DE4235704C1 - Längenpuffer für ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät - Google Patents

Längenpuffer für ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät

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DE4235704C1 DE19924235704 DE4235704A DE4235704C1 DE 4235704 C1 DE4235704 C1 DE 4235704C1 DE 19924235704 DE19924235704 DE 19924235704 DE 4235704 A DE4235704 A DE 4235704A DE 4235704 C1 DE4235704 C1 DE 4235704C1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Längenpuffer für ein elektrogra­ fisches Druck- oder Kopiergerät, das Aufzeichnungsträger in einem Endlosformat verarbeitet. Der Aufzeichnungsträger wird im Aufzeichnungsträgertransportweg durch Traktoren, die in eine Randperforation eingreifen, oder durch Walzenpaare, be­ stehend aus Andruck- und Gegenwalze, in Aufzeichnungsträger­ laufrichtung transportiert. Solche Antriebe sind an mehreren Stellen im Aufzeichnungsträgertransportweg vorgesehen. Bei­ spielsweise wird der Aufzeichnungsträger durch einen Traktor­ antrieb einer Fixierstation zugeführt, wo ein auf dem Auf­ zeichnungsträger befindliches Tonerbild durch Druck und Wärme auf dem Aufzeichnungsträger fixiert wird. Dabei wird der Auf­ zeichnungsträger zwischen einer motorisch angetriebenen Fi­ xierwalze und einer Andruckwalze eingeklemmt und durch Frik­ tion in Aufzeichnungsträgerlaufrichtung transportiert. Zwi­ schen dem Traktorantrieb und dem Friktionsantrieb treten ge­ ringe kurzzeitige Asynchronitäten der Transportgeschwindig­ keit auf, was zu einem Beschädigen oder Riß des Aufzeich­ nungsträgers führen kann.
Aus EP-A1-0 432 298 ist bekannt, zwischen zwei Antrieben für einen Aufzeichnungsträger einen Längenpuffer vorzusehen. Der Längenpuffer besteht dabei aus einer um eine Schwenkachse schwenkbaren Leitschwinge, die entgegen einer Federkraft um die Schwenkachse verschwenkbar ist. Das freie Ende der Leit­ schwinge weist einen Berührungsbereich für den Aufzeichnungs­ träger auf. Im Berührungsbereich gleitet der Aufzeichnungs­ träger flächig auf der Leitschwinge oder er wird durch eine im Berührungsbereich angeordnete Rolle geführt. Ober den Be­ rührungsbereich drückt die Leitschwinge den Aufzeichnungsträ­ ger von der Schwenkachse weg und verlängert so den Aufzeich­ nungsträgertransportweg. An den Extremschwenkpositionen der Leitschwinge angeordnete Sensoren liefern Informationen dar­ über, welcher der Antriebe für den Aufzeichnungsträger schneller oder langsamer laufen muß, damit der Aufzeich­ nungsträger zwischen den Antrieben so gespannt bleibt, daß er weder reißt noch flattert. Die Leitschwinge wirkt demnach als Schlaufenzieher.
Es hat sich nun gezeigt, daß trotz der Verwendung des bekann­ ten Längenpuffers Verformungen oder gar Risse des Aufzeich­ nungsträgers auftreten können.
Aus DE-OS 19 08 270 ist eine Abwickelvorrichtung für einen in Rollenform bereitgestellten Papiervorrat bekannt, die einen Schlaufenzieher enthält. Am gelagerten Ende des Schlaufenzie­ herarms ist eine Kurvenscheibe angeordnet, an der eine Zugfe­ der in spitzem Winkel zum Schlaufenzieherarm angreift. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die auf das Papier wirkende Kraft von der Schlaufenauslenkung unab­ hängig ist.
Ziel der Erfindung ist es, die Gefahr einer Beschädigung des Aufzeichnungsträgers oder gar eines Reißens des Aufzeich­ nungsträgers zu minimieren und damit die Verarbeitungszuver­ lässigkeit und die Verarbeitungsqualität des elektrografi­ schen Druck- oder Kopiergeräts zu erhöhen.
Dieses Ziel wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet.
