DE4244497C2 - Falle zum Lebendfang von Tieren - Google Patents

Falle zum Lebendfang von Tieren

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/16Box traps
    • A01M23/20Box traps with dropping doors or slides

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Falle für den Lebendfang von Tieren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Eine Falle dieser Art ist bekannt (DE-PS 5 93 752). Diese bekannte Falle besitzt ein beidendig offenes, einen Fangraum bildendes Gehäuse, wobei an beiden Enden des Gehäuses Schließelemente in Form von Schiebern vorgesehen sind, die durch eine Betätigungseinrichtung in der geöffneten Stellung gehalten werden und beim Auslösen dieser Betätigungseinrichtung durch ihr Gewicht aus der offenen Stellung in die Schließstellung bewegt werden. Der Fangraum ist durchgängig. In dem Fangraum ist eine Tritteinrichtung vorgesehen, die von einem einzigen Triftelement gebildet ist und die beim Nach-Unten-Schwenken bzw. Niedertreten die Betätigungseinrichtung zum gleichzeitigen Schließen beider Schließelemente auslöst. Oberhalb der Tritteinrichtung ist der Köder vorgesehen. Da die bekannte Falle nur ein einziges Trittelement besitzt, welches sich unterhalb des Köders befindet, ist dieser Köder insbesondere für schnelle und gewandte Tiere ohne ein Auslösen der Betätigungseinrichtung erreichbar. Nachteilig ist bei dieser bekannte Falle auch, daß ein sicheres und schnelles Schließen der Schließelemente nicht gewährleistet ist, da diese ausschließlich durch Schwerkraft betätigt werden.
Bekannt ist weiterhin eine Mehrfach-Mausefalle (DE-GM 18 96 789), die im wesentlichen aus einem flachen, runden Gehäuse besteht, welches durch radial zu einer Mittelachse verlaufende Wandelemente in mehrere segmentartige Fangräume unterteilt ist, welche um einen mittleren Raum zur Aufnahme eines Köders angeordnet sind, von diesem mittleren Raum aber durch Stäbe getrennt sind. Bei dieser bekannten Mehrfach-Mausefalle handelt es sich nicht um eine Falle mit einem langgestreckten bzw. rohrartigen Gehäuse, welches einen beidendig offenen und dort jeweils durch ein Verschließelement verschließbaren Fangraum bildet, sondern jeder Fangraum ist bei dieser Mehrfach-Mausefalle nur am Umfang des Gehäuses offen und in der Mitte des Gehäuses durch die Gitterstäbe verschlossen. An der offenen Seite, d. h. am Umfang des Gehäuses ist jedem Fangraum eine schieberartige Klappe zugeordnet, die über eine Wippe ausgelöst wird. Für einen erfolgreichen Lebendfang von Tieren ist diese bekannte Falle nicht geeignet. Insbesondere ist diese Falle auch nicht zum Fangen von Tieren in der freien Wildbahn, beispielsweise zum Fangen von Füchsen, Mardern usw. nicht geeignet.
Nachteilig ist hier wiederum, daß ein sicheres und vor allem schnelles Schließen der Schließelemente nach dem Auslösen der Wippe durch ihre Bewegung allein aufgrund der Schwerkraft nicht gewährleistet ist.
Bekannt ist weiterhin grundsätzlich auch, bei Fallen zum Schließen der verwendeten Schließelemente Kraftspeicher in Form von vorgespannten Federn zu verwenden (US-PS 26 08 018).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Falle der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß mit ihr besonders zuverlässig und erfolgreich ein Lebendfang von Tieren auch bei einem Einsatz in rauhen Umgebungen möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Falle entsprechend dem Patentanspruche 1 ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Falle ist die in dem Fangraum vorgesehene Tritteinrichtung von zwei Trittelementen gebildet, die beidseitig von dem Platz zur Unterbringung des Köders in dem beidendig offenen Fangraum vorgesehen sind. Hierdurch ist ein sicheres und zuverlässiges Auslösen der Betätigungseinrichtung gewährleistet, d. h. der Köder ist für ein Tier nur dann erreichbar, wenn es tatsächlich ein Trittelement passiert und dieses die Auslöseeinrichtung betätigt.
