DE4232530C2 - Richttisch - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Richttisch zum Ausrichten von
Schnitthölzern bezüglich einer Bearbeitungslinie einer dem
Richttisch nachgeordneten Holzbearbeitungsmaschine.
Es sind Richttische bekannt, die Schnitthölzer wie Modeln, Boh
len, Bretter oder dgl. ausrichten und positionieren. Dies ge
schieht bezüglich einer oder mehrerer Bearbeitungslinien einer
Holzbearbeitungsmaschine, bspw. einer Säge oder einer Fräse,
die dem Richttisch nachgeordnet ist und mit der die Schnitthöl
zer der Länge nach bearbeitet werden. Bei diesen bekannten
Richttischen sind mindestens zwei Holzauflagebalken vorgesehen,
die sich im wesentlichen im rechten Winkel zu der Bearbeitungs
linie erstrecken, und zwar von der Seite her und über diese
hinaus. Die Holzauflagebalken sind mit gegenseitigem Abstand
zueinander in Richtung der Bearbeitungslinie auf etwa gleichem
Niveau angeordnet. Die Schnitthölzer werden quer zu ihrer
Längsrichtung breitseitig auf mindestens zwei Holzauflagebalken
oben aufgelegt. Jeder Holzauflagebalken weist mindestens einen
Holzmitnehmer auf, der zum seitlichen Angreifen an einem auf
dem Holzauflagebalken aufliegenden Schnittholz über die Ober
seite des Holzauflagebalkens aufwärts vorragt. Die Holzmitneh
mer sind zum Ausrichten des Schnittholzes durch Verschieben ih
rer Angriffsstelle am Schnittholz in Längsrichtung des Holzauf
lagebalkens verschiebbar, und zwar zu der Bearbeitungslinie
hin. Dies geschieht mittels eines unterhalb der Balkenoberseite
angeordneten, gesteuert antreibbaren und zwangsgeführten Ket
tenzuges mit endloser Zugkette. Um das ausgerichtete Schnitt
holz auf einen Längsförderer zu übergeben, der in der Flucht
der Bearbeitungslinie verläuft, sind die Holzauflagebalken um
eine Achse schwenkbar, die etwa parallel zur Bearbeitungslinie
verläuft. Wenn die Holzauflagebalken sich im wesentlichen hori
zontal erstrecken, werden die Schnitthölzer auf diesen ausge
richtet, während sie für die Übergabe auf den Längsförderer um
die Schwenkachse abwärts verschwenkt werden, so daß das ausge
richtete Schnittholz auf den tiefer gelegenen Längsförderer
überführt werden kann.
Aus der DE 33 17 303 C2 ist ein Richttisch bekannt, bei dem die
Schnitthölzer auf einem Längsförderer gefördert und gleichzei
tig ausgerichtet werden. Zum Ausrichten sind Richtarme vorgese
hen, die beidseits des Längsförderers angeordnet sind. Die
Richtarme sind um Achsen verschwenkbar, die parallel zur För
derrichtung des Längsförderers und unterhalb desselben liegen.
Aus der DE 32 17 281 A1 ist eine Vorrichtung zum Ausrichten ei
nes Sägebretts bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden
die Schnitthölzer auf einem in zwei Abschnitte unterteilten
Längsförderer zwischen einer Meßstation und einer Bearbeitungs
station gefördert. Im Zwischenraum zwischen den beiden Ab
schnitten des Längsförderers ist ein kurzer Querförderer vorge
sehen. Mit diesem ist es möglich, das jeweils vorauslaufende
Ende der Schnitthölzer seitlich zu verschieben, um auf diese
Weise ein Ausrichten zu bewirken.
Eine weitere Ausrichtvorrichtung mit einem quer zur Förderrich
tung eines Längsförderers verlaufenden Zentrierarm und davon
nach unten abstehenden Zentrierelementen ist aus der DE 40 08 016 A1
bekannt.
Wenn bei Richttischen der eingangs genannten Art der Richtvor
gang abgeschlossen und das ausgerichtete Holz von den Holzmit
nehmern über dem Längsförderer in der ausgerichteten Position
in Stellung gebracht worden ist, befinden sich die Holzmitneh
mer der aktiven Holzauflagebalken noch im Kontakt mit dem Holz.