Beim erfindungsgemäßen Längenpuffer ist die Kraft, mit der die Leitschwinge gegen den Aufzeichnungsträger drückt, über den gesamten Schwenkbereich annähernd konstant. Dieser Lösung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß beim bekannten Längenpuf­ fer die Kraft, mit der die Leitschwinge in den Aufzeichnungs­ träger drückt, von der Schwenklage der Leitschwinge abhängig ist. Dies wirkt sich besonders deshalb negativ auf den Auf­ zeichnungsträger aus, weil im Betrieb des Druck- oder Kopier­ geräts die Leitschwinge ständigen Schwenkbewegungen zwischen ihren Extrempositionen unterworfen ist.
Der Hub der Schwenkbewegungen könnte zwar durch eine feinfüh­ lige Regelung der Antriebsgeschwindigkeiten der hintereinan­ dergeschalteten Antriebe vermindert werden. Eine solch fein­ fühlige Regelung würde aber eine analoge Erfassung des Schwenkzustandes der Leitschwinge voraussetzen. Dies ist je­ doch aus Kosten- und Zuverlässigkeitsgründen nicht möglich. Anstelle der analogen Erfassung der Schwenklage werden in der Regel zwei unterschiedliche Schwenkpositionen der Leit­ schwinge mit jeweils einem Sensor erfaßt. So kommt es, daß die Leitschwinge beim Betrieb ständig zwischen diesen beiden Schwenkpositionen, in denen die Leitschwinge unterschiedliche Kräfte auf den Aufzeichnungsträger ausübt, pendelt.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Längenpuffers übt die Leitschwinge in jeder Schwenkposition, also auch in den Ex­ tremschwenkpositionen, in denen die Sensoren angeordnet sind, in etwa die gleiche Kraft auf den Aufzeichnungsträger aus. Dies wird durch Verwendung zweier Federelemente erreicht. Der Angriffspunkt des Auslenkfederelements ist bezüglich der Schwenkachse so angeordnet, daß der Berührungsbereich der Leitschwinge gegen den Aufzeichnungsträger gedrückt wird. Der Angriffspunkt des Kompensationsfederelements an der Leitschwinge ist, ausgehend von einer der maximalen Auslen­ kung der Leitschwinge zugeordneten Ausgangslage, in der die Wirklinie des Kompensationsfederelements in einer Tot­ lage zur Schwenkachse verläuft, so daß die Aufzeichnungsträ­ gerkraft in dieser Ausgangslage nur durch die Federkraft des Auslenkfederelements bestimmt ist, so gewählt, daß beim Ver­ schwenken der Leitschwinge in den Arbeitsbereich die Wirklinie des Kompensationsfederelements aus der Totlage so verschwenkt wird, daß das Kompensationsfederelement ein Kompensationsmoment auf die Leitschwinge ausübt. Dieses Kompensationsmoment kompensiert das aufgrund der Dehnung des Auslenkfeder­ elements beim Verschwenken der Leitschwinge zunehmende Aus­ lenkmoment.
Bei der Bestimmung der Federkraft des Auslenkfederelements ist von der Ausgangslage auszugehen. In dieser Ausgangslage muß das von der Federkraft des Auslenkfederelements und dem Hebelarm des Auslenkfederelements auf die Leitschwinge her­ vorgerufene Auslenkmoment gleich einem Aufzeichnungsträger­ moment sein, das durch die Aufzeichnungsträgerkraft und dem Hebelarm der Aufzeichnungsträgerkraft festgelegt ist. Die He­ belarme beziehen sich auf den Abstand zwischen Schwenkachse und der jeweiligen Wirklinie einer Kraft. Die Aufzeichnungs­ trägerkraft ist durch die Parameter des jeweils verwendeten Aufzeichnungsträgers vorgegeben. Zu diesen Parametern des Aufzeichnungsträgers gehören dessen Breite, Dicke und Reiß­ festigkeit. Der Hebelarm der Aufzeichnungsträgerkraft in der Ausgangslage ist durch die Geometrie des Aufzeichnungsträger­ transportweges festgelegt. Somit ist das Aufzeichnungsträger­ moment in der Ausgangslage bestimmt. Hebelarm und Federkraft des Auslenkfederelements sind entsprechend zu wählen.
Durch die Wahl des Angriffspunkts des Kompensationsfederele­ ments an der Leitschwinge, so daß die auf die Leitschwinge wirkende Federkraft des Kompensationsfederelements im Ar­ beitsbereich in etwa konstant ist, erreicht man, daß das mit dem Aufzeichnungsträgermoment gleichgerichtete Kompensations­ moment beinahe ausschließlich vom Kompensationshebelarm und damit vom Angriffspunkt des Kompensationsfederelements an der Leitschwinge abhängt. Diese Abhängigkeit ist zudem besonders gut überschaubar, da sie sich linear beim Verschwenken der Leitschwinge ändert.
