DE4238867C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Anschließen von mehreren elektrischen Verbrauchern - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Anschließen von mehreren elektrischen VerbrauchernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Anschließen von mehreren elektrischen Verbrauchern, mit
mehreren Kontaktelementen, mit der die der Vorrichtung
zugeführten Anschlußleitungen der elektrischen Verbraucher
verbindbar sind, und die untereinander über eine Vielzahl von
diskreten Einzelverdrahtungen verbunden sind, welche jeweils
mindestens zwei Kontaktelemente gemäß eines vorgegebenen
Verdrahtungsschemas elektrisch leitend miteinander verbinden,
wobei mehrere diskrete Verdrahtungen auf mindestens zwei
Verdrahtungsebenen vorgesehen sind.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt. Dabei ist in einem
Gehäuse ein zentrales Steckerfeld mit Kontaktelementen
vorgesehen. Die an der Außenseite des Gehäuses liegenden Teile
der Kontaktelemente wirken mit Anschlußsteckern zusammen, über
die die Anschlußleitungen mit den Kontaktelementen elektrisch
leitend verbunden sind. Die im Inneren des Gehäuses liegenden
Teile der Kontaktelemente sind als Schneidklemmen ausgeführt.
Zur Verdrahtung der einzelnen Kontaktelemente ist vorgesehen,
daß jede zwei Kontaktelemente verbindende diskrete
Einzelverdrahtung durch einen isolierten Schaltdraht bewirkt
wird, welcher von einem Roboterarm einer Roboteranlage vom
ersten der beiden Kontaktelemente ausgehend zum zweiten
Kontaktelement gelegt wird. Anschließend wird der isolierte
Schaltdraht in die Schneidklemmen der beiden Kontaktelemente
eingedrückt, wodurch die Isolation des Schaltdrahts
durchschnitten und damit eine elektrische Verbindung zwischen
den beiden Kontaktelementen hergestellt wird.
Eine derartige Art und Weise der Verdrahtung zweier
Kontaktelemente besitzt den Nachteil, daß sie nur äußerst
langwierig und zeitaufwendig durchzuführen ist. Bei einer
derartigen bekannten Vorrichtung sind typischerweise - abhängig
von der Komplexität des Verdrahtungsschemas - mehrere Meter
Schaltdraht zu verlegen, um die vorgesehenen Schaltfunktionen
bewirken zu können. Geht man nun von einer typischen Länge
einer diskreten Einzelverdrahtung von durchschnittlich ca. 10
cm aus, so sind bei der bekannten Vorrichtung mehrere hundert
sukzessiv aufeinanderfolgende Verdrahtungsoperationen
erforderlich, wobei jede Verdrahtungsoperation aus einem
Verlegen des isolierten Schaltdrahtes zwischen den beiden zu
verbindenden Kontaktelementen und aus einem Eindrücken des
isolierten Schaltdrahtes in die Schneidklemme jedes der beiden
Kontaktelemente zur Durchtrennung der isolierenden Ummantelung
des Schaltdrahtes besteht. Die Verlegung der die diskreten
Einzelverdrahtungen bildenden Schaltdrähte erfolgt dabei
derart, daß diese vom Roboterarm jeweils vom ersten
Kontaktelement aus durch die zwischen benachbarten
Kontaktelementen befindlichen Freiräume mäanderförmig zum zu
verbindenden Kontaktelement geführt werden. Dieser
mäanderförmig Verlauf der diskreten Einzelverdrahtungen bedingt
eine äußerst komplexe Bewegung des Roboterarms der
Roboteranlage, zu deren Ausführung in nachteiliger Art und
Weise ein komplexes und speziell auf das zu realisierende
Verdrahtungsschema abgestimmtes Steuerprogramm erforderlich
ist.
Die Herstellung der bekannten Vorrichtung erfordert also in
nachteiliger Art und Weise aufgrund der Komplexität der
Roboterbewegung eine aufwendige und daher teuere Roboteranlage.
Das zur Steuerung dieser Roboteranlage erforderliche Programm
muß hierbei außerdem in nachteiliger Art und Weise für jede
einzelne Verdrahtungsstruktur neu erstellt oder zumindest
wesentlich modifiziert werden. Dies führt nachteiligerweise zu
hohen Investitionskosten und zu einer beträchtlichen
Maschinennutzungszeit pro herzustellender Vorrichtung und damit
zu hohen Stückkosten. Eine kostengünstige Produktion der
bekannten Vorrichtung ist daher nicht gegeben. Außerdem treten
bei der Herstellung der bekannten Vorrichtung infolge der zu
ihrer Verdrahtung erforderlichen komplexen Steuerprogramme
häufig Störungen im Produktionsablauf auf. Die große Anzahl der
bei der Verdrahtung durchzuführenden Einzelschritte bringt
desweiteren in nachteiliger Art und Weise mit sich, daß große
Qualitätsschwankungen auftreten, welche eine hohe
Störanfälligkeit der bekannten Vorrichtung mit sich bringen.
