DE4242535A1 - Fassadenelement - Google Patents

Fassadenelement

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fassadenelement zur Veranke­ rung an einer gebäudefesten Unterkonstruktion mit einer durch zwei vertikale und zwei horizontale Rahmenschen­ kel sowie eine Rückenebene und eine Sichtebene begrenz­ ten Rahmenkassette und mindestens einem in der Rahmen­ kassette angeordneten Ausfachelement.
Es sind Fassadenelemente dieser Art bekannt, die einen Metallrahmen und ein in den Metallrahmen eingesetztes Ausfachelement beispielsweise aus Metallblech, Kunst­ stoff, Marmor, Granit oder Glas aufweisen und die an einer gebäudefesten Unterkonstruktion aufhängbar sind. Fassadenelemente dieser Art sind relativ großflächig und schwer und eignen sich daher wegen der hohen Fassa­ denbelastung vor allem für Neubauten aus Beton, jedoch weniger für die Altbausanierung. Außerdem lassen die bekannten Fassadenelemente wegen ihrer Größe wenig Frei­ heiten bei der Fassadengestaltung. Im Schadensfall müs­ sen die beschädigten Fassadenelemente als solche ausge­ tauscht werden.
Weiter ist es an sich bekannt, hinterlüftete Außenwand­ bekleidungen aus relativ kleinformatigen Platten durch aufwendiges, vor Ort ausgeführtes Mörteln, Nageln, Schrauben und/oder Dübeln an einer Gebäudewand anzu­ bringen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, ein Fassadenelement zu entwickeln, das eine va­ riable Oberflächengestaltung ermöglicht, einfach mon­ tierbar, ohne Schwierigkeiten auswechselbar und leicht reparierbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus, daß bei einer Bestückung der Rahmenkassette mit einer Vielzahl relativ kleiner Ausfachelemente eine variable Oberflächengestaltung der Fassade erzielt und die Fas­ sadenelemente auch als solche leicht repariert werden können. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Rahmenkassette in mehrere, in seitlichem Abstand voneinander angeordnete Ausfachko­ lonnen unterteilt ist, die jeweils mit mehreren über­ einander angeordneten Ausfachelementen bestückt sind. Die Ausfachkolonnen werden dabei zweckmäßig durch die vertikalen Rahmenschenkel und durch in seitlichem Ab­ stand von diesen und voneinander angeordneten vertika­ len Rahmenstegen begrenzt.
Alternativ dazu ist es möglich, statt der nebeneinander angeordneten Ausfachkolonnen übereinander angeordnete Ausfachreihen innerhalb der Rahmenkassette vorzusehen, die durch die horizontalen Rahmenschenkel und durch in vertikalem Abstand von diesen und voneinander angeord­ nete horizontale Rahmenstege begrenzt sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Rückenebene der Rahmenkassette durch an den benachbarten vertikalen Rahmenschenkeln und/oder Rahmenstegen einander paarweise zugewandte Rückenflan­ sche begrenzt ist, und daß an den Rückenflanschen in senkrechtem Abstand voneinander angeordnete, zur Sicht­ seite hin überstehende Halteorgane zur formschlüssigen Aufnahme der Ausfachelemente angeordnet, vorzugsweise angeschraubt oder angenietet sind. Die Halteorgane und die Ausfachelemente weisen dazu zweckmäßig nach oben und nach unten weisende, unter Bildung lösbarer form­ schlüssiger Verbindungen hakenartig ineinandergreifende Randkonturen auf. Für den oberen und unteren Abschluß sind auch die oberen und unteren horizontalen Rahmen­ schenkel und die benachbarten randseitigen Abschlußele­ mente mit formschlüssig ineinandergreifenden Randkontu­ ren versehen. Zur Herstellung einer wasserdichten Ver­ bindung zwischen Rahmenkassette und Ausfachelementen sind die Rückenflansche zweckmäßig mit die Halteorgane seitlich in Richtung Sichtebene übergreifenden, mit ei­ ner gegen die Rückfläche der Ausfachelemente anliegen­ den elastomeren Dichtleiste bestückten Dichtungsschie­ nen versehen. Zusätzlich können die Rahmenstege mittig zwischen zwei