DE4240347A1 - Schienenbefestigungsvorrichtung - Google Patents
SchienenbefestigungsvorrichtungInfo
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/38—Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
- E01B9/44—Fastening the rail on the tie-plate
- E01B9/46—Fastening the rail on the tie-plate by clamps
- E01B9/48—Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips
- E01B9/483—Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips the clip being a shaped bar
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenbefestigungs
vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der GB 2 085 057 A be
kannt. Sie besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, näm
lich einer Halte- oder Verankerungseinrichtung und einem
in der Draufsicht im wesentlichen schneckenförmig geboge
nem Federclip, dessen eines Ende in einen geradlinigen
Verankerungsabschnitt mündet, der in eine Öffnung der
Verankerungseinrichtung eingesteckt wird. Das andere
freie Ende des Federclips mündet in einen Auflageab
schnitt, dessen Unterseite abgeflacht ist und bei mon
tiertem Federclip auf der Oberseite eines Schienenfußes
(oder der Oberseite eines den Schienenfuß überdeckenden
Isolierwinkels) aufliegt und diesen durch Federkraft nie
derhält. Die Halteeinrichtung weist auf der der Schiene
abgewandt liegenden Seite der Öffnung ein Widerlager auf,
auf dem ein dem Auflageabschnitt gegenüberliegender
Widerlagerabschnitt des Federclips aufliegt. Der Feder
clip hat also drei Auflageabschnitte, nämlich
- 1. den Auflageabschnitt, der auf dem Schienenfuß bzw. einem Isolierwinkel aufliegt;
- 2. den dazu gegenüberliegenden Widerlagerabschnitt, der auf dem Widerlager aufliegt; und
- 3. den geradlinigen Verankerungsabschnitt, der an der Oberseite der Öffnung der Verankerungseinrichtung anliegt.
Diese in der Praxis durchaus bewährte Schienenbefesti
gungsvorrichtung läßt jedoch mehrere Wünsche offen:
Zum einen ist es wünschenswert, einen "Überlastschutz"
vorzusehen, um zu verhindern, daß die Schiene bei auf sie
einwirkenden Quer- oder Vertikalkräften über ein vor
gegebenes Maß hinaus gekippt oder durch Radlasten ver
bogen wird oder gar ganz umkippt.
Weiterhin muß zum Neutralisieren des Gleises der Feder
clip entspannt werden, was dadurch erfolgen kann, daß der
Federclip von der Schiene fortgedrückt wird, so daß er
von dem Widerlager freikommt und den Auflageabschnitt von
dem Schienenfuß bzw. einem den Schienenfuß abdeckenden
Isolierwinkel löst. Anschließend muß mit einem Hebelwerk
zeug oder einem Hammer der Clip wieder in die Spannlage
gebracht werden.
Schließlich ist es wünschenswert, den Federclip besser
gegen ein langsames Herausrutschen aus der Verankerungs
einrichtung zu sichern, was bei dem bekannten Federclip
dieser Art durch die im Betrieb entstehende Längswalkbe
wegung der Schiene erfolgen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannte Schie
nenbefestigungsvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß
mit geringem technischen Aufwand ein Überlastschutz rea
lisiert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen.
Weiterhin soll es möglich sein, mit geringem zusätzlichen
Aufwand auch die Funktionen "Neutralisierstellung" und/oder
"Sicherung gegen Herausrutschen" zu verwirklichen.
Der Überlastschutz wird durch die im Anspruch 1 beschrie
bene Formgebung des Federclips realisiert, und zwar durch
den Anschlagabschnitt, der in der normalen Betriebsstel
lung (Spannstellung) unbehindert von dem Auflageabschnitt
absteht und bei Überlast gegen einen Anschlag drückt.
Hierdurch wird bei Überlast eine zusätzliche, sehr harte
Feder wirksam, die ein weiteres Anheben des Auflageab
schnittes unterbindet. Bei einer Variante der Erfindung
dient dieser Anschlagabschnitt auch gleichzeitig der
Funktion der Neutralisierstellung, indem nämlich ein
Anheben des Anschlagabschnittes auch ein Anheben des
Auflageabschnittes und damit eine Entlastung des Schie
nenfußes bewirkt. Schließlich dient dieser Anschlagab
schnitt bei dieser Variante auch der Sicherung gegen
Herausrutschen, indem dieser Anschlagabschnitt bei Ver
schieben des Federclips in Längsrichtung der Schiene
gegen einen Anschlag stößt und somit ein weiteres Ver
schieben in Längsrichtung der Schiene unterbindet. Durch
die Merkmale des Anspruches 1 wird also ein Überlast
schutz mit progressiver Kennlinie verwirklicht.
Mit den Merkmalen des Anspruches 2 wird diese progressive
Federkennlinie ab dem Einsetzen des Überlastschutzes
besonders steil gestaltet.
Mit den Ansprüchen 3 und 4 werden zwei unterschiedliche
Varianten realisiert, bei denen die Funktion des Über
lastschutzes allein durch die Gestaltung des Federclips
erreicht wird und herkömmliche Verankerungsteile ver
wendet werden können. Bei der Variante des Anspruches 5
ist die wirksame Federlänge für den Überlastschutz weiter
verkürzt, so daß sich eine steilere progressive Feder
kennlinie ergibt. Dafür ist allerdings die Verankerungs
einrichtung zu modifizieren. Mit den Ansprüchen 6, 7 und
8 wird für die drei verschiedenen Varianten jeweils die
Anschlagfläche für den Überlastschutz vergrößert, um die
Materialbeanspruchung durch zu hohe Flächenpressung zu
verringern.
