DE4303118A1 - Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel und einem Werkzeughalter - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel und einem WerkzeughalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von
Werkzeugen mit Steilkegelschaft (SK) oder mit Kegelhohlschaft
(HSK) an einer Werkzeugmaschinenspindel oder einem
Werkzeughalter mit einer Aufnahme für Werkzeuge mit
Steilkegelschaft größeren Durchmessers.
Die Mehrzahl der für einen automatischen Werkzeugwechsel
eingerichteten Werkzeugmaschinen weisen bisher eine Aufnahme für
ein Werkzeug mit einem Steilkegelschaft auf. Dieser
Steilkegelschaft weist an seinem Ende mit dem kleineren
Durchmesser eine Nut und anschließend einen Spannbolzen auf, mit
dem der Steilkegelschaft in der Aufnahme in der
Werkzeugmaschinenspindel oder dem Werkzeughalter axial verspannt
und gehalten wird. Am entgegengesetzten Ende des
Steilkegelschafts mit dem größeren Durchmesser ist ein Bund mit
einer Greifrille vorgesehen, die dazu dient, das Werkzeug mit
dem Steilkegelschaft mittels einer geeigneten Greifvorrichtung,
z. B. einem Werkzeug-Parallel-Doppelgreifer, automatisch in die
Aufnahme an der Werkzeugmaschinenspindel oder dem Werkzeughalter
einzusetzen und daraus zu entnehmen. Am Umfang des Bundes mit
der Greifrille sind eine oder zwei diametral gegenüberliegende
Mitnehmernuten angeordnet, in die Mitnehmersteine an der
Stirnseite der Werkzeugmaschinenspindel oder des Werkzeughalters
greifen und eine Verdrehsicherung bilden.
Die Werkzeugaufnahme an der Werkzeugmaschinenspindel oder dem
Werkzeughalter entspricht in der Regel dem größten, von der
Werkzeugmaschine aufzunehmenden Werkzeug, z. B. eine kegelige
Aufnahme für Werkzeuge mit Steilkegelschaft der Größe SK 60.
Nicht immer sind jedoch so große Werkzeuge für bestimmte
Bearbeitungsvorgänge erforderlich, vielmehr würde oft ein
Werkzeug mit einem Steilkegelschaft der Größe SK 50 genügen.
Für neuere Werkzeugmaschinen wurden des weiteren
Werkzeugbefestigungen mit Kegelhohlschaft (HSK) entwickelt, bei
denen an einem Bund mit einer Greifrille ein als Kegelhohlschaft
gestalteter Fortsatz angeordnet ist. Dieser Kegelhohlschaft ist
verhältnismäßig kurz, weniger als halb so lang wie ein
Steilkegelschaft für dieselbe Werkzeuggröße und ist mit einer
Ausdrehung versehen, die eine kegelige Spannfläche aufweist,
hinter die die Klauen einer Spann- und Lösevorrichtung von innen
greifen. Dieser neue Kegelhohlschaft ist elastisch so
verformbar, daß er sich in die entsprechende Aufnahmebohrung
einer Werkzeugmaschinenspindel oder einer Werkzeugaufnahme so
weit hineinziehen läßt, bis der Bund an der Stirnfläche der
Werkzeugmaschinenspindel oder des Werkzeughalters anliegt und
sich daran abstützt. Auf diese Weise läßt sich eine genaue
Zentrierung des Werkzeugs über dem Kegelhohlschaft und eine
axial genau definierte Lage des Werkzeugs durch die Anlage des
Bundes an der Stirnseite der Werkzeugmaschinenspindel bzw. der
Werkzeugaufnahme erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit der sich ein Werkzeug mit Steilkegelschaft
kleineren Durchmessers oder ein Werkzeug mit Kegelhohlschaft an
einer Werkzeugmaschinenspindel oder einem Werkzeughalter mit
einer Aufnahme für Werkzeuge mit Steilkegelschaft größeren
Durchmessers befestigen läßt, wobei gewährleistet sein soll, daß
der Werkzeugwechsel in der üblichen Weise automatisch ablaufen
kann.
Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird bei der Vorrichtung
eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß erfindungsgemäß eine
Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug mit Steilkegelschaft oder
Kegelhohlschaft, ein in eine Aufnahme der
Werkzeugmaschinenspindel oder des Werkzeughalters einsetzbarer
Fortsatz mit Steilkegelschaft an der Werkzeugaufnahme, Spann-
und Löseelemente in der Werkzeugaufnahme, mit den Spann- und
Löseelementen in der Werkzeugaufnahme zusammenwirkende Spann-
und Löseelemente in der Werkzeugmaschinenspindel oder im
Werkzeughalter, radial wirkende, selbsthemmende
Verriegelungselemente zwischen dem Fortsatz mit Steilkegelschaft
und der Aufnahme der Werkzeugmaschinenspindel oder des
Werkzeughalters und durch einen Werkzeuggreifer radial
betätigbare Entriegelungselemente für die selbsthemmende
Verriegelungselemente vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich an der
Werkzeugmaschinenspindel oder an einem Werkzeughalter einer
Werkzeugmaschine mittels der dafür erfindungsgemäß vorgesehenen,
radial wirkenden, selbsthemmenden Verriegelungselementen
befestigen und mittels der durch einen Werkzeuggreifer radial
betätigbaren Entriegelungselemente für die selbsthemmenden
Entriegelungselemente lösen. Die Spann- und Löseelemente in der
Werkzeugmaschinenspindel oder im Werkzeughalter greifen direkt
an gleichartige Spann- und Löseelemente in der Werkzeugaufnahme
an, so daß sich ein Werkzeug mit Steilkegelschaft kleineren
Durchmessers oder ein Werkzeug mit Kegelhohlschaft in der
Aufnahme einspannen und daraus ausstoßen läßt.
Zu diesem Zweck können die Spann- und Löseelemente in der
Werkzeugmaschinenspindel oder dem Werkzeughalter und in der
Werkzeugaufnahme aus üblichen, in einem Spannzangenhalter
spreizbar angeordneten Spannklauen bestehen und am
Spannzangenhalter in der Werkzeugaufnahme ein Spannbolzen für
ein Werkzeug mit Steilkegelschaft der für die Werkzeugaufnahme
der Werkzeugmaschinenspindel oder des Werkzeughalters bestimmten
Größe angeordnet sein. Die Spannklauen in der
Werkzeugmaschinenspindel oder dem Werkzeughalter greifen somit
an einem Spannbolzen an, der die Größe hat, die dem Spannbolzen
an einem Steilkegelschaft, z. B. der Größe SK 60 entspricht,
während die Spannklauen in der Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug
mit Steilkegelschaft kleinerer Größe, z. B. der Größe SK 50, der
Größe des hierzu gehörigen Spannbolzens angepaßt ist. Die
Spannklauen in der Werkzeugmaschinenspindel oder dem
Werkzeughalter dienen somit nur dazu, ein Werkzeug mit einem
Steilkegelschaft kleinerer Größe in der Aufnahme festzuziehen
und zu spannen, während die Aufnahme selber, die mit ihrem
Fortsatz in die Werkzeugaufnahme in der Werkzeugmaschinenspindel
oder dem Werkzeughalter eingesetzt wird, durch die radial
wirkenden, selbsthemmenden Verriegelungselemente gesichert ist.
Die in die Werkzeugmaschinenspindel oder den Werkzeughalter mit
ihrem Fortsatz einsetzbare Aufnahme für Werkzeuge mit
Steilkegelschaft kleineren Durchmessers läßt sich mittels eines
Werkzeuggreifers, z. B. einem Werkzeug-Parallel-Doppelgreifer in
einer dafür vorgesehenen Greifrille ergreifen, wobei durch das
Schließen des Werkzeug-Parallel-Doppelgreifers die Entriegelung
der selbsthemmenden Verriegelungselemente sowie das Ausstoßen
der Aufnahme aus der Werkzeugmaschinenspindel oder dem
Werkzeughalter bewirkt werden.
