DE4237843A1 - Schaltungsanordnung zum Betreiben einer induktiven Last - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Betreiben einer induktiven LastInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Betreiben einer induktiven Last, vorzugsweise eines
Synchronmotors, aus einer im wesentlichen eine Gleich
spannung abgebenden Quelle.
Aus der DE-OS 38 30 016 ist eine Schaltungsanordnung zur
Speisung einer Last aus einer Energiequelle mit niedriger
Ausgangsspannung über eine Gleichspannungsumsetzschaltung
bekannt. Die Gleichspannungsumsetzschaltung entnimmt durch
ein Hauptschaltelement periodisch Energie aus der Energie
quelle und führt sie über ein induktives Element und einen
Gleichrichter der Last mit einer erhöhten Speisespannung
zu. Ferner ist ein Anlauf Schaltelement vorgesehen, durch
das der Energiequelle in einer Anlaufphase der Schaltungs
anordnung Energie zum Erzeugen der Speisespannung ent
nommen wird. In dieser bekannten Schaltungsanordnung ist
eine Hauptsteuerschaltung vorgesehen, die unmittelbar aus
der Speisespannung mit Energie versorgt und von der das
Hauptschaltelement periodisch gesteuert wird. Diese Haupt
steuerschaltung weist somit eine gegenüber der Ausgangs
spannung der Energiequelle erhöhte Versorgungsspannung
auf. Zusätzlich ist eine Anlaufsteuerschaltung vorgesehen,
die unmittelbar und ausschließlich von der Energiequelle
gespeist wird und das Anlaufschaltelement periodisch
steuert. Die Schaltperioden für das Anlaufschaltelement
sind dabei kürzer als die für das Hauptschaltelement. Die
Anlaufsteuerschaltung und damit das Anlaufschaltelement
werden abgeschaltet, wenn die Speisespannung einen vor
gegebenen Wert erreicht.
Durch das Anlaufschaltelement und die Anlaufsteuer
schaltung wird bei der bekannten Schaltungsanordnung
sichergestellt, daß bei Inbetriebnahme der Schaltungs
anordnung zunächst eine Speisespannung erforderlicher Höhe
für die Hauptsteuerschaltung zum Betätigen des Haupt
schaltelements erzeugt wird, bevor dieses seinen Betrieb
aufnimmt. Sind dann die Hauptsteuerschaltung und das
Hauptschaltelement in Betrieb, übernehmen sie die
Erzeugung der Speisespannung, die auch zum Betrieb der
Hauptsteuerschaltung herangezogen wird.
Die bekannte Schaltungsanordnung ist für beliebige Lasten
und somit auch für die Speisung von Motoren einsetzbar. Es
hat sich jedoch gezeigt, daß in bestimmten Anwendungs
fällen eine weitere Vereinfachung der Schaltungsanordnung,
insbesondere der für das Anlaufen der Schaltungsanordnung
bei Inbetriebnahme vorgesehenen Teile, wünschenswert ist.
Die Erfindung hat demgemäß die Aufgabe, eine Schaltungs
anordnung zum Betreiben einer induktiven Last aus einer im
wesentlichen eine Gleichspannung abgebenden Quellen derart
auszubilden, daß ihr Betrieb und ihr Anlauf mit möglichst
geringem zusätzlichem Aufwand sichergestellt werden, auch
wenn die der Quelle entnommene Gleichspannung niedriger
ist als die für eine Hauptsteuerschaltung beispielsweise
nach dem Stand der Technik benötigte Versorgungsspannung.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine
Schaltungsanordnung zum Betreiben einer induktiven Last
mit mindestens einer Wicklung, wovon jede wenigstens eine
erste und eine zweite Teilwicklung umfaßt, welche einer
seits über durch eine Steueranordnung periodisch betrie
bene Schaltvorrichtungen abwechselnd mit einer im wesent
lichen eine Gleichspannung abgebenden Quelle zum Zuführen
von Energie zur Last verbindbar und andererseits elek
trisch und magnetisch in der Art eines Spartransformators
gekoppelt sind, von dessen Endanschlüssen, die durch nicht
miteinander verbundene Anschlüsse der Teilwicklungen
gebildet werden, Spannungen zum Speisen der Steueranord
nung abgreifbar sind.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat den Vorteil,
daß in ihr eine Energieversorgung zum Speisen der Steuer
anordnung verwendet wird, die eine lückenlose und zuver
lässige Speisung in allen Betriebsfällen, d. h. sowohl in
der Anlaufphase als auch im Dauerbetrieb, sicherstellt.