Mit Anspruch 9 wird bei allen drei Varianten erreicht,
daß in der normalen Betriebsstellung stets die volle
Federkraft des Federclips auf den Schienenfuß drückt und
nicht durch den Anschlagabschnitt in irgendeiner Weise
reduziert wird.
Mit Anspruch 10 wird bei den ersten beiden Varianten die
Funktion der "Neutralisierstellung" erreicht. Wird der
Federclip in Längsrichtung der Schiene nur um eine be
stimmte Strecke verschoben, so wird der in die Öffnung
des Verankerungsteiles eingesteckte Verankerungsabschnitt
etwas nach oben ausfedern können, wodurch der Federclip
entlastet wird und der Auflageabschnitt mit geringerer
Kraft oder überhaupt nicht mehr auf den Schienenfuß
drückt. Damit muß zum Neutralisieren der Schiene der
Federclip nicht vollständig aus dem Verankerungsteil
entfernt werden, wie es bisher erforderlich war. Um nach
einer Neutralisierung den Federclip wieder voll zu ver
spannen, genügt es, diesen wieder vollständig in den
Verankerungsteil einzuschieben, beispielsweise durch ein
Hebelwerkzeug oder Hammerschläge.
Mit Anspruch 11 wird im Zusammenwirken der Schräge
mit dem Anschlagabschnitt die Funktion "Neutralisier
stellung" erbracht.
Mit Anspruch 12 erreicht man bei allen drei Varianten
eine Sicherung gegen Herausrutschen. Diese Sicherung kann
auch für zwei Stellungen des Federclips vorgesehen sein,
nämlich die normale Betriebsstellung und die Neutrali
sierstellung.
Eine weitere Sicherung gegen Herausrutschen erhält man
auch durch die Merkmale der Anspruches 13 und 14.
Anspruch 15 zeigt eine ähnliche Sicherung gegen Heraus
rutschen, die speziell für die zweite Variante der Erfin
dung zugeschnitten ist.
Anspruch 16 realisiert in Zusammenwirken des Anschlag
abschnittes mit einer speziellen Ausgestaltung des Ver
ankerungsteiles die Sicherung gegen Herausrutschen.
Mit Anspruch 17 wird eine besonders günstige Form des
Verankerungsteiles vorgeschlagen, die in einfacher Weise
die drei Funktionen Überlastschutz, Neutralisierstellung
und Sicherung gegen Herausrutschen in Zusammenwirken mit
dem Anschlagabschnitt realisiert.
Mit Anspruch 18 wird eine eindeutig definierte Kraft- bzw.
Spannungsverteilung längs des Federclips erreicht,
da in der normalen Betriebsstellung alle drei Auflage
punkte längs einer Wirklinie liegen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung aus führ
licher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schienenbe
festigungsvorrichtung nach einem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung in normaler
Arbeitsstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Federclip, der beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 2
(gesehen in Richtung der Pfeile A);
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 2
(gesehen in Richtung der Pfeile B);
Fig. 5 eine Draufsicht (ähnlich Fig. 2) eines Feder
clips nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie C-C der Fig. 5;
Fig. 7a einen Schnitt längs der Linie D-D der Fig. 5;
Fig. 7b einen Schnitt längs der Linie E-E der Fig. 5;
Fig. 7c einen Teilschnitt entsprechend Fig. 7a, bei
dem der Federclip in Überlaststellung darge
stellt ist;
Fig. 7d einen Schnitt längs der Linie F-F der Fig. 5;
Fig. 7e einen Schnitt längs der Linie G-G der Fig. 7d;
Fig. 7f einen Schnitt ähnlich Fig. 7a jedoch mit einer
Modifikation als Sicherung gegen Herausrut
schen;
Fig. 7g einen Schnitt längs der Linie E-E der Fig. 5
jedoch in Neutralisierstellung des Federclips;
Fig. 7h einen Teilschnitt entsprechend Fig. 7a, bei
dem der Federclip in Neutralisierstellung dar
gestellt ist, mit zwei alternativen Varianten
einer Sicherung gegen Herausrutschen entspre
chend Fig. 7f;
Fig. 7i einen Schnitt längs der Linie F-F der Fig. 5;
bei dem der Federclip in Neutralisierstellung
dargestellt ist;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht einer
Schienenbefestigungsvorrichtung nach einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie H-H der Fig. 8;
und
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 8.
Allen drei Ausführungsbeispielen der Erfindung ist ge
meinsam, daß der Überlastschutz dadurch erreicht wird,
daß der schneckenförmig gebogene Federclip einen an die
Auflagefläche auf dem Schienenfuß anschließenden kurzen
Schenkel aufweist, der vom Schienenfuß fortweist und -
je nach Ausführungsbeispiel - an unterschiedlichen Stel
len des Federclips oder der Verankerung zum Anschlag
kommt, wenn ein vorgegebener Federweg durchlaufen ist.
Sobald dieser Anschlag, der bei allen bisherigen Aus
führungen nicht vorhanden ist, bei denen also das bishe
rige freie Ende ohne Anschlag federn konnte, tritt ohne
Überbeanspruchung des Clips als auch der Verankerung eine
wesentlich höhere Verspannungskraft in Funktion.
