DE4234017A1 - Aussenlaeufermotor - Google Patents
AussenlaeufermotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Außenläufermotor
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zu solchen Motoren gehört ein oszillierendes erregendes Feld
(sogenannte zweipulsige Motoren), wobei je 360° el. zwei er
regende Strompulse die Wicklung durchfließen. Ferner gehört
zu solchen Motoren im allgemeinen eine etwa trapezförmige Mag
netisierung des permanent magnetischen Rotors (in Drehrichtung
über einer Polteilung), wobei die Pollücken zwischen den Rotor
polen klein sind. Diese Verhältnisse sind in der DE-PS
23 46 380 vorbeschrieben.
Ein Motor dieser eingangs genannten Art ist in der DE-OS
31 49 766 weitergebildet, wobei dieser zweipulsige Motor mit
Reluktanzhilfsmoment weiterverbessert werden soll. Der Luft
spalt bei derartigen Motoren ist über einer Polteilung in Dreh
richtung abnehmend, bzw. hat zumindest abnehmende Zonen über
einer Polteilung des Stators.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Motoren
vor allem im Sinne der Massenfertigung und des Wirkungsgrades
bzw. des Drehmomentes weiter zu verbessern.
Diese Motoren sind oft als sogenannte Außenläufermotoren ausge
bildet, wie das aus den genannten Schriften schon bekannt ist.
Auch zeigt die DE-OS 31 49 766 bereits einen topfförmigen
Außenrotor, der hier insbesondere als tiefgezogenes Weicheisen
teil im wesentlichen wie eine Rotorglocke ausgebildet ist. Auf
der zylindrischen Innenwand dieser tiefgezogenen Rotorglocke
sind die umlaufenden Permanentmagnete des Rotors befestigt.
Bei einem derartigen Motor ist auch eine intensive Kühlung
nötig, vor allem für die im allgemeinen auf der offenen Seite
der Rotorglocke angeordnete Motorelektronik; jedoch benötigt
auch das Lagersystem eine gute Kühlung bzw. erbringt diese
eine lange Lebensdauer.
Ersichtlich ist diese intensive Kühlung nicht von der Art des
Motors an sich abhängig. Außerdem gibt es bei Außenläufermotoren
bereits Kühlungslösungen diverser Art, siehe die DE-PS
9 69 793 oder die DE-PS 22 29 671, wo im Bereich einer Außen
rotorglocke Lüftungsmaßnahmen vorgesehen sind.
Die Aufgabe wird mit den Mitteln des Anspruchs 1 gelöst, und
die Unteransprüche bilden die Erfindung weiter. Zum Teil haben
diese Maßnahmen selbständige Bedeutung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren für Ausfüh
rungsbeispiele beschrieben.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sowie aus den
Unteransprüchen. Es zeigt
Fig. 1 ein axialer Schnitt durch die Rotationsachse eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Außenläufer
motors,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Schnitt gemäß Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 2a einen Schnitt gemäß Linie IIa-IIa der Fig. 2,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Statorblechausschnitt mit zu
gehörigem Rotorsektor, der beim Motor nach der Fig. 1
verwendet wird, etwa 4 : 1 vergrößert,
Fig. 4 einen kompletten Blechschnitt analog Fig. 3, in
natürlicher Größe und gegenüber Fig. 3 spiegelverkehrt
dargestellt,
Fig. 5 eine Draufsicht gemäß Linie V-V der Fig. 1,
Fig. 6 Schaubilder zur Erläuterung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt etwa in natürlicher Größe einen Außenläufermotor 10
mit einer tiefgezogenen Rotorglocke 11 aus Stahl, die in ihrer
Mitte über eine Buchse 12 mit einer Welle 13 verbunden ist,
welch letztere innerhalb des Motors 10 in Lagern 14 gelagert
ist.
In die Innenseite 15 der Rotorglocke 11 ist ein Magnetring 16
eingeklebt. Der Magnetring 16 ist radial magnetisiert und hat
10 Pole, vgl. Fig. 3, in der zwei Rotorpole dargestellt sind.
Die Pollücken des Rotormagneten 16 sind mit 17 bezeichnet und
können leicht geschrägt sein; Fig. 3 zeigt eine ungeschrägte
Pollücke 17.
