DE4231494C1 - Rückflußverhinderungseinrichtung für Trinkwasserleitungen - Google Patents
Rückflußverhinderungseinrichtung für TrinkwasserleitungenInfo
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- DE4231494C1 DE4231494C1 DE19924231494 DE4231494A DE4231494C1 DE 4231494 C1 DE4231494 C1 DE 4231494C1 DE 19924231494 DE19924231494 DE 19924231494 DE 4231494 A DE4231494 A DE 4231494A DE 4231494 C1 DE4231494 C1 DE 4231494C1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/106—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves using two or more check valves
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/10—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves
- E03C1/108—Devices for preventing contamination of drinking-water pipes, e.g. means for aerating self-closing flushing valves having an aerating valve
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- Safety Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rückflußverhinderungs
einrichtung. Rückflußverhinderungseinrichtungen werden
z. B. in Trinkwasserleitungen eingesetzt um zu verhin
dern, daß das Trinkwasser des Versorgungsnetzes durch
der Einrichtung nachgeschaltete Apparate und Anlagen
verändert bzw. verunreinigt werden kann.
Um dies zu verhindern, sind bekannte Vorrichtungen mit
zwei in einem gemeinsamen Gehäuse hintereinander ange
ordneten Rückflußverhinderern versehen, so daß Trink
wasser bei ausreichendem Druck auf der Eintrittsseite
der Einrichtung die beiden Rückflußverhinderer öffnet
und Wasser in die nachgeschaltete Anlage bzw. Apparate
fließen kann.
Weiterhin ist bekannt, die Kammer zwischen den beiden
Rückflußverhinderern über ein Entlastungsventil auto
matisch zu öffnen, wenn der Trinkwasserdruck am Ein
tritt der Einrichtung zusammenbricht und/oder bei Aus
fall der beiden Rückflußverhinderer. Dabei kann der
Ausfall der beiden Rückflußverhinderer dadurch verur
sacht werden, daß Verunreinigungen bei der Rohr
leitungsmontage, z. B. Stahlspäne, ein dichtes
Schließen der Rückflußverhinderer verhindert. Da
durch kann sich der Druck am Eingang der Einrich
tung und/oder der Druck nach der Einrichtung in
die Kammer zwischen den beiden Rückflußverhinderern
übertragen.
Durch Öffnen des mit der Zwischenkammer verbunde
nen Entlastungsventils wird erreicht, daß bei vorhan
denem Trinkwasserdruck am Eingang der Einrichtung
trotz undichtem Rückflußverhinderer die Mindestdruck
differenz zwischen Eingangsdruck und Druck in der
Zwischenkammer aufrechterhalten werden kann. Da
durch wird das Zurückfließen von Trinkwasser aus der
Anlage oder dem Apparat verhindert.
Den Stand der Technik zeigen die Veröffentlichungen
DE-AS 14 59 532
US-PS 4 231 387
US-PS 4 284 097
US-PS 4 244 392.
DE-AS 14 59 532
US-PS 4 231 387
US-PS 4 284 097
US-PS 4 244 392.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rück
flußverhinderungseinrichtung der eingangs genannten
Bauart in ihrer Funktion zu verbessern, daß der Öff
nungsquerschnitt des Entlastungsventils am Außenum
fang des Gehäuses der Einrichtung radial angeordnet
ist, und daß beim Entleeren der Zwischenkammer über
diesen Öffnungsquerschnitt von oben Luft eintreten
kann. Dadurch wird erreicht, daß die Zwischenkammer
bei geöffnetem Entlastungsventil im Störfall schneller ent
leert werden kann.
Des weiteren wird durch die konzentrische Anordnung
der Bauteile Rückflußverhinderer und Entlastungsven
til eine kostengünstige Bauform ermöglicht, indem der
eingangsseitige Rückflußverhinderer in das Verschluß
organ des Entlastungsventils integriert ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die anmeldungs
gemäße Einrichtung in Sicherheitsstellung;
Fig. 2 einen Längsschnitt in Wasserdurchfluß
stellung bei geschlossenem Entlastungsventil;
Fig. 3 einen Längsschnitt bei defektem eingangs
seitigem Rückflußverhinderer und geöffnetem
Entlastungsventil.