Die radial wirkenden, selbsthemmenden Verriegelungselemente
können vorteilhafterweise aus in Radialbohrungen des Fortsatzes
angeordneten Kugeln, einer umlaufenden Nut mit wenigstens einer
abgeschrägten Flanke in der Aufnahme der
Werkzeugmaschinenspindel oder des Werkzeughalters und einem
axial verschiebbaren Spannring im Fortsatz mit einer
abgeschrägten, die Kugeln radial verschiebenden Flanke bestehen.
Die selbsthemmende Wirkung kann bereits durch eine geeignete
Wahl der abgeschrägten Flanke der umlaufenden Nut im Fortsatz,
dem Durchmesser der Kugeln und dem Winkel der abgeschrägten, die
Kugeln radial verschiebenden Flanke am Spannring erreicht
werden. Vorzugsweise kann der Spannring jedoch eine erste
zylindrische Ringfläche kleineren Durchmessers und eine zweite
zylindrische Ringfläche größeren Durchmessers aufweisen, die
über die abgeschrägte Flanke miteinander verbunden sind. In der
verriegelten Stellung untergreift die zylindrische Ringfläche
größeren Durchmessers die Kugeln die daher selbst bei den
größten Radialkräften nicht radial nach innen ausweichen können,
wodurch unter allen Umständen eine sichere Selbsthemmung
gewährleistet ist.
Die radial betätigbaren Entriegelungselemente können
vorzugsweise aus radial verschiebbaren, in den Bereich einer
Werkzeuggreifernut ragenden, mit Schrägflächen auf entsprechende
Schrägflächen eine Axialbetätigung des Spannrings wirkenden
Entriegelungskeilen bestehen, die sich somit direkt durch einen
Werkzeug-Parallel-Doppelgreifer betätigen lassen und die
Aufnahme entriegeln.
Die Axialbetätigung des Spannrings kann aus axial
verschiebbaren, am Spannring anliegenden Keilen bzw. Bolzen
bestehen.
Weitere Auswerferbolzen können in der Werkzeugaufnahme im
Bereich einer Stirnfläche der Werkzeugmaschinenspindel oder des
Werkzeughalters angeordnet sein, die axial über Schrägflächen
mit Entriegelungskeilen gegen die Stirnfläche verschiebbar sind,
wodurch die Aufnahme für das Werkzeug mit einem Steilkegel
kleineren Durchmessers aus der Werkzeugmaschinenspindel oder dem
Werkzeughalter ausgestoßen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung im
Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren
erläutert.
In einem axial verschiebbaren Balken 1 einer ansonsten nicht im
einzelnen dargestellten Werkzeugmaschine ist eine
Werkzeugmaschinenspindel 2 drehbar gelagert. Die
Werkzeugmaschinenspindel 2 weist einen Einsatz 3 mit einer
kegeligen Bohrung zur Aufnahme eines Werkzeugs mit
Steilkegelschaft der Größe SK 60 auf. Die untere Hälfte der
Zeichnung zeigt einen Steilkegel 8 der Größe SK 60 mit einem
Greiferbund 10 und einer Greifrille 11. Im Bereich eines
Spannbolzens 9 am Steilkegel 8 befindet sich in der
Werkzeugmaschinenspindel 2 eine Ringnut 4, in die sich
Spannklauen 7 spreizen lassen, um den Spannbolzen 9 freizugeben,
wenn ein an einer Zugstange 5 befestigter Spannzangenhalter in
der Zeichnung nach links bewegt wird. In der dargestellten
Stellung ist der Steilkegel 8 in der Werkzeugmaschinenspindel 2
eingespannt, da die Zugstange 5 mit dem Spannzangenhalter 6 und
den Spannklauen 7 nach rechts in die dargestellte Stellung
bewegt wurde und die Spannklauen 7 dabei den Spannbolzen 9
hintergreifen.