Der Federclip hat somit eine geknickte Federkennlinie,
die im normalen Arbeitsbereich bis zum Einsetzen des
Überlastschutzes mit einer vorgegebenen Steigung verläuft
und ab Einsetzen des Überlastschutzes mit einer zweiten,
sehr viel steileren Neigung verläuft. Beim ersten und
zweiten Ausführungsbeispiel kann eine herkömmliche Halte- oder
Verankerungseinrichtung ohne Modifikation verwendet
werden; es muß lediglich ein neuer Federclip nach der
Erfindung eingesetzt werden. Das erste und zweite Aus
führungsbeispiel wird man bei schon im Gleis liegenden,
nicht abänderbaren Verankerungen verwenden, während das
dritte Ausführungsbeispiel für den neuen Einbau der
Verankerung Verwendung findet. Beim dritten Ausführungs
beispiel muß nämlich die Halte- oder Verankerungsein
richtung etwas modifiziert werden.
Soweit einzelne Teile der verschiedenen Ausführungsbei
spiele funktionell einander entsprechen, sind sie mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 wird zunächst das
erste Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die Schienenbefestigungsvorrichtung besitzt einen schnecken
förmig gebogenen Federclip 1, der mit einem Ende in
einer Halte- oder Verankerungseinrichtung 2 gehalten ist
und mit einem anderen Abschnitt auf einem Isolierwinkel
3 oder unmittelbar auf der Oberseite eines Schienenfußes
4 aufliegt. Bei Verwendung eines Isolierwinkels 3 liegt
dieser auf der Oberseite des Schienenfußes 4 auf. Mit dem
Bezugszeichen 5 ist in Fig. 1 ein (abgeschnittener) Steg
der Schiene gekennzeichnet.
Der Federclip besteht aus mehreren Abschnitten 6 bis 14.
Ein erster geradliniger Verankerungsabschnitt 6 mit einem
freien Ende mündet in einen um etwa 180° gebogenen Ab
schnitt 7, an den sich wiederum ein parallel zum Ver
ankerungsabschnitt 6 verlaufender, im wesentlicher gerad
liniger Widerlagerabschnitt 8 anschließt. Mit einer
leichten Krümmung vertikal nach oben schließt sich ein
weiterer geradlinig ansteigender Abschnitt 9 an, an den
sich wiederum ein um etwa 180° gebogener Abschnitt 10
anschließt, dessen Biegeradius größer ist als der Biege
radius des Abschnittes 7. An den Abschnitt 10 schließt
sich ein geradliniger, nach unten abfallender Abschnitt
11 an, der etwas steiler abfällt als der Abschnitt 9
ansteigt. An den Abschnitt 11 schließt sich ein Auflage
abschnitt 12 an, der an seiner Unterseite abgeflacht ist
und im montierten Zustand gegen die Oberseite des Schie
nenfußes 4 oder des den Schienenfuß überdeckenden Iso
lierwinkels 3 drückt. Dieser abgeflachte Auflageabschnitt
12 kann durch Pressen oder Warmschmieden hergestellt
werden und soll eine geringere Flächenpressung als ohne
Abflachung auf die Kunststoffzwischenlage erzeugen.
Aufgrund des größeren Radius des Abschnittes 11 (bezogen
auf den Radius des Abschnittes 7) liegen in der Drauf
sicht der Fig. 2 die Abschnitte 6, 8 und 11 so, daß der
Verankerungsabschnitt 6 etwa mittig zwischen den Ab
schnitten 8 und 12 liegt.
An den Auflageabschnitt 12 schließt sich ein weiterer,
vom Steg 5 der Schiene fortgekrümmter Abschnitt 13 an,
der in einen Anschlagabschnitt 14 mündet, der für die
Funktion des Überlastschutzes verantwortlich ist. Dieser
Anschlagabschnitt 14 untergreift den Übergangsbereich
zwischen den Abschnitten 6 und 7 in unmittelbarer Nähe
des Austrittes des Verankerungsabschnittes 6 aus der
Verankerungseinrichtung. Der Anschlagabschnitt 14 ist auf
seiner Oberseite mit einer Abflachung 19 versehen, die
in der normalen Betriebsstellung in einem geringen Ab
stand 20 von der ihm gegenüberliegenden Oberfläche des
Verankerungsabschnittes 6 steht. Dieser Abstand 20 be
trägt ca. 1-1,5 mm und stellt den Federweg des Feder
clips dar, der von der Normalverspannung bis zum Knick
der Federkennlinie durchlaufen wird.
Wie am besten aus Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, ist der
geradlinige Verankerungsabschnitt 6 in eine Öffnung bzw.
Bohrung 15 der Verankerungseinrichtung 2 eingesteckt. Auf
der dem Schienenfuß 4 abgewandten Seite der Verankerungs
einrichtung ist eine als Widerlager 16 dienende Stufe
vorhanden, auf der der Widerlagerabschnitt 8 des Feder
clips aufliegt. In der normalen Betriebsstellung ist der
Federclip 1 somit an drei Auflagebereichen gelagert,
nämlich dem Auflageabschnitt 12 auf dem Schienenfuß, dem
Widerlagerabschnitt 8 auf dem Widerlager 16 und dem
Verankerungsabschnitt 6 in der Bohrung 15 der Veranke
rungseinrichtung 2. Zur Federung tragen damit die Ab
schnitte 12, 11, 10, 9, 8, 7 und 6 bei.
Werden im Überlastfall der Schienenfuß und damit der
Auflageabschnitt 12 angehoben, so werden auch die Ab
schnitte 13 und 14 solange angehoben, bis der Anschlag
abschnitt 14 den Abstand 20 durchlaufen hat und gegen den
Verankerungsabschnitt 6 zum Anschlag kommt. Ab diesem
Moment sind für die Federwirkung zusätzlich zu den bisher
wirksamen Abschnitten 6 bis 12 noch die weiteren Ab
schnitte 13 und 14 wirksam, die eine geringere Federlänge
bzw. einen geringeren wirksamen Hebelarm für die Federung
aufweisen.
