DE4239769A1 - Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel oder einem Werkzeughalter - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel oder einem WerkzeughalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von
Werkzeugen mit Steilkegelschaft (SK) an einer
Werkzeugmaschinenspindel oder einem Werkzeughalter mit einer
Aufnahme für Werkzeuge mit Kegelhohlschaft (HSK).
Die Mehrzahl der für einen automatischen Werkzeugwechsel
eingerichteten Werkzeugmaschinen weisen bisher eine Aufnahme für
ein Werkzeug mit einem Steilkegelschaft auf. Dieser
Steilkegelschaft weist an seinem Ende eine Nut und anschließend
einen Bund auf, mit dem der Steilkegelschaft in der Aufnahme in
der Werkzeugmaschinenspindel oder dem Werkzeughalter axial
verspannt und gehalten wird. Am entgegengesetzten Ende des
Teilkegelschafts mit dem größeren Durchmesser ist ein Bund mit
einer Greifrille vorgesehen, die dazu dient, das Werkzeug mit
dem Steilkegelschaft mittels einer geeigneten Greifvorrichtung
automatisch in die Aufnahme an der Werkzeugmaschinenspindel oder
dem Werkzeughalter einzusetzen und daraus zu entnehmen. Am
Umfang des Bundes mit der Greifrille sind eine oder zwei
diametral gegenüberliegende Hitnehmernuten angeordnet, in die
Mitnehmersteine an der Stirnseite der Werkzeugmaschinenspindel
oder des Werkzeughalters greifen und eine Verdrehsicherung
bilden. Diese Art der Werkzeugbefestigung an
Werkzeugmaschinenspindeln oder Werkzeughaltern hat sich zwar
bewährt, weist jedoch den Nachteil auf, daß der Steilkegelschaft
verhältnismäßig lang ist und daher große Axialwege des
Werkzeuggreifers erfordert. Des weiteren liegt der
Steilkegelschaft ausschließlich mit seiner Kegelfläche in der
entsprechenden kegeligen Aufnahme der Werkzeugmaschinenspindeln
oder des Werkzeughalters an, so daß für das Werkzeug in axialer
Richtung keine eindeutig definierte Lage gegenüber der
Werkzeugmaschinenspindel bzw. dem Werkzeughalter gegeben ist.
Für neuere Werkzeugmaschinen wurde daher eine
Werkzeugbefestigung mit Kegelhohlschaft (HSK) entwickelt, bei
der an einem Bund mit einer Greifrille ein als Kegelhohlschaft
gestalteter Fortsatz angeordnet ist. Dieser Kegelhohlschaft ist
verhältnismäßig kurz, weniger als halb so lang wie ein
Steilkegelschaft für dieselbe Werkzeuggröße und ist mit einer
Ausdrehung versehen, die eine kegelige Spannfläche aufweist,
hinter die die Klauen einer Spann- und Lösevorrichtung greifen.
