DE3115892A1 - "transformatorlose zweidraht-/vierdrahtgabelschaltung" - Google Patents
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Description
·*7 L
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 80 P 8 2 0.9 DE
Transformatorlose Zweidraht-/Vierdrahtgabelschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweidraht-/Vierdrahtgabel schaltung zur Verbindung einer doppeltgerichteten
Zweidrahtanschlußleitung mit getrennten Leitungszweigen eines Vierdrahtübertragungsweges für das getrennte
Empfangen und Senden von Signalen.
Zweidraht-ZVierdrahtgabelschaltungen bekannter Art für
Nachrichtenübertragungssysteme verbinden Zweidrahtan-Schlußleitungen mit einem Vierdrahtübertragungsweg über
-. besonders ausgebildeten Transformatoren. Der Hauptzweck einer derartigen Gabelschaltung besteht darin, daß angemessene
Übertragungseigenschaften für beiden Übertragungsrichtungen vorhanden sein müssen und zwar mit
möglichst geringen Verlusten bei hoher Nebensprechdämpfung zwischen dem Empfangszweig und dem Sendezweig des
Vierdrahtübertragungsweges.
Ein Hauptproblem bei der Bildung einer geeigneten Gabelschaltung
besteht darin, daß eine nicht reelle Leitungsimpedanz zweidrahtseitig vorhanden ist. Aus diesem Grunde
weisen bekannte Gabelschaltungen ein Ausgleichsnetzwerk bestehend aus einem frequenzabhängigen Verstärker
auf, um die nachteiligen Wirkungen der nicht reellen Leitungsimpedanz zu kompensieren. Dieses Ausgleichsnetzwerk
hat unter anderem eine zusätzliche relativ hohe Induktivität an der Vierdrahtseite der Gabelschaltung.
Analogsignale, die auf der Vierdrahtseite ankommen, werden von einem Empfangsverstärker normalisiert, während
die Ausgangssignale zu den Eingängen eines Ausgangsverstärkers geführt werden. Ob diese Verstärker als zur
Mt 1 Bo / 21.4.1981
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- j2- VPA go p 8 2 O 9 OE
Gabelschaltung gehörend betrachtet werden ist eine
Frage der Definition. Auf jeden Fall sind die Ein- und Ausgangseigenschaften der Verstärkerstufen abhängig von
der Sin- und Ausgangsimpedanz.
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Da die bekannten Gabelschaltungen Grenzwerten bezüglich
der elektrischen Eigenschaften, insbesondere im Hinblick auf die Gegensprechdämpfung und im Hinblick auf mechanischen
Eigenschaften, wie beispielsweise räumliche Größe haben, wurden sogenannte aktive Gabelschaltungen entwickelt.
Eine solche Gabelschaltung ist aus einem Aufsatz in der Zeitschrift IEEE Transactions On Communications,
Vol. Com-27, July 1979, Seite 978 bis 981 bekannt. Die dort gezeigte Gabelschaltung besteht aus
einem Dick-Film Mikrostromkreis, der einen Empfangsverstärker und einen Sendeverstärker enthält, die mit
dem Empfangszweig bzw. mit dem Sendezweig des Vierdrahtübertragungsweges
verbunden sind. Zwischen dem Ausgang des Empfangsverstärkers und dem Eingang des Sendever-
2C stärkere liegt ein Ausgleichsnetzwerk. An der Zweidrahtanschlußleitung
ist symmetrisch die Einspeisung vorgesehen. An der einen Ader ist über einen Transistor und
einen Widerstand Minuspotential und an der anderen Ader ebenfalls über einen Transistor und einen entsprechenden
Widerstand positives Potential angeschaltet. Der jeweils als Schalter arbeitende Transistor wird durch
ein Ausgangssignal eines entsprechenden, zugeordneten Verstärkers gesteuert. Die Eingänge dieser den Transistoren
zugeordneten Verstärkern sind mit je einem der Ausgänge des Empfangsverstärkers verbunden, an denen Signale
entgegengesetzter Phase angeschaltet werden.
