DE4242932A1 - Lärmschutzwandelement - Google Patents
LärmschutzwandelementInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/008—Producing shaped prefabricated articles from the material made from two or more materials having different characteristics or properties
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/0005—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lärmschutzwandelement aus
rückseitig tragendem Beton und lärmquellenseitig aus
haufwerkporigem Leitbeton mit senkrecht angeordneten
Rippen und ein Verfahren zum Erstellen eines Lärm
schutzwandelementes.
Lärmschutzwandelemente haben die Aufgabe Luftschall
dämmung und Schallabsorbtion entsprechend den Vor
schriften zu erzielen und wenn möglich diese Vor
schriften in der Effizienz zu übertreffen, da der
Verkehrslärm in immer stärker werdendem Umfang die
Lebensqualität der Menschen beeinträchtigt.
Gleichermaßen sollen Lärmschutzwandelemente so konstru
iert sein, daß sie dauerhaft den Umwelteinflüssen
standhalten.
Lärmschutzwandelemente aus schallabsorbierendem Leicht
beton, z. B. aus haufwerkporigem Leichtbeton und einem
dahinterliegenden tragenden Teil mit gefügedichtem Bau
beton sind aus der G 90 05 163.7 allgemein bekannt.
Die, der Schallquelle zugewandte Seite mit dem ab
sorbierenden Leichtbeton weist Vor- und Rück
sprünge, sowie senkrechte Rippen auf.
Die gegliederte Absorbtionsseite hat die Aufgabe den
Anteil des Schalles, der nicht absorbiert wird, mög
lichst diffus zu zerstreuen.
Die Lärmschutzwandelemente besitzen Flächen, die senk
recht zur Schallquelle sich befinden, also parallel zum
Fahrbahnrand.
Diese Flächen reflektieren jedoch den nicht ab
sorbierten Schall wieder in den Fahrbahnraum zurück.
Desweiteren ist die Verbindung zwischen dem tragenden
Beton und dem Leitbeton keine Garantie dafür, daß sich
die Leichtbetonplatte von dem rückwärtigen Tragebeton
nicht löst.
Aus diesem Grunde wurde bereits wesentlich früher in
der DE OS 36 32 394 A1 ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Erstellen eines Lärmschutzelementes
beschrieben.
Hierbei erhält der Leichtbeton eine dauerhafte Verbin
dung mit dem tragenden Beton.
Die eingearbeiteten Rippen haben ebenfalls die Aufgabe,
die nicht absorbierten Schallwellen diffus in den
Fahrbahnraum zurückzustreuen.
Konstruktionsbedingt haben die Rippen dieser Lärm
schutzwandelemente ebenfalls Flächen, die senkrecht
zur Schallquelle sich befinden, also parallel zum Fahr
bahnrand liegen und ebenfalls den nicht absorbierten
Schall wieder in den Fahrbahnraum zurückwerfen.
Daß gerade diese Flächen entscheidend für den reflek
tierten Lärmpegel sind, wird nun verdeutlicht:
Es ist bekannt, daß ein Fahrzeug dann den größten
Lärmpegel von sich gibt, wenn es am Nächsten an der
Lärmaufzeichnenden Stelle ist.
Das heißt, wenn neben einer geraden Fahrstrecke ein
Mensch die Lärmereignisse eines vorbeifahrenden Fahr
zeuges registriert ist das weit weg sich befindende
Fahrzeug sehr leise. Die Lautstärke nimmt zu und wird
am Größten, wenn das Fahrzeug sich auf Höhe des Men
schen befindet. Die kürzeste Distanz zwischen Fahrzeug
und Mensch ist dann gegeben wenn sich die Achse Fahr
zeug - Mensch rechtwinklig zum Fahrbahnrand liegt. Der
Lärmpegel wird nun wieder kleiner je weiter sich das
Fahrzeug vom Menschen wegbewegt.
Die kürzeste Distanz zwischen Fahrzeug und Lärmschutz
wand ist ebenfalls der rechtwinklige Abstand.
Somit sind die zur Fahrbahn parallel verlaufenden
Flächen den intensivsten Lärmereignissen ausgesetzt.
Der nicht absorbierte Schall wird also mit gleicher
Intensität wieder zurück auf den Fahrbahnraum reflek
tiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde ein Lärm
schutzwandelement zu entwickeln, welches den Schall
besser absorbiert und eine Dauerhafte Verbindung des
Leichtbetons mit dem tragenden Beton ermöglicht.