In den Fig. 3 und 4 ist das Widerlager 16 noch besser zu
erkennen, das für eine Abstützung des Widerlagerabschnit
tes 8 sorgt. Auch ist aus Fig. 4 klarer zu sehen, daß der
Auflageabschnitt 12 insgesamt abgeflacht ist, was bei
spielsweise durch Warmverformen erfolgen kann. Auch läßt
sich aus Fig. 4 die Abflachung 19 besser erkennen, die
eine geringere Flächenpressung - im Vergleich zu einer
Linienberührung - hervorruft.
Für die nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehe
ne Funktion der Neutralisierstellung ist beim ersten Aus
führungsbeispiel vorgesehen, daß ein zum freien Ende des
Verankerungsabschnittes 6 hinweisender Teil über eine
Schräge 17 in einen abgeflachten Teil 18 mündet., der zur
ihm gegenüberliegenden, oberen Wandung der Bohrung 15
einen Abstand 21 aufweist.
Wird der Federclip soweit gegen die Einschlagrichtung
verschoben, daß der Verankerungsabschnitt 6 teilweise aus
der Bohrung 15 herausgezogen ist, so kommt der abgeflach
te Teil 18 nach Durchlaufen des Abstandes 21 zum Anschlag
gegen die ihm gegenüberliegende Wandung der Bohrung 15.
Dabei wird der Federclip entlastet und übt keinen nen
nenswerten Druck mehr auf den Schienenfuß aus. In dieser
"Neutralisierstellung" kann das Gleis gerichtet und
neutralisiert werden. Anschließend wird der Federclip
durch Hammerschläge auf den Abschnitt 7 wieder vollstän
dig in die Bohrung 15 zurückgedrückt, wobei durch die
Schräge 17 der Verankerungsabschnitt 6 wieder um den
Abstand 21 nach unten gedrückt und die erforderliche
Spannkraft im Auflageabschnitt 12 wieder hergestellt
wird.
Abschließend wird noch darauf hingewiesen, daß der Ab
schnitt 10 relativ zu der Verankerungseinrichtung 2 so
hoch liegt, daß er mit seinem inneren Radiusbereich etwa
5-9 mm über der Oberseite der Verankerungseinrichtung
angeordnet ist, so daß der Federclip relativ zur Veranke
rungseinrichtung verschieblich ist.
Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, sei darauf
hingewiesen, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine
Sicherung gegen Herausrutschen vorgesehen sein kann, die
weiter unten im Zusammenhang mit den anderen Ausführungs
beispielen (Fig. 7f) näher beschrieben wird. Diese Siche
rung kann zum einen darin bestehen, daß der Verankerungs
abschnitt 6 soweit verlängert ist, daß er in der Arbeits
stellung auch aus der anderen Seite der Bohrung 15 hin
ausragt und an seinem freien Ende eine Verdickung mit
Auflaufschrägen aufweist, die als eine nur mit zusätzli
cher Kraft zu überwindende Sperre gegen ein vollständiges
Herausziehen oder Herausrutschen des Federclips aus der
Verankerungseinrichtung wirkt. Eine andere Variante sieht
vor, daß der abgeflachte Bereich 18 eine Riffelung auf
weist, die die Reibkraft für ein weiteres Herausziehen
vergrößert, sobald der abgeflachte Bereich zur Anlage an
die Innenwandung der Bohrung kommt. In beiden Fällen kann
somit allein durch Modifikation des Federclips auch eine
Sicherung gegen Herausrutschen realisiert werden, ohne
daß irgendwelche konstruktive Änderungen an der Veranke
rungseinrichtung vorgenommen werden müssen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das ebenfalls mit herkömmlichen Veranke
rungseinrichtungen arbeitet und sich von dem Ausführungs
beispiel der Fig. 1 bis 4 im wesentlichen dadurch unter
scheidet, daß der für den Überlastschutz maßgebliche
Anschlagabschnitt (14) des Federclips in die Bohrung 15
der Verankerungseinrichtung eingeführt ist und somit
parallel zum Verankerungsabschnitt 6 verläuft. Im norma
len Betriebszustand weisen diese beiden in die vertikal
ovale Bohrung 15 eingeführten Abschnitte 6 und 14 einen
Abstand 20 (Fig. 6 und 7a) voneinander auf, der dem
Abstand 20 des ersten Ausführungsbeispieles entspricht.
Wie am besten aus Fig. 5 zu erkennen ist, ist der Feder
clip 1 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel so gebogen,
daß der in die vertikal ovale Öffnung 15 der Veranke
rungseinrichtung 2 eingesteckte Verankerungsabschnitt 6
und der für den Überlastschutz verantwortliche Anschlag
abschnitt 14 parallel zueinander liegen. Damit haben die
beiden gebogenen Abschnitte 7 und 13 in der Draufsicht
(Fig. 5) den gleichen Biegeradius, der dann gerade halb
so groß oder kleiner als der Biegeradius des Abschnittes
10 ist. Somit ist der Federclip 1 in der Draufsicht der
Fig. 5 symmetrisch.
Die Schnittansicht der Fig. 6 läßt erkennen, daß die
beiden in die vertikal ovale Öffnung 15 eingeführten
Abschnitte 6 und 14 übereinander liegen und in der norma
len Betriebsstellung, die in Fig. 6 dargestellt ist,
einen Abstand 20 voneinander haben, der etwa 1-1,5 mm
beträgt und den Federweg des Federclips 1 darstellt, der
vor dem Wirksamwerden des Überlastschutzes durchlaufen
werden muß. Die beiden Abschnitte 6 und 14 sind an ihren
einander gegenüberliegenden Seiten mit einer Abflachung
22 bzw. 23 versehen. Je nach Form der Öffnung 15 kann die
Unterseite des Anschlagabschnittes 14 ebenfalls abge
flacht sein. Die Oberseite des oberen Verankerungsab
schnittes 6 ist ebenfalls im wesentlichen der Kontur der
Öffnung angepaßt, um eine größere Auflagefläche zu erhal
ten.