Für die Übertragung von Sprechsignalen von der Zweidrahtanschlußleitung
zum Sendezweig des Vierdrahtübertragungsweges ist ein weiterer Verstärker vorgesehen, der eingangsseitig
mit den beiden Adern der Zweidrahtleitung
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und ausgangsseitig mit dem Sendeverstärker verbunden ist. Die mit den Potentialen verbundenen Widerstände
und das Ausgleichsnetzwerk bestehen aus diskreten Komponenten. Die Dick-Film-Gabelschaltung ermöglicht die Ver-Wendung
einer Präzisionslllaser"-Abstlmmung der Widerstände,
eine Abstimmung die notwendig ist um die geforderten Gabelverluste und Filtereigsnschafte zu bestimmen.
Dieses Beispiel einer aktiven Gabelschaltung zeigt deutlich die Schwierigkeiten die bei der Verwendung einer
solchen Gabelschaltung trotz der einfachen Ausbildung bestehen. Weitere Schwierigkeiten treten auf, wenn man
noch eine andere Bedingung in Betracht zieht. Bei den modernen Nachrichtensystemen besteht nämlich die Schwierigkeit,
daß diese Systeme unter anderem für unterschiedliche Kundenbedingungen und Postbedingungen unter Verwendung
der gleichen Schaltungen unterschiedlich einstellbar sein müssen. In Bezug auf die Gabelschaltung
bedeutet dies, daß eine Gabelschaltung leicht unterschiedlichen Bedingungen in Bezug auf die Eigenschaften
der Anschlußleitung und/oder der Vierdrahtübertragungsleitung
anpaßbar sein muß. Dies bedeutet also, daß die Gabelschaltung hinsichtlich der erforderlichen bzw.
vorgesehenen Leitungsimpedanzen anpaßbar sein muß. Mit einer einfachen integrierten aktiven Gabelschaltung ist
dies ohne weiteres nicht möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deswegen darin eine Zweidraht-/Vierdrahtgabelschaltung für ein
Nachrichtenübertragungssystem zu bilden, die nicht nur eine hohe Gegensprechdämpfung aufweist, sondern auch
hinsichtlich der Impedanzen und insbesondere hinsichtlich der Anschlußleitungsimpedanzen und deren Einstellungen
in einfacher Weise mit geringem Aufwand den vorliegenden Bedingungen der Zweidraht leitung und/oder
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des Vierdrahtübertragungsweges anpaßbar ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Gabelschaltung einen
ersten, an seinen beiden Ausgängen Signale entgegengesetzter Phase liefernden Verstärker aufweist, der eingangsseitig
mit dem Empfangsleitungszweig des Vierdrahtübertragung sweges und dessen einen Eingang mit einer
ersten Ader der Zweidrahtanschlußleitung verbunden ist, wobei die Ausgänge des ersten Verstärkers mit einer
niedrigen Impedanz abgeschlossen ist, welche in Bezug auf die Empfangs-Sendezweige des Vierdrahtübertragungsweges
der Leitungsimpedanz der Zweidrahtanschlußleitung entspricht, wobei ferner die Gabelschaltung einen zweiten
Verstärker mit hoher Eingangsimpedanz aufweist, der eingangsseitig mit einem ersten Eingang mit einer
zweiten Ader der Zweidrahtanschlußleitung verbunden ist und der ausgangsseitig mit dem Sendeleitungszweig des
Vierdrahtübertragungsweges verbunden ist, wobei die Abschlußimpedanz zwischen den beiden Ausgängen des
ersten Verstärkers aus der Reihenschaltung eines Dämpfungswider Standes und eines Impedanzwiderstandes besteht und
wobei der Mittelpunkt zwischen dem Dämpfungswiderstand und der Leitungsimpedanz mit einem zweiten Eingang des
zweiten Verstärkers verbunden ist und wobei ferner die genannte erste Impedanz so bemessen ist, daß das Verhältnis
der Leitungsimpedanz zur genannten ersten Impedanz dem Verhältnis des Dämpfungswiderstandes zum Impedanzwiderstand
entspricht.