Bei der erfindungsgemäßen Falle ist der Fangraum im fängigen Zustand der Falle, d. h. bei geöffneten Schließelementen beidendig offen, wodurch auch vorsichtige Tiere von einem Betreten des Fangraumes nicht abgehalten werden.
Da die Betätigungseinrichtung einen Kraftspeicher aufweist, der sich bei geöffneten Schließelementen im aktivierten, d. h. vorgespannten Zustand befindet, ist ein Schließen der Schließelemente mit höherer Kraft und damit auch ein schnelleres Schließen dieser Schließelemente möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse derart gestaltet, daß beidseitig von dem den Fangraum bildenden Gehäuseabschnitt noch eine Verlängerung vorgesehen ist, sich also die Schließelemente nicht an den beiden Enden des Gehäuses befinden, sondern von diesen Enden beabstandet sind. Durch diese Verlängerung ist es möglich, das Gehäuse der Falle wirksam derart abzudecken, daß es optisch nicht in Erscheinung tritt.
Bevorzugt sind weiterhin die Schließelemente so ausgebildet, daß sie von unten nach oben aus der geöffneten Stellung in die Schließstellung bewegbar sind, und zwar mit dem Vorteil, daß diese Schließelemente insbesondere auch in ihrer geöffneten Stellung geschützt, beispielsweise in einem Schacht oder in einer Ausnehmung im Boden untergebracht sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und im Längsschnitt eine Falle gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und in Seitenansicht eine Teillänge des rohrartigen Mittelstücks der Falle gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Ende des rohrartigen Mittel­ stücks;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung die Auslöseeinrichtung der Falle nach Fig. 1;
Fig. 5 in einer Darstellung ähnlich der Fig. 4 einen Sperr-Mechanismus;
Fig. 6 eine an einem Ende der Falle befestigten Fangkorb.
Die in den Figuren dargestellte Falle, die für einen Lebend-Fang von Tieren, beispielsweise von Füchsen, Wildkatzen usw. dient, besteht u. a. aus einem rohrartigen Gehäuse 1, welches sich bei der dargestellten Ausführungsform aus drei Gehäuse­ abschnitten 2, 3 und 4 zusammensetzt. Die Gehäuseabschnitte 2 und 3 sind beispielsweise handelsübliche Betonrohre mit einer Länge von 1 m und mit einem Innendurchmesser von 25 cm. Der Gehäuseabschnitt 4 setzt sich beispielsweise aus drei derartigen Rohrstücken zusammen, wobei sämtliche Rohrstücke in geeigneter Weise zu dem Gehäuse 1 der Falle miteinander verbunden sind. Das Gehäuse 1 ist auf dem Untergrund bzw. Boden 5 beispielsweise waagrecht angeordnet und beispiels­ weise mit Erde und/oder Reisig oder einem anderen geeigneten Material derart abgedeckt, daß das Gehäuse 1 weitestgehend nicht sichtbar ist, das Gehäuse 1 aber an den beiden Enden bzw. Gehäuseabschnitten 2 und 3 offen ist. Die Abdeckung ist in der Fig. 1 mit 6 angedeutet.