Wenn in diesem Zustand die aktiven Holzauflagebalken abgesenkt
werden, besteht die Gefahr, daß es durch die noch an ihm an
greifenden oder sich zumindest sehr nahe bei ihm befindenden
Holzmitnehmer verrissen wird und dann in eine Fehlausrichtung
bezüglich der Holzbearbeitungsmaschine auf den Längsförderer
gelangt und von diesem in dieser falschen Position in die Holz
bearbeitungsmaschine eingebracht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Richt
tisch der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß beim abwärtigen Verschwenken der Holzauflagebalken keine
unerwünschte Verlagerung der Schnitthölzer relativ zur Bearbei
tungslinie bzw. zur Förderlinie des Längsförderers auftritt.
Diese Aufgabe wird bei einem Richttisch der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch die folgenden Merkmale gelöst:
- a) es sind mindestens zwei nebeneinander angeordnete Holzauflagebalken vorgesehen, die sich im wesentli chen im rechten Winkel zu der Bearbeitungslinie er strecken und auf die die Schnitthölzer quer zu Ihrer Längsrichtung auflegbar sind;
- b) jeder Holzauflagebalken weist mindestens einen Holz mitnehmer auf, der über die Oberseite des Holzaufla gebalkens vorragt.
- c) die Holzmitnehmer sind entlang des Holzauflagebal kens mittels einer unterhalb der Balkenoberseite an geordneten Zugkette verschiebbar;
- d) jedem Holzauflagebalken ist eine Zugkette mit Holz mitnehmern zugeordnet;
- e) jede Zugkette ist über zwei Kettenräder umlaufend ausgebildet, wobei das eine Kettenrad ortsfest und das andere Kettenrad mit dem Holzauflagebalken ver bunden ist;
- f) die Holzauflagebalken sind um eine im Abstand von der Bearbeitungslinie gelegene und zu dieser im we sentlichen parallele Schwenkachse aus einer im we sentlichen horizontalen Richtstellung in eine ab wärts verschwenkte Übergabestellung verschwenkbar;
- g) das ausgerichtete Schnittholz wird beim Verschwenken der Holzauflagebalken auf einen tiefer gelegenen Längsförderer übergeben;
- h) der Längsförderer verläuft in der Flucht zu der Be arbeitungslinie; und
- i) beim Verschwenken der Holzauflagebalken in die Über gabestellung wird ein Antrieb der Zugketten abgeschaltet, derart, daß die Zugketten mit dem Ab schnitt, der den am Schnittholz angreifenden Holz mitnehmer trägt, beim abwärtigen Verschwenken der Holzauflagebalken entgegen der Förderrichtung zu rückgezogen und die Holzmitnehmer vom Schnittholz weggezogen werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst. Ein unerwünschtes Verreißen der Schnitthöl
zer durch die Holzmitnehmer beim abwärtigen Verschwenken der
Holzauflagebalken wird nämlich dadurch ausgeschlossen, daß die
Holzmitnehmer vor dem abwärtigen Verschwenken der Holzauflage
balken vom Schnittholz ein Stück weggezogen werden. Dies kann
z. B. dadurch geschehen, daß die jeweilige Zugkette ein Stück in
Richtung vom Holz weg verlagert wird, wofür es nötig ist, den
Antrieb des Kettenzuges in Gegenrichtung in Gang zu setzen.
Bevorzugt ist jedoch, wenn die Holzmitnehmer allein durch das
abwärtige Verschwenken der Holzauflagebalken selbsttätig vom
Holz weg zurückgezogen werden, so daß das Abwärtsschwenken ohne
Zeitverlust und ohne Einschalten eines Kraftantriebes für die
jeweilige Zugkette unmittelbar nach Beendigung des Richtvorgan
ges stattfinden kann.
Dies hat den Vorteil, daß die Holzmitnehmer zurückziehbar sind,
ohne daß es nötig ist, hierfür den Antrieb für die jeweilige
Zugkette einzuschalten oder die Zugkette anderweitig mittels
eines besonderen Kraftantriebes in Bewegung zu setzen, wofür
erhebliche Massen beschleunigt werden müssen, so daß das Zu
rückziehen einige Zeit erfordern und einen Zeitverlust bedingen
würde. Außerdem würde die nötige Schalthäufigkeit gegenüber einem
Betrieb ohne vorheriges Zurückziehen der Holzmitnehmer ver
doppelt.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen des
Richttisches gemäß Patentanspruch 1.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung in Ausfüh
rungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Richttisches schematisch in Seitenansicht,
Fig. 2 den Richttisch nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Richttisches in der
Betriebsstellung mit angehobenen Auflagebalken
von der Seite gesehen, und
Fig. 4 die Ausführungsform gemäß Fig. 3, ebenfalls in
Seitenansicht, in der Betriebsstellung mit abwärts
geschwenkten Holzauflagebalken.
