DE4240452A1 - Kontakthülse - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontakthülse zum Ein
setzen in eine Ausnehmung eines Gehäuse- oder Trägerbau
teils eines Meßwerks, die mit dem Meßwerk elektrisch lei
tend verbindbar ist, wobei in die Ausnehmung eine Kontakt-
bzw. Befestigungsschraube einschraubbar ist, durch die eine
Leiterplatte in Anlage an einen stirnseitigen Mündungs
bereich der Ausnehmung anpreßbar ist und wobei ein Leiter
bahnbereich der Leiterplatte mit der Kontakthülse elek
trisch leitend verbindbar ist.
Bei einer derartigen Kontakthülse ist es bekannt, mittels
der Kontaktschraube eine Kontaktierung eines Leiterbahn
bereichs der Leiterplatte mit der Kontakthülse herzustel
len. Dabei liegt die Kontaktschraube mit ihrem Schrauben
kopf auf der dem Gehäusebauteil abgewandten Seite der Lei
terplatte auf der Leiterbahn auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontakthülse der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die eine hohe Kontaktzu
verlässigkeit gewährleistet und unverändert für die ver
schiedensten Anordnungen des Leiterbahnbereichs auf der
Leiterplatte verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kontakthülse an ihrem der Leiterplatte zugewandten Ende
eine sich etwa radial nach außen erstreckende flanschartige
Erweiterung aufweist, die sich in den stirnseitigen Mün
dungsbereich der Ausnehmung zwischen Gehäuse- oder Träger
bauteil und darauf anpreßbarer Leiterplatte erstreckt.
Diese Ausbildung ermöglicht es, den Leiterbahnbereich zum
einen auf der dem Gehäusebauteil abgewandten Seite anzuord
nen, wobei die Schraube sowohl als Kontaktschraube als auch
als Befestigungsschraube dient.
In einer anderen Möglichkeit ist der Leiterbahnbereich auf
der dem Gehäusebauteil zugewandten Seite angeordnet. In
diesem Fall liegt die flanschartige Erweiterung großflächig
an dem Leiterbahnbereich an und stellt so den Kontakt si
cher her. Die Schraube hat in diesem Fall nur die Funktion
zur Befestigung der Leiterplatte an dem Gehäusebauteil und
zum Aufpressen des Leiterbahnbereichs auf die flanschartige
Erweiterung.
Die flanschartige Erweiterung dient aber nicht nur zur Kon
taktierung, sondern bildet gleichzeitig einen Montage
anschlag beim Einsetzen der Kontakthülse in die Ausnehmung
des Gehäusebauteils.
Weiterhin wirkt die flanschartige Erweiterung in bestimmtem
Umfang als Federarm und wird beim Aufschrauben der Schraube
zwischen dem Gehäusebauteil und der Leiterplatte verspannt,
wodurch sowohl die Kontaktsicherheit erhöht wird als auch
Herstellungstoleranzen ausgeglichen werden können.
Besonders einfach herstellbar ist die Kontakthülse, wenn
die flanschartige Erweiterung durch einen oder mehrere ra
dial nach außen gerichtete Lappen gebildet ist. Dadurch
kann die Kontakthülse aus einem zu einer Hülse gebogenen
Blechteil bestehen, in dessen Endbereich Lappen bildende
axiale Einschnitte vorhanden sind, die ein radial nach au
ßen Umbiegen der Lappen ermöglichen. Diese Ausbildung ver
bessert auch das Federverhalten und damit die Kontakt
sicherheit der Erweiterung.
Die Kontaktschraube ist vorzugsweise mit ihrem gegenüber
dem Schraubenschaft radial sich erweiternden Schraubenkopf
an den auf der dem Gehäuse- oder Trägerbauteil abgewandten
Seite der Leiterplatte angeordneten Leiterbahnbereich an
preßbar.
Zur Erhöhung der Kontaktsicherheit und zum Schutz des Lei
terbahnbereichs gegen Abrieb kann zwischen Schraubenkopf
und Leiterbahnbereich eine Kontaktlochscheibe angeordnet
sein, wobei die Kontaktsicherheit noch erhöht wird, wenn
zwischen Schraubenkopf und Kontaktlochscheibe eine Feder
scheibe anordenbar ist.
Ist die Ausnehmung durchgehend und die Kontakthülse sich
durch die gesamte Ausnehmung erstreckend ausgebildet, wobei
flanschartige Erweiterungen sich in beide stirnseitigen
Mündungsbereiche der Ausnehmung erstrecken, so können die
beiden Varianten der Leiterplattenkontaktierungen an jedem
Ende der Ausnehmung angewandt werden. Dies führt dazu, daß
eine einzige Ausführung einer Kontakthülse für die ver
schiedensten Anbauvarianten der Leiterplatte verwendet wer
den können, so daß eine kostengünstige Herstellung und La
gerhaltung der Kontakthülse möglich ist.