Die Rotorpole haben jeweils eine etwa trapezförmige Magnetisie
rung, und die Pollücken 17 sind schmal und haben jeweils eine
Breite im Bereich von etwa 5 . . . 20° el., d. h. bei den Rotorpolen
ist der Bereich mit etwa konstanter Induktion groß, wie das
im DBP 23 46 380 ausführlich beschrieben ist.
Das Statorblechpaket 18 ist - außer am Luftspalt 19 - z. B. mit
Kunststoff so umspritzt, daß sich Wickelkörper bilden, und in
diese sind zehn Statorwicklungen eingewickelt, von denen in
Fig. 3 nur die Wicklungsquerschnitte 23, 24 des einen Statorpols
der Fig. 3 sichtbar sind. Die Wicklungen sind so geschaltet, wie
das Fig. 1 des DBP 23 46 380 oder die Bilder 2 und 3 des Auf
satzes von Müller "Zweipulsige kollektorlose Gleichstrommotoren"
in der Zeitschrift "asr-digest für angewandte Antriebstechnik",
Heft 1-2/1977, zeigen. Pro Rotordrehung von 360° el. werden
also der Wicklung zwei Stromimpulse zugeführt , die typisch je
weils eine Dauer von weniger als 180° el. haben, so daß Lücken
im elektromagnetischen Antriebsmoment entstehen. Diese Lücken
werden durch ein Reluktanzmoment gefüllt, wie das Fig. 6 im Be
reich der Stellen 91 zeigt. Um unnötige Längen zu vermeiden,
wird zu diesen Punkten ausdrücklich auf die genannten Veröffent
lichungen verwiesen.
Die Drehrichtung des Motors ist in Fig. 3 mit 26 bezeichnet.
Das Statorblechpaket 18 ist innen mit einer Öffnung 27 versehen,
durch welche das Lagerrohr 15 durchragt, in dem sich in der
Praxis auch die Lager 14 für den Rotor befinden können.
An der Unterseite des Motors 10, bezogen auf Fig. 1, befindet
sich eine Leiterplatte 29, die an Vorsprüngen 35 des Flansches
befestigt ist und die, wie dargestellt, Anschlußstifte, Bauele
mente und evtl. einen Hallgenerator trägt. Der Hallgenerator
wäre von der Mitte der betreffenden Nutöffnung um einen Winkel
entgegen der Drehrichtung 26 versetzt. Der Winkel hat bevorzugt
eine Größe von etwa 0 . . . 5° el. Der Hallgenerator kann genauso
wie beim DBP 23 46 380 zum Steuern der Ströme in den Wicklungen
23/24 dienen und wird vom Magnetfeld des Rotormagneten 16
gesteuert. - Die einzelnen Anschlüsse der Wicklungen sind an
entsprechenden Punkten der Leiterplatte 29 festgelötet.
Das Statorblechpaket 18 hat, wie in Fig. 3 dargestellt, zehn
ausgeprägte Pole 40, 41, 42, 43 . . . 49 von identischer Form, die
durch Notöffnungen 84 getrennt sind, welche zu Nuten 85 führen,
in die gemäß Fig. 3 der Draht so eingeführt wird, daß die Wick
lungen mit ihren unterschiedlichen "Paketquerschnitten" 23, 24
sich bilden.
Fig. 3 zeigt maßstäblich in stark vergrößertem Maßstab den Ver
lauf des Luftspalts 19 über einer Polbreite, also über 180° el.
Dieser Luftspaltverlauf ist bei allen zehn Statorpolen derselbe
und wird deshalb nur für den Statorpol 40 dargestellt.
An der Stelle 50, also in Fig. 3 auf dem rechten oberen Polhorn
51, befindet sich die Stelle kleinsten Luftspalts, und an der
Stelle 52, also in Fig. 3 auf dem linken Polhorn 53,
befindet sich die Stelle größten Luftspalts. Der Rotormagnet 16
ist ebenso wie beim DBP 23 46 380 etwa trapezförmig magnetisiert
und hat, wie bereits erläutert, enge (magnetische) Pollücken 17
zwischen seinen Polen. Im Ruhezustand , also wenn der Motor 10
stromlos ist, stellen sich diese Lücken 17 den Stellen 52 größten
Luftspalts gegenüber, wie das in Fig. 3 angedeutet ist
(Nulldurchgang des Reluktanzmoments). Zwischen den Stellen 50
und 52 nimmt der Luftspalt 19 monoton zu, und zwar nimmt er,
wie dargestellt, von der Stelle 50 ausgehend entgegen der Dreh
richtung etwa auf der ersten Hälfte des Polbogens langsam und
auf der zweiten Hälfte des Polbogens stärker zu. Dieser Ver
lauf ist durch die numerischen Werte gemäß Fig. 7 charakteri
siert. Dieser Sektor, z. B. für den Statorpol 40, geht an der
Stelle 50 etwa tangential in einen angenäherten Hüllzylinder
49 über. Diese Ausbildung hat stanztechnisch Vorteile. Dieser
Sektor erstreckt sich also z. B. beim Statorpol 40 von der
Stelle 50 bis etwa zur Stelle 52. Die Ausbildung der anderen
Statorpole ist völlig gleichartig, wie Fig. 4 klar zeigt.
In Fig. 3 ist die Stelle kleinsten Luftspalts des Statorpoles
40 mit 50 bezeichnet. Man erkennt, daß von der Stelle 50 zur
Stelle 52 in einem kleinen Drehwinkelbereich von etwa dem
Zweifachen der Breite der Nutöffnung 84 eine starke Luftspalt
zunahme in Drehrichtung erfolgt, und daß anschließend der
Luftspalt 19 zunächst ebenfalls wieder stark abnimmt.
Die Form des Reluktanzmoments wird bei Motoren dieser Art in
Verbindung mit trapezförmiger Rotormagnetisierung weitgehend
durch die Art der Zu- und Abnahme des Luftspalts 19 bestimmt.
Läuft die Pollücke 17 vom Punkt 50 zum Punkt 52, so entsteht
ein starkes antreibendes Reluktanzmoment, das in Fig. 6 mit
75 bezeichnet ist. Dieses antreibende Reluktanzmoment ent
steht während eines Zeitraumes, während dessen dem Rotor 16
kein elektromagnetisches Drehmoment zugeführt wird, vergleiche
Fig. 6 die kurzen Lücken (Pfeile 76).
Läuft anschließend der Rotor 16 - elektromagnetisch angetrie
ben - weiter, so durchläuft die Pollücke 17 den Luftspaltbe
reich von 52 bis 50, wobei ein bremsendes Reluktanzmoment er
zeugt wird, das in Fig. 6 mit 77 bezeichnet ist. Günstig ist
hierbei, daß dieses bremsende Reluktanzmoment relativ gleich
mäßig ist.
Man erreicht so zum einen, daß auch bei relativ starker
trockener Reibung, wie sie für manche Anwendungen charakteri
stisch ist, z. B. für Plattenspeicherantriebe, der Rotor stets
in eine richtige Startstellung kommt, die in Fig. 3 mit 52 be
zeichnet ist, also der in Fig. 3 dargestellten Rotorstellung
entspricht, bei der die Pollücken 17 der Statorstelle 52 gegen
überliegt.
Zum anderen ergibt sich trotz dieses Verfahrens des bremsenden
Reluktanzmoments 72 ein günstiger Verlauf des Gesamtmoments,
(s. 79 in Fig. 6).
Ein solcher Motor vereinigt also in sich die - an sich gegen
sätzlichen - Forderungen nach sicherem Anlauf bei trockener
Reibung und nach einem weitgehend gleichmäßigen Gesamtmoment.
Da der Anlauf naturgemäß bei niedriger Reibung um so leichter
erfolgt, eignen sich erfindungsgemäße Motoren für ein großes
Anwendungsspektrum, vom Gerätelüfter bis zum Magnetplattenspeicher.
Zum Erzielen eines raschen Stromanstiegs nach der Kommutie
rung, d. h. zum Erzielen einer "frühen" Kommutierung, kann man
auch den Hallgenerator in der neutralen Zone belassen
und statt dessen beim Rotormagneten die Pollücken dort etwas
versetzen, wo dieser Rotormagnet den Hallgenerator steuert.
Es ergibt sich dann eine kompliziertere Form der Rotormagneti
sierung, aber ebenfalls eine "frühe" Kommutierung.
Fig. 7 gibt eine Auflistung von Stützpunkt-Koordinaten für
die exakte Außenstatorkontur gemäß Fig. 3. In Fig. 3
sind die X- und Y-Achse eingezeichnet. Diese optimale
Außenkontur für den Statorpol ergibt sich bei einem
zehnpoligen Motor, zugehörig eine mechanische Poltei
lung von 36° mechanisch, das sind 180° el. Wie in
Fig. 3 auch zu sehen, ist ein relativ kleiner Polspalt
17, der vorzugsweise zur Rotationsachse einen kleinen
Winkel in seiner axialen Erstreckung bildet, vorgesehen.
Der Luftspaltdurchmesser des Motors ist, wie Fig. 4
in natürlicher Größe zeigt, etwa 75 mm.
Im Falle dieses Ausführungsbeispiels mit zehn Stator
polen ist das günstig, weil die Ausnutzung der Stator
wicklung (aktives Kupfer) relativ gut ist, da die Pol
zahl groß ist. Der Motor sollte im Bereich zwischen
8 und 12 Polen bei etwa 1500 U/min betrieben werden,
weil bei höherer Drehzahl und bei großer Polzahl ande
rerseits die Wirbelstromverluste und die Geräuschemp
findlichkeit des Motors zunehmen.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß im Bereich 1000
bis 1500 U/min der Motor 8- bis 12-, vorzugsweise
10polig ausgebildet werden kann, während beim Betrieb
von ca. 2000 U/min, also etwa zwischen 1500 und
2200 U/min, die Polzahl 4 bis 8, vorzugsweise 6 sein
sollte, weil dann auch noch eine gute Kupferausnutzung
gegeben ist (kleine Wickelköpfe), jedoch eine noch höhere
Drehzahl eine höhere Betriebsfrequenz und größere Ge
räuschempfindlichkeit bedeutete, so daß man deshalb die
Polzahl niedriger legt.
Bei höherer Polzahl kann man eine gegenüber der Stan
dardblechdicke 0,5 mm reduzierte Blechstärke von
0,35 mm verwenden, damit die Eisenverluste verringert
sind. Diese besondere Eisenblechstärke ist wohl im Falle
eines 6poligen Motors noch nicht notwendig.
Wie Fig. 3/4 anschaulich zeigt, sind die Mittellinien
der Statorpolkerne gegen die Drehrichtung aus der Ra
dialen geneigt, hier um einen Winkel von 4° mechanisch.
Die hochpolige Anordnung erlaubt auch, z. B. hier die
10polige, einen sehr großen Lagerraum, weil die Joch
dicke sehr klein gehalten werden kann; die Jochdicke
ist etwa gleich groß wie die Statorpolhorndicke, so daß
der Innendurchmesser des Statorblechpaketes etwa den
halben Durchmesser aufweist wie der Luftspaltdurchmesser,
was eine sehr hochwertige Lagerung ermöglicht.
Fig. 8 zeigt die Gegen-EMK 80, d. h. die wicklungsinduzierte Span
nung bei Rotation ohne Erregung, und ist ein Abbild der
wirksamen Rotormagnetisierung, wie sie von der Wicklung auf
genommen wird. Diese sollte auch möglichst trapezförmig
sein, nicht nur die Rotormagnetisierung selbst. Die
Fig. 8 zeigt, daß diese Back-EMF relativ gut schon tra
pezförmig gestaltet ist, das hängt mit der Verdickung
des linken Statorpolhorns gemäß Fig. 3 zusammen. Bei
gleicher radialer Dicke des linken und rechten Stator
polhorns würde das Dach der Back-EMF 81 stärker geschrägt
sein. Das ist für das elektromotorische Verhalten an
sich weniger günstig. Andererseits ergibt sich eine ge
wisse Neigung durch den veränderlichen Luftspalt unver
meidlich.
Durch die Verdickung des linken Statorpols 53 ergibt sich
ein radial kürzerer, aber umfangsmäßig breiterer Raum für
das Leiterpaket 23, und durch die Schrägung des Stiels
des T-förmigen Hammerstatorpols wird unter dem dünneren
Pol 51 der radiale Raum für das Leiterpaket 24 größer,
und in Umfangrichtung wird der Raum bis zur Polteilungs
grenze umfangsmäßig enger. Die "Pakete" 23/24 gehören
jeweils zu ein und derselben konzentrierten Statorpol
wicklung, hier z. B. für den Pol 40 (Fig. 3).