Dieser neuere Kegelhohlschaft ist elastisch so verformbar, daß
er sich in die entsprechende Aufnahmebohrung einer
Werkzeugmaschinenspindel oder einer Werkzeugaufnahme so weit
hineinziehen läßt, bis der Bund an der Stirnfläche der
Werkzeugmaschinenspindel oder des Werkzeughalters anliegt und
sich daran abstützt. Auf diese Weise läßt sich eine genaue
Zentrierung des Werkzeugs über den Kegelhohlschaft und eine
axial genau definierte Lage des Werkzeugs durch die Anlage des
Bundes an der Stirnseite der Werkzeugmaschinenspindel bzw. der
Werkzeugaufnahme erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der sich ein Werkzeug mit Steilkegelschaft an
einer Werkzeugmaschinenspindel oder einem Werkzeughalter mit
einer Aufnahme für Werkzeuge mit Kegelhohlschaft befestigen
läßt, wobei gewährleistet sein soll, daß der Werkzeugwechsel in
der gleichen Weise automatisch ablaufen kann.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird bei einer Vorrichtung
der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß erfindungsgemäß
eine Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug mit Steilkegelschaft,
Spann- und Löseelemente in der Werkzeugaufnahme, ein in eine
Aufnahme in der Werkzeugmaschinenspindel oder des
Werkzeughalters einsetzbarer Fortsatz mit Kegelhohlschaft an der
Werkzeugaufnahme und eine in der Werkzeugmaschinenspindel oder
dem Werkzeughalter angeordnete Betätigung für die Spann- und
Löseelemente in der Werkzeugaufnahme vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich an der
Werkzeugmaschinenspindel oder an einem Werkzeughalter einer
Werkzeugmaschine mittels der dafür vorgesehenen Spann- und
Löseelemente für den Kegelhohlschaft befestigen. Mittels der in
der Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug mit Steilkegelschaft
vorgesehenen Spann- und Löseelementen, die sich von der
Werkzeugmaschinenspindel bzw. dem Werkzeughalter aus betätigen
lasse, läßt sich ein Werkzeug mit Steilkegelschaft in üblicher
Weise in der Werkzeugaufnahme befestigen und mittels eines
Werkzeuggreifers automatisch einsetzen und entnehmen. Auf diese
Weise ist es möglich, an Werkzeugmaschinen mit einer Aufnahme
für Werkzeuge mit Kegelhohlschaft problemlos Werkzeuge mit
Steilkegelschaft weiter zu verwenden, so daß es unnötig ist, bei
Anschaffung einer neueren Maschine mit einer Aufnahme für
Werkzeuge mit Kegelhohlschaft auch die gesamten Werkzeuge neu zu
beschaffen.
Vorteilhafterweise kann die Betätigung in der
Werkzeugmaschinenspindel oder dem Werkzeughalter axial auf die
Spann- und Löseelemente in der Werkzeugaufnahme wirken. Auf
diese Weise läßt sich eine automatische, in die
Maschinensteuerung integrierte Betätigung erreichen, die
keinerlei außenliegende Zusatzelemente erfordert. Vorzugsweise
kann in der Werkzeugaufnahme ein über die
Werkzeugmaschinenspindel oder den Werkzeughalter
druckmittelbeaufschlagbarer, axial verschiebbarer Kolben
abgedichtet geführt sein, der mit dem unter Druck stehenden
Kühlmittel gesteuert beaufschlagbar ist, wenn der Fortsatz mit
Kegelhohlschaft einen mit einer Kühlmittelführung in der
Werkzeugmaschinenspindel oder dem Werkzeughalter abgedichtet
kuppelbaren Kühlmittelrohrstutzen aufweist.
Um eine möglichst steife Verbindung zwischen der
Werkzeugaufnahme und der Werkzeugmaschinenspindel bzw. dem
Werkzeughalter zu erreichen, kann die Werkzeugaufnahme im
wesentlichen zylindrisch mit einem dem Durchmesser der
Werkzeugmaschinenspindel oder dem Werkzeughalter entsprechenden
Durchmesser gestaltet sein und kann der Fortsatz mit dem
Kegelhohlschaft über einen Bund gleichen Durchmessers mit der
Werkzeugaufnahme verschraubt sein, wobei der Bund eine
Greifrille und Mitnehmernuten aufweisen kann.
Die Werkzeugaufnahme liegt somit über dem Bund vollflächig an
der Stirnseite der Werkzeugmaschinenspindel oder dem
Werkzeughalter an, wobei der Außendurchmesser des Bundes
bevorzugterweise größer als der Durchmesser der genormten
Greifrille ist. Um dennoch einen üblichen Werkzeuggreifer
einsetzen zu können, kann der Bund Einschnitte im Bereich der
Mitnehmernuten aufweisen, die breiter als die Mitnehmernuten
sind und beidseitig der Mitnehmernuten mit Greifrillensegmenten
versehen sind.