Der Richttisch gemäß Fig. 1 und 2 weist drei zueinander
parallele Holzauflagebalken 1a, 1b, 1c auf, die jeweils
mittels eines eigenen Kraftantriebs in Form eines hydrau
lischen Arbeitszylinders 2 um eine ortsfeste Schwenkachse
3 jeder für sich zwischen einer in Fig. 1 mit ausgezogenen
Linien dargestellten Richtposition und einer in Fig. 1
gestrichelt eingezeichneten abgesenkten Position
verschwenkbar sind. In der Richtposition erstrecken sich
die Oberseiten der Holzauflagebalken 1a-1c auf gleichem
Niveau in einer etwa horizontalen Ebene, und in der abge
senkten Position erstrecken sie sich von der Schwenkachse
3 zum freien Ende hin schräg abwärts.
Jeder Holzauflagebalken 1a-1c ist mit einem Holzmitnehmer
4 versehen, der über die Oberseite des Holzauflagebalkens
aufwärts vorragt und mittels eines unterhalb der Balken
oberseite angeordneten, gesteuert antreibbaren, zwangsge
führten Kettenzuges mit endloser Zugkette 5 entlang seines
Holzauflagebalkens verschiebbar ist. Jede Zugkette 5 ist
mittels eines eigenen ortsfesten Motors 6 antreibbar,
wofür sie ein auf der Motorwelle befestigtes Kettenrad
6a umschlingt. Die Mitnehmer 4 haben die Aufgabe, ein
auf ihren Holzauflagebalken bei dessen für den Betrachter
der Fig. 1 und 2 rechtem Ende mittels eines nicht darge
stellten Zubringförderers aufgelegtes Holz entlang des
Holzauflagebalkens zu dessen freiem Ende hin zu verschieben
und dabei durch eine Meßstation M zu führen, in der die
Holzbreitseite hinsichtlich des Kantenverlaufs vermessen
wird. Hinter der Meßstation M wird das jeweils auf zwei
Holzauflagebalken aufgelegte Holz H (der dritte, nicht
aktive Holzauflagebalken wird während des Vorschiebens
des Holzes permanent in der abgesenkten Stellung gehalten)
durch passende Steuerung der aktiven Kettenzüge 5 in Bezug
aufeinander mittels des jeweiligen Motors 6 entsprechend
dem Meßergebnis bezüglich der Bearbeitungslinien 7 einer
Holzbearbeitungsmaschine 8 so ausgerichtet, daß bei der
nachfolgenden Bearbeitung eines optimale Nutzholzausbeute
erzielt wird. Die Holzbearbeitungsmaschine 8 und der Richt
tisch 1 sind in Bezug aufeinander so ausgerichtet, daß
sich die Bearbeitungslinien 7 der Holzbearbeitungsmaschine
quer, vorzugsweise im rechten Winkel zu dem zueinander
parallelen Holzauflagebalken 5 erstrecken, die Holzmitneh
mer 4 das Holz H also quer zu den Bearbeitungslinien 7
verschieben.