Diese Gabelschaltung verwendet die besonderen Eigenschaften von bekannten Verstärkern für Vierdrahtübertragungswege
in einer Weise, die die Anforderungen hinsichtlich hoher Eingangsimpedanz in Übertragungsrichtung und
niedriger Ausgangsimpedanz in Empfangsrichtung erfüllt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ermöglicht auch
ohne Änderung im Hinblick auf die Vierdrahtübertragungswege eine einfache Anpassung der Gabelschaltung.
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Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht
die erste Impedanz und die Leitungsimpedanz aua Schaltmitteln, die auf steckbare Einheiten aufgebracht sind..
Hierdurch ist eine Anpassung an den jeweiligen Bedingungen des Kunden durch einfachen Austausch der Impedanzen
möglich.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestehen die erste Impedanz und die Leitungsimpedanz aus RC-Glie.-dern.
Dies bedeutet, daß die auszutauschenden Komponenten aus einfachen billigen Komponenten bestehen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen im nachfolgenden beschrieben.
Die FIG 1 zeigt eine Schaltungsanordnung einer Gabelschaltung gemäß der Erfindung;
die FIG 2 zeigt eine der FIG 1 entsprechende Ausführung der Gabelschaltung, bei der zwischen der Gabelschaltung
und der Anschlußleitung aus kundenspezifischen Gründen einen Übertrager geschaltet ist.
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Die in FIG 1 gezeigte Schaltung zeigt eine Ersatzschaltung einer Gabelschaltung für die Verbindung einer
Zweidraht-Anschlußleitung 1 mit einem Vierdrahtübertragungsweg,
welcher nachfolgend als Übertragungsleitung 2 bezeichnet wird. Die Anschlußleitung 1, beispielsweise
eine Teilnehmerleitung in einem Nachrichtenübertragungssystem, wird symbolisch durch die Leitungsimpedanz
Z1 nachgebildet. Diese Leitungsimpedanz Zf
ist in der FIG 1 gestrichelt eingezeichnet und zeigt, daß diese Leitungsimpedanz nicht Bestandteil der Gabelschaltung
ist. Dieses Element der Ersatzschaltung bestimmt aber auch die Eigenschaften der Verbindungsleitungsübertragung,
welche zwischen der Anschlußleitung und den Zweigen 2a, 2b der Übertragungsleitung geschaltet
ist. Die Leitungsimpedanz der Anschlußleitung 1 soll den Wert Z haben. Die angeschaltete Impedanz Z'
stellt die Impedanz dar, die zwischen den Übertragungsadern 5 und 6, die zu der Vierdrahtseite des Übertragungsstromkreises
führen gemessen wird, wobei diese Impedanz Z' abhängig ist von der Impedanz Z der Anschlußleitung
und zwar modifiziert in Abhängigkeit der Eigenschaften des Übertragungsstromkreises.
Die Übertragungsleitung 2 besteht aus zwei Zweigen, einem Empfangszweig 2a und einem Sendezweig 2b. Dies
jeweils eingezeichneten Pfeile kennzeichnen die Übertragungsrichtung der Signale. Der Empfangszweig 2a der
Übertragungsleitung schlißt die Gabelschaltung mit einem ersten Verstärker A1 ab, dessen Eingang mit dem
Empfangszweig 2a verbunden ist.
Der Empfangsverstärker hat zwei Ausgänge 7 und 8, welche, wie mit den eingezeichneten Sinussymbolen angegeben
ist, in Ge^enphase Signale zugeführt bekommen. Es ist wesentlich, zu wissen, daß die Ausgangsimpedanz
an den ersten und zweiten Ausgängen 7,8 des Empfangs-
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Verstärkers Α1 gering sein muß, um alle Verzerrungseinflüsse auf die Einstellung der Gabelschaltung zu vermeiden.