Erstreckt sich die flanschartige Erweiterung radial nach
außen unter einem spitzen Winkel zum stirnseitigen Mün
dungsbereich des Gehäuse- oder Trägerbauteils, so wird die
Federwirkung der flanschartigen Erweiterung und damit die
Kontaktsicherheit noch erhöht.
Ausnehmung und Kontakthülse können einen kreisförmigen oder
auch einen mehreckigen, insbesondere quadratischen Quer
schnitt aufweisen. Dabei hat der mehreckige Querschnitt den
Vorteil, daß durch ihn gleichzeitig eine formschlüssige Si
cherung gegen Verdrehen um die Längsachse der Kontakthülse
in der Ausnehmung gegeben ist.
Besitzt die Kontakthülse einen durchgehenden Längsschlitz,
kann auf einfache Weise durch das Einschrauben der Kontakt-
bzw. Befestigungsschraube ein Spreizen und damit ein lage
sicherndes Festpressen der Kontakthülse in der Ausnehmung
erreicht werden.
Bei einer Kontakthülse mehreckigen Querschnitts erstreckt
sich vorzugsweise der Längsschlitz entlang einer Ecke der
Kontakthülse.
Zur Einschraubbarkeit der Schraube in die Kontakthülse kann
in einer Ausführungsform die Kontakt- bzw. Befestigungs
schraube in die Kontakthülse selbstschneidend bzw. gewinde
furchend einschraubbar sein. Dies ist besonders gut mög
lich, wenn die Innenwand der Kontakthülse und/oder die der
Leiterbahn zugewandte Fläche des Kontaktflansches mit einer
gut leitfähigen, leicht plastisch verformbaren Schicht, wie
z. B. einer Zinnschicht, versehen ist. Diese Schicht ist
vorzugsweise aus einem Werkstoff, der zusätzlich einen
niedrigen Übergangswiderstand besitzt und nicht oxidierend
ist.
Durch die leichte plastische Verformbarkeit wird sowohl im
Bereich des Schraubenschafts als auch im Bereich der
flanschartigen Erweiterung eine Formanpassung der aneinan
derliegenden Teile und damit eine hohe Kontaktsicherheit
erreicht.
Eine weitere Ausführungsform für die Einschraubbarkeit der
Schraube besteht darin, daß an der Innenwand der Kontakt
hülse zumindest ein radial nach innen gerichteter Vorsprung
zum Eingriff in den Gewindegang der Kontakt- bzw. Befesti
gungsschraube ausgebildet ist. Um die Kontaktsicherheit zu
erhalten, sind vorzugsweise mehrere Vorsprünge entsprechend
der Steigung des Gewindegangs der Kontakt- bzw. Befesti
gungsschraube höhen- und seitensetzt ausgebildet.
Zur Sicherung der Kontakthülse in der Ausnehmung gegen Ver
drehen um die Längsachse und/oder gegen axiales Verschieben
kann die Kontakthülse mit Kraft- und/oder Reib- und/oder
Formschluß in die Ausnehmung einsetzbar sein. Dazu kann die
Kontakthülse an ihrer äußeren Mantelfläche mit einer Auf
rauhung versehen sein, die z. B. durch eine Rändelung ge
bildet ist.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Kontakthülse
einen von ihrer äußeren Mantelfläche hervorstehenden Vor
sprung aufweist.
Auch kann die Kontakthülse einen von ihrer äußeren Mantel
fläche abstehenden federnden Arm aufweisen.
Weiterhin kann die Kontaktfläche an ihrer äußeren Mantel
fläche eine Öffnung aufweisen, in die ein entsprechender
von der Innenwand der Ausnehmung hervorstehender Ansatz
eingreifbar ist.
Zum Anschluß des Meßwerkes kann die Kontakthülse eine Kon
taktfahne aufweisen. Ist dabei die Kontaktfahne durch Her
ausbiegen eines teilausgestanzten Wandabschnitts aus der
Mantelfläche der Kontakthülse gebildet, so ist für die Kon
taktfahne kein zusätzlicher Materialbedarf erforderlich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Meßinstruments im Teil
schnitt.
Fig. 2 eine Draufsicht des Meßinstruments nach Fig. 1.
Fig. 3 eine Perspektivansicht eines zweiten Meßinstru
ments.