Wie am besten aus Fig. 7a zu erkennen ist, ist der Ver
ankerungsabschnitt 6 im Bereich seines freien Endes
ebenfalls über eine Schräge 17 mit einer Abflachung 18
versehen, die für die "Neutralisierstellung" sorgt. Die
Abflachung 18 kann mit einer Riffelung versehen sein, um
in der Neutralisierstellung eine Sicherung gegen Heraus
rutschen zu bilden.
In Fig. 7b ist eine andere Art der Sicherung gegen Her
ausrutschen gezeigt. Von dem Widerlager 16 steht ein
kurzer Vorsprung 31 ab, der in eine entsprechend geformte
Vertiefung 32 bzw. 33 an der auf dem Widerlager 16 auf
liegenden Seite des Widerlagerabschnittes 8 vorgesehen
ist. In der in Fig. 7b dargestellten Betriebsstellung ist
der Vorsprung 31 in die Vertiefung 33 eingerastet, die
im Übergangsbereich zwischen den Abschnitten 7 und 8
angebracht ist. Um den Federclip aus der Verankerung 2
herauszuziehen, bedarf es daher zusätzlicher Kräfte, die
den Widerlagerabschnitt 8 soweit anheben, daß er über den
Vorsprung 31 gleitet. Solche Kräfte kommen im normalen
Betrieb nicht vor. Ist der Federclip 1 in die Neutrali
sierstellung gebracht (Fig. 7g), so rastet der Vorsprung
31 in die Vertiefung 32 ein, so daß auch in dieser ent
spannten Neutralisierstellung der Federclip nur durch
zusätzlichen Kraftaufwand, z. B. durch ein Verschiebewerk
zeug, vollständig aus der Verankerungseinrichtung her
ausgezogen werden kann. Die Vertiefungen 32 und 33 können
bei der Warmverformung des Federclips eingeprägt werden
oder auch nachträglich durch Schleifen, Feilen oder
sonstige spanabhebende Bearbeitungsmethoden angebracht
werden. Der Vorsprung 31, der bei den herkömmlichen,
heute verwendeten Verankerungseinrichtungen nicht vorhan
den ist, kann in einfacher Weise durch Auftragsschweißen
(bei schweißbarem Stahl) angebracht werden oder auch
durch Feinschleifen.
In Fig. 7c ist der Federclip in der Überlaststellung
gezeigt. Hierbei ist deutlich zu erkennen, daß der untere
Anschlagabschnitt 14 zur Anlage gegen den Verankerungs
abschnitt 6 gekommen ist.
In den Fig. 7d und 7e ist der Auflageabschnitt 12 des
Federclips auf dem Schienenfuß 4 besser zu erkennen. Auch
ist zu sehen, daß die Abflachung im Auflageabschnitt 12
an die Neigung des Schienenfußes gegenüber der Horizonta
len angepaßt ist.
Fig. 7f zeigt eine weitere Variante einer Sicherung gegen
Herausrutschen. Hierzu ist der in die Öffnung 15 einge
steckte obere Verankerungsabschnitt 6 mit einer Verlänge
rung 24 versehen, die in Betriebsstellung des Federclips
aus der Öffnung 15 herausragt. Das freie Ende dieser
Verlängerung weist eine Verdickung 26 auf, die beidseitig
Schrägen 25 und 27 besitzt, die das Herausziehen aus der
Öffnung 15 bzw. das Einschieben in diese Öffnung gestat
ten. Der zwischen den beiden Schrägen 17 und 25 liegende
Bereich des Verankerungsabschnittes 6 und der Verlänge
rung 24 weist eine Länge 29 auf, die mindestens der Länge
der Bohrung 15 entspricht. Damit ist sichergestellt, daß
in der Neutralisierstellung (Fig. 7h) die beiden Schrägen
17 und 25 außerhalb der Bohrung 15 liegen und der Ver
ankerungsabschnitt 6 mit der Verlängerung 24 nach oben
ausfedern kann, um den Federclip zu entlasten. Die Höhe
der Verdickung 26 ist so gewählt, daß sie um eine Höhe
28 über die Abflachung 18 hervorsteht, so daß die Schräge
25 an der Außenseite der Bohrung 15 zum Anschlag kommt.
Ein vollständiges Herausziehen des Federclips aus der
Öffnung 15 ist aufgrund der Schräge 25 trotzdem möglich,
da bei entsprechender Krafteinwirkung der Verankerungs
abschnitt 6 und die Verlängerung 24 soweit nach unten
gedrückt werden, daß die Verdickung 26 in die Bohrung 15
eintreten kann. Bei dieser Variante wird die Sicherung
gegen Herausrutschen alleine durch Änderung des Feder
clips erreicht, ohne daß die Verankerungseinrichtung 2
in irgendeiner Weise modifiziert werden muß.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen ein drittes Ausführungsbei
spiel, das sich von den beiden vorhergehenden im wesent
lichen dadurch unterscheidet, daß der für den Überlast
schutz wirksame Anschlagabschnitt 14 kürzer ist und mit
einer Ausnehmung in der Verankerungseinrichtung 2 zu
sammenwirkt. Auch die Funktionen Überlastschutz und
Sicherung gegen Herausrutschen werden von diesem An
schlagabschnitt 14 im Zusammenwirken mit einer speziellen
Gestaltung der Verankerungsvorrichtung realisiert.
