DE4232530C2 - Richttisch - Google Patents

Richttisch

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DE4232530C2 DE19924232530 DE4232530A DE4232530C2 DE 4232530 C2 DE4232530 C2 DE 4232530C2 DE 19924232530 DE19924232530 DE 19924232530 DE 4232530 A DE4232530 A DE 4232530A DE 4232530 C2 DE4232530 C2 DE 4232530C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Richttisch zum Ausrichten von Schnitthölzern bezüglich einer Bearbeitungslinie einer dem Richttisch nachgeordneten Holzbearbeitungsmaschine.
Es sind Richttische bekannt, die Schnitthölzer wie Modeln, Boh­ len, Bretter oder dgl. ausrichten und positionieren. Dies ge­ schieht bezüglich einer oder mehrerer Bearbeitungslinien einer Holzbearbeitungsmaschine, bspw. einer Säge oder einer Fräse, die dem Richttisch nachgeordnet ist und mit der die Schnitthöl­ zer der Länge nach bearbeitet werden. Bei diesen bekannten Richttischen sind mindestens zwei Holzauflagebalken vorgesehen, die sich im wesentlichen im rechten Winkel zu der Bearbeitungs­ linie erstrecken, und zwar von der Seite her und über diese hinaus. Die Holzauflagebalken sind mit gegenseitigem Abstand zueinander in Richtung der Bearbeitungslinie auf etwa gleichem Niveau angeordnet. Die Schnitthölzer werden quer zu ihrer Längsrichtung breitseitig auf mindestens zwei Holzauflagebalken oben aufgelegt. Jeder Holzauflagebalken weist mindestens einen Holzmitnehmer auf, der zum seitlichen Angreifen an einem auf dem Holzauflagebalken aufliegenden Schnittholz über die Ober­ seite des Holzauflagebalkens aufwärts vorragt. Die Holzmitneh­ mer sind zum Ausrichten des Schnittholzes durch Verschieben ih­ rer Angriffsstelle am Schnittholz in Längsrichtung des Holzauf­ lagebalkens verschiebbar, und zwar zu der Bearbeitungslinie hin. Dies geschieht mittels eines unterhalb der Balkenoberseite angeordneten, gesteuert antreibbaren und zwangsgeführten Ket­ tenzuges mit endloser Zugkette. Um das ausgerichtete Schnitt­ holz auf einen Längsförderer zu übergeben, der in der Flucht der Bearbeitungslinie verläuft, sind die Holzauflagebalken um eine Achse schwenkbar, die etwa parallel zur Bearbeitungslinie verläuft. Wenn die Holzauflagebalken sich im wesentlichen hori­ zontal erstrecken, werden die Schnitthölzer auf diesen ausge­ richtet, während sie für die Übergabe auf den Längsförderer um die Schwenkachse abwärts verschwenkt werden, so daß das ausge­ richtete Schnittholz auf den tiefer gelegenen Längsförderer überführt werden kann.
Aus der DE 33 17 303 C2 ist ein Richttisch bekannt, bei dem die Schnitthölzer auf einem Längsförderer gefördert und gleichzei­ tig ausgerichtet werden. Zum Ausrichten sind Richtarme vorgese­ hen, die beidseits des Längsförderers angeordnet sind. Die Richtarme sind um Achsen verschwenkbar, die parallel zur För­ derrichtung des Längsförderers und unterhalb desselben liegen.
Aus der DE 32 17 281 A1 ist eine Vorrichtung zum Ausrichten ei­ nes Sägebretts bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Schnitthölzer auf einem in zwei Abschnitte unterteilten Längsförderer zwischen einer Meßstation und einer Bearbeitungs­ station gefördert. Im Zwischenraum zwischen den beiden Ab­ schnitten des Längsförderers ist ein kurzer Querförderer vorge­ sehen. Mit diesem ist es möglich, das jeweils vorauslaufende Ende der Schnitthölzer seitlich zu verschieben, um auf diese Weise ein Ausrichten zu bewirken.