Zur Befestigung eines Werkzeugs mit Steilkegelschaft in der
Werkzeugaufnahme können in Führungen eines axial verschiebbaren
Sperrings geführte, mittels axialer, in eine V-Nut im Kolben
eingreifender Mitnehmerzapfen radial verschiebbare Sperrkeile
vorgesehen sein.
Zum Verriegeln der Sperrkeile hinter dem Bund am
Steilkegelschaft kann ein zum Sperring konzentrischer, mit dem
Kolben fest verbundener, federbeaufschlagter, axial
verschiebbarer Spannring vorhanden sein, der zwei über eine
Schrägfläche verbundene, unterschiedliche Innendurchmesser
aufweist, an denen die Sperrkeile mit ihren Außenkanten jeweils
in der gespannten und in der gelösten Stellung anliegen.
Eine zusätzliche selbsthemmende Verriegelung in axialer Richtung
kann durch eine zu einer Stirnfläche des Sperrings benachbarte
Schrägfläche am Spannring, eine dazu benachbarte Schrägfläche an
einem Halsbereich der Werkzeugaufnahme und im Zwickel zwischen
den Schrägflächen und der Stirnfläche angeordneten Kugeln
gegeben sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit Darstellung der Anordnung an
einer Werkzeugmaschinenspindel und
Fig. 2 eine Ansicht entlang der Linie II-II in Fig.
1.
In einem axial verschiebbaren Balken 1 einer ansonsten nicht
dargestellten Werkzeugmaschine, ist eine Spindel 2 über
Wälzlager 3 drehbar gelagert. Die Abdichtung zwischen dem Balken
1 und der Werkzeugmaschinenspindel 2 erfolgt über einen
Abschlußring 4 mit Dichtungen.
Die Werkzeugmaschinenspindel 2 weist eine Aufnahme in Form einer
konischen Bohrung 6 für ein Werkzeug mit Kegelhohlschaft auf.
Eine Stirnfläche 5 dient zur Anlage eines nachstehend noch im
einzelnen beschriebenen Bundes 32 mit einem Fortsatz 33 mit
Kegelhohlschaft.
An die konische Bohrung 6 schließen sich eine zylindrische
Bohrung 7 kleineren Durchmessers und eine Ringnut 8 an. Mehrere
Klauen 9 können mit ihren Vorsprüngen 10 in eine Ausnehmung 34
im Fortsatz 33 und mit ihren Vorsprüngen 11 in die Ringnut 8 in
der Werkzeugmaschinenspindel 2 greifen, wenn eine Zugstange 14,
an der eine Spreizbuchse 15 befestigt ist, so zurückgezogen
wird, daß die Klauen 9 mit ihren Schrägflächen an den
Schrägflächen der Spreizbuchse 15 nach außen gleiten und sich
über eine kegelige Buchse 12 und ein Druckfedersystem 13 an
einer Endfläche der zylindrischen Bohrung 7 in der
Werkzeugmaschinenspindel 2 abstützen. Die Zugstange 14 wird
durch ein Tellerfederpaket 16 in die in der unteren Hälfte der
Zeichnung dargestellte Stellung gezogen, während sie in die in
der oberen Hälfte der Zeichnung dargestellte Stellung mechanisch
oder druckmittelbeaufschlagt verschoben wird.
Bei den in der Werkzeugmaschinenspindel 2 angeordneten Spann-
und Löseelementen, handelt es sich um eine im
Werkzeugmaschinenbau übliche und bekannte
Spreizklauenvorrichtung.
In der Zugstange 14 ist eine Kühlmittelbohrung 17 angeordnet,
die frei im vorderen Ende der Zugstange 14 mündet. An der
Stirnfläche 5 der Werkzeugmaschinenspindel 2 ist ein
Mitnehmersteinpaar 18 angeordnet, daß in Mitnehmernuten 58 des
Bundes 32 eingreift.