Rückenflanschen rückseitig und/oder zur Sichtebene hin mit vorzugsweise senkrecht überstehenden Trennrippen versehen werden, denen eine Aussteiffunk­ tion und eine Abstandshaltefunktion zukommt. Die zur Sichtseite hin überstehenden Trennrippen greifen dabei teilweise in die Rahmenkassette ein und sind stirnsei­ tig mit einem quer verlaufenden Abstandshalter für die Ausfachelemente versehen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Halteorgane einen am Rückenflansch anschraubba­ ren, vertikalen Befestigungsschenkel und einen senk­ recht zum Befestigungsschenkel in Richtung Sichtebene teilweise in die Rahmenkassette eingreifenden, je eine nach oben und nach unten offene Einsteckrinne aufwei­ senden Halteschenkel aufweisen, und daß die Ausfachele­ mente im rückwärtigen Bereich ihrer Ober- und Unterkan­ ten nach oben bzw. unten überstehende, in die Einsteck­ rinnen der benachbarten Halteorgane einsteckbare Ein­ steckrippen aufweisen. Zur Verbesserung der Kraftüber­ tragung sind dabei die Ausfachelemente mit ihren unte­ ren Einsteckrippen am Rinnengrund der betreffenden Ein­ steckrinne abgestützt, während der oberen Einsteckrippe vor allem die Funktion einer Kippsicherung zukommt. Die obere Einsteckrippe ist hierzu zweckmäßig höher als die untere Einsteckrippe. Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Halteorgane eine bis zur Höhe der Dichtungs­ schiene der Rückenflansche über den Befestigungsschen­ kel überstehende, die Rückflanke ihrer Einsteckrinne bildende Abbiegung aufweisen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Ausfachelemente eine im vorderseiti­ gen Bereich ihrer Unterkante und/oder ihrer Oberkante überstehende, vorderseitig mit der Sichtfläche des je­ weiligen Ausfachelements fluchtende, den Halteschenkel des Halteelements stirnseitig verdeckende Blendrippe aufweisen. Dabei sind die Ausfachelemente an ihrer Un­ terkante und/oder an ihrer Oberkante zweckmäßig mit ei­ ner durch die Blendrippe und die Einsteckrippe flankier­ ten, kantenseitig offenen Nut versehen. Um eine beson­ ders leichte Bauweise zu erzielen, können die Ausfach­ elemente mit eingeschlossenen, vorzugsweise horizontal durchgehenden Hohlräumen versehen werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die vertikalen Rahmenschenkel über die Rückenebene der Rahmenkassette senkrecht überstehende, mit mindestens zwei in senkrechtem Abstand voneinander angeordneten randoffenen Ausnehmungen zum Aufhängen an der Unterkonstruktion versehene Aufhängeflansche auf. Ebenso können die horizontalen Rahmenschenkel mit über die Rückenebene der Rahmenkassette senkrecht überste­ henden, zusammen mit den Aufhängeflanschen und/oder den rückwärtigen Trennrippen einen umlaufenden rückwärtigen Rahmenansatz bildende, vorzugsweise mit Querbohrungen für den Luftdurchtritt versehene Randrippen aufweisen. Der Rahmenansatz schließt zusammen mit der Unterkon­ struktion ein wärmeisolierendes Luftpolster ein. Er kann zu diesem Zweck auch mit Mineralwolle ausgefüllt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß auf die Rahmenschenkel der Rahmenkasset­ te von der Sichtseite her ein Dekorrahmen aufgesteckt wird, der variabel gestaltet werden kann und der die randseitigen Ausfachelemente stirnseitig teilweise überlappen kann. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erlau­ ben es, daß die Ausfachelemente einer Rahmenkassette gruppenweise aus unterschiedlichem Material bestehen und/oder eine unterschiedliche Farbe und/oder Oberflä­ chenstruktur aufweisen. Dadurch erhält man einen mosaik­ artigen Aufbau mit vielseitigen Gestaltungsmöglichkei­ ten, die auch für Werbezwecke, zum Beispiel Beschrif­ tungen, Leuchtreklame und dergleichen einsetzbar sind. Die Ausfachelemente sind beispielsweise im Reparatur­ fall innerhalb der Rahmenkassette leicht austauschbar.