Fig. 4 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels einer Kontakthülse.
Fig. 5 eine Draufsicht der Kontakthülse nach Fig. 4.
Fig. 6 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbei
spiels einer Kontakthülse.
Fig. 7 eine Draufsicht der Kontakthülse nach Fig. 6.
Fig. 8 eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels der Kontaktierung einer Kontakthülse mit
einer Leiterplatte.
Fig. 9 eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels der Kontaktierung einer Kontakthülse mit
einer Leiterplatte.
Fig. 10 eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels der Kontaktierung einer Kontakthülse mit
einer Leiterplatte.
Das in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Meßinstrument ist
ein Meßwerk mit einem Wicklungen 4 tragenden Wicklungsträ
ger 1 mit seitlich dazu angeordneten Trägerarmen 2 zur
Befestigung einer Leiterplatte sowie gegebenenfalls auch
zur Befestigung des Meßinstruments an einem Träger.
Innerhalb der Wicklungen 4 ist ein nicht dargestellter Dau
ermagnet in Abhängigkeit von der Bestromung der Wicklungen
drehbar gelagert, von dem eine Zeigerachse 5 nach außerhalb
der Wicklungen ragt. In den Trägerarmen 2 sind axial zur
Zeigerachse 5 durchgehende Ausnehmungen 6 bzw. 6′ ausgebil
det, in denen Kontakthülsen 7 bzw. 7′ eingesetzt sind. Die
Kontakthülsen 7 und 7′ weisen seitlich hervorstehende Kon
taktfahnen 8 auf, mit denen die Wicklungsenden 9 verbunden
sind.
An ihren beiden Enden sind die Kontakthülsen 7 und 7′ mit
flanschartig nach außen gerichteten Lappen 10 versehen, die
sich etwa radial entlang des stirnseitigen Mündungsbereichs
der Ausnehmungen 6 und 6′ erstrecken.
Wie in den Fig. 8 bis 10 zu sehen ist, ist auf die Stirn
seite der Trägerarme 2 eine Leiterplatte 11, 11′ bzw. 11′′
aufgelegt und durch eine Befestigungsschraube 12 befestigt.
Diese Befestigungsschraube 12 durchragt eine Ausnehmung 13
in der Leiterplatte 11, 11′ bzw. 11′′ und ist mit ihrem
Schaft 14 in die Kontakthülse 7′ eingeschraubt. Dabei ist
die Befestigungsschraube 12 eine selbstschneidende
Schraube, die mit ihrem Gewindegang in die Innenwand der
Kontakthülse 7′ einschneidet. Mit ihrem Schraubenkopf 15
preßt die Befestigungsschraube 12 die Leiterplatte 11, 11′
bzw. 11′′ über die zwischen Trägerarm 2 und Leiterplatte 11,
11′ bzw. 11′′ sich erstreckenden Lappen 10 der Kontakthülse
7′ auf dem die Ausnehmung 6 umgebenden stirnseitigen Mün
dungsbereich des Trägerarms 2.
In Fig. 9 ist die Leiterplatte 11′ eine flexible Leiter
platte, zwischen der und den Lappen 10 noch eine Stütz
platte 16 angeordnet ist.
In den Fig. 8 und 9 ist der kupferkaschierte Leiterbahnbe
reich 17 der Leiterplatten 11 und 11′ auf der dem Schrau
benkopf 15 zugewandten Seite angeordnet. Der Schraubenkopf
15 liegt dabei über eine auf dem Leiterbahnbereich 17 auf
liegende Kontaktlochscheibe 18 und eine Federscheibe 19 auf
dem Leiterbahnbereich 17 auf. Über diese Scheiben 18 und 19
sowie die aus elastisch leitendem Werkstoff bestehende
gleichzeitig als Kontaktschraube dienende Befestigungs
schraube 12 ist der Leiterbahnbereich 17 leitend mit der
Kontakthülse 7′ verbunden.
In Fig. 10 ist der Leiterbahnbereich 17 auf der dem Schrau
benkopf 15 abgewandten Seite der Leiterplatte 11′′ angeord
net und liegt direkt auf den Lappen 10 der Kontakthülse 7′
auf. Die elektrisch leitende Verbindung vom Leiterbahnbereich
zur Kontakthülse 7′ erfolgt dabei direkt.
