DE4239646A1 - Stoffauflauf zur Herstellung einer Papierbahn mit hysteresefreier Blende - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf zur Herstellung einer Papierbahn gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Ein solcher Stoffauflauf soll das Stoffdichte- und Faserorientierungsquerprofil der Papierstoffsuspension spätestens vor dem Auslaufspalt derart einstellen, daß das Flächengewichts- und Faserorientierungsquerprofil der Papierbahn über die gesamte Breite den gewünschten Anforderungen entspricht, das bedeutet in der Regel konstant ist.

Beim Betrieb einer Papiermaschine gibt es zahlreiche Störfaktoren, die den beiden genannten Anforderungen entgegenstehen. Zu diesen Störfaktoren gehören beispielsweise Temperaturschwankungen, Druckschwankungen und Fertigungstoleranzen aber auch Fehler in der Ausführung oder Einstellung der Papiermaschine für den dem Stoffauflauf folgenden Produktionsprozeß.

Es ist folgender Stand der Technik bekannt geworden:

Aus DE-PS 29 42 966 oder DE-OS 35 35 849 ist bekannt, die Weite des Auslaufspaltes zu verändern, beispielsweise durch Gewindespindeln zum Verschwenken oder Verbiegen der Oberlippe.

Ein Problem der bekannten Ausführungen liegt in der Einstellungshysterese der Blende der Oberlippe beim Vor- und Zurückstellen der Gewindespindeln.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Blende an der Düse des Stoffauflaufes derart darzustellen, daß der obengenannte Nachteil der Einstellungshysterese vermieden wird.

Die Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.

Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin ist im übrigen folgendes dargestellt

Fig. 1 zeigt eine hysteresefreie Blendenlagerung mit einseitiger biegeweicher Lagerung.

Fig. 2 zeigt eine hysteresefreie Blendenlagerung mit zweiseitiger biegeweicher Lagerung.

Fig. 1 zeigt den Auslaufbereich eines Stoffauflaufes im Querschnitt. Es ist untenliegend die Unterlippe 1 mit der gegenüberliegenden Oberlippe 2 dargestellt. Am Ende der Oberlippe 2 sind zwei biegeweiche Stege 7 angeordnet, auf denen die Blende 6 aufliegt. Die Blende 6 wird auf der Oberseite durch eine Anpreßplatte 3 und einen in einer Einbuchtung der Anpreßplatte 3 liegenden Anpreßschlauch 8 gehalten. Die Anpreßplatte 3 wiederum ist über einen Steg 9, der auf der Oberlippe 2 aufliegt, und einer Schraubverbindung 4 zwischen der Anpreßplatte 3 und der Oberlippe 2 gehalten. Die Einstellung der Blende erfolgt über bekannte Einstellelemente 5, die über die Breite der Maschine angeordnet sind und ein Vor- und Zurückfahren der Blende ermöglichen.

Fig. 2 zeigt den Auslaufbereich eines Stoffauflaufes entsprechend Fig. 1. Die Bezugszeichen sind entsprechend gewählt. Der Unterschied der beiden erfindungsgemäßen Ausführungen besteht darin, daß als biegeweiche Lagerung der Blende auf der Oberlippenseite ein separates elastisches Element 7.1 an der Oberlippe angebracht ist, das mit in diesem Fall zwei Zungen die Blende abstützt.

Auf der gegenüberliegenden Seite ist zwischen Anpreßschlauch 8 und Blende 6 auf der Seite des Anpreßschlauches ein Flacheisen 10 dargestellt, welches den Anpreßdruck des Anpreßschlauches 8 an eine spiegelbildlich zur biegeweichen Lagerung 7.1 angebrachte biegeweiche Lagerung 7.2 an die Blende 6 weitergibt.

Claims (1)

1. Blende eines Stoffauflaufes einer, eine Faserbahn bildenden Maschine, insbesonders einer Papiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende mindestens auf einer Seite von mindestens teilweise elastischen Lagerelementen gehalten ist.