Um eine exakte Ausrichtung und Aufhängung der Rahmen­ kassetten am Gebäude zu ermöglichen, weist die Unter­ konstruktion senkrecht zur Rahmenebene verstellbar an­ geordnete, je einen Einhängebolzen für die randoffenen Ausnehmungen der einander zugewandten Aufhängeflansche zweier benachbarter Rahmenkassetten aufweisende Ausle­ ger auf. Die Ausleger können mit einer zwischen den einander benachbarten Aufhängeflanschen hindurchgrei­ fenden Lisene versehen sein, die über die Sichtebene übersteht und zusätzliche Möglichkeiten bei der Fassa­ dengestaltung eröffnet.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, daß relativ großflächige Fassadenelemente werkseitig mit kleinformatigen Platten (Ausfachelemente) bestückt wer­ den können. Die vorgefertigten Fassadenelemente werden vor Ort an einer gebäudefesten Unterkonstruktion einge­ hängt. Die Ausbildung der Fugen zwischen den Platten gewährleistet eine sichere Hinterlüftung ohne Eindrin­ gen von Wasser. Die Rahmenkassetten der Fassadenelemen­ te können als gestalterisches Element in verschiedenen Varianten ausgeführt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Fassadenausschnitt in Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Fassade und die Gebäudewand im Attikabereich;
Fig. 5a und b einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2 sowie einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B der Fig. 5a;
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch die Fassadenele­ mentaufhängung entsprechend Fig. 5a für ein ab­ gewandeltes Ausführungsbeispiel mit nach außen überstehender Lisene.
Die in Fig. 1 ausschnittsweise gezeigte Fassade eines mehrgeschossigen Gebäudes enthält rechteckige Fenster­ elemente 10 mit Rolladenabdeckungen 12 sowie rechtecki­ ge Fassadenelemente 14. Die Fassadenelemente 14 beste­ hen ihrerseits aus einer metallischen Rahmenkassette 16, die mit einer Vielzahl von mosaikartigen Ausfach­ elementen 18 ausgefacht ist. Die Ausfachelemente 18 sind in seitlich nebeneinander angeordneten Kolonnen 20 senkrecht übereinander angeordnet. Die Ausfachkolonnen 20 sind durch die vertikalen Rahmenschenkel 22 und durch in seitlichem Abstand von diesen und voneinander angeordneten sich zwischen den beiden horizontalen Rah­ menschenkeln 24 erstreckenden Rahmenstegen 26 begrenzt. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die vertikalen Rahmenschenkel 22 und die Rahmenstege 26 mit die Rückenebene 28 der Rahmenkassette 16 aufspannenden Rückenflanschen 30 versehen, an denen in senkrechtem Abstand voneinander angeordnete, zur Sichtseite der Rahmenkassette 16 hin überstehende, im folgenden als Haltewinkel bezeichnete Halteorgane 32 befestigt sind. Die Haltewinkel 32 sind mit ihrem senkrecht nach oben weisenden Befestigungsschenkel 34 mittels je einer Schraube 36 am zugehörigen Rückenflansch 30 ange­ schraubt. Im unteren Teil der Haltewinkel 32 befindet sich eine U-förmige Abbiegung 38 mit einer zur Sicht­ seite hin überstehenden Tragschenkel 40, der jeweils einen nach oben und nach unten offene Einsteckrinne 42′, 42′′ aufweist. Die Haltewinkel 32 mit ihren Ein­ steckrinnen 42′, 42′′ sind zur formschlüssigen Aufnahme der Ausfachelemente 18 bestimmt. Die Ausfachelemente 18 weisen zu diesem Zweck im rückwärtigen Bereich ihrer Ober- und Unterkanten nach oben bzw. unten überstehen­ de, in die Einsteckrinnen 42′′, 42′ der Haltewinkel 32 einsteckbare Einsteckrippen 44′, 44′′ auf. Zur Sichtsei­ te hin sind die Haltewinkel 32 durch eine an der Unter­ kante der Ausfachelemente nach unten weisende Blendrip­ pe 46 verdeckt. Die untere Einsteckrippe 44′′ und die Blendrippe 46 begrenzen ein an der Unterkante der Aus­ fachelemente 18 nach unten offene Nut 48 zur Aufnahme der stirnseitigen Begrenzungsflanken 50 des Tragschen­ kels 40. Aus Gründen der Gewichtsersparnis sind die Ausfachelemente 18 zusätzlich mit horizontal durchge­ henden Hohlräumen 52 versehen.