Die oben beschriebene Verdrahtung der zu verbindenden
Kontaktelemente mittels robotergesteuert verlegter Schaltdrähte
ist bei den bekannten Vorrichtungen unabdingbar erforderlich,
um eine flexible Verdrahtung zu erreichen. An derartige
Vorrichtungen werden nämlich im allgemeinen eine
unterschiedliche Zahl und/oder Konfiguration von elektrischen
Verbrauchern angeschlossen, wobei die speziell für die aktuell
vorliegende Verbraucher-Konfiguration von der Vorrichtung zu
realisierenden Schaltfunktionen durch das hierzu erforderliche
Verdrahtungsschema definiert werden. Beispielhafterweise wird
hier die bei Kraftfahrzeugen auftretende Konstellation
angeführt, bei denen über die Vorrichtung sowohl die in jedem
Kraftfahrzeug einer bestimmten Type gemeinsam enthaltenen
elektrischen Verbraucher als auch die variantenspezifisch
vorgesehene Sonderausstattung gesteuert werden soll. Für jede
Type und Variante ist somit - entsprechend der jeweils
individuellen Ausstattung - ein speziell auf diese individuelle
Ausstattung abgestimmtes Verdrahtungsschema erforderlich. Dies
bringt in nachteiliger Art und Weise mit sich, daß jede
einzelne typen- und/oder variantenspezifisch ausgelegte
Vorrichtung "maßgeschneidert" werden muß. Dies führt
nachteiligerweise dazu, daß man hierbei nicht auf
Standardkomponenten zur Verdrahtung zurückgreifen kann. Die
Herstellungskosten einer derartigen typen- und/oder
variantenspezifisch abgestimmten Vorrichtung sind deshalb sehr
hoch.
Die bekannte Vorrichtung mit isolierten Schaltdrähten besitzt
außerdem den Nachteil, daß die hierbei zur Verdrahtung
verwendete Schneidklemmtechnik sowie der aus verlegetechnischen
Gründen limitierte Querschnitt des Schaltdrahtes es nur
erlauben, Stromstärken bis max. ca. 5 A zu schalten. Sie ist
daher in nachteiliger Art und Weise lediglich für einen
Niederstrombetrieb geeignet, wodurch ihr Einsatzbereich
deutlich limitiert wird.
Mit der US-A-4,208,080 ist eine Vorrichtung zum Anschließen von
mehreren elektrischen Verbrauchern bekannt geworden, bei der
mehrere in parallel übereinander liegenden Elementen
angeordnete Leiterbahnenstrukturen vorgesehen sind. Diese
Leiterbahnstrukturen bilden Einzelverdrahtungen für
Kontaktelemente. Diese Kontaktelemente werden orthogonal zu den
Ebenen der Leiterbahnstrukturen durch diese hindurch gesteckt
und kontaktieren auf verschiedenen Ebenen liegende
Einzelverdrahtungen, wodurch diese miteinander verbunden
werden. Die Leiterbahnstrukturen sind dabei in einzelne
Streifen unterteilt, welche diskrete Strompfade bilden. Diese
Leiterbahnstrukturen sind aber auf einen aus Papier bestehenden
Isolator aufgeklebt, der als stabiler Träger dient und über den
die einzelnen Leiterbahnen handhabbar sind. Zwar sind die
einzelnen Leitungen beim Aufkleben auf den papierenden Isolator
noch über Brücken miteinander verbunden, jedoch werden diese
Brücken nach dem Aufkleben auf den Isolator durchgetrennt, um
die diskreten Leitungen herzustellen. Die auf diese Weise
hergestellten einzelnen Leiterbahnstrukturen werden dann mit
Hilfe des Trägers aufeinandergelegt und in das vorgesehene
Gehäuse eingesetzt. Erst nach Fertigstellung des gesamten
Pakets an Leiterbahnstrukturen werden von außen durch das
Gehäuse hindurch die einzelnen Anschlußstifte eingeschoben.
Bei dieser Vorrichtung ist festzustellen, daß für den
Zusammenhalt der einzelnen Leiterbahnen eine Isolationsschicht
erforderlich ist, auf die die einzelnen Leiterbahnen aufgeklebt
sind. Diese Isolationsschicht bzw. der Träger muß eine gewisse
Stabilität aufweisen, so daß die diskreten Leiterbahnen mit
Sicherheit gehandhabt werden können. Außerdem erfolgt die
Verbindung der einzelnen Leiterbahnen mit den Anschlußstiften
erst nach Fertigstellung des kompletten
Leiterbahnstrukturpakets und Anordnung desselben im Gehäuse.
Bei fehlerhaften Kontakten zwischen Leiterbahnen und
Anschlußstiften muß die komplette Vorrichtung verschrottet
werden, da keine Reparatur bzw. Nachbesserung möglich ist.
