DE4240014C2 - Beladungsvorrichtung - Google Patents
BeladungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beladungsvorrichtung zum
Befüllen von Tanks aus einem Siloauslauf, insbesondere für
Schüttgut, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Beladungsvorrichtung wird beim Verladen
von schüttfähigem Gut, beispielsweise pulverförmigen,
schrottigen oder körnigen Produkten benutzt.
Üblicherweise werden derartige Beladungsvorrichtungen
mit einer sogenannten Verladegarnitur beim Befüllen von
auf Silofahrzeugen oder Bahnwaggons installierten Tanks
vorgesehen. Diese können unter den Siloauslauf fahren,
wobei die einen flexiblen Schlauch umfassende Verladegar
nitur mit ihrem unteren Anschluß auf einen nach Art eines
Hohlzylinders nach oben überstehenden und die Einlauföff
nung bildenden Anschluß, den sogenannten Dom aufsetzbar
ist.
Während der Befüllung allerdings kommt es zu einer starken
Luftverdrängung durch das einlaufende Produkt im Tank. Die
aus dem Tank herausgedrängte staubhaltige Luft tritt dabei
ebenfalls durch die Tanköffnung nach oben hin
aus. Der Schüttstrahl des schüttfähigen Gutes weist dazu
in der Regel einen Durchmesser auf, der deutlich enger ist
als der Innendurchmesser des Anschlußkegels bzw. der Ein
laßöffnung am Tank. Durch den so gebildeten Ringspalt zwi
schen dem in den Tank fallenden Schüttgut und der Tanköff
nung kann dann die im Tank verdrängte Luft nach oben hin
aussteigen.
Um sicherzustellen, daß die im Tank verdrängte staubhal
tige Luft an der Verbindungsstelle zwischen dem Verlade
schlauch und dem Dom nicht nach außen in die Atmosphäre
entweicht, ist in der gattungsbildenden DE 84 24 067 U1 vor
geschlagen worden, eine schlauchförmige elastische Ab
dichtmanschette für die Verladegarnitur zu verwenden, die
beim Befüllen gegen den Dom gepreßt wird und dadurch eine
luftdichte Verbindung herstellt. Dabei ist die Abdicht
manschette bevorzugt mit einem die zylinderförmige Tank
öffnung innen hintergreifenden Wulst versehen, so daß die
Abdichtmanschette nicht nur luftdicht an der Einlaßöffnung
des Tankes angepreßt, sondern auch verhindert wird, daß
der Verladeschlauch beim Befüllen des Tanks durch die
entweichende Luft vom Tank abgehoben wird.
Diese Vorrichtung hat sich grundsätzlich in der Praxis
sehr bewährt. Denn der verwendete flexible Verladeschlauch
besteht aus einem luftdurchlässigen Gewebe, der die aus
dem Tank verdrängte Luft gefiltert nach außen entweichen
läßt und so einer Verschmutzung und Gefährdung des Bedie
nungspersonals entgegenwirkt.
Aus dem DE-U1 72 18 354 ist darüber hinaus eine Beladungsvorrichtung
zur staubfreien Beladung von Silos mit Schüttgütern
bekannt geworden. Diese vorbekannte Beladevorrichtung
umfaßt einen an einem Teleskoprohr in der Höhe einstellbaren
Beladekopf. Dieser ist über einen Faltenbalg
mit einer Absaug- und Entstaubungseinrichtung zum Absaugen
und Entstauben von aus dem zu befüllenden Tank entweichender
Luft funktionell verbunden. Die Entstaubungs- und
Absaugeinrichtung ist oberhalb des Beladekopfes in einem
Behälter angeordnet, der sich an den Faltenbalg anschließt.
Mit einer derartigen Vorrichtung muß ein durchaus nicht
unwesentlicher Unterdruck von beispielsweise 200 bis 300 mm
Wassersäule erzeugt werden. Schließlich erfordert diese
Vorrichtung entsprechende Filtereinrichtungen. Durch den
erzeugten Unterdruck soll darüber hinaus auch gewährleistet
werden, daß der in Richtung Tank sich konisch verjüngende
Beladekopf in der Tanköffnung gehalten wird, ohne
daß er während des Beladevorganges abhebt.