Eine weitere Ausrichtvorrichtung mit einem quer zur Förderrich­ tung eines Längsförderers verlaufenden Zentrierarm und davon nach unten abstehenden Zentrierelementen ist aus der DE 40 08 016 A1 bekannt.
Wenn bei Richttischen der eingangs genannten Art der Richtvor­ gang abgeschlossen und das ausgerichtete Holz von den Holzmit­ nehmern über dem Längsförderer in der ausgerichteten Position in Stellung gebracht worden ist, befinden sich die Holzmitneh­ mer der aktiven Holzauflagebalken noch im Kontakt mit dem Holz. Wenn in diesem Zustand die aktiven Holzauflagebalken abgesenkt werden, besteht die Gefahr, daß es durch die noch an ihm an­ greifenden oder sich zumindest sehr nahe bei ihm befindenden Holzmitnehmer verrissen wird und dann in eine Fehlausrichtung bezüglich der Holzbearbeitungsmaschine auf den Längsförderer gelangt und von diesem in dieser falschen Position in die Holz­ bearbeitungsmaschine eingebracht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Richt­ tisch der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß beim abwärtigen Verschwenken der Holzauflagebalken keine unerwünschte Verlagerung der Schnitthölzer relativ zur Bearbei­ tungslinie bzw. zur Förderlinie des Längsförderers auftritt.
Diese Aufgabe wird bei einem Richttisch der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die folgenden Merkmale gelöst:
  • a) es sind mindestens zwei nebeneinander angeordnete Holzauflagebalken vorgesehen, die sich im wesentli­ chen im rechten Winkel zu der Bearbeitungslinie er­ strecken und auf die die Schnitthölzer quer zu Ihrer Längsrichtung auflegbar sind;
  • b) jeder Holzauflagebalken weist mindestens einen Holz­ mitnehmer auf, der über die Oberseite des Holzaufla­ gebalkens vorragt.
  • c) die Holzmitnehmer sind entlang des Holzauflagebal­ kens mittels einer unterhalb der Balkenoberseite an­ geordneten Zugkette verschiebbar;
  • d) jedem Holzauflagebalken ist eine Zugkette mit Holz­ mitnehmern zugeordnet;
  • e) jede Zugkette ist über zwei Kettenräder umlaufend ausgebildet, wobei das eine Kettenrad ortsfest und das andere Kettenrad mit dem Holzauflagebalken ver­ bunden ist;
  • f) die Holzauflagebalken sind um eine im Abstand von der Bearbeitungslinie gelegene und zu dieser im we­ sentlichen parallele Schwenkachse aus einer im we­ sentlichen horizontalen Richtstellung in eine ab­ wärts verschwenkte Übergabestellung verschwenkbar;
  • g) das ausgerichtete Schnittholz wird beim Verschwenken der Holzauflagebalken auf einen tiefer gelegenen Längsförderer übergeben;
  • h) der Längsförderer verläuft in der Flucht zu der Be­ arbeitungslinie; und
  • i) beim Verschwenken der Holzauflagebalken in die Über­ gabestellung wird ein Antrieb der Zugketten abgeschaltet, derart, daß die Zugketten mit dem Ab­ schnitt, der den am Schnittholz angreifenden Holz­ mitnehmer trägt, beim abwärtigen Verschwenken der Holzauflagebalken entgegen der Förderrichtung zu­ rückgezogen und die Holzmitnehmer vom Schnittholz weggezogen werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst. Ein unerwünschtes Verreißen der Schnitthöl­ zer durch die Holzmitnehmer beim abwärtigen Verschwenken der Holzauflagebalken wird nämlich dadurch ausgeschlossen, daß die Holzmitnehmer vor dem abwärtigen Verschwenken der Holzauflage­ balken vom Schnittholz ein Stück weggezogen werden. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die jeweilige Zugkette ein Stück in Richtung vom Holz weg verlagert wird, wofür es nötig ist, den Antrieb des Kettenzuges in Gegenrichtung in Gang zu setzen.