Mit der DE 25 17 767 A1 ist eine Rangierleiste bekannt, die
jedoch keinen Beitrag zur Verbesserung der Vorrichtung liefert.
Die DE 33 34 097 C1 offenbart, daß in den Stromverteiler
verschiedene Steckmodule eingesteckt werden können, mit denen
die Vorrichtung an verschiedene Varianten eines
Kraftfahrzeugtyps angepaßt werden kann. Dies ist seit langem
bekannt, jedoch enthält dieser Stromverteiler keine
Anhaltspunkte, wie die einzelnen Leiterbahnstrukturen
auszugestalten und miteinander zu verbinden sind.
Ausgehend von der US-A-4,208,080 liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine weiterentwickelte Vorrichtung
bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedarf es für die
einzelnen Leiterbahnstrukturen keiner Stütz- oder Haltefolien,
da die Leiterbahnstrukturen mechanisch zusammenhängend mit den
Kontaktelementen montiert werden. Erst nach der Montage mit den
Kontaktelementen werden die einzelnen Leiterbahnen voneinander
getrennt, so daß diskrete Einzelverdrahtungen entstehen. Dies
hat einerseits den Vorteil, daß unmittelbar nach der
Kontaktierung mit den Kontaktelementen die Kontaktstelle
geprüft werden kann und eventuelle Fehler erkannt und behoben
werden können. Außerdem hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
den Vorteil, daß die Leiterbahnstrukturen ohne Trägerfolie
gehandhabt werden kann, wodurch eine niedrige Bauhöhe erzielbar
ist. Die Isolierung zwischen den einzelnen Leiterbahnstrukturen
kann durch eine Lackschicht oder durch einen separaten
Isolator, der auch im Falle einer Trägerfolie erforderlich
wäre, erfolgen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt also eine drastische
Vereinfachung des Verdrahtungsprozesses. Es ist nun nicht mehr
erforderlich, kostenintensive und störanfällige Roboteranlagen
mit komplexen Roboterbewegungen und komplizierten
Steuerprogrammen zur Verdrahtung oder zum Aufkleben von
Leiterbahnstrukturen zu verwenden. Vielmehr ist es
vorteilhafterweise möglich, ein einfaches Handhabungsgerät zu
verwenden. In vorteilhafter Art und Weise ist die zur
Verdrahtung erforderliche Bewegung des Handhabungsgerätes
vollkommen unabhängig von dem zu realisierenden
Verdrahtungsschema, da lediglich eine einheitlich handhabbare
Leiterbahnstruktur und nicht mehr eine Vielzahl von diskreten
Einzelverdrahtungen zwecks Verdrahtung der Kontaktelemente in
die Vorrichtung eingesetzt werden muß. Hieraus ergeben sich
niedrige Stückkosten und ein technologisch einfacher
Herstellungsprozeß.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die Vorrichtung mindestens eine Grundverdrahtungsebene und
mindestens eine spezifische Verdrahtungsebene aufweist, wobei
in der oder den Grundverdrahtungsebenen all diejenigen
diskreten Einzelverdrahtungen zusammengefaßt werden, die zum
Betrieb und/oder zur Steuerung einer Grundkonfiguration an die
erfindungsgemäße Vorrichtung angeschließbaren elektrischen
Verbraucher dienen. In der oder den spezifischen
Verdrahtungsebenen sind dann diejenigen diskreten
Einzelverdrahtungen zusammengefaßt, welche auf die spezielle
Konfiguration der aktuell angeschlossenen und anzusteuernden
elektrischen Verbraucher abgestimmt sind. Durch eine derartige
Trennung in eine typen- und variantenneutrale
Grundverdrahtungsebene und eine typen- und/oder
variantenspezifische Verdrahtungsebene ist in besonders
einfacher Art und Weise ein modularer Aufbau der Vorrichtung
gegeben, welcher einen flexiblen Anwendungsbereich trotz einer
Verwendung von vorgefertigten Standardkomponenten ermöglicht.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß der Querschnitt der diskreten Einzelverdrahtungen der
zu schaltenden Stromstärke angepaßt ist. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung besitzt also den Vorteil, daß sie nicht nur - wie
die bekannten Vorrichtungen - für einen Niederstrombetrieb
einsetzbar ist. Vielmehr sind bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bezüglich der zu schaltenden Stromstärke in
vorteilhafter Weise keine durch die diskreten
Einzelverdrahtungen bedingten Einschränkungen mehr vorhanden,
da der Querschnitt einer beliebigen diskreten Einzelverdrahtung
der Vorrichtung immer derart groß gewählt werden kann, daß eine
für die jeweilige Stromstärke genügend große Kontaktfläche
zwischen dieser Einzelverdrahtung und dem von ihr kontaktierten
Kontaktelement gegeben ist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das
Ausführungsbeispiel entlang der Linie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3a und 3b zwei Verdrahtungsebenen des
Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine erste Ausführungsform eines
Kontaktelements;
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des
Kontaktelements;
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform des
Kontaktelements.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung 1 weist eine isolierende Grundplatte 10 auf,
welche von einer Vielzahl von in Matrixform angeordneten
Kontaktelementen 20aa-20hj durchsetzt wird. Bei der Zeichnung
der Kontaktelemente wird hierbei folgende Konvention verwendet,
daß der erste der beiden der Bezugziffer 20 nachfolgenden
Buchstaben die Zugehörigkeit zu einer definierten Spalte der
acht Spalten a-h und der zweite Buchstabe die Position des
betreffenden Kontaktelements in einer definierten Reihe der
zehn Reihen a-j der Matrixanordnung der Kontaktelemente
20aa-20hj bezeichnet.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die an der
Unterseite 11 der Grundplatte 10 befindlichen unteren Teile
20ae′′-20he′′ der Kontaktelemente 20ae-20he mit an sich bekannten
und daher nicht näher ausgeführten Steckeinheiten 12a-12h
elektrisch leitend verbunden, welche die elektrische Verbindung
der Kontaktelemente 20aa-20hj mit in den Figuren nicht
gezeigten Anschlußleitungen von elektrischen Verbrauchern
bewirken, die an die Vorrichtung 1 angeschlossen sind.