Soll nun statt eines Werkzeugs mit Steilkegel der Größe SK 60
ein Werkzeug mit einem kleineren Steilkegel, z. B. der Größe
SK 50 oder ein Werkzeug mit einem Kegelhohlschaft eingesetzt
werden, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in den Einsatz 3
eingesetzt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer
Werkzeugaufnahme 15 mit einem Innenkegel 16 der Größe SK 50 für
einen Steilkegel 25 entsprechender Größe oder einer Aufnahme für
ein Werkzeug mit einem Kegelhohlschaft. Dargestellt ist ein
Werkzeug mit Steilkegelschaft 25, an dessen größerem Durchmesser
ein Greiferbund 27 mit Greifrille 28 und an dessen kleinerem
Durchmesser ein Spannbolzen 26 angeordnet sind. Die
Werkzeugaufnahme 15 weist einen Fortsatz 18 auf, auf den eine
Kegelbuchse 19 geschraubt ist, deren Außenkegel einem
Steilkegelschaft der Größe SK 60 entspricht.
Eine Ringnut 17 im Fortsatz 18 dient demselben Zweck wie die
Ringnut 4 in der Werkzeugmaschinenspindel 2, da in einer
zylindrischen Innenbohrung 12 des Fortsatzes 18 ein
Spannzangenhalter 20 mit Spannklauen 21 angeordnet ist. Der
Spannzangenhalter 20 mit den Spannklauen 21 weist an seinem
rückwärtigen Ende einen Spannbolzen 22 auf, der der Größe eines
Spannbolzens für ein Werkzeug mit Steilkegelschaft der Größe
SK 60 entspricht und sich somit von den Spannklauen 7 am
Spannzangenhalter 6 ergreifen läßt. Somit läßt sich ein in die
Aufnahme 15 eingesetztes Werkzeug mit Steilkegelschaft der Größe
SK 50 mittels der Zugstange 5, dem Spannzangenhalter 6 und den
Spannklauen 7 in der Werkzeugmaschinenspindel 2 über den
Spannzangenhalter 20, die Spannzangenklauen 21 und den
Spannbolzen 22 in der gleichen Weise, einziehen, spannen und
ausstoßen, wie dies mit einem direkt in die
Werkzeugmaschinenspindel 2 eingesetzten Werkzeug mit
Steilkegelschaft der Größe SK 60 unmittelbar durch die Zugstange
5, den Spannzangenhalter 6 und die Spannklauen 7 geschieht. Der
Spannzangenhalter 20, die Spannklauen 21 und der Spannbolzen 22
sind im Fortsatz gegen Herausfallen durch einen in eine Längsnut
23 im Spannbolzen 22 eingreifenden Gewindestift 24 gesichert.
Die Werkzeugaufnahme 15 mit dem Fortsatz 18 und der
aufgeschraubten Kegelbuchse 19 sind im Einsatz 3 mittels
selbsthemmenden Verriegelungselementen gesichert. Diese
selbsthemmenden Verriegelungselemente bestehen aus einem in
einer Ringnut angeordneten Spannring 29 mit einer ersten
zylindrischen Ringfläche 30 kleineren Durchmessers, einer
zweiten zylindrischen Ringfläche 31 größeren Durchmessers und
einer diese beiden Ringflächen 30, 31 verbindenden abgeschrägten
Flanke 32, in Radialbohrungen 36 regelmäßig auf dem Umfang
angeordneten Kugeln 37 und einer Ringnut 13 mit abgeschrägten
Flanken 14 im Einsatz 3. Der Spannring 29 ist durch Druckfedern
34 beaufschlagt, die in Axialbohrungen 33 in der Kegelbuchse 19
angeordnet sind und auf dem Spannring 29 über eingesetzte
Stopfen 35 wirken. Durch die Druckfedern 34 wird der Spannring
29 in die in der Zeichnung dargestellte Stellung bewegt, so daß
die Kugeln 37 einerseits durch die zweite zylindrische
Ringfläche 31 größeren Durchmessers abgestützt sind und
andererseits an der abgeschrägten Flanke 14 der Ringnut 13
anliegen. Da die Kugeln 37 in dieser Stellung des Spannrings 29
nicht radial nach innen ausweichen können, ist der Fortsatz 18
mit der Kegelbuchse 19 im Einsatz 3 auch unter den größten
axialen Beanspruchungen gegen ein Lösen gesichert.