Am Anschlußbereich zwischen den Gehäuseabschnitten 2 und 4 bzw. 3 und 4 ist jeweils ein Schlitz derart gebildet, daß in diesen zum Verschließen des Innenraumes 7 der Falle bzw. des mittleren Gehäuseabschnittes 4 von unten her jeweils ein kreisscheibenförmiger Schieber 8 aus einem Flachmaterial (Stahlblech) hineinschwenken kann. Jeder Schieber 8 besitzt einen Durchmesser, der in etwa gleich dem Außendurchmesser der Gehäuseabschnitte 2-4 ist, so daß der Schieber 8 in seiner Schließstellung mit seinem Umfangsbereich in dem Schlitz zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Gehäuseabschnitte 2 und 4 bzw. 3 und 4 liegt, also am Umfangsbereich gegen Kräfte, die senkrecht auf den Schieber 8 bzw. in Achsrichtung des Gehäuses 1 wirken, abgestützt ist. Die beiden Schieber 8 sind um eine gemeinsame Achse schwenk­ bar, und zwar um die Achse einer Welle 9, die an dem mittle­ ren Gehäuseabschnitt 4 parallel zur Achse dieses Gehäuseab­ schnittes außerhalb gelagert ist, und zwar unmittelbar über der aus dem Untergrund 5 aufstehenden abgeflachten Seite 10 des Gehäuseabschnittes 4. Unterhalb des Übergangs zwischen den Gehäuseabschnitten 2 und 4 und 3 und 4 ist im Untergrund jeweils ein Schacht 11 ausgehoben, der beispielsweise durch Bretter ausgekleidet bzw. gegen Nachrutschen des Bodenmate­ rial gesichert ist. Jeder Schacht 11 nimmt einen Schieber 8 in seiner geöffneten Stellung auf, die in der Fig. 3 darge­ stellt ist. Die Welle 9 ist mittels Lagerelementen an dem Gehäuseabschnitt 4 gelagert. An dem mittleren Rohrstück des Gehäuseabschnittes 4 sind weiterhin zwei Torsionsfedern 12 vorgesehen, die Teil einer Betätigungseinrichtung sind und sich jeweils einerseits an dem mittleren Rohrstück des Gehäuseabschnittes 4 abstützen und andererseits an der Welle 9 derart angreifen, daß diese bei aktivierter Betätigungs­ einrichtung für ein Schwenken der Schieber 8 aus der geöffne­ ten Stellung in die Schließstellung vorgespannt sind.
An der Welle 9 ist weiterhin ein radial wegstehender Bügel 13 befestigt, der bei aktivierter bzw. vorgespannter Betäti­ gungseinrichtung nach oben geschwenkt ist und mit einem abgewinkelten Bügelarm 14 von einem Hilfshebel 15 zurückge­ halten wird. Der Hilfshebel 15 ist oberhalb des Bügelarmes 14 an einer als Lager dienenden Lasche 16 um eine Achse parallel zur Achse der Welle 9 schwenkbar gehalten und an seinem unterhalb des Bügelarmes 14 liegenden Ende durch einen Sperrhebel 17 gesichert. Dieser Sperrhebel 17 ist um eine Achse parallel zur Achse der Welle 9 an einer Halteplatte 18 angelenkt, an der auch die Lasche 16 befestigt ist und die in geeigneter Weise an der Außenseite des mittleren Rohrstückes des Gehäuseabschnittes 4 gehalten ist. Der Sperrhebel 17 ist an seinem freien Ende durch ein im unteren Ende des Hilfs­ hebels 15 vorgesehenes Langloch hindurchgeführt und hinter­ greift mit einer am freien Ende des Sperrhebels 17 vorge­ sehenen hakenartigen Rastnase 20 den unteren Rand der Öffnung 19 derart, daß der Hilfshebel 15 aus seiner in der Fig. 4 dargestellten vertikalen Lage nicht verschwenken kann und damit über den Bügelarm 14 und den Bügel 13 die Welle 9 und die an dieser befestigten Schieber 8 gegen die Wirkung der Torsionsfedern 12 in der geöffneten Stellung hält. Am mittleren Rohrstück des Gehäuseabschnittes 4 ist weiterhin eine mit dem Sperrhebel 17 zusammenwirkende, d. h. diesen auslösende Wippe 21 vorgesehen. Diese besteht im wesentlichen aus einem aus einer Länge aus Baustahl gebogenen Bügel 22, der mit seinen Bügelarmen 22′, die beispielsweise etwa 50 cm voneinander beabstandet sind, von außen her durch Öffnungen 23 in den Innenraum 7 des mittleren Rohrstückes des Gehäuse­ abschnittes 4 eingeführt sind, und zwar derart, daß sich die Bügelarme 22′ deutlich unterhalb der Mittelachse des Gehäuse­ abschnittes 4 befinden, dennoch um eine Achse parallel zu dieser Mittelachse aus einer horizontalen oder aus einer im wesentlichen horizontalen Lage schräg nach unten schwenken können, wie dies in der Fig. 4 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist. Für dieses Schwenken ist für jeden Bügelarm 22′ in der Ausnehmung 23 ein Schwenklager 23′ vorgesehen.