Die aus der Oberseite 11′ der Grundplatte 10 hervortretenden
Teile 20aa′-20hj′ der Kontaktelemente 20aa-20hj sind durch eine
entsprechende Anzahl von diskreten Einzelverdrahtungen 31a-31f
und 32a-32i entsprechend einem vorgegebenen Verdrahtungsschema
elektrisch leitend verbunden. Bei dem hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist beispielsweise vorgesehen, daß die
Kontaktelemente 20aa, 20da und 20fa durch die als starre
Leiterbahn ausgeführte diskrete Einzelverdrahtung 31a
elektrisch leitend verbunden sind. In entsprechender Art und
Weise verbindet die diskrete Einzelverdrahtung 32a die
elektrischen Kontaktelemente 20ca, 20cb und 20ac. Die durch die
übrigen Einzelverdrahtungen 31b-31f und 32b-32i realisierten
weiteren elektrischen Verbindungen sind für den Fachmann aus
der Fig. 1 ohne weiteres ersichtlich, so daß auf eine
explizite Beschreibung an dieser Stelle verzichtet werden kann.
Hierbei ist jedoch zu betonen, daß das in Fig. 1 dargestellte
Verdrahtungsschema nur exemplarischen Charakter besitzt und die
Allgemeinheit der folgenden Überlegungen in keiner Weise
einschränkt.
Wichtig ist nun, daß die diskreten Einzelverdrahtungen 31a-31f
und 32a-32i zu je einer Verdrahtungsebene 31′ und 32′
zusammengefaßt sind. Die beiden Verdrahtungsebenen 31′ und 32′
der Vorrichtung 1 sind in den Fig. 3a und 3b dargestellt. In
der in Fig. 3a gezeigten ersten Verdrahtungsebene 31′ sind die
diskreten Einzelverdrahtungen 31a-31f zusammengefaßt.
Wesentlich ist herbei, daß die diskreten Einzelverdrahtungen
31a-31f als eine mechanisch zusammenhängende Leiterbahnstruktur
31 ausgeführt sind. Hierzu sind Hilfsstege 33 vorgesehen,
welche die einzelnen diskreten Einzelverdrahtungen 31a-31f zu
der mechanisch zusammenhängenden und daher einheitlich
handhabbaren Leiterbahnstruktur 31 ergänzen.
Außerdem weist die diskrete Einzelverdrahtung 31f der
Leiterbahnstruktur 31 aus Stabilitätsgründen einen Stützsteg 36
auf, der eine Bohrung 37 enthält, deren Durchmesser derart
größer als der Durchmesser der Kontaktelemente 20aa-20hj ist,
so daß ein durch diese Bohrung 37 hindurchtretendes
Kontaktelement 20fg unter Berücksichtigung der Kriech- und
Luftstrecke von der diskreten Einzelverdrahtung 31f nicht
kontaktiert wird.
Eine derartige Leiterbahnstruktur 31 ist in besonders einfacher
Art und Weise als Stanzteil zu fertigen, welches besonders
kostengünstig herzustellen ist.
Wie aus der Fig. 3a weiterhin ersichtlich ist, weist jede
Leiterbahnstruktur 31 je einen Montagesteg 34a-34d mit je einer
Bohrung 35a-35d auf. Diese Montagestege 34a-34d dienen dazu,
die Leiterbahnstruktur 31 bei ihrer Montage besonders leicht
positionieren und zentrieren zu können: Hierzu dienen die in
Fig. 1 nur schematisch dargestellten Zentrierstifte 13a-13d der
Grundplatte 10, die mit den Bohrungen 35a-35d zusammenwirken.