Der erste Ausgang 7 des Empfangsverstärkers A1 ist direkt mit der ersten Übertragungsader 5 des Übertragungsstromkreises
verbunden, der eine Abschlußimpedanz Z1 aufweist. Der zweite Ausgang 8 des Empfangsverstärkers A1 ist mit der zweiten Übertragungsader 6
über eine Impedanz verbunden, welche nachfolgend als erste GabelSchaltungsimpedanz Z1 bezeichnet ist. Zwischen
den Ausgängen 7,8 des Empfangsverstärkers A1 ist · ein Spannungsteiler bestehend aus dem Widerstand Ra
und einer weiteren Impedanz Z2, welche nachfolgend als zweite GabelSchaltungsimpedanz Z2 bezeichnet ist, geschaltet.
Der Widerstand Ra und die Impedanz Z2 sind über den Schaltpunkt 11 miteinander verbunden.
Die Gabelschaltung weist einen zweiten Verstärker auf, welcher nachfolgend als Übertragungsverstärker A2 bezeichnet
ist, dessen Ausgang zum zweiten Übertragungszweig 2b der Übertragungsleitung 2 führt. Der Übertragungsverstärker
A2 hat zwei Eingänge 9 und 10 mit einer hohen Impedanz, welche die Störbeeinflussung der
Gabelschaltung verringern soll. Einer der beiden Eingänge, nachfolgend als dritter Eingang 9 bezeichnet,
ist direkt mit der zweiten übertragungsader 6 verbunden. Der andere Eingang, nachfolgend als vierter Eingang 10
bezeichnet, ist mit dem bereits genannten Verbindungspunkt 11 des genannten Spannungsteilers verbunden.
Die Hauptaufgabe der beschriebenen Gabelschaltung besteht in der Übertragung sowohl der ankommenden analogen
Signale über den Empfangszweig 2a der Übertragungsleitung 2 in Richtung der Anschlußleitung 1 als
auch der analogen Signale die von der Anschlußleitung
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zu dem Sendezweig 2b der Übertragungsleitung gegeben werden. Diese Signale sollen mit einem geringen Übertragung
sverlust in jeder der Übertragungsrichtungen und mit einer hohen Gegensprechdämpfung zwischen dem
Empfangszweig 2a und dem Sendezweig 2b übertragen werden. Außer der Reihenschaltung des Dämpfungswiderstandes
Ra und der zweiten Gabelschaltungsimpedanz Z2 ist parallel hierzu eine zweite Reihenschaltung bestehend
aus der Leitungsimpedanz Z1 und der ersten
GabelSchaltungsimpedanz Z1 geschaltet. Beide genannten,
parallelgeschalteten Reihenschaltung bilden eine Ausgleichsschaltung welche die vorgenannten Forderungen
erfüllt. Im Hinblick auf die hohe Gegensprechdämpfung muß die Bemessung der Impedanzen beider Reihenschaltungen
im richtigen Verhältnis festgelegt werden. Die erste Gabelschaltungsimpedanz Z1 muß so festgelegt
werden, daß sein Wert den Wert der Leitungsimpedanz Zf
angepaßt ist, d.h. vorzugsweise entspricht.
Der Dämpfungswiderstand Ra hat einen hohen Widerstandswert in Bezug auf die genannten, beiden Impedanzen und
bestimmt im wesentlichen die vollständige Impedanz der entsprechenden, parallelen Serienschaltungen. Die Wertig
keit der Impedanzen der angeschalteten Leitungsimpedanz Z1 und der ersten Gabelschaltungsimpedanz Z1 in
Vergleich mit der Wertigkeit des Dämpfungswiderstandes Ra bestimmt die Eigenschaften der Gabelschaltung.
Der Spannungsunterschied zwischen den Spannungen an der zweiten Übertragungsader 6 und an dem Verbindungspunkt 11 entsprechen dem Differentialeingangssignal des
Sendeverstärkers A2. Die zweite Gabelschaltungsimpedanz Z2 ist so festgelegt, daß einerseits sein Wert den
Einfluß der Leitungsimpedanz Z1 und der ersten Gabel-Schaltungsimpedanz
Z1 und andererseits die Verstärkung des Sendeverstärkers ausgleicht. Mit anderen Worten,
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die zweite Gabelschaltungsimpedanz Z2 ist so festgelegt, daß die Wertigkeit der Leitungsimpedanz Z1 im
Verhältnis zur ersten Gabelschaltungsimpedanz Z1 dem
Verhältnis des Dämpfungswiderstandes zur zweiten Impedanz
Z2 gleich kommt.
Diese Ausbildung der vorstehend beschriebenen Gabelschaltung erfüllt alle Forderungen in Bezug auf einen
geringen GabelSchaltungsverlust zwischen der Anschlußleitung
1 und der Verbindungsleitung 2 und weiterhin auch eine hohe Gegensprechdämpfung zwischen dem Empfangszweig 2a und dem Übertragungszweig 2b der Übertragungsleitung.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung entnommen werden kann, besteht einer der vorstehenden Vorteile
der vorliegenden Schaltung darin, daß das Ausgleichsnetzwerk bequem auf die verschiedenen Standardwerte
der Anschlußleitung 1 eingestellt werden kann, ohne den allgemeinen Eigenschaften der Gabelschaltung
zu widersprechen. Die gleiche.Schaltung kann unverändert für unterschiedliche Anschlußleitungen verwendet werden,
welche unterschiedliche Leitungsimpedanzeigenschaften infolge Veränderung der ersten und zweiten Gabelschaltungsimpedanzen
Z1 und Z2 aufweisen, haben. Vorzugsweise wird eine derartige Gabelschaltung deshalb
von einer ersten und zweiten einschiebbaren Impedanzeinheit versehen, damit bei unterschiedlichen, nationalen
Standardbedingungen für eine Anschlußleitung in einfacher Weise die erste und die zweite Gabelschaltungsimpedanz
austauschbar sind.
Eine vorzugsweise Ausbildung einer derartigen Gabelschaltung ist anhand der FIG 2 gezeigt. Diese Gabelschaltung
liegt zwischen einer Anschlußleitung 1*mit einer Leitungsimpedanz
mit einem Widerstandswert von 1 100 Ohm parallel zu einer Kapazität 8OnF und zwar entsprechend
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- to«
den Vorschriften der Deutschen Bundespost. Um die entsprechende Anschlußleitungsimpedanz den Bedingungen der
USA anzupassen, würde ein Widerstand von 600 Ohm in Reihe mit einer Kapazität von 2,15 uF erforderlich sein.
Diese Leitungsimpedanz ist mit Z" bezeichnet.
Die Anschlußleitung 1* ist mit den Adern 2,3 der Verbindungsleitungsübertragung
verbunden, welche aus einem übertrager mit einem Übertragungsverhältnis 1:1 besteht.
Der Übertrager T ist sekundärseitig mit den Adern 5'
und 6' der Gabelschaltung und damit mit der Leitungsimpedanz Z" verbunden. Der Empfangsverstärker, der dem
Empfangsverstärker A1 in FIG 1 entspricht, besteht in FIG 2 aus zwei Verstärkerstufen A11 und A12, wobei der
Eingang des einen Verstärkers mit dem Empfangsleitungszweig 2a1 des Vierdrahtübertragungsweges verbunden ist.
Der Ausgang 71 der Verstärkerstufe A11 entspricht dem
Ausgang 7 des Verstärkers A1 in FIG 1. Der Ausgang 81
der Verstärkerstufe A12 entspricht dem Ausgang 8 des
Verstärkers A1 in FIG 1. Der Ausgang der ersten Verstärkerstufe A11 ist mit einem Eingang der zweiten Verstärkerstufe
A12 über einen Eingangswiderstand R1 verbunden.