Soweit einige der in den Fig. 8 bis 10 dargestellten
Teile mit denen der oben behandelten Ausführungsbeispie
len übereinstimmen, wird zur Vermeidung von Wiederholun
gen auf die obige Beschreibung Bezug genommen. Hier
werden daher im wesentlichen daher nur noch die Abwei
chungen des dritten Ausführungsbeispieles behandelt.
Wie aus Fig. 8 und 10 zu erkennen ist, schließt sich an
den Auflageabschnitt 12 ein um 90 Grad abgebogener Ab
schnitt 13 an, der in einen kurzen, senkrecht zur Mittel
linie des Abschnittes 6 stehenden Anschlagabschnitt 14
mündet. Durch diese Längenverhältnisse mit im Vergleich
zu den anderen Ausführungsbeispielen verkürzten Abschnit
ten 13 und 14 werden günstige Kraft- bzw. Spannungsver
teilungen erreicht.
Der Anschlagabschnitt 14 ist für die Funktionen Überlast
schutz, Neutralisierstellung und Schutz gegen Herausrut
schen verantwortlich und zwar im Zusammenhang mit den
nachfolgend beschriebenen Einzelheiten eines fußseitigen
Verankerungsbereiches 34 der Verankerungseinrichtung 2.
Die Verankerungseinrichtung 2 besitzt eine Grundplatte
34, von der eine tunnelförmige Erhebung 35 absteht, in
deren Öffnung 15 der Verankerungsabschnitt 6 des Feder
clips eingeschoben ist. In Fig. 8 ist zu erkennen, daß
die tunnelförmige Erhebung 35 im Grundriß rhombenförmig
ist und an ihrer der Schiene zugewandten Außenseite im
Bereich einer der Ecken des Rhombus und zwar dort, wo der
Rhombus einen spitzen Winkel bildet, eine Ausnehmung 36
aufweist, in welche der Anschlagabschnitt 14 des Feder
clips 1 eingreift. Die Höhe der Ausnehmung 36 ist größer
als die Höhe des Anschlagabschnittes 14, so daß ein
Freiraum bzw. Spiel 37 vorhanden ist (das dem Abstand 20
der beiden anderen Ausführungsbeispielen entspricht),
welches gestattet, daß der Abschnitt 13 zusammen mit dem
Anschlagabschnitt 14 um den Betrag des Spieles 37, z. B.
1-2 mm, angehoben werden kann. Sobald dieses Spiel 37
durchlaufen ist, schlägt die Oberseite des Anschlagab
schnittes 14 an die ihm gegenüberliegende Wandung der
Ausnehmung 36 an, wodurch der Federweg des Federclips
begrenzt ist und ein weiteres Kippen oder Anheben der
Schiene verhindert wird. Hierdurch ist ein sicherer
Überlastschutz realisiert, der eine progressive Feder
kennlinie ergibt.
Die Ausnehmung 36 ist zur Einschiebeseite hin offen, so
daß durch Längsverschiebung des Federclips 1 (parallel
zur Längsachse der Schiene) gegenüber der Halteeinrich
tung 2 der Vorsprung 14 aus der Ausnehmung 36 herausge
führt wird. Anschließend an die Unterseite 38 der Aus
nehmung 36 besitzt die Grundplatte 34 der Halteeinrich
tung 2 eine Auflaufschräge 39, die bei Verschieben des
Federclips 1 ein Anheben des Anschlagabschnittes 14 und
damit auch des Auflageabschnittes 12 bewirkt. Zwischen
der Unterseite des Anschlagabschnittes 14 und der Unter
seite 38 der Ausnehmung 36 ist ein Freiraum vorgesehen,
um sicherzustellen, daß die Unterseite des Anschlagab
schnittes 14 in Betriebsstellung des Federclips unbehin
dert ist und nicht an der Grundplatte anliegt, damit der
Auflageabschnitt 12 mit der vollen Federkraft des Clips
gegen den Schienenfuß drückt. Dieser Freiraum entspricht
funktionsmäßig dem Abstand, den der Anschlagabschnitt 14
im zweiten Ausführungsbeispiel (vgl. Fig. 6 und 7a) in
normaler Betriebslage gegenüber der Unterseite der Boh
rung 15 aufweist. Durch die Auflaufschräge 39 wird der
Auflageabschnitt 12 von der Schiene abgehoben und in die
"Neutralisierstellung" gebracht, die den Schienenfuß 4
soweit entlastet, daß ein Neutralisieren der Schiene
möglich ist.
In dieser Neutralisierstellung liegt die Unterseite des
Anschlagabschnittes 14 auf einer Vertiefung 40 auf (vgl.
Position 14′), die in der Seitenansicht bzw. im Schnitt
der Fig. 9 höher liegt als der Boden 38 der Ausnehmung
36.
Anschließend an die Vertiefung 40 besitzt die Grundplatte
eine weitere nasenförmige Erhebung 41, die als Anschlag
gegen ein weiteres Verschieben des Federclips dient und
damit als Sicherung gegen Herausrutschen. Auch die Ver
tiefung 40 erfüllt bereits diese Funktion.
Um die erforderliche Spannkraft aufzubringen, ist im
Übergangsbereich zwischen den Abschnitten 7 und 8 des
Federclips 1 ein Auflagepunkt B vorgesehen und an der
Grundplatte eine Erhebung, die als Widerlager 16 dient.
