DE423346C - Verfahren zur Verbesserung von Trockenmoertel fuer Putzzwecke - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung von Trockenmoertel fuer Putzzwecke

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DE423346C
DE423346C DEH97472D DEH0097472D DE423346C DE 423346 C DE423346 C DE 423346C DE H97472 D DEH97472 D DE H97472D DE H0097472 D DEH0097472 D DE H0097472D DE 423346 C DE423346 C DE 423346C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B22/00Use of inorganic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. accelerators, shrinkage compensating agents
    • C04B22/08Acids or salts thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B14/02Granular materials, e.g. microballoons
    • C04B14/04Silica-rich materials; Silicates
    • C04B14/06Quartz; Sand
    • C04B14/062Microsilica, e.g. colloïdal silica
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Verbesserung von Trockenmörtel für Putzzwecke. Gegenstand der Erfindung ist eine besondereVerbesserung von Trockenmörtel, der für Putzzwecke dient. Der Mörtel zum Putzen von Fassaden wird zumeist in fertig zubereitetem Zustande, trocken, in Säcken oder sonstigen Packungen zum Bau angeliefert. Dieser Trockenputzmörtel wird damit er architektonisch wirkt, mit Farben, Gesteinsbruch, Glimmer oder glitzernden Teilchen versetzt. Für eine dauernd ansprechende Wirkung des Putzes ist es wesentlich, daß diese Zuschlagstoffe farbenrein in ihrer ursprünglichen Tönung oder ihrem natürlichen Aussehen erhalten bleiben. Bei Verwendung der zur Verfügung stehenden Kalke und Zemente als Mörtelbildner ist das aber selten der Fall. Der fertige Putz bekommt vielmehr nach mehr oder weniger kurzer Zeit Ausschläge oder einen weißen Hauch, der die Farbe verdeckt und den Gesteinen ihren Oberflächenglanz raubt.
  • Dieser Übelstand kann nun, wie durch langjährige Dauerversuche ermittelt worden ist, nach der Erfindung dadurch behoben werden, daß die Zuschlagstoffe des Mörtels, also die färbenden oder körnigen Substanzen, mit sauer reagierenden Stoffen versetzt werden.
  • Es ist zweckmäßig, diese vorher zu den Zuschlagstoffen zu fügen. Man kann aber auch so arbeiten, daß sie überhaupt der ganzen :Masse beigemengt werden.
  • Die Erklärung für diese überraschende Wirkung ist vielleicht darin zu sehen, daß die sauer reagierenden Stoffe den freien sich ausscheidenden Kalk, der die wirksamen Zuschlagstoffe durch Überzug abtötet, binden und damit unschädlich machen.
  • Als wirksame sauer reagierende Stoffe haben sich aktive Kieselsäure und saure Salze erwiesen. Als Beispiele für letztere sind doppelkohlensaure Salze, z. B. Ammoniumbikarbonat, Kalziumbikarbonat, saurer phosphorsaurer Kalk, zu nennen.
  • Die aktive Kieselsäure kann in Form von gefällter gelatinöser Kieselsäure, als Aufschlußrückstand von der Toncrdeherstellung wie auch als Kieselgur eingeführt werden.
  • Bei der Auswahl der sauer reagierenden Zusätze, die also entweder den Farberden und Gesteinen allein oder der ganzen Mörtelmasse zugegeben werden, ist selbstverständlich, daß diese nicht an sich für den Trockenputz ungünstige Substanzen darstellen.
  • Bei den beispielsweise Genannten ist die günstige Wirkung erwiesen. Es kommen Mengen von einigen Prozent bis herunter zu Bruchteilen in Frage.
  • Zur Erzielung eines wetterbeständigen gefärbten Mörtels ist bereits vorgeschlagen, auf dem Wege eines besonderen Mahlprozesses die Bleichung der Färbemittel schon während der Erzeugung des Putzmittels künstlich herbeizuführen und zu beenden. Zu diesem Zweck wurden die Färbemittel mit gelöschtem Kalk innig vermahlen, zur Bindung des dabei noch überschüssig verbleibenden Kalkes fügte man auch gleichzeitig noch den für die Mörtelbereitung benötigten Sand hinzu und wählte hierfür insbesondere einen Sand mit größerem Gehalt an löslicher Kieselsäure, z. B. Traßsand.
  • Sofern die Erfindung die Verwendung von aktiver Kieselsäure vorsieht, handelt es sich um ein besonderes Zusatzmittel, das dem Mörtel bzw. den färbenden oder körnigen Substanzen zugemischt wird. Es kommen nur geringe Zusatzmengen in Frage.. Ein Mahlprozeß ist völlig entbehrlich.

Claims (1)

  1. PATENT-AxSPRÜCHE:-i. Verfahren zur Verbesserung. von Trockenmörtel für Putzzwecke unter Verwendung von mit Kalk reagierenden Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bereitung des Mörtelgemisches den Zuschlagstoffen des Mörtels, insbesondere den färbenden und körn=gen, zur Erhaltung der Farbenreinheit ein sauer reagierender, an sich nicht schädigender Stoff zugesetzt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sauer reagierenden Stoffe mit den färbenden und körn;gen Zuschlagstoffen vermischt zum Mörtel zur Erhaltung der Farbenreinheit zugesetzt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und s, gekennzeichnet durch die Zugabe von sauren Salzen oder aktiver Kieselsäure.
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