Zur Verdrahtung der Kontaktelemente 20aa-20hj mit den zur
ersten Verdrahtungsebene 31′ gehörenden ersten diskreten
Einzelverdrahtungen 31a-31f ist nun vorgesehen, daß die
mechanisch zusammenhängende und einheitlich handhabbare
Leiterbahnstruktur 31 vorzugsweise mittels eines
Handhabungsgeräts auf die Zentrierstäbe 13a-13d der Grundplatte
10 aufgesetzt wird. Diese Leiterbahnstruktur 31 wird dann
entlang der Zentrierstäbe 13a-13d weiter abgesenkt, so daß die
aus der Oberfläche 12 der Grundplatte 11 der vorragenden Teile
20aa′-20hj′ der Kontaktelemente 20aa-20hj durch zugeordnete
Bohrungen 35 der diskreten Einzelverdrahtungen 31a-31f der
Leiterbahnstruktur 31 hindurchtreten, bis in einer definierten
Endlage der Leiterbahnstruktur 31 eine zuverlässige elektrische
Verbindung der durch die diskreten Einzelverdrahtungen 31a-31d
zu kontaktierenden Kontaktelemente 20aa-20hj gegeben ist. Für
diese Kontaktierung der Kontaktelemente 20aa-20hj sind
unterschiedliche Realisierungsmöglichkeiten denkbar. Hierzu
wird auf die weiter unten folgende Beschreibung der Fig. 4
bis 6 verwiesen, in der drei Ausführungsformen von
Kontaktelementen dargestellt sind.
Nachdem die erste Leiterbahnstruktur 31 ihre definierte Endlage
erreicht hat, in der eine sichere und zuverlässige Verbindung
der entsprechenden Kontaktelemente 20aa-20hj durch die
diskreten Einzelverdrahtungen 31a-31f gewährleistet ist, werden
die Montagestege 34a bis 34d abgetrennt. Desweiteren werden die
die diskreten Einzelverdrahtungen 31a-31f zu einer mechanisch
zusammenhängenden Leiterbahnstruktur 31 verbindenden Hilfsstege
33 zumindest durchtrennt und vorzugsweise abgetrennt, wodurch
eine Potentialtrennung der diskreten Einzelverdrahtungen
31a-31f bewirkt wird.
Nach der Montage der zur ersten Verdrahtungsebene 31′ gehörenden
diskreten Einzelverdrahtungen 31a-31f der ersten
Leiterbahnstruktur 31 wird auf die erste Verdrahtungsebene 31′
eine entweder aus Einzelelementen bestehende oder eine flächig
ausgebildete Isolierschicht 40 gelegt, so daß eine
Potentialtrennung zwischen der ersten und der im folgenden
Schritt zu implementierenden zweiten Verdrahtungsebene 32′
erreicht wird. Hierzu wird auf Fig. 2 verwiesen, aus der der
schichtweise Aufbau der Vorrichtung 1 ersichtlich ist: Über der
zur ersten Verdrahtungsebene 31′ gehörenden diskreten
Einzelverdrahtung 31e sind Isolierstege 41a-41h der
gitterförmig ausgeführten ersten Isolierebene 40 angeordnet, so
daß die Einzelverdrahtung 31e (allg.: die diskreten
Einzelverdrahtungen 31a-31f) der ersten Leiterbahnstruktur 31
von den zur zweiten Verdrahtungsebene zugehörigen diskreten
Einzelverdrahtungen 32a-32i isoliert sind. Außerdem ist
vorgesehen, daß zwischen der Grundplatte 10 und den diskreten
Einzelverdrahtungen 31a-31f der ersten Verdrahtungsebene 31′
sowie über der zweiten Verdrahtungsebene 32 ebenfalls
Isolationsschichten 39 und 42 mit gitterförmigen
Isolationsstegen 39a-39h und 42a-42h angeordnet sind.
Die zu der zweiten Verdrahtungsebene 32′ gehörenden diskreten
Einzelverdrahtungen 32a-32i sind - wie aus der Fig. 3b
ersichtlich ist - über Hilfsstege 33′ zu einer mechanisch
zusammenhängenden zweiten Leiterbahnstruktur 32 zusammengefaßt.
Der Aufbau und die Funktion der zweiten Leiterbahnstruktur
entspricht dem der ersten Leiterbahnstruktur 31, so daß hierzu
auf die obige Beschreibung der ersten Leiterbahnstruktur 31
verwiesen wird.
