DE4228569C1 - Verfahren zum Entfernen von Aminophenolen aus wäßrigen Lösungen - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von Aminophenolen aus wäßrigen LösungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ent
fernen von Aminophenolen aus wäßrigen Lösungen, insbeson
dere aus Abwasser, mit Hilfe von tertiären Aminen.
Trotz gewisser Nachteile, wie Bakterien- und Fischtoxizi
tät, hoher CSB im Abwasser, sowie hoher Preis, sind
Aminophenole unentbehrliche Synthesebausteine für die
Herstellung wertvoller Produkte und werden in der chemi
schen Industrie in großem Umfang genutzt. Aminophenol
emissionen ins Abwasser müssen allerdings verhindert,
bzw. zumindest weitgehend vermindert werden.
Bei chemischen Prozessen anfallende Abwässer bestehen ty
pischerweise aus hochkonzentrierten Mutterlaugen und
Waschwässern mit relativ kleinen Volumenströmen von 0
bis etwa 20 m3/h, die zum Teil mit Aminophenolen und wei
teren organischen Nebenprodukten, anorganischen Salzen,
wie z. B. NaCl oder Na2SO4 gesättigt sind. Bei der Ent
sorgung derartiger Wässer führt der CSB-Abbau in biolo
gischen Kläranlagen zu hohen Rest-CSB im Anlagenablauf,
direktes Eindampfen der Ablaugen zu hohen Abfallmengen,
die als Sondermüll behandelt werden müssen, sowie großem
Energiebedarf für die Phasenumwandlungen des Wassers.
Weiterhin können je nach Substitutionsmuster des Amino
phenols im Ablauf der biologischen Reinigungsanlage hohe
AOX-Konzentrationen auftreten.
Aus Ullmann, Enzyklopädie der Technischen Chemie,
4. Auflage, Band 2, Seite 570 sowie Band 18, Seite 186,
ist bereits bekannt, daß Phenole aus Wasser mit verschie
denen organischen Lösungsmitteln bei saurem Milieu extra
hiert werden können. Es ist außerdem aus Ullmann Enzyklo
pädie der Technischen Chemie, 4. Auflage, Band 7, Seite
567 bekannt, daß aromatische Amine aus basischem Milieu
extrahierbar sind.
Da Aminophenole amphoteren Charakter besitzen, verbieten
sich stark saure oder alkalische pH-Werte bei der Extrak
tion, weil sich in üblichen organischen Lösungsmitteln
salzartige Addukte nicht oder nur sehr schlecht lösen und
somit eine Extraktion nicht möglich ist. Dementsprechend
weisen bekannte Verfahren nur geringe Selektivität und
schlechte Verteilungskoeffizienten auf.
Phenole können mit tertiären Aminen im stark sauren
pH-Bereich (pH 2) mit hohen Verteilungskoeffizienten ex
trahiert werden (G. Braun, W. Grünbein, M. Mayer,
B Wojtech, A. Simple and Complete Recovery of Phenol
from Waste Water by Tertiary Amines in Form of Sulfates -
A New Powerful Extractant, (Vortrag bei der International
Solvent Extraction Conference (ISEC) ′86 in München). Aus
oben genannten Gründen versagt diese Methode aber bei
Amphoteren, wie Aminophenolen.
Aus der DE-PS 12 59 343 ist ein Verfahren zur Extraktion
von Phenol aus phenolhaltigem Wasser durch Extrahieren
mit oberhalb des Phenols siedenden organischen Aminen
bekannt.
Aus der EP-A 256 504 ist ein Verfahren zur Extraktion von
Nitrohydroxyaromaten aus wäßrigen Lösungen bekannt, wobei
als Extraktionsmittel ein Aminsalz verwendet wird, das
aus einem aliphatischen Amin mit einer
Gesamtkohlenstoffzahl von 10 bis 75 und einer starken
Säure besteht.
Ein geeignetes Verfahren zum Entfernen von Aminophenolen
aus wäßrigen Lösungen sollte hohe Toleranz in der Abwas
serbelastung besitzen, dabei hohe und schwankende Amino
phenolkonzentrationen im Abwasser verkraften und gleich
zeitig einen hohen Abreicherungsgrad in der wäßrigen Lö
sung aufweisen. Das benutzte Extraktionsmittel sollte
leicht verfügbar, möglichst wasserunlöslich, ungiftig und
biologisch abbaubar sein. Die aus dem Verfahren resultie
renden Abfälle sollten weiterhin so gering wie möglich
und gleichzeitig einfach entsorgbar sein. Schließlich
sollte das Verfahren hinsichtlich wechselnder Abwasser
zusammensetzung möglichst wenig störanfällig und mit nie
drigen Gesamtkosten zu betreiben sein.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß diese An
forderungen sehr gut erfüllt werden von einem Verfahren
zum Entfernen substituierter Aminophenole aus wäßrigen
Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß die aminophenolhal
tige, wäßrige Lösung bei einem pH-Wert von 3 bis 6 mit
einem höheren tertiären aliphatischen Amin oder dessen
Salz behandelt wird.