Als Federelemente eignen sich auf Zug oder Druck beanspruchte Federn. Als Auslenkfederelement ist aber auch eine Torsions­ feder geeignet. Eine Torsionsfeder könnte beispielsweise ent­ lang der Schwenkachse angeordnet sein. Die Angriffspunkte der Federelemente können direkt an der Leitschwinge angeordnet sein. In vielen Fällen wird man es jedoch vorziehen, mit der Leitschwinge einen Federbügel zu koppeln, an dem die An­ griffspunkte angeordnet sind. Je nach Ausführung des Feder­ elements können die Angriffspunkte in Form von Bohrungen zum Einhängen von Zug-, Druck- oder Torsionsfedern oder in Form von exzentrisch um die Schwenkachse verlaufenden Gleitflächen für Druck- und/oder Blattfedern ausgebildet sein.
Der Federbügel ermöglicht die Anordnung der Angriffspunkte seitlich der Leitschwinge in Aufzeichnungsträgerlaufrichtung gesehen. Der Federbügel kann in Aufzeichnungsträgerlaufrich­ tung gesehen vor oder hinter der Schwenkachse der Leit­ schwinge oder direkt auf der Schwenkachse mit der Leit­ schwinge verbunden sein.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer beidseitig ge­ lagerten starren, als Schwenkachse dienenden Achse. Entlang dieser starren Achse kann das feste Ende der Leitschwinge be­ festigt werden. Durch diese Maßnahme wird die beispielsweise aus einem Blech oder aus einem Aluminiumziehprofil gefertigte, als Leitklappe ausgebildete Leitschwinge quer zur Aufzeich­ nungsträgerlaufrichtung versteift. Dies führt dazu, daß eine aufgrund der auftretenden Federkräfte mögliche Verwindung des Leitklappenprofils verhindert wird. Eine Verwindung des Leit­ klappenprofils hätte einen unzulässigen Schräglauf des Auf­ zeichnungsträgers und damit eine Verminderung der Zuverläs­ sigkeit des Druck- oder Kopiergeräts zur Folge.
Mit Hilfe der starren Achse ist es ebenso möglich, eine aus zwei seitlichen Schwingarmen und einer zwischen den Schwing­ armen im Berührungsbereich verlaufenden Rolle bestehende Leitschwinge verwindungsfrei zu führen. Zudem ist eine gleichmäßige Kraftverteilung auf die Schwingarme gewährlei­ stet.
Zusätzlich bietet eine starre Schwenkachse den Vorteil, daß unmittelbar an ihr der Federbügel anflanschbar ist und damit auf einfache Weise mit der Leitschwinge koppelbar ist.
Bei gegebenen Federelementen und Angriffspunkten der Feder­ elemente wird die Kraft, mit der die Federelemente auf die Leitschwinge wirken, durch die Vorspannung der Federelemente bestimmt. Die Vorspannung der Federelemente ist mechanisch durch den Abstand der Angriffspunkte von den diesen Angriffs­ punkten gegenüberliegenden Befestigungspunkten der Federele­ mente bestimmt. An ein Druck- oder Kopiergerät ist nun die Forderung gestellt, daß dieses Aufzeichnungsträger mit unter­ schiedlichen Parametern verarbeiten können soll. Abhängig von diesen Parametern ist es erforderlich, die Aufzeichnungsträ­ gerkraft, mit der die Leitschwinge auf den Aufzeichnungsträ­ ger wirkt, einzustellen. In besonders vorteilhafter Weise erfolgt diese Einstellung in einem Arbeitsgang für das Kom­ pensationsfederelement und das Auslenkfederelement gemeinsam. Dieses gemeinsame Verstellen ist durch einen mit dem Auslenk­ federelement und dem Kompensationsfederelement gekoppelten Federelementträger, dessen Abstand zur Leitschwinge veränderbar ist, auf einfache Weise möglich.