Der Gehäusemantel (3) besteht aus den zylindrischen Abschnit
ten (38, 39), die über Stege (6) unter Bildung der Öffnungs
querschnitte (5) miteinander verbunden sind. Die Abschnitte
(38, 39) des Gehäusemantels (3) besitzen Bohrungen (4), die
bezüglich des Endes des Gehäusemantels (3) mit gleichem Ab
stand angeordnet sind. Der Gehäusemantel (3) dient zur Auf
nahme der Einsätze (7, 8), wobei die aneinandergefügten Ein
sätze (7, 8) unter Einfügen des Dichtelements (19) bezüglich
ihrer Symmetrieachse die gleiche Baulänge aufweisen wie der
Gehäusemantel (3). Übereinstimmend mit den Bohrungen (4)
in den Abschnitten (38, 39) des Gehäusemantels (3) besitzen
die Einsätze (7, 8) entsprechende Sackbohrungen zur Auf
nahme der abgesetzten Bolzen (9), die mit einer mit Gewinde
versehenen Durchgangsbohrung (10) quer zur Symmetrieachse
des Bolzens (9) versehen sind.
Der Bolzen (9) liegt durch den Bund (11) am Gehäuse
mantel (3) an, wobei die Symmetrieachse der Durchgangs
bohrung (10) mit der Symmetrieachse der Sicherheitsein
richtung übereinstimmt. Damit sind die Einsätze (7, 8)
mit dem Gehäusemantel (3) verbunden. Über die mit Ge
winde versehene Durchgangsbohrung (10) des Bolzens (9)
sowie Befestigungsmittel (12) sind die Ein- und Austritts
flansche (13, 14), die jeweils mit Innengewinde (15) verse
hen sind, unter Zwischenschaltung der Dichtung (16) mit
den Einsätzen (7, 8) verbunden. Der zylindrische eingangs
seitige Einsatz (7) besitzt die zur Mittellinie abgesetzten
Bohrungen (40, 17, 41), wobei die abgesetzte Bohrung (41)
im Bereich der Durchbrüche (5) des Gehäusemantels (3)
ebenfalls Durchbrüche (18) aufweist, die durch Stege (42)
begrenzt sind. Die Stege (42) des Einsatzes (7) befinden
sich im Bereich der Stege (6) des Gehäusemantels (3). Der
zylindrische ausgangsseitige Einsatz (8) besitzt ebenfalls
zur Mitteilinie abgesetzte Bohrungen (43, 44), wobei der
Übergang von Bohrung (43) zu Bohrung (44) über eine
Sitzschräge (45) erfolgt.
Der Kegel (2) trägt die Dichtung (27) und ist im Bereich
außerhalb der Dichtung (27) mit Durchbrüchen (28) ver
sehen und wird in der Bohrung (44) geführt. Der Kegel
(2) steht unter der Vorspannung einer Feder (34), die sich
an einem Ring (33) abstützt, der mit der Bohrung (44) ver
bunden ist. Die Dichtung (27) dichtet gegenüber der Sitz
schräge (45) ab.
In den abgesetzten Bohrungen (40, 17, 41) des eingangs
seitigen Einsatzes (7) ist eine Hülse (20) verschieblich ge
lagert und ist über Dichtmittel (21) gegenüber der Bohrung
(17) des eingangsseitigen Einsatzes (7) abgedichtet. Die
Hülse (20) ist bezüglich ihrer Mittellinie mit abgesetzten
Bohrungen (46, 47) versehen, wobei der Übergang von
Bohrung (46) zu Bohrung (47) über eine Sitzschräge (26)
erfolgt, und der Übergang von der Bohrung (47) zur Hül
senschneide (23) über eine Schräge erfolgt. Der Durch
messer der Hülsenschneide (23) entspricht der abgesetzten
Bohrung (17) des eingangsseitigen Einsatzes (7). In der
Bohrung (47) der Hülse (20) befindet sich der Begrenzungs
bund (22). Zwischen Begrenzungsbund (22) und Sitz
schräge (26) ist der Kegel (1) längsverschieblich angeordnet.
Der Kegel (1) besitzt die Dichtung (49) und ist im Bereich
außerhalb der Dichtung (49) mit Durchbrüchen (48) versehen.
Die Dichtung (49) des Kegels (1) dichtet gegenüber der
Sitzschräge (26) ab.
Der Kegel (1) steht unter der Vorspannung einer am aus
gangsseitigen Einsatz (8) abstützenden Feder (29) und ver
schiebt durch Anlage der Dichtung (49) auf die Sitzschräge (26)
die Hülse (20), die durch den eingangsseitigen Einsatz (7) be
grenzt wird, unter Freigabe der Öffnungen (18). Die Schneid
kante (23) der Hülse (20) dichtet nach Überwindung der Fe
derkraft (29) auf dem zwischen ein- und ausgangsseitigem
Einsatz (7, 8) angeordneten Dichtelement (19) ab und ver
schließt die Öffnungen (18) im Einsatz (7). Der Gehäusemantel
(3) ist im Bereich der Stege (5) von einem Gehäuse (35) um
geben, das die Öffnung (37) aufweist.
Fig. 1 zeigt den drucklosen Zustand der Einrichtung.
