DE7137236U - Akustische Abschirmvorrichtung - Google Patents

Akustische Abschirmvorrichtung

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DE7137236U
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Germany
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plate
noise
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sound
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Expired
Application number
DE7137236U
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English (en)
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Schnarr & Sohn GmbH
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Schnarr & Sohn GmbH
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Publication of DE7137236U publication Critical patent/DE7137236U/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0017Plate-like elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

Schnarr & Sohn Industrie- u. Rohrleitungsbau GmbH,
28 Bremen 1, Buntentorsteinweg 154 ^
Akustische Abschirmvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine akustische Abschirmvorrichtung.
Im Zuge der immer intensiver betriebenen Erschließung unseres Lebensraumes kommt es immer häufiger vor, daß künstliche Lärmquel]»n in Form von ständig befahrenen Verkehrswegen oder Industrieobjekten in die Nähe von
menschlichen Wohngebieten rücken. Obwohl es bereits
bekannt ist, daß ständige Lärmeinwirkung zu nachweisbaren Gesundheitsschäden führt, werden viele Läriiquellen bisher immer noch als notwendiges Übel betrachtet und geduldet.
Aufgabe der Erfindung ist es, menschlichen Wohnsiedlungen durch akustische Abschirmung vor technischen Lärmquellen zu schützen.
■ ·
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wand aus einer gegenüber dem Verkehrsweg konkav gekrümmten Platte besteht, die an einem auf dem Boden aufstellbaren Stützgerüst befestigt ist, am unteren Ende des Stützgerüstes bis ganz oder fast ganz zum Boden herabreicht und eine Höhe hat, die größer ist, als die Höhe der Lärmquelle.
Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß alle direkt von der Lärmquelle ausgehenden Schallwellen das zu schützende Objekt nicht mehr treffen können.
Die Platte kann vorteilhafterweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen oder mit mindestens einer Schicht aus diesem Material bedeckt sein. Sie ist in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung parabelförmig gekrümmt und mit Hilfe von Schrauben am Stützgerüst befestigt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Stützgerüst aus am Boden verankerbaren und in Abständen über die Länge der Platte verteilten Stützelementen mit im wesentlichen drei-eckiger Konfiguration besteht und daß die Platte an mindestens einem Stützelement befestigt und an ihren seitlichen Rändern mit Befestigungselementen versehen ist, über die sie mit den angrenzenden Platten verbindbar ist.
Um die Schallwellen der Lärmquelle nicht nur durch Ab- |
lenkung unschädlich zu machen, sondern auch noch zu
absorbieren, kann die der Lärmquelle zugekehrte Seite ;
der Wand mit einem schalldämmenden Belag versehen oder i
auf ihrer Oberfläche schallabsorbierend bzw. reflektierend f
gestaltet sein. :
7?
Weitere Einzelheiten der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf eine Zeichnung entnommen werden. Es zeigens
Fig. 1 eine vertikal geschnittene,
neben einer Straße errichtete Lärmschutzwand; und
Fig. 2 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch die Lärmschutzwand von Fig. 1.
In Fig. 1 der Zeichnung befindet sich in gleicher Höhe mit einem umgebenden Erdboden 2 eine stark befahrene Straße 1, welche mit den darauf fahrenden Kraftfahrzeugen 3 eine störende Lärmquelle für ihre Umgebung darstellt. Auf der linken Seite der Zeichnung in der Nähe der Straße 1 befindet sich beispielsweise eine nicht dargestellte Wohnsiedlung, welche durch eine akustische Abschirmvorrichtung in Form einer erfindungsgemäßen Lärmschutzwand 4 geschützt wird. Die in Fig. 1 vertikal geschnittene Lärmschutzwand ι setzt sich zusammen aus einer im wesentlichen parallel zum Verlauf der Straße 1 verlegten Platte 6 und aus diese Platte 6 tragenden Stütze] dienten 7. Die Platte 6 hat eine Längenausdehnung von beispielsweise 5 m. Je nach Größe des abzuschirmenden Objektes kann sie durch Anschluß weiterer Platten unter Verwendung von an den Seitenrändern der Platte 6 vorgesehenen, nicht dargestellten Verbindern eine entsprechend lange Lärmschutzwand bilden. In vielen, in insbesondere industriellen Anwendungsfällen wird eine Platte bereits ausreichen.
Die einseinen Stützelemente sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel als geschweißte Stahlkonstruktion ausgeführt und setzen sich zusammen aus einer profilierten
■ a · ··
Stützrippe 8, welche in ihrer Seitenansicht mit einer bestimmten KrUmmung versehen ist, welche der Krümmung der Platte 6 entspricht. Ferner besitzt diese profilierte Stützrippe einen parallel zur Platte 6 verlaufenden Plansch, der mit Bohrungen versehen ist, durch die im fertigmontierten Zustand Schrauben 9 gesteckt sind, welche als Verbindungselemente zwischen der Platte 6 und den einzelnen profilierten Stützrippen 8 dienen.
Um der Wand 4 seitliche Stabilität, insbesondere gegen äußere Windkräfte, zu verleihen, sind sämtliche Stützelemente 7 mit Hilfe von angeschweißten Streben 10 und versteift und abgestützt. Die unteren Enden sämtlicher Stützrippen 8 und sämtlicher Streben 10 besitzen Widerlager o. dgl., auf denen das Stützgerüst aufsteht. Bevorzugt wird, daß die Stützelentente, insbesondere im Bereich der Widerlager in Betonklötze 12 eingegossen sind. Diese Klötze erhöhen zwar aufgrund ihres Gewichtes die Transportkosten für die fertige Wand 4, haben aber den Vorteil, daß sie der Wand die gewünschte Festigkeit geben. Die Wand kann deshalb am Einbauort einfach abgestellt, oder etwas in den Boden eingelassen werden, wodurch sich ' die Standfestigkeit weiter erhöht. Anstelle der Betonklötze 12 können als Widerlager auch Platten benutzt werden, die je nach den zu erwartenden Wandverhältnissen zusätzlich im Boden verankert werden können.
In Fig. 1 sind von der Straße 1 bzw. vom Kraftfahrzeug ausgehende Schallwellen 15 als an der Platte 6 gebrochene Pfeile schematisch angedeutet. Auf diese Weise wird dargestellt, wie die Schallwellen 15 von der Lärmschutzwand 4 teilweise absorbiert und teilweise reflektiert werden, so daß sie das vor Lärm zu schützende Objekt zumindest nicht auf direktem Wege erreichen können. Entsprechende Messungen haben ergeben, daß die nur auf Umwegen um ein· solche Lärmschutzwand 4 herum an das zu schützende Objekt
'3
dringenden Lärmreste keine wesentliche Belästigung
mehr darstellen.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus der Lärmschutzwand 4
in einem wesentlich vergrößerten Maßstab dargestellt.
Diese geschnittene Ansicht zeigt, daß die Platte 6 aus j
einer dickeren Grundschicht 6a und einer dünneren Ober- 5
schicht 14 zusammengesetzt ist. Hiervon besteht zumin- j
dest die Grundschicht 6a aus glasfaserverstärktem Kunst- |
stoff. Die Oberschicht 14 kann ebenfalls aus glasfaser- ΐ
verstärktem Kunststoff bestehen, ist in diesem Fall \ jedoch mit einer aus vielen geneigten Flächen zusammenge- | setzten schallbeeinflußenden Struktur versehen. Diese
Struktur ist unter Ausnutzung von akustischen Erkennt- i
nissen so aufgebaut, daß eine wirksame Absorbtion und \
Reflexion von auf treffenden Schallwellen erzeilt wird. *
Die Oberschicht 14 kann jedoch auch aus einer besonderen \ schallschluckenden Beschichtung, beispielsweise aus \ Kunststoff, Gummi oder anderen Werkstoffen bestehen. Auch | diese Form der Obersch*icht bringt eine weitgehende Absorbtion auftreffender Schallwellen mit sich, so daß \ nur ein Teil der auftreffenden Schallenergie reflektiert, \ der Rest jedoch innerhalb der Oberschicht 14 vernichtet
wird.
An den parallel zur Straße 1 verlaufenden oberen und
unteren Begrenzungskanten ist die Platte 6 durch je einen
abgebogenen Rand versteift. Anstelle eines solchen Randes können die einzelnen Elemente der Wand auch durch
zusätzlich eingelegte Glasfaserstränge verstärkt sein.

Claims (9)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Abschirmen des Lärms, insbesondere auf Verkehrswegen unter Verwendung einer zwischen den Verkehrsweg o. dgl. und den abzuschirmenden Bereich angeordneten Wand, dadurch gekennzeichnet, daJ die Wand (4) aus einer gegenüber dem Verkehrsweg konkav gekrümmten Platte (6) besteht, die an einem auf dem Boden aufstellbaren Stützgerüst (7) befestigt ist, am unteren Ende des Sditzgerüstes (7) bis ganz oder fast ganz zum Boden (2) herabreicht und eins Höhe hat, die größer ist, als die Höhe der Lärmquelle (1, 3).
(2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht oder mit mindestens einer Schicht (6a) aus diesem Material bedeckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgerüst (7) aus am Boden (2) verankerbaren und in Abständen über die Länge der Platte (6) verteilten Stützelementen mit im wesentlichen dreieckiger Konfiguration besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) mit Hilfe von Schrauben (9) an den Stützelementen befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6) an mindestens einem Stützelement befestigt und an ihren seitlichen Rändern mit Befestigungselementen versehen ist, über die sie mit den
angrenzenden Platten verbindbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Krümmung der Platte (6) parabelförmig ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave Krümmung der Platte (6) kreisbogenförmig ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lärmquelle (1, 3) zugekehrte Seite der Platte (6).einen schalldämmenden Belag (14) trägt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lärmquelle (1, 3) zugekehrte Seite der Platte (6) eine schallreflektierende Oberflächenstruktur von Vorzugsweise prismatischer Form aufweist
1 1 -7Ο
DE7137236U Akustische Abschirmvorrichtung Expired DE7137236U (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2489390A1 (fr) * 1980-08-26 1982-03-05 Muller Roger Mur anti-bruit
DE3934489A1 (de) * 1987-07-06 1991-04-25 Hans Ulrich Ing Terkl Laermschutzwand an verkehrswegen
DE4038668A1 (de) * 1990-12-04 1992-06-11 Neuero Technology Gmbh Schalldaemmwand
FR2783542A1 (fr) * 1998-09-22 2000-03-24 Pierre Verdiere Poteaux en profiles reconstitues pour ecrans acoustiques constitues de panneaux
DE20021724U1 (de) 2000-12-21 2001-03-01 R. Kohlhauer GmbH, 76571 Gaggenau Lärmschutzwand

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DE20021724U1 (de) 2000-12-21 2001-03-01 R. Kohlhauer GmbH, 76571 Gaggenau Lärmschutzwand

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