DE4243753A1 - Schaltungsanordnung - Google Patents
SchaltungsanordnungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/25—Arrangements specific to fibre transmission
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Anpassung
elektrischer Busteilnehmer an einen optischen zweiadrigen Bus,
mit einem ersten Signalweg, über den elektrische Sendesignale
übertragen und moduliert in einen Lichtwellenleiter eingekop
pelt werden, einem zweiten Signalweg, über den modulierte
elektrische Empfängersignale übertragen werden, die aus einem
Lichtwellenleiter ausgekoppelt worden sind, und einem mehr
poligen elektrischen Steckverbinder.
Digitale serielle Bussysteme arbeiten heute vorwiegend mit
einer geschirmten elektrischen Zweidrahtleitung als Über
tragungsmedium. Bei Problemen, insbesondere mit der elektro
magnetischen Verträglichkeit, wird der elektrische Bus
zunehmend durch einen optischen Bus, aufgebaut aus Lichtwellen
leitern, ersetzt.
Die Anpassung der Busteilnehmer an den Bus wird durch das
physical interface (PI) realisiert, das bei einem optischen Bus
eine elektrooptische Wandlung leistet. Das PI besteht aus
einem optischen Sender, bestehend aus einer Leuchtdiode und
zugehöriger Treiberschaltung, und einem optischen Empfänger,
bestehend aus einer Fotodiode und zugehöriger Empfänger
schaltung. Bei allen herkömmlichen Lösungen für ein optisches
PI bilden Sender und Empfänger zwei unabhängige Einheiten,
die mit jeweils einer Signalleitung versehen sind.
Ist der Busteilnehmer nicht mit einem optischen Stecksystem
ausgerüstet, so muß die elektrooptische Wandlung außerhalb
der Busteilnehmermodule in Adaptern geschehen. Die Verbindung
mit dem Modul muß dann über einen vierpoligen elektrischen
Stecker erfolgen (Fig. 2).
Eine elektrische Busschnittstelle, die in der Regel bei den
Modulen vorhanden ist, kommt hingegen mit einem dreipoligen
Stecker aus. Zur Umrüstung ist dann ein aufwendiger Umbau
an den Modulgehäusen erforderlich, da der vorhandene elektri
sche Stecker nicht benutzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine elektrische
Schaltungsanordnung zur Anpassung elektrischer Busteilnehmer
an einen optischen zweiadrigen Bus so zu gestalten, daß
herkömmliche elektrische Schnittstellen von Busteilnehmern
weiterverwandt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der erste und
zweite Signalweg durch eine einzige elektrische Signalleitung
gebildet wird.
Die Erfindung beruht auf einer elektrischen Schaltungsan
ordnung, die den optischen Sender und den optischen Empfänger
zu einer Einheit verbindet, die es einem Busteilnehmer ermöglicht,
über nur eine gemeinsame Signalleitung einerseits den Sender
zu steuern und andererseits empfangene Signale zu erkennen.
Damit kann die Anbindung eines Teilnehmers an den optischen
Bus über einen dreipoligen elektrischen Stecker erfolgen.
Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, daß die
Schaltungsanordnung mit einer um einen Pol reduzierten
dreipoligen elektrischen Schnittstelle ausgerüstet ist.
Bisherige dreipolige Steckverbindungen am Busteilnehmer können
auch für einen optischen Bus verwandt werden, ohne einen
Gehäuseumbau vorzunehmen. Lediglich der Busteilnehmer muß
mit einer einfacheren Platinenänderung umgerüstet werden.
Durch die kleinere Polzahl ist der bauliche Aufwand für das
Schaltungsgehäuse geringer, so daß eine platzsparende
Busanbindung möglich ist. Die Unterscheidung der Sende-
und Empfangssignale erfolgt im Busteilnehmer.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Fig. 1 näher beschrieben; der Stand der Technik ist in
Fig. 2 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung zur
Anpassung elektrischer Busteilnehmer
an einen optischen zweiadrigen Bus
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß
dem Stand der Technik.