Abgesehen von den vorstehend genannten Nachteilen ist
damit der weitere Nachteil verbunden, daß ein derartiger,
lediglich durch seine konische Form in der Tanköffnung
aufliegende Beladekopf nicht zwangsläufig die gewünschte
hermetische Dichtigkeit im Bereich der Tanköffnung erzeugen
kann.
Schließlich ist ein Füllstutzen mit einer Verteilerein
richtung für Schüttgüter auch aus der DE-U1 90 06 250
bekannt geworden. Auch diese Beladungsvorrichtung umfaßt
im Bereich der Tanköffnung eines zu befüllenden Tanks ein
sich nach unten hin konisch verjüngendes Endstück. Auch
hier wird über eine Absaugvorrichtung während des Befüllens
die aus der Tanköffnung austretende Luft benachbart
zu dem Siloauslauf abgesaugt. Über die Weiterbehandlung
dieser abgesaugten und gegebenenfalls mit gefährlichen
Partikeln oder Gasen durchsetzten Luftströmung ist in dieser
Druckschrift nichts ausgesagt.
Dieser Stand der Technik weist den Nachteil auf, daß zum
einen der nach unten in der Tanköffnung sitzende, sich
konisch verjüngende Beladekopf nicht die gewünschte Dichtigkeit
herstellen kann. Nur durch ausreichend hohen Absaug-Unterdruck
kann versucht werden sicherzustellen, daß
der Beladekopf während des Befüllens aus der Tanköffnung
nicht abhebt. Schließlich müssen die abgesaugten und gegebenenfalls
mit gefährlichen Dämpfen, Gasen oder Partikel
durchsetzten Luftmengen noch auf in dieser Druckschrift
nicht weiter offenbarte Weise behandelt werden, um eine
Gefährdung von Mensch und Umwelt zu vermeiden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
mit einfachsten Mitteln eine Beladungsvorrichtung zum Befüllen
von Tanks aus einem Siloauslauf zu schaffen, wodurch
sichergestellt wird, daß beim Verladen keine Stoffe,
Partikel oder Gase austreten, die zu einer Gefährdung von
Mensch und Umwelt führen könnten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein neuer Weg beschritten .
Es wird nämlich ein Abluft-Rückführsystem vorgesehen. Die
beim Befüllen des Tanks ausweichende Luft bzw. ausweichenden
Dämpfe werden, nicht wie beim Stand der Technik,
über eine balgförmige Filtereinrichtung gefiltert oder
durch separate Rückführleitungen abgesaugt und gegebenenfalls
Filtern zugeführt, sondern über das Abluft-Rückführsystem
in einen rückwärtigen Bereich des sich beim Befüllen
des Tanks gleichzeitig entleerenden Silos rückgeführt.
Dadurch ergibt sich ein sich geschlossenes System, ohne
daß separate externe Filtereinrichtungen, Gas-Auffangkammern
etc. vorgesehen sein müssen. Mit der erfindungsgemäßen
Beladungsvorrichtung ist es also möglich, daß unter
Umständen auch für Umwelt und Mensch gefährliche Gase im
Zusammenhang mit dem abzuführenden Schüttgut im Gegensatz
zum Stand der Technik durch den verwendeten Schlauch nicht
hindurch austreten können, sondern sicher zurückgehalten
werden.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung entfällt auch grundsätzlich
die Notwendigkeit, mit entsprechend hohem Unterdruck
absaugen zu müssen. Im Gegensatz kann sogar durch
Befüllung des Tanks und durch die aus der Tanköffnung
gleichzeitig austretende Luft bzw. durch die Gase im Bereich
des Beladungskopfes ein Überdruck auftreten. Durch
Verwendung des an der Tanköffnung luftdicht ankoppelbaren
Tankbefüllungsanschlusses wird nicht nur ein luftdichter
Abschluß gewährleistet, sondern gleichzeitig der Befüllungskopf
auch (quasi- und/oder formschlüssig) gehalten.
Selbst bei hier auftretenden Überdrücken kann also
der Beladekopf nicht abheben.
Durch den Überdruck werden dann die aus dem zu befüllenden
Tank entweichenden Gase bzw. Luftmassen über das Abluft-
Rückführsystem zum rückwärtigen Bereich des Silos rückgeführt.