Durch die beschriebene Anordnung der diskreten
Einzelverdrahtungen 31a-31f und 32a-32i in zwei
Verdrahtungsebenen 31′ und 32′ und die Ausbildung dieser
Verdrahtungsebenen 31′ und 32′ als im Montagezeitpunkt
mechanisch zusammenhängende Leiterbahnstrukturen 31 und 32 ist
es also besonders einfach möglich, die Verdrahtung der
Kontaktelemente 20aa-20hj der Vorrichtung 1 mit einem hohen
Automatisationsgrad und äußerst rasch durchzuführen. Die
Leiterbahnstrukturen 31 und 32 können nämlich bereits in einer
dem eigentlichen Verdrahtungsvorgang vorangehenden
Vorbereitungsphase einfach und kostengünstig als Stanzteile -
oder alternativ beispielsweise als auf einer Trägerfolie
angeordnete flexible Leiterbahnen - auf Vorrat gefertigt
werden. Bei der Implementation der Leiterbahnstrukturen 31 und
32 in die Vorrichtung 1 ist lediglich eine äußerst einfache und
besonders vorteilhaft von der zu realisierenden
Verdrahtungsstruktur vollkommen unabhängige Bewegung des
Handhabungsgeräts erforderlich. Dies ermöglicht in Verbindung
mit der Tatsache, daß durch die Montage jeder
Leiterbahnstruktur 31, 32 eine Vielzahl von diskreten
Einzelverdrahtungen 31a-31f, 32a-32i gleichzeitig installiert
werden, eine besonders rasche Verdrahtung der Kontaktelemente
20aa-20hj. Dies bringt wiederum in vorteilhafter Art und Weise
mit sich, daß für die Verdrahtung der Kontaktelemente gemäß
eines vorgegebenen Verdrahtungsschemas nur äußerst kurze
Maschinennutzungszeiten bei einer einfachen Roboteranlage
erforderlich sind, da man nun nicht mehr - im Gegensatz zu den
eingangs genannten Vorrichtungen - gezwungen ist, sämtliche
diskreten Einzelverdrahtungen sukzessive durch des
Montagesystems selbst herstellen zu lassen. Vielmehr beschränkt
sich bei der beschriebenen Vorrichtung 1 der Einsatz der
Roboteranlage auf das Einsetzen einer oder mehrerer
vorgefertigter Verdrahtungsebenen 31′, 32′.
Die oben beschriebene Aufteilung der diskreten
Einzelverdrahtungen 31a-31f und 32a-32i besitzt - wie bereits
erwähnt - nur exemplarischen Charakter. Bei einer derartigen
Vorrichtung 1 tritt jedoch oft der Fall auf, daß mit der
Vorrichtung 1 eine unterschiedliche Anzahl und/oder eine
variable Konfiguration von elektrischen Verbrauchern
angesteuert werden soll. Dies ist bspw. bei einer Vorrichtung
für Kraftfahrzeuge der Fall, bei denen diese sowohl die in
allen Kraftfahrzeugen typen- und variantenneutral vorhandenen
elektrischen Verbraucher - wie z. B. Blinker, Scheinwerfer, etc.
- als auch nur typen- und/oder variantenspezifisch vorgesehene
Sonderausstattungen - wie z. B. Klima- oder eine Audio-Anlage -
steuern soll. Diese typen- und/oder variantenspezifische
Anforderung an die zentrale Elektrik konnte bis jetzt nur mit
einer individuell hierfür ausgelegten Vorrichtung durchgeführt
werden. In besonders vorteilhafter Art und Weise ist es nun
durch die nachstehend beschriebene Art und Weise der Aufteilung
der diskreten Einzelverdrahtungen 31a-31f und 32a-32d auf die
einzelnen Verdrahtungsebenen der Vorrichtung 1 möglich, diese
Vielfalt von typen- und/oder variantenspezifischen
Anforderungen an die speziell vorzusehende Kontaktierung der
Kontaktelemente 20aa-20hj hochflexibel mit vorgefertigten
Standardkomponenten auszuführen.
Hierzu ist vorgesehen, daß die einzelnen diskreten
Einzelverdrahtungen 31a-31f, 32a-32i, welche zur Realisierung
des vorgegebenen Gesamtverdrahtungsschemas erforderlich sind,
auf eine oder mehrere typen- und variantenneutral ausgelegte
Grundverdrahtungsebenen sowie auf eine oder mehrere typen- und
variantenspezifisch ausgelegte spezifische Verdrahtungsebenen
aufgeteilt werden. Die Grundverdrahtungsebenen umfassen dabei
im wesentlichen all diejenigen diskreten Einzelverdrahtungen,
welche zum Betrieb und/oder zur Steuerung der typen- und/oder
variantenneutral vorgesehenen elektrischen Verbraucher
erforderlich sind. Die spezifischen Verdrahtungsebenen
enthalten demgemäß all diejenigen diskreten
Einzelverdrahtungen, welche erforderlich sind, um die
Vorrichtung 1 den typen- und/oder variantenspezifischen,
speziellen Anforderungen der aktuell an die Vorrichtung 1
angeschlossenen Konfiguration von elektrischen Verbrauchern
anzupassen.