Bevorzugt ist jedoch, wenn die Holzmitnehmer allein durch das abwärtige Verschwenken der Holzauflagebalken selbsttätig vom Holz weg zurückgezogen werden, so daß das Abwärtsschwenken ohne Zeitverlust und ohne Einschalten eines Kraftantriebes für die jeweilige Zugkette unmittelbar nach Beendigung des Richtvorgan­ ges stattfinden kann.
Dies hat den Vorteil, daß die Holzmitnehmer zurückziehbar sind, ohne daß es nötig ist, hierfür den Antrieb für die jeweilige Zugkette einzuschalten oder die Zugkette anderweitig mittels eines besonderen Kraftantriebes in Bewegung zu setzen, wofür erhebliche Massen beschleunigt werden müssen, so daß das Zu­ rückziehen einige Zeit erfordern und einen Zeitverlust bedingen würde. Außerdem würde die nötige Schalthäufigkeit gegenüber einem Betrieb ohne vorheriges Zurückziehen der Holzmitnehmer ver­ doppelt.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen des Richttisches gemäß Patentanspruch 1.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung in Ausfüh­ rungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Richttisches schematisch in Seitenansicht,
Fig. 2 den Richttisch nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Richttisches in der Betriebsstellung mit angehobenen Auflagebalken von der Seite gesehen, und
Fig. 4 die Ausführungsform gemäß Fig. 3, ebenfalls in Seitenansicht, in der Betriebsstellung mit abwärts­ geschwenkten Holzauflagebalken.
Der Richttisch gemäß Fig. 1 und 2 weist drei zueinander parallele Holzauflagebalken 1a, 1b, 1c auf, die jeweils mittels eines eigenen Kraftantriebs in Form eines hydrau­ lischen Arbeitszylinders 2 um eine ortsfeste Schwenkachse 3 jeder für sich zwischen einer in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Richtposition und einer in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten abgesenkten Position verschwenkbar sind. In der Richtposition erstrecken sich die Oberseiten der Holzauflagebalken 1a-1c auf gleichem Niveau in einer etwa horizontalen Ebene, und in der abge­ senkten Position erstrecken sie sich von der Schwenkachse 3 zum freien Ende hin schräg abwärts.
Jeder Holzauflagebalken 1a-1c ist mit einem Holzmitnehmer 4 versehen, der über die Oberseite des Holzauflagebalkens aufwärts vorragt und mittels eines unterhalb der Balken­ oberseite angeordneten, gesteuert antreibbaren, zwangsge­ führten Kettenzuges mit endloser Zugkette 5 entlang seines Holzauflagebalkens verschiebbar ist. Jede Zugkette 5 ist mittels eines eigenen ortsfesten Motors 6 antreibbar, wofür sie ein auf der Motorwelle befestigtes Kettenrad 6a umschlingt. Die Mitnehmer 4 haben die Aufgabe, ein auf ihren Holzauflagebalken bei dessen für den Betrachter der Fig. 1 und 2 rechtem Ende mittels eines nicht darge­ stellten Zubringförderers aufgelegtes Holz entlang des Holzauflagebalkens zu dessen freiem Ende hin zu verschieben und dabei durch eine Meßstation M zu führen, in der die Holzbreitseite hinsichtlich des Kantenverlaufs vermessen wird. Hinter der Meßstation M wird das jeweils auf zwei Holzauflagebalken aufgelegte Holz H (der dritte, nicht aktive Holzauflagebalken wird während des Vorschiebens des Holzes permanent in der abgesenkten Stellung gehalten) durch passende Steuerung der aktiven Kettenzüge 5 in Bezug aufeinander mittels des jeweiligen Motors 6 entsprechend dem Meßergebnis bezüglich der Bearbeitungslinien 7 einer Holzbearbeitungsmaschine 8 so ausgerichtet, daß bei der nachfolgenden Bearbeitung eines optimale Nutzholzausbeute erzielt wird. Die Holzbearbeitungsmaschine 8 und der Richt­ tisch 1 sind in Bezug aufeinander so ausgerichtet, daß sich die Bearbeitungslinien 7 der Holzbearbeitungsmaschine quer, vorzugsweise im rechten Winkel zu dem zueinander parallelen Holzauflagebalken 5 erstrecken, die Holzmitneh­ mer 4 das Holz H also quer zu den Bearbeitungslinien 7 verschieben.