Eine zylindrische Werkzeugaufnahme 19 ist mit einer kegeligen
Bohrung 20 zur Aufnahme eines Werkzeuges mit einem
Steilkegelschaft 21 versehen. Am Bereich des Steilkegelschafts
21 mit dem größeren Durchmesser ist ein Bund 22 mit einer
V-förmigen Greifrille 23 angeordnet. Auch dieser Bund 23 weist
wenigstens eine Mitnehmernut 24 auf, in die ein Mitnehmerstein
29, der in einer Aufnahme 28 mittels einer Schraube 30 befestigt
ist, eingreift und eine Verdrehsicherung für den
Steilkegelschaft 21 bildet. Am Ende des Steilkegelschaft 21 sind
eine übliche Nut 25 und ein Bund 26 angeordnet, die zum Spannen
des Steilkegelschafts 21 in der Bohrung 20 und zur Handhabung
des Werkzeugs mit diesem Steilkegelschaft und in einem
Werkzeugmagazin dienen.
Auch im gespannten Zustand liegt der Bund 22 nicht an der
Stirnseite 27 der Werkzeugaufnahme 19 an, jedoch läßt sich
Kühlmittel über Bohrungen 62 in der Werkzeugaufnahme 19
abgedichtet durch den Bund 22 hindurch bis in den Schnittbereich
des im einzelnen nicht dargestellten Werkzeugs leiten.
Die Werkzeugaufnahme 19 weist eine zylindrische Bohrung 31 auf,
die durch den daran mittels der Schrauben 66 festgeschraubten
Bund 32 abgeschlossen ist. Zwischen der Werkzeugaufnahme 19 und
dem Bund 32 ist eine Dichtung 39 angeordnet. Der Bund 32 ist,
wie bereits erwähnt, einstückig mit einem Fortsatz mit
Kegelhohlschaft 33 versehen, der in der beschriebenen Weise zur
Befestigung an der Werkzeugmaschinenspindel 2 dient.
Zentrisch im Bund 32 ist ein Kühlmittelrohrstutzen 36
angeordnet, der in der dargestellten Weise abgedichtet in die
Spreizbuchse 15 eingreift und auf diese Weise mit der
Kühlmittelbohrung 17 in der Zugstange 14 verbunden ist. Im Bund
32 ist ein Kolben 37 mittels einer Dichtung 3Ü abgedichtet
geführt. Dieser Kolben 37 läßt sich über die Kühlmittelbohrung
17 in der Zugstange 14 und den Kühlmittelrohrstutzen 36 mit
unter Druck stehendem Kühlmittel beaufschlagen.
Der Kolben 37 weist einen Kolbenbund 40 größeren Durchmessers
auf, der mit einem Spannring 42 verschraubt ist. Eine V-Nut 41
ist in der Stirnfläche des Kolbens 37 angeordnet.
Der Spannring 42 ist mit einer ersten Schrägfläche 43 versehen,
die über einen Absatz in eine zylindrische Bohrung 44 übergeht.
An diese zylindrische Bohrung 44 schließt sich eine weitere
Schrägfläche 45 an, die den Übergang zu einer weiteren
zylindrischen Bohrung 46 größeren Durchmessers bildet.
Ein Sperring 47 ist axial verschiebbar im Spannring 42 geführt.
Eine Stirnfläche 50 des Sperrings 47 bildet mit der Schrägfläche
43 am Spannring 42 und einer Schrägfläche 64 an einem
Halsbereich 65 der Werkzeugaufnahme 19 einen Zwickel, in dem
Kugeln 51 angeordnet sind. Die Winkel der Schrägflächen 43 und
64 sind so gewählt, daß in der in der oberen Hälfte der Fig. 1
dargestellten Stellung eine Selbsthemmung gegen eine relative
Axialverschiebung des Spannrings 42 und des Sperrings 47 gegeben
ist.