Um den Spannring 29 gegen die Kraft der Druckfedern 34 zu
verschieben, sind zwei axial verschiebbare Keile 38 in der
Werkzeugaufnahme 15 angeordnet. Diese Keile 38 wirken über
Schrägflächen 39 mit radial verschiebbaren Keilen 40 zusammen,
die entsprechende Schrägflächen 41 aufweisen. Die radial
verschiebbaren Keile 40 sind im Bereich einer Greifrille 48 an
der Aufnahme 15 angeordnet. Wird ein in der Ebene der Greifrille
48 positionierter Werkzeug-Parallel-Doppelgreifer 49
geschlossen, werden die radial verschiebbaren Keile 40 radial
nach innen verschoben und die axial verschiebbaren Keile 38
axial gegen den Spannring 29 bewegt. Hierdurch gelangt die erste
zylindrische Ringfläche 30 kleineren Durchmessers in den Bereich
der Kugeln 36, die radial so weit nach innen ausweichen können,
daß sie nicht mehr in den Bereich der Ringnut 13 ragen.
Kurz vor Erreichen der Endlage der radial verschiebbaren Keile
40 treffen Schrägflächen 42 an den radial verschiebbaren Keilen
40 auf entsprechende Schrägflächen 44 von axial verschiebbaren
Auswerferbolzen 43, die dadurch axial verschoben werden, sich an
einer Stirnfläche 47 der Werkzeugmaschinenspindel 2 anlegen und
die Werkzeugaufnahme 15 mit dem Fortsatz 18 und der Kegelbuchse
19 aus dem Einsatz 3 herausdrücken.
Radiale Gewindestifte 46, die in Längsnuten 45 der axial
verschiebbaren Auswerferbolzen 43 eingreifen, verhindern ein
Herausfallen der radial verschiebbaren Keile 40 und der axial
verschiebbaren Auswerferbolzen 43.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich die
Selbsthemmung der Kugeln 37 dadurch, daß sie in der
dargestellten Verriegelungsstellung auf der zweiten
zylindrischen Ringfläche 31 größeren Durchmessers aufliegen. Die
Kugeln 37 können daher radial nach innen nur ausweichen, wenn
der Spannring 29 axial verschoben wird. Die Selbsthemmung läßt
sich bereits auch dann erreichen, wenn die Winkel der
abgeschrägten Flanke 14 der Ringnut 13 sowie der abgeschrägten
Flanke 32 am Spannring 29 sowie der Durchmesser der Kugeln 37 so
gewählt werden, daß sie kleiner als die Reibungswinkel dieser
Werkstoffpaarungen sind. Auf diese Weise lassen sich die
Herstellungstoleranzen berücksichtigen, ohne daß die
Selbsthemmung beeinträchtigt wird.