Zwar kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
in der Abluft-Rückführ-Leitung ein Gebläse oder eine
Pumpe zur Unterstützung der Abluft-Rückführung installiert
sein. Diese erfüllt aber im wesentlichen in der Regel nur
den Zweck, die in dem Leitungssystem auftretenden Reibungsverluste
zu kompensieren, um eine möglichst gleichmäßige,
den Befüllvorgang des Tanks nicht behindernde Rückströmung
der Luft und der anderen Gase zu gewährleisten.
Dies ist mit den im Stand der Technik vorgeschlagenen und
notwendigen Unterdruck-Absaugsystemen nicht vergleichbar.
Zwar sind aus der US 33 49 695 grundsätzlich elastische
Schläuche bekannt, die gas- und luftdicht sind. Anregungen
im Sinne der beanspruchten Erfindung sind aber hieraus
nicht zu entnehmen.
Die Abluftrückführung kann an geeigneter Stelle von der
Verladegarnitur aus abzweigen. In einer besonders bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anschlußöff
nung für die Abluftrückführung im Bereich eines siloseiti
gen Anschlußgehäuses für die Verladegarnitur vorgesehen.
D.h. sie ist in der Regel höhenunverstellbar, auch dann,
wenn der luftundurchlässige elastische Schlauch mit dessen
Anschlußtrichter auf die Anschlußöffnung des Tankes abge
senkt wird.
Der Erfindung
wird nachfolgend anhand von Zeichnungen für ein
Ausführungsbeispiel erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf einen
Silo mit einem unter dem Siloauslauf ste
henden zu befüllenden Tank mit der da
zwischen wirksamen erfindungsgemäßen Beladungsvorrichtung; und
Fig. 2 eine schematische Vertikalschnittdarstel
lung durch die erfindungsgemäße Bela
dungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist in rückwärtiger Ansicht ein Tankfahrzeug 1
mit einem zu befüllenden Tank 3 dargestellt, welcher unter
einen Silo 5 zur Befüllung mit im Silo befindlichem Schütt
gut gefahren wurde.
Wie insbesondere in der auszugsweise vertikalen Schnitt
darstellung gemäß Fig. 2 auch ersichtlich ist, ist der
Silo 5 mit einem untenliegenden Siloauslauf 7 versehen. In
Höhe des Siloauslaufes 7, d. h. im konkreten Ausführungs
beispiel oberhalb des dazu untenliegenden Rohr- oder
Trichterendes des Siloauslaufes 7 ist ein Anschlußgehäuse
9 fest angebracht, welches eine rückwärtige Anschlußplatte
9′ und eine untenliegenden Tragplatte 9′′ aufweist.
An der Unterseite des Anschlußgehäuses 9, d. h. an der
untenliegenden Tragplatte 9′′ ist hermetisch dicht ein
nachfolgend auch als elastischer Verladeschlauch 13 be
zeichneter Befüllungskanal 13 angebracht, an dem untenlie
gend ein Befüllungstrichter 15 mit einem zylindrischen
Auslaufende 17 ebenfalls hermetisch dicht am elastischen
Verladeschlauch 13 angebracht ist.
Zu der erläuterten Verladegarnitur 19 gehört im gezeigten
Ausführungsbeispiel ferner noch eine Hebe- und Absenkvor
richtung 21 mit einem motorischen Antrieb 23 und Seilen
25, worüber über den umschaltbaren motorischen Antrieb
vorzugsweise in Form eines Elektromotors der Befüllungs
trichter 15 in die Auslaßöffnung 17 in die Tanköffnung 27
des zu befüllenden Tankes 3 herabgesenkt und bei Bedarf
wieder angehoben werden kann (eine manuelle Anhebung und
Absenkung ist aber genauso möglich).
Wie aus Fig. 2 auch hervorgeht, weist der Außendurchmes
ser des zylindrischen Auslaufendes 17 einen geringeren
Durchmesser als der Innendurchmesser der Tanköffnung 27
auf, so daß während der Befüllung das zylindrische Aus
laufende 17 in die einen zylinderförmigen Ring 27′ bilden
de Tanköffnung 27 eintaucht.
Um beim Befüllen des Tanks 3 den Befüllungstrichter 15 mit
dem Auslaufende 17 hermetisch dicht an der Tanköffnung 27
anschließen zu können, ist ferner noch bevorzugt am Über
gang vom zylindrischen Auslaufende 17 zu dem Befüllungs
trichter 15 ein außenliegender Flanschring 29 vorgesehen,
der von oben her auf dem zylindrischen Ring 27′ der Tank
öffnung 27 aufliegt.