Auch hier hat der Federclip somit drei Auflagebereiche:
- 1. Geradliniger Verankerungsabschnitt 6 gegen die nach unten weisende Wandung der Öffnung 15 der tunnelför migen Erhebung 35 (vgl. auch Punkte C und E in Fig. 10);
- 2. Widerlager 16 im Zusammenwirken mit dem Widerlager abschnitt 8 des Federclips (vgl. Punkt B in Fig. 8); und
- 3. Auflager des Auflageabschnittes 12 gegen den Schie nenfuß 4 oder einen Isolierwinkel (vgl. Punkt A in Fig. 8).
Zusätzlich kommt bei Überlast der Anschlag zwischen dem
Anschlagabschnitt 14 und der diesem gegenüberliegenden
Wandung der Ausnehmung 36 zum Einsatz (vgl. Punkt D in
Fig. 8).
Die "Wirklinie" bzw. "Auflagerwirklinie" wird hier durch
die Punkte A-C-B gebildet. Diese Wirklinie liegt hier im
wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Schiene.
Weiter ist darauf hinzuweisen, daß der Abstand A-D mög
lichst klein gemacht werden soll, damit im Federclip im
Überlastfall nur geringe zusätzliche Spannungen auftre
ten. Im Gegensatz zu den Beispiele 1 und 2, wo im Über
lastfall eine Spannungserhöhung entsprechend den Steifig
keitsverhältnissen zwischen den Bereichen 12 über 10, 8
nach 6 und 12 über 13, 14 nach 6 eintritt (was bei der
Wahl der Clipdicke, der Auflagerkraft und dem Federweg
zu beachten ist), ist im Beispiel 3 die Spannungserhöhung
im Federclip zu steuern. Fielen die Punkte A und D zu
sammen, träte im Überlastfall überhaupt keine Spannungs
erhöhung im Federclip auf.
Bei allen drei Beispiele sollte der Abstand A-C möglichst
klein sein, was allerdings davon abhängt, ob auf dem
Schienenfuß ein Isolierwinkel aufliegt oder nicht.
Die "Auflagerwirklinie" A-C-B sollte so verlaufen, daß
die Biege- und Torsionsspannungen in den Clipbereichen
10 und 7 etwa gleich groß werden. Sind z. B. die Abstände
A-C und C-B gleich groß, so ist die Auflagerkraft in C
gerade doppelt so groß wie in A, da der "Hebelarm" A-B
doppelt so lang ist wie der "Hebelarm" B-C. Dementspre
chend sind die sich längs der Bereiche 10 und 7 vertei
lenden Torsions- und Biegespannungen gleich groß.
Zur weiteren Verbesserung des Schutzes gegen Herausrut
schen ist hier vorgesehen, das freie Ende des geradlini
gen Verankerungsabschnittes 6 im Bereich des Punktes E
etwas abzusenken, beispielsweise um 2 mm, wodurch das
Auflager längs der Wirklinie A-C-B eindeutig definiert
ist und der Punkt E durch Torsion des Federclips erst
dann zur Anlage kommt, wenn der Überlastschutz wirksam
ist.
Die Verankerungsvorrichtung 2 kann auch an vorhandene,
gewalzte Platten angeschweißt werden. An gestanzte, ent
sprechend gebogene Verankerungen aus Normalstahl kann sie
ebenfalls angeschweißt werden.
Die dargestellten Beispiele der Erfindung beziehen sich
auf die meisten für Gleise auf Betonschwellen verwendeten
gegossenen Verankerungen. Es gibt aber auch gewalzte
Platten aus gut schweißbarem Stahl, auf die man, auch
wenn sie im Gleis liegen, ein gesenkgeschmiedetes Teil,
das die Bereiche 38, 39 und 40 beinhaltet, nachträglich
anschweißen kann. Weiter kann man die Bereiche 38, 39 und
40 auch bei ausgestanzten Verankerungsblechen gleich mit
ausstanzen.
Claims (18)
1. Schienenbefestigungsvorrichtung mit einem an einem
Verankerungsteil (2) befestigbaren Federclip (1),
der einen Auflageabschnitt (12) aufweist, der zur
Befestigung der Schiene gegen die Oberseite des
Schienenfußes (4) drückbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auflageabschnitt (12) einen von der Schiene fort in Richtung zum Verankerungsteil (2) weisenden Anschlagabschnitt (14) aufweist und
daß der Anschlagabschnitt (14) in normaler Betriebs stellung des Federclips (1) in einem Abstand (20, 37) von einem Anschlag (7, 6, 36) angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auflageabschnitt (12) einen von der Schiene fort in Richtung zum Verankerungsteil (2) weisenden Anschlagabschnitt (14) aufweist und
daß der Anschlagabschnitt (14) in normaler Betriebs stellung des Federclips (1) in einem Abstand (20, 37) von einem Anschlag (7, 6, 36) angeordnet ist.
2. Schienenbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Federlänge
des zwischen dem Auflageabschnitt (12) und dem An
schlagabschnitt (14) liegenden Teiles des Federclips
kürzer ist als die wirksame Federlänge des Feder
clips (1) in normaler Betriebsstellung, bei welcher
der Anschlagabschnitt (14) in einem Abstand von dem
Anschlag (7, 6, 36) angeordnet ist.
3. Schienenbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch
einen aus einer vorzugsweise kreisförmigen Öffnung
(15) des Verankerungsteiles (2) herausragenden wei
teren Abschnitt (7) des Federclips (1) gebildet ist.
4. Schienenbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch
einen in eine Öffnung (15) des Verankerungsteiles
(2) eingesteckten Verankerungsabschnitt (6) des
Federclips (1) gebildet ist und daß der Anschlag
abschnitt (14) ebenfalls in diese Öffnung (15) ein
gesteckt ist.
5. Schienenbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch
eine Ausnehmung (36) in einer zur Schiene weisenden
Außenwand der Verankerungseinrichtung (2) gebildet
ist, in die der Anschlagabschnitt (14) hineinragt
und daß die Ausnehmung (36) so ausgebildet ist, daß
zwischen der Oberseite des Anschlagabschnittes (14)
und der dieser gegenüberliegenden Wandung der Aus
nehmung (36) ein Spiel (37) vorhanden ist.
6. Schienenbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagabschnitt
(14) an seiner zum Anschlag (7) weisenden Oberseite
eine Abflachung (19) aufweist und entsprechend der
Kontur des Anschlages (7) gebogen ist.
7. Schienenbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüber
liegenden Seiten (22, 23) des in die vorzugsweise
vertikal ovalen Öffnung (15) eingesteckten Veranke
rungsabschnittes (6) des Federclips und des eben
falls in diese Öffnung (15) eingesteckten Anschlag
abschnittes (14) eine Abflachung aufweisen.
8. Schienenbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite und die
Unterseite des Anschlagabschnittes (14) abgeflacht
sind.
9. Schienenbefestigungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlagabschnitt (14) an seiner dem Anschlag (7,
6, 36) abgewandten Unterseite in normaler Betriebs
stellung in einem Abstand von dem Verankerungsteil
(2) angeordnet ist.
10. Schienenbefestigungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, 6, 7 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß der in die Öffnung (15) des Verankerungs
teiles (2) eingesteckte Verankerungsabschnitt (6)
des Federclips (1) im Bereich seines freien Endes
einen verringerten Querschnitt aufweist derart, daß
dort der Verankerungsabschnitt (6) gegenüber der ihm
gegenüberliegenden Wandung der Öffnung (15) einen
Abstand aufweist und daß der verringerte Querschnitt
über eine Schräge (17) mit dem Rest des Veranker
ungsabschnittes (6) verbunden ist.
11. Schienenbefestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen
1, 2, 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (36) in einer Richtung parallel zur
Schiene offen ist und daß anschließend an den Grund
(38) der Ausnehmung (36) eine Schräge (39) vorgese
hen ist derart, daß beim Verschieben des Federclips
in Richtung zur Öffnung der Ausnehmung (36) der
Anschlagabschnitt (14) angehoben wird, wodurch der
Anpreßdruck zwischen Federclip und Schienenfuß zum
Erreichen einer Neutralisierstellung aufgehoben
wird.
12. Schienenbefestigungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein
dem Auflageabschnitt (12) jenseits des Verankerungs
teiles (2) gegenüberliegender Widerlagerabschnitt
(8) mindestens eine Vertiefung (32, 33) aufweist,
in welche eine vorspringende Nase (31) eines Wider
lagers (16) des Verankerungsteiles (2) einrastbar
ist.
13. Schienenbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt verringer
ten Durchmessers (18) an seiner Oberseite eine Rif
felung aufweist.
14. Schienenbefestigungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, 6, 7, 9, 10, 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verankerungsabschnitt (6)
eine in normaler Betriebsstellung aus der Öffnung
(15) des Verankerungsteiles (2) herausragende Ver
längerung (24) aufweist, deren freies Ende eine
Verdickung (26) mit beidseitig daran anschließenden
Schrägen (25, 27) aufweist.
15. Schienenbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagabschnitt
(14) eine aus der Öffnung (15) des Verankerungstei
les (2) herausragende Verlängerung (24) aufweist,
deren freies Ende eine Verdickung (26) mit beidsei
tig daran anschließenden Schrägen (25, 27) aufweist.
16. Schienenbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die
Schräge (39) ein muldenförmiger Abschnitt (40) vor
handen ist, dessen Breite mit der Breite des An
schlagabschnittes (14) im wesentlichen übereinstimmt
und daß anschließend an diesen muldenförmigen Ab
schnitt (40) ein nach oben stehender Vorsprung (41)
vorhanden ist als Sicherung gegen Herausrutschen des
Federclips aus einer Neutralisierstellung.
17. Schienenbefestigungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 1, 2, 5, 8, 9, 11 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verankerungsteil (2) eine tunnel
förmige Erhebung (35) aufweist, in deren Öffnung
(15) der Verankerungsabschnitt (6) einsteckbar ist,
daß die Ausnehmung (38) an einer zur Schiene weisen
den Außenseite einer Seitenwandung der tunnelförmi
gen Erhebung (35) angeordnet ist und daß die tunnel
förmige Erhebung (35) im Grundriß rhombenförmig ist,
wobei die Ausnehmung (38) im Bereich eines spitzen
Winkels des Rhombus liegt.
18. Schienenbefestigungsvorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
freie Ende des Verankerungsabschnittes (6) in der
normalen Betriebsstellung des Federclips (1) einen
Abstand zur ihm gegenüberliegenden Wandung der tun
nelförmigen Erhebung (35) aufweist, so daß dieses
freie Ende nur bei wirksamem Überlastschutz, d. h.
bei Kontakt des Anschlagabschnittes (14) mit dem
zugeordneten Anschlag (7, 6, 36) gegen die genannte
Wandung anschlägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240347 DE4240347A1 (de) | 1992-12-01 | 1992-12-01 | Schienenbefestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924240347 DE4240347A1 (de) | 1992-12-01 | 1992-12-01 | Schienenbefestigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4240347A1 true DE4240347A1 (de) | 1994-06-09 |
Family
ID=6474086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924240347 Withdrawn DE4240347A1 (de) | 1992-12-01 | 1992-12-01 | Schienenbefestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4240347A1 (de) |
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8165 | Unexamined publication of following application revoked |