Außerhalb des Gehäuseabschnittes 4 sind die beiden Bügelarme 22′ durch einen sich parallel zur Achse der Welle 9 er­ streckenden Abschnitt 22′′ miteinander verbunden. Dieser Abschnitt liegt bei waagrechten oder in etwa waagrechten Bügelarmen 22′ gegen die Unterseite des Sperrhebels 17 an, und zwar in der Nähe des Hilfshebels 15. Auf jedem Bügelarm 22′ ist eine Platte oder in anderes gleichwirkendes Tritt­ element 24 befestigt, wobei diese Trittelemente eine mög­ lichst große Länge in Richtung der Achse des Gehäuseabschnit­ tes 4 aufweisen.
In der Mitte des mittleren Rohrstückes des Gehäuseabschnittes 4 ist oben eine Öffnung 25 vorgesehen, die als Inspektions­ öffnung sowie zum Einbringen eines Köders in den Bereich der Wippe 21 bzw. zwischen die Trittelemente 24 dient. Durch eine Platte 26, die vorzugsweise ebenfalls aus Beton besteht, ist die Öffnung 25 verschlossen.
Bei der beschriebenen Ausbildung der Falle ist ein in dieser Falle angeordneter Köder für ein Tier nur dann erreichbar, wenn es sich in die offene Falle hineinbewegt, wobei zwangs­ läufig über wenigstens ein Trittelement 24 die Wippe 21 verschwenkt wird, wodurch dann der Sperrhebel 17 nach oben geschwenkt und damit der Hilfshebel 15 freigegeben wird. Mit der Freigabe des Hilfshebels 15 ist auch eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung der Welle 9 durch die Torsionsfedern 12 in der Weise möglich, daß die Schieber 8 in ihre geschlossene Stellung schwenken.
Der den Hilfshebel 15 und den Sperrhebel 17 aufweisende Auslösemechanismus der Betätigungseinrichtung ist so konzi­ piert, daß bereits bei äußerst kleinen auf die Wippe 21 bzw. auf das Trittelement 24 einwirkenden Kräften das Auslösen der vorgespannten Betätigungseinrichtung erfolgt. Hierbei weist zum einen der Bügel 13 eine relativ große Länge auf. Zum anderen ist auch der Hilfshebel 15 so angeordnet bzw. gelagert, daß der Anlagepunkt, mit dem bei gespannter Betätigungseinrichtung der Bügelarm 14 gegen die im Gehäuse­ abschnitt 4 zugewandte Seite des Hilfshebels 15 anliegt, von dem Lagerpunkt dieses Hilfshebels an der Lasche 16 einen wesentlich geringeren Abstand aufweist als das mit dem Hilfshebel 15 in Eingriff stehende Ende des Sperrhebels 17.
Um ein unerwünschtes Zurückschwenken des Schiebers 8 aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung zu ver­ meiden, ist an der Platte 18 ein weiterer, als Klinke wirkender Schwenkhebel 27 vorgesehen, der dann, wenn der Bügel 13 in seine, der geschlossenen Stellung der Schieber 8 entsprechende untere Lage geschwenkt ist, hinter eine Sperrfläche 28 des Bügels 13 einrastet.
Zum Entnehmen des Fangs dient ein Fangkorb 29, der mit einer Befestigungseinrichtung 30 an einem Ende des Gehäuses 1, beispielsweise am freien Ende des Gehäuseabschnittes 3 befestigbar ist. Nach dem Befestigen des Fangkorbes 29 wird der diesem Fangkorb benachbarte Schieber 8 manuell geöffnet, was durch eine entsprechende lösbare Kupplung zwischen diesem Schieber und der Welle 9 möglich ist. Der Fangkorb 29 ist durch einen nicht dargestellten, integrierten Schieber verschließbar.