Unterhalb des Niveaus der Oberkante der in horizontaler
Stellung befindlichen Holzauflagebalken 1a-1c und zwischen
diesen sind die permanent angetriebenen Rollen eines Längs
förderers mit zu den Bearbeitungslinien 7 paralleler För
derrichtung angeordnet, so daß ein auf den Holzauflagebal
ken ausgerichtetes und sich über den Längsfördererrollen
9 befindendes Holz durch Abwärtsschwenken der aktiven
Holzauflagebalken um die Schwenkachse 3 in der ausgerichte
ten Stellung von dem Richttisch 1 auf den Längsförderer
9 überführt werden kann, von dem es sofort im Längstrans
port zur Holzbearbeitungsmaschine 8 weiterbefördert wird,
sobald seine Unterseite mit den dauernd umlaufenden Rollen
9 des Längsförderers in Kontakt gekommen ist. Wenn die
Holzmitnehmer 4 beim Abseken der beiden aktiven Holzauf
lagebalken mit dem Holz H in Kontakt bleiben, besteht
die Gefahr. daß insbesondere krummes Holz, dessen Seiten
profil zu den Holzbearbeitungslinien 7 und zur Förderrich
tung des Längsförderers 9 nicht parallel verläuft, im
Zuge der anfänglichen Längsbewegung zur Holzbearbeitungs
maschine 8 hin an dem einen oder anderen stehenden Holzmit
nehmer 4 verrissen wird und die vorher eingestellte ausge
richtete Position bezüglich der Holzbearbeitungsmaschine
verliert. Aus diesem Grunde ist es ratsam, die Holzmitnehmer
4, die das Holz in die ausgerichtete Position über
dem Längsförderer 9 gebracht haben, ein ausreichendes
Stück vor dem Holz zurückzuziehen, bevor dieses mit dem
Längsförderer in Kontakt kommt. Dies wird auf die nachste
hende Weise ohne Notwendigkeit des Einschaltens des Motors
6 für den betreffenden Kettenzug 5 und ohne Notwendigkeit
einer Verlagerung des Kettenzuges mittels eines anderweiti
gen Kettenantriebs auf die nachstehende Weise erreicht:
Außer um das ortsfest gelagerte Kettenrad 6a läuft jeder Kettenzug 5 über eine starr an dem Holzauflagebalken 1a-1c nahe bei der jeweiligen Schwenkachse 3 befestigten Ketten umlenkung 10 von unten nach oben und dann entlang des Holzauflagebalkens zu einem in fester Position bei dessem vorderen Ende gelagerten Umlenkrad 11 und schließlich von dort zurück zum Motor-Kettenrad 6a, wobei sich das Motor-Kettenrad auf einem wesentlich tieferen Niveau befin det als das Umlenkrad 11 in der horizontalen Richtposition des Holzauflagebalkens. Außerdem befindet sich das Motor- Kettenrad 6a ebenso wie das Umlenkrad 11 in der Nähe des vorderen freien Holzbalkenendes. Wenn bei dieser Anordnung der Kettenräder 6a und 11 und Kettenführung 10 der jeweili ge Holzauflagebalken aus der Richtposition, in der die Kette zwischen ihren Führungselementen gestreckt ist, abgesenkt wird, gibt das sich mit dem Holzauflagebalken gegenüber dem ortsfesten Motor-Kettenrad 6a abwärts bewe gende Umlenkrad 11 zwischen dem in Fig. 1 mit 12 bezeichne ten Punkt und dem Kettenrad 6a Kettenlänge frei, während sich der Abstand zwischen dem Kettenrad 6a und dem unteren Einlaufende des sich mit dem Holzauflagebalken um die Achse 3 bewegenden Kettenführungselements 10 vergrößert, so daß der sich zwischen dem Punkt 12 und dem Umlenkrad 11 erstreckende Kettenabschnitt zum Ausgleich dieser Län gendifferenzen für den Betrachter der Fig. 1 nach rechts gezogen und damit der Holzmitnehmer 4 von dem vor ihm befindlichen Holz H selbsttätig zurückgezogen wird bevor die Unterseite des Holzes H die Rollen des Längsförderers 9 erreicht. Es besteht sodann keine Gefahr mehr, daß das Holz bei der dann einsetzenden Längsbewegung zur Holzbear beitungsmaschine 8 hin an einem Holzmitnehmer 4 verrissen werden kann.
Außer um das ortsfest gelagerte Kettenrad 6a läuft jeder Kettenzug 5 über eine starr an dem Holzauflagebalken 1a-1c nahe bei der jeweiligen Schwenkachse 3 befestigten Ketten umlenkung 10 von unten nach oben und dann entlang des Holzauflagebalkens zu einem in fester Position bei dessem vorderen Ende gelagerten Umlenkrad 11 und schließlich von dort zurück zum Motor-Kettenrad 6a, wobei sich das Motor-Kettenrad auf einem wesentlich tieferen Niveau befin det als das Umlenkrad 11 in der horizontalen Richtposition des Holzauflagebalkens. Außerdem befindet sich das Motor- Kettenrad 6a ebenso wie das Umlenkrad 11 in der Nähe des vorderen freien Holzbalkenendes. Wenn bei dieser Anordnung der Kettenräder 6a und 11 und Kettenführung 10 der jeweili ge Holzauflagebalken aus der Richtposition, in der die Kette zwischen ihren Führungselementen gestreckt ist, abgesenkt wird, gibt das sich mit dem Holzauflagebalken gegenüber dem ortsfesten Motor-Kettenrad 6a abwärts bewe gende Umlenkrad 11 zwischen dem in Fig. 1 mit 12 bezeichne ten Punkt und dem Kettenrad 6a Kettenlänge frei, während sich der Abstand zwischen dem Kettenrad 6a und dem unteren Einlaufende des sich mit dem Holzauflagebalken um die Achse 3 bewegenden Kettenführungselements 10 vergrößert, so daß der sich zwischen dem Punkt 12 und dem Umlenkrad 11 erstreckende Kettenabschnitt zum Ausgleich dieser Län gendifferenzen für den Betrachter der Fig. 1 nach rechts gezogen und damit der Holzmitnehmer 4 von dem vor ihm befindlichen Holz H selbsttätig zurückgezogen wird bevor die Unterseite des Holzes H die Rollen des Längsförderers 9 erreicht. Es besteht sodann keine Gefahr mehr, daß das Holz bei der dann einsetzenden Längsbewegung zur Holzbear beitungsmaschine 8 hin an einem Holzmitnehmer 4 verrissen werden kann.
Die vorgenannte Bewegung des oberen Kettentrums des Ketten
zuges 5 für den Betrachter der Fig. 1 nach rechts beim
Abwärtsschwenken des jeweiligen Holzauflagebalkens 1a-1c
ist nur dann sicher gewährleistet, wenn die Zugkette beim
Absenken des Holzauflagebalkens so festgehalten ist, daß
der Längenausgleich in Richtung von über dem Längsförderer
9 befindlichen Holz weg ungestört stattfinden kann. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel eignet sich das Motor-
Kettenrad 6a hierfür besonders gut. Es setzt bei bei still
stehendem Motor 6 einer Verlagerung des Kettenzuges einen
erheblichen Widerstand entgegen, und dies an einer Stelle,
die den vorgenannten Längenausgleich in Richtung vom ausge
richteten Holz H weg nicht behindert.
Abhängig von den räumlichen Gegebenheiten wird es nicht
immer möglich sein, die ortsveränderlichen Kettenräder
und -führungen und die ortsfest bleibenden Kettenräder
und/oder -führungen so anzuordnen und zu gestalten, daß
ein vollständiger Längenausgleich stattfindet, die Zugkette
5 während des Absenkens des Balkens jederzeit gestreckt
bleibt. Es wird dann wie beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 und 4 dargestellt, das Zustandekommen eines gewissen
Durchhangs beim Absenken des Holzauflagebalkens zugelassen
und dieser von einem elastisch nachgiebigen Kettenspanner
13, der gegen das untere Trum des Kettenzuges 5 drückt,
auf genommen.
Für die Holzauflage werden immer diejenigen Holzauflagebal
ken in die Richtstellung aktiviert, die sich nahe bei
den längsseitigen Holzenden befinden. Es können selbstver
ständlich auch mehr als drei Holzauflagebalken 1a-1c vorge
sehen sein.
Vor dem Durchführen eines in der Nähe der Schwenkachse
3 aufgegebenen Holzes H durch die Meßstation M hindurch
werden die Holzmitnehmer 4 über die Zugkette 5 mittels
der Antriebsmotoren 6 unter Zuhilfenahme von Ausrichtmit
teln 14 so eingestellt, daß sie eine bestimmte gegenseitige
Ausrichtung erhalten, und sie werden danach unter Mitnahme
des Holzes in dieser Ausrichtung durch die Meßstrecke
bewegt. Hinter der Meßstation findet dann mittels der
Motoren 6 eine Holzausrichtung entsprechend dem Meßergebnis
bezüglich der Bearbeitungslinien 7 statt, und zwar vorzugs
weise noch während der Vorschubbewegung des Holzes über
den Querförderer durch Steuerung der gegenseitigen Phasen
lage der Zugketten 5 mittels der Motoren 6. Zur Übergabe
auf den Längsförderer 9 wird das ausgerichtete Holz H
dann über den Längsförderer 9 durch stillsetzende Ketten
züge 5 angehalten.
Claims (5)
1. Richttisch zum Ausrichten von Schnitthölzern (H) bezüglich
einer Bearbeitungslinie (7) einer dem Richttisch (1) nach
geordneten Holzbearbeitungsmaschine (8) mit den Merkmalen:
- a) es sind mindestens zwei nebeneinander angeordnete Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) vorgesehen, die sich im wesentlichen im rechten Winkel zu der Bearbei tungslinie (7) erstrecken und auf die die Schnitthölzer (H) quer zu Ihrer Längsrichtung auf legbar sind;
- b) jeder Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) weist minde stens einen Holzmitnehmer (4) auf, der über die Oberseite des Holzauflagebalkens (1a, 1b, 1c) vor ragt.