Jeder der Verstärkerstufen A11 und A12 des Empfangsverstärkers hat einen Eingang, der an Erdpotential
geschaltet ist. Der jeweils andere Eingang ist mit einem Widerstandsnetzwerk verbunden, dessen Widerstandswerte
die Verstärkung der entsprechenden Verstärkerstufe bestimmen. Die beiden Verstärkerstufen A11 und
A12 sind wie ein normaler Gegentaktverstärker geschaltet, dessen beide Eingänge Signale entgegengesetzter
Phase liefern.
Der genannte erste Ausgang 7( der Verstärkerstufe A11
ist direkt mit der Sekundärseite 51 des Übertragers T
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-η- VPA βΟΡ 8209
verbunden. Zwischen dem Ausgang 71 der ersten Verstärkerstufe
A11 und dem Ausgang 8' der zweiten Verstärkerstufe A12 ist ein Dämpfungswiderstand Ra in Reihe mit
einer Impedanz Z21geschaltet, der aus der Parallelschaltung
eines Widerstandes R2 und eines Kondensators C2, als RC-Glied besteht. Der Dämpfungswiderstand Ra hat
einen Widerstandswert von 20 KOhm und ist über den Mittelpunkt 11*mit der Impedanz Z2*verbunden. Diese Impedanz
Z2*besteht aus einem Widerstand R2 mit 19 KOhm und aus einem Kondensator C2 mit 2.200 pF, die beide parallel
geschaltet sind.
Der Ausgang 81 der Verstärkerstufe A12 des Empfangsverstärkers
ist über eine weitere Impedanz ZI1 mit dem Verbindungspunkt
6'der Sekundärseite des Übertragers T verbunden und besteht ebenfalls aus einem RC-Glied. Der
Widerstand R1 dieses RC-Gliedes hat 1,9 KOhm und der parallelgeschaltete Kondensator C1 hat 0.1 uF. Das
RC-Glied bildet die Leitungsimpedanz Z1', die in FIG
mit Z1 bezeichnet ist.
Die Gabelschaltung in FIG 2 weist ferner einen Sendeverstärker A21 auf, der dem Verstärker A2 in FIG 1 entspricht.
Der eine Eingang dieses Verstärkers ist mit dem Verbindungspunkt 6' des Übertragers T über einen
Widerstand R4 verbunden. Dieser Eingang ist über einen weiteren Widerstand R5 und den Anschaltepunkt 91 mit
dem Ausgang rückgekoppelt. Hierdurch wird die Verstärkung des Verstärkers dem gewünschten Signalpegel der
Ausgangsseite entsprechend eingestellt. Diese Ausgangsseite ist mit dem Sendezweig 2b1 des Vierdrahtübertragung
sweges 2* verbunden. Wie in FIG 2 dargestellt^sind
sowohl der Verstärker A21 als auch die Verstärker A11 und A12 des Eingangsverstärkers Differenzialverstärker,
Der negative Eingang des Verstärkers A2'der mit 91 bezeichnet
ist, ist über einen Widerstand R4, wie vorstehend erwähnt, mit dem Verbindungspunkt 6' des Über-
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- >2 _ VPA 80 P δ 2 O 9 OE
tragers T verbunden, während der positive Eingang, der
mit 10' bezeichnet ist, mit dem Mittelpunkt 11'der
zwischen dem Dämpfungswiderstand Ra und der Impedanz Z21
in der Empfangsstufe liegt, verbunden ist.
Aus dem vorstehenden geht hervor, daß die Gabelschaltung nur aus einem Eingangs- und einem Ausgangsverstärker
und zwei Impedanzen besteht. Die Verstärker sind jeweils sendeseitig bzw. empfangsseitig mit dem Vierdrahtübertragungsweg
verbunden. Unter Verwendung bekannter Verstärker und RC-GIieder ist wie vorstehend beschrieben
eine Schaltungsanordnung gebildet, die in einfacher Weise abgleichbar und einstellbar ist.