Damit entfällt die Notwendigkeit, gesonderte Einrichtungen
für das Anlaufen der Schaltungsanordnung bereitzustellen.
Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
auf die Speisung einer Last ausgerichtet, die einen
induktiven Lastanteil aufweist, der sich in der beschrie
benen Weise aus wenigstens einer Wicklung mit wenigstens
zwei Teilwicklungen zusammensetzt. Dies ist insbesondere
für Elektromotoren gegeben, so daß die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung eine sehr einfache, kostengünstige und
damit für die Verwirklichung preiswerter Antriebe vorteil
hafte Lösung darstellt. Dabei kann die Spannung zum
Speisen der Steueranordnung ohne weiteres das Doppelte der
von der Quelle abgegebenen Gleichspannung betragen. Die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eignet sich daher
bevorzugt für die Speisung der beschriebenen Antriebe aus
Quellen mit niedriger Gleichspannung, vorzugsweise
Batterie, Akkumulatoren oder dergleichen.
Die erfindungsgemäß ausgenutzte Kopplung der Teilwick
lungen elektrisch und magnetisch in der Art eines Spar
transformators ist dabei derart auszuführen, daß die von
der Quelle an eine der Teilwicklungen angelegte Spannung
über die magnetische Kopplung in der jeweils anderen Teil
wicklung eine Spannung induziert, die mit der Spannung an
der ersten Teilwicklung phasenrichtig überlagert eine
vergrößerte, im Idealfall verdoppelte Spannung ergibt.
Dazu sind die Teilwicklungen vorzugsweise an je einem
ihrer Anschlüsse elektrisch miteinander über einen Mitten
anschluß verbunden, der mit einem Pol der Quelle verbunden
ist, deren zweiter Pol über je eine der Schaltvorrich
tungen mit je einem der Endanschlüsse verbindbar ist.
Dabei werden beide Teilwicklungen bei einer Ausgestaltung
der induktiven Last als Elektromotor, vorzugsweise als
Synchronmotor, derart gespeist, daß sie eine gleichsinnige
Drehung des Rotors dieses Motors im Betrieb bewirken. Die
Gegeninduktivität der beiden Teilwicklungen wird zur
Erzeugung der Spannungen zum Speisen der Steueranordnung
ausgenutzt.
Vorzugsweise werden die Spannungen zum Speisen der Steuer
anordnung von den Endanschlüssen über Gleichrichter
elemente abgegriffen und in einem die Steueranordnung
überbrückenden Speicherkondensator geglättet. Die
Zusammenschaltung aus den Gleichrichterelementen und dem
Speicherkondensator kann darüber hinaus in vorteilhafter
Weise den Zweck erfüllen, Spannungsspitzen über den
Schaltvorrichtungen zu dämpfen.
Da der Steueranordnung, die in der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung vorgesehen ist, eine Versorgungs
spannung zugeleitet wird, die größer ist als die von der
Quelle abgegebene Gleichspannung, kann diese Steueranord
nung bevorzugt eine Zeitgeberschaltung umfassen, die eben
falls für diese hohe Versorgungsspannung dimensioniert
ist. Vorteilhaft können dadurch Zeitgeberschaltungen von
standardisiertem Typ zum Einsatz gelangen, bei deren
Auswahl die niedrige Gleichspannung der Quelle
erfindungsgemäß kein Hindernis darstellt.