In den Fig. 4 und 5 sowie 6 und 7 sind zwei Ausführungsfor
men der Kontakthülsen 7 und 7′ dargestellt.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Kontakthülse 7′, die
für das Meßinstrument gemäß Fig. 3 und die Ausführungsbei
spiele der Fig. 8 bis 10 vorgesehen ist, besitzt einen
quadratischen Querschnitt und entlang ihrer einen Ecke
einen Längsschlitz 20. Diese Kontakthülse 7′ ist zum Ein
setzen in eine Ausnehmung 6′ entsprechenden quadratischen
Querschnitts vorgesehen. Dabei wird die Kontakthülse 7′ in
dem dargestellten Zustand mit am unteren Ende axial gerich
teter Lappen 10 in die Ausnehmung 6′ eingeführt und
anschließend diese unteren Lappen 10 entsprechend der obe
ren Lappen etwa rechtwinklig abgebogen. Damit bilden sowohl
die am oberen als auch die am unteren Ende der Kontakthülse
ausgebildeten Lappen 10 Anschläge, die an den sich etwa ra
dial entlang der beidseitigen stirnseitigen Mündungsberei
che der Ausnehmung 6′ sich erstreckenden Flächen des Trä
gerarms anliegen.
Zur weiteren Sicherung der Kontakthülse 7′ in der Ausneh
mung 6′ ist die äußere Mantelfläche der Kontakthülse 7′ in
ihren beiden Endbereichen mit einer Rändelung 21 versehen,
so daß die Kontakthülse 7′ bei eingeschraubter die Kontakt
hülse 7′ spreizender Befestigungsschraube 12 mit Kraft- und
Reibschluß an der Wand der Ausnehmung 6′ in Anlage ist. Die
Befestigungsschraube 12 wird dabei selbstschneidend in die
Kontakthülse 7′ eingeschraubt.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Kontakthülse 7, die
für das Meßinstrument gemäß der Fig. 1 und 2 vorgesehen
ist, besitzt entsprechend der ihr zugeordneten Ausnehmung 6
einen runden Querschnitt mit einem Längsschlitz 20. Das
Einsetzen und axiale Sichern der Kontakthülse 7 durch das
Umbiegen der Lappen 10 erfolgt wie beim Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 4 und 5. Die zusätzliche Sicherung der Kon
takthülse 7 in der Ausnehmung 6 erfolgt durch mittels Aus
klinkungen hergestellten von der äußeren Mantelfläche der
Kontakthülse 7 hervorstehenden federnden Armen 21, die sich
mit ihrem freien Ende in die Wand der Ausnehmung 6 einkral
len können.
Beide Ausführungsbeispiele der Kontakthülsen 7 und 7′ sind
durch Stanzen aus Blech hergestellt und besitzen seitlich
hervorstehende Kontaktfahnen 8. Dabei ist bei dem in den
Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel die Kontakt
fahne 8 durch Herausbiegen eines teilausgestanzten Wandab
schnitts aus der Mantelfläche der Kontakthülse 7 gebildet.
Die Kontakthülse 7 besitzt weiterhin durch Eindrückungen
hergestellte, radial nach innen gerichtete Vorsprünge 23,
die entsprechend der Steigung des Gewindegangs der Befesti
gungsschraube 12 höhen- und seitenversetzt ausgebildet
sind. Sie bilden dadurch ein Gewinde, in das die Befesti
gungsschraube 12 mit ihrem Gewinde einschraubbar ist. Die
Lappen 10 der Kontakthülse 7 erstrecken sich, wie insbeson
dere in Fig. 1 zu sehen ist, unter einem spitzen Winkel zum
stirnseitigen Mündungsbereich des Trägerarms, so daß sie im
zusammengebauten Zustand mit federnder Vorspannung an der
Leiterplatte 11 anliegen.
Wie die Ausführungsbeispiele insbesondere in den Fig. 1 und
3 zeigen, sind Lappen 10 an beiden Enden der Kontakthülsen
7 bzw. 7′ angeordnet, so daß Leiterplatten 11, 11′ oder 11′′
wahlweise auf der Vorderseite oder auf der Rückseite des
Meßwerks anordenbar sind.
Claims (24)
1. Kontakthülse zum Einsetzen in die Ausnehmung eines Ge
häuse- der Trägerbauteils eines Meßwerks, die mit dem Meß
werk elektrisch leitend verbindbar ist, wobei in die Aus
nehmung eine Kontakt- bzw. Befestigungsschraube einschraub
bar ist, durch die eine Leiterplatte in Anlage an einen
stirnseitigen Mündungsbereich der Ausnehmung anpreßbar ist
und wobei ein Leiterbahnbereich der Leiterplatte mit der
Kontakthülse elektrisch leitend verbindbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontakthülse (7, 7′) an ihrem der
Leiterplatte (11, 11′, 11′′) zugewandten Ende eine sich etwa
radial nach außen erstreckende flanschartige Erweiterung
aufweist, die sich in den stirnseitigen Mündungsbereich der
Ausnehmung (6, 6′) zwischen Gehäuse- oder Trägerbauteil (2)
und darauf anpreßbarer Leiterplatte (11, 11′, 11′′) er
streckt.
2. Kontakthülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die flanschartige Erweiterung durch einen oder mehrere
radial nach außen gerichtete Lappen (10) gebildet ist.
3. Kontakthülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschraube (12) mit
ihrem gegenüber dem Schraubenschaft (14) radial sich erwei
ternden Schraubenkopf (15) an den auf der dem Gehäuse- oder
Trägerbauteil (2) abgewandten Seite der Leiterplatte (11,
11′) angeordneten Leiterbahnbereich (17) anpreßbar ist.
4. Kontakthülse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Schraubenkopf (15) und Leiterbahnbereich (17)
eine Kontaktlochscheibe (18) anordenbar ist.
5. Kontakthülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Schraubenkopf (15) und Kontaktlochscheibe (18)
eine Federscheibe (19) anordenbar ist.
6. Kontakthülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (6, 6′) durchge
hend und die Kontakthülse (7, 7′) sich durch die gesamte
Ausnehmung (6, 6′) erstreckend ausgebildet ist, wobei
flanschartige Erweiterungen sich in beide stirnseitigen
Mündungsbereiche der Ausnehmung (6, 6′) erstrecken.
7. Kontakthülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die flanschartige Erweiterung
sich radial nach außen unter einem spitzen Winkel zum
stirnseitigen Mündungsbereich des Gehäuse- oder Trägerbau
teils (2) erstreckt.
8. Kontakthülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmungen (6, 6′) und Kon
takthülse (7, 7′) einen kreisförmigen Querschnitt besitzen.
9. Kontakthülse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Ausnehmung (6′) und Kontakthülse (7′)
einen mehreckigen Querschnitt besitzt.
10. Kontakthülse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß Ausnehmung (6′) und Kontakthülse (7′) einen quadrati
schen Querschnitt besitzen.
11. Kontakthülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülse (7, 7′) einen
durchgehenden Längsschlitz (20) besitzt.
12. Kontakthülse nach einem der Ansprüche 9 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (20) sich entlang
einer Ecke der Kontakthülse (7′) erstreckt.
13. Kontakthülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt- bzw. Befestigungs
schraube (12) in die Kontakthülse (7′) selbstschneidend
bzw. gewindefurchend einschraubbar ist.
14. Kontakthülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Kontakthülse
(7′) und/oder die der Leiterbahn (17) zugewandte Fläche des
Kontaktflansches mit einer gut leitfähigen, leicht pla
stisch verformbaren Schicht versehen ist.
15. Kontakthülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand der Kontakt
hülse (7) zumindest ein radial nach innen gerichteter Vor
sprung (23) zum Eingriff in den Gewindegang der Kontakt-
bzw. Befestigungsschraube (12) ausgebildet ist.
16. Kontakthülse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Vorsprünge (23) entsprechend der Steigung des
Gewindegangs der Kontakt- bzw. Befestigungsschraube (12)
höhen- und seitenversetzt ausgebildet sind.
17. Kontakthülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülse (7, 7′) mit
Kraft- und/oder Reib- und/oder Formschluß in die Ausnehmung
(6, 6′) einsetzbar ist.
18. Kontakthülse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakthülse (7′) an ihrer äußeren Mantelfläche mit
einer Aufrauhung versehen ist.
19. Kontakthülse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakthülse (7′) an ihrer äußeren Mantelfläche mit
einer Rändelung versehen ist.
20. Kontakthülse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakthülse einen von ihrer äußeren Mantelfläche
hervorstehenden Vorsprung aufweist.
21. Kontakthülse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakthülse (7) einen von ihrer äußeren Mantelflä
che abstehenden federnden Arm (21) aufweist.
22. Kontakthülse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakthülse an ihrer äußeren Mantelfläche eine
Öffnung aufweist, in die ein entsprechender von der Innen
wand der Ausnehmung hervorstehender Ansatz eingreifbar ist.
23. Kontakthülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülse (7, 7′) eine
Kontaktfahne (8) zum Anschluß des Meßwerks aufweist.
24. Kontakthülse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfahne (8) durch Herausbiegen eines teilaus
gestanzten Wandabschnittes aus der Mantelfläche der Kon
takthülse (7) gebildet ist.
Priority Applications (4)
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DE4240452A1 true DE4240452A1 (de) | 1994-06-09 |
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Family Applications (2)
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