Das dargestellte Ausführungsbeispiels zeigt eine Aufnahme 15 für
ein Werkzeug mit Steilkegelschaft der Größe SK 50, jedoch läßt
sich die Aufnahme auch so gestalten, daß sich ein Werkzeug mit
Kegelhohlschaft einsetzen und verriegeln läßt. In diesem Fall
sind der Spannzangenhalter 20 und die Spannklauen 21 so zu
gestalten, daß sie den Kegelhohlschaft von innen ergreifen und
verspannen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen mit
Steilkegelschaft (SK) oder mit Kegelhohlschaft (HSK) an einer
Werkzeugmaschinenspindel (2) oder einem Werkzeughalter mit
einer Aufnahme für Werkzeuge mit Steilkegelschaft größeren
Durchmessers, bestehend aus
- - einer Werkzeugaufnahme (15) für ein Werkzeug mit Steilkegelschaft (25) oder Kegelhohlschaft,
- - einem in eine Aufnahme (3) der Werkzeugmaschinenspindel (2) oder des Werkzeughalters einsetzbaren Fortsatz (18, 19) mit Steilkegelschaft an der Werkzeugaufnahme (15),
- - Spann- und Löseelementen (20, 21, 22) in der Werkzeugaufnahme (15),
- - mit den Spann- und Löseelementen (20, 21, 22) in der Werkzeugaufnahme (15) zusammenwirkenden Spann- und Löseelementen (5, 6, 7) in der Werkzeugmaschinenspindel (2) oder im Werkzeughalter,
- - radial wirkenden, selbsthemmenden Verriegelungselementen (13, 29, 37) zwischen dem Fortsatz (18, 19) mit Steilkegelschaft und der Aufnahme (3) der Werkzeugmaschinenspindel (2) oder des Werkzeughalters und
- - durch einen Werkzeuggreifer (49) radial betätigbare Entriegelungselemente (40, 38) für die selbsthemmenden Verriegelungselemente (13, 29, 37).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spann- und Löseelemente in der Werkzeugmaschinenspindel (2)
oder dem Werkzeughalter und in der Werkzeugaufnahme (15) aus
üblichen, an einem Spannzangenhalter (6, 20) spreizbar
angeordnete Spannklauen (7, 21) bestehen und am
Spannzangenhalter (20) in der Werkzeugaufnahme (15) ein
Spannbolzen (22) für ein Werkzeug mit Steilkegelschaft (8)
der für die Werkzeugaufnahme (3) der Werkzeugmaschinenspindel
(2) oder des Werkzeughalters bestimmten Größe angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial wirkenden, selbsthemmenden
Verriegelungselemente aus in Radialbohrungen (36) des
Fortsatzes (18) angeordneten Kugeln (37), einer umlaufenden
Nun (13) mit wenigstens einer abgeschrägten Flanke (14) in
der Aufnahme (3) der Werkzeugmaschinenspindel (2) oder des
Werkzeughalters und einem axial verschiebbaren Spannring (29)
im Fortsatz (18) mit einer abgeschrägten, die Kugeln (37)
radial verschiebenden Flanke (32) bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannring (29) in Verriegelungsrichtung federbeaufschlagt
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannring (29) eine erste zylindrische Ringfläche
(30) kleineren Durchmessers und eine zweite zylindrische
Ringfläche (31) größeren Durchmessers aufweist, die über die
abgeschrägte Flanke (32) miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial betätigbaren
Entriegelungselemente aus radial verschiebbaren, in den
Bereich einer Werkzeuggreifernut (48) ragenden, mit
Schrägflächen (41) auf entsprechende Schrägflächen (39) einer
Axialbetätigung (38) des Spannrings (29) wirkenden
Entriegelungskeilen (40) bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Axialbetätigung aus axial verschiebbaren, am Spannring (29)
anliegenden Keilen (38) bzw. Bolzen besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Werkzeugaufnahme (15) im Bereich einer Stirnfläche
(47) der Werkzeugmaschinenspindel (2) oder des
Werkzeughalters axial über Schrägflächen (42) an den
Entriegelungskeilen (40) gegen die Stirnfläche (47)
verschiebbare Auswerferbolzen (43) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303118 DE4303118A1 (de) | 1993-02-04 | 1993-02-04 | Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel und einem Werkzeughalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303118 DE4303118A1 (de) | 1993-02-04 | 1993-02-04 | Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel und einem Werkzeughalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303118A1 true DE4303118A1 (de) | 1994-08-18 |
Family
ID=6479579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934303118 Withdrawn DE4303118A1 (de) | 1993-02-04 | 1993-02-04 | Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen an einer Werkzeugmaschinenspindel und einem Werkzeughalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4303118A1 (de) |
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- 1993-02-04 DE DE19934303118 patent/DE4303118A1/de not_active Withdrawn
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