Radial bewegliche Sperrkeile 52 sind in Führungen 56 des
Sperrings 47 angeordnet und weisen Nasen 53 mit Schrägflächen 54
auf, die von Druckfedern 55 untergriffen werden. In jeden
Sperrkeil 53 ist ein Mitnehmerzapfen 57 eingesetzt, die mit der
V-Nut 41 zusammenwirken.
Zum Einsetzen eines Werkzeugs mit Steilkegelschaft 21 wird der
Kolben 37 durch Beaufschlagung mit unter Druck stehendem
Kühlmittel über die Kühlmittelbohrung 17 in der Zugstange 14 und
dem Kühlmittelrohrstutzen 36 in die in der unteren Hälfte der
Fig. 1 dargestellte Stellung gebracht. Dabei verschiebt sich der
Spannring 42 in der Bohrung 31 gegen die Kraft der in
zylindrischen Bohrungen 49 angeordneten Spannfedern 48. Der
Sperring 47 kommt zur Anlage an einer Stirnfläche des
Halsbereichs 65 und verschiebt sich relativ zum Spannring 42
derart, daß sich die Sperrkeile 52 nach außen verschieben und
sich an der zylindrischen Bohrung 46 anlegen. In dieser Stellung
läßt sich der Steilkegelschaft 41 mit dem Bund 26 in die
kegelige Bohrung 20 der Werkzeugaufnahme 19 einsetzen. Wird
nunmehr der Kolben 37 druckentlastet, verschiebt er sich unter
der Wirkung der Federn 48 zusammen mit dem Spannring 42 in die
in der oberen Hälfte der Fig. 1 dargestellten Stellung. Dabei
erfolgt eine relative Axialverschiebung des Sperrings gegenüber
dem Spannring, so daß die Sperrkeile 52 über die Schrägfläche 45
im Spannring 42 und ihre Schrägflächen 54 an den Nasen 53 in den
Durchmesserbereich 44 gleiten und so in der Nut 25 hinter dem
Bund 26 verriegelt werden. Die Kugeln 51 verhindern in dieser
Stellung durch eine Selbsthemmung an den Schrägflächen 43 und 64
jede relative axiale Verschiebung des Spannrings 42 und des
Sperrings 47, wodurch der Steilkegelschaft 21 in der kegeligen
Bohrung 20 verriegelt festgehalten wird.
Die Mitnehmerzapfen 57 bewirken durch ihr radiales nach außen
Gleiten in der V-Nut 41, daß sich die Sperrkeile 52 anstandslos
aus ihrer Verriegelung am Bund 26 lösen.
Da der Durchmesser des Bundes 32 mit dem Fortsatz 33 mit
Kegelhohlschaft größer ist als der genormte Durchmesser des
Bundes an einem Werkzeug mit einem Kegelhohlschaft, weist der
Bund 32 diametral gegenüberliegende Einschnitte 59 beidseitig
der Mitnehmernuten 58 auf. Diese Einschnitte 59 sind mit
Greifrillensegmenten 60 versehen, in die Greifer für den
genormten Bunddurchmesser greifen können.