Für das oben aufgeführte Beispiel eines Kraftfahrzeuges
bedeutet dies, daß die zum Betrieb und/oder Steuerung der
Blinker, Scheinwerfer etc. - also für die elektrischen
Verbraucher des Basismodells - erforderlichen diskreten
Einzelverdrahtungen zur elektrischen Verbindung der
entsprechenden Kontaktelemente 20aa-20hj in einer oder mehreren
Grundverdrahtungsebenen angeordnet sind. Die zum Betrieb der
Klima- und der Audio-Anlage, etc. - also der
Sonderausstattungen - erforderlichen diskreten
Einzelverdrahtungen sind dann in der spezifischen
Verdrahtungsebene angeordnet. Hierdurch ist es möglich, die
Grundverdrahtungsebenen des Verdrahtungssystems im voraus z. B.
als kostengünstige Stanzteile zu fertigen und die typen-
und/oder variantenspezifisch erforderlichen Kontaktierungen der
spezifischen Verdrahtungsebenen durch flexible Techniken
(lasern, nibbeln) auf Abruf zu fertigen.
Alternativ hierzu ist es aber auch möglich, anstatt der oben
beschriebenen flexiblen Fertigung der spezifischen
Verdrahtungsebenen vorzusehen, daß für einen oder mehrere
spezielle elektrische Verbraucher eine spezielle
Verdrahtungsebene vorgefertigt wird, und daß die
Gesamtverdrahtung dann durch die Grundverdrahtungsebene und
durch eine spezielle, der aktuellen Konfiguration der
elektrischen Verbraucher angepaßte Kombination von
vorgefertigten spezifischen Verdrahtungsebenen erfolgt. Eine
derartige Realisierung des Verdrahtungsschemas der Vorrichtung
besitzt den Vorteil, daß man auch im typen- und/oder
variantenspezifischen Bereich der Verbindungen auf
vorgefertigte Standardkomponenten zurückgreifen kann.
Bezogen auf das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte
Ausführungsbeispiel bedeutet dies, daß die diskreten
Einzelverdrahtungen 31a-31f, die in der die
Grundverdrahtungsebene repräsentierenden Verdrahtungsebene 31′
enthalten sind, dann die typen- und variantenneutrale
Verdrahtung der Kontaktelemente 20aa-20hj ausbilden. Die
diskreten Einzelverdrahtungen 32a-32i der Verdrahtungsebene 32′
bilden dann die typen- und/oder variantenspezifische
Verdrahtung der spezifischen Verdrahtungsebene aus.
Abschließend zu der oben beschriebenen Aufteilung der diskreten
Einzelverdrahtungen der Vorrichtung 1 ist anzuführen, daß diese
Aufteilung vorzugsweise rechnergestützt und optimiert mittels
eines an sich bekannten und daher nicht näher beschriebenen
Entflechtungsprogamms durchgeführt wird.
In den Fig. 4 bis 6 sind nun drei unterschiedliche
Ausführungsformen der Kontaktelemente 20aa-20hj gezeigt. Das in
Fig. 4 dargestellte Kontaktelement ist als ein im Querschnitt
abgestufter zylindrischer Kontaktstift 21 ausgeführt. Diese
Verjüngung des Querschnitts von der Oberseite 11′ der
Grundplatte 10 zur Spitze 21′ des Kontaktstiftes 21 hin besitzt
den Vorteil, daß auf den Kontaktstift 21 mehrere Lagen von
formschlüssig gehaltenen Verdrahtungsebenen 31′, 32′, 29′
aufgebracht werden können.
In Fig. 5 ist ein zylindrischer Kontaktstift 22 dargestellt,
bei dem die Lagefixierung der mit ihm zusammenwirkenden
diskreten Einzelverdrahtungen 31a-31f und/oder 32a-32i durch
das Anprägen von Senken 22′, 22′′ erfolgt.
Ebenso ist es möglich, die Lagefixierung der diskreten
Einzelverdrahtungen 31a-31f und 32a-32i durch federnde Elemente
funktionssicher zu realisieren. Hierzu wird auf Fig. 6
verwiesen, in der ein Kontaktstift 23 und eine diskrete
Einzelverdrahtung 24 dargestellt sind. In einer Bohrung 25 der
diskreten Einzelverdrahtung 24 sind zwei Federelemente 26a, 26b
vorgesehen. Diese halten die Einzelverdrahtung 24
kraftschlüssig am Kontaktstift 23 fixiert. Diese Art und Weise
der Lagefixierung besitzt den Vorteil, daß der Kontaktstift in
kostengünstiger Art und Weise rein zylindrisch ausgebildet
werden kann und daß an diesen keine weiteren Arbeitsvorgänge -
wie z. B. das Anprägen von Senken - erforderlich sind.
Die oben beschriebene, im wesentlichen zylindrische Form der
Kontaktelemente 22-24 ist nicht notwendigerweise zwingend.
Vielmehr ist es möglich, diese auch mit quadratischem,
rechteckigem oder dreieckförmigem Querschnitt auszuführen.