Diese Aufgaben werden mit dem in den Ansprüchen be
schriebenen Lärmschutzwandelement gelöst.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher
erläutert:
Es zeigen
Fig. 1 ein Lärmschutzwandelement nach der Erfindung
im Horizontalschnitt,
Fig. 2 eine vergrößerte Rippe des Lärmschutzwand
elementes im Horizontalschnitt,
Fig. 3 den Vertikalschnitt A-A zur Fig. 1,
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Lärmschutzwandelement
in der Isometrie dargestellt,
Fig. 5 einen Ausschnitt der Fig. 1 mit der
Darstellung von Schallwellen.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Lärmschutzwandele
ment (2) im Horizontalschnitt. Es besteht aus einem
rückseitig tragenden Beton und lärmquellenseitig aus
haufwerkporigem Leichtbeton. Das Lärmschutzwandelement
besitzt der Schallquelle zugeordnet senkrechte Rippen
(1) die dicht an dicht liegen und ausgehend vom Lärm
schutzwandelement (2) aus einem gleichschenkligen
Trapez (3) mit spitzen Basiswinkeln (4) daran an
schließend einem gleichschenkligen Trapez (5) mit
spitzen, jedoch größeren Basiswinkeln (6) und im An
schluß daran aus einem gleichschenkligen Dreieck (7)
mit gleichen Basiswinkeln (8) wie die des Trapezes (3)
fest zusammengesetzt sind.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Rippe (1) wie sie be
reits beschrieben ist.
Es ist von Vorteil wenn die Basiswinkel (4) des gleich
schenkligen Trapezes (3) und die Basiswinkel (8) des
gleichschenkligen Dreiecks (7) jeweils 60° beinhalten.
Größere spitze Winkel wären zwar besser für die Schall
wellenführung ins Innere des Lärmschutzwandelementes
(2) sind jedoch rein konstruktiv für einen Leichtbeton
nicht empfehlenswert.
Alle spitzen Winkel (10) des Lärmschutzwandelementes
(2) sind durch Rundungen ersetzt, die die Größe der
Korngröße des Zuschlagstoffes des Leichtbetons ent
spricht. Diese Festlegung ist als sinnvoll zu er
achten, so daß sich nicht überflüssiger Zementleim in
diesen Spitzen absetzt, was schlecht für die Ab
sorbtionsfähigkeit des Lärmschutzwandelementes (2)
ist.
In Fig. 3 wird der Vertikalschnitt A-A zur Fig. 1
dargestellt.
Hier erkennt man, daß der Leichtbeton sich mittels
unregelmäßig geformter Rippen (9) zum Lärmschutz
platteninnern so erweitert, daß der tragende Beton
zwischen diese Rippen (9) greift.
Leichtbeton und tragender Beton greifen somit in
einander über und stellen eine dauerhafte Verbindung
dar.
Stellt man sich die Darstellung liegend vor, also die
senkrechten Rippen (1) nach unten, so verdeutlicht
sich das Verfahren zum Erstellen eines Lärmschutzwand
elementes nach der Erfindung.
Der Formenkastenboden der die Rippenkonstruktion prägt
wird mit einem Oberflächenverzögerungspapier für Wasch
beton eingelegt das punktförmig mit Kleister auf dem
Formenboden fixiert wird oder aber mit einer Aus
waschpaste eingestrichen. Dann wird zuerst der hauf
werkporige Leichtbeton bis ca. 3 cm über die Rippen
konstruktion hinaus ebenflächig aufgefüllt. Darüber
werden die unregelmäßig geformten Rippen (9) im rech
ten Winkel zu der Rippenkonstruktion die im Endzustand
zur Fahrbahnseite zeigt mit Leichtbeton geschüttet.
Da der haufwerkporige Beton die Konsistenz K1 - stei
fer Beton - besitzt bleibt dieser auch erhaben stehen
und zerläuft nicht. Zum Schluß werden erst die Mulden
zwischen den Rippen (9) mit tragendem Beton verfüllt,
dann die Resthöhe der Form. Das Herstellen des Lärm
schutzwandelementes (2) erfolgt auf dem Rütteltisch.
Lediglich bei der Herstellung der Rippen (9) wird
nicht gerüttelt. Nach Erhärten des Lärmschutzwandele
mentes (2) wird es aus der Form entfernt. Der Ober
flächenverzögerer bzw. die Abwaschpaste hat den Ab
bindeprozeß des Zementleimes an der Sichtseite des
Lärmschutzwandelementes (2) verhindert. Der durch den
Rüttelprozeß ev. sich absetzende Zementleim, der die
Schallabsorbtion wesentlich verschlechtern würde kann
nun mit Wasser abgewaschen werden.
Fig. 4 ist eine isometrische Darstellung des er
findungsgemäßen Lärmschutzwandelementes (2) bei der
man die Rippen (1) erkennt.
Nun wird deutlich, daß das Lärmschutzwandelement nach
der Erfindung keine zur Straßenseite parallele Flächen
aufweist. Lediglich der Rand ist glatt ausgeführt, der
konstruktionsbedingt in ein Tragsystem greift.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt der Fig. 1 mit der Dar
stellung von Schallwellen (11, 12, 13, 14, 15 u. 16). Wie
bereits zuvor erwähnt ist das Schallereignis am Größ
ten, das rechtwinklig auf eine Lärmschutzwand fällt.