Unterhalb des Niveaus der Oberkante der in horizontaler Stellung befindlichen Holzauflagebalken 1a-1c und zwischen diesen sind die permanent angetriebenen Rollen eines Längs­ förderers mit zu den Bearbeitungslinien 7 paralleler För­ derrichtung angeordnet, so daß ein auf den Holzauflagebal­ ken ausgerichtetes und sich über den Längsfördererrollen 9 befindendes Holz durch Abwärtsschwenken der aktiven Holzauflagebalken um die Schwenkachse 3 in der ausgerichte­ ten Stellung von dem Richttisch 1 auf den Längsförderer 9 überführt werden kann, von dem es sofort im Längstrans­ port zur Holzbearbeitungsmaschine 8 weiterbefördert wird, sobald seine Unterseite mit den dauernd umlaufenden Rollen 9 des Längsförderers in Kontakt gekommen ist. Wenn die Holzmitnehmer 4 beim Abseken der beiden aktiven Holzauf­ lagebalken mit dem Holz H in Kontakt bleiben, besteht die Gefahr. daß insbesondere krummes Holz, dessen Seiten­ profil zu den Holzbearbeitungslinien 7 und zur Förderrich­ tung des Längsförderers 9 nicht parallel verläuft, im Zuge der anfänglichen Längsbewegung zur Holzbearbeitungs­ maschine 8 hin an dem einen oder anderen stehenden Holzmit­ nehmer 4 verrissen wird und die vorher eingestellte ausge­ richtete Position bezüglich der Holzbearbeitungsmaschine verliert. Aus diesem Grunde ist es ratsam, die Holzmitnehmer 4, die das Holz in die ausgerichtete Position über dem Längsförderer 9 gebracht haben, ein ausreichendes Stück vor dem Holz zurückzuziehen, bevor dieses mit dem Längsförderer in Kontakt kommt. Dies wird auf die nachste­ hende Weise ohne Notwendigkeit des Einschaltens des Motors 6 für den betreffenden Kettenzug 5 und ohne Notwendigkeit einer Verlagerung des Kettenzuges mittels eines anderweiti­ gen Kettenantriebs auf die nachstehende Weise erreicht:
Außer um das ortsfest gelagerte Kettenrad 6a läuft jeder Kettenzug 5 über eine starr an dem Holzauflagebalken 1a-1c nahe bei der jeweiligen Schwenkachse 3 befestigten Ketten­ umlenkung 10 von unten nach oben und dann entlang des Holzauflagebalkens zu einem in fester Position bei dessem vorderen Ende gelagerten Umlenkrad 11 und schließlich von dort zurück zum Motor-Kettenrad 6a, wobei sich das Motor-Kettenrad auf einem wesentlich tieferen Niveau befin­ det als das Umlenkrad 11 in der horizontalen Richtposition des Holzauflagebalkens. Außerdem befindet sich das Motor- Kettenrad 6a ebenso wie das Umlenkrad 11 in der Nähe des vorderen freien Holzbalkenendes. Wenn bei dieser Anordnung der Kettenräder 6a und 11 und Kettenführung 10 der jeweili­ ge Holzauflagebalken aus der Richtposition, in der die Kette zwischen ihren Führungselementen gestreckt ist, abgesenkt wird, gibt das sich mit dem Holzauflagebalken gegenüber dem ortsfesten Motor-Kettenrad 6a abwärts bewe­ gende Umlenkrad 11 zwischen dem in Fig. 1 mit 12 bezeichne­ ten Punkt und dem Kettenrad 6a Kettenlänge frei, während sich der Abstand zwischen dem Kettenrad 6a und dem unteren Einlaufende des sich mit dem Holzauflagebalken um die Achse 3 bewegenden Kettenführungselements 10 vergrößert, so daß der sich zwischen dem Punkt 12 und dem Umlenkrad 11 erstreckende Kettenabschnitt zum Ausgleich dieser Län­ gendifferenzen für den Betrachter der Fig. 1 nach rechts gezogen und damit der Holzmitnehmer 4 von dem vor ihm befindlichen Holz H selbsttätig zurückgezogen wird bevor die Unterseite des Holzes H die Rollen des Längsförderers 9 erreicht. Es besteht sodann keine Gefahr mehr, daß das Holz bei der dann einsetzenden Längsbewegung zur Holzbear­ beitungsmaschine 8 hin an einem Holzmitnehmer 4 verrissen werden kann.
Die vorgenannte Bewegung des oberen Kettentrums des Ketten­ zuges 5 für den Betrachter der Fig. 1 nach rechts beim Abwärtsschwenken des jeweiligen Holzauflagebalkens 1a-1c ist nur dann sicher gewährleistet, wenn die Zugkette beim Absenken des Holzauflagebalkens so festgehalten ist, daß der Längenausgleich in Richtung von über dem Längsförderer 9 befindlichen Holz weg ungestört stattfinden kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel eignet sich das Motor- Kettenrad 6a hierfür besonders gut. Es setzt bei bei still­ stehendem Motor 6 einer Verlagerung des Kettenzuges einen erheblichen Widerstand entgegen, und dies an einer Stelle, die den vorgenannten Längenausgleich in Richtung vom ausge­ richteten Holz H weg nicht behindert.
Abhängig von den räumlichen Gegebenheiten wird es nicht immer möglich sein, die ortsveränderlichen Kettenräder und -führungen und die ortsfest bleibenden Kettenräder und/oder -führungen so anzuordnen und zu gestalten, daß ein vollständiger Längenausgleich stattfindet, die Zugkette 5 während des Absenkens des Balkens jederzeit gestreckt bleibt. Es wird dann wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 dargestellt, das Zustandekommen eines gewissen Durchhangs beim Absenken des Holzauflagebalkens zugelassen und dieser von einem elastisch nachgiebigen Kettenspanner 13, der gegen das untere Trum des Kettenzuges 5 drückt, auf genommen.
Für die Holzauflage werden immer diejenigen Holzauflagebal­ ken in die Richtstellung aktiviert, die sich nahe bei den längsseitigen Holzenden befinden. Es können selbstver­ ständlich auch mehr als drei Holzauflagebalken 1a-1c vorge­ sehen sein.
Vor dem Durchführen eines in der Nähe der Schwenkachse 3 aufgegebenen Holzes H durch die Meßstation M hindurch werden die Holzmitnehmer 4 über die Zugkette 5 mittels der Antriebsmotoren 6 unter Zuhilfenahme von Ausrichtmit­ teln 14 so eingestellt, daß sie eine bestimmte gegenseitige Ausrichtung erhalten, und sie werden danach unter Mitnahme des Holzes in dieser Ausrichtung durch die Meßstrecke bewegt. Hinter der Meßstation findet dann mittels der Motoren 6 eine Holzausrichtung entsprechend dem Meßergebnis bezüglich der Bearbeitungslinien 7 statt, und zwar vorzugs­ weise noch während der Vorschubbewegung des Holzes über den Querförderer durch Steuerung der gegenseitigen Phasen­ lage der Zugketten 5 mittels der Motoren 6. Zur Übergabe auf den Längsförderer 9 wird das ausgerichtete Holz H dann über den Längsförderer 9 durch stillsetzende Ketten­ züge 5 angehalten.