Abschließend ist noch anzuführen, daß die diskreten
Einzelverdrahtungen 31a-31f und 32a-32i jeweils individuell und
besonders einfach auf die Stromstärken abgestimmt werden
können, welche über sie fließen. Denn es ist bei dem
beschriebenen Aufbau der Leiterbahnstrukturen 31 und 32 ohne
Komplikationen möglich, den Querschnitt den als Leiterbahnen
ausgebildeten diskreten Einzelverdrahtungen 31a-31f und 32a-32i
derart zu wählen, daß zwischen der speziellen Einzelverdrahtung
und dem von ihr kontaktierten Kontaktelement eine derart große
Kontaktfläche vorhanden ist, welche ausreicht, um den über
diesen Kontakt fließenden Strom sicher und zuverlässig zu
leiten.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Anschließen von mehreren elektrischen
Verbrauchern, mit mehreren Kontaktelementen (20aa-20hj), mit
der die der Vorrichtung (1) zugeführten Anschlußleitungen
der elektrischen Verbraucher verbindbar sind, und die
untereinander über eine Vielzahl von diskreten
Einzelverdrahtungen (31a-31f, 32a-32i) verbunden sind, welche
jeweils mindestens zwei Kontaktelemente (20aa-20hj) gemäß
eines vorgegebenen Verdrahtungsschemas elektrisch leitend
miteinander verbinden, wobei mehrere diskrete Verdrahtungen
(31a-31f; 32a-32i) auf mindestens zwei Verdrahtungsebenen
(31′; 32′) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
zu einer Verdrahtungsebene (31′; 32′) zugehörigen diskreten
Einzelverdrahtungen (31a-31f; 32a-32i) eine zumindest im
Montagezeitpunkt, bei dem die Leiterbahnstruktur (31; 32)
mit den Kontaktelementen (20aa-20hj) verbunden werden,
mechanisch zusammenhängende Leiterbahnstruktur (31; 32)
bilden und nach dem Zusammenfügen die Einzelverdrahtungen
(31a-31f, 32a-32i) hergestellt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
diskreten Einzelverdrahtungen (31a-31f; 32a-32i) auf
einzelne Verdrahtungsebenen (31′; 32′) der Vorrichtung (1)
aufgeteilt sind, wobei in einer Grundverdrahtungsebene (31′)
diejenigen diskreten Einzelverdrahtungen (31a-31f)
zusammengefaßt sind, welche unabhängig von der aktuellen
Konfiguration der an der Vorrichtung (1) angeschlossenen
elektrischen Verbraucher ist, und wobei in einer
spezifischen Verdrahtungsebene (32′) die diskreten
Einzelverdrahtungen (32a-32i) zusammengefaßt sind, welche
von der aktuellen Konfiguration der an der Vorrichtung (1)
angeschlossenen elektrischen Verbraucher abhängig sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die diskreten Einzelverbindungen (31a-31f; 32a-32i) einer
Leiterbahnstruktur (31; 32) durch Hilfsstege (33, 33′)
miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
diskreten Einzelverdrahtungen (31a-31f; 32a-32i) und/oder die
Hilfsstege (33, 33′) starr ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterbahnstruktur (31; 32)
Montagestege (34a-34d) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine diskrete
Einzelverbindung (31a-31f; 32a-32i) mindestens einer
Leiterbahnstruktur (31; 32) einen Stützsteg (36) aufweist.
7. Zentralelektrik nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Verdrahtungsebenen
(31′, 32′) eine Isolationsschicht (40) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (20aa-20hj) als
Kontaktstifte (21) ausgeführt sind, welche einen sich zu
ihrer Spitze (21′) hin verjüngenden Querschnitt aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (20aa-20hj) als
Kontaktstifte (22) ausgebildet sind, welche mindestens eine
Ausprägung (22′, 22′′) zur Lagefixierung einer
Verdrahtungsebene (31′, 32′) aufweisen (Fig. 5).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine diskrete
Einzelverbindung (24) der Vorrichtung (1) ein zu ihrer
Lagefixierung auf einem Kontaktelement (23) dienendes
Federelement (26a, 26b) aufweist (Fig. 6).
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der diskreten
Einzelverdrahtungen (31a-31f; 32a-32i) in Abhängigkeit von
der durch sie fließenden Stromstärke bestimmt ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Leiterbahnstruktur (31) auf die
Kontaktelemente (20aa-20hj) aufgeschoben wird, wobei die
über Hilfsstege (33) zusammengehaltenen Einzelverdrahtungen
(31a-31f) mit den hierfür vorgesehenen Kontaktelementen
(20aa-20hj) kontaktiert werden,
daß nach der Verbindung der Leiterbahnstruktur (31) mit den
Kontaktelementen (20aa-20hj) die Hilfsstege (33)
durchgetrennt oder abgetrennt werden,
daß die nächste Leiterbahnstruktur (32) auf die
Kontaktelemente (20aa-20hj) aufgeschoben und nach ihrer
Verbindung mit den Kontaktelementen (20aa-20hj) die
Hilfsstege (33′) durchgetrennt oder abgetrennt werden.
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