DE424361C - Verriegelungsvorrichtung fuer Kraftwagentueren - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Kraftwagentüren, bei der die geschlossene Tür durch Greifer, die einen Stift o. dgl. umfassen, angezogen wird, zum Zwecke, das Spiel, mit dem die Türen in . den Türrahmen eingesetzt sind, aufzuheben und so das lästige Klappen der Tür während des Fahrens zu vermeiden. Von den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erxo findungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß der oder die Greifer durch ein Gestänge mit einem an sich bekannten Exzenter derart verbunden sind, daß durch die Exzenterbewegung die Greifer eine den Stift klauen- oder zangenartig umfassende Bewegung ausführen. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι die Türverriegelung bei geöffneten Greifern,

Abb. 2 während des Schließvorganges,
Abb. 3 in geschlossener Stellung, während Abb. 4 den Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 darstellt und

Abb. 5 die Anordnung des Erfindungsgegenstandes an einer Kraftwagentür zeigt. In den Abbildungen bedeutet α eine Kraftwagentür, welche mit dem üblichen Türdrücker b ausgestattet ist. Zwischen der Tür und dem Türrahmen ist reichlich Spiel vorgesehen, das nach dem Schließen der Tür durch die Verriegelungsvorrichtung aufgehoben wird. Die letztere besteht aus einer Stange C₁ durch deren Bewegung ein oder ein Paar Greifer g, g¹, welche um einen Zapfen / schwingen, unmittelbar oder durch Vermittlung von Zwischengliedern d, d¹ derart bewegt .werden, daß sie, aus dem Schließblech h heraus-i tretend, einen im Türrahmen fest angeordneten Stift k klauen- oder zangenartig umfassen. Die Hin- und Herbewegung der Stange c und damit die Schließbewegung des oder der Greifer g, g¹ wird durch eine Scheibe / bewirkt, welche in einem das Ende der Stange c bildenden Ring m derart gelagert ist, daß der Drehpunkt η der Scheibe I gegen den Scheibenmittelpunkt exzentrisch versetzt ist. Die Drehung wird durch einen im Drehpunkt η angreifenden Hebel ο bewirkt. Der die Scheibe / umfassende Ring« ist auf einem Teil seines Umfanges abgeflacht, während zwischen den beiden Blechen s und q ein Anschlag ρ vorgesehen ist. Zwischen den Blechen ^ und s (vgl. Abb. 4) ist ferner die Scheibe / mit Bundringen r bzw. r¹ gelagert. Schrauben t halten die Bleche q und s zusammen. Anstatt daß man den Stift k im Türrahmen und die Greifervorrichtung in der Tür anordnet, kann man auch umgekehrt den Stift k in der Tür α und die Greifer im Türrahmen anordnen.

Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende:

Steht der Hebel ο in der in Abb. 1 gezeigten Stellung, so liegt der Ring m mit seiner Abflachung am hinteren Teil der Anschlagleiste ρ an. Die Stange c ist zurückgezogen, so daß sich der oder die Greifer g, g¹ hinter

dem Anschlagblech A in geöffneter Stellung befinden. Dreht man den Handgriff ο iri Pfeilrichtung (vgl. Abb. ι und 2), so wird durch die exzentrische Bewegung der Scheibe / im Ring/n die Stangec vorwärts geschoben, wobei der bzw. die Greifer g, g^l aus dem Schließblech hervortreten und den Stift k umfassen. Sobald der Hebel 0 die in Abb. 3 gezeigte Stellung erreicht hat, liegt der abgeflachte Teil des Ringes tn am vorderen Teil des Anschlages ρ an, in welcher Lage der bzw. die Greifer g, g¹ den Stift k umfaßt haben, so daß eine unbeabsichtigte Lösung der Verriegelung nicht möglich ist. Durch die Bewegung des Gestänges mittels Exzenters wird ein allmähliches Anziehen der Tür gegen den Türrahmen bewirkt, wodurch die Möglichkeit des Klapperns der Tür beseitigt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Verriegelungsvorrichtung für Kraftwagentüren, bei der die geschlossene Tür durch Greifer, die einen Stift o. dgl. umfassen, angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Greifer (g·, g¹) durch ein Gestänge (c, d) mit einem an sich bekannten Exzenter derart verbunden sind, daß die Greifer klauen- oder zangenartig bewegt werden.