Eine weitere Vereinfachung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung wird dadurch erzielt, daß die der
zweiten Teilwicklung zugeordnete Schaltvorrichtung als
invertierende Ansteuerschaltung für die der ersten
Teilwicklung zugeordnete Schaltvorrichtung dient. Damit
wird eine gesonderte, invertierende Treiberstufe für die
Ansteuerung der der ersten Teilwicklung zugeordneten
Schaltvorrichtung eingespart. Dies führt einerseits zu
einer Reduzierung des Bauteileaufwandes und damit der
Baugröße und Herstellungskosten und erweitert andererseits
die Auswahlmöglichkeit für die Steueranordnung und die
darin umfaßte Zeitgeberschaltung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im nachfolgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine blockschematische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels für die Speisung eines einphasigen
Synchronmotors,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Speisung eines
dreiphasigen Synchronmotors.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind zwei Teilwick
lungen 1, 2, die gemeinsam eine mittelangezapfte Wicklung
eines zu betreibenden Synchronmotors M bilden, miteinander
über einen Mittenanschluß 3 verbunden, der mit dem
positiven Pol 4 einer eine Gleichspannung abgebenden
Quelle 5 verbunden ist. Die Quelle ist vereinfacht als
Batterie dargestellt, kann jedoch auch von anderer Bauform
sein. Die Teilwicklungen 1, 2 des Synchronmotors M bilden
über die durch den magnetischen Körper 6 des Synchron
motors M bewirkte magnetische Gegenkopplung einen Spar
transformator, dessen Endanschlüsse von zwei vom Mitten
anschluß 3 abgewandte Anschlüsse 7 bzw. 8 der Teil
wicklungen 1 bzw. 2 gebildet werden. Der der ersten Teil
wicklung 1 zugeordnete Endanschluß 7 ist über den Haupt
strompfad einer ersten Schaltvorrichtung 9, der der
zweiten Teilwicklung 2 zugeordnete Endanschluß 8 ist über
den Hauptstrompfad einer zweiten Schaltvorrichtung 10 mit
einem negativen Pol 11 der Quelle 5 verbindbar. Die
Schaltvorrichtungen 9, 10 sind bevorzugt als MOS-Feld
effekttransistoren ausgebildet, können jedoch auch in
anderer, die erwünschte Schaltfunktion sicherstellender
Weise aufgebaut sein. Im Beispiel nach Fig. 1 bilden die
mit den Teilwicklungen 1 bzw. 2 verbundenen Anschlüsse der
MOS-Feldeffekttransistoren 9 bzw. 10 deren Drain-
Anschlüsse, während die Source-Anschlüsse mit dem
negativen Pol 11 der Quelle 5 verbunden sind. Ein Gate-
Anschluß des MOS-Feldeffekttransistors, der die erste
Schaltvorrichtung 9 bildet, stellt einen Steueranschluß 12
dieser ersten Schaltvorrichtung 9 dar und ist mit dem
Verbindungspunkt zwischen dem Endanschluß 8 der zweiten
Teilwicklung 2 und dem Drain-Anschluß der zweiten Schalt
vorrichtung 10 verbunden. Mit diesem Verbindungspunkt ist
außerdem der Anodenanschluß eines ersten Gleichrichter
elementes 13 verbunden, dessen Kathodenanschluß zusammen
mit dem Kathodenanschluß eines zweiten Gleichrichter
elements mit einem positiven Versorgungsspannungs
anschluß 15 einer Steueranordnung 16 sowie einem Anschluß
eines Speicherkondensators 17 verbunden ist. Ein zweiter
Anschluß dieses Speicherkondensators 17 sowie ein
negativer Versorgungsspannungsanschluß 18 der Steuer
anordnung 16 sind mit dem negativen Pol 11 der Quelle 5
verbunden. Ein Steuerausgang 19 der Steueranordnung 16 ist
mit einem Steueranschluß 20 der zweiten Schaltvorrich
tung 10 gekoppelt, im vorliegenden Fall gebildet durch
einen Gate-Anschluß des die zweite Schaltvorrichtung 10
bildenden MOS-Feldeffekttransistors. Der Anodenanschluß
des zweiten Gleichrichterelements 14 ist mit dem
Verbindungspunkt zwischen dem Endanschluß 7 der ersten
Teilwicklung 1 und der ersten Schaltvorrichtung 9
verbunden.
Die die beiden Schaltvorrichtungen 9, 10 bildenden MOS-
Feldeffekttransistoren sind als sogenannte "Logic-Level-
MOS-FETs" mit niedriger "Threshold-Spannung" ausgeführt
und derart dimensioniert, daß die von der Quelle 5
gelieferte Gleichspannung gerade soweit zum Durchschalten
der Hauptstrompfade der Feldeffekttransistoren ausreicht,
daß ein begrenzter Strom in diesen Hauptstrompfaden
fließen kann. Beispielsweise ist die Quelle 5 als Nickel-
Cadmium-Batterie mit zwei Zellen ausgebildet, die eine
Nennspannung von 2,4 V abgibt. Die Steueranordnung 16
enthält eine Zeitgeberschaltung des standardisierten
Typs NE 555, die bei einer Versorgungsspannung von 2,4 V
noch nicht betrieben werden kann.
