DE423846C

DE423846C - Foerdervorrichtung fuer teigfoermige, plastische oder aehnliche Stoffe

Info

Publication number: DE423846C
Application number: DEF56454D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Stahlschmidt
Original assignee: Hoechst AG
Current assignee: Hoechst AG
Priority date: 1924-07-11
Filing date: 1924-07-11
Publication date: 1926-01-14

Description

Fördervorrichtung für teigförmige, plastische oder ähnliche Stoffe. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Fördervorrichtung für teigförmige, plastische oder ähnliche Stoffe, die auf dem bekannten und für den genannten Zweck auch schon angewandten Prinzip des Kurbelkapselwerkes beruht. Doch ist bei den bekannten und früher beschriebenen Vorrichtungen ein gleichmäßiges, einwandfreies Fördern von teigförmigen oder plastischen Stoffen, wie es beispielsweise viele Farbstoffpasten aus Filterpressen sind, nicht zu erreichen. Das durch einen Einfülltrichter zugeführte Material füllt den Raum zwischen dem-Gehäuse, dem' kreisenden Körper und,-Äen Schibern, die die Förderung des Materials veranlassen, nicht vollkommen aus. Es . wird ,Luft eingeschlossen, die mit der Paste durch das Mundstück entweicht und dadurch ein gleichmäßiges Fördern verhindert. Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen, ü" belstand.
Die Abb. i und 2 zeigen eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit der Vorrichtung. In einem zylindrischen Gehäuse a, das mit einem Einfülltrichter h und einem Mundstück i versehen ist, befindet sich ein sich drehender, exzentrisch im Gehäuse gelagerter, zylindrischer Körper b, der an einer Stelle das Gehäuse a berührt und der mit mehreren in radialen Schlitzen des Körpers b geführten Schiebern c versehen ist, ähnlich den bereits bekannten Ausführungen. In den Schiebern c sind nun Öffnungen angebracht, durch die die in den Zellen außer dem teigigen Material eingeschlossene Luft nach dem Einfülltrichter h zu entweichen kann, ohne die gleichmäßige Förderung zu stören. In den Abbildungen sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Öffnungen veranschaulicht. Im Schieber c1 sind runde, zylindrische Löcher d vorgesehen. Im Schieber c2 sind runde, nach der Rückseite konisch erweiterte Löchere angebracht; durch die konische Form wird leicht verhütet, daß sich die Öffnungen mit Paste zusetzen. Die Schieber e3 und c4 sind mit Schlitzen/ versehen, die durch am Körper b angebrachte Stege g selbsttätig gereinigt werden, so daß ein Verstopfen der Schlitze nicht möglich ist.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Fördervorrichtung für teigförmige, plastische oder ähnliche Stoffe nach Art des Kurbelkapselwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schiebern (c) Öffnungen (d, e bzw. f) angebracht sind, durch die die neben der Paste zwischen dem Gehäuse (a), dem in diesem exzentrisch gelagerten, zylindrischen Drehkörper (b) und den Schiebern (c) eingeschlossene Luft nach dem Trichter (h) entweichen kann.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (e) in den Schiebern (c) als runde, konische Löcher ausgebildet sind, derart, daß der Durchmesser der Löcher auf der von der Drehrichtung abgekehrten Seite der Schieber größer ist als auf der der Drehrichtung zugekehrten Seite.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in den Schiebern (c) aus Schlitzen (f) bestehen, die in der Bewegungsrichtung der Schieber liegen und durch am Drehkörper (b) befestigte Stege (g) sich selbsttätig reinigen.