In Fig. 1 ist ein Busteilnehmer 1 und eine von einem
Gehäuse 2 umgebene Schaltungsanordnung 3 dargestellt. Die
Verbindung zwischen dem Gehäuse 2 und dem Busteilnehmer 1 erfolgt
über einen dreipoligen Steckverbinder 4. Zwei Lichtwellenleiter
5, 6 eines optischen Busses 7 sind in das Gehäuse 2 eingeführt
und auf eine Leuchtdiode 8 bzw. eine Fotodiode 9 gerichtet.
Über den Steckverbinder 4 führen eine Versorgungsleitung 10,
eine Signalleitung 11 und eine Masseleitung 12 aus der
Schaltungsanordnung 3 heraus. Die Versorgungsleitung 10 ist
direkt mit einem Widerstand 13 und der Leuchtdiode 8 verbunden.
Die Signalleitung 11 ist direkt mit dem Widerstand 13, der
Leuchtdiode 8 und einem Widerstand 14 verbunden. Die Masse
leitung 12 führt zu einem Transistor 15, der mit dem Widerstand
14 in Kontakt steht. Der Transistor 15 wird über einen Ver
stärker 16 von der Fotodiode 9 angesteuert. Im Busteilnehmer 1
ist ein Schmitt-Trigger 17 angeordnet, der eingangsseitig mit
einer Referenzspannung und der Signalleitung 11 verbunden
ist, und ausgangsseitig Empfangssignale der weiteren Auswertung
zuführt. Zwischen der Signalleitung 11 und der Masseleitung
12 ist ein Widerstand 18 und ein Transistor 19 in Reihe ge
schaltet. Der Transistor 19 wird von zu sendenden Signalen
angesteuert.
Wenn der Transistor 19 sperrt, ist der Sender 20 inaktiv.
Der Zustand des Empfängers 21 kann dann über eine Potential
änderung der Signalleitung 11 vom Busteilnehmer 1 erkannt
werden. Der Transistor 15 sperrt, wenn über den Lichtwellen
leiter 6 kein Licht übertragen wird. Die Spannung der
Signalleitung 11 ist dann nahe der Höhe der Versorgungs
spannung. Ein Leckstrom über den Widerstand 13 verursacht
die geringe Abweichung von der Versorgungsspannung. Wird
über den Lichtwellenleiter 6 Licht übertragen, so leitet
der Transistor 15, und die Spannung der Signalleitung 11
ändert sich entsprechend des Spannungsteilers aus den
Widerständen 13 und 14. Die Spannungsänderung wird dann vom
Busteilnehmer 1 im Schmitt-Trigger 17 durch Vergleich mit
der Referenzspannung als "Empfänger aktiv" interpretiert.
Die Widerstände 13 und 14 sind so definiert, daß die
Spannung über den Widerstand 13 deutlich kleiner bleibt als
die Durchlaßspannung der Leuchtdiode 8. Die Leuchtdiode 8
bleibt dunkel.
Der Sender 20 wird aktiv, wenn der Transistor 19 leitet.
Dann fließt ein hoher Strom durch die Leuchtdiode 8 (bestimmt
durch den Widerstand 18), der die Leuchtdiode 8 zum Leuchten
bringt. Die Spannung der Signalleitung 11 ändert sich dann
um die Durchlaßspannung der Leuchtdiode.
Der Stand der Technik gemäß Fig. 2 zeigt eine Schaltungsan
ordnung 22, bestehend aus einem optischen Sender 23 und
einem optischen Empfänger 24. Der optische Sender 23 wird
aus einer Leuchtdiode 8 und einer zugehörigen Treiberschaltung
25 gebildet. Der optische Empfänger 24 besteht aus einer
Fotodiode 9 und einer zugehörigen Empfängerschaltung 26.
Der Sender 23 und der Empfänger 24 bilden zwei unabhängige
Einheiten, die mit jeweils einer Signalleitung 27, 28
versehen sind, und damit einen vierpoligen elektrischen
Steckverbinder 29 als Schnittstelle zum Busteilnehmer 1
benötigen.