Selbst die Schallwellen (11 u. 13), die unter einem
Winkel von 60° auf das Lärmschutzwandelement (2) tref
fen, werden, sollten sie nicht absorbiert werden, zwei
mal reflektiert; das heißt: die Möglichkeit der Ab
sorbtion dieser Schallwellen (11 u. 13) ist gleich
doppelt höher als bei Lärmschutzelementen mit
parallelen Flächen zum Fahrbahnrand.
Die Schallwelle (12), die ebenfalls unter einem Winkel
von 60° auf das Lärmschutzwandelement (2) trifft wird
sogar viermal reflektiert.
Bei den Schallwellen (14, 15 u. 16), die senkrecht auf
das Lärmschutzwandelement (2) treffen, ist die Reflek
tion drei- oder sogar vierfach.
Nun wird deutlich, daß Lärmschutzwandelemente (2) nach
der Erfindung eine wesentlich höhere Ab
sorbtionsfähigkeit besitzen als dies nach dem Stand
der Technik bisher möglich war.
Claims (4)
1. Lärmschutzwandelement aus rückseitig tragendem Be
ton und lärmquellenseitig aus haufwerkporigem
Leichtbeton mit senkrecht angeordneten Rippen, da
durch gekennzeichnet, daß die dicht an dicht lie
genden Rippen (1) im Horizontalschnitt gesehen von
dem Lärmschutzwandelement (2) ausgehend aus einem
gleichschenkligen Trapez (3) mit spitzen Basiswin
keln (4) daran anschließend einem gleichschenkligen
Trapez (5) mit spitzen jedoch größeren Basiswinkeln
(6) und im Anschluß daran aus einem gleichschenkli
gen Dreieck (7) mit den gleichen Basiswinkeln (8)
wie die des Trapezes (3) fest zusammengesetzt sind
und daß im Vertikalschnitt zum Lärmschutzwandele
ment (2) der Leichtbeton sich mittels unregelmäßig
geformter horizontaler Rippen (9) zum Lärmschutz
platteninnern so erweitert, daß der tragende Beton
zwischen diese Rippen (9) greift.
2. Lärmschutzwandelement nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Basiswinkel (4) des gleich
schenkligen Trapezes (3) und die Basiswinkel (8)
des gleichschenkligen Dreiecks (7) jeweils 60° bein
halten.
3. Lärmschutzwandelement nach Anspruch 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß alle spitzen Winkel
(10) des Lärmschutzwandelementes (2) durch eine Run
dung ersetzt wird, die der Größe der Korn
größe des Zuschlagstoffes des Leichtbetons ent
spricht.
4. Verfahren zum Erstellen eines Lärmschutzwandelemtes
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Formenkastenboden der die
Rippenkonstruktion prägt mit einem Ober
flächenverzögerungspapier für Waschbeton eingelegt
wird, das punktförmig mit Kleister auf dem Formen
boden fixiert wird oder daß die Form mittels einer
Auswaschpaste eingestrichen wird und daß zuerst der
haufwerkporige Leichtbeton bis ca. 3 cm über die
Rippenkonstruktion hinaus ebenflächig aufgefüllt
wird, darüber werden die unregelmäßig geformten
Rippen (9) im rechten Winkel zu der Rippenkonstruk
tion die im Endzustand zur Fahrbahnseite zeigt mit
Leichtbeton geschüttet und zum Schluß erst die
Mulden zwischen den Rippen (9) mit tragendem Beton
verfüllt, dann die Resthöhe der Form.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924242932 DE4242932A1 (de) | 1992-12-18 | 1992-12-18 | Lärmschutzwandelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924242932 DE4242932A1 (de) | 1992-12-18 | 1992-12-18 | Lärmschutzwandelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4242932A1 true DE4242932A1 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6475743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924242932 Withdrawn DE4242932A1 (de) | 1992-12-18 | 1992-12-18 | Lärmschutzwandelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4242932A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2708301A1 (fr) * | 1993-07-28 | 1995-02-03 | Ricci Sergio | Procédé pour la fabrication de produits insonorisants préfabriqués en béton et produit obtenu. |
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EP0825302A1 (de) * | 1996-08-20 | 1998-02-25 | Alpha Brevet S.A. | Vorrichtung zur Lärmdämmung, insbesondere entlang von Strassen |
EP0900881A2 (de) * | 1997-09-09 | 1999-03-10 | Favre Betonwaren Ag | Bauteil, Baugruppe, Bauteilsatz oder Bauwerk für Schallschutz- und/oder Stützkonstruktionen |
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WO2016193769A1 (en) * | 2015-05-29 | 2016-12-08 | Sw Umwelttechnik Magyarország Kft | Method and apparatus for producing multilayer, profiled noise barrier panels |
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-
1992
- 1992-12-18 DE DE19924242932 patent/DE4242932A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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