In einer besonderen Ausführungsform sind die Federelemente als Spiralfedern ausgebildet. Diese Spiralfedern sind zwi­ schen dem Federelementträger und dem Federbügel eingespannt. Die Wirklinie des Kompensationsfederelements wird zwischen dem Angriffspunkt am Federbügel und dem Einhängepunkt am Fe­ derelementträger umgelenkt. Dies geschieht dadurch, daß sich das Kompensationsfederelement seitlich auf einer Umlenkrolle, die entlang ihrer Längsausdehnung angeordnet ist, abstützt. Durch die Position der Umlenkrolle bezüglich der Schwenkachse der Leitschwinge ist die Forderung bezüglich des Verlaufs der Wirklinie des Kompensationsfederelements in der Ausgangslage auf einfache Weise erfüllbar. Die Wirklinie des Kompensa­ tionsfederelements in der Ausgangslage ist damit unabhängig vom Abstand des Federelementträgers zu den Angriffspunkten einstellbar.
Es ist nicht zwingend notwendig, die Spiralfeder auf der Um­ lenkrolle aufliegen zu lassen. Es kann auch eine kurze Kom­ pensationsfeder gewählt werden, deren Wirklinie zum Federele­ mentträger oder zum Angriffspunkt an der Leitschwinge durch ein Drahtseil, das über eine Umlenkrolle geführt ist, verlän­ gert ist. Nachteilig könnte sich bei einer solchen Lösung der gegenüber einer langen Feder steilere Kraft-/Wegverlauf der kurzen Kompensationsfeder auswirken, wodurch das Erreichen einer optimalen Kraftkompensation erschwert würde.
Der Abstand des Federelementträgers zur Leitschwinge kann durch eine mit dem Federelementträger gekoppelte Drehspindel auf einfache Weise verändert werden. Diese Drehspindel kann wahlweise durch eine Handkurbel oder auch durch einen steuer­ baren Motor angetrieben werden. Somit ist ein Anpassen der Aufzeichnungsträgerkraft an den Aufzeichnungsträger wahlweise manuell oder automatisch möglich.
Bei automatischer Anpassung der Aufzeichnungsträgerkraft an den Aufzeichnungsträger wird die Art des Aufzeichnungsträgers manuell durch Bedienereingabe, halbautomatisch durch einen Barcodelesestift oder automatisch durch Lesen eines auf dem Aufzeichnungsträger oder seiner Verpackung aufgedruckten Bar­ code erfaßt. Eine Steuereinheit steuert den die Spindel an­ treibenden Motor so, daß der Abstand zwischen dem Federele­ mentträger und der Leitschwinge dem zu verarbeitenden Auf­ zeichnungsträger angepaßt ist.
Vorteilhaft ist es, Drehspindel und Federelementträger über ein Trapezgewinde miteinander zu koppeln. Bei diesem Gewinde liegt Selbsthemmung vor, so daß die eingestellten Drehposi­ tionen und damit die eingestellten Aufzeichnungsträgerkräfte automatisch arretiert und festgelegt sind. Auf eine spezielle Rücklaufsperre kann verzichtet werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden beispielsweise näher be­ schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des Längenpuffers mit in seine Ausgangslage geschwenkter Leitschwinge und
Fig. 2 einen Längenpuffer nach Fig. 1 mit in eine Endposi­ tion geschwenkter Leitschwinge.
Ein elektrografisches Druck- oder Kopiergerät, das Aufzeich­ nungsträger 2 in einem Endlosformat verarbeitet, beinhaltet verschiedene Funktionseinheiten, wie z. B. eine Fixierstation und eine Umdruckstation. Diese beiden Stationen sind in Auf­ zeichnungsträgerlaufrichtung aufeinander folgend angeordnet. Als Aufzeichnungsträger 2 ist Endlospapier mit Randperfora­ tion geeignet. In beiden Stationen wird der Aufzeichnungsträ­ ger 2 zwischen jeweils mindestens einem motorisch angetriebe­ nen Walzenpaar durch Friktion angetrieben. Die Antriebsge­ schwindigkeiten der beiden Antriebe weichen geringfügig von­ einander ab. Dieser Geschwindigkeitsunterschied entsteht bei­ spielsweise aufgrund von sich bei Temperaturänderung oder aufgrund von Verschleiß ändernden Walzendurchmessern, einem Schlupf des Aufzeichnungsträgers 2 zwischen den Walzen oder Toleranzen der Randperforation des Aufzeichnungsträgers 2. Dieser Geschwindigkeitsunterschied würde zwangsläufig zu ei­ ner Schlaufenbildung oder zu einem Riß des Aufzeichnungsträ­ gers 2 führen. Um dies zu verhindern, ist zwischen den beiden Antrieben ein Längenpuffer gemäß Fig. 1 in einem zwischen den Antrieben befindlichen Aufzeichnungsträgertransportweg vorgesehen.