Am Außenumfang des zylindrischen Auslaufendes 17 ist fer
ner eine aufblasbare elastische Abdichtmanschette 31 vor
gesehen, die im leeren Zustand kleiner als der Innendurch
messer der Tanköffnung 27 ist und deshalb in diese Tank
öffnung 27 hineinpaßt.
Während des Befüllvorganges wird eine mit der Abdicht
manschette 31 in Verbindung stehende Druckluftleitung 33
geöffnet und die Abdichtmanschette 31 mit Gas befüllt, so
daß sie gegen die Innenseite des Doms, d. h. gegen die In
nenseite des zylindrischen Rings 27′ der Tanköffnung 27
gepreßt wird. Da während des Aufblasens sich ferner noch
ein den zylindrischen Ring 27′ der Tanköffnung 27 im Tan
kinnenraum hintergreifender Wulst 31′ an der Abdichtman
schette 31 ausbildet, ist zudem gewährleistet, daß der
Verladeschlauch 13 beim Befüllen des Tanks 3 durch die
entweichende Luft nicht vom Tank 3 abgehoben wird. Außer
dem besteht hierdurch eine luftdichte Verbindung zwischen
der Tanköffnung 27 und dem elastischen Verladeschlauch 13
der Verladegarnitur 19.
Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß der zunächst trich
terförmige Siloauslauf 7 im gezeigten Ausführungsbeispiel
eine zylinderförmige Schüttöffnung aufweist, deren Durch
messer kleiner ist als das Auslaufende 17. Der Durchmesser
des Schüttstrahles 37, der in Fig. 2 strichliert darge
stellt ist, führt somit unmittelbar durch das zylindrische
Auslaufende 17 des Befüllungstrichters 15 und damit in den
Tank 3, wobei sich somit zwischen dem Schüttstrahl 37 und
der Innenwand des zylindrischen Auslaufendes 17 des Befül
lungstrichters 15 ein mehr oder weniger freier umlaufender
Luftdurchlaß-Ringspalt 38 ergibt, auf den nachfolgend noch
eingegangen wird.
Von dem Anschlußgehäuse 9 aus geht eine Abluftrückführung
39 aus, und zwar in Form eines Rohres. Das Ausström-Ende
der Abluftrückführung 39 ist am oberen Ende in den Silo 5
zurückgeführt, im gezeigten Ausführungsbeispiel im Bereich
der oberen Deckplatte 5′ des Silos 5.
Im Einsatzfalle wird manuell oder motorisch mittels des
Motors 23 über die seilförmige Hebe- und Senkvorrichtung
21 der Befüllungstrichter 15 von seiner angehobenen Stel
lung zur Ladeluke eines zu befüllenden Tanks 3 herabge
senkt. In der in Fig. 2 dargestellten Anschlagstellung
(der Flanschweg 29 liegt auf dem zylindrischen Ring 27′
der Ladeluke auf) ist die Abdichtmanschette durch Öffnung
eines Ventiles 41 unter Druck gesetzt, und der luftdichte
Abschluß zum Tank hergestellt, wie oben beschrieben.
Anschließend wird eine nicht näher dargestellte Siloöff
nung geöffnet, so daß das Schüttgut in den Tank herabfal
len kann.
Die aus dem Tank 3 verdrängte Luft kann deshalb über den
Luftdurchlaß-Ringspalt 38 aus dem Tank entweichen, die
in dem elastischen Verladeschlauch 13 seitlich neben dem
Schüttstrahl 37 nach oben hin aufsteigt und über das An
schlußgehäuse 9 und der davon ausgehenden Leitung für die
Abluftrückführung 39 in den rückwärtigen sich gleichzeitig
zunehmend mehr entleerenden Raum des Silos 5 rückgeführt
wird.
Um die Abluftrückführung stets sicher aufrechtzuerhalten
und zu unterstützen, kann in der Leitung der Abluftrück
führung 39 auch noch ein Gebläse oder eine Pumpe 41 in
stalliert sein.
Somit stellt das gesamte Ladesystem ein in sich geschlos
senes System dar, ohne daß gegebenenfalls gefährliche Par
tikel oder Gase aus dem Tank 3, dem Silo 5 oder auch im
Bereich der Verladegarnitur 19 nach außen hin austreten
können.