Bei Inbetriebnahme der Schaltungsanordnung, d. h. beim
Anschließen der Quelle 5 an die übrige Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1, ist der Speicherkondensator 17 zunächst
entladen. Der Steueranordnung 16 wird damit zunächst noch
keine Versorgungsspannung zugeführt, so daß sie am Steuer
ausgang 19 noch keine Steuerspannung abgeben kann. Dem
zufolge bleibt die zweite Schaltvorrichtung 10 über den
Steueranschluß 20 zunächst gesperrt, am Endanschluß 8 der
zweiten Teilwicklung 2 kann sich somit im Augenblick des
Einschaltens der Quelle 5 eine hohe Spannung ausbilden,
d. h. es tritt hier die von der Quelle 5 abgegebene
Spannung auf. Diese liegt auch am Steueranschluß 12 der
ersten Schaltvorrichtung 9 an und schaltet diese in den
leitenden Zustand. Dadurch wird die erste Teilwicklung 1
mit der von der Quelle 5 abgegebenen Gleichspannung beauf
schlagt. Da die erste und die zweite Teilwicklung 1, 2
einen Spartransformator bilden, entsteht nun am End
anschluß 8 der zweiten Teilwicklung 2 dieses Spartrans
formators eine dem Verhältnis der Windungszahlen der Teil
wicklungen 1, 2 entsprechende Spannung. Wenn die Teil
wicklungen 1, 2 vorzugsweise identisch dimensioniert sind,
steigt die Spannung am Endanschluß 8 der zweiten Teil
wicklung 2 im Augenblick des Einschaltens der Quelle 5 auf
das Doppelte der von ihr abgegebenen Gleichspannung an.
Durch diese in Fig. 1 mit U8 bezeichnete Spannung wird
über das erste Gleichrichterelement 13 der Speicher
kondensator 17 aufgeladen. Damit steht nun an den
Anschlüssen des Speicherkondensators 17 und damit an den
Versorgungsspannungsanschlüssen 15, 18 der Steueranord
nung 16 eine Versorgungsspannung zur Verfügung, durch die
die Steueranordnung 16 und damit die darin enthaltene
Zeitgeberschaltung in Betrieb gesetzt werden. Die Steuer
anordnung 16 schaltet nun über ihren Steuerausgang 19 die
zweite Schaltvorrichtung 10 an ihrem Steueranschluß 20
periodisch in den leitenden und den gesperrten Zustand.
Entsprechend wird gegenphasig die erste Schaltvorrich
tung 9 über den Steueranschluß 12 abwechselnd in den
gesperrten und den leitenden Zustand geschaltet. Damit
fließt von der Quelle 5 im Takt des Schaltens der Schalt
vorrichtungen 9, 10 ein Strom zum Speisen des Synchron
motors M abwechselnd durch die beiden Teilwicklungen 1
bzw. 2, wodurch der Motor M angetrieben wird. An dem End
anschluß 7 bzw. 8, der der jeweils gesperrten Schalt
vorrichtung 9 bzw. 8 zugeordnet ist, entsteht dabei auch
im Betrieb durch die magnetische Kopplung der einen Spar
transformator bildenden Teilwicklungen 1, 2 in jeder
Schaltperiode der Schaltvorrichtungen 9, 10 wieder ein
hoher Spannungsimpuls. Diese Spannungsimpulse werden über
die Gleichrichterelemente 13, 14 gleichgerichtet und zum
Nachladen des Speicherkondensators 17 und zum Speisen der
Steueranordnung 16 verwendet.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches
sich an das erste Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 anlehnt
und eine Schaltungsanordnung für einen dreiphasigen
Synchronmotor zeigt, ist in Fig. 2 dargestellt. Darin sind
die zu Fig. 1 bereits beschriebenen Bestandteile wieder
mit identischen Bezugszeichen versehen. Die Bestandteile
der Schaltungsanordnung nach Fig. 2, die gegenüber der
jenigen nach Fig. 1 in dreifacher Anordnung vorgesehen
sind, sind mit den aus Fig. 1 bekannten Bezugszeichen,
ergänzt um einen Buchstaben R, S bzw. T für die drei
Phasen R, S und T eines Dreiphasenmotors (Drehstrom