An der Einbaustelle des Längenpuffers weist der Aufzeich­ nungsträgertransportweg eine Richtungsänderung, beispielswei­ se um 45° auf. Vor und hinter dem Längenpuffer liegt der Auf­ zeichnungsträger 2 flächig auf Aufzeichnungsträgerführungs­ mitteln 15, 16 auf. Zwischen diesen Aufzeichnungsträgerfüh­ rungsmitteln 15, 16 drückt ein Berührungsbereich 3 einer als Leitklappe 1 ausgebildeten Leitschwinge flächig quer zur Aufzeichnungsträgerlaufrichtung gegen den Aufzeichnungsträger 2. Dabei bildet der Aufzeichnungsträger 2 abhängig von der Auslenkung der Leitklappe 1 eine mehr oder weniger große Schlaufe. Bei Bildung dieser gewünschten Schlaufe drückt die Leitklappe 1 so gegen den Aufzeichnungsträger 2, daß dieser unabhängig von der Auslenkung der Leitklappe 1 mit konstanter Kraft gespannt bleibt. Diese Spannung wird beim Einlegen des Aufzeichnungsträgers 2 dadurch erreicht, daß der Traktoran­ trieb der Randperforation gegenüber dem Walzenantrieb gering­ fügig zurückgedreht wird.
Die Leitklappe 1 weist ein sichelförmiges Profil auf. Ihr freies Ende ist entsprechend gekrümmt und weist den Berüh­ rungsbereich 3 auf, auf dem der Aufzeichnungsträger 2 glei­ tet. Ein festes Ende der Leitklappe 1 ist entlang einer star­ ren Schwenkachse 4, die sich quer zur Aufzeichnungsträger­ laufrichtung erstreckt, befestigt. Die Schwenkachse 4 befin­ det sich im Nahbereich des in Aufzeichnungsträgerlaufrichtung gesehenen ersten Aufzeichnungsträgerführungsmittels 15, wäh­ rend das freie Ende der Leitklappe 1 entsprechend im Bereich des zweiten Aufzeichnungsträgerführungsmittels 16 bewegt wird. Der Krümmungsradius der sichelförmigen Leitklappe 1 ist dem Umlenkwinkel des Aufzeichnungsträgertransportwegs und dem Schwenkbereich der Leitklappe 1 so angepaßt, daß in keiner Schwenkposition der Leitklappe 1 der Aufzeichnungsträger 2 mit einer möglicherweise scharfen Kante der Leitklappe 1 in Berührung kommt.
Vor der Schwenkachse 4 ist in Aufzeichnungsträgerlaufrichtung gesehen ein Federbügel 11 angeordnet. Der Federbügel 11 ist an der Schwenkachse 4 befestigt und befindet sich außerhalb des Aufzeichnungsträgertransportwegs. Die Größe des Federbü­ gels 11 ist so bemessen und seine Ausführungsform so gestaltet, daß am Federbügel 11 eingehängte Federelemente 5, 6 den Federbügel 11 in keiner möglichen Schwenkposition der Leit­ klappe 1 berühren.
Zum Einhängen der Federelemente 5, 6 sind in Richtung der Schwenkachse 4 in den Federbügel 11 Öffnungen eingebracht. Eine dieser Öffnungen dient als Angriffspunkt 7 eines Aus­ lenkfederelements 5. Die andere Öffnung dient als Angriffs­ punkt 8 eines Kompensationsfederelements 6. Die Federelemente 5, 6 sind als auf Zug beanspruchte Spiral­ federn ausgebildet. Das den Angriffspunkten 7, 8 gegenüber­ liegende Ende der Federelemente 5, 6 ist jeweils an einem für beide Federelemente 5, 6 gemeinsamen Federelementträger 12 eingehängt. Der Federelementträger 12 ist so unterhalb des Aufzeichnungsträgertransportwegs angeordnet, daß das Auslenk­ federelement 5 über den Federbügel 11 ein solches Drehmoment auf die Leitklappe 1 ausübt, daß diese mit ihrem Berührungs­ bereich 3 gegen den Aufzeichnungsträger 2 drückt.
In Fig. 1 ist eine Extremlage der Leitklappe 1 dargestellt. In dieser maximalen Auslenkung befindet sich die Leitklappe 1 in ihrer Ausgangslage. Die Ausgangslage der Leitklappe 1 mar­ kiert den längstmöglichen Aufzeichnungsträgertransportweg. In dieser Ausgangslage verläuft die Wirklinie des Kompensations­ federelements 6 in einer Totlage zur Schwenkachse 4. Die Federkraft 10 des Kompensationsfederelements 6 bewirkt in dieser Totlage kein Drehmoment auf die Leitklappe 1. Ein Kompensationsfederhebelarm ist in der Ausgangslage nicht vor­ handen.
Um die Wirklinie der Federkraft des Kompensationsfederele­ ments 6 in die Totlage zu bringen, ist eine Umlenkrolle 13 ortsfest im Längenpuffer angeordnet. Das Kompensationsfe­ derelement 6 liegt partiell am Umfang der Umlenkrolle 13 auf.
Die Wirklinie des Auslenkfederelements 5 befindet sich in der Ausgangslage in einem bestimmten Abstand zur Schwenkachse 4. Dieser Abstand bildet einen Auslenkfederhebelarm AAO in Aus­ gangslage. Die Federkraft 9 des Auslenkfederelements 5 be­ wirkt gemeinsam mit dem Auslenkfederhebelarm AAO in Ausgangs­ lage ein Auslenkmoment auf die Leitklappe 1. Diesem Auslenk­ moment wirkt ein Aufzeichnungsträgermoment entgegen.
Das Aufzeichnungsträgermoment setzt sich aus der resultieren­ den, entgegen der Aufzeichnungsträgerkraft RP gerichteten Kraft, die sich aufgrund der Spannung des Aufzeich­ nungsträgers 2 und dessen Umlenkung um 45° ergibt und aus ei­ nem Aufzeichnungsträgerhebelarm APO in Ausgangslage zusammen. Der Aufzeichnungsträgerhebelarm APO in Ausgangslage ist durch den Abstand der Wirklinie der entgegen der Aufzeichnungsträ­ gerkraft RP gerichteten Kraft zur Schwenkachse 4 festgelegt.
Wird nun die Leitklappe 1 aufgrund ansteigender Kräfte im Aufzeichnungsträger 2 um ihre Schwenkachse 4 entgegen dem Uhrzeigersinn so nach unten geschwenkt, daß sich der Auf­ zeichnungsträgertransportweg verkürzt, dann wird das Kompen­ sationsfederelement 6 wirksam. Da sich der Federbügel 11 auf der dem freien Ende der Leitklappe 1 gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse 4 befindet, wird der Federbügel 11 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 4 nach oben gedreht. Die Wirklinie des Kompensationsfederelements 6 wandert dabei aus ihrer Totlage. Abhängig von der Schwenkposition der Leitklappe 1 ist der Abstand dieser Wirklinie zur Schwenk­ achse 4 unterschiedlich groß. In der fiktiven Endlage der Leitklappe 1, die durch eine gerade Verbindungslinie zwischen den Aufzeichnungsträgerführungsmitteln 15, 16 markiert ist, ist der Abstand der Wirklinie des Kompensationsfederelements 6 zur Schwenkachse 4 maximal und bildet einen Kompensations­ federhebelarm AKU in Endlage. Die Leitklappe 1 erreicht die Endlage nie, da in dieser Endlage der Längenpuffer wirkungs­ los ist.
Die Wirklinie des Auslenkfederelements 5 verändert während des Schwenkvorgangs ihren Abstand zur Schwenkachse 4 und er­ reicht in der Endlage einen Auslenkfederhebelarm AAU in End­ lage. Der Auslenkfederhebelarm AAU in Endlage ist kleiner als der Auslenkfederhebelarm AAO in Ausgangslage. Dadurch wird die sich beim Schwenkvorgang aufgrund der Erhöhung des Ab­ standes zwischen Federelementträger 12 und Angriffspunkt 7 des Auslenkfederelements 5 am Federbügel 11 ergebende Erhöhung der Federkraft des Auslenkfederelements 5 bereits teilweise kompensiert. Diese Kompensation wirkt sich jedoch auf die tatsächlich auf den Aufzeichnungsträger 2 wirkenden Kräfte kaum aus, weil zum einen die Kraftänderung des Auslenkfeder­ elements 5 im Vergleich zur Hebeländerung sehr groß ist und zum anderen sich die auf den Aufzeichnungsträger 2 wirkenden Kräfte aufgrund einer Verkürzung des Aufzeichnungsträgerhe­ belarms APU in Endlage gegenüber dem Aufzeichnungsträgerhe­ belarm APO in Ausgangslage erhöhen. Diese Hebelarmverringe­ rung ergibt sich, weil der Berührungsbereich 3 der Leitklappe 1 mit dem Aufzeichnungsträger 2 beim Schwenken in die Endlage in Richtung der Schwenkachse 4 wandert.
Dieser Effekt tritt bei einer Leitschwinge 1, die aus zwei seitlichen Schwingarmen und einer zwischen den Schwingarmen im Berührungsbereich 3 verlaufenden Rolle besteht, nicht auf. Eine Kompensation der auf eine Leitschwinge 1 dieser Ausfüh­ rungsform wirkenden sich verändernden Auslenkkräfte ist aber ebenso möglich.
Der Einfluß des sich verkürzenden Aufzeichnungsträgerhebel­ arms AP und der sich erhöhenden Federkraft 9 des Auslenkfedere­ lements 5 wird durch den Einfluß des Kompensationsfederele­ ments 6 so kompensiert, daß die Aufzeichnungsträgerkraft RP und damit die Kraft im Aufzeichnungsträger 2 in etwa konstant bleibt. Die Kompensationswirkung und damit das Kompensations­ moment steigt bis zum Erreichen der Endlage der Leitklappe 1 linear an. Der Grund dafür ist, daß sich der Abstand der Wirklinie des Kompensationsfederelements 6 von der Schwenk­ achse 4 vergrößert, so daß der Kompensationsfederhebelarm AKU in Endlage am größten ist. Gleichzeitig verändert sich der Abstand zwischen Federelementträger 12 und dem Angriffs­ punkt 8 des Kompensationsfederelements 6 am Federbügel 11 nur in so geringem Umfang, daß die Federkraft 10 des Kompensations­ federelements 6 im gesamten Arbeitsbereich in etwa konstant bleibt.
Aufzeichnungsträger 2 unterscheiden sich untereinander durch ihr Material, ihre Breite und ihre Dicke und die daraus re­ sultierende Reißfestigkeit. An diese unterschiedlichen Para­ meter ist die Aufzeichnungsträgerkraft RP anpaßbar. Diese An­ passung erfolgt auf einfache Weise durch eine Veränderung des Abstandes zwischen dem Federelementträger 12 und den An­ griffspunkten 7, 8 der Federelemente 5, 6 am Federbügel 11.
Am Federelementträger 12 ist eine Trapezmutter 17 befestigt. Durch diese Trapezmutter 17 verläuft eine Drehspindel 14. Die Achse der zweiseitig gelagerten Drehspindel 14 verläuft par­ allel zur Wirklinie des Auslenkfederelements 5 in Ausgangs­ lage. Die Hauptebene des Federelementträgers 12 steht senk­ recht zur Achse der Drehspindel 14. Der Abstand HA des Befe­ stigungspunktes des Auslenkfederelements 5 zur Spindelachse und der Abstand HK zwischen dem Befestigungspunkt des Kompen­ sationsfederelements 6 am Federelementträger 12 und der Spin­ delachse sind so aufeinander abgestimmt, daß das resultie­ rende, auf den Federelementträger 12 wirkende Moment Null ist. Dadurch wird das Trapezgewinde der Drehspindel 14 und der Trapezmutter 17 geschont. Mit Hilfe einer Kurbel 18 kann die Drehspindel 14 gedreht und damit der Abstand zwischen Fe­ derelementträger 12 und Federbügel 11 verändert werden. Das Trapezgewinde der Drehspindel 14 hat selbsthemmende Wirkung, so daß eine Arretierung der Drehpositionen der Drehspindel 14 unterbleiben kann.
Bezugszeichenliste
 1 Leitklappe/Leitschwinge
 2 Aufzeichnungsträger
 3 Berührungsbereich
 4 Schwenkachse
 5 Auslenkfederelement
 6 Kompensationsfederelement
 7 Angriffspunkt des Auslenkfederelements
 8 Angriffspunkt des Kompensationsfederelements
 9 Federkraft des Auslenkfederelements
10 Federkraft des Kompensationsfederelements
11 Federbügel
12 Federelementträger
13 Umlenkrolle
14 Drehspindel
15 erstes Aufzeichnungsträgerführungsmittel
16 zweites Aufzeichnungsträgerführungsmittel
17 Trapezmutter
18 Kurbel
AAO Auslenkfederhebelarm in Ausgangslage
AAU Auslenkfederhebelarm in Endlage
AKU Kompensationsfederhebelarm in Endlage
APO Aufzeichnungsträgerhebelarm in Ausgangslage
APU Aufzeichnungsträgerhebelarm in Endlage
RP Aufzeichnungsträgerkraft

Claims (7)

1. Längenpuffer für ein elektrografisches Druck- oder Kopier­ gerät, das Aufzeichnungsträger (2) in einem Endlosformat ver­ arbeitet, mit
  • - einer in einem Aufzeichnungsträgertransportweg angeordneten und im Bereich ihres einen Endes an einer parallel zu einer Aufzeichnungsträgerebene und quer zu einer Aufzeichnungs­ trägerlaufrichtung verlaufenden Schwenkachse (4) schwenkbar gelagerten Leitschwinge (1), deren anderes, freies Ende in einem Arbeitsbereich zwischen einer Endlage und einer einer maximalen Auslenkung zugeordneten Ausgangslage schwenkbar ist und einen Berührungsbereich (3) aufweist, mit dem die Leitschwinge (1) mit einer Aufzeichnungsträgerkraft (RP) gegen den Aufzeichnungsträger (2) drückt,
  • - einer an der Leitschwinge (1) angreifenden Federkombination mit einem Auslenkfederelement (5) zum Aufbringen eines Aus­ lenkmomentes um die Schwenkachse (4) auf die Leit­ schwinge (1) und einem Kompensationsfederelement (6) zum Aufbringen eines Kompensationsmomentes um die Schwenkachse (4) auf die Leitschwinge (1), wobei der Angriffspunkt (7) des Auslenkfederelementes (5) an der Leitschwinge (1) und dessen Federkraft (9) mit dem Angriffspunkt (8) des Kompen­ sationsfederelementes (6) an der Leitschwinge (1) und des­ sen Federkraft (10) so aufeinander abgestimmt sind, daß un­ abhängig von der Schwenklage der Leitschwinge (1) die Auf­ zeichnungsträgerkraft (RP) konstant bleibt, wobei für die Wahl der Angriffspunkte (7, 8) und für die Abstimmung der Federkräfte (9, 10) gilt:
    • - in der Ausgangslage des freien Endes der Leitschwinge (1) verläuft die Wirklinie der Federkraft (10) des Kompensa­ tionsfederelements (6) in einer Totlage zur Schwenkachse (4) durch deren Drehzentrum, so daß die Aufzeichnungsträ­ gerkraft (RP) in dieser Ausgangslage durch das Auslenkmo­ ment des Auslenkfederelements (5) bestimmt ist,
    • - beim Verschwenken der Leitschwinge (1) in den Arbeitsbe­ reich verschwenkt die Wirklinie der Federkraft (10) des Kompensationsfederelements (6) aus der Totlage, so daß das Kompensationsfederelement (6) das Kompensationsmo­ ment auf die Leitschwinge (1) ausübt.
2. Längenpuffer nach Anspruch 1, bei dem der Angriffspunkt (8) des Kompensationsfederelements (6) an der Leitschwinge (1) so gewählt ist, daß die auf die Leitschwinge (1) wirkende Federkraft (10) des Kompensationsfederelements (6) im Ar­ beitsbereich in etwa konstant ist.
3. Längenpuffer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit einer als Schwenkachse (4) dienenden, beidseitig gelagerten starren Achse, an der das eine Ende der Leitschwinge (1) befestigt ist.
4. Längenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem mit der Leitschwinge (1) gekoppelten Federbügel (11), auf dem die Angriffspunkte (7, 8) des Auslenkfederelements (5) und des Kompensationsfederelements (6) angeordnet sind.
5. Längenpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem mit dem Auslenkfederelement (5) und dem Kompensationsfedere­ lement (6) gekoppelten Federelementträger (12), dessen Ab­ stand zur Leitschwinge (1) veränderbar ist, wodurch die Fe­ derkräfte (9, 10) beider Federelemente (5, 6) verstellbar sind.
6. Längenpuffer nach Anspruch 5, mit als Spiralfedern ausge­ bildeten Federelementen (5, 6) und mit einer Umlenkrolle (13), mit deren Hilfe die Federkraft (10) des Kompensationsfedere­ lements (6) zwischen Leitschwinge (1) und Federelementträger (12) umlenkbar ist.
7. Längenpuffer nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei dem der Abstand des Federelementträgers (12) zur Leitschwinge (1) durch eine mit dem Federelementträger (12) gekoppelte Dreh­ spindel (14) veränderbar ist.
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