Substituierte Aminophenole, die bevorzugt nach dem er
findungsgemäßen Verfahren extrahiert werden können, sind
solche der allgemeinen Formel I
worin R und R1 unabhängig voneinander für Wasserstoff,
Chlor, Brom oder Nitro stehen und auch zusammen mit den
sie tragenden Kohlenstoffatomen einen aromatischen
Sechsring bilden können, wobei R und R1 nicht gleich
zeitig für Wasserstoff stehen können.
Besonders bevorzugt können nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren 4-, 5- und 6-Chlor-2-aminophenol, 2-Chlor-4-
aminophenol, 5-Nitro-2-aminophenol und 1-Amino-3-naphthol
extrahiert werden.
Als tertiäre aliphatische Amine kommen insbesondere ter
tiäre n- oder iso-(C4-C12)-Alkylamine in Frage. Bevorzugt
sind Gemische aus tertiären n-(C8-C10)-Alkylaminen. Der
artige Gemische sind handelsüblich und beispielsweise un
ter dem Namen Hostarex® erhältlich. (Hostarex® ist ein
eingetragenes Warenzeichen der Hoechst AG, Frankfurt am
Main, Deutschland). Die genannten tertiären aliphatischen
Amine können als solche oder auch in einem organischen
Lösungsmittel gelöst eingesetzt werden. Dabei ist die
Verwendung eines Lösungsmittels insbesondere dann von
Vorteil, wenn das tertiäre aliphatische Amin eine zu hohe
Viskosität aufweist.
Bevorzugte organische Lösungsmittel sind solche, die die
entstehenden salzartigen Addukte lösen, die Extraktion
möglichst unterstützen, die Viskosität der Lösung absen
ken und in Wasser möglichst unlöslich sind. Besonders be
vorzugte Lösungsmittel dieser Art sind (C3-C13)-Alkohole,
ganz besonders bevorzugt iso-C10-Alkohole und aromatische
Kohlenwasserstoffe, ganz besonders bevorzugt höher substi
tuierte Aromaten, insbesondere alkylsubstituierte Aroma
ten der Benzolreihe, wie Xylole oder Ethylbenzole. Solche
Aromaten liegen beispielsweise in entsprechenden Raffina
ten vor. Raffinate dieser Art sind handelsüblich und
beispielsweise unter dem Namen Solvesso® erhältlich
(Solvesso® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Exxon,
USA). Ein ganz besonders bevorzugter aromatischer Kohlen
wasserstoff ist auch Diisopropylnaphthalin.
Die Konzentration des jeweiligen tertiären Amins im Lö
sungsmittel kann in weiten Bereichen variiert werden, so
lange gewährleistet ist, daß die Komponenten möglichst
gelöst bleiben und die Viskosität der Extraktionsmittel
phase, die in Extraktoren üblicherweise geforderten Werte
nicht übersteigt. Gleichzeitig soll jedoch die Konzentra
tion des Extraktionsmittels in der Lösung möglichst hoch
sein, um den Gesamtdurchsatz durch den Extraktor mög
lichst klein zu halten. Bevorzugte Gewichtsverhältnisse
zwischen tertiärem Amin : Lösungsmittel betragen 0,5 : 1
bis 2 : 1, besonders bevorzugt ist ein Verhältnis von
1 : 1.
Das Abwasser kann gegebenenfalls mit Hilfe von Säuren auf
den nötigen pH-Wert eingestellt werden. Geeignete Säuren
sind beispielsweise Mineralsäuren wie Salz-, Schwefel- und
Phosphorsäure.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in weiten Temperatur
bereichen ausgeführt werden, ohne daß sich die Extrak
tionsfähigkeit der eingesetzten organischen Phase ändert.
Bevorzugt wird jedoch eine Temperatur zwischen 20 und
40°C, da die zu beachtenden Parameter wie Viskosität,
Löslichkeit der organischen Phase in Wasser, energeti
scher Aufwand zur Temperierung im Extraktor in günstigen
Bereichen liegen sollen.
Das Verhältnis zwischen zu reinigendem Abwasser und ter
tiärem Amin kann in weiten Bereichen variieren. Bevorzug
te Gewichtsverhältnisse Lösung : tertiäres Amin liegen
bei 1 : 1 bis 30 : 1, besonders bevorzugt bei 5 : 1 bis
10 : 1.