Claims (5)

1. Richttisch zum Ausrichten von Schnitthölzern (H) bezüglich einer Bearbeitungslinie (7) einer dem Richttisch (1) nach­ geordneten Holzbearbeitungsmaschine (8) mit den Merkmalen:
  • a) es sind mindestens zwei nebeneinander angeordnete Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) vorgesehen, die sich im wesentlichen im rechten Winkel zu der Bearbei­ tungslinie (7) erstrecken und auf die die Schnitthölzer (H) quer zu Ihrer Längsrichtung auf­ legbar sind;
  • b) jeder Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) weist minde­ stens einen Holzmitnehmer (4) auf, der über die Oberseite des Holzauflagebalkens (1a, 1b, 1c) vor­ ragt.
  • c) die Holzmitnehmer (4) sind entlang des Holzauflage­ balkens (1a, 1b, 1c) mittels einer unterhalb der Balkenoberseite angeordneten Zugkette (5) verschieb­ bar;
  • d) jedem Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) ist eine Zug­ kette (5) mit Holzmitnehmern (4) zugeordnet;
  • e) jede Zugkette (5) ist über zwei Kettenräder (6a, 11) umlaufend ausgebildet, wobei das eine Kettenrad (6a) ortsfest und das andere Kettenrad (11) mit dem Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) verbunden ist;
  • f) die Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) sind um eine im Abstand von der Bearbeitungslinie (7) gelegene und zu dieser im wesentlichen parallelen Schwenkachse (3) aus einer im wesentlichen horizontalen Richtstellung in eine abwärts verschwenkte Übergabestellung ver­ schwenkbar;
  • g) das ausgerichtete Schnittholz (H) wird beim Ver­ schwenken der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) auf ei­ nen tiefer gelegenen Längsförderer (9) übergeben;
  • h) der Längsförderer (9) verläuft in der Flucht zu der Bearbeitungslinie (7); und
  • i) beim Verschwenken der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) in die Übergabestellung wird ein Antrieb der Zugket­ ten (5) abgeschaltet, derart, daß die Zugketten (5) mit dem Abschnitt, der den am Schnittholz (H) an­ greifenden Holzmitnehmer (4) trägt, beim abwärtigen Verschwenken der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) ent­ gegen der Förderrichtung zurückgezogen und die Holz­ mitnehmer (4) vom Schnittholz (H) weggezogen werden.
2. Richttisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Merk­ male:
  • a) die Schwenkachse (3) befindet sich im wesentlichen an dem von der Bearbeitungslinie (7) entfernten Ende der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c);
  • b) jede Zugkette (5) ist um einen Punkt (12) am ent­ fernten Ende der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c), um ein Umlenkrad (11) am vorderen, freien Ende der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) sowie um ein Ketten­ rad (6a) geführt, das vor dem freien Ende der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) raumfest angeordnet ist;
  • c) in der Richtstellung befindet sich das Umlenkrad (11) oberhalb des Kettenrades (6a);
  • d) in der Übergabestellung befindet sich das Umlenkrad (11) im wesentlichen in einer Linie mit dem Ketten­ rad (6a) und dem Punkt (12); und
  • e) die Zugketten (5) werden beim abwärtigen Verschwen­ ken der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) im Bereich der Kettenräder (6a) festgehalten und laufen entge­ gen der Förderrichtung über den Punkt (12).
3. Richttisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugketten (5) beim abwärtigen Verschwenken der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) durch die gegen Drehung blockierten Kettenräder (6a) festgehalten werden.
4. Richttisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder (6a) mit Antriebsmotoren (6) verbunden sind, und daß die Antriebsmotoren (6) beim abwärtigen Ver­ schwenken der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) stillgesetzt werden und die Kettenräder (6a) gegen Drehung blockieren.
5. Richttisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kettenspanner (13) an dem das Kettenrad (6a) unmittelbar mit dem Punkt (12) ver­ bindenden Abschnitt der Zugkette (5) angreift.
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