DE425073C - Verfahren zur Herstellung von Gaspatronen zur Schaedlingsbekaempfung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gaspatronen zur Schaedlingsbekaempfung

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DE425073C
DE425073C DES66908D DES0066908D DE425073C DE 425073 C DE425073 C DE 425073C DE S66908 D DES66908 D DE S66908D DE S0066908 D DES0066908 D DE S0066908D DE 425073 C DE425073 C DE 425073C
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HANS SAUER JUN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/20Combustible or heat-generating compositions

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gaspatronen zur Schädlingsbekämpfung. Die Erfindung- bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Gaspatronen, die in der Hauptsache: zur Erzeugung giftirr Gase durch Verbrennen dienen, um insbesondere damit tierische Schädlinge-(Mäuse, Ratten, Termiten usw.) vertilgen zu können, ohne sonstwie Schaden zu verursachen.
  • Für den genannten Zweck sind bereits nach verschiedenen Verfahren hergestellte Gemische chemischer Substanzen bekannt geworden, die zweckmäßig in Patronenform zusammengehalten und in geeigneten Vorrichtungen verbrannt werden, wobei mit letzteren die beim Verbrennen der Patronen sich bildenden tödlichen Gase in die Wohnungen schädlicher Tiere getrieben werden können. Ferner sind au;-h Verfahren bekannt, nach welchen Flüssigkeiten von geeigneten Materialien aufgesaugt werden und beim Verdunsten tödliche Gase erzeugen.
  • Bei diesen zum Bekämpfen schädlicher Tiere verwendeten und nach den bekannten Verfahren hergestellten Mitteln bestehen noch die Nachteile, daß für die den anderen Materialien beigemengten, die Gifte erzeugenden Stoffe leichtverdunstende Mittel zur Bekämpfung der tierischen Schädlinge nicht angewandt werden können oder, wenn sie angewendet werden, schon meist vor Gebrauch an ihrer Wirkung verloren haben.
  • Diese Nachteile werden bei den nach dem nachstehend näher beschriebenen Verfahren hergestellten Gaspatronen behoben und damit ein auch bei längerer Lagerung stets sicher wirkendes Mittel zur Bekämpfung schädlicher Tiere aller Art geschaffen. Dadurch wird auch weiterhin der Vorteil erreicht, daß vor. dem die giftigen Gase erzeugenden Stoffe bei der Herstellung der Gaspatronen nichts verlorengeht und insbesondere auch gesundheitliche Schädigungen des mit der Handhabung betrauten Personals vermieden werden.
  • Dies wird der Erfindung gemäß dadurch: erreicht, daß in anderes brennbares und Rauch gebendes Material tödliche Gase entwickelnde Stoffe, wie beispielsweise flüssiges Brom, in einer besonderen Kapsel eingebettet, beigegeben wird, um dadurch das vorzeitige Verdunsten dieses Stoffes zu verhindern, und zwar soll diese Kapsel aus Glas oder sonstigem Material bestehen und durch einen abschmelzbaren Stöpsel verschlossen sein. Um den Stöpsel abzuschmelzen, kann sowohl: die von brennbarem Material umgebene Kapsel um den Stöpsel mit leichter brennbarem Material umgeben oder auch nur um den Stöpsel allein- mit solchen brennbaren Materialien umgeben sein, wobei in letzterem Falle ein langsameres Vergasen des die giftigen Gase erzeugenden Stoffes ermöglicht wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine nach dem Verfahren hergestellte Gaspatrone in einer Ausführungsform in senkrechtem Längsschnitt veranschaulicht.
  • Die nach den bekannten Verfahren hergestellten Gaspatronen bestehen in der Hauptsache aus brennfähigen, allenfalls beim Verbrennen Rauch entwickelnden Materialien.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ist die Patrone aus den Teilen a, a1 gebildet und trägt die zur Erzeugung der giftigen Gase dienenden Stoffe, wie beispielsweise flüssiges Brom o. dgl., in einer besonderen Kapsel b untergsbracht, in sich. eingebettet.
  • Es sind also sonach bei den nach dem neuen Verfahren hergestellten Patronen die die giftigen Gase erzeugenden Stoffe in einer besonderen, durch einen brennbaren Stöpsel c abgeschlossenen Kapsel b untergebracht und letztere von die Patrone a, a1 bildenden, mehr oder weniger brennbaren Materialien umgeben. Dabei kann der die Kapsel b, d. h. deren Stöpsel c, umgebende obere Teil a der Patrone aus leichter brennbarem Material bestehen, während der untere Teil. aa aus schwerer oder überhaupt nicht brennbarem Material bestehen kann. Dadurch hat man es in der Hand, beim Gebrauch solcher Patronen den Inhalt der Kapsel b schneller oder langsamer, dem Verwendungszweck entsprechend, vergasen zu lassen. Hierbei wird die den Stoff zur Erzeugung von giftigen Gasen aufnehmende Kapsel b aus Glas oder anderem, von dem Stoff nicht angreifbaren Material hergestellt und durch einen abschmelzbaren Stöpsel c verschlossen, der beim Verbrennen des ihn umgebenden Materials abschmilzt und dann der durch die Wärme verdunstende Stoff als giftiges Gas austreten und ins Freie gelangen kann. Dabei könnte die Einrichtung auch so getroffen sein, daß nur der Stöpsel c von brennbarem Material umgeben wird, während der Behälter unten freiliegt, und, um letzteren vor Beschädigung beim Lagern und beim Transport zu schützen, könnte derselbe auch von einer Schutzschicht (Kieselgur o. dgl. Material) rangeben sein.
  • Mit den solcherart und in beliebigen Größen herstellbaren Gaspatronen zur Bekämpfung schädlicher Tiere wird insbesondere nicht nur eine gefahrlose Herstellung sowie gefahrloser Transport und Lagerung gewährleistet, sondern auch infolge Verhinderung vorzeitiger Verdunstung des die giftigen Gase erzeugenden Stoffes ein jederzeit sicher wirkendes Bekämpfungsmittel geschaffen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gaspatronen zur Schädlingsbekämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht verdunstbare Stoffe enthaltende Kapsel (b) mit einem absehmelzbaren Stöpsel (c) verschlossen ist, der beim Verbrennen des ihn umgebenden Patronenmaterials (a) mit abschmilzt und die Austrittsöffnung der Kapsel (b) für die beim Verbrennen des Materials (a) durch die Wärme aus dem Stoff entwickelten Gase freigibt. a. Verfahren zur Herstellung von Gaspatronen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Patrone (a, a,") bildende, die Kapsel (b) umgebende Material am oberen Teil (a) leichter brennbar, dagegen am unteren Teil (a1) schwerer oder überhaupt nicht brennbar so angeordnet ist, daß beim Verbrennen des oberen Teiles (a) der Patrone der Stöpsel (c) der . Kapsel (b) mitverbrennt und dann durch den langsam oder nicht verbrennenden unteren Teil (a1) die Entwicklung der giftigen Gase entsprechend verzögert wird. 3. Verfahren zur Herstellung von Gaspatronen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Stöpsel (c) der Kapsel (b) mit brennbarem Material (a) umgeben wird, während der freibleibende untere Teil der Kapsel (b) mit einer Schutzschicht (Kieselgar o. dgl.) versehen wird, so daß beim Verbrennen des Materials (a) der Stöpsel (c) mitverbrennt und der Inhalt der Kapsel (b) dann nur ganz langsam gemäß der der Außentemperatur entsprechenden Wärme verdunstet.
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