Der Extraktionsgrad nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
liegt mit Verteilungsfaktoren von VF = < 1000 bei
pH = 4,5 im Falle des 5-Chlor-2-aminophenols sehr hoch.
Dieser Wert kann durch Koextraktion anderer im Abwasser
vorhandenen Substanzen verändert werden. Die verwendeten
Lösungsmittel wie Mineralsäuren haben darauf keinen
erkennbaren Einfluß. Hingegen können Schwermetallspuren
Ausflockungen erzeugen, die die Extraktion behindern.
Derartige Ausfällungen können aber durch die Wahl geeig
neter Kosolventien verhindert werden.
Die verbrauchten tertiären Amine können durch Reextrak
tion mit Alkalilaugen regeneriert werden. Geeignete Alka
lilaugen sind beispielsweise Natron- und Kalilauge. Als
wäßrige Phase fällt dabei eine Lösung des Aminophenolsal
zes an, welche noch überschüssige Base oder Säure, ent
sprechende Anteile an Alkalisalz (z. B. Kochsalz aus der
pH-Regulierung) sowie eventuell weitere extrahierte Ab
wasserinhaltsstoffe enthält. Je nach Zusammensetzung kön
nen Wertstoffe ausgefällt bzw. kann die Lösung in Pro
zesse rückgeführt, eingedampft und deponiert oder ver
brannt werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungs
gemäße Verfahren.
In einem Becherglas mit Rührer werden 1000 g einer wäß
rigen Lösung von 5-Chlor-2-aminophenol (Konzentration:
1,9 g/l) und 100 g eines handelsüblichen technischen Ge
misches aus tri-n-Octyl-n-decyl-aminen intensiv miteinan
der vermischt. Der mittels einer Elektrode gemessene pH-Wert
wird durch Dosieren von Salzsäure auf einen pH-Wert
von 4,5 eingestellt und gehalten. Um in der Mischung ein
stationäres Gleichgewicht zu erhalten, wird bei allen
Versuchen eine Rührzeit von wenigstens 30 min eingehal
ten.
Nach der Phasentrennung wurden in der wäßrigen und der
organischen Phase folgende Aminophenolkonzentrationen
erhalten (Analyse der wäßrigen Phase bei hohen Amino
phenolkonzentrationen mittels potentiometrischer Diazo
tierung, bei niedrigen Aminophenolkonzentrationen durch
Photometrie nach Umsetzung mit N,N-Dimethylaminobenzal
dehyd):
1000 g organische Phase mit einem Gehalt von 30,5 g
5-Chlor-2-aminophenol/kg werden mit 200 g 20%iger wäßri
ger Natronlauge versetzt und intensiv miteinander ver
mischt. Um in der Mischung ein stationäres Gleichgewicht
zu erhalten, wird eine Rührzeit von wenigstens 30 min
eingehalten. Hierbei ist darauf zu achten, daß der
pH-Wert der wäßrigen Lösung basisch ist, um die Extraktion
des Aminophenols in die wäßrige Lösung zu ermöglichen. Es
wurden 790 g organische Phase sowie 694 g wäßrige Salzlö
sung erhalten, wobei die organische Phase kein Aminophe
nol mehr enthielt. Über potentiometrische Diazotierung
wurde der Aminophenol-Gehalt der wäßrigen Salzlösung zu
44 g 5-Chlor-2-aminophenol/kg bestimmt.
Die Reextraktion verlief somit vollständig und quantita
tiv.
Weitere Versuche wurden wie im obigen Beispiel durchge
führt und sind in der folgenden Tabelle aufgelistet. Die
Ausgangskonzentrationen in den wäßrigen Lösungen betragen
jeweils 1,9 g 5-Chlor-2-aminophenol/l.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei
aber zur Einstellung des pH-Wertes anstelle von Salzsäure
Schwefelsäure und in einem dritten Versuch Phosphorsäure
eingesetzt wurden. Die Konzentration an 5-Chlor-2-amino
phenol in der wäßrigen Phase betrug 0,009 g/l im Falle
der Schwefelsäure und 0,01 g/l im Falle der Phosphor
säure.
In einem 4-stufigen Labor-Mixer Settler mit pH-Regelung
in jeder Stufe wurde eine wäßrige Lösung von 5-Chlor-2-
aminophenol kontinuierlich im Gegenstrom extrahiert.
pH = 4,5-5,5.
Verhältnis wäßrige Lösung/Extraktionsmittel = 10 : 1
Extraktionsmittel = Amingemisch wie in Beispiel 1: Iso
dekanol im Gewichtsverhältnis 1 : 1.
Eine stark kochsalzhaltige wäßrige Lösung enthält neben
größeren Mengen Salz und verschiedenen organischen Pro
dukten ca. 2,4 g 5-Chlor-2-aminophenol/l. Mittels eines
4-stufigen Zentrifugalextraktors (pH-Regelung auf jeder
Stufe, Verhältnis Lösung/Extraktionsmittel = 5 : 1,
Extraktionsmittel = Amingemisch wie in Beispiel 1: Iso
dekanol im Gewichtsverhältnis 1 : 1) wurde das Aminophe
nol bei pH = 4,5-5,5 aus der Lösung entfernt. Der
Aminophenolgehalt in den einzelnen Stufen betrug:
Angaben in g Aminophenol/l:
Angaben in g Aminophenol/l:
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde mit verschiedenen
substituierten Aminophenolen wiederholt. Das Verhältnis
wäßrige Lösung/Extraktionsmittel betrug jeweils 15 : 1.
Der pH-Wert wurde, wie angegeben, variiert:
Claims (13)
1. Verfahren zum Entfernen substituierter Aminophenole
aus wäßrigen Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß die
aminophenolhaltige wäßrige Lösung bei einem pH-Wert von 3
bis 6 mit einem höheren tertiären aliphatischen Amin oder
dessen Salz behandelt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als höhere tertiäre aliphatische Amine tertiäre
n- oder iso-(C4-C12)-Alkylamine eingesetzt werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als höhere aliphatische Amine Gemische aus tertiären
n-(C8-C10)-Alkylaminen eingesetzt werden.
4. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das höhere tertiäre
aliphatische Amin oder dessen Salz in einem organischen
Lösungsmittel gelöst eingesetzt wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als organisches Lösungsmittel (C8-C13)-Alkohole oder
aromatische Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als organisches Lösungsmittel iso-C10-Alkohole oder
höher substituierte Aromaten eingesetzt werden.
7. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
tertiäres Amin : Lösungsmittel 0,5 : 1 bis 2 : 1 be
trägt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis tertiäres Amin: Lösungsmittel
1 : 1 beträgt.
9. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert mit einer
Mineralsäure, wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phos
phorsäure, eingestellt wird.
10. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
zu reinigende Lösung : tertiäres Amin bei 1 : 1 bis
30 : 1 liegt.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis zu reinigende Lösung : terti
äres Amin bei 5 : 1 bis 10 : 1 liegt.
12. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verbrauchten
tertiären Amine durch Reextraktion mit Alkalilaugen
regeneriert werden.
13. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als substituierte
Aminophenole solche der allgemeinen Formel I
worin R und R1 unabhängig voneinander für Wasserstoff,
Chlor, Brom oder Nitro stehen und auch zusammen mit den
sie tragenden Kohlenstoffatomen einen aromatischen
Sechsring bilden können, wobei R und R1 nicht gleich
zeitig für Wasserstoff stehen können, eingesetzt werden
können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228569 DE4228569C1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Verfahren zum Entfernen von Aminophenolen aus wäßrigen Lösungen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19924228569 DE4228569C1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Verfahren zum Entfernen von Aminophenolen aus wäßrigen Lösungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4228569C1 true DE4228569C1 (de) | 1994-04-07 |
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ID=6466600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924228569 Expired - Fee Related DE4228569C1 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Verfahren zum Entfernen von Aminophenolen aus wäßrigen Lösungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4228569C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3569575A1 (de) * | 2018-05-18 | 2019-11-20 | LANXESS Deutschland GmbH | Verfahren zum abbau halogenierter para- oder ortho-hydroxyaniline |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0256504A1 (de) * | 1986-08-14 | 1988-02-24 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Extraktion von Nitro-hydroxy-aromaten aus wässrigen Lösungen |
-
1992
- 1992-08-27 DE DE19924228569 patent/DE4228569C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0256504A1 (de) * | 1986-08-14 | 1988-02-24 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Extraktion von Nitro-hydroxy-aromaten aus wässrigen Lösungen |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Entscheidung des Reichgerichts vom 16. April 1919 (I140/18), in GRUR, 28. Jg., Nr. 2, Berlin, Februar 1923, S. 41 * |
MEINCK, F.: Industrie Abwässer, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1986, S. 441-442 * |
Referat aus vtb, Verfahrenstechnische Berichte 1993, 12, S. 1793, Extraktion von Phenolen aus Abwasser durch Trioctylamin * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3569575A1 (de) * | 2018-05-18 | 2019-11-20 | LANXESS Deutschland GmbH | Verfahren zum abbau halogenierter para- oder ortho-hydroxyaniline |
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