Die Anschluß- und Einlaßöffnung 39′ der Abluftrückführung 39
ist besonders günstig in Höhe des Anschlußgehäuses 9 un
tergebracht. Denn diese Anschlußöffnung 9′ ist am unteren
Ende des Silos 5 fest vorgesehen und beim Anheben und
Absenken des Befüllungstrichters 15 der Verladegarnitur 19
nicht mitbewegbar. Gleichwohl könnte aber die Anschlußöff
nung 39′ der Abluftrückführung auch an anderer Stelle von
der Verladegarnitur 19 ausgehen, beispielsweise auch im
Bereich des unteren Befüllungstrichters 15. In diesem
Falle würde bevorzugt ein sich entsprechend der Hebe- und
Absenkstellung des Befüllungstrichters 15 mitbewegbarer
elastischer Schlauch für die Abluftrückführung 39 zumin
dest in deren unteren Teil verwandt werden.
Abweichend von der in den Zeichnungen dargestellten Ab
dichtmanschette können auch andere Dichtmaßnahmen zum
dichten Anschluß der Verladegarnitur 19 an einer Tanköff
nung vorgesehen sein. Beispielsweise kann über einen gum
mielastischen Dichtring ein entsprechender Befüllungs
trichter 15 auf eine Tanköffnung beispielsweise pneuma
tisch unter Druck stehend angepreßt werden, um einen dich
ten Anschluß zu gewährleisten.
Claims (6)
1. Beladungsvorrichtung zum Befüllen von Tanks (3) aus
einem Siloauslauf (7) aus einem Silo (5), insbesondere für Schüttgut,
bestehend aus
- - einer Verladegarnitur (19), wobei
- - die Verladegarnitur (19) einen Siloauslauf (7) und einen den Siloauslauf mit größerem Durchmesser umgebenden Befüllungskanal (13) und
- - einen Tankbefüllungsanschluß (15) umfaßt,
- - der Tankbefüllungsanschluß (15) ist an einer Tanköffnung
(27) eines zu befüllenden Tanks (3) unter Vermeidung
eines ungewollten Abhebens von der Tanköffnung (27)
luftdicht ankoppelbar,
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Verladegarnitur (19) einschließlich des Befüllungskanals (13) gegenüber der Atmosphäre luft- und/oder gasundurchlässig ist,
- - ein geschlossenes Abluftrückführsystem von dem zu befüllenden Tank (3) in den während des Befüllvorganges sich entleerenden Silo (5) vorgesehen ist,
- - welches eine Abluftrückführung (39) umfaßt, die zum einen mit dem Befüllungskanal (13) in Verbindung steht und davon ausgehend zurück zum Silo (5) führt.
2. Beladungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Abluftrückführung (39) ein Gebläse
oder eine Pumpe (41) zur Unterstützung der Abluftrückführung
installiert ist.
3. Beladungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschluß- und Einlaßöffnung (39′)
der Abluftrückführung (39) an einem im Höhenbereich des
Siloauslaufes (7) angeordneten Anschlußgehäuses (9) vorgesehen
ist, dessen Gehäuseinnenraum mit dem Befüllungskanal
(13) in Verbindung steht.
4. Beladungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Anschlußgehäuse (9) der in der Höhe
verstellbare Befüllungskanal (13) luftdicht angekoppelt
ist, wobei der Anschlußbereich des Befüllungskanals (13)
am Anschlußgehäuse (9) einen größeren Innendurchmesser als
den Außendurchmesser des Siloauslaufes (7) in dessen unterem
Öffnungsbereich aufweist.
5. Beladungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgehäuse (9)
oberhalb des unteren Endes des Siloauslaufes (7) angeordnet
ist.
6. Beladungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß- und Einlaßöffnung
(39′) der Abluftrückführung (39) im Bereich des
absenk- und anhebbaren Befüllungstrichters (15) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924240014 DE4240014C2 (de) | 1992-11-27 | 1992-11-27 | Beladungsvorrichtung |
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---|---|
DE4240014A1 DE4240014A1 (de) | 1994-06-01 |
DE4240014C2 true DE4240014C2 (de) | 1995-06-29 |
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DE19924240014 Expired - Fee Related DE4240014C2 (de) | 1992-11-27 | 1992-11-27 | Beladungsvorrichtung |
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