachlassen des Druckes im Zusatzpumpenzylinder das Schließen der Rückschlagventile sanft erfolgt. Würde also der Druck im Pumpenzylinder nicht nachlassen und im Zündmoment noch höher sein als der Kompressionsdruck in den Arbeitszylindern, so stünden die Rückschlagventile im Zündmoment noch offen, das Schließen würde zu spät erfolgen, und ein Verzundern der Ventile wäre die Folge.
  • Daraus ergibt sich, daß die Stellung der Zusatzpumpenachse zu der Arbeitszylinderachse eine ganz bestimmte sein muß und eindeutig bestimmt ist, niemals aber eine beliebige sein kann, zumal auch gleichzeitig der Pumpenkolben in dem dem Kurbelgehäuse zugewandten Teil als Steuerschieber für den Gemischeinlaß in das als Hauptpumpe mit Schweröl beschickte Kurbelgehäuse di.cnt.
  • In der Zeichnung ist ein Zweitaktverbrennungsmotor mit zwei gegenüberliegenden Zylindern in einem Längsschnitt dargestellt, welcher, abgesehen von der schräg zu der Arbeitszylinderachse angebrachten Zusatzpumpe mit den Steuerschlitzen und den Gaszuleitungen zu den Zusatzgemischventilen, bekannter Konstruktion ist.
  • Der Zusatzpumpenzylinder a ist mit zwei Schlitzen b und c versehen, welche durch den Pumpenkolben d im richtigen Zeitpunkt freigegeben bzw. überdeckt werden. Es wird also durch die Öffnung b vom Pumpenkolben Gemisch, welches aus leicht vergasendem Brennstoff im Vergaser e erzeugt wird, angesaugt und beim Hinaufgehen des Pumpenkolbens mittels der beiden Rohrleitungen 1, Z durch besondere Zusatzgemischventile l', l' unmittelbar bei den Zündkerzen m, m kurz vor dem Zündmoment in die Arbeitszylinder eingepreßt. Gleichzeitig hat der Pumpenkolben die üffnung c freigelegt, und es ist im Vergaser/ erzeugtes Gemisch aus schwerer vergasendem Brennstoff in das Kurbelgehäuse eingesaugt worden, von wo es auf bekannte Art durch überströmkanälei,i in die Explosionsräume der Arbeitszylinder gelangt. Das in das Kurbelgehäuse eingesaugte schwere Gemisch wird nämlich während des Explosionshubes in üblicher Weise vorkomprimiert, am Ende des Hubes decken sich die Kolbenschlitze g, g mit den Schlitzen h, lt in den Arbeitszylindern, und das vorkomprimierte Gemisch strömt durch die Kanäle i, i in die beiden Arbeitszylinder über, die Äuspuffgase verdrängend, welche durch die von den Kolben freigegebenen Auslaßschlitze k, k aus den Arbeitszylindern ausgestoßen werden.
  • Selbstverständlich kann auch durch Zusammenanordnung zweier derartiger Zweizylindermotoren ein Vierzylinder mit um 90 versetzter gemeinsamer zweihubiger Kurbel. welle in getrennten Kurbelkammern gebildet werden.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANSPnocx: Zweitaktverbrennungsmotor mit zwei gegenüberliegenden Zylindern mit als gemeinsame Ladepumpe dienendem Kurbelgehäuse und mit einer Zusatzpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die höher als die Arbeitszylinder komprimierende Zusatzpumpe (a) am Kurbelgehäuse schräg zu den Zylindern angebracht ist, und daß der Kolben (d) dieser Pumpe, .der auf der einen Seite den Einlaßkanal (c) zum Kurbelgehäuse und auf der anderen Seite den Einlaßkanal (b) zur Pumpe steuert, leicht entzündliches Gemisch noch kurz vor der Zündung unmittelbar bei den Zündkerzen in die Zylinderräume drückt, in denen schwer entzündliches Gemisch verdichtet ist.
DEK87394D 1923-10-20 1923-10-20 Zweitaktverbrennungsmotor mit zwei gegenueberliegenden Zylindern mit Kurbelkasten und Ladepumpe Expired DE426005C (de)

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DE426005C true DE426005C (de) 1926-03-02

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DEK87394D Expired DE426005C (de) 1923-10-20 1923-10-20 Zweitaktverbrennungsmotor mit zwei gegenueberliegenden Zylindern mit Kurbelkasten und Ladepumpe

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DE (1) DE426005C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855637C (de) * 1938-07-22 1952-11-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Gemischverdichtende, schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine
US2639698A (en) * 1947-10-01 1953-05-26 Ward Charles Harlan Internal-combustion engine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855637C (de) * 1938-07-22 1952-11-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Gemischverdichtende, schlitzgesteuerte Zweitaktbrennkraftmaschine
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