Bezugszeichenliste
1 Busteilnehmer
2 Gehäuse
3 Schaltungsanordnung
4 dreipoliger Steckverbinder
5 Lichtwellenleiter
6 Lichtwellenleiter
7 Bus
8 Leuchtdiode
9 Fotodiode
10 Versorgungsleitung
11 Signalleitung
12 Masseleitung
13 Widerstand
14 Widerstand
15 Transistor
16 Verstärker
17 Schmitt-Trigger
18 Widerstand
19 Transistor
20 Sender
21 Empfänger
22 Schaltungsanordnung
23 Sender
24 Empfänger
25 Treiberschaltung
26 Empfängerschaltung
27 Signalleitung
28 Signalleitung
29 vierpoliger Steckverbinder
2 Gehäuse
3 Schaltungsanordnung
4 dreipoliger Steckverbinder
5 Lichtwellenleiter
6 Lichtwellenleiter
7 Bus
8 Leuchtdiode
9 Fotodiode
10 Versorgungsleitung
11 Signalleitung
12 Masseleitung
13 Widerstand
14 Widerstand
15 Transistor
16 Verstärker
17 Schmitt-Trigger
18 Widerstand
19 Transistor
20 Sender
21 Empfänger
22 Schaltungsanordnung
23 Sender
24 Empfänger
25 Treiberschaltung
26 Empfängerschaltung
27 Signalleitung
28 Signalleitung
29 vierpoliger Steckverbinder
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Anpassung elektrischer Busteil
nehmer an einen optischen zweiadrigen Bus,
- - mit einem ersten Signalweg, über den elektrische Sende signale übertragen und moduliert in einen Lichtwellen leiter eingekoppelt werden,
- - einem zweiten Signalweg, über den modulierte elektrische Empfängersignale übertragen werden, die aus einem Lichtwellenleiter ausgekoppelt worden sind,
- - und einem mehrpoligen elektrischen Steckverbinder,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite
Signalweg durch eine einzige elektrische Signalleitung
(11) gebildet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Versorgungsleitung (10), eine Masseleitung (12)
und die elektrische Signalleitung (11) über einen dreipo
ligen elektrischen Steckverbinder (4) mit dem Busteil
nehmer (1) verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Signalleitung (11) direkt mit einem
Widerstand (13), einem Widerstand (14) und einer
Leuchtdiode (8), die Versorgungsleitung (10) direkt mit
dem Widerstand (13) und der Leuchtdiode (8) und die
Masseleitung (12) über einen Transistor (15) mit dem
Widerstand (14) verbunden ist, wobei der Transistor (15)
von einer Fotodiode (9) gesteuert wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der Signal
leitung (11) im Busteilnehmer (1) in Sende- und
Empfangssignale unterschieden werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungen (10,11, 12), der
Steckverbinder (4) und die Bauteile nach Anspruch 3
in einem Gehäuse (2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243753 DE4243753C2 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Schaltungsanordnung zum Anschließen einer elektrischen Busteilnehmerstation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243753 DE4243753C2 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Schaltungsanordnung zum Anschließen einer elektrischen Busteilnehmerstation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4243753A1 true DE4243753A1 (de) | 1994-07-07 |
DE4243753C2 DE4243753C2 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=6476317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924243753 Expired - Fee Related DE4243753C2 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Schaltungsanordnung zum Anschließen einer elektrischen Busteilnehmerstation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4243753C2 (de) |
Citations (7)
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-
1992
- 1992-12-23 DE DE19924243753 patent/DE4243753C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Firmendruckschrift d. Fa. Philips: Target Device Specification 1990, Version 2.0, 83C592, 80C592, 87C592, Philips Semiconductors, August 1990, S.1-4 u. insbs. S.115 Optical Link * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4243753C2 (de) | 1997-08-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DELPHI AUTOMOTIVE SYSTEMS DEUTSCHLAND GMBH, 42369 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |