DE424566C - Ringwalzenmuehle - Google Patents

Ringwalzenmuehle

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DE424566C
DE424566C DEV19893D DEV0019893D DE424566C DE 424566 C DE424566 C DE 424566C DE V19893 D DEV19893 D DE V19893D DE V0019893 D DEV0019893 D DE V0019893D DE 424566 C DE424566 C DE 424566C
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DE
Germany
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grinding
ring
springs
roller
rollers
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Expired
Application number
DEV19893D
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English (en)
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Arcelor Luxembourg SA
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Arbed SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/06Mills with rollers forced against the interior of a rotary ring, e.g. under spring action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Bei den bisher bekannten Ringwalzenmüblen sind die Mahlwalzen zum größten Teil beiderseits des Mahlgehäuses gelagert, doch sind auch schon einseitig gelagerte Mahlwalzen bekannt. Diese bieten jenen gegenüber den Vorteil, daß die Mahlringe und -walzen sowie deren Einzelteile ohne Ausbau der Lagerung ausgewechselt werden können; sie haben aber den Nachteil, daß die Lagerung der Walzenachsen nicht beweglich genug ist, weil die Lagerkörper in Gelenken geführt werden, in denen durch die seitlichen Beanspruchungen der Mahlarbeit Brüche entstehen können, so daß schwere Betriebsstörungen hervorgerufen werden.
Bei vorliegender Erfindung nun ist zwar in an sich bekannter Weise das obere Antriebswellenlager fest, dagegen sind die andern Walzen vollständig beweglich zwischen zwei ao Federsystemen gelagert. Von diesen beiden Federsystemen übt das eine am Mahlgehäuse gelegene den Mahldruck zwischen Mahlwalzen und Mahlring aus, während das zweite, ein fünfteiliges Federsystem, ein außenliegendes, vollkommen elastisches Gelenk bildet. Dadurch ist eine denkbar bewegliche Lagerung erreicht, denn die zwischen dem Mahlring und den Mahlwalzen auftretenden stoßweisen Belastungen werden alle auf die unteren Walzenlager und dadurch auf die Federsysteme übertragen.
Durch einseitig im Mahlring liegende Stücke des Mahlguts können Schübe auftreten, die achsial auf die unteren Walzenachsen wirken. Diesen Beanspruchungen ist gemäß der Erfindung dadurch entgegengetreten, daß j die Achsen der Federsysteme nicht senkrecht zu der Mühlenlängsachse, also parallel zu der durch den Mahlring gelegten Ebene liegen, sondern daß sie mit dieser- Querebene einen Winkel bilden. Die Achsen der oberen Walzen und eine Achse der unteren sowie die Achse zweier Federn bilden also, wie Abb. 1 erkennen läßt, ein Trapez, in welchem die schräggestellten Federn die obenerwähnten Horizontalbeanspruchungen aufnehmen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- ; rungsbeispiel trägt die obere Walze α den Mahlring b und wird durch Riemenscheibe c j angetrieben. Der Mahlring überträgt die um- 1 laufende Bewegung auf die beiden unteren ] Walzen d. Vor einer dieser beiden unteren Walzen wird die Mühle mit Mahlgut durch die beiden Einlaufe e beschickt.
Das Mahlgehäuse / ist geteilt ausgeführt, so daß es leicht zu öffnen ist und die Mahlarmatur schnell freigelegt werden kann.
Die obere, angetriebene Mahlwalze ist im Lagerbock g fest gelagert, während die beiden unteren Walzen in beweglichen Lagerkörpern/?1 ruhen. Diese Beweglichkeit'wird erzielt durch ein fünfteiliges Federsystem k, das ein federndes Gelenk der unteren Mahlwalzenlager bildet. Vier von den Federn dieses Verfahrens stützen sich gegen den Lagerbock der oberen Mahlwalze und des Mahlgehäusesab, während die fünfte Feder zwischen den Lagerkörpern liegt und diese auseinanderhält.
Die zur Mahlung nötige Anpressung der Mahlwalzen gegen die Innenfläche des Mahlringes wird durch ein zweites Federsystem i erzielt, das aus drei Federn besteht, die ein Dreieck bilden. Von diesen drei Federn sind die beiden oberen gegen das feste Lager der oberen Walze abgestützt, während die untere, horizontal liegende Feder, zwischen den beiden Lagerkörpern liegend, diese auseinanderhält.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Ringwalzenmühle mit einseitig in Doppellagerkörpern gelagerten, federnd gegen die Innenfläche eines umlaufenden Mahlrings gepreßten Mahlwa'zen, gekennzeichnet dadurch, daß die festliegende Lagerung der Antriebswalze und die losen Lagerkörper der andern Mahlwalzen an ihren Lagerstellen durch mehrere radial und achsial gegeneinandergespreizte, stern- oder dreieckartig aufgebaute Federsysteme verbunden sind, so daß die Mahlwalzen achsial und radial nachgiebig nach allen Richtungen gelagert sind.
  2. 2. Ausführungsform der Ringwalzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn in zur Mühlenlängsachse schrägen Querebenen angeordnet sind, so daß die Federn mit den Walzenachsen Trapeze bilden, wodurch auftretende achsiale Schübe aufgenommen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV19893D Ringwalzenmuehle Expired DE424566C (de)

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