Nach dem Entnehmen des Fangs kann die Falle dann für eine erneute Verwendung hergerichtet, d. h. der Betätigungsmecha­ nismus vorgespannt und durch die Auslöseeinrichtung ver­ riegelt werden.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2, 3, 4 Gehäuseabschnitt
5 Untergrund
6 Abdeckung
7 Innenraum
8 Schieber
9 Welle
10 Seite
11 Schacht
12 Torsionsfeder
13 Bügel
14 Bügelarm
15 Hilfshebel
16 Lasche
17 Sperrhebel
18 Platte
19 Langloch
20 Rastnase
21 Wippe
22 Bügel
22′ Bügelarm
22′′ Bügelabschnitt
23 Öffnung
23′ Schwenklager
24 Trittelement
25 Bügel
26 Platte
27 Hebel
28 Sperrfläche
29 Fangkorb
30 Befestigungselement

Claims (8)

1. Falle zum Lebend-Fang von Tieren, mit einem langgestreckten, rohrartigen, beidendig offenen sowie einen Fangraum (7) bildenden Gehäuse, mit wenigstens zwei Schließelementen (8) zum Verschließen des Gehäuses (1) an beiden Seiten des Fangraumes (7), mit einer Betätigungseinrichtung zum Schließen der Schließelemente (8) sowie mit einer Auslöseeinrichtung, die eine Wippe (21) mit im Fangraum vorgesehener Tritteinrichtung (24) aufweist und mit der die Betätigungseinrichtung im aktivierten Zustand verriegelbar ist und die beim Nachuntenschwenken der Tritteinrichtung die Betätigungseinrichtung aus löst, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen Kraftspeicher aufweist, der sich bei aktivierter Betätigungseinrichtung im vorgespannten Zustand befindet und ein Schließen der Schließelemente (8) unter Entspannung des Kraftspeichers (12) bewirkt, daß die Tritteinrichtung von zwei Trittelementen gebildet ist, die beidseitig von einem Platz zur Unterbringung des Köders vorgesehen ist, daß die Wippe (21) aus einem Bügel (22) besteht mit einem Abschnitt (22′′), an dem beabstandet die Trittelemente (24) tragende Bügelarme (22′) angeordnet sind, daß der Bügelabschnitt (22′′) parallel zur Längsachse des Gehäuses (1) außerhalb des Fangraumes (7) verläuft und sich die Bügelarme (22′) durch Ausnehmungen (23) in den Fangraum (7) hineinerstrecken, und daß die Bügelabschnitte (22′) in den Ausnehmungen (2) auf Schwenklager gelagert sind und der Bügel (22) im fängigen Zustand der Falle gegen eine Unterseite eines Sperrhebels (17) anliegt, die beim Nachuntenschwenken der Tritteinrichtung die Betätigungseinrichtung freigibt, wobei im Abstand zwischen den Bügelabschnitten oder den auf diesen vorgesehenen Trittelementen (24) der Köder angeordnet werden kann und bei Betätigung eines Trittelementes (24) beide Schließelemente geschlossen werden.
2. Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließelemente (8) von unten her aus einer geöffneten Stellung in eine verschließende Stellung bewegbar.
3. Falle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließelemente (8) in einer Ebene bewegbar sind, die quer oder senkrecht zur Längsachse des Gehäuses (1) liegt.
4. Falle nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher von wenigstens einer Feder, beispielsweise Torsionsfeder (12) gebildet ist.
5. Falle nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung wenigstens eine mit dem Kraftspeicher (12) zusammenwirkende Welle (9) aufweist, die vorzugsweise außerhalb des Gehäuses (1) an diesem um eine parallel zur Achse des Gehäuses verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist, und daß wenigstens ein schieberartiges Schließelement (8) an einem Ende der Welle (9) befestigt ist.
6. Falle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (9) ein Arm (13) mit einem Ende befestigt ist, der radial von der Welle (9) wegsteht und bei vorgespannter Betätigungseinrichtung durch ein Verriegelungselement der Auslöseeinrichtung verriegelt ist.
7. Falle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement ein eine Anlage für den Arm (13) bildender Hilfshebel (15) ist, der um eine Achse parallel zur Achse der Welle (9) schwenkbar ist, und daß Sperrhebel (17) den Hilfshebel (15) in seiner den Arm (13) sperrenden Stellung sichert und auf den die Wippe (21) zum Entsichern des Sperrhebels (17) und damit zur Freigabe des Hilfshebels (15) und des Armes (13) einwirkt.
8. Falle nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) beidendig an einem den Fangraum (7) bildenden Gehäuseabschnitt (4) eine Verlängerung (2, 3) aufweist.
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DE29605829U1 (de) * 1996-03-29 1996-08-29 Hauer-Schmidt GmbH, 58285 Gevelsberg Vorrichtung zur Prüfung der Klemmkraft bei Schlagfallen

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