motors), versehen. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
sind drei Exemplare der aus Fig. 1 entnehmbaren Anordnung
aus Wicklung 1, 2, Schaltvorrichtungen 9, 10, Gleich
richterelementen 13, 14 und Speicherkondensator 17
bezüglich der Quelle 5 parallelgeschaltet. Der jeweils
zweiten Schaltvorrichtung 10R, 10S und 10T werden über
Steuerausgänge 19R, 19S bzw. 19T Steuersignale zum phasen
richtigen Ansteuern der Schaltvorrichtungen 9R, 9S, 9T,
10R, 10S bzw. 10T zugeführt. Für die Speisung der gemäß Fig. 2
für alle drei Wicklungen 1R, 2R, 1S, 2S bzw. 1T, 2T
Steuersignale liefernden Steueranordnung 16 ist ein
gemeinsamer Speicherkondensator 17 vorgesehen, mit dem
alle Gleichrichterelemente 13R, 13S, 13T, 14R, 14S bzw.
14T verbunden sind. Die gemeinsame Steueranordnung 16 kann
wiederum eine standardisierte Zeitgeberschaltung,
beispielsweise vom Typ NE555, umfassen, die eine impuls
förmige Steuerspannung abgibt, aus der phasenrichtig
versetzte Steuersignale für die drei Steuerausgänge 19R,
19S bzw. 19T erzeugt werden.
In einem Dimensionierungsbeispiel wurde als Quelle 5 eine
Ni-Cd-Batterie mit zwei Zellen eingesetzt, die eine Nenn
spannung von insgesamt 2,4 V aufweist. Mit dieser Spannung
wird noch ein sicheres Anlaufen einer mit der standardi
sierten Zeitgeberschaltung NE555 ausgerüsteten Steuer
anordnung 16 gewährleistet.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Betreiben einer induktiven
Last (M) mit mindestens einer Wicklung (1, 2), wovon jede
wenigstens eine erste (1) und eine zweite Teilwicklung (2)
umfaßt, welche einerseits über durch eine Steueranordnung (16)
periodisch betriebene Schaltvorrichtungen (9, 10)
abwechselnd mit einer im wesentlichen eine Gleich
spannung (U5) abgebenden Quelle (5) zum Zuführen von
Energie zur Last (M) verbindbar und andererseits
elektrisch (3) und magnetisch (6) in der Art eines Spar
transformators gekoppelt sind, von dessen Endanschlüssen (7, 8),
die durch nicht miteinander verbundene Anschlüsse
der Teilwicklungen (1, 2) gebildet werden, Spannungen
(z. B. U8) zum Speisen der Steueranordnung (16) abgreifbar
sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die induktive Last (M) von
einem Synchronmotor gebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwicklungen (1, 2) an
je einem ihrer Anschlüsse elektrisch miteinander über
einen Mittenanschluß (3) verbunden sind, der mit einem
Pol (4) der Quelle (5) verbunden ist, deren zweiter
Pol (11) über je eine der Schaltvorrichtungen (9, 10) mit
je einem der Endanschlüsse (7, 8) verbindbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen (z. B. U8) zum
Speisen der Steueranordnung (16) von den Endanschlüssen (7, 8)
über Gleichrichterelemente (13, 14) abgreifbar
sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen die Steueranordnung über
brückenden Speicherkondensator (17).
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (16) eine
Zeitgeberschaltung, vorzugsweise von standardisiertem Typ,
umfaßt, deren Versorgungsspannung größer ist als die von
der Quelle (5) abgegebene Gleichspannung (U5).
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die der zweiten Teilwicklung (2)
zugeordnete Schaltvorrichtung (10) als invertierende
Ansteuerschaltung für die der ersten Teilwicklung (1)
zugeordnete Schaltvorrichtung (9) dient.
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GB2272339A (en) | 1994-05-11 |
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