Da die Kühlmittelbohrung 17 in der Zugstange 14 dazu verwendet
wird, den Kolben 37 mit unter Druck stehendem Kühlmittel zu
beaufschlagen - dies kann ggf. über einen im einzelnen nicht
dargestellten, bekannten Druckübersetzer erfolgen, der den
Kühlmitteldruck von 30 bar auf 80 bar erhöht - weist die
Werkzeugmaschinenspindel 2 eine weitere Kühlmittelbohrung 63
auf, die mit einer Kühlmittelleitung 61 im Bund 32 und einer
Kühlmittelleitung 62 in der Werkzeugaufnahme 19 in Verbindung
steht. Über diese Kühlmittelleitungen 63, 61, 62 läßt sich
Kühlmittel in der üblichen Weise zu einem Werkzeug mit einem
Steilkegelschaft leiten.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen mit
Steilkegelschaft (SK) an einer Werkzeugmaschinenspindel oder
einem Werkzeughalter mit einer Aufnahme für Werkzeuge mit
Kegelhohlschaft (HSK) bestehend aus
- - einer Werkzeugaufnahme (19) für ein Werkzeug mit Steilkegelschaft (21),
- - Spann- und Löseelementen (37, 42, 51, 47, 52) in der Werkzeugaufnahme (19),
- - einem in eine Aufnahme (6) der Werkzeugmaschinenspindel (2) oder des Werkzeughalters einsetzbaren Fortsatz (33) mit Kegelhohlschaft an der Werkzeugaufnahme (19) und
- - einer in der Werkzeugmaschinenspindel (2) oder dem Werkzeughalter angeordneten Betätigung (17) für die Spann- und Löseelemente (37, 42, 47, 51, 52) in der Werkzeugaufnahme (19).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigung (17) in der Werkzeugmaschinenspindel (2) oder dem
Werkzeughalter axial auf die Spann- und Löseelemente (37, 42, 47, 51, 52)
wirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Werkzeugaufnahme (19) ein über die
Werkzeugmaschinenspindel (2) oder den Werkzeughalter
druckmittelbeaufschlagbarer, axial verschiebbarer Kolben (37)
abgedichtet geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fortsatz (33) mit Kegelhohlschaft einen mit einer
Kühlmittelführung (17) in der Werkzeugmaschinenspindel (2)
oder dem Werkzeughalter abgedichtet kuppelbaren
Kühlmittelrohrstutzen (36) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme (19) im wesentlichen
zylindrisch mit einem dem Durchmesser der
Werkzeugmaschinenspindel (2) oder dem Werkzeughalter
entsprechenden Durchmesser gestaltet ist, daß der Fortsatz
(33) mit Kegelhohlschaft über einen Bund (32) gleichen
Durchmessers mit der Werkzeugaufnahme (19) verschraubt ist
und der Bund (32) eine Greifrille (60) und Mitnehmernuten
(58) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bund (32) Einschnitte (59) im Bereich der Mitnehmernuten (58)
aufweist, die breiter als die Mitnehmernuten (58) sind und
beidseitig der Mitnehmernuten (58) Greifrillensegmente (60)
aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch in Führungen (56) eines axial verschiebbaren Sperrings
(47) geführte, mittels axialer, in eine V-Nut (41) im Kolben
(37) eingreifende Mitnehmerzapfen (57) radial verschiebbare
Sperrkeile (52).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen zum
Sperring (47) konzentrischen, mit dem Kolben (40) fest
verbundenen, federbeaufschlagten, axial verschiebbaren
Spannring (42).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zwei, über
eine Schrägfläche (45) verbundene, unterschiedliche
Innendurchmesser (44, 46), woran die Sperrkeile (52) mit
ihren Außenkanten jeweils in der gespannten und in der
gelösten Stellung anliegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine zu
einer Stirnfläche (50) des Sperrings (47) benachbarte
Schrägfläche (43) am Spannring (42), eine dazu benachbarte
Schrägfläche (64) an einem Halsbereich (65) der
Werkzeugaufnahme (19) und im Zwickel zwischen den
Schrägflächen (43, 64) und der Stirnfläche (50) angeordneten
Kugeln (51).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924239769 DE4239769C2 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel oder einem Werkzeughalter |
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DE19924239769 DE4239769C2 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel oder einem Werkzeughalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4239769A1 true DE4239769A1 (de) | 1994-06-01 |
DE4239769C2 DE4239769C2 (de) | 1994-09-01 |
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DE19924239769 Expired - Fee Related DE4239769C2 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel oder einem Werkzeughalter |
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WO2012041930A1 (de) * | 2010-09-29 | 2012-04-05 | Blässinger Engineering Service + Technologie Gmbh | Anordnung aus einer werkzeugmaschinenspindel und einem dazu korrespondierenden einsatz |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4239769C2 (de) | 1994-09-01 |
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