- c) die Holzmitnehmer (4) sind entlang des Holzauflage balkens (1a, 1b, 1c) mittels einer unterhalb der Balkenoberseite angeordneten Zugkette (5) verschieb bar;
- d) jedem Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) ist eine Zug kette (5) mit Holzmitnehmern (4) zugeordnet;
- e) jede Zugkette (5) ist über zwei Kettenräder (6a, 11) umlaufend ausgebildet, wobei das eine Kettenrad (6a) ortsfest und das andere Kettenrad (11) mit dem Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) verbunden ist;
- f) die Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) sind um eine im Abstand von der Bearbeitungslinie (7) gelegene und zu dieser im wesentlichen parallelen Schwenkachse (3) aus einer im wesentlichen horizontalen Richtstellung in eine abwärts verschwenkte Übergabestellung ver schwenkbar;
- g) das ausgerichtete Schnittholz (H) wird beim Ver schwenken der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) auf ei nen tiefer gelegenen Längsförderer (9) übergeben;
- h) der Längsförderer (9) verläuft in der Flucht zu der Bearbeitungslinie (7); und
- i) beim Verschwenken der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) in die Übergabestellung wird ein Antrieb der Zugket ten (5) abgeschaltet, derart, daß die Zugketten (5) mit dem Abschnitt, der den am Schnittholz (H) an greifenden Holzmitnehmer (4) trägt, beim abwärtigen Verschwenken der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) ent gegen der Förderrichtung zurückgezogen und die Holz mitnehmer (4) vom Schnittholz (H) weggezogen werden.
2. Richttisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Merk
male:
- a) die Schwenkachse (3) befindet sich im wesentlichen an dem von der Bearbeitungslinie (7) entfernten Ende der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c);
- b) jede Zugkette (5) ist um einen Punkt (12) am ent fernten Ende der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c), um ein Umlenkrad (11) am vorderen, freien Ende der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) sowie um ein Ketten rad (6a) geführt, das vor dem freien Ende der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) raumfest angeordnet ist;
- c) in der Richtstellung befindet sich das Umlenkrad (11) oberhalb des Kettenrades (6a);
- d) in der Übergabestellung befindet sich das Umlenkrad (11) im wesentlichen in einer Linie mit dem Ketten rad (6a) und dem Punkt (12); und
- e) die Zugketten (5) werden beim abwärtigen Verschwen ken der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) im Bereich der Kettenräder (6a) festgehalten und laufen entge gen der Förderrichtung über den Punkt (12).
3. Richttisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugketten (5) beim abwärtigen Verschwenken der
Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) durch die gegen Drehung
blockierten Kettenräder (6a) festgehalten werden.
4. Richttisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kettenräder (6a) mit Antriebsmotoren (6) verbunden
sind, und daß die Antriebsmotoren (6) beim abwärtigen Ver
schwenken der Holzauflagebalken (1a, 1b, 1c) stillgesetzt
werden und die Kettenräder (6a) gegen Drehung blockieren.
5. Richttisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kettenspanner (13) an dem
das Kettenrad (6a) unmittelbar mit dem Punkt (12) ver
bindenden Abschnitt der Zugkette (5) angreift.
Priority Applications (2)
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DE19924232530 DE4232530C2 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Richttisch |
AT0154193A AT403132B (de) | 1992-09-29 | 1993-08-02 | Richttisch zum ausrichten und positionieren von schnitthölzern bezüglich einer holzbearbeitungsmaschine |
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DE19924232530 DE4232530C2 (de) | 1992-09-29 | 1992-09-29 | Richttisch |
Publications (2)
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DE4232530A1 DE4232530A1 (de) | 1994-03-31 |
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---|---|
AT (1) | AT403132B (de) |
DE (1) | DE4232530C2 (de) |
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DE102013108909A1 (de) | 2013-08-19 | 2015-02-19 | Gebrüder Linck Maschinenfabrik "Gatterlinck" GmbH & Co. KG | Vorrichtung und Verfahren zum Zerlegen von Brettern oder Balken |
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1993
- 1993-08-02 AT AT0154193A patent/AT403132B/de not_active IP Right Cessation
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AT403132B (de) | 1997-11-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110401 |