Die Art der Ausbildung des Vierdrahtübertragungsweges,
sei es mit Leitungen oder mit Lichtleitern, ist für die Gabelschaltung nur hinsichtlich des jeweils zu wählenden
Ausgleiches d.h. der zu wählenden Impedanzen von Bedeutung, über den Vierdrahtübertragungsweg sind sowohl
analoge, als auch digitale Informationen übertragbar.
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Claims (8)
- -VS- VPA 8OP 82 O 9DEPatentansprüche1 Λ Zweidraht-/Vierdrahtgabelschaltung zur Verbindung "einer doppeltgerichteten Zweidrahtanschlußleitung mit getrennten Leitungszweigen eines Vierdrahtübertragungsweges für das getrennte Empfangen und Senden von Signalen, dadurch gekennzeichnet , daß die Gabelschaltung einen ersten, an seinen beiden Ausgängen (7,8) Signale entgegengesetzter Phase liefernder Verstärker (A1) aufweist, der eingangsseitig mit dem Empfangsleitungszweig (2a) des Vierdrahtübertragungsweges und dessen einen Ausgang (7) mit einer ersten Ader (5) der Zweidrahtanschlußleitung (1) verbunden ist, wobei die Ausgänge des ersten Verstärkers (A1) mit einer niedrigen Impedanz abgeschlossen ist, welche in Bezug auf die Empfangs-Sendezweige des Vierdrahtübertragungsweges (2) der Leitungsimpedanz (Z1) der Zweidrahtanschlußleitung (1) entspricht, wobei ferner die Gabelschalung einen zweiten Verstärker (A2) mit hoher Eingangsimpedanz aufweist, der eingangsseitig mit einem ersten Eingang (9) mit einer zweiten Ader (6) der Zweidrahtanschlußleitung (1) verbunden ist und der ausgangsseitig mit dem Sendeleitungszweig (2b) des Vierdrahtübertragungsweges (2) verbunden ist, wobei die Abschlußimpedanz zwischen den beiden Ausgängen (7»8) des ersten Verstärkers (A1) aus der Reihenschaltung eines Dämpfungswiderstandes (Ra) und eines Impedanzwiderstandes (Z2) besteht und wobei der Mittelpunkt zwischen dem Dämpfungswiderstand (Ra) und der Leitungsimpedanz (Z2) mit einem zweiten Eingang (10) des zweiten Verstärkers (A2) verbunden ist und wobei ferner die genannte erste Impedanz so bemessen ist, daß das Verhältnis der Leitungsimpedanz (Z') zur genannten ersten Impedanz dem Verhältnis des Dämpfungswiderstandes (Ra) zum Impedanzwiderstand (Z2) entspricht.13 0066/07218OP 820 9 DE- 1* - VPA W
- 2. Zweidraht-ZVierdrahtgabelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungsübertragung zweidrahtSöitig einen Übertrager (T) aufweist.
- 3. Zweidraht-ZVierdrahtgabelschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne t , daß der Übertrager (T) ein Übersetzungsverhältnis 1:1 aufweist.
- 4. Zweidraht-ZVierdrahtgabelschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Wertigkeit des genannten ersten Impedanzes die der Leitungsimpedanz (Z') entspricht.
- 5. Zweidraht-/Vierdrahtgabelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Impedanz und. die Leitungsimpedanz aus RC-Gliedem bestehen.
- 6. Zweidraht-ZVierdrahtgabelschalöungdadurch gekennzeichnet , daß die erste Impedanz und die Leitungsimpedanz (Z·) aus Schaltmitteln besteht, die auf steckbare Einheiten aufgebracht sind.
- 7. Zweidraht-/Vierdrahtgabelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der erste (A1) und der zweite Verstärker (A2) aus Operationsverstärkern bestehen.
- 8. Zweidraht-ZVierdrahtgabelschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Verstärker (A1) aus zwei Operationsverstärkern besteht, welche als Gegentaktverstärker geschaltet sind, deren Ausgänge die genannten ersten und zweiten Ausgänge (7', 8') bilden.130066/0721
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