In den Fig. 1, 2 und 5 ist die Umspülung des Wicklungspaketes
18 der Lager 14, des Magneten 16, der motorinternen Elektronik,
des Flansches 65 und des Lagerrohres durch einen erzwungenen
Luftstrom dargestellt. So wird eine intensive Kühlung der
elektronischen Bauteile, eine höhere Lebensdauer, größere
Leistungsreserven und eine bessere Motorausnutzung erreicht.
Am Außenläufermotor ist ein Lüfterrad 60 (axial und radial)
am Rotorglockenboden 61 befestigt.
Am Rotorboden 61 sind entsprechende Durchbrüche 62 angebracht.
Eine weitere Öffnung ist im Luftspalt zwischen Rotorglocke
11 und Flansch 65, gegebenenfalls mit Zusatzdurchbrüchen am
Flansch 65 oder am Glockenmantel.
Die Montage des Lüfterrades 60 wird mittels Schnappverbindungen,
Preßpassung oder Klebung vorgenommen. Die Ausführung des
Lüfterrades ist vorzugsweise so, daß zwei Stellungen reali
sierbar sind, wobei in einer ersten Stellung der Rotorglocken
boden 61 geschlossen und in einer zweiten Stellung geöffnet
ist (s. Fig. 1, 2 und 5). Zudem führt dies zur Realisierung
einer Verdrehsicherung.
Weitere Funktionen des Lüfterrades werden erreicht durch:
- - Vertiefungen (Taschen) zur Einbringung von Wuchtmaterial,
- - hervorstehende Zapfen, Fahnen etc., die zum Auswuchten abgeklipst werden können,
- - Rastnasen 93, die eine Anschlagfläche 95 für die Magnetringmontage 16 bilden für eine definierte axiale Magnetringposition im Außenrotortopf.
Die Wicklung 23/24, die Lager 14 und die Leistungshalbleiter
sind auf einem thermisch gut leitenden Material zur Vergrößerung
der Kühlfläche angeordnet. Dadurch wird gute Wärmeableitung be
wirkt, deren Realisation durch das integrierte Flansch-Lager
rohr-System geschieht.
Die Kühlwirkung wird noch verstärkt, wenn ein Hauptlüfterrad 90
(als Axial- oder Radiallüfter ausgebildet ist und entsprechend
den gestrichelten Pfeilen 96, 97 Strömungen ausbildet), auf den
Rotormantel 11 aufgezogen wird. Im Betrieb stellt sich dann im
Einsaugbereich 99 (Umgebung Rotorboden) ein starker Unterdruck
ein. Dies führt zu einer effektiven Unterstützung und somit
Vergrößerung des motorinternen Volumenstromes, so daß sich bei
dieser Kombination erstaunlich niedrigere Lager-, Wicklungs-,
Magnet- und Leistungshalbleitertemperaturen ergeben.
Claims (12)
1. Außenläufermotor, insbesondere
zweipulsiger kollektorloser Gleichstrommotor (10) mit einem
etwa zylindrischen Luftspalt,
mit einem permanentmagnetischen Außenrotor (11, 16), dessen Magnetisierung etwa trapezförmig ist und schmale Lücken (17) der Magnetisierung zwischen Polen aufweist, mit Mitteln zur Drehstellungserkennung, die im Bereich ein Wechselfeld und damit ein Lücken aufweisendes elektromagne tisches Antriebsmoment über die sie erzeugende Wicklung (23, 24) steuern,
und mit einem zur Erzeugung eines Reluktanzmoments über dem Drehwinkel unterschiedlichen magnetisch wirksamen Luftspalt zwischen dem Außenumfang der T-förmigen Statorpole (18) und dem ihm gegenüberliegenden Umfang des Rotors (16), welcher Luftspalt, in Drehrichtung (26) gesehen, zu- und abnimmt, wobei sich an beiden Enden eines Statorpolbogens (τρ) je eine Nut (44) befindet, die sich zum Luftspalt (19) hin öffnet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie des Statorpol kerns (Stiel des Hammers) zur Radialen zur Drehachse ge neigt ist.
mit einem permanentmagnetischen Außenrotor (11, 16), dessen Magnetisierung etwa trapezförmig ist und schmale Lücken (17) der Magnetisierung zwischen Polen aufweist, mit Mitteln zur Drehstellungserkennung, die im Bereich ein Wechselfeld und damit ein Lücken aufweisendes elektromagne tisches Antriebsmoment über die sie erzeugende Wicklung (23, 24) steuern,
und mit einem zur Erzeugung eines Reluktanzmoments über dem Drehwinkel unterschiedlichen magnetisch wirksamen Luftspalt zwischen dem Außenumfang der T-förmigen Statorpole (18) und dem ihm gegenüberliegenden Umfang des Rotors (16), welcher Luftspalt, in Drehrichtung (26) gesehen, zu- und abnimmt, wobei sich an beiden Enden eines Statorpolbogens (τρ) je eine Nut (44) befindet, die sich zum Luftspalt (19) hin öffnet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie des Statorpol kerns (Stiel des Hammers) zur Radialen zur Drehachse ge neigt ist.
2. Außenläufermotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie eine Gerade
ist und mit der Radialen einen Winkel von 3 bis 10°, vor
zugsweise 4 bis 5°, bildet.
Außenläufermotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die gerade Mittellinie senk
recht zu den Unterflanken der Statorpolhörner liegt, wobei
diese Statorpolhörner in Drehrichtung sich vorzugsweise
in ihrer radialen Dicke verringern.
4. Außenläufermotor nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Blick auf die Dreh
richtung im Uhrzeigersinn betrachtet das linke Stator
polhorn dicker als das rechte ist, vorzugsweise beide
Statorpolhörner je eine zur mittleren Gerade im wesent
lichen senkrecht verlaufende Unterfläche (zwischen den
Rundungen zum Statorpolende und zur inneren Nutwand hin)
aufweist, wobei die Verringerung vorzugsweise 10 bis 30,
insbesondere 20% beträgt (bezogen auf die mittlere
radiale Dicke der Polhörner.
5. Außenläufermotor nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor vier- bis acht
polig, vorzugsweise sechspolig ausgebildet ist und vor
zugsweise bei etwa 2000 U/min betrieben wird.
6. Außenläufermotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Motor vier- bis zwölf
polig ausgebildet ist und zugehörig etwa einen Stellbe
reich von 6000 U/min bis 1000 U/min aufweist.
7. Außenläufermotor, insbesondere nach einem der Ansprüche
1-6, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner radialen
Rotoraußenfläche ein axial oder radial förderndes Haupt
lüfterrad (90) aufweist, wobei im Stirnbereich des Rotors
(Eingangseite) Ausströmöffnungen (62) vorgesehen sind, die
vorzugsweise mit einem äußeren Hilfslüfterrad (60) zusammen
wirken.
8. Außenläufermotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der glockenförmige Außenrotor (11) im Boden (61) mehrere,
vorzugsweise drei, Öffnungen (62) aufweist, die
mit einem außen am Boden (61) axial vorgesetzten Laufrad
(60) (vorzugsweise Radiallaufrad) zusammenwirken.
9. Außenläufermotor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (60) mehrere,
vorzugsweise drei, mit im wesentlichen etwa radial ge
richteten Begrenzungswänden (63) versehene Kammern (64)
aufweist.
10. Außenläufermotor nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (64) nur zu den
Öffnungen (62) im Boden (61) und zu ihrem Außen-Umfang
jeweils offen sind.
11. Außenläufermotor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (64) bei axialer
Sicht etwa sektorförmige Gestalt haben und ihre radiale
Erstreckung wesentlich länger ist als ihre axiale.
12. Außenläufermotor nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rotorboden (61)
axial gegenüberliegenden Flansch (65) Durchströmungs
öffnungen (66) und/oder im Bereich des Rotorrandes Ein
strömöffnungen (Spalt 67) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4234017A DE4234017B4 (de) | 1991-10-12 | 1992-10-09 | Außenläufermotor |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG9112708.4 | 1991-10-12 | ||
DE9112708U DE9112708U1 (de) | 1991-10-12 | 1991-10-12 | Außenläufermotor |
DE4234017A DE4234017B4 (de) | 1991-10-12 | 1992-10-09 | Außenläufermotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4234017A1 true DE4234017A1 (de) | 1993-04-15 |
DE4234017B4 DE4234017B4 (de) | 2007-09-06 |
Family
ID=25919313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4234017A Expired - Fee Related DE4234017B4 (de) | 1991-10-12 | 1992-10-09 | Außenläufermotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4234017B4 (de) |
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