Die vertikalen Rahmenstege 26 weisen zusätzlich mittig zur Sichtseite hin senkrecht über die Rückenflansche 30 überstehende, in die Rahmenkassette 16 eingreifende Trennstege 54 mit stirnseitigen Abstandshaltern 56 für die eingehängten Ausfachelemente 18 auf, während an den freien Rändern der Rückenflansche 30 die Haltewinkel 32 seitlich zur Sichtseite hin übergreifende, mit einer gegen die Rückfläche der Ausfachelemente 18 anliegenden Dichtleiste 60 bestückte Dichtungsschienen 62 angeformt sind. An den Rahmenstegen 26 steht ferner eine nach hinten weisende, als Abstandshalter und als Ausstei­ fungselement dienende Trennrippe 64 über.
Die vertikalen Rahmenschenkel 22 sind an ihrer Außen­ seite mit über den Rückenflansch 30 senkrecht über die Rückenebene 28 überstehenden Aufhängeflanschen 66 ver­ sehen, die jeweils zwei in senkrechtem Abstand über­ einander angeordnete, nach hinten randoffene, nach Art einer Bajonettführung abgewinkelte Aufhängeausnehmungen 68′, 68′′ aufweisen. Mit den Ausnehmungen 68′, 68′′ sind die Fassadenelemente 14 an einer gebäudefesten Unter­ konstruktion 70 aufhängbar. Die Unterkonstruktion 70 besteht dabei aus einer Mehrzahl von an der Betonwand 72 angeschraubten Haltewinkelpaaren 74, an denen ein Ausleger 76 mit einem stirnseitigen Einhängebolzen 78 für die Ausnehmungen 68′, 68′′ des Aufhängeflanschs 66 senkrecht zur Betonwand 72 verstellbar angeordnet ist. Die mit einem Kunststoffüberzug 80 versehenen Einhänge­ bolzen 78 aus Stahl bilden im Bereich der oberen Aus­ nehmung 68′ ein Auflager und im Bereich der unteren Ausnehmung 68′′ eine den Längen- und Toleranzausgleich ermöglichende Gleitführung für die Rahmenkassette 16. Im Bereich der oberen und unteren horizontalen Rahmen­ schenkel 14 ist die Rahmenkassette 16 durch nach hinten über die Rückenebene 28 überstehende Randflansche 82 begrenzt, die zusammen mit den Aufhängeflanschen 66 und den Rahmenstegen 26 ein Luftpolster aufnehmende, ge­ schlossene Rahmenansätze bilden. Der Hohlraum zwischen Rahmenkassette 16 und der Betonwand 72 ist bei dem ge­ zeigten Ausführungsbeispiel mit einer Mineralfaserdäm­ mung 84 ausgefüllt.
Auf der Sichtseite können die Fassadenelemente 14 mit einem umlaufenden Dekorrahmen 86 mit variabler Ansichts­ breite, Form und Farbe bestückt werden (vgl. insbeson­ dere Fig. 2). Weiter kann der mit der Unterkonstruktion 70 verbundene, die Einhängebolzen tragende Ausleger mit einer über die Fassadenebene überstehenden Lisene 88 mit variabler Form und Dimensionierung versehen werden (Fig. 6).
Zusammenfassend wird folgendes festgestellt: Die Erfin­ dung bezieht sich auf ein Fassadenelement 14 zur Veran­ kerung an einer gebäudefesten Unterkonstruktion 70 mit einer durch zwei vertikale und zwei horizontale Rahmen­ schenkel 22, 24 begrenzten Rahmenkassette 16 und minde­ stens einem in der Rahmenkassette angeordneten Ausfach­ element 18. Um eine variable Gestaltungsmöglichkeit der Fassade und eine leichte und reparaturfreundliche Bau­ weise zu gewährleisten, wird gemäß der Erfindung vorge­ schlagen, daß die Rahmenkassette 16 in mehrere seitlich nebeneinander angeordnete Ausfachkolonnen 18 unterteilt ist, die jeweils mit mehreren übereinander angeordneten Ausfachelementen 18 bestückt sind. Zweckmäßig werden die Ausfachkolonnen durch die vertikalen Rahmenschenkel 22 und durch in seitlichem Abstand von diesen und von­ einander angeordneten vertikalen Rahmenstegen 26 be­ grenzt.

Claims (24)

1. Fassadenelement zur Verankerung an einer gebäudefe­ sten Unterkonstruktion (70) mit einer durch zwei vertikale und zwei horizontale Rahmenschenkel (22, 24) sowie eine Rückenebene (28) und eine Sichtebene begrenzten Rahmenkassette (16) und mindestens einem in der Rahmenkassette angeordneten Ausfachelement (18), dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenkasset­ te (16) in mehrere seitlich nebeneinander angeord­ net Ausfachkolonnen (20) unterteilt ist, die je­ weils mit mehreren übereinander angeordneten Aus­ fachelementen (18) bestückt sind.
2. Fassadenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausfachkolonnen (20) durch die vertikalen Rahmenschenkel (22) und durch in seitli­ chem Abstand von diesen und voneinander angeordnete vertikale Rahmenstege begrenzt sind.
3. Fassadenelement zur Verankerung an einer gebäudefe­ sten Unterkonstruktion (70) mit einer durch zwei vertikale und zwei horizontale Rahmenschenkel (22, 24) sowie eine Rückenebene (28) und eine Sichtebene begrenzten Rahmenkassette (16) und mindestens einem in der Rahmenkassette angeordneten Ausfachelement (18), dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenkasset­ te in mehrere übereinander angeordnete Ausfachrei­ hen unterteilt ist, die jeweils mit mehreren neben­ einander angeordneten Ausfachelementen bestückt sind.
4. Fassadenelement nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausfachreihen durch die horizon­ talen Rahmenschenkel und durch in vertikalem Ab­ stand von diesen und voneinander angeordnete hori­ zontale Rahmenstege begrenzt sind.
5. Fassadenelement nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückenebene (28) der Rahmenkas­ sette (16) durch an den benachbarten vertikalen Rahmenschenkeln und/oder Rahmenstegen einander paarweise zugewandte Rückenflansche (30) begrenzt ist, und daß an den Rückenflanschen (30) in senk­ rechtem Abstand voneinander angeordnete, zur Sicht­ seite hin überstehende Halteorgane (32) zur form­ schlüssigen Aufnahme der Ausfachelemente (18) ange­ ordnet, vorzugsweise angeschraubt oder angenietet sind.
6. Fassadenelement nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halteorgane und die Ausfachele­ mente nach oben und nach unten weisende, unter Bil­ dung lösbarer formschlüssiger Verbindungen hakenar­ tig ineinandergreifende Randkonturen aufweisen.
7. Fassadenelement nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oberen und unteren horizontalen Rahmenschenkel (24) und die benachbarten randseiti­ gen Ausfachelemente (18) formschlüssig ineinander­ greifende Randkonturen aufweisen.
8. Fassadenelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenflansche (30) die Halteorgane seitlich in Richtung Sichtebene übergreifende, mit einer gegen die Rückfläche (58) der Ausfachelemente (18) anliegenden Dichtleiste (60) versehene Dichtungsschienen (62) aufweisen.
9. Fassadenelement nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenstege (26) mittig zwischen zwei Rückenflanschen (30) rücksei­ tig und/oder zur Sichtebene hin senkrecht überste­ hende Trennrippen (54, 64) aufweisen.
10. Fassadenelement nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zur Sichtseite hin überstehenden Trennrippen (54) teilweise in das Innere der Rah­ menkassette (16) eingreifen und stirnseitig einen quer verlaufenden Abstandshalter (56) für die Aus­ fachelemente (18) einander benachbarter Ausfachko­ lonnen (20) aufweisen.
11. Fassadenelement nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane (32) einen am Rückenflansch (30) anschraubbaren vertika­ len Befestigungsschenkel (34) und einen senkrecht zum Befestigungsschenkel in Richtung Sichtebene teilweise in das Innere der Rahmenkassette (16) eingreifenden, je eine nach oben und nach unten of­ fene Einsteckrinne (42′, 42′′) aufweisenden Trag­ schenkel (40) aufweisen, und daß die Ausfachelemen­ te (18) im rückwärtigen Bereich ihrer Ober- und Un­ terkanten nach oben bzw. unten überstehende, in die Einsteckrinnen (42′′, 42′) der benachbarten Halteor­ gane (32) einsteckbare Einsteckrippen (44′, 44′′) aufweisen.
12. Fassadenelement nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausfachelemente (18) mit ihrer unteren Einsteckrippe (44′′) am Rinnengrund der be­ treffenden Einsteckrinnen (42′) abgestützt sind.
13. Fassadenelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Einsteckrippe (44′) der Ausfachelemente (18) höher als die untere Ein­ steckrippe (44′′) ist.
14. Fassadenelement nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachelemente ei­ ne (18) im sichtseitigen Bereich ihrer Unterkante und/oder ihrer Oberkante kantenseitig überstehende, den Tragschenkel (40) des Halteorgans (32) stirn­ seitig verdeckende Blendrippe (46) aufweisen.
15. Fassadenelement nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachelemente (18) an ihrer Unterkante und/oder an ihrer Oberkan­ te eine durch die Blendrippe (46) und die benach­ barte Einsteckrippe (44′′) flankierte, kantenseitig offene Nut (48) aufweisen.
16. Fassadenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachelemente (18) eingeschlossene, vorzugsweise horizontal durchgehende Hohlräume aufweisen.
17. Fassadenelement nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane (32) eine bis zur Höhe der Dichtungsschienen (62) der Rückenflansche (30) über den Befestigungsschenkel (34) überstehende, die Rückflanken der Einsteckrin­ nen (42′,42′′) bildende Abbiegung (38) aufweisen.
18. Fassadenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Rahmen­ schenkel (22) über die Rückenebene (28) der Rahmen­ kassette senkrecht überstehende, mit mindestens zwei in senkrechtem Abstand voneinander angeordne­ ten randoffenen Ausnehmungen (68′, 68′′) zum Aufhän­ gen an der Unterkonstruktion (70) versehene Aufhän­ geflansche (66) aufweisen.
19. Fassadenelement nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die horizontalen Rahmenschenkel (24) über die Rückenebene (28) der Rahmenkassette (16) senkrecht überstehende, zusammen mit den Aufhänge­ flanschen (66) und/oder den rückwärtigen Trennrip­ pen (64) einen umlaufenden rückwärtigen Rahmenan­ satz bildende, vorzugsweise mit Querbohrungen für den Luftdurchtritt versehene Randflansche (82) auf­ weisen.
20. Fassadenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch einen auf die Rahmenschenkel (22, 24) der Rahmenkassette (16) von der Sichtseite her aufsteckbarer Dekorrahmen (86).
21. Fassadenelement nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dekorrahmen (86) die randseitigen Ausfachelemente (18) stirnseitig teilweise über­ lappt.
22. Fassadenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfachelemente (18) einer Rahmenkassette (16) gruppenweise aus un­ terschiedlichem Material bestehen und/oder eine un­ terschiedliche Sichtflächenfarbe und/oder -struktur aufweisen.
23. Gebäudefassade unter Verwendung von Fassadenelemen­ ten nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Unterkonstruktion senkrecht zur Rahmenebene verstellbar angeordnete, je einen vorzugsweise einen Kunststoffüberzug (80) aufwei­ senden Einhängebolzen (78) für die randoffenen Aus­ nehmungen (68′, 68′′) der einander zugewandten Auf­ hängeflansche (66) zweier benachbarter Rahmenkas­ setten (16) aufweisende Ausleger (76) aufweist.
24. Fassadenelement nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ausleger (76) eine zwischen den einander benachbarten Aufhängeflanschen (66) in Richtung Sichtebene hindurchgreifende Lisene auf­ weist.
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