Über die Vorspannung der Feder (29) wird der Kegel (1)
über die Dichtung (49) auf die Sitzschräge (26) gedrückt
und verschiebt damit die Hülse (20) bei gleichzeitigem Öffnen
der Zwischenkammer (50) über die Durchbrüche (18, 5) mit
der Atmosphäre. Der Kegel (2) mit der Dichtung (27) ist
gegenüber der Sitzschräge (45) über die Feder (34) geschlos
sen.
In Durchflußstellung gemäß Fig. 2 verschiebt der eingangs
seitige Druck im Raum (51) zunächst entgegen der Kraft
der Feder (29) die Hülse (20), die über die Schneidkante
(23) und dem Dichtmittel (19) die Öffnungen (18, 5) nach
außen abdichtet. Ein weiterer Druckanstieg im Raum (51)
führt dazu, daß der Kegel (1) sich von der Sitzschräge (26)
abhebt und den Durchfluß über die Durchbrüche (48) im
Kegel (1) freigibt. Dadurch wird der Kegel (2), der unter
einer wesentlich geringeren Vorspannung einer Feder (34)
steht, von der Sitzschräge (45) abgehoben und gibt über
die Durchbrüche (28) im Kegel (2) den Durchfluß zum Aus
gang der Einrichtung frei.
Fig. 3 zeigt eine Funktionsweise der Einrichtung, wenn der
Kegel (1) bezüglich seiner Abdichtung gegenüber der Sitz
schräge (26) durch Fremdkörper (53) nicht mehr abdichten
kann. In diesem Fall kann der Druck vom Raum (51) über
den Kegel (1) in die Kammer (50) gelangen. Dadurch wird
die Hülse (20), die bezüglich der Drücke im Raum (51) und
(50) die gleiche Wirkfläche aufweist, durch die Feder (29)
vom Dichtmittel (19) abgehoben unter Freigabe der Öffnungen
(5, 18). Dadurch kann der Druck sich im Raum (50) ent
sprechend der Vorspannung der Feder (29) in die Atmosphäre
abbauen.
Claims (5)
1. Rückflußverhinderungseinrichtung für Flüssigkeiten
mit zwei hintereinander angeordneten Rückflußverhin
derern unter Bildung einer Zwischenkammer, die mit
einem Entlastungsventil versehen ist, vom Differenz
druck zwischen Eintritt und Zwischenkammer gesteuert
wird und die Zwischenkammer nach außen öffnet, bevor
der Differenzdruck gleich Null wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (20) eine Schneidkante (23) aufweist, die beim
Abheben vom Dichtmittel (19) den Raum (50) über die
im Gehäusemantel (3) und Einsatz (7) angeordneten
Öffnungen (5, 18) mit der Atmosphäre verbindet.
2. Rückflußverhinderungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen im Mantel (3) bzw. im Einsatz (7) am Außen
umfang angeordnet sind und lediglich durch Stege (6,
42) unterbrochen sind.
3. Rückflußverhinderungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege (6, 42) bezüglich der Öffnung (37) seitlich im
Mantel (3) angeordnet sind.
4. Rückflußverhinderungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einsätze (7, 8) im Gehäuse (3) über Bolzen (9) gehalten
sind.
5. Rückflußverhinderungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bolzen (9) senkrecht zur Symmetrieachse mit einer
Gewindebohrung (10) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231494 DE4231494C1 (de) | 1992-09-21 | 1992-09-21 | Rückflußverhinderungseinrichtung für Trinkwasserleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231494 DE4231494C1 (de) | 1992-09-21 | 1992-09-21 | Rückflußverhinderungseinrichtung für Trinkwasserleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231494C1 true DE4231494C1 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6468418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924231494 Expired - Fee Related DE4231494C1 (de) | 1992-09-21 | 1992-09-21 | Rückflußverhinderungseinrichtung für Trinkwasserleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4231494C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1350896A3 (de) * | 2002-04-03 | 2004-12-29 | Hans Sasserath & Co Kg | Ventilanordnung für einen Rohrtrenner |
DE10311251B3 (de) * | 2003-03-14 | 2005-01-05 | Alfred Kärcher GmbH & Co KG | Rückflussverhinderer |
EP1798350A3 (de) * | 2005-12-15 | 2009-05-06 | Alfred Kärcher GmbH & Co. KG | Rückflussverhinderer |
Citations (5)
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US4231387A (en) * | 1979-01-11 | 1980-11-04 | Chas. M. Bailey Co., Inc. | Backflow preventing valve |
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US4284097A (en) * | 1978-03-28 | 1981-08-18 | Amtrol Inc. | In line back flow preventer |
-
1992
- 1992-09-21 DE DE19924231494 patent/DE4231494C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |